Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

2. Leite Nr. 6»

Dienstag, den 23. Aiärz 1943

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Einweihung des neuen Hauses der deutsch-spanischen Gesellschaft in Madrid. Zur feierlichen Einweihung des neuen Hauses der Deutsch-Spanischen Gesellschaft hatten sich neben den örtlichen Vertretern des Deutschen Reiches auch ^-Obergruppenführer

Lorenz, der deutsche Botschafter' v. Moltke. Erziehungsminister Ibanez und Generalleutnant Moscardo eingefunden. (Atlantic), (Bild rechts): Bor bolschewistische,, Banden geflüchtet. Unsere Soldaten, die gegen die in Bosnien ihr Unwesen treibenden Banden eingesetzt sind, begegnen häufig laugen Zügen von

Frauen und Kindern, die von den Banditen aus ihren Dörfern vertrieben und in die Wälder verschleppt wurden. Nun können sie im Schutze der deutschen Wehrmächten die Heimat zurück- tehren, (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Wurm. Sch.,, Z.-M.)

Der deutsche WehrmachtsberichL

Bqlfchewistische Durchbruchsversuche südwestlich Wjasma unter schwersten Verlusten abgeschlagen Seit 18. Mari über 27V Panzer abgeschossen Gute Fortschritte -es deutschen Angriffs bei Kursk Entschlossene deutsche Ab­wehr brachte dreitägige schwere Sowjetangriffe südöstlich Leningrad zum scheitern Heftige Kämpfe in Süd- und Mittcltunesien Drei Handelsschiffe und ein Geleitboot beim Luftangriff auf Tripolis versenkt

DNV Aus dem Fiihrerhauptquartier, 22, März,

Das Oberkommando -er Wehrmacht gibt bekannt:

Im Südteil der Ostfront dis Bjelgorod fanden gestern keine Kämpfe von Bedeutung statt. Der deutsche Angriff südwestlich and nordwestlich von Kursk macht weiter gute Fortschritte.

Südwestlich Wjasma und südlich des Ladogasees schei­terten gestern wiederum feindliche Durchbrnchsversuche unter schwerste» Verlusten. Allein südwestlich Wjasma vernichteten unsere Divisionen, hervorragend durch die Luftwaffe unterstützt, seit d:m 18. März über 270 Panzerkampfwggeu.

Die seit drei Tagen südöstlich von Leningrad geführte» schwere« Angriffe der Sowjets sind au der entschlossenen Ab­wehr unserer Truppe« unter sehr hohen Verlusten sür den Geg­ner abgeschlagen worden.

In Süd- und Mitteltunesien griffen starke englische und amerikanische Kräfte die italienischen Stellungen an. Schwere Kämpfe auf der Erde und in der Luft sind «im Gange.

Fernkampf flugzeuge beschädigten im Atlantik ei, größeres Handelsschiff durch schweren Bombentreffer.

Bei dem bereits gemeldete« Angriff deutscher Kampfflugzeuge auf den Hafen von Tripolis in der Nacht zum 20. März wnrden drei Handelsschiffe und ein Eeleitboot versenkt.

Der italienische Wehrmachtsbericht

Erbitterte Kämpfe in Tunesien Italienische Torpedo­flugzeuge versenkten 1v VV0-BRT.-Dampfer Hafen­anlagen von Bone und Bougie bombardiert

DNV Rom, 22. März. Der italienische Wehrmachibsricht von, Montag hat folgenden Wortlaut:

In Tunesien begann der Feind am gestrigen Tage nach itarker Artillerievorbereitung eine heftige Offensive an den mittleren und südlichen Abschnitten der Front. Erbitterte Kämpfe sind im Gange.

Die Luftwaffe der Achsenmächte nahm an den Kämpfen teil, indem sie die feindlichen Versorgungslinieu und im Vormarsch befindliche Kolonnen angriff.

Deutsche Jäger schossen fünf Spitfires ab.

Unsere Flugzeuge bombardierten die Hafenanlagen von Bone und Vougie, wo beträchtlicher Schaden verursacht wurde.

