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Nr. 53

Donnerstag, äen 4 März 1943

117. Jahrgang

5 Monate ununterbrochene Kampfe am Mensee

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DNB. Berlin. 3. März. In den ersten fünf Monaten der insgesamt 14 Monate dauernden schweren Abwehrkämpse süd­westlich des Ilmensees haben die Truppe» des Generals der Infanterie Graf von Vrockdorsf-Ahleseld gegen den von allen Seiten angrciscndcn meist zahlenmäßig üüeriegenen Feind bald in der schneidenden Kälte des Winters, bald im Schlamm und Hochwasser des Frühjahrs und Herbstes ihre Stellungen uner­schütterlich behauptet. Einige Zahlen zeigen Umfang und Hef­tigkeit diese Gefechte in denen die Sowjets ebenso hartnäckig wie vergeblich den Durchbruch durch die deutschen Linien zu emwingen versuchten.

In der Zeit vom 8. ^ bis 31. 5. 42 wurden von den hier kämpfenden deutschen Truppen 1426 Angriffe und 991 kleinere Vorstöße des Feindes abgewiesen, während sie selbst in 627 Stoß- truppunternehmungen. 267 Gegenstößen und 188 Gegenangriffen größeren Umfanges die Sowjets die in die deutschen L'nien cinaedrunge» waren oder »ich zu nahe an sie herangewaqt hat­ten, zurückwarsen. Das bedeutet, daß in diesen fünf Monaten, abgesehen von zahllose,, Spähtrupps, die ununterbrochen das Niemandsland erkundeten durchschnittlich an jedem Tag 18 größere feindliche Angriffe abgewiesen und acht eigene Vorstöße durchgeführt wurden.

Die Ostfront meldet:

Am Kuban-Brückenkopf 2V Panzer außer Gefecht gefetzt Fortfchritte des deutschen Gegenangriffs im Raum Jsjum Bor Orel hält der schwere Abwehrkampf an

DNB Berlin, 3. März. Bei Noworossijsk führten am 2. März lleberschwemmungen und starke Regenfälle zur Ein­schränkung der Kämpfe. Das von den Bergen herabstürzende Wasser zwang die Bolschewisten, ihre Stellungen zu verlegen, so daß neue Vorstöße unterblieben. Ein großes feindliches Schiff, das sich mit Verstärkungen an Bord dem Landekopf der Sowjets zu nähern versuchte, wurde südlich Kap Mysschakow durch unsere Artillerie zum Abdrehen gezwungen. Bei dem bereits gemeldeten Vorstoß unserer Gebirgsjäger in das vom Feind besetzte Gebiet am Kuban-Brückenkopf umfaßten die beiden angreifen­den Kampfgruppen starke bolschewistische Kräfte und brachten einer sowjetischen Schützenbrigade und Teilen von drei weiteren Schützen-Divisionen erhebliche Verluste bei. Vis jetzt wurden 1566 gefallene Bolschewisten gezählt und über 266 Gefangene eingebracht. An anderer Stelle des Kuban-Brückenkopfes setzten bei Tagesanbruch starke, von Panzern unterstützte Angriffe ein. Es gelang unseren Truppen jedoch, die sowjetische Infanterie von den begleitenden Panzern zu trennen und zu zerschlagen. Gleichzeitig wurden von den 22 angreifenden Sowjetpanzern 12 teilweise im Nahkampf vor und in der Hauptkampflinie ver­nichtet und acht weitere bewegungsunfähig geschossen. Die beiden letzten Panzer deckten iin Rückzug die Reste der feindlichen In­fanterie.

An der Mius-Fro-nt steigerte sich das Feuer der feind­lichen Artillerie. Weder der schwere Beschuß noch der Einsatz oon Panzern konnte den in Bataillonsstärke angreifenden bolsche­wistischen Schützen aber zu Erfolgen verhelfen.

