4. Leite Rc. 64

Stuttgart. (Berufung.) Der ordenllkche Professor in der Fakultäk für Maschinenwesen (Fördertechnik) an der Danziger Technischen Hochschule, Otto Eranz, wurde an die Technische Hochschule Stuttgart berufen. Ihm wurde der Lehrstuhl für Fördertechnik, Eetriebctechnik und Baumaschinen übertragen.

Stuttgart. (Eros; er E r s o l g.) Gerhard Schumanns Tra­gödieEudruns Tod" ist nach ihrem außerordentlichen drei­fachen Ürauffiihrungsersolg an zehn deutschen Bühnen zur Auf­führung angenommen worden.

Stuttgart. (Raffinierte Betrügerin.) Seit längerer Zeit verübt die ledige Büglerin Margarete Diem, geb. 5. Dezem­ber 1916 zu Hcilbronn, in Stuttgart und anderen Orten Be­trügereien und Diebstähle. Sie zieht mit ihrem jetzt zehn Wochen alten Knaben, den sie in einem graublauen Kinderkastenwagen mitführt, umher und schwindelt vor, ihr Mann liege schwer ver­wundet in einem Lazarett bzw. befinde sich in einer Kaserne und stehe kurz vor dem Abmarsch an die Front. Um in der Nähe ihres Mannes sein zu können, suche sie für lurze Zeit eine Unterkunft. Die bewiesene Gastfreundschaft belehnt sie damit, daß sic vor ihrem Weggang zum Nachteil der Gastgeber Kleider,

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Wäsche und Bargeld stiehlt. Die Gesuchte, nannte sich auch Mar­garete Krämer und Margarete Ehret. Mehrfach gab sie sich in letzter Zeit als Margarete bzw. Johanna Andres von Nieder- gmünden oder Rosenheim aus Sie ist 1,54 groß, mittlere Ge­stalt, dunkelbraune Haare, breites Gesicht, trägt grauen Winter­mantel mit Pelzbesatz, spricht schwäbische Mundart. Mitteilungen, die zur Festnahme der Diem führen können, nimmt die nächste Gendarmerie- bzw. Polizeidienststelle entgegen.

Ritterkreuzträger Major Hieber gefallen Ulm. 2n treuester Pflichterfüllung fand Ritterkreuzträger Major Karl Hieber im Januar bei den Kämpfen um Stalin- nrad den Heldentod. Major Hieber wurde am 1. September 1909 als Sohn des verstorbenen Gerichtsvollziehers Josef Hieber in Ulm geboren und trat nach kurzer Lehrtätigkeit an der Heeres­fachschule in Jahr 1936 in den aktiven Dienst der Wehrmacht. Bei schweren Abwehrkämpfen im Sommer 1912 in vorderster ^ Linie stehend, warf Major Hieber in selbständigem Entschluß durch kühnen Gegenstoß den übermächtigen Feind in erbittertem Nahkampf aus einer gefährlichen Einbrnchstelle. Für diese Tat wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

_Mittwoch , de» 17. März 1913

Karlsruhe. (Todesopfer eines Vertehrsunzalls.s Am 11. März wurde an der Ecke Durmersheimer- und Zeppelin- stratze ein Mann tot aufgesunden. Nach den Verletzungen zu schließen, war der Mann das Opfer eines Verkehrsunfalles ge­worden.

Rundfunk am Donnerstag» 18. März Reichsprogramm: 13.25 dis 13.55: Deutsch-italienisches Aus­tauschkonzerl (Lied- und Kammermusik). 11.15 bis 15.00: Unter­haltsame Orchestermusik. 15.00 bis 16.00: Im Volkston. 16.00 bis 17.00: Bekannte Opern- und Konzertmusik. 17.15 bis 18.30: Leichte Unterhaltung. 18.30 bis 19.00: Der Zeitspiegel. 19.20 bis 19.35: Frontberichte. 19.45 bis 20.00: Im Urwald von Bialowiez. 20.15 bis 21.00: Mozart-Klavierkonezrt (Solist: Gilbert Schuch- rer). 21.00 bis 22.0»: Aus Verdis OperDie Macht des Schicksals".

Gestorbene: Eduard Wentsch. Teinach: Johs. Luz, Kunsthand­werker. 86 Jahre, Hirsau: Josef Rapp, Händler. 77 Jahre. Bittelbronn.

Druck und Verlag des -Gesellschafters" : G. W. Zaiser, Znh. Karl Zalser, zugl. Anzeigen­leiter. Verantwort!. Schriftleiter: Fritz Schlang, Nagold. A. Zt. ist Preisliste Nr. 8 gültig.

Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten

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monatlich

RM. 1.41 gebühr u Preis der Gewalt b Zeitung r

Nr. 65

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29j Der alte Monn erhob sich, ging zur Tür und zog den Riege! zurück Der enge (Hong draußen war dunkel. Ein Mann schob sich rasch über die Schwelle. Cr war ini Ueberrock, hatte den Kragen hochgeschlagen und dachte nicht daran, den breitkrämviaen Hui abzunehmen,

He. was wollen Sie? Wer sind Sie?" krächzte der Alte, in dem Doktor Bvrnaräher nicht zu erkennen war.

Der Besucher trat an de» Tisch, indem er fast gleich zeitig aus seiner Brnsttasche ein Kuvert nahm. Jetzt rich tete er den durchdringenden Mick aus den Hehler, der aber halb im Dunkel stand gebückt, die hageren Hände reibend

Der Teufel findet sich in dem Rattenloch zurecht Den Hals kann man sich brr euch brechen," murmelte er . unwillig.

..Meine guten Freunde kennen den Weg," versetzte kichernd der andere.

Der Besumer machte eine kurze .Handbewegung.

Machen wir es kurz. Ich komme wegen des Perlen­halsbandes."

Der Mann wollte aussahren.

Bringen Eie mir mern (Held zurück! Mein verlore­nes Geld! Dreißiqtausend schöne Mark! Ich bin ein rui­nierter Mann!" zeterte er.

Sie sollen schadlos gehalten werden, hier sind die 30 600 Mark zurück und ein Schmerzensgeld dazu."

Als der Hehler hastig darnach griff, packte ihn der Mann am Arm.

Halt! Ich verlange einen Gegendienst! Das Geld gehört Ihnen unter der Bedingung, daß Sie schwören, den Mann niemals zu verraten .. was immer auch geschehe..,

der Ihnen die Perlen brachte!"

Der Jude murmelte etwas Unverständliches, wiegte den Kopf klüglich hin und her.

Sie kennen den Mann doch genauI Er hat Ihnen schon früher wertvolle Antiquitäten verkauft! Ist's nickst so?"

Da kicherte der Alte.

Stimmt schon. Er kann wohl heute nicht selber kom- men? Schickt seinen guten Freund? Wie werde ich nicht kennen den..."

Halt! Ich will keinen Namen hören! Schwören Sie mir, was ich verlange!"

Der Hehler hob die Hand.

So wahr ich Moses Aron bin, ich werd' ihn nicht verraten, den alten ..."

Wieder eine kurze, scharfe Bewegung.

Es ist gut! Ich halte Sie an den Schwur!"

Der nächtliche Besucher wendete sich der Tür zu. Mo ses Aron raffte das Geld an sich.

Lassen Sie die Tür einen Augenblick offen. Ich habe keine Lust, zum Schluß noch in dem Rattenloch den Hals zu brechen." sagte schroff der Besucher.

Er war draußen, der Hehler stand halb in der ge- öffneten Tür. Er folgte dem Mann mit den Augen, bis dieser um die Ecke des kahlen Ganges bog und einige Stufen hinunterglitt. Dann trat er zurück. Die Tür klappte wieder zu.

Der Hehler betrachtete das Kuvert mit den dreißig­tausend Mark. Er zählte nicht einmal nach. Wozu auch! Mechanisch zog er den alten Flausrock aus, den Moses Aron immer trug, nur heute nicht, wo er einen anderen Rock anlegte als man' ihn abholte, hing das Klei­dungsstück an den Nagel des Kastens, schob das Santt- käppchen weg, zog eine gutgearbeitete graue Perücke vom Kopf und war wieder der Doktor Borngräber.

Das Wagnis war gelungen. Der Doktor wußte jetzt, wer das Geld brachte. Kein anderer war es als der

junge Gras Egon von Arensberg. Er kannte somit den Dieb wer anders war es als der alte Mühlhauser, der Leibdiener des verstorbenen Grafen! Und der war schon öfter hier gewesen, nicht erst zum Verkauf des Perlenban. des, brachte schon früher wertvolle Antiquitäten, die ihm der alte Hehler ab kaufte.

Ein Ring weiter in den Entdeckungen des Doktors. Aber noch nicht alles, es fehlte noch gar manches bis zur vollen Klarheit. Weshalb übergab der junge Graf den Dieb nicht einfach der Polizei, auch jetzt nicht, wo er offen­bar wußte, daß der alte Patron den verstorbenen Grafen schon früher bestahl? Das war noch ein Rätsel, das der Lösung harrte.

Und Doktor Borngröber schwur sich zu, auch das nock, herauszubringen. Dahinter steckte etwas, weit wichtiger als dieser eine Diebstahl. Schon baute sich eine neue Kon,- bination in seinem Hirn auf.

