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Nagold.
er'schm Pflegschaft
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cheit zum Ausleihen
<iedcrich Stoll, Bauer.
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I. Landauer.
'gen,
Nagold.
llen-Gesuch.
findet gegen gute Beschäftigung bei Friedrich Ernst, Wagner.
macher!
vom 18. Jan. ent- einer Miliärtuch-
. und machte viele (S. M.)
die Königin: Bei 20,000 gestiegen; m?on nördlich und Kriegsmaterial und und 400 Waggons, e t'Oliest" bestätigt , von Mecklenburg :r Armee Chanzy's iS Laral werden nur m angegeben. Die über die Angesichts e Haltung. Das tachements sich ohne (Frkf. Journ.) Nachrichten von gemütlich gegen Jssy, igeln getroffen, um eindes entgegenzu- ickten Ausfall vom
llacht fanden heftige :i Le Bonrget und !. bayerischen Corps jgeschlagen wurden. Stellen fluchtartig. Verfolgung der ge- nen gehen folgende nidt fand bei Chap- feindliche Division »lese ging in regel- fangenc in unser» i und Verwundeten wurde nach wenigen fen, Munition und Straßengefechte be- nd etwa 1000 Gest daß am 14. Jan. riare von größeren doch unter geringen ildet aus Brevilliers nd griff mich heute tontbelliard' lebhaft kten wurde der An- keiner Stelle durch» llauu. Der Kampf ds 5'/-. (S. M.) er aus Brevillers idrohlich gewordene rrbaki hat nicht ge- d am 13. d. wirklich (vier Armeecorps) gey bis Montbeliard hr, ein glänzendes - verfügt kaum über
zwei Armeecorps. Chagey liegt nun aber dicht vor Belfort in westlicher Richtung, und daß dessen Belagerung bei erneuten heftigen Angriffen Bourbaki's aufgehoben werde, gehört nicht zu den Unmöglichkeiten. Hoffentlich werden die Pommern und West- phalen aber noch rechtzeitig einireffen, um mit Bourbaki reine Arbeit zu machen; denn mit Belfort wäre zunächst^auch das Oberelsaß verloren. (Frkf- Journ )
Bordeaux, 1b. Jan. Ein Tagesbefehl des Generals Chanzy lautet : „Nach den glücklichen Kämpfen im Thal der Huisne, an den Ufern der Loire, bei Vendome, nach dem Erfolg am 1l. bei Le Maus kam plötzlich eine schmähliche Schwäche, eine unerklärliche Panik über Euch, welche ras theilweise Verlassen wichtiger Positionen herbeiführte und die Sicherheit der Armee gefährdete. Ein energischer Versuch, dies wieder gut zu machen, unterblieb, trotz der sofortigen Ertheilung der nöthigen Befehle. So mußte» wir Le Maus aufgeben. Frankreich blickt auf die zweite Armee. Die Jahreszeit ist streng, Euere Erschöpfung groß, Entbehrungen aller Art müssen erduldet werden. Aber das Land leidet schwer; wenn eine letzte Anstrengung retten kann, darf nicht gezögert werden. Auch für Euch selbst liegt das Heil nur im Widerstande, nicht im Rückzuge. Wir müssen den Feind kräftig empfangen und aufreiben. Schart Euch um Eure Anführer. Zeigt, daß Ihr die Soldaten von Coulmiers, Josnes und Vendome seid!" — Generel Lecomte meldet aus Revers, daß er Gien besetzt hat. (Frkf. I )
Die englischen Korrespondenten in den deutschen Hauptquartieren stellen eine bedeutende Verstärkung des Feuers auf Paris für die nächsten Tage in Aussicht. Sämmtliche deutsche Batterieen sind mit Muniiion für 18 Tage versehen. Die Artillerie- und Jngenieur-Offiziere sind der Ansicht, daß die Stadt fallen werdef ehe dieser Vorrath, der übrigens noch jeden Tag bedeutend verstärkt wird, erschöpft ist. Der Korrespondent des Daily Telegraph erklärst man beabsichtige im Hauptquartier das Stadthaus, das Jnvalidenhotel und den Palast Luxemburg zu zerstören und Ln der Nacht des kommenden Sonntag 10,000 Brandbomben in die Stadt za schlendern.
Brüssel, 16. Jan. Aus Paris, 14. Jan. wird gemeldet: Die Regierung ließ eine Mittheilung an Bismarck gelangen, worin verlangt wird, daß der Verkehr zwischen Paris und dem Belagerungsheer durch Parlamentäre in regelmäßiger Weise wieder hergestellt werde. (War bckannilich eingestellt worden, weil die Franzosen die Gewohnheit halten, auf die Parlamentäre zu schießen). (S. M.)