Bei den deutschen Gegenangriffen im Raum Jsjum, der nunmehr auf breiter Front den Donez erreicht hat, nahmen unsere im immer stärker verschlammten Gelände vordringenden s Truppen eine Reihe von Ortschaften. Zu dem Erfolg unserer Infanterie- und Panzerverbände hat auch die schwäbisch- bayerische 17. Panzerdivision entscheidend beigetra­gen. Schwungvoll vorstürmend hat sie unter Führung des Gene­ralmajors von Senger und Etterlin Len Feind geworfen, wo immer sie ihn traf, ihn in rastloser Verfolgung nicht wieder zum Stehen kommen lassen und starke Teile der zerschlagenen sowjetischen Panzerarmee von den rückwärtigen Verbindungen abgeschnitten. Auch im Verlauf der jüngsten Kämpfe haben un­sere Truppen im Raum östlich Sjlawjansk mehrfach feind­liche Kräfte umfassen und am Ausbrechen nach Norden verhin­dern können. Bei der Abwehr verzweifelter bolschewistischer Ver­suche, sich der Umklammerung zu entziehen, wurden-erneut neun Sowjetpanzer abgeschossen und vier weitere erbeutet. Nord­westlich Charkow machten die Angriffsbewegungen unserer Truppen ebenfalls weitere Fortschritte. Sie erreichten einen wich­tigen Flußabschnitt und nahmen auch in diesem Raum, zum Teil nach harten Häuserkämpfen, eine größere Anzahl von Ort­schaften. Im Zuge dieser Angriffe durchbrachen unsere Heeres­verbände die Riickzugsbewegungen des Feindes. Dabei erbeu­tete eine Kampfgruppe am 1. und 2. März allein 46 Geschütze aller Art sowie zahlreiche Maschinengewehre, Granatwerfer und sonstige Waffen. Unsere Kampffliegerverbände zerschlugen nörd­lich Jsjum und im Raum Charkow von Aufklärern erkannte feindliche Truppenmassen und marschierende Einheiten. Am Lonezufer zersprengten Jagd- und Zerstörerflugzeuge meh- «r Fahrzeugkolonnen und fügten den eng zusammengedrängten feindlichen Gruppen große Verluste zu. Ueber 266 Fahrzeuge so­wie mehrere Geschütze und Panzer blieben vernichtet auf den Verbindungsstraßen liegen. In Luftkämpfen schossen unsere Jäger drei feindliche Flugzeuge ab, während Kampfflugzeuge bei An­griffen gegen einen bolschewistischen Feldflugplatz zwei weitere öowjetslugzeuge ain Boden zerstörten.

Der von unseren Truppen nordwestlich Orel zurückgeschlagene feindliche Angriff, bei dem die Bolschewisten bis zu Divisions­stärke anstürmten, ist ein Teil der in diesem Raum seit 4. Fe­bruar andauernden Offensive des Feindes. Besonders erbitterte Kämpfe hatte ein am Nordslügel eingesetztes deutsches Armee­korps zu bestehen, dem die Bolschewisten u. a. neun Divisionen, vier Panzerbrigaden, etwa 126 bis 156 Batterien, ein Mincn- werserregiment mit etwa 36 Salvengeschützen und starke Luft­waffenverbände entgegenwarfen. Den ersten, von zahlreichen Flugzeugen und Panzern unterstützten Angriff gegen dieses Korps am 22. Februar leiteten die Sowjets mit einem Trom- tnelseuer von über 126 666 Schuß ein. Seitdem hat der Feind

auf etwa 26 Kilometer Breite Tag für Tag, wenn auch immer wieder vergeblich, seine Massenangriffe vorgetrieben, um hier zum entscheidenden Durchbruch zu kommen. Gerade an dieser Frontstelle sind daher auch die Verluste der Bolschewisten beson­ders hoch. Ganze sowjetische Divisionen sind zer­schlagen worden und viele Regimenter auf die Kampf­stärke schwacher Kompanien zusammengeschmolzen Allein zwischen 22. und 28. Februar verlor der Feind in diesem Kampfraum "8 666 Mann und 171 Panzer. Weitere hohe Verluste hatte Her. Feind am 2. März südlich Orel durch Luftangriffe. Trotz Sturm und Schneetreiben bombardierten Kampf- und Stnrzkampfver- Lände sowjetische, in einer engen Talsenke zusammengedrängle Kolonnen. Der Feind konnte seine Kräfte in dem engen Kessel 'licht auseinanderziehen, so daß über 166 Fahrzeuge aller Art Lurch Volltreffer zerstört und mehrere sowjetische Infanterie­kompanien aufgerieben wurden.

