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Auch Finnland vor einer Blutjuftiz

Stockholm, 27. März. DieNew Mark Times* läßt durchblicken, daß die Sowjets auf dem Wege zur weiteren Bolschewifierung von Finnland sich die Kriegsschuldfrage als Vorwand nehmen würden, um sogenannteVolks tribunale" d. h., wie das Blatt wörtlich feststellt, um eine ^Lösung im bulgarischen Stil" zu verwirklichen. Die Finnen befürchteten, so schreibt das Blatt ans Helsinki, daß die Sowjets jederzeit eine Provokation in Szene setzen könnten, die ihnen den Vorwand liefern würde, alle ihre Ab­machungen zu kündigen und Finnland vollkom­men zu besetzen.. Die in Bulgarien so ausgezeich­net funktionierende bolschewistische Justizmaschine könnte dann auch in Finnland verstärkt laufen.

Verknappung des U6A-Schiffsraums

Genf, 27. März. Wie eine Reutermeldung aus Reuyork besagt, erklären zuständige Kreise in Washington, daß der akute Mangel an Schiffs­raum den Transport von Baumaterialien, wie Holz und Stahl, nach Großbritannien zum Wieder- aufbau.vielleicht auf Jahre hinaus verhindern werde, Kreis« der Armee und Marine in Washing­ton gäben unumwunden zu. daß der alliierte Schiffsraummangel sich in den nächsten Monätem noch akuter bemerkbar machen werde als bisher. Die Schiffe stünden u. a. der Niesenaufgabe gegenüber. Mannschaften und Material in uner- hörten Mengen über eine 6000 Meilen lange Nach­schublinie auch nach der Kampffront im Pazifik zu befördern. Nur wenige Schiffe würden für di« opwärtige Route nach Europa übrig bleiben.

Me Kehrseite der Medaille in England

Stockholm, 27. März. Der Londoner Vertreter vonExpressen" berichtet über eine außerge­wöhnliche Zunahme der Eisenbahndieb­stahle in London. Die Polizei habe die größ­ten Schwierigkeiten bei Bekämpfung der Dieb» Kühle, die am hellichten Tage durchgcführt wür­den. Nach einer Bekanntmachung des Ernährungs- Ministeriums wird in England vorerst keine Milch mehr geliefert. Haushaltsmilch (Mager- milch) kam aus de» NSA. im Rahmen des Leih­und Pachtabkommens und ist dort nicht mebr verfügbar. Auch Reis wird nicht mehr verteilt. Der Vikar von Malvarn hat nach dem ..Man­chester Guardian" zu einem Kreuzzug ge- gen die weibliche Unmoral in England aufgerufen. Er erklärt, unbeaufsichtigte Armeen junger Mädchen machten die Strißen und Felder unsicher. Es errege Nebelkeit, was Nacht für Nacht dort vorgehe. Tausende von Ehen zer­brächen. 1000 übereilt geschlossene KricgSheiraten böten keine Aussicht für die Zukunft. Nack) dem Kriege werde man iif England ungezählte tau­fende uneheliche Kinder haben.

Ein dicker, selbstgefälliger Jude-

Stockholm, 27. März. Die Einsetzung eines Juden als Polizeichef in Köln wird letzt vom amtlichen englischen Reuterbüro durch folgende Meldung bestätigt:In dem Trümmerfeld, das einmal die Stadt Köln darstellte, verwaltet der von der alliierten Militärverwaltung als Poli­zeichef eingesetzte sechzigjährige Karl Winkler, ein dicker, selbstgefälliger, dunkeläugiger Jude, ziemlich vergnügt sein neues Amt aus.

Xacliriodt«» in HiirL«

London. Der schändliche AusrottungSplan aegen das deutsche Volk erfährt eine neue Beleuch­tung durch eine Mitteilung des britischen Nach- richtenblensteS. Wie der ABC.-Korreivondent mel. det. schätzen alliierte militärische NeaterungSbe. amte, das, öüvo Deutsche an jedem Tage nach dein Kriegsende an Hunger sterben werden, bas sind 1.8 Millionen Deutschs in einem Jahr.

