Schwarzwald - Heimat
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Van Kurt Vetter
Me brav sicht mr am stfang rn>, mr lacht vnü guckt onö zieakgt a Pfenö'e» vnü wenn mr lcklokt. ilckt - Mama trotz vn» freut lick über ibr klri's Kendle.
Gnd später, wenn mr quabble kritz, nao buat mr so gern Zükball kicka, guckt nauf en -Luft onü dagelt na, vnü ü'Mama muaß rlm S'KIetber sUcka.
iS wenn mr groß ltckt. gebt mr fort onb lscht nao brauba oft allet, nao liätt mr so gern oi guat's Wort onb mecht gern bei br Mubber seil
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Nagolder Standesnachrichten
vom Monat Februar 1945
Geburten' Karin, Tochter des Peter Josef Schuh, Spielberg^ Kurt Karl, Sohn des Kurt Martin Mefserc, Nagold, Schillerst!.; Karl Gerhardt, Sohn des Julius Steck, Nagold, Meisterweg; Jngried Friedgard, T. des Karl Friedrich Grosjmann, Rvtfelden; Ursula, Tochter des Oswald Gros, Nagold, Jnselslrnße; Barbara Margarete Waltraud, Tochter des Erwin Willi, Nagold, Cmminger Straße.
Eheschließungen: 8. Febr.: Krieg, Friedrich, kausm. Angestellter, z. Zt. Oberfeldwebel, wohnhaft in Unterberken, Kr. Waiblingen, mit Eeeger, Pauline, Haushalthelferin von Nagold- Jselshausen
Sterbcfülle: 7 Febr.: Nerz, Anna Maria, geb. Tittus Hilfsarbeiters Ehefrau, Nagold, 67 Jahre alt; 14. Febr.: Hörmann, Christian Friedrich, verh. Pslästcrermeisier, Nagold, 76 I.;
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18. Febr.: Frasch, Jürgen, Sohn des Webmeisters Georg Frasch, Nagold-Jselshausen, 2^6 Monate.
Die Land-Muttergehilfin
Die Schaffung eines wirksamen Mutterschutzes für die mitarbeitenden Ehefrauen nnd Familien- ungehörigen in der Landwirtschaft ist entscheidend davon abhängig, daß es gelingt, den Müttern vor und nach der Entbindung zusätzlich eine geeignete Ersatzkraft zur Verfügung zu stellen, die sie m der Zeit der Schonungsbedürftigkeit wirksam entlastet. Zu diesem Zweck ist auf Vorschlag des Neichsamts für Landvolk durch Anordnung des tidciä'Sbaucrnführers der neue Beruf der Lcnd-Muttergehilfin geschaffen worden Die ersten Nusbildnngslebrgänge sollen, soweit dies möglich ist, zum 1. Mai 1845 in den Landesbauernschaften beginnen.
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Finanzhilfe bei Anslandsfchäder». Ein Erlaß des t>reilos>v>rt!chaft»unnist<rs behandell inianzielle Hilfen zur Behebung von Anslnudsichäden. Bur vorläufigen Aeicitigung solcher Schäden deutscher Unternehmen mir Siv im Reich unter Einschlub des Protektorats, die durch den Berlust von Wa. ren oder sonstigen Gegenständen einaetreren lind, gewährt das Reich auf Antrag unter bestimmten Voraussetzungen und tn bestimmten Grenzen eine Fi nanzhit fe. soweit die Sach- und Forde- rnngsschädcn nicht durch eine Versicherung oder auf andere Weise gedeckt sind bo Prozent der Fi. nanzhilie erhält das Unternehmen am die lelbst- vcrantivorltiche Versicherung hin, dag die Beträge zur Ansrechterhaltnng der Zahlungsbercir. schgst oder zu wirtschaftlich gerechtiertigten Zwecken im Nahmen des Geschäftsbetriebes benötigt werden. Darüber binausgehcnbe Zahlungen werden nur geleistet, wenn das Unternehmen den Nachweis erbriiigt, daß sie lür kriegswichtige Bor- Haben erforderlich lind. Ein RechtSansornch aut die Gewährung der Finanzhilfe besteht nicht Anträa- ünd bei der Dentschen RevilionS. und Treuhand AG , Berlin W 8. FSgeritraße 10 ani besonderen Formblättern zu stellen, die bet dieser Gesellschaft anzukordern find. lRSt -Bl.. S. V17.I
Zugendfilmstunden künden von deutschem Fliegergeift
VorküiirunZen in sllen gröLeren Ztsnciorten cie8 Oebiets
In allen größeren Standorten des Gebietes Württemberg werden zur Zeit Zugendfilmstunden burchgeführt, die vor allein den Hit- ler-Junssdn der Jahrgänge 1829 und 1830 den Kampf und Einsatz der Luitwaffe an allen Fronten vor Augen fuhren. „Fernbomber über dem Atlantik", Jagdflieger — das Gebot der Stunde", „Fallfihirmsager — Clurmfoldaten der Luft" nnd „Sprung in den Feind" find die Titel der Filme, die vom Luftgau der Hitler-Zstgeud für diese Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
„Jung die Waffe, l>mg der Geist und jung ihre Träger", diefe Worte stehen über den Filmen und der Ablauf der Handlung unterstreicht die Nichtigkeit dieses Wortes, denn junge Menschen tun dort ihre Pflicht mit jugendlichem Schwung und großer Einsatzsrende.
