2. Seite Nr. 88

Ragolder Tagbisit»Der Gesellschafter

Akontag, den 22. März 1943

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Charkow zurückerobert

Und ihre Ziele decken sich vollständig mit den uns nicht nur bekannten, sondern erlebten Demonstrationen ihrer bolsche­wistischen Verbündeten: Ausrottung aller nationalbewutzten kontinentalen Völker und an der Spitze unseres eigenen deut­schen. Ob dabei englische oder amerikanische Blätter, Parlamen­tarier, Volksredner und Literaten die Zerstörung des Reiches, die Wegnahme der Kinder unseres Volkes, die Sterilisierung der männlichen Jugend usw. als erstes Kriegsziel fordern, oder ob der Bolschewismus kurzerhand die Abschlachtung ganzer Völkerschaften von Männern, Frauen und Kindern in der Praxis betreibt, ist ein- und dasselbe. Denn die letzte trei­bende Kraft ist ohnehin der ewige Haß jener verfluchten Rasse, die seit Jahrtausenden als wahre Eottesgeißel die Völker so lange züchtigt, bis sich diese in Zeiten der Selbstbesinnung ihrer Peiniger wieder erwehren.

Ich spreche dies nicht aus für das deutsche Volk. Es braucht heute keines Zuspruchs in seiner moralischen Haltung. Die Front beweist ihr stilles Heldentum seit über tausend Tagen und ihr zur Seite steht heute die deutsche Heimat, die selbst in großen Teilen des Reiches Kriegsgebiet geworden ist. Nicht nur, dag sie arbeitend und schaffend unseren Soldaten die Waffen liefert, nein: sie ist gezwungen, ihren eigenen Kampf zu kämpfen, und im Erdulden und Ertragen der feindlichen Zerstörungswut wachsen Frauen, ja Kinder empor zu einem Heldentum, das sich oft in nichts mehr von dem an vielen Teilen der Front unterscheidet. Was aber die sogenannteneutrale Welt" betrifft, so ist die Voraussetzung für die dort so beliebte überhebliche, bald beschauliche, bald belehrende Betrachtung der Ereignisse doch nur ausschließlich in der Opferbereitschast der­jenigen zu sehen, die sie davor bewahren, die harte Wirklichkeit am eigenen Leibe selbst kennen und spüren zu lernen. Denn eines ist sicher: In einer solchen Zeit können Völker auf die Dauer nur mit klarer Haltung bestehen. Wir dürfen deshalb den Gegnern nur dankbar sein, daß sie mit eigener Hand den Geist falscher Objektivität im deutschen Volk auslöschen und an Stelle dessen die natürlichen Instinkte setzen: Heiße Liebe zur Heimat und zu unserem Volk, hinweggehend über alle Schranken der Herkunft und Geburt, und brennenden Haß gegen jeden Feind. Die Feuer in unseren Städten und Dörfern werden immer mehr jene Entschlossenheit unseres Vol­kes Härten, die nicht mehr getrübt durch weltbürgerliche Empfindungen, sondern genährt von der Erkenntnis einer töd­lichen Gefahr und erfüllt von grimmigem Fanatismus, gewillt ist, diese Gefahr nun einmal für immer aus Europa und von unserem eigenen Volk selbst zu entfernen. Und ich wiederhole meine einstige Prophezeiung, daß am Ende dieses Krieges nicht Deutschland oder die mit ihm verbündeten Staaten dem Bol­schewismus zum Opfer gefallen sein werde«, sondern jene Län­der »nd Völker, die, indem sie sich immer mehr in die Hand des Judentums begeben, eines Tages am bolschewistischen Eist, gegenüber dem sie selbst am allerwenigsten schon infolge ihrer überlebten Gesellschaftsordnung immun find, den Zusammen­bruch und damit ihr Ende erleben. Nicht vom nationalsoziali­stische» oder vom faschistischen Regime werden keine Fetzen mehr übrig bleiben, sondern ein altes Weltreich wird sich in Fetzen anflöfen. Die Sünde gegen das eigene «nd gleiche Blut wird sich verwandeln in ein zum Himmel schreiendes Elend und Unglück in diesen Ländern selbst.