Der Krieg ruft alle: Packt an! Greift zu!

Die Februarkämpfe im mittleren Abschnitt DNB Berlin, 3. März. Im Laufe des Februar griffen die Bolschewisten mit starken Kräften auch Teile des mittleren Frontabschnittes an. Sie unterstützten ihre Jnfanteriemassen durch das Feuer zahlreicher Batterien und durch erhebliche Pan- -zer« und Luftstreitkräfte. Sämtliche Angriffe brachen im Ab­wehrfeuer, in erbitterten Nahkämpsen oder durch schwungvolle Gegenstöße zusammen. Die Verluste des Gegners bei seinem vergeblichen Anrennen gegen die deutschen Linien waren schwer. Er verlor allein im Abschnitt von vier deutschen Armeekorps innerhalb von 17 Tagen neben fast 2666 Gefangenen mehr als 21666 Tote in und dicht vor den umkämpften Stellungen.' Da­bei konnten die blutigen Ausfälle des Feindes nur zum Teil -erfaßt werden, denn alles das, was bereits im Hintergelände, im Anmarsch, in der Bereitstellung oder in der Entwicklung zer­schlagen oder beim Zurückfluten von den Bolschewisten in Vir Ausgangsstellungen mitgenommen wurde, entzieht sich jeder Fest­stellung. Bei dem erbitterten Abwehrkampf erbeuteten oder ver­nichteten unsere Truppen 68 Panzer, 74 Geschütze aller Art, 304 Granatwerfer, 776 Maschinengewehre, 203 Panzerbüchsen, 9 Feld­küchen und drei Traktoren. Weiterhin winden vier feindliche Flugzeuge oon Heeresverbünden abgeschosscn.

Der deutsche Wehrmachtsberichl

Feindlicher Angriff gegen den Kuban-Brückenkopf blutig abgewiesen - Starter sowjetischer Angriff nordwestlich Orel zum Stehen gebracht Stadt Nschew vom Feinde unbemerkt geräumt 886 bolschewistische Flugzeuge im Februar abgeschossen

DNB Aus dem Führerhauptquartier, 3. März.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Der Feind griff Len Kuban-Brückenkopf uns» die Mins-Stellung an einigen Stellen erneut an. Er wurde blutig abgewiesen.

Der deutsche Gegenangriff im Raum von Jsjum hat auf breiter Front den mittleren Donez erreicht. Auch ostwärts Slaw- jansk und im Raum nordwestlich Charkow stießen unsere Divisionen dem weichenden Feind nach, schnitten mehrere feind­liche Kräftegruppen ab und vernichteten sie. Während südwestlich Or»l der starke Druck des Feindes gegen unsere Front enhäit, brachten deutsche Infanterie- und Panzerdivisionen im Raum nordwestlich Orel einen starken Angriff zum Stehen, zerschlugen die in das Hauptkampffeld eingedrungenen feindlichen Kräfte und warfen die Sowjets unter Vernichtung von 18 schweren und schwerste» Panzern wieder zurück.

Die Stadt Rfchew wurde im Zuge planmäßiger Bewegungen zur Verkürzung der Front geräumt. Nachhuten, die die Stadt seit Tagen nur noch besetzt hielten, lösten sich in der Nacht zum 3. März »ach Sprengung der Wolgabrncken unbemerkt vom Feinde.

An den übrigen Abschnitten des mittleren und im nördlichen Teil der Ostfront verlief der Tag bei einzelnen örtlichen An­griffen im allgemeinen ruhig. Anlagen der Murmanbahn wur­den von Sturzkampfflugzeugen nachhaltig zerstört.