Es dauerte nicht lange, da hatte der Doktor alles entfernt, was an seine geschickte Verkleidung noch enn- nerte. Er drehte das Licht im Zimmer aus und ging hin­über in die Weinstube. Bevor er durch die kleine Tür trat, horchte er. Alles still. Keine Gäste da. Dann trat er ein.

Nelly fuhr aus dem Nachdenken empor. Sie sah ihn fragend, gespannt an.

Er reichte ihr die Hand.

Cs ist alles gut obgelaufen. Nelliz. besser und rascher, als ich dachte. Der Besucher ist sort."

Hat er Sie denn nicht erkannt? Faßte er keinen Verdacht?"

Nicht den geringsten. Ich trat ihm in der Maske des alten Fuchses gegenüber. Auf so etwas bin ich stets vor- bereitet."

Sie mußte lachen.

Und Sie haben den Mann gesehen? Kennen ihn?"

Den Abgesandten des Diebes ja. Aber davon ein andermal. Sie werden alles erfahren, wenn es Zeit ist."

(Forti, folgt.)

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Hausfrau was fehlt hier?

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l Bitte sehen Sie sich dieses Bild an! Die Wäsche § »ändert nach dem Einweichen direkt in den : Waschkessel. Das ist in vielen Haushaltungen ! so. Aber es fehlt etwas dazwischen. Können Sie ^ raten, was es ist?

Das ist es: Die Akische sollte nach dem Ein­weichen erst in klarem Wasser geschwenkt oder durchgestampft werden, damit der beim Einweichen gelockerte Schmutz die Waschlauge nicht ganz unnötigerweise verbraucht.

Heute im Kriege geht es darum. Einweichmittel

und Waschpulver sorgfältig einzuteilen. Daran sollten Sie schon beim Gebrauch der Wäsche den­ken. Also gar nicht soviel Wäsche erst schmutzig machen. Da sind z. V. die Geschirr- und Küchen- hondtücher. Beim Waschen machen sie mit ihrem fettigen Schmutz die meiste Arbeit. Müssen sie aber so schmutzig werden? Ost wird das Geschirr im Anfwaschwasser noch nicht so richtig sauber. Fett- und Speiserestchen werden dann einfach am Tuch abgeputzt. Heißes Nachspülwasser würde die Tücher sauber halten, ja sogar ganz einspa­ten. denn das heiß nachgespülte Geschirr trock­net von selbst an der Luft. Und die Küchenhand- tiicher? Wie oft geht die Hausfrau im Lause!

des Morgens an den Wasserhahn, um die ange­schmutzten Hände zu reinigen. Das muß schnell gehen. Sie läßt flüchtig Wasser darüberlaufen, braucht vielleicht auch etwas Seife und putzt den nun losen aber nicht abgespülten Schmutz mitsamt der Seife ans Tuch. Beim Wäschewaschen muß sie dann viel Waschpulver aufwenden, um den nun losen aber nicht abgespülten Schmutz kommen.

Vielleicht fallen Ihnen noch mehr solcher Gewohnheitssünden" ein. Achten Sie einmal darauf! Sie werden erstaunt sein, wie der große Wäfcheberg zusammenschrumpft und wieviel weiter Einweich- und Waschmittel reichen.

Wilddei-z, 16. .Asm 1943 Unser lieber Lolin unä kruder '^4Vscbtmeister

ttsns week

lnvader des Bit 2

ist, 21 düstre alt, am 27. bedruar im Kampf um veutscküaruls Zukunft im Osten Zekallen. In tiefer Trauer:

Karl dieet. Bettrksnotsr und brau biss ged. Traub kriedricb Keek, Odsrzekrsiter cker i.uitwaiis Trsnde dieel.

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Ikgolä

Anzeigen haben immer in dem

.Gesellschafter' besten Erfolg I

Wildderx, 16. Aärr 1943 bür die bertt. rtnleil- naklae, die vir beim Dinsctreiden unseres lieben Vaters lob. üx. ckuuzer erkabrsn durf­ten, besonders kür die tröstenden Worte des kirn. Ltadtpkarrers, ferner kür den sctrönen Oesang des Kircbenttiors nie sucst kür die rabireictie Begleitung von stier und auswärts rur iettten stustestätte, sagen innigsten Dank , die trällernden Hinterbliebenen.

Kagvld, den 17. Asm 1943

bür die vielen beweise inniger Tsiinastme von stier und auswärts ru dem so uner­wartet rascsten iiinscsteiden unseres lieben Bruders üustav Slum, besonders kür die tröstenden Worte des Herrn Dekans und kür den Iettten Oruk der öetriebskübrurig und Oekoigscstskt der birms Bsnr danken wir bemlitti.

Die trauernden Hinterbliebenen.

>iur Aittwock und Donnerstag 7.30 Wil>> borsts

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mit tiilde Krakl. KIdert Aatter stock, Igo 5>m, bduard v. Winter­stein und vielen anderen

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