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Eichenlaub für Oberleutnant '-iorvmaao DNB Berlin, 17. März. Der Führer verlieh an Oberleutnant Theodor Nordmann, Gruppenkomnumdeur in einem Sturzkampf-, geschwader, als 211. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Oberleutnant Nordmann wurde 1918 in Dorsten-Westfalen als Sohn eines Rechtsanwaltes geboren. Am 1. 10. 41 wurde er Oberleutnant, nachdem er am 17. 9. 41 mit Sem Ritterkreuz ausgezeichnet war. Oberleutnant Nordman» ist stets durch sei­nen unerhörten Angriffs- und Ersolgswillen allen Besatzungen seiner Gruppe ein leuchtendes Vorbild kühnen Draufgängertums. Au allen Kriegsschauplätzen, besonders im Kampf gegen die Sowjet-Union, hat er große Erfolge aufzuweisen.

Eichenlaub für Major Langefee DNB Berlin, 17. März. Der Führer verlieh dem Major Karl Langesee als 211. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichen­laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Major Langesee, Bataillonskommandeur in einem bayerischen Jägerregiment, hat das Ritterkreuz für seine hervorragenden Waffentaten in den Abwehrschlachten des Winter 1941/42 und für die kühne Führung seines Bataillons in den Kämpfen im Raume südöstlich Charkow Ende Juni 1942 erhalten. Im Januar 1934 führte er mit seinem Bataillon einen Gegenstoß zum Ent- satz einer vom Feind eingeschlossenen rumänischen Kampfgruppe. Selbst vom Gegner umfaßt und eingeschlofsen, schlug er sich in schwerem Kampf zu einem.anderen Bataillon seines Regiment» durch. Unter seiner Führung wehrten nun die beiden Bataillon« gemeinsam ohne Nachschub von Munition und Verpflegung »nd ohne Artillerieunterstützung drei Tage und drei Nächte hindurch die dauernden Angriffe starker feindlicher Uebermacht ab, von der die deutsche Kampfgruppe erneut umfaßt und von ihre« rückwärtigen Verbindungen abgeschnitten worden war. Als er den Befehl erhielt, sich durchzuschlagen, schleuste Major Langesee in meisterhaften Absetzungsbewegungen ohne weitere Verluste die beiden Bataillone mitten durch den Feind und wehrte in der neuen Stellung wiederum eine Woche lang den Ansturm einer sowjetischen Division ab. Hierbei verloren die Bolschewisten über tausend Tote.

Ragolder Tagblat^ .Der Gesellschafter"

Heldentod des Ritterkreuzträger» Oberstleutnant Haaßels DNB Berlin. 17. März. Am IS. Februar 1943 ist Oberstleut, nant Arthur Haußels, Kommandeur eines Gebirgsjägerregiments, seinen bei den schweren Kämpfen auf dem nordafrikanifchen Kriegsschauplatz erlittenen Verletzungen erlegen.

Oberstleutnant Haußels war bereits Teilnehme des ersten Weltkrieges. Im gegenwärtigen Krieg war er vor allem am Feld­zug in Norwegen hervorragend beteiligt und hat den Helden­kampf bei der Verteidigung Narviks und der Erzbahn am 4. 9 1949 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhalten. Zuletzt war Oberstleutnant Haußels als Regimentskommandeur in Tu­nesien.

Fünf neue Ritterkreuzträger DNV Berlin, 17. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Herbert Schwende r, Führer eines Grenadier-Regiments; -Sturmbannführer Albert Frey, Bataillonskommandeur in der jj-Panzergrenadier-Division Leib­standarteAdolf Hitler"; Hauptmann Hans Fritsche, Ba­taillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment; Leutnant d. R. Jörg Burg, Zugführer in einer Panzerabteilung: Unter­offizier Hermann Flex, Gruppenführer in einem Grenadier. Regiment. -

Britische Fliegerosjizrere für die Sowjets DNB Stockholm, 17. März. In ihrer Nummer vom 13. März berichtete die LondonerTimes" ausführlich über den Verlau- d-r um vergangenen Sonntag in ganz England veranstaltelei- Massenkundgebungen für den Bolschewismus und verzeichnet dabei u. a. die bemerkenswerte Tatsache, daß im Rahmen einer dieser Veranstaltungen auf rem Londoner Trafalgar Square auf einer r o t d r a p i e r r e n Redner­tribüne sogar britische Fl iegeroifi ziere Lae- Wort ergriffen haben. Die Weltöffentlichkeit erhält somit durch ö.n Bericht der namhaftesten englüchen Zeitung die Bestätigung dafür, daß die fortschreitende Bolichewisierung Englands nun- mehr selbst bis in die Reihen seiner Offiziere um sich grein.