Begeistert solgen die jungen Zuschauer dem Geschehen auf der Leinwand und man merkt es ihnen an. daß sie am liebsten dabei sein möchten beim Kampf nuferer Jäger mit den Britenbombern und wie sie jeden Abschuß miterleben. Sie kalken den Atcni an, wenn die Condore in der Einsamkeit des Atlantik den feindlichen Geleitzng sichten nnd mit ihren Bomben Schiff um Schiff in die Tiefe schicken oder sie schwer beschädigen. Tein Einsatz der Fallschirmjäger gehört das besondere Anker- esse der Jungen und mit Svannung verfolgen sie il-ren Absprung nnd den an'chlicßenden Kampf auf der Erde. Noch einmal erleben sie die Leistungen der Stnrnuoldaten der Luft auf Kreta, bei der Eroberung der Festung Holland, die Befreiung des Tuce und den Heldenkampf der „grünen Teufel" in Casino.
Tiefe Filme sind so recht nach dem Herzen unserer Hitler-Anugen, die eS nicht erwarten können. bis auch sie als Kriegsfreiwillige sich an allen Fronten und bei allen Waffengattungen bewähren können. Sie zeigen ihnen, daß hohes Können. Tapferkeit und immerwäbrende Einsatzbereitschaft-dazu gehören. um die Taten zu vollbringen, die ihre ältere Kameraden ihnen tagtäglich Vorleben und denen sie später in nichts nach- lieben wollen.
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§
„Sehr gern, Herr van Crook. Ein so wertvoller Zeuge wie Sie kann uns nur angenehm sein", antwortete Langenbeck
Donker kehrte aus die Terrasse zurück, hinter ihm der Diener mit den Erfrischungen. Jan schickte den Diener aus, sofort ein Auto zu beschaffen.
„Sie wollen schon wieder fort?" verwunderte sich Donker.
„Eine dringliche Angelegenheit macht es notwendig". antwortete Jan.
„Soll ich Herrn Edward etwas ausrichlen?"
„Nein, danke Sollte er früher hier sein als wir. so sagen Sie ihm bitte nichts von unsere, Anwesenheit. Wir wollen ihn überraschen."
„Schön, Herr Jan. Sicherlich wird er sich sehr treuen "
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Den l-lelckenioct stsrden kür Süll rer u.Vsterlgnck
Obergesr. Eugen Seeger Jagdflieger in einer Jagdstaffel
Unser liebkr.guier.hoffnungs. rkoürr Sohn, Bruder, Enkel und Onkel erlitt im Atter von 22", Jahren den Fliegerlod im Osten.
In tiefem Schmerz: Die Ellern: Philipp Seeger, Baumwart, und Frau Marie, aeb. Hardter, die Bruder: 88-Rol- tens Fritz Seeger, z. 3-im Lnz., Gesr. Philipv Seeger, z. 3. im Oilen, die Schwellern: Emilie Höger!«, geb. Hardter, mit 3 Kindern, Anna Seeger und alle Anverwandten.
Trouergoltksdiemt am Osier- monlag um st,2 Uhr.