Der Helden zu gedenken hat zu allen Zeiten nur der das Recht, der sich vor ihnen nicht zu schämen braucht. Der Winter dieses Jahres hat aber das deutsche Volk nicht nur nicht zum Defaitismus geführt, sondern zu einer noch gigantischeren Mobilisierung aller seiner Kräfte. Ihr Einsatz findet zur Zeit laufend statt. Die Produktion von Kriegsmaterial ist in dauerndem Steigen. Der Front strömen an jungen Sol­daten, freigewordenen Männern und wiedergeuesenden Sol­daten Millionen zu. Alte Jahrgänge und junge Knaben werden zusätzlich die Abwehrwaffen der Heimat bedienen, hunderttau­sende und aber hunderttausende Frauen und Mädchen sie da-ei unterstützen. So verwandelt sich die deutsche Wehrmacht immer mehr in eine kämpfende Nation. Der Nationalsozialismus, der einst in einem erbitterten Ringen ohne jemals auch nur den leisesten Gedanken an einen Kompromiß gehabt zu haben seine Gegner im Innern niedergeworsen hat, wird heute und in Zukunft als führende Macht des Reiches auch mit seinen äußeren Feinden fertig werden. Das Reich wird dabei unterstützt von jenen mit uns verbündeten Völkern, die von Europa bis nach Ostasien entschlossen sind, ihre blutmäßigen Substanzen genau so wie ihre kulturellen Werte zu verteidigen. Es hat Mitkämpfer, vor allem aber in jenen Nationen, die sich klar darüber find, daß ihre eigene Zukunft nur im Rahmen einer Ordnung mög­lich ist, die gegenüber dem Bolschewismus als dem teuflischen Instrument der Zerstörung erfolgreich standhält.

Je entschiedener diese Au- , Versetzung erfolgt, je kompro­mißloser sie geführt wird, um jo langdauernder wird dann der Friede sein, dessen besonders unser Kontinent zur Heilung seiner Wunden bedarf, lleber das Wesen dieser kommenden Zeit aber werden nicht jene Menschen bestimmen, die den Wert des ver­gangenen Friedens nicht erkannten und in ihrer geistigen Ver­blendung zum Kriege hetzten und damit ihre eigenen Völker dem Ruin entgegenführten, sondern nur jene Staatsmänner, die- es schon vor diesem Kriege verstanden haben, selbst bei bescheidenen irdischen Neichtümern für ihre Völker trotzdem ein hohes Maß sozialer und kultureller Leistungen zu erzielen. Es wird daher die Zukunft der wahren Kulturvölker weder jüdisch-bolsche­wistisch noch jüdisch-kapitalistisch sein, sondern sie wird im Dienste der nationalen Interesse» überall immer mehr der wah­ren Volksgemeinschaft als höchstem Ideal zustrebe». Der deutsche nationalsozialistische Staat, dem diese Zielsetzung von Anfang an zu eigen war, wird nach diesem Kriege erst recht unermüd­lich an der Verwirklichung eines Programms arbeiten, das in seiner letzten Konsequenz zur völligen Auslöschung der Klassen­

gegensätze und zur Herstellung einer wahren sozialistischen Ge­meinschaft führen muß.

Damit werden die 542 000 Männer, die dieser zweite Welt­krieg bisher von uns au Toten gefordert hat, nicht vergeblich gefallen sein, sondern als unvergängliche Helden und Pioniere eines besseren Zeitalters in unseren Reihen sür ewig wsitsr- leben. Der Allmächtige, d r uns durch alle Prüfungen hindurch seinen Segen nicht vers gl und die uns innewohnende Kraft dadurch gestärkt hat, möge uns daher auch in Zukunft seinen Beistand geben, um das zu erfüllen, was zu tun wir gegenüber unserem Volk bis zum Sieg schuldig sind. Damit verneigen wir uns wieder in Ehrfurcht vor den toten Kameraden, vor den um sie trauernden Angehörigen, vor den hingemorÄe'en Ren­nern, Frauen und Kindern in unserer Heimat und all den Oper» unserer Verbündeten. '