Brüssel, 16. Jan. Aus Arlon wird gemeldet, daß die Deutschen gestern die Eisenbahnbrücke über den Chiers zwischen Longwy und Arlon gesprengt haben.
Lille, 16. Jan. Faidherbe telegraphirt: Nordarmee am
14. Jan. in Albert eingerückt. 15. Jan. Rekognoszirung an den Uebergängen der Somme unternommen. Der Feind hatte Brücken abgebrochen, Dörfer linken Ufers in Vertheidigungszu- stand gesetzt. Wege sind mit Glatteis bedeckt, fo daß Fortbewegung fast unmöglich.
London, 16. Jan. Die „Times" meldet aus Versailles,
15. Jan.: Heute gegen 2 Uhr Morgens fanden Ausfälle von Bondy und Groslay aus stall. Die Franzosen griffen die Sachsen an und rückten gegen den Avron vor. Ein anderer ging gegen Bonrget. Beide Ausfälle, obwohl unter Deckung einer heftigen Kanonade aus den Forts unternommen, wurden zurückgewiesen. Die Einberufung des Parlaments ist auf 9. Februar bestimmt.
Bern, 16. Jan. Gestern Schlacht zwischen Montbeliard und Hericourt von 10 Uhr Morgens bis halb 6 Uhr Abends. Croix und Delle wurden von den Deutschen geräumt. Heute hat die Schlacht neuerdings begonnen. Brand rechts von Belfort. Furchtbare Kanonade.
Pruntrut, 17. Jan. Die Deutschen haben im Laufe des Nachmiltags das gestern geräumte Croix wieder besetzt.» Abends 6 Uhr wurde das Feuer eingestellt. (S. M.)
Seit der General Bourbaki mit 40,000 Mann in Dijon steht, ist eine gewisse Aufregung der Bevölkerung nicht zu verkennen, und hoffe» Manche schon, daß es einem französischen Corps wirklich gelingen dürfte, selbst bis nach Nancy vorzudringen, was aber sicherlich noch sehr viele Schwierigkeiten haben möchte.
Aus dem sächsischen Hauptquartier meldet der Corre- spondent der „Daily News", daß bereits, wie zur Zeit vor der Kapitulation von Metz, die Anordnungen getroffen würden, um die Belagerungstruppen anderweitig zu verwenden. Manteuffel's Versetzung nach dem Osten ist, wie im Weiteren angedeutet wird, als eine von den Veränderungen zu betrachten, die mit unter diese Rubrik gehören. Die Uniwerfung von Lyon und des südwestlichen Frankreichs überhaupt wird dem General in seinem neuen Commando als Hauptaufgabe zufallcn. Das königliche Hauptquartier soll auch nach der Einnahme von Paris in Versailles bleiben. Als Garnison für die Hauptstadt sind die Sachsen, Bayern, Württemberger, Mecklenburger, die Landwehrdivisionen und. vielleicht das Gardecorps bestimmt. Das zur Maas-Armee gehörige vierte Armeecorps würde dadurch verfügbar werden. Der Kronprinz von Sachsen soll für den Oberbefehl über die
gegenwärtig unter Gäben stehende erste Armee bestimmt sein und dürste für die Vollendung der Arbeit im Norden zu den Truppen dieses Commandos weitere beträchtliche Verstärkungen erhalten.
Von einem schauderhaften Verbrechen franz. Barbarei wird der Kreuzz. aus Versailles berichtet: Am 18. Okt. wurde der evang. Feldgeistliche S. bei der 22. Division bei der Einnahme von Chateaudun durch eine Flintenkugel, welche ihn in den Kopf traf, getödtet, und seine Leiche mit denen der gefallenen Offiziere und Mannschaften auf dem Kirchhofe des Orts beerdigt. Die Eile gestattete damals nicht, daß an den Gräbern eine würdige Leichenfeier gehalten wurde. Als jedoch Mitte Dez. nach den Kämpfen an der Loire Theile der Division und mit ihnen der Nachfolger des armen S. nach Chateaudun zurückkehrten, beschloß man, nachträglich an den Gräbern der für König und Vaterland Gefallenen eine entsprechende Feier zu halten. Zum Erstaunen der Anwesenden fand man das Grab, worin die Leiche des Pastor S. gelegt worden war, leer, während die Leiber der Offiziere und Mannschaften an Ort und Stelle verblieben waren. Bei weiterem Nachsuchen fand man endlich die Leiche in der Nähe des Kirchhofs an einem Wege liegen, noch kenntlich an der blau- : weißen Armbinde, aber auf die gemeinste und scheußlichste Weise I verunstaltet und entehrt durch Koth aller Art. Der Umstand, daß es gerade die Leiche des evang. Feldgeistlichen war, an der man diese bestialischen Scheußlichkeiten ausübte, läßt leider auf die Quelle derselben traurige Schlüsse ziehen. Wie soll man aber von unseren Soldaten, wenn sie Zeugen solcher Dinge sind, die Selbstüberwindung verlangen, einem solchen Feinde gegenüber edelmüthige Schonung zu zeigen?
