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Montag, den 15. Marz 1943

Nagoldcr TagblattDer Gesellschafter"

Italienische Wehrmachtsberichle

Deutsche Flieger gegen Bons

DNV Rom, IS. März. Das italienische Hauptquartier gibt be­kannt:

An der tunesischen Front Spähtrupptätigkeit.

Zahlreiche feindliche Flugzeuge und Kraftwagen wurden auf einem feindlichen Flughafen im Tiefflug zerstört.

Feindliche Einflüge verursachten acht Tote uno zwölf Verletzte in Susa (Tunesien), während die Verluste in Tunis noch fest­gestellt werden. Beträchtliche Schäden an Wohnhäusern in beiden Städten. Deutsche Jäger schossen im Luftraum von Tunis sechs Flugzeug« ab.

Verbände der deutschen Luftwaffe operierten am Abend des 11. März gegen einen Geleitzug nördlich von Bon« ui-d trafen drei Dampfer mit insgesamt 24 000 Tonnen und einen Zerstörer schwer. Ein anderer Geleitzug wurde in der »ergangenen Nacht bei Philippeville angegriffen. Zwei Schiffe von etwa 5000 Tonnen wurden von Torpedos getrossen.

Bei der im gestrigen italienischen Wehrmachtdericht erwähn­ten Aktion unserer Torpedoflugzeuge gegen die Reede von Bone wurde auch ein großer Zerstörer getroffen.

Einer der mehrmotorigen Bomber, die in der Nacht zum 12. Mürz Palermo bombardierten, wurde von der Flak getroffen und stürzte südöstlich von Torr« Verdura ins Meer. Zwei unserer Flugzeuge find vom Feindflug nicht zurückgekehrt.

19 Feindflugzeug« über Tunefie« abgeschossen

DNB Rom, 14. März. Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut:

In Tunesien normale Aufklärungstätigkeit. Ein feindlicher Flngzeugverband wurde bei einem Ungriffsversuch auf einen nn Südabschnitt der Front gelegenen Flugplatz von deut­schen Jägern abgefangen, die 14 Flugzeuge abschossen. Wei­tere fünf Flugzeuge wurden in Lustkämpfen von Jägern der Achsenmächte abgeschossen.

Deutsche Bomber griffen den Hafen von Bone an. Ein Dampfer wurde in Brand geworfen, einige andere beschädigt.

Feindliche Flugzeuge warfen gestern einige Bomben auf Ra- gusa. 13 Verletzte unter der Zivilbevölkerung und Schäden an Wohnhäusern.

Deutscher Luslsieg über Tunesien

Major Müncheberg schoß seinen 133., Feldwebel Reinert seinen

131. dis 138. Gegner ab.

DNB Berlin, 14. März. Deutsche Jäger bewiesen am 13. März über dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz von neuem ihre Ueberlegenheir in Kämpfen mit nordanierikanischen Flugzeugen, Gegen 17.45 Uhr versuchte ein Verband feindlicher Jagdflugzeuge des nordamerikanischen Musters Aira Cobra einen deutschen Feldflugplatz im südtuneü'chcn Küstengebiet anzugceifen. Die deutschen Jagdfliegerrottt«r warfen sich dem feindlichen Verband entgegen und zersprengten ihn. Der aufgelöste Verband wurde dann von unseren Jagdfliegern in zahlreiche einzelne Lust- kämpfe verwickelt, in deren Verlauf 14 feindliche Jagdflugzeuge abgeschossen wurden. Nur vier feindliche Jäger konnten entkom­men. Dieser großartige Abwehrerfolg brachte den deutschen Jä­gern keinen einzigen Verlust.

Major Müncheberg, der wenige Stunden vorher seinen

132. Gegner abgeschossen hatte, errang in dieser Luftschlacht den

133. Luftsieg. Der erfolgreichste Jagdflieger des Tages war Feld­webel Reinert, der mit sechs Abschüssen seinen 131. bis 138. Luftfieg erreichte. Oberleutnant Freytag besiegte den 86. und 87. Gegner im Luftkampf. Derselbe deutsche Jagdverband, der dem Feind so schwere Verluste zufügte, hatte einige Stunden zu­vor im gleichen Frontabschnitt vier weitere feindliche Jagdflug­zeuge vom Muster Eurtist abgeschossen. Damit verlor der Feind gestern allein über der Südostfront von Tunesien achtzehn Flugzeuge.