.Die Laqe ist viel zu ernst"

Lord Alexander vergeht die Selbstgefälligkeit DNB Stockholm. 17. März. Wie Reuter meldet, mußte sich der Erste Lord der Admiralität, Alexander, am Mittwoch rm Unterhaus gegen den angesichts der wachsenden deut­schen U,-Bootgefahr immer stärker werdenden Vorwurf der Selbstgefälligkeit verteidigen.Von Selbstgefälligkeit", so erwiderte Alexander auf diese allzu berechtigten Vorwürfe,kann leine Rede sein. Die Lage ist viel zu ernst. Die Verantwort­lichen sind Tag und Nacht im Dienst und tun alles, was irgend­wie getan werden kann, um der Lage zu begegnen."

Die Selbstgefälligkeit scheint dem ersten Lord der britischen Admiralität also wirklich langsam zu vergehen. Der Ausschuß zur Bekämpfung der U-Bootgefahr. der wie gemeldet gestern unter nordamerikanischen Vorsitz in Washington tagte, hat ihm im übrigen aber trotz aller Sorgen anscheinend doch nicht behagt. denn er erklärte dem Unterhaus, daßdieser in keiner Weise die Arbeit des in England zur U-Bootbekämpfung eingesetzten Ausschusses vermindere".

Wir bleiben am Feind

Wer in diesen Tagen die Feindpresse näher versolgte, konnte sich dem Eindruck nicht entziehen, daß hinter den alltäglichen Lügentiraden und üblichen Beteuerungen sogenannter Zuversicht bereits wieder die Gesichter enttäuschter Lohgerber aufzutauchen beginnen, denen ihre Felle fortgeschwommen sind. Man soll solche Beobachtungen nicht in falschem Sinne verallgemeinern. Aber das eine ist doch sicher, daß sich unsere Gegner den Früh- jahrsbegiun wesentlich anders vorgestellt haben, als er nun in Erscheinung tritt. Die Bolschewisten batten als Mindestziel ihrer blutigen Angriffe den Dnjepr gesetzt. Heute ist Charkow wieder in deutscher Hand, die Donezfront gefestigt, und wenn auch die Kämpfe in der Mitte und im Norden der Front vor allem bei Staraja Russa nach wie vor auf das erbittertste fortdauern, so überwiegt doch die deutsche Abwehrkraft bereits spürbar den verzweifeltem und wütenden Hagansturm der Sow­jet», die überall mit Opfern zahlen, wie sie vergeblicher und sinnloser nur selten in diesem Kriege gebracht worden sind. Aehnlich steht es an andere« Fronten. Wie enttäuschend ist die tunesisch« Wirklichkeit, wenn man sie mit den früheren Hoff­nungsfanfaren der Briten und Amerikaner vergleicht. Wie pau­senlos zerschlagen unsere U-Boote den feindlichen Nachschub, nachdem die schlimmsten Unbilden des Winters Lberstanden sind' Es ist kein Wunder, daß angesichts solcher Enttäuschungen die Feindpress« immer wieder den alte» Satz wiederholt:Die Zeit arbeitet für Deutschland" und daß ein« gewisse Nüchtern­heit und Betretenheit den wahnwitzige« Schreirekorden der letz­ten Monate gefolgt ist.

Wir Deutschen haben seit dem Herbst des vergangenen Jahres so viel Hartes und Schweres durchgemacht, daß wir bestimmt

Donnerstag, den 18. März 181 g

Benzin fällt vom Himmel

Dem Gefechtstroß einer Panzergrenadiereinheit der Waffen- der bei' einem Vorstoß von den Bolschewisten abqeschnitten wurde, ist der Brennstoff ausgegangen. Die Grenadiere müssen daher aus der Luft versorgt werden. Ein B-Krad bringt die Bomben zum Sammelplatz. In einem von der BonrLe abge­lösten Teil befindet sich der zusammengelegte Fallschirm.