Zur gewaltigsten GelettzugWacht unserer A-Boole

Bier Tage und vier Nächte bei schwerster Wetterlage rn pausenlosen Angriffen am Feind

DNB Berlin, 20. März. In einer großräumigen Operation, die ans dem Seegebiet vor Neufundland quer üver den Atla.i- lischen Ozean bis in die Gewässer westlich der britischen Insel führte, hat ein deutsches ll-Boot-Rudel die bisher größte und erfolgreichste Eeleitzugschlacht des U-Boot-Krieges geschlagen. Wie durch Sondermeldung bekannt gegeben, wuroen aus einem einzigen (öroßgeleitzug nicht weniger als 82 Schiffe mit 204 000 BNT. und ein Zerstörer versenkt. Die harten Kämpfe dauerten vier Tage und vier Nächte.

In der Morgendämmerung des 18. Mürz machten deutsche Unterseeboote im westlichen Nordatlantik einige feind­liche Schiffsziele aus. Bei starken Weststürmeu bis zu Wind­stärke - kamen bald mehr und mehr Fahrzeuge in Sicht. Es wurde sestgestellt, daß es sich um einen G r ö ß g e l e i t z u g handelte, der von Amerika nach E n g l u n c> unterwegs war. Mittlere und größere Schiffe, alte bis zur äußersten Aus­nutzung der Tragfäyigteii mit Kriegsmaler ,a! uno Rohstoffen sür England volldeladen, arbeiteten >,», den Weg durch die hoch­gehende See. Zerstörer und Korvetten umkreisten in großer Zahl den wertvollen Massentransport. Sofort wurde" eui U-Boot- Rudel angesetzt, das bei leichter Wetterbesserung im Laufe der Nachmittags- und Abendstunden Fühlung am Ge-eitzug erhielt.

Schon in der Nacht zum 17. März zührten diese Boote in kühn angelegten Angriffen einen überraschenden Schlag gegen das Geleit durch. 2n dieser ersten N a ch 1 wurden 12 Schisse mit zusammen 77 000 BRT. versenkt und vier weitere torpediert. Die schon beschädigten Schiffe hielten sich noch einige Stunden über Wasser, um dann in der immer noch hochgebenden See ebenfalls zu versinken. Dieser kräftige erste Schlag versetzte das Geleit in ungeheure Aufregung. Zerstörer und Korvetten setzten in wilder Fahrt zur U-Boot-Bekämpfung an. Im Laufe der Zeit Lriff auch starke feindliche Luftsicherung in die Kämpfe ein. Darunter befanden sich von Land gestartete Großkampsflugzeuge, aber auch Flugzeuge, die von größeren Handelsschiffen starteten. Nun gab es erbitterte Kämpfe. Zu allen Tag- und Nachtzeiten ließen unsere U-Boote das Ge­leit und seine Sicherung keinen Augenblick zur Ruhe kommen. Wenn sie abgedrängt wurden, stießen sie immer von neuem durch die Sicherung vor.

Die im wörtlichen Sinne pausenlosen, laufenden Angriffe führten in den nächsten Tagen und Nächten zu einem Erfolg nach dem anderen. Schiffe gingen zu allen Stun­den unter, tags und nachts, in der Morgen- und Abenddäm­merung. Ein Boot versenkte einen zum Angriff ansetzenden Zer­störer, stieß durch die Sicherungslücke und schickte ihm einen großen Tanker auf den Meeresboden nach. Je weiter sich das Kampffqld nach Osten verlegte, desto stärker wurde auch die Luftsicherung. Aber noch mit den letzten Torpedos trugen die Boote des zäh kämpfenden Rudels die Angriffe vor und zer­fetzten den Großgeleitzug. Non Tag zu Tag und Nacht zu Nacht stieg das Versenkunqsergebnis. Als der Kampf vorüber war, hatte der Feind 32 Schiffe Schwergutfrachter, Passagierfrach­ter und Tanker verloren, sein Schiffsraum war um 204 000 BRT. verringert.

