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Calwei-Iogblol» - t>IogoI6sl- lagblottVs,- Osrsllsclioftse" - Ki-siromtrblott für 6sn Kpsir dolw

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Hi1l?r «nie eih'ell das Eilerne Kreuz

Berlin, 3. März. In der Festung K.üstrin erhielt der 17jährige Hitlcrjunge Heinz Sied­ler das Eiserne Kreuz 2. Klasse für seinen Ein- satz als freiwilliger Heiser aus eitlem vorgescho­benen Truppenverbandsplatz. Er harre sich Tag und Nachl iin 'cindlichcn Beschuß beim Transport verwundeter Soldaten besonders eingesetzt.

schmerzliche Enlläulchunq der Exi polen

Stockholm, 3. März. Tie polnische Heilung Tziennik Polsli" schreibt zu den Beschlüssen von Ia(la. daß sie einen Versuch der Großmächte dar- stelllcn. das in Polen herrschende Gewalisystem zu legalisiere» Tie vom Lnbliner Koniilre aus dem Answnrs der Nation wieder errichicren po- lirischen Parteien Polens werden sicherlich dazu beitragen, das wahre Bild einer lünitigen Siegie- rung zu versälschcn.

Au-plündernnlz des lettischen Volkes

Ciockholm, 3. März. In Riga fand einer Taß- Meldung zuiolgc eine bol>che>visrische Funktionär- sitzung Lettlands unter dem Vorsitz des Partei- sekreiärs Kalnbergs siail. aus der die dringend- sten Aufgaben erörtert tvurdcu. Kalnbergs ior- derre. daß das leilische Volk noch mehr an Nah­rungsmitteln und einen noch größeren Beitrag an Industriewaren und Waisen an die Sowjet-, armer liefern müsse. Bisher hätten schon die let­tischen Bauer» Hchniausende Pud Getreide ab- »cgeben. was aber noch nicht genüge.

Antil-ommunisttsche kundgebuna inMadrid

Madrid. 3. März. In der Madrider Borstadt Cuatro Eamiuog wurden zwei Falangisten ermor­det. Als sie zur lernen Ruhe geleitet wurden, kam es zu einer antikommunistischen Riesen­kundgebung. an der über Lölllltlil Personen darunter hohe Persönlichkeiten des Staates der spanischen Wehrmacht und der Falange teil­sahmen.

Frankreich klagt seine,Delreier" an

Stockholm. 3. März. Die englische Zeitschrift ,New Staresman and Nation" gibt Aenßernngen eines Franzosen wieder aus denen die ganze Ber- bitlerung und Enttäuschung des französischen Bol kes über das Ausbleiben der Hilfe dre ihm von London tlnd Washington zngelaat war zum Aus driuk kommt. Die Worte des Franzolen bcivei len daß die .Befreier" sich nicht im geringsten »m die Not das Elend »nd den Hunger im krau zösjschen-Volke kümmern. Die französischen Koh lenbergwerke sieben still Die versprochenen eng lischen »nd amerikanischen Lieser»no--n sind nicht eingetrosfen amerikanitcho Deserteure in

Frankreich betreiben einen wo>int''chen Schwarz Handel »nd verstärken damit die obeb>" vorhan­dene feindliche Stimmung gegen Amerika.

Veii ater an der kämp'enden 5>»n1

Berlin 3 März. Paul H Iohannsen an? Wiesbaden hat lahrelang regelmäßia den Londo »er Sender abgebört. Er verbreitete die feind lichen Lngennachrichten lvstem'tilch an seiner Ar beitsstätte und versuchte immer wieder einige seiner Arbeitskameraden >m Volksfeind lichen Sinne zu b e e i n > I n s I e n. Durch leine ieindbörige Vr»p-,ganda ist slodanu'kii znm ^erräter an der kämpfenden Tdront nnd der lchas lenden Heimat geworden Der Voltä-i-r'chtab-'r dernrteilte ihn deshalb ,n,n Tode. Das Todes urteil wnrde bereits vollstreckt.