Das „Tagebuch eines Belagerten" in Daily News reicht vom 29. Dezember bis zum 5. Januar und beschäftigt sich zum großen Theil mit bekannten Einzelheiten des Rückzuges vom Mont Avron, enthält aber noch immerhin viel Interessantes. „Die NahrnngSfrage und die Frage, was wir thun sollen, wenn unsere Vorräthe alle sind, werden in der Presse nur selten erwähnt. Die Regierung hält noch immer die Theorie aufrecht, daß eine Kapitulation ein unmöglicher Fall ist. Je näher wir der Krise kommen, desto weniger wird davon gesprochen; gerade wie ein Mann, der alt wird, es vermeidet vom Tode zu sprechen. Wie lange unsere Mehloorräthe noch aushalten werden, ist schwierig zu sagen, aber so viel steht fest, wenn die Regierung aushält, bis wir gänzlich erschöpft sind, dann werden sie nothgedruu- gen jede Bedingung des Feindes annehmen müssen. Man nennt dies hier „sublim". Ich nenne es einfach Thorheit. Die Clubs der extremen Partei verlangen Absetzung aller Generale und Obersten. Ein Clubs hat 1600 Franks für griechisches Feuer gesammelt; ein anderer schlägt vor, das Hotel de Ville in die Luft zu sprengen; ein dritter eine Deputation in weißem Gewände au den König von Preußen zu schicken, um ihm die Präsidentschaft der europäischen Universalrepublik anzubieten; und wieder ein anderer verlangt sofortige Verhaftung aller Zeitungs- Correfpondenten. — Der ordinäre Wein ist am Ausgehen und bereits 60 pCt. im Preise gestiegen. Gestern habe ich ein Stück Pollux gegessen. Pollux und Castor sind eimgetödtetes Elephan- tenbrüderpaar. Das Fleisch war zähe und ölig. Die Restaurants sind wegen Mangel an Brennholz geschlossen. Man räth ihnen, Lampen zu gebrauchen; aber trotz der Geschicklichkeit der französischen Köche dürfte es doch etwas schwer halten, einen Elephanten an einer Spirituslampe zu braten."
Bei Lustnau hat vor einigen Tagen ein Fischer im Neckar einen 3 Fuß langen, 17 Pfund schweren Mammuthszah n gefunden. (S. M.)
In Frittlingen, Oberamts Tuttlingen, hat ein Hund 6 Personen gebissen. Derselbe wurde getödtet und ist durch die Sektion die Wuthkrankheit konstatirt.
München, 12. Jan. Stiftsprobst v. Döllinger hat einen vom Erzbischof eigenhändig geschriebenen Brief erhalten, der ihm dringend ans Herz legt, durch seine Opposition gegen das neue Dogma die Einheit der Kirche nicht zu stören, die Resultate seines bisherigen katholischen Lebens und Schaffens nicht in Frage zu stellen und dem Beschlüsse der Kirche sich demüthig zu untcriver- >fen. Döllinger wird einem verbürgten Gerüchte zufolge diesen Brief durch den Druck veröffentlichen und denselben zugleich mit einer dieses Gelehrten und Priesters würdigen Antwort versehen.
Landau, 11. Jan. In einem Zuge, der diese Nacht unfern Bahnhof passirte, befanden sich beiläufig 500 gefangene junge Franzosen, welche als Rekruten heimlich in die französische Armee eintreten wollten, aber bei Luneville erwischt wurden.
Berlin, 15. Jan. Der pr. Staatsanz. enthält eine Note Bismarcks vom 9. Jan., welche die von Chaudordy gegen die deutsche Kricgsführung erhobenen Anklagen zurückweist. Die Note hebt die aus der allgemeinen Wehrpflicht hervorgchende Zusammensetzung des deutschen Heeres hervor, gegenüber den theilweise aus Turkos und Strafbataillonen bestehenden französ. Truppen, verweist ferner auf das Zeugniß englischer und amerikanischer Berichterstatter und konstatirt 21 Fälle, wo auf deutsche Parlamentär geschossen worden, sowie 31 Verletzungen der Gen-