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Nr. 68

Montag, äen 22. März 1943

117. Jahrgang

Der Mhver: Bolschewismus bedeutet Ltutersaug

Das sollten sich die judenhörigen Plutokratien merken! Stärkster Eindruck der Ausführungen des Führers beim deutschen Volk und in der Wett

Sicher größte Geleitzugschlachl: 32 Schisse mit 204 ovo SM versinkt

Stärksten Widerhall findet im deutschen Voll und in der ganzen Welt die gestrige Rede des Führers zum Heldengedenk­tag. DerVölkische Beobachter" schreibt zu de« Aus­führungen Adolf Hitlers, die Rede habe aufs neue unterstrichen, daß alle, die mit Lein Bolschewismus paktiere«, daran zugrunde­gehen, das würde den judenhörigen Plutokratien noch deutlichst zum Bewußtsein kommen.Regime Faschist«" hebt -ie Bedeutung des Paktes Deutschland Italien hervor. Man habe diesen Pakt einen stählernen geheißen, er sei in Wirklichkeit noch härter als Stahl; denn das gemeinsam vergossene Blut habe ihn noch mehr gefestigt, als es selbst Stahl vermöge.

Der Staatsakt im Zeughaus

DNV Berlin, 21. März. Erhobenen Hauptes beging das deutsche Volk den Heldengedenktag, der den Tatenruhm seiner gefallenen Söhne leuchtend erstrahlen ließ. Starken Herzens dankte das deutsche Volk an dieseni Tage den Männern der 6. Armee und allen seinen Helden, die ihm durch ihr unver­gängliches Beispiel unüberwindbare Kraft für das Weiter­destehen des Schicksalskampfes gaben. Besondere Weihe erhielt die große Heldengedenkfeier des deutschen Volkes an historischer Stätte im Berliner Zeughaus durch die Gegenwart des Füh­rers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht.

An der Ruhmesstätte preußisch-deutscher Geschichte und deut­schen Soldatentums neigte sich der Führer und mit ihm das ganze deutsche Volk in Ehrfurcht vor den unsterblichen Helden dieses Krieges. Es war eine soldatische Feier, und soldatisch ein­fach war auch der Ehrenhof des Zeughauses für diese Feier­stunde hergerichtet. Die ehrwürdigen Feldzeichen glorreicher Schlachten bildeten einen hoheitsvollcn Hintergrund. Generäle und Admiräle und viele hohe Offiziere aller Waffen bildeten einen wuchtigen soldatischen Block bei dieser Gedächtnisfeier. Das Führerkorps von Staat und Partei, die Reichsminister und Reichsleiter, Gauleiter und Staatssekretäre und die führenden Männer der Gliederungen hatten sich auf der anderen Seite dieses Blockes zu dem Gedenkakt versammelt. 300 Verwundete nahmen als Repräsentanten opferbereiten deutschen Soldaten- :nms an der Feierstunde teil.

Ehrfurchtsvolles Schweigen grüßte den Führer, als er, gefolgt von Reichsmarschall Hermann Eöring, Eeneralfeldmarschall Keitel, Großadmiral Dönitz, Reichsführer Himmler, Eeneral­feldmarschall Milch, Eeneralfeldmarschall Bock und Reichskriegs- cpfersührer Oberlindober den Ehrenhof des Zeughauses betrat. Die ehernen Worte des Führers über das Heldentum des deut­schen Soldaten wurden mit schweigsamer Andacht ausgenommen. Kommandos hallten auf, die Fahnen wurden ausgenommen und machtvoll ertönten die Lieder der Nation.

Als der Führer aus dem Hauptportal des Zeughauses tritt, hallt ein Kommando auf, und wie aus einem Guß steht die Front der Männer des Ehrenbataillons unter präsentiertem Gewehr. Der Kommandant des Ehrenbataillons, Ritterkreuz­träger Oberstleutnant Eehrke, erstattet dem Führer Meldung, und unter den Klängen des Präsentiermarsches sowie der Nationalhymnen schreitet Adoks Hitler die Front ab, gefolgt von Reichsmarschall Hermann Eöring, Eeneralfeldmarschall Keitel, Großadmiral Dönitz, Reichsfiihrer U Himmler, General­feldmarschall Milch, Eeneralfeldmarschall von Bock, Reichskriegs­opferführer Oberlindober und Generalleutnant von Hase, dem Kommandanten von Berlin

Während dann die Fahnen sich senken und das Lied vom Guten Kameraden ertönt, begibt sich der Führer mit seiner Begleitung, vorbei an den Reichsministern und Reichsleitern, sowie den Generalen und Admiralen, die inzwischen zu beiden Seiten Aufstellung genommen haben, in das Innere des Ehren­mals, ihm voran schreiten vier Ritterkreuzträger mit dem Kranz Adolf Hitlers. Nachdem der Führer den Kranz nicder- aelegt hat, veweilt er einige Augenblicke in stillem Gedenken, und mit ihm gehen in dieser weihevollen Stunde die Gedanken der ganzen Nation hinaus zu ihren gefallenen Söhnen, die als leuchtende Vorbilder deutsche» Soldaten- und Mannestnms ihr Höchstes, ihr Leben, Hingaben für Freiheit und Ehre, für den ewigen Bestand des deutschen Volkes.

