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Nr. 52

Mittwoch, äen 3. März 1943

117. Jahrgang

Wechselvoller Kamps am Kuban-Vmlkenkopf

Zur planmäßigen Räumung von Demjansk

DRB. Berlin. 2. Mürz. Im Osten des Kubanbrückenkopses kmtte vor einigen Tagen die Kampfgruppe eines süddeutschen Jägerregimentes das Absehen ihrer Divisionen zu decken. Die deutschen Verbünde muhten ihren Weg durch verschlammtes und teilweise versumpftes Gelände nehmen, so daß die Bewegungen unserer Trnpven nur langsam waren. Inzwischen griffen die Bolschewisten mit zahlreichen Panzern die Stellungen der Jäger an, die aber alle Angriffe abschlugen, obwohl die Bolschewisten sortgcseht mit immer neuen Kräften vorstürmten und die Grä­ben mit Granaten und Maschinengewehrseuex zudeckten.

Tag und Nacht tobte der Kampf. Nach 48 Stunden wußte die Kampfgruppe, daß die Division ihre neuen Stellungen erreicht hatte. Sie selbst war aber von drei Seiten von Bolschewisten umgeben, während ans der vierten der Kuban fedes Ausweichen unmöglich machte. Da kamen Pioniere einer benachbarten Ge­birgsdivision den Jägern zu Hilfe. Sie erreichten das Westufer des Flusses und liehen ein Schlauchboot zu Wasser, das trotz feindlichen Beschusses wohlbehalten die Kampfgruppe erreichte. Diese setzte sich nun entschlossen weiter zur Wehr, bis die Pioniere in 14-stündigem Hin- und Herfahren, trotz wütendem Granat, jener der Bolschewisten, nicht nur alle Jäger, sondern auch die schweren Infanteriewaffen über den Fluh in Sicherheit gebracht hatten.

' DNB Berlin, 2. März. Wie der heutige Wehrmachtsbericht meldete, wurde der im Raum von Demjansk weit nach Osten oorspringendc Frontbogen trotz schwierigster Wetter- und Ge­ländeverhältnisse planmäßig und ohne Druck des durch diese Maßnahme überraschten Feindes auf eine Sehnenstellung zu- riickgcnommen.

Damit haben umfangreiche Kampfhandlungen, die sich über 14 Monate - vom 8. i. 42 bis 2. 3. 43 erstreckten, ihr vor­läufiges Ende gefunden. In der Zeit vom 8. Januar 1842 bis 1. Mai 1912 verteidigte sich in diesem Raum in härtesten Winterkämpsen eine wie in einer belagerten Festung von ihren Verbindungen abgeschnittene; ausschließlich aus dem Luftwege versorgte Kräftegruppe unter dem Befehl des Generals der Infanterie Graf von Brockdorff-Ahlefeld. Divisionen zahlreicher deutscher Gaue haben sich in heldenhafter Abwehr ununterbro­chener und von stärksten Kräften geführter Angriffe der Sowjets dabei hervorragend bewährt.

Die Ostfront meldet:

Panzer-Regiment schoß bisher im Ostseldzug 1038 Sowjet- panzer ab Im Raum Jsjum» südwestlich Charkow und Kursk feindliche Kräfte umfaßt und vernichtet Erfolg­reiche Angriffskämpfe im Süden der Ostfront DNB Berlin, 2. März. Die Gegenangriffe unserer Truppen am 1. März im Kuban-Brückenkopf bezweckten das Auf­brechen feindlicher Umfassungsflügcl und das Zerschlagen bereit­gestellter sowjetischer Sturmtruppen. In das Sumpfgelände des Lagunengebietes vorgedrunqene Bolschewisten bedrohten die Flanke unserer Hauptkampflinie. Unsere bereits seit zwei Tagen angreifenden Truppen wacfen den Feind weit zurück. Von den nachstoßenden Verbänden scharf verfolgt, hatten die fliehenden Sowjets schwere Verluste, weiter östlich drangen im umfassend geführten Vorstoß zwei Kampfgruppen einer Jäger-Division iiei in das vom Feind besetzte Gebiet ein und zerschlugen mehrere znm Angriff bereitstohen.de Regimenter. Sturmgeschütz« und Ar­tillerie schossen den flüchtenden Feind zusammen. Kampfflug­zeuge vernichteten drei feindliche Flugzeuge am Boden und bombardierten feindliche Stellungen norvwestlich Krasnoöar. Wie verlustreich die Nüwehrkämpfe im Kuban-Brückenkopf für den Feind verlaufen, zeigt eine zusammenfässende Meldung über die Gefechte im Februar. Danach verlor der Feind an dieser Front in den letzten vier Wochen über 15 000 Tote, über 3600 Gefangene, 113 Panzer und 97 Geschütze.