Eigener Dienst Berlin. 3. März

Ter Gegendruck unserer sich konsolidierende» Fron« im Osten reicht noch nicht überall aus, um den Vormarsch des Feindes auszuhallen, aber er hat an vielen Stellen die Schwungkraft des so­wjetischen Ansturms gebrochen und er wird immer stärker. Im Westen vollbringen unsere Grenadiere jeden Tag Wunder der Standhastigkeit. Di« 9. amerikanische Armer steht jetzt mit ihren Pan­zern und sämtlichen operative» Reserven in der Schlacht. Die deutschen Verteidiger halten aus «Iller de,, Bombenteppichen, unter den unaufhör­lichen Angriffen der Schlachtslieger und unter dem pausenlosen Beschuß der Geschütze.

Das londoner Nachrichiciibnro Exchange hebt- in seinem tägliche» Bericht von der Westfront die unerhörte Widerstandskraft der deutschen Iiisaii- lerie hervor, die nach Auslagen eines kanadischen Fronlossiziers geradezubesessen" kämpfe.

Ein Rciiterkorrespondenl der sich bei der 1. ka­nadischen Armee befindet, widmete einen ganzen Bericht dem bewundernswerten und dein un­beugsamen Kampiwtllcn der deutschen Soldaten. So erzählt er von einem kleinen dcnlschen Ber- band. der sich 43 Stunden lang obne zu wan'cn gegen die volle Wucht der verstärkten kanadischen Armee mit einer Sl'»bhattiglcii verteidigt habe, wie sie mit keiner srüheren deutschen Abwehraktion seit dem Tage der Invasion zu vergleichen sei.

Von der Westfront liegt folgender militä- rischer Lagebericht vor

Tie Engländer und Amerikaner versuchen mit allem Nachdruck, die Kampfräume von G o ch n n d München-Gladbach miteinander zu ver­schmelzen. Tie l. kanadische Armee grisl aitt er zwischen dem Hochwald und Weeze jetzt auch östlich der M ias in der Gegend von Anerben an. Trotz hoher Brrlnste kam der Feind wieder nicht über einige begrenzte Einbrüche hisrans. Die 1. kann- dische Armee verlor während der letzten fünf Tage mehr als Allst Panzer, was der Ausrnstnna von zwei vollständigen Panzerdivisionen entspricht.

Um verlustreiche Straßenkämvfe zu vermeiden setzte der Gegner zwischen Rheydt und Greven broich einen Urütasiiingsswß nach Norden an und drang bis an die Bahnlinie München-Klad- back- Neuß vor. Dieser Angriffskeil zog energische eigene t^egenangrisse. van Norden knn- inend, aus sich. Die Panzerkämpse dauerten hier

bei Nacht noch an. Zwischen Grevenbroich und der Straße DürenKöln hat sich der Feind nun­mehr in breiter Front an die Erstscnke her- angcfchoben. An den Hauptübergängen drückte er mir starken Kräften gegen unsere Sicherungen, um Brückenköpfe zu gewinnen In Bedburg. Berghain und anderen Ortschaften an der Ent entbrannten schwere Häuserkämpfe. Es gelang Miseren Truppen, die Nordamerikaner in einem schmalen Uferstreifen abzunegeln. Die feindlichen Uebersctzstellen. aber auch unser Sperr- riegel, liegen unter schwerem Artilleriebeschuß, der auch den Stadtbezirk Köln ergriff.

Auch im Raum beiderseits Trier verstärkten di« Nordamerikaner ihren Druck Während sie in der Gegend von Bitburg und an der Kuli im wesentlichen abgewiesen wurden konnten sie ans. dem Ostufcr der unteren Saar nach Norden vor- stoßend an den Stadtrand von Trier herankom- men. Dort rntbronnten ans eigenen Gegenan­griffen schwere noch in den späten Abendstunden anhaltende Kämpfe.