jfj-PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Roth Atl., Z.j

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nicht der Versuchung eines nun etwa plötzlich aufflammenden falschen Optimismus verfallen werden. Obwohl sich die Plusseite unserer Kriegsbilanz verstärkt hat, wissen wir, daß der unge­heure Ernst der Entscheidung noch immer über uns schwebt. Wir blicken mit tiefstem Dank zu unseren Armeen an der Ostfront hinüber, die selbst durch die stärkste Entfesselung der feindlichen Angriffsmöglichkeiten nicht gebrochen wurden, sondern im ersten Augenblick, wo sich eine Gelegenheit dazu bot, auf das schärfste und härteste zurückschlugen. Aber wir wissen ebenso, daß durch diesen heldenhaften Widerstand und diese heroische Bewährung die großen Aufgaben der Zukunft nicht geringer geworden sind. Noch immer branden gegen unsere Armeen die Menschen- und Materialreserven des Bolschewismus. Im Westen aber läßt kein Brite und Amerikaner die Gelegenheit vorübergehen, ohne seine unbedingte Hörigkeit gegenüber Stalin zu beteuern und eine künftige Sowjethegemonie über Europa als das einzige Ziel zu preffen, das -angeblich den Engländern und Amerikanern die Nutznießung ihres eigenen Imperialismus sichern soll. So haben sich der Haß und die Verruchtheit nicht vermindert, sie sind ge­wachsen, und was zur völligen Dokumentierung der britischen und amerikanischen Barbarei noch fehlte, hat der Mordbrenner­krieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung ans Licht gebracht. Er beweist, daß man in London und Washington nur das ein­zige Ziel kennt, unser Reich und unsere Bevölkerung zu ver­nichten. Jeder andere politische Gesichtspunkt erscheint daneben als eine Utopie, die man von der Hand weist, weil man die Ver­nunft längst zum alten Eisen geworfen hat und nur noch den dunkelsten Instinkten eines wahnwitzigen plutokratischen Klas- senhasses folgt.

Wem sein Haus zerschlagen wurde oder Brandbomben die letz­ten Reste seiner Habe vernichteten, hatte es in den letzten Tagen sicher nicht immer leicht, zwischen den schmerzlichen Eindrücken seiner nächsten Nähe und den großen Gesetzen zu unterscheiden, nach denen dieser Krieg abläuft. Trotzdem darf man gerade in der Haltung dieser zum Teil schwer mitgenommenen deutschen Volksgenossen gegenüber feststellen, daß sie bei allem Ungemach noch nicht die großen Aufgaben, die weiter an jeden Deutschen gestellt bleiben, aus den Augen verloren. Sie machten wesentliche und einschneidende Umstellungen ihres privaten Lebens durch,* aber daneben erfüllte« sie doch immer wieder mit einer oft er­staunlichen Zähigkeit alle Pflichten, die der Kampf des Vater­landes und das gigantische Ringen unserer Tage weit über alle private Not hinaus dem Einzelnen aufbiirden müssen. In ihnen bewies auch die Heimat eine Stärke, die als vorbildlich gelten und von allen anderen Deutschen als Ansporn empfunden wer­den darf. Denselben Geist eines nüchternen und schonungslosen Realismus und einer ungebrochenen Härte haben wir jetzt alle zu zeigen. Wir dürfen auch in Zukunft durch keine noch so er­freuliche Nachricht von der Front in unserem Kampfwillen auch nur sekundenlang Nachlassen. Es darf in diesem Krieg keine

Neue Angriffe am Ilmensee abgeschlagen

Feindliche Vorstöße über den Jlmensee und Uebersetzungs- versuche am Wolchow gescheitert

DNB Berlin, 17. Mürz. An der Jlmenseefront stehen die Bolschewisten seit dem Morgengrauen des 14. März erneut im Angriff. Dir fünftägige Kampfpause hat der Feind dazu benutzt, seine zerschlagenen Verbände umzugruppieren und neue For­mationen. darunter starke Panzer- und Fliegerkräfte, heranzu­führen. Nach eineinhalbstündigem Trommelfeuer unzähliger Bat­terien rollten die Panzer heran, um Sturmgassen für die an- greifeuden Jnfanterieverbände zu bahnen. Gleichzeitig brausten Massen von Schlachtfliegern, vor Staraja Nußja allein bis zu hundert, im Tiefflug über die Köpfe unserer Grenadiere hinweg. Aus den von Eranateinschlägen umgepflügten Stellungen schlug den Angreifern jedoch immer wieder vernichtendes Feuer ent­gegen.