Am Mins-Abschnitt hat der gescheiterte Massenangrisf des Vortages die Bolschewisten viel Blut und Material ge­kostet. Der Feind konnte daher am 1. März nur kleine erfolg­lose Vorstöße in Bataillonsstärke bei geringer Panzerunter­stützung führen. Bei der gemeldeten Vernichtung des sowjetischen Kavalleriekorps hinter der Mins-Stellung wurde ein Befehl er­beutet, aus dem sich ergibt, daß dieses Korps schon während des Vormarsches hohe Verluste durch unsere Luftwaffe und unseren schweren Waffen hatte. In der Zeit vom 19. November 1942 bis 1. Dezember 1942 verlor es allein 6120 Tote und Verwundete sowie 6557 Pferde. Als sich das Korps am 12. November 1942 zum Angriff bereitstellte, zählte es noch 14 700 Offiziere und Mannschaften. Nach feinem Durchbruch durch die deutschen Stel­lungen am 10. Februar 1943 verfügte cs aber nur noch über 8000 Mann. Kurz vor seiner endgültigen Vernichtung hinter der deutschen Front war das Sowjetkorps ans 6000 Mann zusam­mengeschmolzen. Diese -wurden nunmehr bis zum 26. Februar mitsamt ihren zngeteilten schweren Waffen vernichtet.

2m Zuge des weiteren Angriffes von Verbänden des Heeres und der Waffen-^ im Raum Jsjum stürmten schlesische Panzertruppen am 28. Februar eine größere Industriestadt. Ihre beherrschende Höhenlage sowie die sie umgebenden Hügel und tiefen Schluchten boten dem Feind günstige Verteidigungsmög- Uchkeiten. Znm Schutz des auch als Verkehrsknotenpunkt wich­tigen Ortes hatten die Bolschewisten starke Infanterie- und Panzerverbände zusammengezogen. Diese wurden jedoch durch überraschenden Angriff gegen Rücken und Flanke ausgeschaltet, !o daß die Bolschewisten keine Zeit fanden, ihre Kräfte umzu­gruppieren oder wirksam zum Gegenstoß anzusetzen. Unter sehr schweren Verlusten des Feindes nahmen unsere Truppen die Stadt. Von den insgesamt in diesem Raum am 28. Februar vernichteten 49 Sowjetpanzern schoß ein Panzer-Regiment allein 37 ab und erhöhte damit die Zahl seiner Panzerabschüsse im Ostfeldzug auf 1036. Weitere Panzerabteilungen schossen in er­bitterten Gefechten zur Ausweitung eines Brückenkopfes 14 Pan­

zer av, davon 12 ore von Gicyeniaubträger Major Schulz führte Panzerkampfgruppe Unsere fortgesetzt angreifenden Trup­pen umfaßten auch am 1. März mehrere feindliche Formationen, die nach Norden durchzubrechen versuchten. Beim Zerschlagen dieser aufgesplitterten Kräfte schossen Einheiten einer Infan­terie-Division neun Cowjetpanzer ab und töteten rund 450 Bol­schewisten. Unter diesen Gefallenen befand sich der Komman­dierende General des 25. sowjetischen Panzerkorps, General Pawlosf. Ebenso wurden die Reste des gleichfalls zur zertrüm­merten Panzerarmee Popoff gehörenden 18. sowjetischen Panzer­korps vernichtet.