Holzbronn den 25. 3. 45.
w.enadu-i
Jakob Krafft
Nach Gottes unerjorschlichem Natfchluß ist mein innigllge- iiebier, her ensguter Manu, „Itter lieube orgler Vater, uns unvergeßlicher guter Sohn, Schw egersohn, Bruder,
Schivgger u. Onkel, »ach Kur er Diensten im Atter von 36 Fahren Im Wellen gesaiien. Fn liest», Leio: Die Gattin: Mmiha Fraßt mit Kindern Marlha u Iakoli. Die Ettein: Fakob und Katharina Krass». Die Schweiler: Maria Schrott), geb. Krafsl mil Gatten u. Kinde, n. Der Bruder: Michael Krasft iverm.), und alle Ver- wandie».
2»acß>ach-Wilrzbach,
26. März 1845.
Trauerjeier Osterioniilaq, 1. 4., vormittags 9Uhr in Wist dach.
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Ftzincklicki. l.uftterror kielen rum Opfer
meine liebe Frau und einzige liebe Tochter. Schwägerin und Nichir Maria Mann, geb Fohner und Liselotte Manu, 17'/, Jahre alt.
In lie ein Leid Gottfried Mann z. 3. Feldw. d. d. Wehrmacht, mit Angehörige».
Pforzheim, Holzbronn, 26. Mäiz 1845.
Tranerstier am 29. März 1945, lGründoniiersttig) in Hoiz- bronir, nachmittags 15 Uhr.
vankssgung
für eiwieiene Teilnahme beim Heldentod meines lieben Sohnes und Bruders Ufsz. Gottlob Noth. Besondrrs danke» wir den Milwirkenden und Teilnehmer» am Lrauer- aottesdienll. Die Mutter: Frau Heinrike Roll) mit allen An- gehllttgen.
Wenden. 27. Mär: 1>>45.
Vdrstorlien ist Hans Bübler
Bahnliedicnsleter Durch Ungliicksfall verlar ich meine» geliebten Sohn, unser» iiebcn Bruder Schwager und Onkel im Aller von 38",Fahren. Fn tiefem Leid: Die Mutter: Maria Buhler, geb. Mönch; Christian Stockinger m. Fam.; Albrecht Diesel verm), mit Fam.; Golthitf Bühler, z. 3. im Felde, mit Fam.; Käthe Bühler, Wilhelm Bühler <vermißt). Mit uns trauert Roja Eitel
Stotfekden, Pforzheim, Eb» Nausen, 23. März 1845
Verstorben sin6
Buna Marie Mast
geb. Bahnet
Unsere lb., gute Mutter, Schwester, Tante und Großmutter ist im Aller von 76 Jahren am 13. März nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft im Heirn entschlafen. Wir haben sie am Donnerstag, 15 März, in oller Stille zur ersehnten Ruhe gebeitet. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme und die treue Pflege, die tröstenden Worte, für den erhebenden Gesang sowie die Blumenspenden sagen herzl. Dank Die Kinder: Christian Mast, Bürgerin., m. Farn; Wilhelm Mast, z. 3. im Osten, mit Fam.; Rosine Koch,geb.Mast, mit Familie; Anna Mast, ged. Mast, mit Familie.
Bösingen. 27. März 1945.
Karoline Braun
' geb. Bühler
geb. II. 10. 86 geft. 16. 3. 45 Meine liebe, unvergeßliche Frau, unsere innigslgeliebte, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tome ist heule nach schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. In tiefem Leid der Gatte: Ernst Braun, Topeziergeichäft, die Kinder: Emma Dürr, geb. Braun, mit Gatten Wilhelm Dürr, z. 3. im Felde, und Kinder, Helene Herrgott, geb. Braun, mit Gatten Wilhelm Herrgott, z. 3. bet der Wehrmacht, und Kinder, Eugen Braun, verm. Beerdigung Mittwoch, 18.30 Uhr.
Nagold, 26. März 1945.
/ Von 1krl«x,derlchter vietrrcß Huckic-i-
Was hier berichtet wird — Ihr mögt es nehmen w-s ihr wollt. Es ist keine alltägliche Begebenheit, doch sie kann sich täglich wiederholen. Man muß alles, was sie sagt, schweigend zu seinem Herzen netz- men. Das ist alles.