Mailand. Am Jahrestag der Gründung der faschistischen Partei erklärte Mussolini in seinem Haiiptqnartier in einer Ansprache an die Leibgarde, all« gesunde» Kräite der Nation mühten auiae» boten werden, »in sie von neuem a» der Leite der deutsche» Kameraden in den Kampf zu schicken, mit dem man allein die Ehre des italienischen Volkes retten könne.

Costa. Die bolschewistische Blutliilllz in Bul-! garicn wütet weiter. In einem Verfahren gegcn Angehörige der Polizei wnrdcn 17 Personen zum Tode, 22 Angeklagte zu lebenslänglichem, 18 z» 18 Jahren, acht zu zehn Jahren und drei zu fünf Kahren Gefängnis verurteilt.

Oner 8 cliü 1 terte^dwetir im ^Vesten uncl Osten

VerteicjiZun§8ertoI§e am filieäerrfiein -

Führerhauptquartier, 28. März. Das 'Ober- , kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Verlauf der großen Abwehrschlacht in Nordwest- Ungarn verhinderten unsere Truppen auch gestern den angestrebten Durch­bruch der mit starken Kräften angreifenden Bol­schewisten. Ueber den Marczal-Kanal vorgcdrun- gener Gegner wurde cm der mittleren Raab auf- -c-LrL«g«u. Durch standhafte Abwehr und zahl­reiche Gegenstöße fügten unsere Verbände dem aus dem Gran-Brückenkopf vorstoßendcn Feind hohe Verluste zu und vernichteten 20 Panzer.

In Oberschlesien warsen die Bolschewi­sten beiderseits Loslau und südlich Leobschütz starke Infanterie-, Panzer- und Schlachtflieger­verbände in den Kampf, ohne jedoch unsere Front durchbrechen zu können. Mit dem gestrigsn^Ab- . schuß von 86 Panzern südlich Leobschütz wurden in der 12tägigen Schlacht über 600 Panzer ver­nichtet.

Tie tapfere Besatzung der Festung Küstrin schlug fortgesetzte Angriffe des Gegners ab. Auch unsere Oderbrückenköpfe Zehden und Langenberg hielten erneuten Angriffen stand.

2m Wdteil von Gotenhafen und Dan­zig tolwu Straßenkämpfe. Schwere und leichte Seestreitkräfte zerschlugen feindliche Panzer- angrisfe und Bereitstellungen zwischen Goten­hafen und Danzig. Auch am Frischen Haff wird mit äußerster Erbitterung um den Besitz des Kahlholzer Horns gekämpft.

Unsere Schn^lboof'e, die zur Sicherung eines Geleits eingesetzt waren, versenkten im See­gebiet westlich Memel zwei sowjetische Schnell­boote, darunter das Flotillenführerboot und brach­ten Teile der Besatzung als Gefangene ein. Ein drittes Boot wurde so schwerbeschädigt, daß sein Untergang wahrscheinlich ist.

Während sich der Feind östlich Libau auf schwächere Vorstöße beschränkte, verstärkte er seine Angriffe nordöstlich Frauenbucg und nord­westlich Do b l e^n. Sie brachen in tzerrkkn'MMP- fen am zähen Widerstand unserer Truppen zu­sammen.

Bei der Abschirmung von Angriffen unserer Schlachtflieger gegen Panzer-, Nachschub- und

?alirer8pltren im !Aain§ediet vernichtet

Brückenziele schossen unsere Jäger über der Ost­front 27 Flugzeuge ab.

Am Niederrhein verhinderten unsere tap­fer kämpfenden Truppen auch gestern die feind­lichen Durchbruchsversuche zwischen Millingen und Dingden und verteidigten sich unerschüttert in dem Waldgelände östlich und südöstlich von Wesel.

Bewegliche amerikanische Kräfte konnten aus dem Westerwald in das obere Sicgtal Vor­stoßen. Südöstlich davon wurden Panzerspitzen zwischen Dillenburg' und Wetzlar auf­gefangen. Auch von Limburg aus sind schwä­chere Teile des Gegners nach Südosten vorgesto­ßen. Aus dem Rheinbrückenkopf zwischen Bad Ems und Caub dringt der Feind nach Osten. An vielen Stellen stehen eigene Kampfgruppen im Angriff gegen die rückwärtigen Verbindungen der Amerikaner.