Dsi" grosjs Klüts

Unter äer UetzerschriktUuoxeracke Völker erkal­ten leere Versprechungen rrsti Kral" verallenrlicht äerUsilp Siirror' ein vernichreocke» Urteil über che Ustlldld^.. jener in Xrlanric Lily im dlovemker lS4Z SU» äer Tsule gekokeoea ..Kriegscugsnissrioll äer Vereinigten dtstionco lür che betreuen Völ­ker". Die UdlldldcV ksbe »ich sl» äer grötzre Llull äcs gsnieo Kriege» kersu»xe»relir, erklsrr äie l.oa- äoner Leitung, bleute »ei e» deren» »o »eit. äsü kein« äer alliierten Legierungen mekr äie Vsrer- »chskr lür äs» ungekeuer' korrrpielige, sber völlig »irkungklo»e » untäkixe dzonrtru« übernehmen »olle. Oie »ogeosonre kekreiong liege nun schon einige Säonste rurüch. sber äie earriiu»chken anä erbitter­ten Völker kalten immer noch vergeblich >«schau »sch äeo 5eoäungen äer UdlLLV iVss sei »rsrr 2es­sen «ingetreten7 Polen, (öriechenlsnä anä jugosls- vrien. llollsnä. krankreich Lelgieo » Italien bun- xertco. Unrerernäkrnng. Xslre » Kraakkeiren »eien äsdei. eineneue europäische Lasse" bleich- gerichtiger unä kranker Ktenschen ru schallen. Unrer- äes»ea lebten äie erva 2000 männlichen anä »eib- lichrn Leamren äer UdlLLcX. in gut xebeirten. kom­fortablen Lüros onä llorelrimmero läebr als 300 äer UdlLL^ Angestellten unkerbielteo l-uvnsvob- nungen in V/ssbington

krage man äiese UdlLL^ Leamren nach äem klenä be-spielsveise in kwnkre-ch. »o anra-orreren sie. krankreich brauche nicht beliefert ru »eräen. äenn es könne reine l-ebenrmirrel selbst kank-n. ln (äriecherilan-i bätten äie btilitärbebör^-n ä'elldlLL^.- Vertrerer äes l,an-ies verw esen, kür Polen Katze man rvsr eine UdlL»^-tzlixsion e-'sammeneesrellr, atz-r läoskau tzatze äie nör'-en p?s -i»rn nnä ieg- liche kmreiseerlantznis verwemerr knr Ir-I-»n l>-tze man rrvsr 12 dt-II-onen pfv--k für ä>> L-schall--n? von I.ebensmitteln K-reir-esrellt. Iciäer letzle es stzer an Trans--crm^--I-chkeiten.

§o nnä ätznlich lauten äie lan-ren Listen äer Ver­sager ä»r laäenschemZ^xn «-4 <Z--r Ian--en

»er anf--»b'-tzte Pop'ne ä-s lltzlLL^ -^--narares »ei. so tzlre man. n°-tzt lür tzeure ?->-->-rn für morgen, tzkorgen »der-ne es ra snät »ein.

wissen

Oa« kunäament äer äeutscheo sViäetrtanäekraft / Von Oberbereichsleiter Karl Kieckctzusch

Wenn dieser Krieg einmal mit unserem Siege geendet haben wird, dann, das. ahnen wir heute jchon. wird man uns Deutsche mit einer Flut von Worten überschütten Heldentum. Ovfcrsinn. He- roißinii«. durchsetzt mit unzähligen Superlativen werden auf uns niederstürzen. Diel« Worte stet- ten dann dem stummen, verbissenen Gang, den »wer Volk durch den Krieg gegangen ist und de» wir gemäß der Parole des Führers durch weitere Arbeit, noch mehr Opfer nnd das Endstadinm der erbitterten Kämpfe auch weiterbin gehen werden.