I» der vergangenen Nacht griff ein Torpedoslugzeugverüand der 105. Gruppe unter dem Befehl von Fliegerhauptmanu Ur- bano Mancini aus Cesena im Hafen von Algier vor Anker liegende Schiffe au. Ei» 10 OOO-BRT.-Dampser wurde versenkt, ein Dampfer mittlerer Tonnage in Brand geworfen und zwer weiter- Dampfer getroffen.

Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet

DNB Berlin, 19. Marz. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Hans Haupt mann, Führer eines Kradschützenbataillons; Hauptmann Hartmut Hüttner, Vataillonskommandeur in einem Jägerregiment; Oberleutnant Rudolf Hegpr, Batterieführer in einem Ar­tillerieregiment; Oberleutnant Hans Wolfs, Kompanieführer in. einem Grenadierbataillon; Oberfeldwebel Ewald GörsA. jngführer in einem Panzergrenadierregiment.

Hauptmann Hartmut Hüttner, am 6. Januar 1914 als Sohn des Schulleiters Richard H. in Frauwalde (Kreis Grimma/Sach­sen) geboren, wehrte mit seinen, württembergisch- oadischen Jägerbataillon im Westkaukasus in erbitterten Kämpfen schwerste Angriffe starker sowjetischer Kräfte, die eine wichtige Versorgungsstraße bedrohten, durch hervorragende Tapferkeit und durch wendige Kampsführung ab und brackite dem Feinde schwere Verluste bei.

Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Hermann Eöring, das Ritterkreuz ses Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Beckmann. Eruppen- kommandeur in einem Transportgefchwader.

DNB Berlin, 20. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Heinz Kokott, Kommandeur eines Erenadierregiments; Oberst d. R. Rudolf Erler, Kom­mandeur eines Erenadierregiments; Feldwebel Gotthard Kum­mer, Zugführer in einem Erenadierregiment; Feldwebel Alfred Hartmann, Zugführer in einem Erenadierregiment; OLer- jäger Walter Möse, Zugführer in einem Jägerregiment.

DNV Berlin, 21. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Karl-Wilhelm von Schleiben, Führer einer Infanterie-Division; Oberleutnant d. R. Anton Grünert, Führer einer Eturmgefchütz-Abtl.; Feldwebel Gerhard Niemek, Zugführer in einem Panzerre^iment; Oberjäger Otto Doser, Gruppenführer in einem Jägerregiment.

Oberjäger Doser, am 8. S. 1917 als Sohn des Fabrikbesitzers Bernhard D. in Neustadt im Schwarzwald geboren, hat bei den schweren Abwehrkämpfen südlich des Jlmensees mit nur wenigen Kameraden seines Donauefchinger Jägerbataillons zah­lenmäßig weit überlegenen Feind, der in die deutschen Stel­lungen eingedrungen war, in selbständig geführtem Gegenstoß geworfen und vernichtet. Doser ist im Zivilberus Papiermacher in einer Holzzellstosf-Fabrik seine Heimatortes.

Botschafter von Moltke gestorben

DNB Madrid, 22. März. Der deutsche Botschaster Dr. Hans Adolf von Moltle ist am Montag morgen um 3.04 Uhr plötz- lich an den Folgen einer Blinddarmoperation in einer hiesigen panischen Klinik verstorben. Die Nachricht hat in den der Bot­schaft nahestehenden Kreisen um so tiefste Anteilnahme aus­gelöst, als es dem Verstorbenen in der kurzen Zeit seines Hier- ieins gelungen war, sich nicht nur in der deutschen Kolonie, sondern auch in spanischen Kreisen allgemeiner Wertschätzung zu erfreuen. Er ließ es sich nicht nehmen, trotz stärkster dienst­licher Beanspruchung immer wieder Veranstaltungen durch seine persönliche Anwesenheit zu ehren. Selbst nicht mehr jung an Jahren, gab er sowohl seinen Mitarbeitern, als auch all denen, die nur mittelbar mit ihm zu tun hatten, durch seine ständige Bereitschaft ein leuchtendes Beispiel.