Im Kampfgebiet am unteren Main wird im Südwestteil von Frankfurt gekämpft. Feind­liche Angriffe und. eigene Gegenstöße wechselten im Raum Hanau, während Angriffe auf Aschaf- fenburg abgeschlagen wurden. Südlich Aschaffen- bnrg vorbei waren die Anfänge der 4. amerika­nischen Panzer-Division über Lohr bis östlich Gemünden vorgestoßen. Sie werden zur Zeit von allen Seiten angegriffen. 13 Östlich Gemütt- den befindliche Panzer wurden vernichtet, die Stadt zurückerobert.

An der Bergstraße sowie vor der zwischen Wcirchcim und Mannheim aufgebauten Abriege­lung kamen oie teinilichen Angriffe nach schw'^n Kämpen zum Stehen

In den Westal >. en zerschlugen unsere Trirp- pen.slarkcre bi- zu lOmal wiederholte Angriffe ga.rllis'ijäier Alpenjäger und fügten ihnen hohe Verluste zu.

Nächtliche Vorstöße des Gegners im adria- t i s ch'e l>. _, erb gewiesen,

sittlich Lngo ein britischer Stützpunkt ausgehoben.

^lilM-e Trrttrflbester' griffen gestern nord­deutsches Gebiet und einige Orte in Westfalen an. Schwer betroffen wurden dir Wohnviertel der Stadt Paderborn. In der Nacht warf ein schwä­cherer Verband Bomben auf Berlin.

Mißmut der Amerikaner über die verlustreichen Kämpfe

U5^.-tz4iIitärkommentator ckämpkt 6en Optimismus:Lcbrvere Kämpfe stellen uns ncxb bevor"

Eigener Dienst Stockholm, 27. März

Die anglo-amerikanischen Unternehmungen ani Niederrhcin haben wieder in London und Washington den üblicheil lärmenden Optimismus aufkommen lassen, der erfahrungsgemäß nach einer gewissen Zeit einer gedämpften Stimmung Platz machen muß. Auch jetzt sind bereits Stimmen anglo-amerikanischer Militärsachverständiger zu vernehmen, die zu einer Mäßigung des über­schwenglichen Optimismus raten, um die Eng­länder und Amerikaner vor großen Enttäuschungen zu bewahren.

So macht der USA. - Militärkommentator Baldwin vorsichtig darauf aufmerksam, daß den britischen und amerikanischen Truppen an der Westfrontnoch schwere Kämpfe bevor­stehen". Er meist darauf hin, daß die Entwick­lung der militärischen Operationen von denstra- tegischen Plänen der Deutschen abhängig ist".

Eine deutliche Warnung vor übertriebenen Hoff­nungen zu den Kämpfen auf deutschem Boden spricht auch der Washingtoner Korrespondent der halbamtlichen amerikanischen Nachrichtenaaentin

Associated Preß aus. Den Mißmut, daß die für die Amerikaner so verlustreichen Kämpfe in ab­sehbarer Zeit kein Ende finden werden, bringt der A?.-Berichterstatter mit der Fest­stellung zum Ausdruck, daß in offiziellen Washing­toner Kreisen, vom Weißen Haus bis zum Capi­tol, vom Kriegs- bis zum Marineministerium der Refrain überall der gleiche sei:Wir sind auch wei- ter zu ungeheuren Anstrengungen gezwungen."

Auf Grund von Berichten ihrer Frontkorrespan- denten über Befragungen deutscher Kriegsgefangener und Zivilisten im besetzten Westaebiet stellt di« eng­lische ZeitungNews Lhronicle" fest, die deutsche Wehrmacht und das deutsche Volk seien trotz de« Rückschläge und der furchtbaren Leiden durch den Terror unerschütterlich entschlossen, den Kampf fortzusetze ».Fast ausnahmslosseien di« Deutschen der Urberzcugung, daß es für sie keine an­dere Möglichkeit gäbe. Nur langsam ist den Briten diese Erkenntnis hcraufgedämmert, für die sie immer noch erstaunlich wenig Verständnis aufzubringen ver­mögen, weil sie von der Mentalität des deutschen Menschen im Dritten Reich überhaupt kein« Ahnung haben.

