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Die Dersenkungszifser, die unsere Unterseeboote im Februar 1943 erreichten, gibt den in der Auelandspresse wiederholt geäußerten Vermutungen recht, daß Deutschland die Kräfte seiner U-Bootwaffe noch ständig verstärke und ihren Einsatz verschärfe. Es ist überaus bemerkenswert, daß das Ergebnis des verflösse, nen Monats das des Februar vor einem Jahr beträchtlich übersteigt; damals konnten in den 28 Februartagen durch ll-Voote 448 000, insgesamt 466 OM BRT. versenkt werden. Man muß dabei berücksichtigen, daß im Anfang des Jahres 1942 das See- gebiet vor der nordamerikanischen Küste eben zum Operationsraum der deutschen U-Boote geworden war und daß dort relativ besonders viel feindliche Transporter und Tanker unseren Tor» pedos anheimfielen.
Inzwischen ist, wie man seit langem erwarten mußte, die feindliche Abwehr in diesen Gebieten so weit verstärkt worden, daß die Bekämpfung der gegnerischen Transportmöglichkeiten in der Hauptsache wieder auf den freien Atlantik hinaus verlegt werden mußte, wo die allgemeinen Bedingungen, unter denen der Feind gefunden und gestellt werden kann, natürlich ungleich schwieriger sind. Daß trotzdem dieses hervorragende Resultat erzielt wurde, stellt der deutschen Unterseebootwasfe von neuem das beste Zeugnis aus und wird die Furcht der Feinde vor diesem Instrument der deutschen Seekriegführung womöglich noch erhöhen.
Am Ende des Monats Februar wie am Abschluß der vorangehenden Monate, ergibt sich eine sichere Erkenntnis: Die Angriff« zur See, namentlich die der Unterseeboote, bringen dem Feinde nicht nur schmerzliche, sondern noch immer wachsende Ver- luste, sie gefährden seine lebenswichtigen Verkehrsadern auf das bedenklichste. Die so viele Male und immer wieder mit größtem Nachdruck geäußerte Sorge der verantwortlichen Männer in London und Washington, der Kampf zur See bedeute für die Achsengegner einen zu starken Aderlaß, wurde durch das Fe- bruarergebnis nur noch bestätigt.
Die Versenkungen nicht auszugleichen DNB Senf. 2. März. Die USA.-Wochenschrift „Time" schreibt, die Industrie der Vereinigten Staaten habe die Aufgabe, eine sofortige gigantische Ausdehnung des Geleitschiffsbaus zu organisieren, da die Ü-Bootgefahr eingeschränkt werden müsse. Geleitschiffe, U-Bootjäger und Zerstörer sei die Forderung. Im ganzen sei die Ausstellung des Schiffsbauprogramms aber viel zu spät erfolgt. Unglücklicherweise stünden alle Schiffsbauer dem gleichen Problem gegenüber: Mangel an wichtigen Dingen, wie z. B. Nieten. Die ursprüngliche Absicht, Geleitschiffe mit Dampfturbinen auszurüsten, habe man wegen Mangels an bestimmten Teilen fallen lassen müssen. Grundursache dieses Schlendrians seien die Fehlberech- nungen in Washington. Selbst wenn Washington jetzt aufzuwachen beginne, sei es zu spät, alle alten Fehler wieder gutzumachen.
238 feindliche Flugzeuge in drei Monaten in Burma vernichtet
DNB Tokio, 2. März. (Oad.) Von einem japanischen Stützpunkt in Burma meldet Domei: Die japanische Heeresluftwajfe bombardierte im Februar wiederholt die anglo-amerikanischen Flugstützpunkte in Vorderindien und vernichtete dabei 48 Flugzeuge. Ferner wurden in diesem Monat über Rangun 14 feindliche Maschinen abgeschossen.
Bei einem Lustangriff auf burmesisches Gebiet, uns zwar nördlich von Akyab, wurden, wie Domei berichtet, von 18 an- oreifenden Hurricanemaschinen sieben durch japanische Jäger abgeschossen. Japanischerseits ist kein Verlust zu verzeichnen. .
