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Stuttgart. In Ausführung der Demobilmachung des K. Truppenkorps bringt die K. Kriegsverwaltung zwischen 3000 und 4000 theils zum Militärdienst nicht mehr geeigneter, vor­zugsweise aber überzähliger Pferde an verschiedenen Orten zum Verkaufe, in Herrenberg am 10. Juli.

Der Staatsanzciger vom 29 Juni bringt in 4 Spalten die Namen, welche mit dem Olga-Orden bedacht worden sind.

Stuttgart. Die Finanzkommission der zweiten Kammer hat ein­stimmig den Beschluß gefaßt, die von der Regierung in dem Gesetzentwurf, betreffend den Staatshaushalt vom l. Juli 1871/72, beantragten Steuer­erhöhungen wesentlich zu modificiren und solche nur in verminderndem Maße zu verwiegen. Die Regierung wollte nämlich ->. bei den direk­ten Steuern aus Grundeigenthum und Gefällen, aus Gebäuden und Gewerben den seitherigen Zuschlag von 10 pCt. auf 50 pCt. erhöhen; die Commission stellt bei der Kammer den Antrag, nur eine Erhöhung auf 30 pCt. zu verwilligen; t>. bei der Steuer von den Apanagen und übrigen kausgesetzlichen Bezügen der Mitglieder des königlichen Hauses, von dem Einkommen aus Kapitalien und Renten und dem Dienst- und Derufseinkommen den Zuschlag von 10 pCt. aus 25 pCt-: die Commis­sion stellt den Antrag der Verwilligung auf nur 20 pCt.; v. bei der Hundeauflage ist die Commission mit d-r von der Negierung geforderten Erhöhung der dem Staat gehörigen Hälfte von 10 auf 25 pCt. einver­standen: ä. bei der Abgabe von dem zur Bier-und Branntweinerzeugung bestimmten Malz: e. bei der U-bergangssteuer von geschrotenem Malz und s. bei der Abgabe vom Branntwciukleinveriauf hatte die Regierung gleichfalls eine Erhöhung des für 1870/71 bewilligten Zuschlags von 10 auf 25pCt. verlangt, die Commission jedoch nur eine solche von 20 pCt. genehmigt. Ferner beantragt die Commission: an die k. Regierung das dringende Ersuchen zu richten, einen ordentlichen Hauptfinanz Etat so zeitig bei der Ständekammer einzubringen, daß dessen verfassungsmäßige Verabschiedung bis zum 31. Dez. d. I. erwartet werden kann. In der 17. Sitzung berichtet Referent Lenz im Namen der Finanzkommisfion über den Antrag Mohls, der eine gleichmäßige Erhöhung des Zuschlags der direkten und indirekten Steuern von 10 pCt auf 30 pCt. fordert. Die Commission stimmt dem Antrag nicht zu, obwohl dadurch dem Resultate nach dieselbe Erhöhung des Budgets, wie durch den Regierungsvorschlag, erreicht werde. Die Anträge von H. v. Ow und Mohl werden abgelehnt, worauf der Antrag der Commission mit 67 gegen 18 St. angenommen wirk. sNein: v. Ow, Pfeiffer, v. Palm, v. Gültlingen, Hopf, Paulus, Fetzer, Ruf, Haag, Hölder, Oesterlcn, Mayer v. Kirchheim, Schüle, Vogt v. Rottenburg, Schall, Bücher, Guthcinz, Storz.) Wir werden also statt der befürchteten Steuererhöhung von 40 und 15 pCt. nur eine solche von 20 und 10 pCt, erhalten Nachschrift. Der Gesetzesentwurf betr. den Staatshaushalt pro 187172 wird mit S1 gegen 2 stimmen (Ae- tzer, Storz) angenommen.

In Göppingen hat sich jüngst eine Anzahl patriotischer Männer versammelt, um die Errichtung eines Nationaldenk­mals auf dem kahlen Gipfel des Hohenstaufen anzubahnen. Der Plan besteht darin, eine Halle mit den Bildern der Hohen­staufen-Kaiser zu bauen, und, daran anstoßend, einen ansehnlichen Warlthnrm mit Plattform, Orientirungsschcibe und Tubus, das Ganze in einfachem, aber monumentalem Styl gehalten, und um­schlossen von einer Ringmauer mit einem Thorthurm, an welchen die Fremdenwirthschaft sich anlehnen soll. Zu gleicher Zeit soll die Barbarossa-Capelle im Dorfe Hohenstaufen in würdiger Weise wieder hergestellt und zur Aufbewahrung hohenstaufischer Alter- thümer und Denkwürdigkeiten eingerichtet werden. Sowohl der deutsche Kaiser, als der König von Württemberg, beide die Erben und Nachfolger des hohenstausischen Geschlechts, haben ihre Mit­wirkung zugesagt.

