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hat, wird denen geantwortet werden, die etwa auf Abenteuer ausgehen sollten, und die sich dabei in Europa täuschen werden wie niemals zuvor.

Der Tag wird kommen, an dem das britische Spiel mit dem Feuer, an dem der jahrelange Kampf seiner Kriegsverbrecher gegen den Kontinent eine gerecht Sühne finden wird. Wer sich dem Bolschewismus verbunden hat, wird mit ihm fallen. Er aber muh stürzen wenn Europa leben will!

Der britische Bombenkrieg

Sie nennen es »Offensive« ,

Von Helmut Sündermann

NSK Die britische Presse ist gegenwärtig sehr stolz und selbst­bewußt ob der Angriffe, die ihre Bombenflugzeuge gegen Wohn­viertel deutscher Städte durchführen. Sie nehmen sogar das anspruchsvolle WortOffensive" in den Mund, um den wahl­losen Kampf gegen Frauen, Kinder und Greise zu bezeichnen.

Wir wissen, was wirklich eine Offensive ist und was das Wort bedeutet. Als wir im Mai 194» die französische Kriegserklärung mit einer Offensive beantworteten, da war das ein Ereignis, bei dem Millionen von Soldaten in Bewegung gerieten, um andere Millionen von Soldaten auf der Gegenseite anzugreifen einzukesseln, in die Flucht zu schlagen. Als wir im Juni 194t antraten, um der bolschewistischen Bedrohung zu begegnen, da wälzte sich eine gewaltige Macht über das Land, zertrümmerte Zehntausende von Panzern, befreite riesige Gebiete von der Bolschewikenherrschast, trieb Armeen vor sich her, begeistert empfangen von einer Bevölkerung, die nur dort den Krieg ver­spürte, wo eine entscheidende Kampfhandlung abrollte.

So war, so ist das Bild einer wirklichen Offensive und so wird es für den Soldaten immer bleiben: das entschlossene Aufgebot männlicher Energien, um Widerstand zu brechen und Entschei­dungen zu erzwingen.

Sehen wir uns demgegenüber di« lleberfälle der britischen Bombenleger an: sie fallen irgendwo ein, ohne klaren Sinn, obne ersichtlichen Zweck, sie greifen Menschen an, die ihnen keinen Widerstand entgegensetzen können, und vermögen deshalb auch keinerlei Entscheidungen zu erzwingen, weil diese ja doch nur dort eintreten, wo die konzentrierte Kraft von Machtmitteln ein- getzt ist und sich zum Kampse stellen kann.

So wenig diese Art von Luftkrieg militärischen Wert besitzt und die Stärke des deutschen soldatischen Widerstandes zu beein­trächtigen vermag, so sehr entspricht sie der Eeisteshaltung der Briten und vor allem den Vorstellungen, die sich die britischen Verbrecher von dem von ihnen angezettelten Kriege machen. Sie haben an dem denkwürdigen 12. Januar 1940 durch den An­griff auf die Stadt Westerland auf Sylt den zivilen Luftkrieg begonnen, sie haben ihn als ihren hauptsächlichsten Beitrag zum Westfeldzug durch wahllose Angriffe auf deutsche Städte ohne jede militärische Bedeutung systematisch fortgesetzt. Erst am 19. Juni 1949 also sechs Monate nach dem ersten britischen llebersall hat sich die deutsche Kriegführung entschlossen, die dauernden Angriffe energisch zu erwidern und die Herausfor­derung zum zivilen Luftkrieg anzunehmen, dessen Verbannung aus dem Bereich der Kriegführung der Führer nicht nur in den Jahren vor dem Krieg, sondern auch im Kriege selbst immer wieder vorgeschlagen hat; dies war freilich vergeblich gegen­über denen, die an einer solchen Art der Kriegführung sich um so interessierter zeigten, als sie schon einmal im Ersten Welt- kieg einen Sieg durch systematischen Kampf gegen Frauen und Kinder errungen haben.

Die Absicht des Bombenkrieges von heute ist die gleiche wie die des Blockadekrieges von damals und er rückt in der Krieg­führung, wie sie den Briten geläufig ist, in dem Matze in den Vordergrund, in dem deutlich wird, datz die Hoffnung auf den Hunger diesmal trügerisch ist.