So trug es sich zul
Als nach drei Stunden die feindlichen Geschütze schwiegen, kamen die Panzer durch Staub und Qualm und Nebel heran, brachen in die Stellung ein. über- ranntcn die alte Hauptkampflinie und standen bald dort, wo der Hang sich ins Dorf senkte. Wenn sie herunterfahren, dachten die Grenadiere, ist es vorbei! Dann, dann wäre der erstrebte Durchbruch der Sowjets gelungen. Es waren keine schweren Waffen da, nur Maschinenpistolen und Karabiner, Panzer- säuft« und Minen — und ein« Handvoll Männer.
Der Gefreite Weber sprang aus seinem Deckungs- loch und rannte den leisten Panzer mit einer Panzerfaust geradewegs an. vielleicht zielt« er in der Aufregung nicht genau genug. Plötzlich spürte er einen harten Sckstqg gegen di, Brust, und gleich darauf lief es ihm warm am Körper herunter. Brustschutz! Doch rappelte er sich wieder auf und rannt« den Panzer ein zweite» Mal an. Diesmal hielt er, da die Entfernung wieder ungünstig war, gegen di« Ketten. Der Panzer bebte, die Kette flog durch die Luft. Dann wurde der Gefreit« von MD.-Feuer zugedeckt. Robbend arbeitete er sich zurück. Keuchend warf er sich in ei» Deckungsloch. Der eine T 34 aber war erledigtl
Bor, neben, hinter Weber klatschten die Granaten anderer Panzer in den aufgeweichten Boden. Eie mutzten auch weg! Aechzend stemmte er die Arme gegen die Erabrnwand; aber er hatte kein« Kraft mehr, aus dem Loch hernuszukommen, das Regen bis zur Halst« mit Wasser gefüllt hatte. Er versuchte es viele Male. Dann wurde es nacht vor seinen Augen.
Als er wieder den Tag sah, hörte er MG.-Feuer ganz nah. Es war eigenes. Kameraden hatten also
die Höhe wieder! Vorsichtig tastete er seinen Körpötz ab. Der stechende Schmerz in der Brust war noch da, aber die Wunde blutete nicht mehr. Nur die Fuß« kamen ihm so eigenartig vor, wie eingeschlasen. Er hatte ja während der ganzen Zeit im eiskalten Wasser gehockt. Er wollte rufen. Nein, jetzt noch nicht, Noch brauchten st« jeden Arm zum Kämpfen dort vorn.
Nach Stunden fand ihn der Sanitäter; zwei Kar meraden brachten ihn zurück. Beim Bataillonsgec fechtsstand in einem fast unversehrten Bauernhanl betteten sie ihn auf Stroh.
Der Gefreite Weber halt« großen Durst. Die Kameraden standen, einige mit Verbänden, und konnten kein Wort über die Lippen bringen. Was war?, Hatte der Sanitäter ihnen etwas gesagt über sein« Verwundung? Was war eigentlich mit den Füßen?
Der Bataillonskommandeur trat herein und galt ihm die Hand. „Wir haben er geschasst, Weber! Di« anderen Schachteln Haien sich bald wieder aus dein Staube gemacht, nachdem du den einen abgeschossen hattest. Vielleicht glaubten di« Iwans in jedem Loch noch so einen Panzerknacker." Er hielt lange sein« Hand. „Ich bleibe nicht lange fort, Herr Oberleutnant! Ich komm« wieder zu unserem Bataillon zurück!"
Er wollte noch etwa« sagen, aber er fand di« Worte nicht dafür. Er war auch unruhig geworden, fl« taten alle so feierlich. Dann gab ihm jeder di« Hand. Eie ahnten, was ein paar Tage später «in- trat: Dem Gefreiten Heinz Weber mutzten beide Füh« abgenommen werden, sie waren erfroren. Zu lange hatte er still in seinem Deckungsloch gesessen. Warum hatte er nicht gerufen? Warum halte er noch Stunden gewartet? Di« ihn kannten, wissen di« Antwort.
Nehmt es so, wie er ist. Nehmt «» schweigend za euren Herzen.
den. Der Diener meldete, -aß das Auto bereit ?tekre.