Roosevells politische Absichten in Spanien

Oer neue U?A -kotscsialter in Ktadrid ein kaustischer Kriexsketrer

E ig ene r Di e n st ii. Lissabon. 28. März I

Der neue nordamerikanische Botschafter für Madrid Norman Armour ist auf seinem Posten eingetroffen. Da ist es von Interest«, auf gewisse Zusammenhänge hiuzuweisen. Armour zählt zur ersten Garnitur der USA.-Diplomrlcn. Nach dem Ausscheiden von Cordell Hüll wurde auch er wiederholt als besten Nachfolger genannt. In Erkenntnis der besonderen Eignung für auslän­dische Posten hat Rvosevelt ihn nun für den wich, tigen Platz Madrid bestimmt. Dies wird auch den Wünschen von Norman Armour selbst ent- sprechen, weil er für dieses neue Amt besondere Erfahrungen aus Südamerika milbringt.

Es war ein offenes Geheimnis, daß Norman Armours Mission zunächst in Chile und dann in Argentinien darin bestand, diese Länder immer mehr in das nordamerikanische Fahrwasser zu lenken und unter dem Proibklorät Washing­ton? in ein« gemeinsame Kampffront gegen die Achse zu bringen. Diese Aufgabe erwies sich in Argentinien aus verschiedenen Gründen als sck'.wie- rig: sie war aber praktisch für Norman Armour gelöst, als am 26. Januar 1944 Argentinien die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland und Japan abbrach, nachdem Chile bereits ein Jahr zuvor vorangegangen war.

Wie nach ihrem eigenen Geständnis feststeht, war es die nordamertkänische Botschaft in Buenos Aires, die zunächst dem Weißen Hanse die ge­wünschten Unterlagen für den Nachweis einer

Spionage-Organisation* der «6,sc in Chile und Argentinien lieferte. In jahrelanger Kleinarbeit waren mit Hilfe einer Unzahl von eigenen Agenten und bezahlter Kreaturen alle Reichsdeutschen listenmäßig erfaßt worden, die den Nordamerikanern unerwünscht waren, desgleichen zahlreiche Ausländer, vor allem Spanier, die mit ihnen angeblich in geheimem Zusammenhang standen. Dieses Material wurde dann der argen­tinischen Regierung präsentiert mit dem stritten Ersuchen, nunmehr im Sinne der auf den verschie­denen panamerikanischen Konferenzen eingegange­nen Verpflichtungen energisch einzuschreiren. Diese Ueberrumpelungstaktlk hatte den erhofften Erfolg. Der damalige Staatspräsident Ramirez brach die Beziehungen ab. Gleichzeiiig wurden Dutzende von Reichsdeutschen verhaftet, die zum Teil noch hinter Schloß und Riegel sitzen.

Bei den ungezählien Verhöre» drehte es sich be­zeichnenderweise imnier wieder um die Krage, welche Rolle spanische Mittelsmänner gespielt hätten. Es steht außer Frage, daß der nordamerikanischen. Botschaft in Buenos Aires das NntersuchunasergebniS in allen Einzelheiten be­kannt ist. Das war deshalb möglich, weil ein Teil der unteren schlecht bezahlten Polizeibeamten über Strohmänner ständig Subventionen von der diplomatischen Vertretung der USA. bekamen. Es bedarf keiner besonderen KombinationSgabe, um sicher zu sein, daß Armour über kurz oder läng nach diesem erprobten Rezept verfahren wird.

> Oie gexenvärtige laxe 6 »s Keick?» tdet-< «» - ernst sie ist. angcsickcs 6er kaepptenric!'/"-"-.» Haltung des deutschen Volke» un6 »v.i»

re«' Vorgänge aunäckst aut d-a> politische» kekror durchaus keinen Anlak. js ikrem krnsr überxpäeM? :u vveräen. 'llöcbsce lUciakr »der venlscken »er- waz 6ie VVenäe 6iese» Kriege» r» erriclen. 61« »ickr kür 6en aukmerks^mea Leobscbrse nnverkenober bereit» szeuc« sckioo sbreickiner.