Der Erfolg des Bombenkrieges aber ist ein genau entgegen­gesetzter. Gegen den Hunger gab es kein Mittel, er war wie ein schleichendes Gift, das still und langsam, aber sicher tötete. Ja, die Tatsache, datz «s sich um einen von den Briten bewutzt gelenkten und kaltblütig betriebenen Vorgang handelte, ist grs- tzen Teilen des deutschen Volkes erst nach Schlutz des Krieges und auf Grund zynischer britischer Geständnisse klargeworden. Mit dem Bombenkrieg ist es anders bestellt. Gegen ihn gibt es nicht nur vernichtende militärische Abwehr und wirkungsvollen offensiven Eegenschlag, gegen ihn führen wir auch nationalsozia­listischen Gemeinschaftsgeist und entschlossensten Willenskraft ins Feld beides Waffen, die jedem und überall zu Gebote stehen und mit denen wir nicht nur die unmittelbare Wirkung jedes der lleberfälle und ihre weiteren Folgen überwinden können, sondern auch das Hartwerden lernen und das Starksein erproben.

Die Briten haben sich in diesem Kriege schon oft geirrt, noch nie aber so sehr, wie in diesem ruchlosen Kampf gegen die zivilen deutschen Menschen. Der jahrzehntelange Kampf ums Leben, der auf Versailles folgt, das innere Ringen mit Bolschewismus und Judentum haben uns abgehärtet. Wir wissen auch die neuen Verbrechen zu ertragen, die sich nur in der Form, nicht in ihrer Zielsetzung und in Wem Inhalt von den früheren unter­scheiden.

Die unbekannte« Opfer des Hungerkampfes im Weltkrieg find kaum bemerkt gestorben, die hunderttausend« deutscher schassender Menschen, deren Existenz durch den Zusammenbruch und die Aus­plünderung des Reiches vernichtet wurden, find still aus dem Leben gegangen die Wunden derer aber» die aus dem Schutt bombardierter Wohnhäuser geborgen werden, sind dem ganzen deutschen Volke sichtbar und gelten ihm als eine blutige Auf­forderung zum Kampf gegen jene, die nicht nur den gegenwär­tigen Krieg, sondern auch diese Art des Krieges gewollt und heraufbeschworen haben und denen das Handwerk gelegt sein mutz, bevor es eine» wahren Frieden unter den Völkern geben kann.

llnd die Ruinen der zerstörten Kulturstätte«, die nicht nur de« deutschen Volk, sondern auch der zivilisierten Menschheit heilig sind, werden einmal als Mahnmahl britischer Schuld ausgesucht und gezeigt werden, und wir werden daran denken, datz alles, was es in Europa an Schönem und Erhabenem gibt, ebenso i« Trümmer zusammenfallen würde, wenn der Bolschewisten­sturm nicht vom deutschen Soldaten im Osten aufgehalten würde. So sehen wir in den Briten die Sendboten ihres Bundesgenos­sen in Moskau und das Erlebnis ihrer feigen Berwüstungstaten wirkt auf uns nur als ein grotzes Memento, das uns zu stärkstem Widerstand« strafst im Kampfe um das Leben unseres Volke» «nd die Existenz unseres Kontinents.

Mit solchem Wissen begegnen wir den Briten: Die größere Bewährung des Gemeinschaftsgeistes unseres Volkes, ein großarti­ge» Auflebe« des Zusammenhaltens und Einanderhelfens aller ist die Antwort, die wir ihnen geben, ist der Wall, an dem sie scheitern werden.

Schneemarsch mille» durch den Deind

Eine Kompanie erzwingt sich den Rückweg znr deutsche« Hauptkampflinie Von Oberleutnant Walter

NSK Seit Tagen rannten die Sowjets gegen unseren Stütz­punkt an. Angriff auf Angriff scheiterte an unserer Abwehr «er-

Ragolder Tagblatt ,Dcr Geselljchaster"

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lustreich für den Gegner. Durch Gefangenenaussagen erfuhren wir von der Bereitstellung neuer starker Kräfte, mit denen die Sowjets unsere kleine, eingeschlossene Gruppe vernichten woll­ten; denn so lange wir unseren Stützpunkt hielten, sperrten wir ihre« Nachschubweg. Benachbarte Stützpunkte hatten bereits aus- weichen müssen, und wir hatten keine Verbindung mehr. Da wir dem Ansturm des Feindes früher oder später erliegen mutz­ten, galt es für uns, nun auch Anschluß zu finden an unsere Hauptkampflinie.