Wir wollen »ns letzt einen Moment lang ehrlich nnd ruhig in die Augen sehen. Wo steckt denn der Heroismus beute in uns? Ist es der Kalk- stanb, der vom eben beende"» Bomb-nan griff in unseren Augen brennt, ist es die Stand­haftigkeit mit der der Soldat auch in Nächten von Zll ° Kälte lieber noch als in Wachen boden scsten Schlamms in offenen Gräben im AiVchlag steht ist es das stumme Leben der Ausgebombten nnd Evaknierta» j» fremden Onartieren. kern der Heimat «nd oftmals ohne Nachricht von den An-

Dje Rede eines politischen Falschspielers

koosevelt dericsttet vor ckem Kongreü - Unverschämte Leleiäixung äes äeutscheo §olästea Eigener T i c n stl Berlin. 3. März

Nachdem Churchill vor dem Unterhaus leinen Jalta-Bericht abstatteie. har stiun auch der IITA - Präsident RooIcoelt seiner Pflicht genügt in dem er dem Kongreß de» von ihm erwarteten Bericht über den Betehlsempsang bei Stalin vor- gelcgt hat. Daß Roolevcit dabei nur das mitge teilt hat. was ei dem USA Parlament vorsenen zu können meint und verichivieg was wirklich in Jalta von den drei Weltverschwörer» a^sge- heckt worden ist, bedarf keiner besonderen Hervor­hebung.

Mit der ibm eigenen heuchleri'chen und ver logcnen Art hat Rooievelt kunstvoll alles verdeckt svas dem NSA -Bolk unangenehm z» hören märe.

Dafür hat er ibm eineVnnstige Weltsicherbeits organilation vorgegankelt die den großen Bereich seiner Phantasie knndtnt Er hat nur über'-ben daß ein Pfeiler und' zwar der stärkste die'es Weltfriedensgeb^ndes der Bollchewism»s lein würde Wie sich aber BoUchew!-mn« und zrleden miteinander vertragen sollen, hat Noose- vest nicht verraten

Rooievelts ganze Rede war eine Aneinander­reihung von Lügen Tatiache»"erdre>">ngen nnd »rechen Heucheleien Bald gab er sich als der Friedensengel der var Sebn'ncht nack dem Augen blick vergeht wo er der Welt den wahren Freden und die Freiheit bringen n>ä4>t, tzild draks- «r Dentschland und Iavan Als aet"ner Diener des Judentums brachte er leine Schmäh"»"«»

»nd Beich!i""'»ng>'n ""aen de" Nallonaliorialis m»s an. Dabei vetstiea er sich zu der »>""er ichät"t«n Bevl-nrntz,,»,, p> di« d"i"'ch-» ten Jalta und Sewastapol. die er selbst gesehen

habe, zum Schauplatz hemmunAsloier Zerstö­rung" gemacht hätten.Ich habe Sewastopol und Jalta gesehen", erklärte dieser freche Lügnernnd weiß, daß der deutsche Militarismus und der christliche Anstand gemeinsam keinen Platz aus der Erde haben".

Das >agl ber Oberbefehlshaber der amrrikani- schcn Lustgangster, die deutsche Städte überfallen Wohngebiete wehrloser deutscher Men'chcn in Schutt und Aiche lege» die einen hemmungslosen Krieg gegen Frauen »nd Kinder fuhren, die Kul­turstätten zerstören Krankenhäuser bombardieren und .Kirchen schänden. Nur eine lo verlassene Krea tnr wie Raalevelt kann die Stirn haben, deut­schen Soldaten bemmungslole Zerstörung" unter­schieben zu wollen

Roosevelt bat auch denbefreiten" Völkern wie der einmal Trost zngesprochen Ihre .politischen und wirtschaftlichen Probleme" will er mit leinen Verbündeten'en er will ihre Wirtschaft wieder in Ordnung bringen die durch die Nazi-Plünde­rer an den Aland des Ruins gebracht wiit-y«" Es ist al'o nicht wahr nach Rov'evelt. daß Hnn- ge» Elend Armut und Arbeitslosigk-it in Feank- reich Bekaien in Italien »nd in dem von den Engländern belevten Teil Hollands herrschen. Es soll nicht wabr kein daß die Bkvötterna leit der allHerten Besetzung der Länder nickit einmal das Nötigste mehr znm Leben bat daß Kinder nnd Gz-esie erfrieren nnd die Men'chen in dumnfer Verzweisluna leben Nur lo ein iniamer Schw'nd- ler »nd Fasiwtnieler wie Ragievelt kann d-n Mut haben angesichts des Elend« dg? er nnd leine Mitu-r'chwörer über He betrei'""" ge-

beacht haben Pch als der große Beschützer dieser Staaten noch gnfznspielen.