Bombe« aus Südengland

DNV Berlin, 14. März. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge stiegen am 13. März über den Westteil der englischen SLdkiist- vor und griffen eine Ortschaft südöstlich der Stadt Kingsbridg« mit Bomben und Bordwaffen im Tiefslug an. Trotz zahlreicher zur Abwehr aufgestiegener feindlicher Jagdflugzeuge konnten di« deutschen Kampfflieger ihre Bomben über den befohlenen Zielen auslüsen. Bei anschließenden Luftkämpfen schossen die deutschen Kampfflieger während des Abfluges ein feindliches Flugzeug ab

Gegen Mitternacht griffen schwere deutsche Kampfflugzeuge die südenglische Küstenstadt Brighton mit Spreng- und Brand­bomben an. Die Stadt besitzt große Truppenquartiere und zahl­reiche wichtige militärische Anlagen.

Zu dl« Nachlgelechlen im Kanal

Fünf britische Schnellboote versenkt, drei in Brand geschossen

DNB Berlin, 13. März. In der Nacht vom 9. zum 10. März standen Vorpostenboote im Eeleitdienst vor den westfriesischen Inseln. Kurz vor Mitternacht näherten sich drei feindliche Schnellboote, die auf 300 Meter Entfernung beschossen wurden- Das vorderste britische Boot erhielt einen Treffer. Die feind­lichen Fahrzeuge drehten ab, wiederholten den Angriff dann noch zweimal, ohne unter der heftigen Beschießung zum Schuß kommen zu können. Kurz nach Mitternacht griffen sechs Schnell­boote eine andere Vorpostengruppe an. Zwei feindliche Schnell­boote wurden in Brand geschossen. Sie nebelten sich ein und bald darauf lösten sich die Gefechte in mehrere Einzelaktionen auf. Eine Viertelstunde später erzielte ein Vorpostenboot auf kurze Entfernung einen Volltreffer aus einem britischen Schnell­boot, das in seiner ganzen Länge sofort in Hellen Flammen stand. Dann erlosch das Feuer schlagartig. Das Boot war ge­sunken. Wenige Minuten später ging nach Volltreffer wiederum ein feindliches Schnellboot brennend unter. An einer anderen Stelle des gleichen Seegebietes kam es zu einem Nahkampf zwischen einem Hafenschutzboot und einem Schnellboot, das nach Volltreffer mit einer gewaltigen Explosion detonierte. Das Boot war völlig in Trümmer zerrissen.

Das Seegefecht im Kanal spielte sich zwischen einer deutschen Dorpostenflottille und einer starken Gruppe von mindestens zwölf britischen Torpedo- und Artillerieschnellbootest ab. Voraus­gegangen war eine ergebnislose Beschießung unserer Streitkriifte durch feindliche Fernkampsbatterien aus Richtung Dover. Unsere Vorpostenboote versenkten innerhalb einer Viertelstunde zwei ifeindliche Schnellboote und schössen zwei in Brand. Inzwischen hatten deutsche Fernkampfbatterien das Feuer über dem Kanal eröffnet und belegten die britischen Batteriestellungen mit gut­gezielten Salven. In allen diesen Kampfhandlungen ging ein eigene» Fahrzeug verloren.

Britisches Flugzeug auf spanischem Gebiet abgestiirzt. Am Frei- tag früh stürzte im Stadtbezirk von Algeciras ein mehrmotorige« britisches Flugzeug ab, das völlig zerstört wurde. Die sechs In­sassen verbrannten. Seit Kriegsbeginn ist dies bereits das acht« britische Flugzeug, das in der Umgebung von Algeciras ab- stürzte.