„Der Krieg wird auf dem Meer enlschieden-
Die Meinung im englischen Volk Senf, 1.- März. Der in der Wochenzeitschrift „New Yorker" regelmäßig erscheinende „Brief aus London" teilt in der Ausgabe vom 6. Februar mit, das Treffen Churchills und Roose- velts habe in der englischen Bevölkerung keine große Jubelstimmung hervorgerufen, und man habe aus dem Kommunique keinerlei Hoffnungen für die Zukunft schöpfen können. Man frage sich, wo England und Nordamerika die vielen Schiffe her- nehmen . wollten, um all das durchzusühren, was sie in Casablanca angekündigt hätten. Die Stimmung, so schreibt der Verfasser, sei jetzt ausgesprochen schlecht, jeder Londoner sehe ein Periskop in'seinem Hinterhof. Während früher die englische Regierung von Churchill an abwärts dem Volk einredete, die U-Boot-Eefahr habe nachgelassen, bestehe jetzt im Volk die Gewißheit, daß die Lage außerordentlich ernst geworden sei. Man glaube der Regierung nichts mehr, da sie so viel verschweige, und es mache sich in England das Gefühl breit, daß die Lage schlimmer sei als 1917. Mit jedem Tage setze sich mehr die Erkenntnis durch, daß das Meer das Schlachtfeld sei, wo der Krieg in Wirklichkeit entschieden werde. Daß zu viel verschwiegen werde, sehe man auch an den ernstlichen Bemühungen Lord Woolt'ons, den Verbrauch an Lebensmitteln auf die in England geernteten Erzeugnisse zu verlagern. Schließlich sagte der Verfasser, die Lage werde überhauvt immer ernster. Das gehe auch daraus hervor, daß sich jetzt alle Frauen von 19—48 Jab- ren melden müßten, und zwar selbst verheiratete Frauen.
„Schon a« Hungersnot grenzend"
Die Versorgungslage im Mittleren Osten DNB Stockholm, 2. März. In einem Artikel „Nahrung und Politik" kann die englische Zeitschrift „Economist" nicht umhin, von „schweren Verknappungserscheinungen" in den Ländern des Mittleren Ostens zu sprechen. In einigen Gebieten, z. B. in Iran, habe sich sogar eine Knappheit entwickelt, die „schon an Hungersnot grenzt". Infolgedessen seien die Lebenshaltungsosten in unheimlichem Maße gestiegen, das Vertrauen in dis Währung aber gesunken. Die Besetzung des Landes durch die Anti-Achsenmächte habe die Bauern „unruhig" gemacht.
Obgleich das englische Blatt dann selbst zugibt, daß z. V. die „Transportmittel weithin durch Kriegsmateriallieferungen mit Beschlag belegt" seien, und die Regierungen der Länder des Mittleren Ostens sich verpflichten mußten, die Besatzungsarmeen mit der erforderlichen Lebensmittelmenge zu versehen, bekommt es „Economist" mit britischer Unverfrorenheit doch fertig, die Schuld an dieser Notlage der „schlechten Ernte" und den bösen „Spekulanten und Hamsterern" in die Schuhe zu schieben. Ueber das Elend, das die anglo-amerikanischen „Weltbeglücker" den unglücklichen Ländern des Mittleren Ostens gebracht haben, kann auch diese Lage allerdings nicht hinwegtäuschcn.
Westnorwegische Ortsch^,- >„,wer betroffen. In der kleinen westnorwegischen Ortschaft Andenes ereignete sich eine doppelt« Tragödie. Zunächst wurde der Ort von einer Feuersbrunst heimgesucht, dem viele feiner aus Holz gebauten Häuser zum Opfer fielen. Kaum waren die letzten Flammen gelöscht, als einige Fischer ein im Meer treibendes Faß fand-n. In dem Glauben, es handle sich um Branntwein, oeraustacceten sie sogleich «in Gelage, zu dem sich ein größerer Personenkreis einfand. Das unbefugt geöffnete Faß enthielt jedoch Holzgeist, der sogleich seine Opfer forderte. 33 Personen mußten mit schweren Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus «ingeliesert werden.