Besonders erbittert wurde um den früheren Flugplatz östlich Staraja Rußja gekämpft. Hier gelang es den feindlichen Panzern, vorübergehend «inzubrechen. Bis zum Abend war die Lage durch Gegenstöße wieder bereinigt. In der Nacht rannten die Bolschewisten weiter an in der Hoffnung, die Basis für einen größeren Einbruch zu gewinnen. Aber wieder zer­schellte der Ansturm. Am IS. März verbreiterten sie ihre An­griffsfront nach Norden über den Jlmensee hinaus bis in den Raum östlich des Wolchowausflusscs. Seine Panzermassen, die er mit starker Artillerie und zahlreichen Schlachtflugzeugen unterstützte, setzte er vor allem bei Staraja Rußja ein. Die An­griffe scheiterten wiederum in erbitterten Kämpfen unter Ab­schuß von 17 Sowjetpanzern. Vereinzelt eingedrungene bolsche­wistische Kampfgruppen wurden abgeriegelt und erneute Bereit­stellungen, mit denen der Feind die kleinen Einbruchsstellen aus­zuweiten beabsichtigte, durch Vernichtungsfeuer unserer Artillerie zersprengt. Bei Nacht stießen die Sowjets mit 29 Motorschlitten über das Eis des Jlmensees vor. Sie erreichten zwar das West­ufer, wurden dort aber im Nahkampf zurückgeschlagen und ver­nichtet. Dabei sielen acht Motorschlitten in die Hand unserer Grenadiere.

Am Wolchowausfluß griffen die Sowjets in Divisions­stärke nach starker Artillerievorbereitung an. Auch hier brachten unsere Gruppen dem Angreifer eine schwere Niederlage bei. Teils

10 JahreLeibstandarle Adolf Hitler"

DNB Berlin, 17. Mürz. In diesen Tagen besteht die heutig« jj-Panzer-Grenadier-DivisionLeibstandarte jj Adolf Hitler" zehn Jahre. ^-Obergruppenführer Sepp Diet- rich, ihr Kommandeur vom ersten Tage an und einer der erste« und engsten Mitarbeiter des Reichsfiihrers jj, hat es in un­ermüdlicher und zielbewußter Arbeit verstanden, eine Truppe zu schmieden, die weltanschaulich und militärisch ein Höchstmaß an Können erreicht. Das enge, kameradschaftliche Band, das Füh­rer, Unterführer und Mann von jeher umschloß, ließ zwischen ihnen eine Atmosphäre eigener Art entstehen, die sie zur Erfül­lung ihrer besonderen Aufgaben befähigte.

Knapp sieben Wochen nach der Machtübernahme, am 17. März 1933, erfolgte ihre Ausstellung als jj-S o n d e r k o m m a n d o. in Stärke von 129 Mann. Bereits auf dem Parteitag des Sieges im September 1933 marschierten 890 Männer dieses Komman­dos, das von jenem Zeitpunkt an die BezeichnungLeibstandarte Adolf Hitler" trug, in Nürnberg am Führer vorbei. Zwei Monate später, am 9. November, erlebte Münchens Bevölke­rung in einem feierlichen Akt vor der Feldherrnhalle die Ver­eidigung der Standarte.

DieLeibstandarte Adolf Hitler", schon vor Beginn d-eses Krieges an der Wiedergewinnung deutschen Bodens maßgeblich beteiligt, hat während der Feldzüge in Polen, im Westen, im Südosten und nunmehr im Kampf gegen den Bolschewismus einmalige Waffentaten vollbracht. Sie wurde mehrfach in Be­richten des Oberkommandos der Wehrmacht hervorgehoben, und ihr Kommandeur, ^-Obergruppenführer und General der Waf­fen-Sepp Dietrich, mit dem Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Zwei Kichen- laubträger und zehn Ritterkreuzträger sind aus ihren Reiben hervorgegangen. Als höchste Anerkennung verlieh ihr der Füh- rer nach Beendigung des Westfeldzuges, am 9. September 1949, seine Standarte als Feldzeichen.

Vom jj-Sonderkommando zur ^-Panrer-Grenadier-Division Leibstandarte Adol Hitler" der stol-e Weg einer treue«, in stetem Einsatz für das Reich und seine Bewegung bewährten Truppe.

Frühlingsmüdigkeit" geben. Wir müssen siegen, etwas anderes ist nicht möglich, und wir werden siegen. Diese Gesinnung bleibt das Richtmaß unserer Tage. Was uns an militärischen .Erfolgen in diesem Zusammenhang beschert wird, ist nur eine Aufrüttelung, noch mehr zu tun. Wir erkennen daran, daß es vorwärts geht und daß die Feindliigen zerschellen.

Letzte rrachelAte«

Große Sorgen über die Erfolge der deutschen U-Boot«

Eine Erklärung Davis

DNV. Stockholm. 18. März. Unter dem Eindruck der jüng­sten U-B»oterfolge erklärte der Leiter des USA.-Kriegsinfor- mationsamtes, Davis, der Presse gegenüber, daß die deutschen ll-Voote bisher im Monat der anglo-amerikanischen Schiffahrt ernste Verluste zugefügt hätten.