Diese gewaltige Eeleitzugsschlacht stellte an die Kommandan­ten und Besatzungen härteste Anforderungen. Gegen starke See- und Luftsicherung konnte nur durch Zähigkeit und Ausdauer, durch kühnen Einsatz und überlegene Beherrschung der Waffen ein Erfolg erzielt werden, wie er bisher in diesem Umfang noch keinem ll-Voot-Rudel in zusammenhängender Schlacht beschieden war.

Deutsche Wehrmachtsberichte

Die bisher größte Geleitzugschlacht: 32 Schiffe mit 204 ovo BRT. versenkt

Riesige Verluste der Sowjets durch deutsche Gegenoffensive Zwischen Donez und Dnjepr 19 594 Gefangene» mehr als 5V VVV Tote, 3372 Geschütze, 141V Panzer Weiterer Vor­marsch im Raum CharkowBjelgorod An mehreren Stellen den oberen Donez erreicht Neue starke Angriffe des Feindes im Kampfraum Orel Bei Wjasma, Staraja Rnßja und in anderen Abschnitten in harten Kämpfen ab­geschlagen Wichtige Stellungen an der nordtunesischen Front genommen 1KVV Gefangene eingebracht

DNB Aus dem Fiihrerhauptquartier, 20. März.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die unter dem Oberbefehl de» Generalseldmaefchalls von Manstein stehende» Truppe» des Heeres und der Wafsen-f- haben in hervorragendem Zusammenwirken mit Verbänden der Luftwaffe unter de« Oberbefehl des Generalfeldmarschalls von Richtliose» i« Verlaus der deutschen Gegenoffensive zwischen

tloucz und Dnjepr, die zur Wiedereroberung der Stiiütr Chaeiow und Bjelgorod siihrke, dem Feind schwerste Verluste an Menschen und Material zugesügt. Der Feind verlor seit dem 13. Februar nach oorläusiger Zählung 19 594 Gefangene, weit mehr als 59 090 Tote, 3372 Geschütze aller Art, 1410 Panzer ; und Panzerspähwagen, 3045 schwere Jnfanteriewassen aller Art. ^ 1848 Krastsahrzenge.

2m Raum Charkow-Bjelgorod und nordwestlich Kursk vermochten weder verschlammte Straßen noch heftige Gegenstöße und stellenweise hartnäckiger Widerstand des Feindes die Angrisssdivisionen auszuhalten. An mehreren Stellen wurde der obere Donez erreicht.

An Stelle seiner ausgebluteten Angriffsverbiindr siihrte der Feind im Abschnitt Orel -WjasmaStaraja Rnßja und seit gestern wieder südlich des Ladogasees und vor Lenin­grad frische Truppen zum Angriff vor. Auch diese brachen im zusammcngesaßten Feuer unserer Abwehrsrout zusammen oder : wurden in harten Nahkämpseu zerschlagen.

An der n o r d t u ne s i s ch e n Front nahmen deutsch-ita­lienische Truppen wichtige Stellungen und brachten 1800 Gefan­gene ein. 18 Panzer, 30 Geschütze und zahlreiche Kraftfahrzeuge wurden erbeutet «der vernichtet.

Ein deutscher Kampfsliegerverbaud führte einen überraschen­den Angriff gegen de» Hasen von Tripolis. Die Hasen- A «»lagen wurden schwer getrosten und mehrere Schisse in Brand v gewsrscu. !

Wie durch S o u d e r m e l d u n g bekannt gegeben, führten die im Wehrmachtbericht vom 19. März gemeldeten Operationen unserer Unterseeboote im Nordatlantik gegen einen feind- ! lichen, schwer beladen nach Osten steuernden Geleitzug zu der ! bisher größten und erfolgreichsten Kampshandiung des llniersee- ^ bootkrieges überhaupt. In tagelangcm, erbittertem Ringen gegen > die Zerstörer, Korvetten und Flugzeuge der feindlichen Sicherung versenkten unsere Unterseeboote aus diesem einen Ee'eitzug 3 2 Schisse mit 204 OVO BRT. und einen Zerstörer.