Eine rasende Fahrt, mit Dieter am Steuer nahm ihren Anfang. Sie wurde zum Höllen-
sprach' ein Wort. ^ der drei
Dieter verlangsamte das Tempo und seine Augen suchten nach dem schon damals vernachlässigten Weg zum Bergwerk. Nichts war mehr davon zu entdecken. Dafür ze ^ sich ihm eine Summireisenspur. Bisher hatte er nicht da, ans geachtet, ob hier ein Wagen entlang gefahren sein konnte. Jetzt verwandt, er seine ganze Aufmerk- samkeit, dieser Spur zu folgen. Der Fahrer des Autos mußte sich gleich Ihm über die einzuschia- gende Richtung im Zweifel gewesen sein, denn er war stellenweise Schlangenlinie gefahren. Dieter kam zu einer Stelle, deren er sich von seinem früheren Besuch her erinnerte, und bog nach link» ao. in eine Talmulde hinein.
„Ich denke, wir steigen hier aus", sagte er anhaltend. „es können nur noch wenige hundert Meter sein, die wir besser zu Fuß zurücklegen."
Unter Dieters Führung schritten die drei im Gänsemarsch vorwärts. Es ging mehrmals um enge Biegungen herum, und der Pfad war steinig und sehr ungleich. Dieter, der kein Wort über die gefundene Spur gesagt hatte, verfuhr in der Art eines Spähers, der sich bewußt ist, jeden Augenblick dem Feind gegcnüberzustehen.
Ruckartig verharrte er und bog sich schnell zurück, als er, um einen Vorsprung biegend, ein Auto entdeckte. Er machte den beiden Zeichen, sich ganz still zu verhalten. Flüsternd teilte er ihnen .eine Entdeckung mit.
.Zch gehe «Nein an den Wagen heran. Bitte larten Sie hier."
Er schlich sich an das Auto, das seitlich zu ihm and. also weiter oben eine Einfahrt gefunden oben mußte. Seine Vorsicht erwies sich als über- iissig, denn es befand sich niemand in dem Wa- -n oder auch nur in dessen Nähe.
Er winkte Jan ur.d Langenbeck zu sich, die
n gemeinsam Schritt für Schritt achtsam wei-
Inaen
„Dort ist der Stollen, setzt ist kein Irrtum nichr
öglicb.'
I» diesem Aug-nblick ekfolgte eine Detonation unzweifelhaft in d.m Stollen geschehen war^
Di« drei stürmten vorwärts zum Stollenein- gang, aus dem Pulverdamps herausquoll.
Vollkommene Dunkelheit umgab sie bei ihrem Eintritt. Laute kamen an Ihre Ohren.
Dieter ließ seine Stablomp, ausslammen Ein Bild des Entsetzen» bot sich ihnen. Blutüberströmt entsetzlich zugerichtet fanden sie Edward van Crook am Boden liegend und um ihn herum die durch die Sprengung herausgeschleuderten Gesteinsbrocken. Er war ein Sterbender, für ihn gab e» keine Rettung mehrt.
Jan kniete neben seinem Onkel und sprach aus ihn ein. Er bekam keine Antwort, nicht einmal einen Blick. Jegliches Bewußtsein mußte schon aus Edward van Crook geschwunden sein. Kurz daraus kam ein schwerer Seufzer über seine Lippen. ein Zucken ging durch seinen Körper, das Leben war aus ihm gewichen.
Wie sich das Unglück zugetragen hatte, darüber konnten sie nur Vermutungen anstellen, deren eine als sicher angenommen werden dürste: Edward van Crook hatte keine Ahnung gehabt, wie
„Mir bleibt nichts wetter übrig, als ihm in Dardschilling «in ehrliches Begräbnis zuteil werden zu lassen. Würden Sie mir bitte behilflich sein, ihn in sein Auto zu bringen?" jagte Jan.
Erst nachdem , das geschehen war, machten sie sich daran, die kaum beschädigte Steinplatte mit den Buchstaben B. B. gezeichnet, zu entf.-rnen, hinter der die Burghausensche Kasteite ruhen sollte. Sie sanden sie. trugen sie ans Tageslicht und öffneten sie. Kein Stück fehlte, gemäß dem obenauf gelegten Inhaltsverzeichnis nebst einem Zettel, auf dem zu lesen stand:
Zu treuen Händen übergeben, in Treue gewahrt und zurückgereicht. Plet von Croo?
— Ende. —
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öliltivocb u. Oonnerst-ix 7.30 llbr, Ksilreiwe 4.3Turi<t 7.30 Ubr. Lln iki-LKUclis» H«««. Kuitusliim. 8om8tsL 7.30 LIbr, 8onn<gA 4.30 unck 7.30 Uvr, Osieimontag 4.30 unck 7.30 Utir. -LKrolast LiodLri. Kuliurkiim. Für Inxenäli Ke ob 14 laliren ruqeisssen
Reg.-Deterinürrat Dr. Wolf
in Calw (Lange Steige Nr. 14. Fernsprecher Rr. 887) hat nach Aushebung seiner Abordng. seine amtliche und private tierärztliche Tätigkeit wieder ausgenommen.