Raaot»«, Tagblatt »Der Ge sellschafter"
Mittw och. den 3. März 194',
Zu einer hart umkämpsten Stadt im Osten
Grenadiere marschieren hinter einer sie gegen Feindsicht schützenden Blende aus Holzstämmen vorbei.
(PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Leßmann, PBZ., Z.)
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Telegrammwechss! Bsris
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Die langjährige Freundschaft u-rd tr L'c bnndenheit Deutschland-Bulgarien
DNB Berlin, 2. März. Zur Wiederkehr des Jahrestages des Beitritts Bulgariens zum Dreimächtepakt hat König Boris an den Führer das nachstehende Telegramm gerichtet:
„Anläßlich der Wiederkehr des historischen Tages, a» dem vor zwei Jahren Bulgarien dem Dreimächtepakt beigeireten ist, übermittle ich Ihnen, Führer, meine und des Ihnen tiesst dankbaren bulgarischen Volke- herzlichste Glückwünsche. Ich verbinde damit im Geiste der langlöheigen soften Frennchchail und treuer Verbundenheit unsrer n die anstricht---' Wünsche kür
Ihr persönliches Wohlergehen und für das Glück des heldenhaften deutschen Volkes und seiner im stolzen Kampfe um eine gerechtere Weltordnung eingesetzten siegreichen Waffen
gez. Boris."
Der Führer hat darauf wie folgt geantwortet:
„Für die mir zum Jahrestag des Beitritts Bulgariens zum Dreimächtepakt telegraphisch ausgesprochenen Glückwünsche sage ich Eurer Majestät meinen aufrichtigen Dank. Erfüllt von der festen Zuversicht auf unseren Endsieg und eine gerechte Neuordnung der Welt erwidere ich Ihre Grüße mit meinen herzlichen Wünschen für das Gedeihen des uns durch langjährige Freundschaft verbundenen bulgarischen Volkes und für Ihr persönliches Wohlergehen. gez. Adolf Hitler."
Der dritte Jahrestag des Beitritts Amlgariens zum Drei
mächtepakt wird von der Sofioter Presse weiter in Leitartikeln eingehend gewürdigt. „Vecer" hebt die Bedeutung dieses Staatsaktes hervor und sagt, daß dieser Schritt weit mehr als ein diplomatischer Akt gewesen sei. Er würde von größter Bedeutung für die Entwicklung des Balkans und für die Gründung eiuer gerechteren Ordnung in Südostenropa sein.
Die Nöte der Dominions
Südafrika will sich selbst Helsen
V. A. So sehr man sich auch noch offiziell dagegen sträubt, dämmert in London doch langsam das Bewußtsein auf, daß die drei großen Dominions mit weitgehendem Selbstverwaltungs- recht, also Kanada, Australien und Südafrika drauf und dran sind, entweder dem amerikanischen Imperialismus zu verfallen oder aber sich durch wirtschaftliche Verselbständigung allmählich auch dem politischen Einfluß des Mutterlandes zu entziehen. Zu den letzteren gehört besonders die Südafrikanische Union, Englands wichtigstes Besitztum im afrikanischen Raum. An der Wiege der südafrikanischen Selbständigkeitspläne steht eine schwere Enttäuschung: England und die Vereinigten Staaten hatten seinerzeit versprochen, die südafrikanische Union mit allen notwendigen Jndustrieprodukten zu versorgen und die Erzeugnisse des Landes abzunehmen. Man wollte also von Südafrika besonders Wolle, Früchte und Manganerze kaufen und dafür vor allem landwirtschaftliche und andere Maschinen, dann aber auch Haushaltsgeräte aller Art, Arzneimittel und andere Chemikalien sowie Textilwaren liefern. Von diesen Versprechungen konnte jedoch nur der geringste Teil gehalten werden. Einerseits di«
Die Todesschluchl am Mius
Feindliche Kräfte auf engstem Raum eingekesselt und ausgenebeu Von Kriegsberichter Dr. Kurt Honolka
DNB .. ., 2. März. (PK.) Die engen Schluchten, die der flach- welligen Steppenlandschast am Miusabschnitt das Gepräge geben, wurden zum Schauplatz einer Kesselschlacht, die weniger durch ihr Ausmaß, als durch die totale Vernichtung des Feindes bemerkenswert ist. Sie ist bezeichnend für den Charakter des deutschen Abwehrkampfes. Aus der Vrteidigung wurde ein vernichtender Gegenschlag, aus dem Angriff des Gegners dessen Untergang.