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Zm Kamps gegen feindliche Gcleitzüge

Eine Stunde beobachtete der Kommandant im Seerohr das Sinken des torpedierten Dampfers. Doch Las Heck war voll Luft und bliebhängen". So konnte der Tommy noch nicht als versenkt gemeldet werden - also auftauchen und mit der Kanone nachhelfen! Die Männer spritzen an die Kanone: durch den Artillsrieschacht links im Turm kommen die Granaten aus der Munitionslast. (PK.-Änfnahme: Kriegsberichter Prokop, PBZ., Z.)

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Erste Ausnahme von der großen Eeleitzugschlacht im Atlantik Das U-Boot ist aufgetaucht und beim Näherkommen wird ein brennendes Tankerwrack ausgemacht.

(PK.-Aufnahme: Kriegsmarine, HH Z.s

Teure Terrorangriffe

In 1V Tagen 124 feindliche Flugzeuge vernichtet

DNB Berlin, 13. März. Vom 3. März bis in die Morgen­stunden des 13. März verloren die britischen und nordameri­kanischen Luftstreitkräfte.nach deutschen Feststellungen allein im Westen nicht weniger als 124 Flugzeuge, darunter 81 vier­motorige Bomber, 21 zweimotorige Flugzeuge und 22 Jagdslug­zeuge. Damit hat der Gegner mindestens 650 Mann ausgebil­deter Flieger verloren, was noch schwerer wiegt als der Verlust an Flugzeugen.

Die NKunnmg von Mjasmn

Die planmäßige« Bewegunnen unserer Truppen im mittleren Abschnitt

DNB Berlin, 12. März. Im mittleren Abschnitt der Ostfront drückte der Feind am 11. März vor allem von Südosten und Norden gegen den Frontbogen bei Wjasma, um unsere Trup­pen an der Räumung und Vernichtung der Stadt zu hindern Vorstöße, bei denen die Bolschewisten an einer Stelle siebenmal bis zu Vataillonsstärke angriffen, wurden blutig abgcwiesen. "Hinter der Front beendeten unsere Pioniere nach Abtransport der gesamten Massen, Geräte und Versorgungsgüter die Zerstö­rung aller Werke und Fabrikanlagen, die unseren Einheiten bis­her in Wjasma als Werkstätten und Unterkünfte gedient hatten. Fortgesetzt gingen die Sprengladungen hoch, die das gesamte Industrie- und Bahnglünde in Trümmer legten, sowie den Flugplatz und das die Stadt berührende Stück der Autobahn SmolenskMoskau unbrauchbar machten. Ms die letzten Spreng- kommandos den Stadtbezirk verlassen hatten, warfen unsere Flugzeuge Hunderte von Bomben auf die qualmenden Ruinen. Nur der innere Stadtkern mit seinen historisch wertvollen, aber militärisch bedeutungslosen Bauten aus der Zarenzeit, soweit sie nicht schon früher von den Bolschewisten zerstört worden waren, blieben verschont. Die von den Sowjets zur Speise­anstalt und Limonadenfabrik umgewandelte Kathedrale, das Quartier Napoleons aus dem Feldzug 1812, sowie zwei Laza­rette mit Zivilisten und verwundeten bolschewistischen Soldaten, denen man reichlich Medikamente, Verbandsmatrial und Ver­pflegung hinterließ, wurden von der Zerstörung ausgenommen. Außerdem liehen unsere Truppen 9 ausgebrannte und gesprengte Breitspurlokomotiven. 200 zerstörte Güterwagen und zwei Auto- friedhöfr voll zerschossener bolschewistischer Kraftwagen zurück, die noch aus der Kesselschlacht bei Wjasma im Herbst 1911 stammten. Gegen 22.00 Uhr verließen dir letzten deutschen Trup­

pen die brennende Stadt. Daneben ging an den übrigen Fronr- abschnitten der Abwehrkampf gegen die feindlichen Störangriffe weiter. Trotz wachsender Anstrengung gelang es den Bolsche­wisten nicht, die planmäßigen Bewegungen unserer Truppe« a«f- zukalten oder zu hindern.