Im Laufe des kritischen Tages wurden alle Maßnahmen für das bevorstehende Unternehmen getrosten. Wiederholt erkun­deten ausgeschickte Spähtrupps eine noch feindfreie Stelle im Ring, den die Bolschewisten um uns gelegt hatten; wir hatten Glück, die Stelle blieb feindfrei Ein weiterer Spähtrupp legte die erste Etappe unseres Rückmarschweges fest. Nur dieser regen Aufklärungstätigkeit war es zu versanken, datz die Kompanie in kürzester Zeit der Einschließung entrinnen konnte. Am Nachmittag wurden von jedem Soldaten der Kompanie während des Wachdienstes in der Stellung, gegen die der Fmnd ständig vorfühlte, und in den kurzen Ruhepausen die notwen­digen Vorbereitungen getroffen. Krankentragen für die Ver­wundeten wurden hergestellt. Gepäck und Gerät wurde auf die Pferde verkästet. Unsere Munitionsreservcn versenkten wir in den Fluß.

Um 16 Uhr waren wir marschbereit. In eingehender Belehrung durch die Zug- und Gruppenführer wurde jeder Angehörige der Kompanie auf die bevorstehende Nacht bis ins einzelne vor­bereitet. Jedem war das Ziel, der Weg, das Verhalten beim Zusammenstoß mit dem Gegner und bei Versprengtwerden be­kannt.

Um 17 Uhr trat die Kompanie an. In Reihe, dicht auf­geschlossen, ging es durch die erkundete Lücke. Mit Waffen und Gepäck beladen, verwundete Kameraden tragend und führend und bei jedem Schritt eines Zusammenstoßes mit dem Feind gewärtig, mutzte ein Weg durch knietiefen Schnee zurückgelegt

_Mittwoch, den 19. März 1948

werden. Unbehelligt marschierten wir so zwei Stunden laug nach Westen. Nichts deutete auf das Vorhandensein des Geg­ners hin.

Plötzlich fielen bei der Spitzengruppe einige Feuerstöße. Unser Leutnant hatte kurz entschlossen zwei entgegenkommende Gestal­ten, die das Kennwort nicht gaben, unschädlich gemacht. Ohne Aufenthalt zog die Kompanie weiter.

Bis 23 Uhr wies nichts auf die Nähe der Sowjets hin. Wir befanden uns bis dahin auf einem wenig begangenen Trampel­feld; jetzt stießen wir jedoch auf einen Weg, der stark befahren wurde. Auf diesem Weg mußte noch vor kurzer Zeit reger Ver­kehr gewesen sein. Es sollte sich nur bald bestätigen. Als wir uns noch zwei Kilometer ostwärts P. befanden, hörten wir vor uns Pferde wiehern und Kommandorufe. Die Kompanie mußte in den Wald treten. Ein Spähtrupp wurde vorausgeschickt, der bald zurückkehrte und meldete, daß der Waldrand vor uns sehr stark besetzt wäre. Es wurden dort Stellungen ausgebaut und der Weg verbessert. Wahrscheinlich befand sich auch ein sowje­tischer Versorgungsstützpunkt iw Walde. Wir bogen daher in die nächste Schneise ein, die nach Norden führte, um die feindliche Stellung zu umgehen.

Nach zwei Kilometer bogen wir wieder nach Westen ab. Bald hörten wir wieder Geräusche, die diesmal von fahrenden Ge­spannen herrührten. Als gerade ein Spähtrupp erneut vor­fühlen sollte, verstummten die Geräusche. Wir warteten zwanzig Minuten. Da alles still blieb, entschlossen wir uns ohne vor­herige Aufklärung weiterzugehen. Mennige Minuten später stießen wir auf eine sowjetische Schlittenkolonne, die auf einer Querschneise hielt. Unbeirrt setzt wir unseren Weg fort, ohne von den Bolschewisten behelligt zu werde». Wahr­scheinlich hielten sie uns für eigene Leute. Rechts und links im Walde sah man Rauch aus Bunkern steigen, Bolschewisten, die vor ihren Unterkünften Holz sägten, kurz, lebhaften Verkehr überall.