Das dunocrelend ^ denbetreten" Ländern

Oer stekAlsc/ie Lunäkunlc: ..Aiie lange «virä es nocst äsuern, klerr Loosevelt unä klerr Lltu cäiil!..

Gens. In Vretorta in Tiibalrika Ist b«8 Jen stglmaaazin ber >iibasr>fa»l>cben Armee in b'e "ult «eslagcn >sn>ös> Europäer n»L fünisrh» Eiu- ärboreue wurde» gelötet.

Eigener DIenlt. sck Lisiabon, 3. März lieber die Verlorgniigslage der von den Eng ländern Amerikanern »nd Sowjets besetzten Ge- biete des europäischen Kontinent« liegen heute lolgende Meldungen vor. die kür sich sprechen:

IZ, einem belgischen Funkbericht wird den Alliierten folgendes »Hier die Naie gehalten' Wie lange Zeit wird es noch da»--'-». Herr Rooievelt und Herr Ebnrchill daß ein Volk von acht Millionen Einwohnern in leiner lenigen ver zweifelten Lage verharrt? Wie lange Zeit wird dg« delgiich« Volk noch ein Leben wie ,n einem Konzentrationslager lübren miillen? Es Handel' sich kier nicht nm Geinblsdinge. es handelt sich nicht »m Sentimentalitäten londern es bandelt sich ni» eine bestimmte Anzahl van Kalorien die znr Frist»»« des Lebens notwendig ist. nnd die einer bestimmte» Anzahl von Schiffstonnage ent­

spricht Wann wird das belgische Bott endlich das Minimum der lebensnotwendigen K'I-'rien nnd der dierssir notwendigen Schiskstoiinagr von 'einen Verbündeten zugebilligt erholten?"

Der lranzösilche Verlorgnngsminister No Mo­di er erklärte gestern in leiner An'proche die Ver'orgnngslage habe sich in Frankreich In der trotz aller Anstrenanngen der Regierung nicht gebessert Bewnders bedrohlich >ei die Situation ani dem Gebiet der Ftettchneriorguna Der Bieb bestand lei in einem Maße abgelnnken. daß zur Zeit nicht einmal mehr genügend Schl'ch'vieb vorhanden lei. Es ist bemerkenswert, daß diele Erklärung von dem Vertreter eines der landmirt ichaitlich reichsten Länder de« enraväi'^'-u Kon tinents abgegeben werden vnß. da« lekbft unter der de,tt>chen Beigtznngszeit stets genügend Fleisch zu verzehren hatte

gehörigen? Es scheint nnS !o überflüssig, kür diese Gefühle nach einem Namen znJuchen. Wenn eine spätere Zeit dafür kein anderes Wort weiß alsHeroismus", donn mag sie sich damit zu­frieden geben. Uns kümmert es nicht. Wir Deut­schen von heute müssen so sein!

Wir geben gerne zu daß wir vor dieser unge­heuren Gewalt des Schicksals viel zu arme Krea­turen sind, nm etwa den Bombenteppichen in unseren Städten und dem Trommelfeuer an unse­ren Fronten mit irgendeiner gewollt heroische» Pose zu begegnen. In den Stunden der rück- fichtslosen Marerialschlachten des Kriiges. dir nn- lerr Nerven bi« znm Zerreißen anspat.nen. wie übkrbanpt unter der DauerbelastnNg dieses Kjäh- rigen Ringens gegen die westlichen »nt östlichen Mächte des Weltuntergangs ist alle Pose^»m einer äußeren Wirkung willen längst von uns Deut­schen ubgcfallen. Wenn wir irdoch ancki ohne Pose am Ende immer wieder aufsteben, Ser beut- sche Soldat ans den verschütteten Gräben immer wieder zur TMchterfülliinq. znr Arbeit und zum Abwehriampf hcrvorkommt. und wir damit alle Anstrengungen un'erer Gegner, die Vergeudung ihres Materials »nd ihre daraus fußenden i-lycho. logischen Berechnungen zunichte machen, so ge­schieht das fast ahne unier bewußtes Zutun weil wir Deutschen von beute eben so sind. Nur die Welt kragt sich. Die das möglich >st?