Oakür »pricdt oicbr ruiekrt 6ie verckscbtiz« jückiscbe lls«t im keinckcsiaxer, 6cn Krieg s« beencken. Oer keinä virkt io 6en Krunpk. vs, er nur bineineuverteo bi>t. üs ist gersckeru, sl» ob « von einer proik-irtigen Ang«r getrieben erträ, 6i» bntscbeickiillg. koste es. vs» es »olle, »n seine» Quasten ru erreicken. Oie längst, 6ie diese tislrung 4 m gexneriscken bsger keunecickiner. »ir6 äikcierk von 6en »sct>»eo6«n §<ii»terjgk«iteo. ckencn er «icb übers» gegenüber »iebr. Heikle polt- tiscbe Probleme. Kriegsmückigkeit un6 überspannt« krvsrtungeo ckiktieren 6ie keincklicke kile. ia Kür»« »iegen r« müssen, «enn 6Ie kein6ko»Iit!on. wie überksupt msncbe Illusion oicbe einen 2 n - »smmeobrncd erleben »rolle.

bücbt ru verkennen i»t 6sbei 6ie 8io6ung Oiuv- ckiills un6 lloosevelks an tzioskau. 6ie »icb gers6«> eu von Tag eu Pag vor allem kür bnglanck ver-^ bäagnirvoller ausvirkt on6 geeignet i»t. 6er übrigen Umcvelt 6i« Augen über 6ie Verräterrolle »a ökk- oen. 6ie knglan6 io 6ie«em Krieg« geiplelt bat.

ln 6ea lereren Pagen «-ur6e 6a» krnäbruog»- problew im keio6eslaset in einem Um tätig» ^>ruibreik. 6er aukeeige. 62b au<b »u» 6ie»er Kicb- tuog eine Qekabr Kersuk6ammert. 6er man ol<bt Herr vetäen kann, veno 6er Krieg nickt ba!6 ent- scbieöeo «ir6. blickt nur 6oglao6 «elb»t »H6 von Hunger»»»« beclrokt. oickit min6er »cbvervie- gea6 i,t 6a» Uungere1en6 6a« im Qefolge 6er alliier­ten kesareung ia rveiten Qeb>etea burops» einge- rogea Ist un6 io krassem Qegensatr ru 6er Ord­nung un6 gesickerten I.ebeasveis« sräbrend 6er 6eutsckea öesarruog »tekt.

Oer eioeixe bluteoieser einer »oickeo llntvick- sung i»r okkensickrlick nur tzio»k»o. gegen des­sen tztordbrennersiu« »ick das deutscke Volk wie beispiellosem Heldentum erkobeo Kar. 8» -gebt .da­bei um die deutscke bxistpnr überbaupr und dar­über kinaus um die Kettung der ddxos^tzkelt. Allein die l-iquidieruog der bolrckervirtiacken Qekabr gib« den Völkern der krde und insbesondere unserer europäisckeo Kontinent» die Uolknuag und Kicker beit auk eine Tukuakt.

I)a§ b!err de8

kK. s, gibt zwei billig« Reim«, dt« »tn«, tM- Wien und einen kalt glitzernden Bogen »« da« Mvn- ^chenherz spannen: Schmerz und Erz. Sie sind billig, weil sie abgegriffen sind, und platt, weil fi» gla»- - ben, aus einem schnell verhuschend«» Gefichtszng da» Wesen desrnh'losen Wandler, im Ntrtee dar Brüll* bestimmen zu können.

Es gibt kaum «in Herz, das voll sich au» iaptze« « gibt auch keines, in dem von vo>nhe»»i« dir Feigheit hauste. -»»' tz ^ade-bgreiischoD

wohitM ckärm nsöesieiicuitver 'wie Akeo« «Nv 'Atz, Begeisterung und Abscheu. Niemand braucht sich f^ ner Angst zu schämen. Sie ist gewissermaßen der Rich» stoff des Mutes. Die Sprache unterscheidet setze ga- nau zwischen Tapferkeit und Furchtlosigkeit. Tapfer­keit ist eine Funktion de» Willen», der die Angst überwindet. Kein Feigling darf sich entschuldig««, iein Herz habe versagt. Nur der schwach« und dar bös« Will« öffnen di» Kanäle, in denen di« natür­liche Furcht al» Feigheit unheikvok wirksam wird.