Im Raum westlich der Linie L h a r k o ujK u r s k Mugen unsere angreifenden Truppen starke feindliche Kräfte zurück. Bei den beweglich geführten Angriffs- und Abwshr- kämpfen haben in der letzten Zeit das 2. Bataillon des bayerischen Grenadier-Regiments 246 sowie ein ^-Panzergrenadier-Regi­ment unter ihrem Kommandeur ^-Standartenführer Witt trotz sehr schwieriger Gelände- und Witterungsverhältnisse wieder­holt starke, von zahlreichen schweren Waffen unterstützte Massen- angrifse abgewehrt und die vorgedrungenen Bolschewisten in er­bitterten Kämpfen zurückgetrieben. Zur Unterstützung der in diesem Raum kämpfenden Erdtruppen starteten die Staffeln einer Sturzkampfsliegergruppe unter Führung ihres Komman­deurs Eichenlaubträger Major Preßler Tag für Tag zu rollen­den Luftangriffen gegen die bolschewistischen Truppcnansamm- lungen. Die fortgesetzt auf die feindlichen Verbände und Bereit­stellungen einhämmernden Bomben und das, Feuer unserer Trup­pen brachten dem Feind schwere Verluste bei. Er mußte schließ­lich seinen längs eines. Flnßtales geführten Vorstoß abbrechen. In Gegenangriffen nahmen dann unsere wiederum von Stukas unterstützten Grenadiere den ganzen Flußabschnitt fest in Besitz.

Westlich und nordwestlich Kursk wurden die feindlichen Be­satzungen mehrerer Ortschaften umfaßt und zersprengt. Die Bol­schewisten gingen in voller Auflösung nach Osten zurück, mußten aber einige hundert Tote, zaklrciche Gefangene und große Waf- fenmengen auf dem Kampffeld zurücklassen. Im Gebiet von Orel führte der Feind wieder mehrere, wenn auch vergebliche Angriffe. Bei den schweren Abwehrkämpsen. die zum Teil noch andauern, schossen unsere Truppen 31 Sowfetpanzer ab. Ein in unsere Linien eingesickertes Schi-Bataillon wurde eingekessclt und geht der Vernichtung entgegen. Trotz ungünstiger Wetter­lage stießen unsere Sturzkampfflugzeuge durch die tiefhängenden Wolken auf feindliche Panzerschwärine herab. Sie zerstörten in Tiefangriffen elf Sowfetpanzer und beschädigten zahlreiche wei­tere schwer.

DNB. Rom. 2. März. Der diplomatische Korrespondent der Agenzia Stefan!" nimmt u. a. mit folgenden Ausführungen zu dem viertägigen Besuch des Reichsaußenministers in Italien Stellung:

Die feierliche und ausdrückliche Erklärung, derzusolge die gro­ßen und kleinen Völker Europas ohne vorgefaßte Meinung, aber dieses Namens würdig, ein sicheres Dasein in einer Atmosphäre gegenseitiger Zusammenarbeit und des Fortschrittes zugefichert erhalten, bedeutet einen irischen Luftzug. Die großen Führer Hitler und Mussolini haben sich mit demselben Eerechtigkeits- empfinden und derselben Sorgfalt, mit der sie die Probleme ihrer inneren Verantwortung stellten und lösten, die weiter- rcichenden, aber ebenso lösbaren Probleme der europäische« Re­volution und Einheit gestellt. Die Möglichkeit einer allgemeinen Ausrichtung der Völker Europas muß geschaffen werden, sie wird nicht nur politischen, sondern auch sozialen Charakter tra­ge« müssen. Die europäische Einheit schafft damit eine« neuen Typus der Zivilisation. Bei der Durchführung seiner Aufgabe findet Mussolini die tatkräftigste und machtvollste Mitarbeit bei dem große« und klar blickende« Europäer Adolf Hitler.