Hans Adolf von Moltke war noch mitten im Anfang semer neuen, ihm vom Füher gestellten Aufgaben. Mitte Januar trat der Sechzigjährige seine Madrider Position an, nachdem ihn vorher seine diplomatische Karriere vor dem ersten Weltkrieg nach Athen, nach dem Zusammenbruch von 1918 in die Ober­schlesien-Kommission, dann nach Konstantinopel, schließlich als Ost-Dirigent ins Auswärtige Amt, 1931 nach Warschau und nach Ausbruch dieses Weltkrieges wiederum ins Außenmini­sterium geführt hat. Botschafter von Moltke hinterläßt seine Gattin und acht Kinder.

Spaniens Trauer um Botschaster von Moltke DNV Madrid, 22. März. Der Tod des deutschen Botschafters von Moltke ist in Madrid der Anlaß zu einer großen Trauer­kundgebung, an der sich alle Schichten der spanischen Bevölkerung beteiligen. Der spanische Außenminister General Graf Jordana begab sich in Begleitung des' Protokollchefs und seiner mili­tärischen Adjutanten in die deutsche Botschaft, um im Namen des Staatschefs und der spanischen Regierung das Beileid zum Ausdruck zu bringen. Der spanische Außenminister weilte dann einige Minuten an der Bahre des Verstorbenen. Später über­mittelte der Chef des militärischen Kabinetts des Staatschefs, der frühere Kommandeur der Blauen Division, Munos Grande, noch einmal das persönliche Mitgefühl von General Franco. Seit den frühen Rachmittagsstunden besuchen spanische Minister, hohe Beamte der Regierung, Generale der spanischen Wehr­macht und andere deutsche und spanische Freunde, unter denen sich Mitglieder der befreundeten und neutralen Nationen sowie der päpstliche Nuntius befanden, in endloser Reihe das Bot­schafterhaus, wo der Verstorbene inmitten eines Blumenmeeres aufgebahrt ist.

Beileid des Führers und des Reichsaußenministers zum Tode des deutschen Botschafters in Spanien

DNV. Berlin. 22. März. Der Führer hat Frau von Moltke. -er Witwe des verstorbenen deutschen Botschaftens in Madrid, telegraphisch sein Beileid übermittelt. Der Reichsminister von Ribbcntrop sprach Frau von Moltke ebenfalls seine herzliche Anteilnahme aus.

DieLightning" vor der algerischen Küste versenkt DNV Berlin, 22. März. Der von der britischen Admiralität als verloren bekannt gegebene ZerstörerLightning" gehörte zu den großen Zerstörern der britischen Kriegsflotte. Er wurde im- Jahre 1939 gebaut, hatte eine Wasserverdrängung von 1920 BRT. und eine Geschwindigkeit von 36,5 Seemeilen. Die Lightning" war mit sechs 12-SM.-Geschützen und sieben Ma­schinengewehren bestückt und hatte acht Torpedoausstoßrohre in Vierlingssätzen. DieLightning" ging in einem Seegefecht mit deutschen Schnellbooten vor der algerischen Küste unter. Wie der Wehrmachtbericht vom 14. März meldete, versenkten die deutschen Boote in diesem Gefecht zwei feindliche Zerstörer mit Sicherheit und wahrscheinlich zwei weitere, während sie selbst unbeschädigt' in ihren Einsatzhafen zurückkehren konnten. Die Mitteilung der britischen Admiralität ist nur ein Teilgeständ- nis aus dieser Niederlaae im Mittelmeer.

Indiens Kamps gegen seine Unterdrücker DNB Vangkok, 22. März. (Oad.) Wie der freie indische Rund­funk in Schonan meldet, haben indische Studenten am Sonntag ein englisches Militärlager bei Benares abgegriffen. Die bri­tischen Soldaten eröfsneten das Feuer und töteten neun Per­sonen, während eine Anzahl weiterer verwundet wurde.