Wir befanden uns mitten in einem sowjetischen Versorgungs­lager, in dem sich der Gegner sehr sicher fühlen mußte, denn wir stießen erst in der Mitte des Lagers auf einen einzelnen Posten. Dieser Posten rief uns an und wurde sofort durch einen Feuer­stoß aus der Maschinenpistole erledigt.

Schon zehn Minuten später hatten wir den nächsten Zusam­menstoß mit einem starken feindlichen Stoßtrupp aus Schi. Es gelang, zwölf Sowjets zusammenzuschießen: der Rest entkam in den nahen Wald. Bald erhielten wir von dort Feuer und hatten Verluste. Der Weitermarsch mußte unterbrochen werden. Ich ließ nach allen Seiten sichern, die Verwundeten versorgen und trans- portfertig machen. Nach einer Stunde erst war alles so weit, daß angetreten werden konnte. Eine am Ort des Zu'ammcu- stotzes zurückgelassene Nachsicherung gewährleistete das Losibsen vom Gegner.

Wieder begann ein beschwerlicher mehrere Kilcmeior weit:: Marsch durch den hohen Schnee. Ohne Weg und Steg ging es durch Wald- und Kusselgelände. Nach zwei Stunden erreichte die Kompanie einen Weg, der uns von früheren Lm.rneymuu, m her bekannt war. Endlich wußten wir wieder, wo wir uns er­fanden. Unzählige Schi- und Fußspuren ließen darauf schließen, datz der ganze Wald von feindlichen Sicherungen besetzt ,ein mußte. Wir wurden aber in der Folge in keiner Weise mehr bemerkt.

Gegen 2 Uhr morgens traten wir von einer Höhe aus dem Wald heraus und stießen auf die eigene Truppe. D.e Kom­panie wurde wieder ein Glied in der Abwehr,ront der deut­schen Hauptkampflinie.

Das Eiserne Kreuz in L3S Jahren

Das Eiserne Kreuz, das am 10. März 1813, also vor bald 139 Jahren, gestiftet worden ist, wurde ursprünglich in zwei Klassen und einem Großkreuz verliehen. Nach der Schlacht bei Belle-Alliance, die den Untergang Napoleons besiegelte, erhielt der Feldmarschall Blücher eine besondere Form des Ordens, den Blücher-Stern"; er bestand aus einem goldenen Vruststern, auf dem das Eiserne Kreuz in gewöhnlicher Größe aufgelegt war. Außer Blücher hat nur noch der Feldmarschall v.on Hindenburg diese Auszeichnung erhalten. '

In den Kriegen 1818,15, 1879/71 und 1914/18 ist das Eiserne Kreuz im ganzen über fünf Millionen Mal verliehen worden. In dieser Zahl befinden sich 219 987 Eiserne Kreuze Erster Klasse, fünfzehn Erotzkreuze und zwei Blüchersterne. In den Freiheits­kriegen gab es im ganzen 16 774 Verleihungen, im Kriege 1879/71 44 569, im ersten Weltkriege 5 314 095.

Zu Beginn des gegenwärtigen Krieges hat der Führer das Eiserne Kreuz aufs neue gestiftet. Die Form blieb im. we­sentlichen unverändert, nur der Buchstabe des Stifternameus ist diesmal weggeblieb-en, dafür liegt jetzt auf dem Kreuz das Hakenkruz als Zeichen des nationalsozialistischen Reiches. Zu den beiden bisherigen Klassen und dem Eroßkreuz wurde außer­dem noch das Ritterkreuz gestiftet, weiter das Eichenlaub, die Schwerter und die Brillanten. Zum ersten Mal ist das Eiserne Kreuz in diesem Kriege ein Reichsorden geworden, bis dahin galt es, wenn auch nicht in der Praxis, als preußische Auszeich­nung. Die neue deutsche Wehrmacht verzeichnet aus dem gegen­wärtigen Kriege bis zum 12. Februar 1943 insgesamt 2389 Rit­terkreuzträger. Bis zu dem gleichen Zeitpunkt wurden das Eichen­laub 193mal, die Schwerter 23mal, die Brillanten 5mal ver­liehen, und zwar an Oberstleutnant Mölders, Oberst Galland.

Die Bolschewisten wollten landen!