Obernrbacher erhielt Ritterkreuz DNV Berlin, 13. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: ^-Standartenführer Gustav Lom­bard, Kommandeur eine ^-Kavallerie-Regiments; Major d. R. Gerhard Müller, Kommandeur eines Pionierbataillons: Oberjäger Eugen Zehnder, Gruppenführer in einem Gebirgs­jägerregiment.

Oberjäger Eugen Zehn der, am 2. März 1917 als Sohn des 1918 gefallenen Fabrikarbeiters Johannes Zehnder in Ober­urbach (Kreis Waiblingen, Gau Württemberg) geboren, führte im Verlaus der Abwehrkümpse im Süden der Ostfront Mitte Januar mit nur zwei Jägern seiner Gruppe gegen vielfache feindliche llebermacht einen kühnen Gegenstoß, schlug die vor- gedrungenen Bolschewisten in die Flucht und vereitelte dadurch einen drohenden Einbruch des Gegners in die deutschen Stel­lungen. Oberjäger Zehnder, der bis zu seiner Einberufung als Schreinergeselle in seinem Heimatort tätig war, trat 1938 als Freiwilliger in das Infanterie-Regiment 13 in Lndwigsburg ein. Heldentod des Ritterkreuzträgers Hauptmann Lestrnann DNB Berlin. Hauptmann-Karl Lestmann, Träger des Ritter­kreuzes des Eisernen Kreuzes. Kommandeur einer mitteldeut­schen Panzerabteilung, ist seinen schweren, im Ostfcldzug erlit­tenen Verletzungen erlegen. Hauplinann Lestmann erwarb sich sein Ritterkreuz dadurch, daß er an der Spitze seiner Panzer­abteilung im großen Donbogen an einem Tag in zwei über­raschenden Flankenangriffen zahlenmäßig weit überlegene feind­liche Panzerkrüfte vernichtete und dadurch erheblich zur Zer­schlagung einer sowjetischen Panzerarmee beitrug. An diesem Tage allein schoß er mit seiner Abteilung 51 Sowjetpanzer ab.

Ritterkreuzträger Major Schmidt gefallen DNB Berlin. Major Burkhardt Schmidt, Vataillonskomman- deur in einem pommerschen Grenadier-Regiment, fand bei den Kämpfen südlich des Jlmensees am 28. Februar den Heldentod.

Ritterkreuzträger Dicke seiner Verwundung erlege«

DNB Berlin, 1!. März. Am 26. Januar, dem Tag der Waffen­tat, die zur Verleihung des RRitterkreuzes des Eisernen Kreu­zes an den Obcrgefreiten Anton Dicke führte, ist dieser vor­bildliche ostpreußische Grenadier seiner Verwundung erlegen.

Direktorium der faschistischen Partei tagte DNV Rom, 13. März. Unter dem Vorsitz des Duce trat, wie Etefani meldet, das Direktorium der faschistischen Partei zu­sammen und faßte verschiedene aus den Kriegsnotwendigkeiten bestimmte Beschlüsse.

So ist u. a. die Schaffung eines Nationalverbandes der Fami­lien durch Feindeinwirkung gestorbener oder verletzter Zivil­personen und die Schaffung von llnterstützungszentren für Flie­gergeschädigte vorgesehen. Mit dem 28. Februar setzen sich nach dem Bericht des Parteisekretärs Minister Vidussoni die faschi­stischen Organisationen wie folgt zusammen: Faschistische Kamps­bünde 2 653 907, talienische Jugend des Liktorenbündels 2 720 770 Mitglieder, faschistische Frauenorganisationen 359 370 Mitglie­der, faschistische Studentenorganisation 60 990 Mitglieder- Do- polavoro (italienische Organisation Kraft durch Freude) 2 795 303 Mitglieder, weitere faschistische Organisationen 1776 941 Mit­glieder. Die Zahl der Einschreibungen bei der faschstischen Jugend ist gegenüber dem Bericht des Vorjahres um 942 092 ge­stiegen. Von den 2 653 907 eingeschriebenen Mitgliedern der -faschistischen Kampfbünde stehen 1387 092 unter den Fahnen. Das italienische Volk ist, so erklärte Vidussoni, mehr denn je des Sieges gewiß und bereit, für ihn alle seine Kräfte einzu­fetzen. Anschließend nahm der Duce das Wort zu einer all­gemeinen Uebersicht über die Geschehnisse des Krieges und er­teilte dem Parteidirektorium Richtlinien für die Aufgaben der faschistischen Organisationen.