Nach dem Verlassen des Ehrenmals begrüßt der Führer Kriegsbeschädigte des ersten Weltkrieges und Verwundete aus diesem Krieg. Jedem einzelnen drückt er die Hand, blickt ihnen fest in die Äugen und verweilt mit ihnen in längerem Gespräch.

Inzwischen hat sich das Ehrenbataillon formiert, und der Vor­beimarsch unter Vorantritt der Fahnen an dem ersten Befehls­haber beschließt die von hohem soldatischem Ernst getragene Feierstunde. Während in der Ferne oie Klänge des Musitkorps verhallen, besteigt der Führer seinen Wagen und in ehrfürch­tigem Schweigen und unverbrüchlichem Vertrauen grüßen ihn die Tausende und aber Tausende, die in dichten Reihen den weiten Platz und die Straßen Unter den Linden umsäumen.

Rede des Führers

Zum mertenmal begehen wir den Heldengedenktag unseres Volkes in diesem Raume. Die Verlegung der Frist fand statt, weil ich glaubte, erst jetzt die Stätten meiner Arbeit, an die ich seit Monaten gebunden war, mit ruhigem Gewisse» verlassen zu können. Denn dank dem Opfer- und Heidentum unserer Sol­daten der Ostfront ist es gelungen, nunmehr endgültig die Krise, i« die das deutsche Heer - durch ein unverdientes Schicksal gestürzt worden war, zu überwinden, die Front zu stabilisieren »nd jene Maßnahmen einzuleiten, die den vor uns liegenden Monaten wieder den Erfolg bis zum endgültigen Sieg sichern

sollen. Daß es unter diesen Umständen verantwortet werden kann, die nunmehr seit vielen Monaten bestehende Urlaubs- iperrc mit dem heutigen Tage auszuyeben, um in den kommen­den Monaten in steigendem Maße unseren braven Männern wieder den Weg zu ihren Lieben in der Heimat zu erschließen, macht es auch mir seelisch leichter, am heutigen Tage hier zu sein.

Wenn es noch notwendig gewesen wäre, unserem Volk den ganzen Ernst dieser gigantischen Auseinandersetzung zu Lande, ans den Meeren und in der Lust aus Leben und Tod zu er­läutern, dann hat vor allem der zurückliegende Win- l e r auch die letzten Zweifel darüber beseitigt. Die Steppen des Ostens haben noch einmal ihre Millioncnmassen sich gegen Europa wälzen lassen, vorwärts gepeitscht von der gleichen Macht, die seit altersher Kriege organisiert, an ihnen profitiert und damit gerade im heutigen Zeitalter kapitalistische Interessen und üolschewstische Instinkte dem gleichen Ziele dienen läßt. Wie groß die Gefahr einer lleberrennung des älresten Kultur- tontinents der Welt in diesem Winter war, bleibt der Dar­stellung der späteren Geschichtsforschung überlassen; daß sie nun­mehr gebrochen und damit von Europa abgewendet wurde, ist Das unvergängliche Verdienst jener Soldaten, deren wir heute gedenken Aber schon der Blick in die -gigantischen Vorbereitungen, die der Bolschewismus zur Ver­nichtung unserer Welt getroffen hat, läßr mit Schaudern er- kenpen, wohin Deutschland und der ganze übrige Kantineur geraten wäre, wenn nicht die nationalsozialistische Bewegung vor zehn Jahren die Macht im Staat erhalten hätte und mit der ihr eigenen Entschlossenheit nach zahllosen sehlgeschlagencn Bemühungen einer Rüstungsbeschränkung den Wiederaufbau bei deutschen Wehrmacht eingeleitet haben würde. Denn das Wei­nrarer Deutschland unserer zentrümlich-marxistisch-demokratischen Parteiwirtschaft wäre durch diesen Ansturm Jnnerasiens hinweg- zefegt wachen wie Spreu vor einem Orkan. Immer klarer er­kennen wir. daß die Auseinandersetzung, in der sich seit dem ersten Weltkrieg Europa befindet, allmählich den Charakter