Die Unterredung v. Ribbentrops mit Mussolini wird im übri­gen von der Weltpresse stärkste«s beachtet.

Der italienische Wehrmachtbrricht Fortsetzung der Angriffe auf feindlichen Geleitzug Ein Dampfer versenkt, zwei schwer beschädigt Der Feind ver­lor 2« Flugzeuge

DRV Rom, 2. März. Der italienische Wehnnachibericht vorn Dienstag hat folgenden Wortlaut:

An der tunesischen Front geringe örtliche Attionen.

Die feindliche Luftwaffe verlor 13 Maschinen, acht im Luft­kampf und fünf durch Bodcnabwehr.

Italienische Flugzengverbände erneuerten die heftigen An­griffe auf den feindlichen Ecleitzug, der bereits am 28. Februar angegriffen worden war, und vcrsenltcn einen Dampfer und beschädigten zwei schwer.

Luftangriffe auf Palermo, Neapel und verschiedene Orte der Provinzen von Latanzaro und von Losenza wurden unter­nommen.

Unter der Zivilbevölkerung wurden 10 Tote und 113 Verletzte in Neavel, 10 Tote und 96 Verletzte in Palermo, 5 Tote und 10 Verletzte in Catanzaro Marina, ein Toter und ll Verletzte :n Amantea (Cosenza) gemeldet. Ueber Neapel wurden drei Flugzeuge von unseren Jägern und zwei von der Bodenabwehr nbgeschossen. Weiters zwei Flugzeuge stürzten in der Umgebung von Palermo ab, eines durch unsere Jäger und eines durch die Flak getroffen.

Sechs unserer Flugzeuge kehrten nicht zu ihrem Stützpunkt zurück.

Der deutsche Wehrmachlsbericht

Vorstöße »nd Dnrchbruchsoersuche der Bolschewisten gescheitert

Schwierige Wetter- und Geländeverhältnisse im Raun» von Jsjum

DNB Aas dem Führerhauptquartier, 2. März.

Lm Tüdteil der Ostfront stand der gestrige Tag im Zeichen eigener Gegenangriffe.

Kühne Angriffsunternehmnngen der deutschen Truppen am unteren Kuban zerschlugen feindliche Kräftegruppen und vereitelten Angriffsvorbereitungen.

Trotz schwieriger Wetter- und Geländeverhältnisse wurden im RaumvonJsjnm zahlreiche weitere Ortschaften genommen. Einige versprengte Fcindgruppen wurden vernichtet. Die Ge­fangenen- und Gütezahlen sind weiter im Steigen. Auf dem Schlachtfeld w unter den zahlreichen Toten der Komman­dierende General des 25. sowjetischen Panzerkorps, General­major Pawlofs, aufgefundcn.

Im Kampfraum westlich Charkow bis nördlich Orel und im Abschnitt südlich des Jlmensees scheiterten auch am gestrigen Tage Vorstöße und Durchbruchsversuche des Feindes unter hohen Verlusten.

Der Brückenkopf von Demjansk südöstlich des Jlmensees, gegen den die Sowjets 14 Monate lang vergeblich unter un­geheuren Menschen- und Materialverlusten anrannten, wurde von den deutschen Truppen planmäßig geräumt. Die seit langem vorbereitete Zurücknahme der deutschen Linien erfolgte Schritt für Schritt, nachdem sämtliches Gerät und alle Waffen recht­zeitig zurückgeführt waren. Die Räumung selbst vollzog sich ohne Behinderung durch den Gegner.

An der nordtnnesischen Front machten die deutsch­italienischen Angrifsstruppen, wirksam unterstützt durch die Luft­waffe, gestern weitere Fortschritte.