Als die Bolschewisten im Schutz einer dunklen, unsichtigen Nacht mit ihren Panzern durch ein- der Schluchten westlich des Miusflusses durchgebrochen waren und Kanonendonner im Rücken unserer Front dröhnte, war die Lage in diesem Abschnitt bedrohlich geworden. Ein ganzes sowjetisches Armeekorps mit schweren Panzern, zumeist vom Typ T34, und 280 Kraftfahrzeuge, die Truppen, Brennstoff und Munition fuhren, standen plötzlich weit hinter den deutschen Linien. Die feindlichen Panzer waren bis 13 Kilometer ins Hinterland ein- gedrungen und drohten unsere Front aufzurojlen. Die deutsche Führung verlor keinen Augenblick die Ueberstcht. Sofort wurden die notwendigen Gegenmaßnahmen ergriffen. Es galt vor allem, zu verhindern, daß der Feind Nachschub erhielt. Am nächsten Tage schon gelang es unter Einsatz deutscher Panzer, die Einbruchstclle der Sowjets abzuriegeln. Die nachrückende feindliche Infanterie wurde aus den deutschen Stellungen wieder hinausgeworfen.
Die durchgebrochenen sowjetischen Panzer hatten sich inzwischen in einem Dorf etwa 13 Kilometer hinter den deutschen Linien, festgesetzt und warteten auf Verstärkung und Nachschub. Sie warteten vergebens; denn die Panzerkräfte und Truppen, die zu ihrer Entlastung und Verstärkung vom Osten die deutschen Stellungen zu durchstoßen versuchten, wurden in erbitterten Kämpfen abgeschlagen. 13 Panzer blieben dabei vor den deutschen Gräben liegen. Nun versuchte das 4. sowjetische motorisierte Korps, sich mit Panzern und Fahrzeugen zurückzuziehen. Aber schon war der Eegenschlag in die Wege geleitet. Deutsche Panzer, Sturmgeschütze und Panzerjäger verstellten dem Korps den Weg, vernichteten i>c schweren Nachtkämpfen zahlreiche T 34, säuberten das Gelände von versprengten Feindtruppen und schlossen den Ring um den abgeschnittenen Feind. Was von dem nach Osten drängenden, immer mehr sich auflösenden sowjetischen Korps noch kampfkräftig war, wurde in den engen Schluchten westlich des Mius zusammengedrängt.Kanm 2 Kilometer war die Masse des Feindes noch von der Hauptkampflinie entfernt —
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Brieftauben im Dienst der deutschen Wehrmacht Nach dem Eintreffen der Tiere im Ausgangsschlaq des Brieftaubentrupps wird die Ständerhülse mit der Meldung vom Bein der Taub« entfernt.
(PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Müller, Atl. Z.)
aber diese rettenden Kilometer sollte er nicht mehr Überdrücken.
In den frühen Morgenstunden hob mit dem konzentrischen Vernichtungsfeuer der deutschen Artillerie der letzte Akt der Vernichtung an. Auf engstem Raum zusammengepfercht, vergebens in den Schluchten Deckung suchend, wehrte sich der Rest des Korps. Seine Panzer versuchten noch einmal, sich der tödlichen Klammer zu entziehen. Sie wurden von den Rohren der deutschen Pak-, Flak- und Sturmgeschütze und Panzer zermalmt. Panzerjäger und Kradschützen stürmten die zäh verteidigten sowjetischen Stellungen und säuberten Schluchten und Höhen von flüchtenden Bolschewisten. Hervorragend schlug sich dabei eine Kompanie einer L u f t w a ff e n f e l d d i v i s i o n. Sie warf eine vierfache feindliche Uebermacht, die sich in einem Panzergraben und tiefgestaffelten Grüben verschanzt hatte, aus ihren Stellungen und rieb sie völlig au', wodurch sie hervorragend an dem Gcsamtersolg beteiligt :
In einem etwa 40 Meter tiefen, schwulen Einschnitt
zwischen verschütten St." batte die Masse der
sowjetischen Fahrzeuge versteckt. Dort ereilte sie frühmorgens die Vernichtung.