eines Kampfes annimmt, de^ nur mit den größten geschicht­lichen Ereignissen der Vergangenheit verglichen werden kann. Lin Mitleid- und erbarmungsloser Krieg wurde uns von dem ewigen Judentum aufgezwungen, der, wenn er nicht vor den Grenzen Europas den Elementen der Zerstörung Einhalt zu gebieten vermöchte, diesen Kontinent in ein einziges Ruinenfeld verwandeln würde. Aber nicht die verbrannten Städte wären es, die zerstörten Kulturdenkmäler, die als schlimmste Folge dieses Kampfes dann übrig blieben, sondern die bestialisch niedergemetzelten Menschenmassen, die dieser inner- rsiatischen Flut genau so zum Opfer fallen würden, wie es in der Zeit der Hunnen- und Mongolenstürme schon der Fall war. Was der deutsche und die mit ihm verbündeten Soldaten heute im Osten beschirmen, ist nicht das steinerne Antlitz oder das soziale und geistige Gepräge dieses Kontinents, sondern es sind die ewigen menschlichen Substanzen, von denen seit grauen Vor­zeiten alle Werte ausgegangen sind, die nicht nur Europa und Amerika, sondern darüber noch weit hinaus der menschlichen Kultur überhaupt ihren heutigen Ausdruck geben. Neben dieser, aus dem Osten drohenden Welt der Barbarei erleben wir nicht weniger die satanische Zerstörungswut des mit ihm verbundenen sogenannten Westens.

Die Kriegsziele unserer Feinde find uns aus zahl­losen Publikationen, Reden und offenen Forderungen bekannt. Das Geschwätz einer Atlantik-Charta wiegt dagegen genau so viel wie die einstigen 14 Punkte Wilsons gegenüber der dann gekommenen realen Gestaltung des Versailler Diktats. So wie der Kriegshetzer Churchill in der parlamentarischen eng­lischen Demokratie, als er 1936 noch nicht verantwortlicher Leiter Großbritanniens war, mit seinem Ausspruch, daß Deutschland wieder vernichtet werden müßte, der kommenden Entwicklung den Weg gewiesen hat, so projektieren in diesen gleichen Demo­kratien die Elemente der jetzigen Friedenssorderungen schon heute den von ihnen angestrebten Zustand Europas nach dem Krieae.

Oberer Donez aus breiter Front erreicht

Erbitterte Nahkämpfe im mittleren Frontabschnitt

DRV Berlin, 21. Mürz. Bereits seit einigen Wochen stehen die deutschen Truppen im Kampfabschnitt CharkowV j c l- gorod nun schon in erfolgreichen: Angriff. Trotz stellenweise grundloser Wege und ungeachtet des anhaltenden Tauwetirrs ist südlich der Stadt Vjclgorod im Verlaus des 20. März der obere Donez auf breiter Front erreicht worden. Am Nachmittag des 20. März kamen bei diesen Kämpfen Einheiten der Infan­teriedivisionenGroßdeutschland" mit einem starken feindlichen Panzerverband ins Gefecht. Nach kurzem, hartem Ringen blieben 13 Sowjetpanzer und neun Pakgeschütze vernichtet auf dem Kampsfeld liegen, und die deutschen Truppen konnten ihren Vormarsch weiter sortsetzen. Zur gleichen Zeit stießen an anderer Stelle Truppen der Waffen-jj an zum Angriff bereitgestellte bolschewistische Kräfte, warfen sic zurück und schossen dabei sechs Panzer ab. Damit hat sich die im Wehrmachtbericht vom 20. März gemeldete Zahl von 1410 im bisherigen Verlauf der deutschen Gegenoffensive ausschließlich durch Verbände des Heeres und der Waffen-jj vernichteten sowjetischen Panzern weiterhin erhöht.

lieber diese Vernichtungszahl feindlicher Panzer hinaus fügten auch fliegende Verbände der deutschen Luftwaffe den sowjetischen Panzerbrigaden neue, schwerwiegende Ausfälle zu. So erzielte, wie jetzt bekannt wird, ein Schlachtfliegerverband am 18. März im Raum östlich Bjelgorod besondere Erfolge. Nicht weniger als 25 sowjetische Panzerkampfwagen, darunter mehrere über­schwere, wurden durch Bombentreffer vollkommen zerstört und elf weitere Panzer so schwer beschädigt, daß sie gefechtsunfähig liegen blieben oder abgeschleppt werden mußten. Sieben wei­tere Panzerkampfwagen erhielten Kanonentreffer.

Bei diesen in kühn geführten Tiefangriffen errungenen Er­folgen der Schlachtflieger ist außerdem ein sowjetisches Salven­geschütz durch Bombcnvolltreffer vollkommen zerstört worden.