Die Luftwaffe griff Eisenbahnziele im feindlichen Hinterland, Verlade-Einrichtungen und Schiffsliegeplätze in Baue mit gutem Erfolg an. Deutsche Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen im Mittelmeerraum elf feindliche Flugzeuge ab.

Britische Flugzeuge drangen in den gestrige» Nachtstunden bis Berlin vor und warfen Spreng- und Brandbomben auf die Reichshauptstadt und Orte in der Umgebung. Es entstanden Brand- und Sprengbombenschäden in Wohnvierteln und an öffentlichen Gebäuden. Die Bevölkerung hatte Verluste. Einige feindliche Flugzeuge griffen mit vereinzelten Bombenwürfen we st deutsches Gebiet an. Durch Nachtjäger, Flalartillerie und Luftwaffe, Marineartillerie und Vorpostenbsste wurden 19, zumeist viermotorige feindliche Flugzeuge, ab- g e s ch o s s en.

Im Seegebiet westlich Norwegen wurde ei« britischer Zer- itörer durch Bombenwurf beschädigt.

5990 Franken Handgeld für Cebirgstabylen

DNB Algeciras, 2. März. Unter den Cebirgstabylen Fran- zösisch-Marokkos wird 'nunmehr von den USA.-Behörden nie Werbetrommel gerührt, um die Marokkaner zur Bildung irregulärer Hilfstruppen zu gewinnen. DenGeworbenen" wird ein Handgeld von 5000 Franken ausgehändigt. Um, die Ge­birgsbewohner zum Waffendienst zu überreden, wird ihnen für die Nachkriegszeit Land und Vieh versprochen. Da der Erfolg dieser Aktion jedoch äußerst gering ist, sind Uebergrisfe der Werber an der Tagesordnung, denn sie gehen von dem Grund­satz aus, jede Familie habe mindestens ein männliches Mitglied an die^ Hilfstruppen abzugeben. Bezeichnenderweise verlangt man jedoch von den Marokko-Freiwilligen", daß die Waffen, die tagsüber zur Ausbildung benötigt werden, abends wieder abgegeben werden. Offenbar befürchtet man nicht ohne Grund, daß die Waffen nicht im Sinne der Vorgesetzten benutzt werden könnten.

Der Duce an heimkehrende italienische Truppenverbände

DNB Rom, 2. März. Der Duce erließ anläßlich der Heim­kehr italienischer Truppenverbände von der Ostfront, die in der Heimat eine Zeit der Ruhe verbringen und deren Reihen neu ergänzt werden sollen, einen Tages­befehl an die Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten der achten italienischen Armee, worin es heißt:

Ihr habt in den harten Kämpfen Seite an Seite mit den deutschen und verbündeten Armeen an der sowjetischen Front zahllose entscheidende Beweise eurer Zähigkeit und eurer Tapfer­keit abgelegt. Ihr habt euch gegen die zahlenmäßig überlegenen Kräfte des Feindes bis zur Grenze des Möglichen geschlagen und habt die Fahne eurer Division mit Blut geweiht.

Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten, ihr habt zweifellos gefühlt, mit welcher Bewegung und mit welch erhabenem uner­schütterlichem Glauben an den Endsieg das italienische Volk die Phasen des gewaltigen Ringens verfolgt hat und wie stolz es auf euch ist. Mit dem Gruß an den König schließ der Tages­befehl.

Neuer Ritterkreuzträger

DNB Berlin, 2. März. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Eöring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Lang­kopf, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeschwader.

Empfang bei« Gesandten von Mandschukno. Der außerordent­liche Gesandte und Bevollmächtigte Minister des Kaisers von Mandschukno Lu« I Wen gab anläßlich des 11. Staatsgründungs­tages von Mandschukno in den Räumen der Berliner Gesandt­schaft einen Empfang. In großer Zahl hatten sich dazu führende Persönlichkeiten einaemnden.

Harmonie, Vertrauen, Klarheit und Entschlossenheit"

. Wettecho zu den Besprechungen zwischen dem Duce und Ribbentrop