Neue schwere Verluste der Bolschewisten In zehn Tagen von Heer und Waffen-/^ 861 Sowjetsnzer zerstört, erbeutet oder bewegungsunfähig geschossen Star­ker feindlicher Angriff in Mitteltunesien abgewiess-t DNB Aus dem Fiihrerhauptquartier, 21. März

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Während im Raum Charko wB jelgorod unsere Trup­pen in breiter Front den oberen Donez erreichten, gelang es auch weiter nördlich im Raum von Ssewsk, die letzte noch vor­handen« Lücke zu schließen und eine feste Verbindung mit dem Abschnitt Orel herzustellen. Der Feind hat gestern an d-r ge­samten Ostfront nur noch südwestlich Wjasma, nördlich des Jlmensees und südlich des Ladogasees angegriffen.

Seine Angriffe scheiterten überall. Die Sowjets erlitten neue, schwere Verluste und verloren wiederum zahlreiche Panzer.

In der Zeit vom 11. bis 20. März wurden an der Ostfront allein durch Verbände des Heeres und der Massen-^ 961 Sowjet­panzer zerstört, erbeutet oder bewegungsunsiihig geschossen.

Der Bahnknotenpuwkt Bataisk an der Donmiindung, die Stadt Woroschilowgrad, Leningrad, Jndustriewerte an der oberen Wolga sowie Stadt und Hasen Murmansk waren Ziele wirk­samer Lustangrifse.

Ein Angriff stärkerer feindlicher Kräfte in Mitteltunesien wurde abgewiesen, der vorübergehend von beweglichen Siche­rungskräften besetzte Ort Eafsa im Zuge der Operationen vor einigen Tage« planmäßig wieder geräumt.

Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen gestern im Mittelmeerraum bei drei eigenen Verlusten 18 feindliche Flug­zeuge ab.

MaUenisÄe Wehrmachlsberkchle

Eroberung einer wichtigen Stellung an der nordtunesischen Front Wirksamer deutscher Luftangriff auf de« Hafen von Tripolis Drei feindliche Schnellboote versenkt DNB Rom, 20. März. Der italienische Wehrmachtsbericht vom ! Samstag hat folgenden Wortlaut:

Im nördlichen Abschnitt der tunesischen Front wurden von den Truppen der Achse nach heftigen Kämpfen, die mehrere Tage andauerten und in deren Verlauf der Feind schwere Ver­luste erlitt, eine wichtige Stellung erobert. Im Verlauf der Kämpfe wurden 1600 Gefangene gemacht, 16 Panzer, 30 Kanonen und 70 Kraftwagen erbeutet.

Der Hafen von Tripolis wurde in der vergangenen Nacht von deutschen Flugzeugen wirksam bombardiert. Drei vor Anker liegende Schiffe wurden in Brand geworfen und Treffer auf die Hafenanlagen erzielt.

Im Kanal von Sizilien versenkten Einheiten der Kriegs­marine drei feindliche Schnellboote. Einige lleber- lebende wurden gerettet.

Zwei Eisenbahnzüge in Metaponto und Lascari (Palermo) wurden von feindlichen Flugzeugen mit Splitterbomben und MG.-Feuer angegriffen. Einige Eisenbahnwagen wurden be­schädigt und drei Personen verletzt. Eines unserer ll-Boote, das im Atlantik von feindlichen Flugzeugen angegriffen wurde, schoß zwei davon ab.

Italienische Torpedoflugzeuge versenkten 7000 BRT.-Dampfer. Zwei weitere Schiffe beschädigt 18 Flugzeuge avgeschossen DNB Rom, 21. März. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut:

In den vergangenen Tagen vom Feind gegen unsere Stel­lungen im SÜSabschnitt der tunesischen Front entfesselte Angriffe wurden zurückgewiesen.

Der Ort Gafsa, der durch die Aktionen im Februar von