Der Pir von Pagaru, der Hur-Führer, der vom britischen Militärgericht in Sind zum Tode verurteilt worden war, weil er sichzum Anstifter einer Verschwörung gemacht und zum Krieg gegen den englischen König gehetzt" hatte, wurde am Sonntag in Hyderabad hingerichtet.

Nene Agitationsrede Churchills DNB Berlin, 22. März. Der englische Premierminister Thur, chill hielt am Sonntag abend über den Rundfunk eme Rede in der Absicht,einige politische Meinungsverschiedenheiten zu vereinfachen und zu mildern". , , -

Nachdem Churchill eingangs ausdrücklich betont hatte, kerne Versprechungen geben zu wollen inid sich angesichts der der­zeitigen Situation überhaupt sehr zurückhalten zu müssen, konnte er doch nicht umhin, über Europa zu sprechenWas soll mit der großen Anzahl von Kleinstaaten geschehen? so fragte er sich und seine Zuhörer. Seine Antwort dürste diese Nationen nachdenklich stimmen. Cr sagte nämlich wörtlich: An der «eite Englands, Amerikas und der Sowjetun i o n sollen eme An­zahl von Staatengruppen oder Konföderationen erziehen, die durch eigene gewählte Vertreter ihre Meinung zum Ausdruck bringen können." Damit bestätigte der englische Premier noch einmal nachdrücklich die Absicht Englands, die europäischen Staaten dem Bolschewismus auszuliefern.

Urteil im Kopenhagen« Komunistenprozeß DNB Kopenhagen, 22. März. Im Kopenhagener Kommuni- stenprozeß wurde Montag das Urteil verkündet. Es handelte sich dabei, wie berichtet, um die Ermordung des estnischen Kommunisten Eltermann, der im Februar 1936 von Moskau als Verräter an der kommunistischen Sache gestempelt, nach Kopen- Hagen-Dragoer gelockt und dort in einem Sommerhause erwürgt worden war, nachdem man ihn vorher mit Aether betäubt hatte. Drei Angeklagte wurden für schuldig befunden. Das Ge­richt verurteilte den estnischen Kommunisten Meeritz-Loormg wegen Mordes zu lebenslänglichem Gefängnis, den dänischen Studenten Kaern wegen Beihilfe zur Freiheitsberaubung zu acht Jahren Mfängnis, den dänischen Arbeiter Oscar Petersen ebenfalls wegen Beihilfe zur Freiheitsberaubung zu drei Jahren Gefängnis. Der Bruder des letzten Angeklagten, Rudolf Peter, sen, wurde sreigesprochen.

Letzte rraKeiOte«

Die englischen Verluste in de,, Eeleitzugschlachicn

DNB. Berlin. 23. März. Zn London wurden setzt Einzel­heiten über die Eeleitzugschlacht im Februar mitgetcilt. die nach Ansicht des Informationsdienstes des britischen Lustsahrt- ministeriums eine der größten Schlachten des Krieges war. Inzwischen dürste diese Meinung überholt sein, da der deutsche Wehrmachtsbericht vor wenigen Tagen von der größten Geleit­zugschlacht dieses Krieges Kunde gab. Aber auch die Eeleitzug- kämpfe im Februar waren während der orkanartigen Stürme gewiß außerordentlich hart.

Davon zeugt der Londoner Bericht. Er mußte Verluste an britischen und nordamerikanischen Handelsschissen zugeben, ver­mied aber im Sinne'der bisherigen Nachrichtengebung irgend­welche Einzelangaben hierüber. Die Schilderung der Ü-Boolbe- tiimpsung war zugleich ein Zeugnis sür die Kühnheit und Ent­schlossenheit der deutschen U-Voot-Männer. Sie hatten sich gegen Flugzeuge, Wasserbomben und Bordwaffen zu wehren und er­zielten dennoch ihre Treffer.