In der Scharndorfer Stadtmarkung, namentlich aber in Waldhausen und Lorch hat am 24. Juni ein Hagelwetter großen Schaden an den Feldfrüchten angerichtet.

Karlsruhe, 27. Juni. Heute hat die Einschiffung der bayrischen Trup­pen auf der Eisenbahn in Maxau begonnen.

DieDeutsche Reichs-Correspondenz" schreibt aus Berlin vom 24. Juni:lieber die communistischen Bewegungen der Neu­zeit, resp. über die Ausbreitung und Verbindungen der Interna­tionale, deren Sitz in London ist, sind jetzt von allen größeren Staaten Erhebungen und Untersuchungen angestellt worden, welche bereits zu den überraschendsten Resultaten über die weitverzweigte Ausbreitung, welche diese socialistische Verbindung bereits erreicht hat, geführt haben. Die Ermittelungen werden, wie wir hören, in Folge dessen jetzt mit noch größerem Eifer und nach gemein­samem Princip fortgesetzt, und es steht sonach zu erwarten, daß dieser so gemeingefährlichen Vereinigung bald das Handwerk voll­ständig gelegt werden wird. Für das deutsche Reich ist die Lei­tung dieser Untersuchungen und Forschungen einem unserer ge­wiegtesten Criminalisten übertragen worden, dessen scharfsinnigem Talent auch bereits in dieser Angelegenheit sehr wichtige Entdeckun­gen zu danken sind."

Berlin, 27. Juni. Ein Erlaß des Kaisers vom 20. ds. verfügt die Auflösung der Truppcuverbände der zweiten und dritten Armee. Sämmtliche auf französischem Boden befindlichen deutschen Truppen treten in einen Truppenverband unter Benen­nungOkkupationsarmee in Frankreich"; zum Oberbefehlshaber derselben ist General Manteusiel ernannt.

Der Oberkirchenrath in Berlin hatte zum Friedensfest allen deutschen Regierungen ein von ihm verfaßtes Kirchengebet zuge­sandt, es haben aber weder die Regierungen, noch die Geistlichen den Oberkirchenrath als Vorbeter angenommen.

Die kalten Jahre giengen nach Prof. Vr. Prestel zu­sammen mit den Jahren des Maximums der Souneuflecken und der Polarlichter, woraus er schließt, daß das Jahr 1871 zu den sogenannten kalten Jahren zu rechnen sein würde.

Der Graf Münster hat in einer beim Kaiser stattgehabten Audienz diesen zu einem Feste eingeladen, welches der hannoverische Provinzial­landtag dem Kaffer und den Offizieren des 10. Armeecorps in Len näch­sten Tagen zu geben beschlossen hat. Der Kaiser hat die Einladung an­genommen und hierbei geäußert, daß ihn dieselbe doppelt erfreue und daß er bei seiner Anwesenheit in Hannover am I. Juli beabsichtige, dem 10. Armeecorps eins besondere Anerkennung zu Theil werden zu lassen.

Die Einfuhr au Schlachtvieh in Berlin im Jahre 1870 betrug 70,236 Ochsen, 37,944 Kühe/ 86,619 Kälber, 474,424 L-chafe und 548,1 l6 Schweine. Nach Abzug des Exports blie­ben in Berlin zur Konsumtiv!!: 43,976 Ochsen, 29,884 Kühe, 82,196 Kälber, 173,558 Schafe und 333,062 Schweine.

Dresden. Die Sozialdemokraten treten in unserem Lande mit immer größerer Keckheit auf. In einer öffentlichen Ansprache an das Volk, in welcher sie des Berichterstatters der Frkf. Ztg., Ludwig Pfau, lobend gedenken, weil er die verläumdete Pariser Commune in Schutz genommen, brechen sie zum Schlüsse in die Drohworte aus, daß die entstellte Darstellung der Handlungen der Pariser Commune die gesammte Arbeiterwelt verbittert habe und daß aus dieser bösen Saat böse Früchte hervorgehen werden.

Leipzig, 25. Juni. Gestern fand hier eine Todten- seier der Studentenschaft zu Ehren der im Dienste des Vater­landes im Verlaufe der Kriegszeit verstorbenen 62 Studirenden statt. (Frkf. I.)