Es soll niemand glauben, daß di« Heqen der Sott daten nicht auch Furcht kennen. I« den Schütze» löchern an de« Fronten trommelt es hinter de« Gitter der Brust" kaum ander» al» in den Luft­schutzkellern unserer Städte, und derruh'lose Wand­rer" wird häufig genug zum rasenden- Läufer. Doch daran, wie er damit fertig wird, erkennt man den Mann. Wem es dann immer noch gelingt, Kimm«, Korn und die Stirn de» Feinde» in «in« messer­scharfe, unverrückbar« Linie zu bringen, der ist Sott dat. Es gibt eine viel erzählt« Anekdote von einem alten Kommandeur, der während eine» schweren Trommelfeuer, seinem Adjutanten, al» dieser ihn mit spöttischer Besorgnis fragt«:Herr Oberst, Sie sind so bleich, haben Sie Angst?" antwortete:Wenn Sie soviel Angst hätte« wie ich, dann wären Et« wahrscheinlich längst fortgelaufen!"

Frauen und Müller, deren Leben viel mehr vom, Gefühl geleitet wird al» das der Männer, machest sich ehrlich« Sorgen bei dein Gedanke«, ob nicht dass Herz ihrer Männer und Söhn« im Krieg verhärte. In wieviel Augenblicke« selbst de» schweren Kampe fes gibt nicht ein Lächeln auf den Gesichtern der Sol-, daten die Antwort darauf, ein Lächeln über das Bild des Buben im letzten Feldpostbrief, über einen herzhaften Scherz, über «ine Blum« auf dem grana» ienzerpslügten Feld!

Bei den heißen Nachhutkämpfen an der Eismeer« front fiel dem Kompanieführer aus, daß einer seiner Jäger während des Feuergesechtes wiederholt nach der rechten Hüfte griff und sich vorsichtig neu zurecht­legt«, ohne di« Nase und di« Augen vom Feind z» nehmen.Was ist?" rief der Offizier ihm zu,ha­ben Sie war abgekriegt?" Der Soldat schüttelte den Kopf, denn er hatte den Finger schon wieder bi« zum Druckpunkt durchgekrümmt. Der Schuß kracht« au» dem Karabiner, drüben jammerte einer kurz und er­schreckt auf. Dann kroch der Gefragt« zurück, um nach- zuladcn.I hoab die Schokakola, was mir gestern empfang'» hoab n, da in der Tasch'n, Herr Oberleut­nant", sagte er bedächtig,i schau, daß 's net zerdrückt wird, i möcht's aufheben zum Urlaub für meine Kin­der." Bi« nach Hause waren damals für den Kärnt­ner sicher noch gute dreitausend Kilometer, bis zum Urlaub vielleicht noch ein Stückchen weiter. Als di« gleich« Kompanie, Tage später, mit müden Beinen und blasengepeinigten Füßen durch eine armselig« Siedlung am Fjord marschiert«, trabte nebenher eine Sihar buntfellig gekleideter Lappensprößlinge, die sich von den lachenden Gebirgsjägern Rosinen in dt« bet­telnden Mäulchen stopfen ließen.

Rem, di« Herzen der Soldaten fetzen weder Grün­span noch Rost an. Das Gold der natürlichen Fröh­lichkeit, des warmen Mitempfindens und des edlen, lebendigen Menschentums bleibt unter der dicht ge­schloffenen Faust erhalten. Da» zeigt sich in der Stunde, wo auch der Wille keine Macht mehr hat, wo di« Hand sich lösen mutz, wo die Schranken fallen und der Mensch ganz Herz wird: vor dem Angesicht des Todes. Lc!er»b-r!6>r»r kl-iaricki 5 pieä«».