Das Schiffsraumproblem der Vereinigten Staaten

Die Schwierigkeit der Unterhaltung einer USA.-Armee in Nordafrika

DNB. Buenos Aires, 18. März. Die Landung jedes ein­zelnen USA.-Soldaten in Afrika erfordert durchschnittlich zehn Tonnen Kriegsmaterial, dessen Unterhalt monatlich 2)4 Tonnen, so schreibt ein United-Preß-Korrespondent in einem Sonderbe­richt sür diePrensa" aus dem alliierte« Hauptquartier tu Nordasrika. Erst müßten die Konvois den Gefahren de» U- Voote, Minen und der Flugzeugangriffe entgehen. Dann müsse das Material auf. Lastwagen über Entfernungen von 3VÄ 1299 Meile» ins Landesinnere gebracht werden. Er stellt dann ab­schließend fest, daß der Transport von Truppen. Waffen, Le­bensmitteln. Benzin und anderem Kriegsmaterial immer »och «in sehr schwieriges Problem sei.

Karl Schsnherr gestorben. Karl Schvnherr, einer der bekann- testen Dichter der Donau- und Alpengnue, ist, nur wenige Wochen ! nach Vollendung seines 77. Lebensjahres, in Wien gestorben.

DeutMgndbe,uH ses Akrnff-ers von Lukaes. 2 )cr ttener der ungarischen Regierungspartei. Minister von Lu'.acs, weilte auf Einladung des Leiters der Parteiranzlei, Ncichslciter Bk. Vor­mann. in Deutschland. Von Salzburg kommend hatte er in der Hauptstadt der Bewegung Gelegenheit, mit führenden Peffön- lichksiten der Bewegung in Fühlung zu treten und den Aufbau sowie kulturelle und soziale Einrichtungen der Partei in Mün­chen und anschließend in Nürnbcra einaebend kenneurulerucn.

im zusammengefaßten Feuer, teils im erbitterten Nahkamps wur­den djp sowjetischen Truppen völlig zerschlagen. Nach zweistün­digem Gefecht lagen bereits über 1109 gefallene Bolschewisten auf dem von Eranattrichtern zerwühlten Kampffeld.

Die erkannte Bereitstellung einer zweiten Angriffswelle wurde durch unsere Artillerie restlos zertrümmert, so daß weitere Vor­stöße unterblieben. Gleichzeitig mit diesem Hauptangriff ver­suchten bolschewistische Kräfte in Regimentsstärke in zwei Wel­len mit je über 20 Schlauchbooten weiter nördlich den Wolchow zu überqueren. Die Masse der feindlichen Boote kenterte im Hagel der rings um sie herum einschlagenden Granaten. Die wenigen Besatzungen, die das westliche Wolchowufer erreichten, fanden im Nahkampf den Tod. Eine dritte Gruppe in etwa Bataillonsstärke wurde von unserer Artillerie erfaßt und zer­schlagen, noch bevor die Sowjets ihre Boote ins Wasser bringen konnten.

Unsere Jäger warfen sich den feindlichen Schlachtfliegern ent­gegen und zersprengten die anfliegenden Staffeln. Zu den am Vortage abgeschossenen 13 Sowjetflugzeugen kamen am IS. März noch weitere 26 Abschüsse. Drei davon erzielte Hauptmann Philipp und errang damit seinen 192. und 194. Luftsteg, wäh­rend Oberleutnant Nowotny mit vier Abschüssen die Zahl der von ihm bisher abgeschossene» feindlichen Flugzeuge auf 72 erhöhen konnte.

Ehrenpromotion. I« einem feierlichen Akt der Friedrich-Ml- Helm-Universität wurde in Berlin dem italienische« Landwirt­schaftsminister a. D. Professor Tassinare auf Grund seiner be­sonderen wissenschaftlichen Verdienste um die italienische Land­wirtschaft und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien die Promotionsurkunde des Ehren­doktors der Landwirtschaft überreicht. Anschließend hielt Mini­ster a. D. Professor Tassinari einen Vortrag.

Das neu« türkische Kabinett Saracoglu stellte sich am Mitt­woch der großen Nationalversammlung mit einer vom Minister­präsidenten verlesenen Erklärung vor. Im außenpolitischen Teil dieser Erklärung brachte der Ministerpräsident zum Ausdruck, die bisherige Politik habe gute Ergebnisse erbracht. Sie werde auch in Zukunft beibehalten werden. Zum Schluß der Sitzung erhielt das Kabinett Saracoglu das einstimmige Vertrauens­votum des Hauses.