Der englische Bericht führt das schlechte Wetter als einen Vorteil sür die deutschen U-Boote an. die in Wirklichkeit schwer gegen Sturm und See zu kämpfen hatten. In gleich unbedenk­licher Weise würden die englischen Berichter heute auch gutes Wetter als eine Hilse sür die deutschen Angrifsshandlungen be­zeichnen. Fünf Tage lang hatten die U-Boote nach dieser eng­lischen Quelle den Geleitzug verfolgt. Als etwa zwanzig deut­sche Boote so hoch schätzte man das Rudel nacheinander gegen den Geleitzug vorstießen wurden sie von viermotorigen Bombern und Vordmaschine« angegriffen. Dir viermotorigen Flugzeuge waren an der englische« Küste aufaestiegeir und dem Geleitzug entgegengeslogen. Nordamerikanische und englische Zer­störer griffen in den Kampf ein. Korvetten warfen ihre Wasser­bomben, Flugzeuge sicherten den Geleitzug in einem Umkreis von 20 Seemeilen: Diese Konzentration der Abwehr konnte jedoch die Versenkungen von Schiffen nicht vermeiden.Der Geleitzug ist nicht ohne Verluste davongekommen", hieß es lakonisch.

Insgesamt ist dieser Bericht ein Beweis für die Härte der Kämpse im Atlantik und sür den Mut der deutschen U-Boot- Besatzungen. Die britische Verlautbarung steht offensichtlich im Zeichen der erneuten schweren Schläge, die deutsche U-Boote der englischen und nordamerikanischen Handelsschissahrt versetzen. Die angedeuteten Verluste aus der Geleitzugschlacht im Februar sollen die britische Oessentlichleit aus noch ernstere Schisssver- senkunge» vorbereitc«. Denn anf die Dauer läßt sich die in den vergangene« beiden Wochen gesunlene Riesenflotte nicht ver­schweigen. weil auch der letzte Engländer ihren Ausfall in der Kriegführung und in der Lebensmittelversorgung spürt.

Kleine Nachrichten ans aller Well'

Führende Burmesen bei Tojo. Die in Tokio weilenden führen­den burmesischen Persönlichkeiten, an ihrer Spitze der Chef des Verwaltungsrates von Burma, Dr. Ba Maw,-suchten Minister­präsident Tojo in dessen Amtswohnung auf, bei welcher Ge­legenheit ein erster Meinungsaustausch erfolgte. Der Tenno ehrte die burmesischen Führer durch die Verleihung hoher Orden.

Im britischen Austrag ermordet. Der frühere syrische Außen­minister Saagallah Giabri wurde von Meuchelmördern, die im Dienste des Intelligence Service standen, umgebracht.

Aegyptischer Prinz in Rom. In Rom traf der ägyptische Prinz Mansur Daud, Abkömmling Mohammed Alis des Großen und Mitglied der königlichen ägyptischen Familie, ein. Prinz Mansur erklärte, er habe sich nach Italien begeben, weil er sich der Sache der Achse anschließen will.

Goethe-Medaille sür Professor Fritz Rhein. Der Führer hat Sem Maler Prosessor Fritz Rhein in Berlin aus Anlaß der Voll­endung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seiner künst­lerischen Verdienste auf dem Gebiete der Bildnismalerei die Goethe-Medaille sür Kunst und Wissenschaft verliehen.

10 000. Feindflug einer Kampssliegergruppe. Eine gegenwärtig im Mittelabschnitt der Ostfront eingesetzte Gruppe des Kamps-' geschwaders General Wever konnte in diesen Tagen Ären' 10 000. Feindflug melden. Die in Erfurt beheimatete Kamps- sliegergruppe hat sich auf allen Kriegsschauplätzen hervorragend geschlagen.

Die bolschewistische Gesahr sür Siyweoeu. Bei sen Vorstanos- und Revisionswahlen der Schwerarbeitergewerkschaft erzielten die Kommunisten einen überlegenen Sieg mit 3064 Stimme« gegen 1049 Stimmen für die sozialdemokratischen Kandidaten.^