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Evgl. Gottesdienste in Latw.
Gründonnerstag, 29.»März, 11 Uhr: Abendmahisseier f. Alte u. Gebrechlich» <Dereinshs.>, 18 Uhr: Abendmahisseier i. d. Kirche. — Karfreitag. 30. März. 8 Uhr: Hauptgottesdienst (Kirche). 18 Uhr: Abendmahisseier (Kirche). — Ostersest, 1.. April, 7 Uhr: Osterseier aus dein Friedhof. 8 Uhr: Hauptgottesdiensk" mit Abendmahisseier (Kirche). Ostermontag, 2. April, 8 Uhr: Gottesdienst (Kirche).
Bischöfliche Methodistenkirche
(Eoanq. Freikirche). Am Karfreitag, 30. März 45, finden Feiern des hl. Abendmahls statt: in Stammheim vorm. '/,9 Uhr; in Eaiw vorm. 10 Uhr; in Ober- kolibach nachm. '/,3 Uhr. — Am Ostersonntag. 1. April: Konjir- mationsjeicr vorm. '/,I0 Uhr in Oberkollbach, Predigtgottesdnste. vorm. '/,)0 u. nachm. '/,7 Uhr in Ca:w, vorm. '/,10Uhr in Stammheim.
Katholische Gottesdienste
Calw:^ründonnerstag 5.45 und 19 UlM Karfreitag 5.45 und 18.45 Uhr. Karsamstag 6 und 19 Uhr (Auserstehungsseier). Ostersonntag 6 und 18.30 Uhr. Hirsau: Ostersonntag 6u. 7.l5Uhr. Ostermontag 6 und 7.30 Uhr.
Katholische Gottesdienste.
Nagold Karfreitag 7.30 Uhr, 14 Uhr u. 18 Uhr. Karsamstag 18.30 Uhr Auserstehungsseier, Ostersonntag 8 Uhr u. 10 Uhr, Ostermontag 10 Uhr; Rohrvors Ostermontag 7.30 Uhr; Bad Teinach 8 Uhr; Unterjettingen 16 Uhr; Wildberg 18.30 Uhr.
Bifchöfl. Methodiftenkirche Nagold. Karsreiiag, 30. 3. 45, 19 30 Uhr: Trauerseier. Ostern, 1. 4. 45, 7 Uhr: FrUhgevelsstunde, 19.30 Uhr: Gottesdienst. Donners- tag, 5.4. 45, 20 Uhr: Bibelitunde.
Vei-Ivl-sn / Keiunlien
Verloren brauner Hcrrenhand- schuh am 27. März zwischen Gültlingen und Deckenpsronn, Gegen Belohnung abzugeben bei Schuhmacher Lutz, Deckenpsronn.
scknnutrkAe HÄacls
izl/i ist cter bsviübet« Lsiksnrparor nocb jscker »cbmusrigen dtousorbei». t-Iolten 5is imme« griffbereit om Spülstein
btergsstelttinclenffersil ZVsrksn.
TAgltek kommen cki» Ls-ovvrsrcl«» Aoü Lraus» kscisra «slisn vercZea, Drum ptlsg« sie unck Kall »i» >»»>»
Verloren schm. Geldbeutel mit Inhalt Samstagmittag in der Bischosstraße Calw. Abzugeben gegen gute Belohnung, da Andenken an Gefallenen, auf der Polizeiwache oder bei A. Noä, Calw, Bischosstr. 60.
liel-mspstl
Sahr- und vchaffkuh, mit dem
5. Kalb 35 Wochen trächtig, sowie ein '/, Jahre altes Rind verkauft am -Ostermontag mittag 1 Uhr Johannes Müller, Ulrichs Sohn, Gültlingen.
88LVSL»OO.ISMI.OMs
Rmd, 11 Monaie alt, und eine Schaffkuh setzt dem Verkauf au» Michael Bolz, Beinberg.
Nutz» u. Fahrkuy, unter zwei die Wahl, verkauft Karl Ehar» rier, Neuhengslett.