Eden bei Roosevelt

DNB Stockholm, 14. März. Wie Reuter am Samstag «leidet, ^ ist Außenminister Eden auf Verlangen der USA.-Regierung iu Washington eingetroffen.

Eden hat sich mit einem großen Stab von Mitarbeitern und Hilfskräften auf den Weg gemacht; darunter sind einige Män­ner, deren Rolle in England Aufschluß über einige Verhand­lungsthemen in Washinton gibt: so zum Beispiel Unterstaats- jekretär William Strang, Abteilungsleiter im englischen Außen­ministerium für die Frankreich betreffenden Fragen, Oliver Harvel, gegenwärtig Edens Pr-vatsekretär, bis Juli 1940 eng­lischer Minister in Paris, sowie Hubert Jebb, Lhef der Ab­teilungWiederaufbau nach dem Kriege" im englischen Außen- amt. Es ist also klar, daß die alten britisch-nordamerikauijchen Zwistigkeiten über die französische Frage, wie sie in Nordasnka zutage getreten sind, in Angriff genommen werden sollen. Was die Nachkriegsfragen betrifft, wie sie England sieht, so spielt Labei das wachsende Mißtrauen maßgeblicher Kreise in England gegen die ungezwungenen Aeußerungen des amerikanischen Reu- Jmperialismus auf Kosten lebenswichtiger britischer Empire- Interessen eine bedeutende Rolle.

Klarheit herrscht in London darüber, daß jedenfalls im Mittel­punkt der Mission Edens die Frage der gegenwärtigen und zu­künftigen Beziehungen Englands und Nordameri­kas zu den Sowjets steht. Der diplomatische Korrespondent Reuters unterstreicht dies mit der Feststellung, daß bei den Fragen, die in Washington zur Sprache kommen würden,der sowjetische Botschafter Litwinow-Finkelstein eine bedeutend- Rolle spielen wird." Er werde voraussichtlich zu den Verhand­lungen zwischen Eden, Roosevelt, Sumner Weites, Hüll, Halisax und dem zur Berichterstattung nach Washington vorausgesah- reuen Londoner amerikanischen Botschafter Winant zugezogcn werden.

Freilassung Gandhis gefordert

Zusammenstöße zwischen indischen Arbeitern und Polizei Bangkok, 14. März. Einer Meldung des reien indischen Rund­funks aus Schonan zufolge fand in Ahmedabad eine Demon­stration von 15 000 Arbeitern statt, die die sofortige Freilassung Mahatma Gandhis forderten. Die Polizei versuchte den Demo»- strationszug auszulösen, wurde jedoch von den Nationalisten mit der Waffe angegriffen. Dabei wurden drei Polizisten 8^' tötet und vier schwer verletzt. Nachdem Militär zu Hilfe ge° rufen worden war, nahm man insgesamt 230 der indischen demonstrierenden Nationalisten fest.

Der Führer hat dem slowakischen Staatspräsidenten Dr. Tiso das Goldene Eroßkreuz des Deutschen Adlerordens verliehen. Der Führer hat dem Präsidenten der slowakischen Republik, Dr. Tiso, zum slowakischen Nationalfeiertag am 14. März tele­graphisch seine Glückwünsche übermittelt.

Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Samstag die be­kanntesten Journalisten der in Berlin vertretenen Auslands­presse. Er gab ihnen in Beantworinng zahlreicher Fragen einen umfassenden Ueberblick über di« allgemein« politische Üaae.