2m Monat Februar verloren die Sowjets 886 Flugzeuge. Hiervon wurden 761 in Luftkämpsen und 118 durch Flakartillerie der Luftwaffe, sowie 36 durch Truppen des Heeres abgeschossen, die übrigen am Boden zerstört.

An der uordtunesische« Front wurden trotz starken feindlichen Widerstandes weitere örtliche Erfolge erzielt. Die Luftwaffe bekämpfte Vatterieftellungeu und motorisierte Ver­bände des Feindes. Kampfflieger griffen de« Hafen von Tri­polis an.

Einzelne feindliche Störflugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf westdeutsche Orte. Ein britisches Flug­zeug wurde abgeschossen, zwei weitere an der Kanallüstc zum Absturz gebracht.

Verluste sind schwer

Der Erste Lord der britischen Admiralität sprach im Unterhaus

DNB. Stockholm, 3. März. Der Erste Lord der britischen Admiralität. Alexander, sprach am Mittwoch im Unterhaus. Obgleich er auch diesmal versuchte, seine Rede wieder unter den sich bisher in jedem Jahr stereotypisch wiederholenden Tenor zu stellen, die Lage sei fetztbesser als im Vorjahr" zum ersten Mal hörte« wir diese hilflose Phrase von ihm im Jahre 1941 konnte er doch angesichts der ständig wachsenden U-Boot- Gesahr nicht umhin, seiner Sorge in zahlreichen Hinweisen Ausdruck zu verleihen.

Entschuldigend begann er mit de» Bemerkung, daß der Ein­tritt Japans in den Kriegdie ganze Lage über Nacht ge­ändert" habe. Mit einem Schlage seien zwei große Ozeane dem Gebiet zngefügt worden, in dem die britische Schiffahrt durch U-Boot- und Fliegerangriffe sowiedurch eine gewisse Flotten­stärke bedroht worden sei. Der Teil der britischen Kriegsflotte, der für Geleltzüge im Atlantik bereitgestellt gewesen sei. habe in diese Kriegsschauplätze abgezweigt werden müssen. Alexander gab dann zu, daß die Versenkungen an der amerikanischen Ost- küste zu einer schwere» Belastuna de» verfügbaren anglo^rmeri- kanischen Tonnage geworden seien. Zeitweise hatten die Verluste in diesem Gebiet insgesamt mehr als Dreiviertel der Gesamt­tonnage der^dort verkehrenden Schiffe betragen. Lord Alexan­der sprach weiter über die gefährliche Eismeer-Route nach der Sowjet-Union, wobei er sich zu einem weiteren Teilgeständnis aufrasste und zugab. Laß diese Operationenzwei Kreuzer, zehn Zerstörer und sechs andere Kriegsschiffe mit viele« Handels­schiffen nnd wertvollen Menschenleben gekostet hätten" Nach plutokratischer Denkart fügte er hinzu, daß diese Verluste bei der Hilfe für die Bolschewistengute Zinsen" gebracht hätten. Die Gcleitzüge nach Malta, so fuhr er fort, hätten drei Kreuzer, neun Zerstörer, zwei Flugzeugträgerund Handelsschiffe« ge­kostet.

Alle« englischen Sorge» gegenüber kann es wring oedeute«. wen« auch der Erste Lord de» britischen Admiralität aus der Tatsache der deutschen U-Boot-Schwerpunktbildung illusionistische Lorbeeren" zu pflücken versuchte, indem er die Seegebiete als am wenigstens bedroht herausstellte, in denen unsere U-Boote gerade nicht sind. Aus diese Weise ist allerdings eineBesserung" zu konstruieren. Das Bersenkungsergebnis von Februar 1943. das trotz schwierigster Wetterlage das Ergebnis des Vorjahres um 166 666 BRT. übertraf, gibt hier di« beste Antwort.