Der Schauplatz der Schlacht bietet Bilder des Grauens. Vor dem Eingang der Schlucht liegen vier schwere T34. Bei dreien ist die Panzerkuppel weggesegt. Die dicken Panzerplatten sind von Geschossen durchlöchert. Das Innere der stählernen Ungetüme ist zerrissen und verkohlt. Wir stapfen in die leicht ansteigende Schlucht hinein: In dem engen Raum Fahrzeug neben Fahrzeug, Geschütze, die zerschmettert sind, Waffen aller Art, Proviant und immer neue Fahrzeuge, so weit die Schlucht reicht. Zwischen den Holmen eines zerschlagenen Pakgeschützes, dessen Rohr stumm in den Himmel weist, hängt die verkohlte Leiche des Schützen — es ist eine der zahllosen, die inmitten des Gewirrs der Todesschlucht im nassen Schnee hingestrsckt sind. Es mögen gegen hundert Fahrzeuge sein, die allein in dieser Schlucht stehen. Nun sind schon die Vergungskolonnen hier an der Arbeit. Die Beute ist erheblich.
Zerborstene Maschinengewehre, Panzerbüchsen, Hunderte von Karabinern liegen im Schnee und auf Schritt und Tritt tote Bolschewisten, verkohlt, in den Boden verkrampft, wie sie das Schicksal ereilte; darunter Frauen in den grünen bolschewistischen Uniformen.
Nun ist Stille in der Todesschlucht. Von der nahen Mius- front, die eine schwere Belastungsprobe bestanden hat. grollen Geschütze.
Zwischen 3!men ee und Cvoim
Von Kriegsberichter Ulrich Malctzü
DNB . . ., 2. Mürz. (PK.) Nur wenige Tage pnd vergangen, seit die Bolschewisten versuchten, Uber das Eis des Jlmensees anzugreifen. Mit Motorschlitten und Schier warfen sie ihre Massen über die 130 Kilometer weite Fläche, um überraschend an dieser Stelle einen Durchbruch zu erzwingen. Der Feind hat sein Unternehmen mit schweren Verlusten bezahlen müssen. Bereits nach Mitternacht wurde das Unternehmen erkannt. Als die Bolschewisten im Morgengrauen zuin Angriff ans das Südufer antraten, zerteilte sich mit einem Schlag dis Nebelwand und die angrcifende Infanterie war dcckungslos den deutschen Waffen ausgeliefert. Fast 2000 Tote liegen augenblicklich noch am Ufer des Jin-e--'"-- - ' ' ' c - -möalich war die Leichen
zu zählen, die auf dem See selber durch unsere Stukas erledigt wurden. Tausende von Schier und automatische Waffen liegen wahllos zusammen mit den gefallenen Bolschewisten im Gelände herum.
Kaum 24 Stunden vergingen seit diesem gescheiterten Unternehmen, als die Bolschewisten etwa 60 Kilometer südlich in Richtung Cholin, das sich im vergangenen Winter 103 Tage lang heldenmütig verteidigt hatte, erneut mit überlegenen Kräften zum Angriff antraten. Allein in einem Abschnitt von 400 Meter setzten sie in mehreren Wellen etwa 2500 Mann ein, die von 30 Panzern, Schlachtfliegern und Artillerie unterstützt wurden. Aber auch dieser Durchbruchsoersuch brach zusammen. In wenigen Stunden wurden 33 Panzer abgeschossen und die übrigen in den schon weich gewordenen Sumpf abgedrängt, wo sie hilflos liegen blieben. Etwa 700 tote Bolschewisten liegen vor diesem kleinen Abschnitt, den ein einzige» Regiment verteidigt.