Vor einiger Zeit versuchten die Bolschewisten eine nächtliche Landung mit Sturmbooten bei Noworossisi. Sofort wurden deut­sch« Einheiten alarmiert, die in erbitterten Kämpfen den Feind warfen. - Deutsche Grenadiere, die trotz heftigen feindlichen Feuers Haus um Haus stürmten.

(PK.-Ausnahme: Kriegsberichter Langl, Sch.. ZZ

Major Eollob, Oberleutnant Marseille und Oberleutnant Graf; das Eroßkreuz wurde einmal verliehen, nämlich an den Neichs-

marschall Hermann Göring.

^ Das Kreuz von Eisen

Anekdoten und Episoden um ein Zeichen soldatischer Ehre

Vor 139 Jahren, am 10. März 1813, stiftete Friedrich Wil­helm III. das Eiserne Kreuz.In der jetzigen großen Katast.op ;e", so heißt es in der Slistuugsurkunde,von welcher für das Va:er- land alles abhängt, verdient der kräftige Sinn, der die Nation so hoch erhebt, durch ganz eigentümliche Monumente geehrt und verewigt zu werden. Daß die Standhaftigkeit, mit welcher das Volk die unwiderstehlichen Uebel einer eisernen Zeit ertrug, nicht zur Kleinmütigkeit herabsank, bewährt der hohe Mut, welcher jetzt jede Brust belebt."

Seit jenen Tagen des preußischen Aufbruchs zur Freiheit ist das Eiserne Kreuz das heilige Symbol heldischen Einsatzes für das Vaterland. Schon damals für jeden tapferen Soldaten ohne Unterschied des Ranges oder Stands bestimmt, wurde es zu­glich ein Zeichen des Gemeinschaftsgedaukens in einer Zeit ent­scheidenden Kampfes. Der Major Ferdinand von Borke und der Füsilier Lemke waren die ersten Soldaten, die mit ihm aus­gezeichnet wurden.

Bei Groß-Görschen bemerkte der König, daß General Porck das ihm verliehene Riscrne Kreuz nicht trug.Ich habe Jynen das Kreuz verlihen, damit Sie es tragen!" bemerkte der König.

Ich lege es nicht an, Majestät", erwiderte Porck,bevor meine Offnere und Soldaten, die sich tapfer schlugen, es nicht ebenfalls erhalten haben!"

Der König lächelte.Kann unmöglich allen das Kreuz geben, will aber eine Vorschlagsliste von Ihnen!"

Kurz nach dem Freiheitskrieg spottete ein Franzose über einen Preußen, der das Eiserne Kreuz trug:Wi kann euch euer König mit einer Kleinigkeit belohnen, die kaum einen Franc kostet!"

Wenn das Kreuz ihn auch nur einen Franc kostet", versetzte der Preuße schlagfertigso kostete es euch Franzose« doch einen Napoleon!"

1848 starb der einzige weibliche Ritter des Eisernen Kreu­zes aus den Freiheitskriegen. Es war die Frau des Steuer­kontrolleurs Köhler in Templin, die in der Uniform eines Landwehrmannes mit in den Krieg gezogen war. Erst als sie bei Dennewitz verwundet wurde, entdeckre man, daß der tapfere Landwehrmann eine Frau war. Frau Friderike Köhler machte den Krieg bis zum Ende mit.Hat sie am Feldzug als Soldat teilgenommen, so muß sie auch als Soldat belohnt werden!" entschied der König, als man Einwände gegen die Verleihung des EK. er^ob.

Für alle Träger des Kreuzes von Eisen in Vergangenheit und Gegenwart gilt, was der General von Doyen 1813 über die Stiftung des Eisernen Kreuzes schrieb, in gleicher Weise wie für dje noch ungezählten tapferen deutschen Soldaten, die heute wiederum ihr Leben «insetzen für die Größe und Freiheit des Vaterlandes:Die Eigentümlichkeit des gewählten Zeichens, welches von allen bisherigen Dekorationen abweicht, das Metall, aus dem es besteht, und das zugleich als Symbol der Zeit die­nen kann, die Form, die an die deutschen Ritter in Preuße» erinnert, vor allem aber das gleiche Anrecht des Soldaten wie des Generals geben diesem Schmuck einen hohe« Wert und erzeugen bei dem allgemeinen Wunsch, ihn zu erwerben, mehr als eine kühne Tat .. Oskar < 8 . Foerste».