Londoner Schiffahrtsforgen

DNB Stockholm, 3. März. Im Oberhaus erklärte Lord Win- >t e r, daß die Fahrgeschwindigkeit der britischen Handclsschifse zu wünschen übrig lasse. Churchill sei in seinen Behauptungen in bezug auf die Schiffahrtssragen viel zu optimistisch gewesen. Die Handelsschiffe seien wegen ihrer zu langsamen Fahrt Tor- pedoangriffcn stärker ausgesetzt. Man habe auch nicht genügend Schiffe, um ständig Eeleitzüge zusammenzustellen. Außerdem ent­ständen dadurch Verluste, daß die schneller fahrenden Schiffe im Geleitzug ihre Geschwindigkeit herabsetzen müßten. Es sei ein Fehler, daß der Schiffsbau ausschließlich der Admiralität über­lassen werden müsse. In seiner Antwort brachte der Minister für Handelsflotte, Blockade nnd Verkebr, Lord Leatbers, zum

Ausdruck, daß e» nicht möglich sei, nur Schiffe mit höherer Fahrgeschwindigkeit zu bauen, da man dadurch de» ganze« Pro­duktionsplan umwerfe.

Großbritannien hat in diesem Kriege seine größte'

Niederlage in denUSA." erlitten"

DNB Stockholm, 3. März.Großbritannien hat in diesem Krieg seine größte Niederlage nicht in Frankreich, aus Kreta odre Malakka erlitten, sondern in denUSA"." Mit dieser Feststel­lung leirct der LondonerDaily Mirror" einen Artikel über die «ngttsch-amentainschen Beziehungen ein. Als Sieger so er­klärt das Blatt sehe man jetzt in den USA. die England­hasser und jene Leute, die aus materiellen Gründen dagegen arbeiteten, daß das britische Imperium diesen Krieg überlebe. Sie machten kaum ein Hehl aus ihren Absichten nnd sprachl n es oft genug ganz offen aus, daß sie Großbritannien nach dem Kriege demütigen möchten. Jeder in USA. sehe England heute bereits als eine zweitrangige Macht an, die nur noch mit Pacht- und Leihlieferungen über Wasser geh,-, >en werden könne.

Kehrseite der Pacht- und Leihhilfe

Die USA.-Juden verschenken nichts

DNB Genf, 3. März. Wie aus Neuyork gemeldet wird, gab der demokratische Senator Tyding seine Absicht bekannt, die dauernde Niederlassung der Stützpunkte in der westlichen Hemi- späre an die USA. zu beantragen, die im Jahre 1941 von den Briten für die Ueberlassung 56 überalterter Zerstörer auf 99 Jahre an die USA. abgetreten wurden. Ein diesbezügliches Gesetz werde von ihm eingebracht werden, wenn die Pacht- und Leihdebatte im Senat stattfinde. Wie Tyding weiter bemerkte, sollen diesbezügliche Verhandlungen unverzüglich eingeleitet werden, um diese Stützpunkte als Rückzahlung für die Pacht- und Leihlieferungen zu erhalten, da die USA. niemals mit einer Rückzahlung in bar für diese Lieferungen -rechnen könnten. Der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Senator Connally, gab bekannt, er sei vom Beauftragten für das Pacht- und Leihprogramm, Stettinius, dahin unterrichtet worden, daß dieser eine sorgfältige Buchfüh­rung über den Pacht- und Leihwert der einzelnen Lieferungen führe, damit diese nach dem Krieg genau berechnet werde« können.

Churchill und Genossen find im Verlauf» der vergangenen Jahre auchDaily Mirror" muß dies »ingestehen zu E e - fangenen ihrer eigenen Krirgrhetzerpolitik ge­worden und haben mit der Kampfansage gegen Deutschland eine Entwicklung ausgelöst, die sich jetzt anschickt, über ste und ihr einstiges Weltreich hinwegzurollen. Immer deutlicher wird nun- mehr sichtbar, daß hinter den durchtriebenen Versprechungen, mit denen Roosevelt seine angeblichenFreunde" in London «nzu- feuern und aufzuputschen vermochte, nichts anderes als der e i s>> kalte Wille steht, auf den Trümmern des britischen Jm- peritzm« sein« eigenen imperialistischen Ziele zu verwirklichen.