Falsch ist die Annahme, daß wir «ns >o sehr an die Entbehrungen des Krieges gewöhnt hätten, daß wir sie einfach nicht mehr emosinaen. Oh, cs gibt viele Tinge, die »ns täglich immer von neuem sehr wehe tun: auch wenn kein Laut der Klage über unsere Lippen dringt. Man muß unter den Entbehrungen des Krieges einen deut­liche! Unterschied machen zwischen der Einbuße mancher friedensmäßigen Begiiemttchkcil und dem Berlnst persönlich seelischer Freiheiten. Wir kön­nen heute vieles nicht mehr kaufen, und was wir besaßen ist im Feuer anglo-amerikani'cher Phas- phorkanister verbrannt Das alles ist aber nur Materie »nd fordert lediglich einen äußeren Ver­zicht von uns Ich denke an die inneren Regungen des dentschcn Men'chen.

Da ist der inngtz Mensch, der Künstler werden wollte und nun ein ordensgeschmückter Leutnant der Pioniere ist. Ans dem Bauerniobn mit lei­nen Vas Batererbe betreffenden Plänen ist der Ladekänonier im Panzerwagen geworden. Statt Hanssrau Mutter. Lebenskameradin deS Gatten und der Kinder zu lein, steht die deutsche Fr.-u ieik Jahren in der Fabrik oder sie säbrt als Schaffnerin ans der Straßenbahn. Das sind Ent­behrungen des Krieges, an die man sich niemals ganz gewöhnt, und von denen doch jeder Deut- tche stolz verschweigt, wie webe sie ibm m« tun!

Hinzu komme« dann die Terror Bomben die Verluste nnd Verwundungen an der Front. Und dennoch steht der deutsch« Men'ch mit n n g e- brochemcr Seele vor der Welt. Mit einer Svaniiniig ohnegleichen siebt er die Erfolge leiner Führung, die keine Anstrengung de? Gegners nn- beantwortet läßt Mit absoluter Rübe werd-n ^rr Stand der Abwebrkämvse >m Osten nnd der Gang der Osiensive im Westen verfolgt. Mit zäher Geduld wartet er die Wirkung der dent- 'chen V Waslen a»l den in Swmeigen getarnten Gegner ab Nichts in d!e>em Kr-ege vermochte die Grundfesten der dentlchen Volksseele zu er­schüttern '

Das all-s gibt lcheinbar der Frage der Welt , «ach dem W-'ber die'er leeli'che» W^erst'"d?Hnkt «rUerer Nation nur noch rin/ größere Ber-cht!» ' gnng Un« ist die Vösiing des NäUels nicht lchwer. , Es läßt sich w't einem erlchntternd lcht'ch'-n Satz beantworten W e > l w i r w i I l r n wofür! ' Wir erinnern nns- Wissen ist Macht! batte " das vergangene Iadihnndert einmal ve'knndet. >> Unter dem Fluch Vieler Parole batten Handwerker Bürger nnd Arbeiter ans den Se­gen des »weiten nnd' dritten Kirch-« »--"^»tet. ' »m ein Kind gnt dir d"be Schule schicken zu > können. Dort lernte es da« Wi^en e-n-r ver­gebenden Welt «nd wurde infiziert mit der ver- ' welend-n Ideologie des d-moerat'''d-n Umsonst hatte das dentlche Bürgertum uns die , Macht gewartet, die ibm «u« seinem mühsam a«- ,