Auch im Raum westlich Kursk trügen deutsche Jnfanterie- uud Panzerverbände den eigenen Angriff gegen starken feind­lichen Widerstand weiter vor. Eine große Anzahl von Ort­schaften wurde am 20. März stürmend genommen. Sowjetische Gegenstöße mit Unterstützung zahlreicher Panzerkampfwagen wiesen unsere Truppen blutig zurück und schossen dabei neun sowjetische Stahlkolosse ab. Durch hervorragende Zusammen­arbeit eines deutschen Kampfflugzeuges mit einer deutschen Kräftcgruppe konnte bei den letzten Kämpfen an anderer Stelle ein örtlicher Erfolg gegen einen zahlenmäßig überlegenen Sowjetverband errungen werden. Die Besatzung des Kampfflugzeuges war zu einem Störangriff angesetzt und beobachtete nach Durchführung ihres Kampfauftrages aus dem Rückflug eine überraschende Marschbewegung starker feindlicher Kräfte, die leicht zu einer gefährlichen Flankenbedrohung für die deutsche Angriffsspitze werden konnte. Kurz entschlossen lan­dete der Flugzeugführer in ungünstigem Gelände fast unmittel­bar neben den Panzern der deutschen Angriffsspitze. Eine sofort angesetzte eigene Kräftegruppe konnte rechtzeitig die feindliche Absicht vereiteln und die Bolschewisten unter schweren Verlusten Zurückschlagen.

An verschiedenen Stellen des mittleren Abschnittes

gntsen Sie Bolschewisten genau wie an den Vortagen mit star­ken Panzerkräftcn an. Es kam zu mehrstündigen, erbitterten Rah kämpfen. Nach Beendigung dieser Kämpfe wurden allein in diesem Frontabschnitt nicht weniger als tausend tote Bolschewisten und 23 vernichtete Sowjetpanzer gezählt. Un­geachtet der riesigen bolschewistischen Verluste blieb die Haupt­kampflinie überall fest in unserer Hand.

Südwestlich Wjasma 178 Sowjetpanzer vernichtet DNB Berlin, 21. März. Die deutsche Frontverkür­zung im mittleren Abschnitt der Ostfront hat die sowjetische Truppensührung zunächst vollkommen überrascht. Zu Beginn der deutschen Absetzbewegungen folgten die Sowjet-Einheiten den deutschen Nachtruppen meist nur sehr zögernd. Erst in letzter Zeit drückten bolschewistische Verbände, vor allem an der großen Autobahn SmolenskMoskau und an der Straße Roßlawl Moskau, stärker nach, wurden aber stets blutig abgewiesen. Am 18. März steigerten sich diese Kämpfe zu einer- auch am 18. März noch andauernden gewaltigen Panzerschlacht. Wäh­rend des ganzen Tages warfen die Bolschewisten ihre Verbände, meist in Bataillonsstärke mit Unterstützung von je 15 bis 20 Panzern, gegen die deutschen Stellungen vor. Das Gelände im Raum südwestlich Wjasma ist größtenteils wellig und von zahl­reichen unübersichtlichen Waldstrecken durchzogen. Trotz dieser er­schwerten Sichtbedingungen für die vorgeschobenen Artrllerie- beobachter konnten häufig die sowjetischen Bereitstellungen recht­zeitig erkannt und noch vor Beginn des Angriffs durch die deut­schen Batterien zerschlagen werden. Sturzkampfflugzeuge kamen m fast pausenlosen Einsätzen den Heerestruppen mit wuchtigen Angriffen auf besonders massierte Bereitstellungen von Panzern und Infanterie zu Hilfe. Nach jedem Bombenwurf schlugen baushoch Erdfontänen, häufig untermischt mit Teilen von Pan­zern und Fahrzeugen, aus den Mulden und Waldstücken, in denen sich die feindlichen Kräfte gesammelt hatten. Zwei große, erst in den letzten Tagen angelegte Munitionsdepots flogen unter der Wirkung der deutschen Bomben mit ungeheuren Deto­nationen in die Luft.

An einigen Stellen des unübersichtlichen Waldgeländes gelang es Sowjet-Panzern, mit schwachen Kräften in die deutsche Haupt­kampflinie einzubrechen. Unsere Grenadiere ließen in ihren Gräben und Schützenlöchern die Stahlkolosse über und neben sich vorbeirollen. Als die nachfolgende sowjetische Infanterie schon leichtes Spiel zu haben glaubte, warfen sie ihre MGs. und Gewehre auf die Deckung und empfingen die Bolschewisten mit vernichtendem Feuer. Als am Abend des 19. März eine Kampf­pause eintrat, konnten von manchem deutschem Kampfabschnitt Hunderte gefallene Bolschewisten gezählt werden.

Für die in dem Abschnitt südwestlich Wjasma eingesetzte» Panzerbrigaden der Sowjets waren der 18. und 19. März bc- wnders schwarze Tage. Nachdem am 18. März in vorbildlichem Zusammenwirken von Verbänden des Heeres und der Luftwaffe bereits 93 sowjetische Panzerkampswagen vernichtet worden waren, blieben am 19. März wiederum nicht weniger als 85 Sowjetpanzer ausgebrannt oder zerstört liegen.