Man besorgt wieder eine Kohlennoth für den nächsten Winter. Es steigen nicht allein die Preise für die Steinkohlen, sondern auch für die Braunkohlen.

Ätraßburg, 27. Juni. Auf das französische Anlehen sind hier et­wa 20 Millionen Francs subicribirt worden.- Aus Schlettstadt, Bisch­weiler wird von furchtbaren Gewittern und Hagelschlag berichtet.

Wien, 26. Juni. Die Stadt Tachau in Böhmen ist durch einen Wol­kenbruch, in Folge besten die Beraunka übertrat, überschwemmt. Fünf­zehn-Personen sind verunglückt und über 60 Häuser fortgerisssn. Sämmt- tiches Vieh ist ertrunken. Die umliegenden Gärten und Felder sind voll­ständig verwüstet, die Brücken spurlos verschwunden. Tachau, im Be­zirke von Pilsen, hat 3000 Einwohner.

Der Fürst von Taxis soll bei der schwindelhaften (kleri calen) Creditbank in Brüssel 20 Mill. Fr. verloren haben.

Paris, 27. Juni. Die Anleihe wird bestimmt mehrfach gedeckt. Man erwartet eine Hausse der Prämien. Die Gesell­schaft der Wechselmakler zeichnete allein mehr als die Hälfte; der Erfolg der Anleihe ist ein unerhörter.

Der Tiöcle enthält folgende angenehme Note: Man sieht bereits eine große Anzahl von Preußen, Bayern und Sach­sen, die uns zur Zeit des Krieges verlassen hatten, nach Paris zurückkehren. Was ist denn aus der antideutschen Liga gewor­den, welche während der Belagerung gegründet wurde und der wir alle, sei es tatsächlich oder im Herzen, beigetreten waren? Haben wir etwa schon vergessen, wie diese Leute ihren langen Aufenthalt in unserer Mitte bewerthet haben. Wir und wirklich unverbesserlich; wir lernen nichts und vergessen alles.

Paris, 28. Juni. In Betreff der Subskription auf die Anleihe wird noch gemeldet, daß viele Personen gestern in Paris nicht subskribiren konnten. Mehrere Journale behaupten, die Zeichnungen hätten die Höhe von 4 Milliarden erreicht; in Frank­reich allein seien 2 Milliarden gezeichnet worden. Die Majorität der Budgetkommission hat den Antrag in Betreff der Einkommen­steuer verworfen. Soeben wird eine Bekanntmachung des Finanz­ministeriums angeschlagen, welche erklärt, daß die Subskription auf die Anleihe geschlossen ist.

DieVeritC" publicirt einen Brief Gambetta's, worin der­selbe anzeigt, daß er die ihm angebotene Pariser Candidatur an­nehme.

Aus den nordamerikanischen Ackerban-Distrikten lauten die Nachrichten von Anfang Mai über den Stand der Saaten sehr günstig. In mehreren niedrig gelegenen Distrikten Marylands glaubt man schon Mitte Juni die Weizenernte beginnen zu kön­nen. Die Furcht, daß in Kalifornien wegen Dürre die Weizen­ernte schlecht ausfallen würde, ist durch feuchte Niederschläge be­seitigt.

Im Jahre 1870 wurden in den Nordam. Vereinigten Staa­ten 428 Millionen Pfund Taback produzirt, von denen 159 Mil­lionen ausgeführt wurden; eS blieben somit 266 Millionen für den inländischen Konsum, wozu noch 2 Millionen von Kuba im­portier wurden. Dies ergibt einen Verbrauch von etwa 7'/, Pfund auf den Kopf in der Union während eines Jahres.

Das Inkognito.

(Fortsetzung.)

Weiß denn Wilke von dem Plane des Alten?"

Kein Wort! Aber Dornberg rechnet so: Meine Tochter ist hübsch (und hübsch ist sie freilich, Seltenstein, hübsch, rei­zend, entzückend,) sie hat ein rundes Vermögen von ein sechzig bis siebzigtausend Thälerchen Wilke wird also kein Narr sein, sondern zugreifen! Und ich fürchte sehr, darin verrechnet sich der alte Herr nicht."

Ich aber sage Dir, der alte Herr hat die Rechnung ohne den Wirth gemacht," eittgegnete Seltenstem lächelnd,nnd wenn Deine schöne Luise ein Engel vom Himmel wäre, würdest Du