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Nagotbcr Tagblatt »Der Gesellschaster"
reiche !ver>mye uniernommcn worden. Ueber die Ausnutzung der Eisensande und deren Aufbereitung macht in einer der letzten Nummern von „Stahl und Eisen" Prof. Paschte interessante Mitteilungen. Eine deutsche Maschinenfabrik hat nach Italien mehrere naßmagnetische Aufbereitungsanlagen geliefert. Weitere sollen geliefert werden, weil man zu einer Tageserzeugung von etwa 600 Tonnen hochwertigen Konzentrates mit etwa zwei Dritteln an Eisengehalt kommen will. Drei dieser Anlagen befinden sich in Ladispoli, wo heute schon täglich 200 Tonnen Konzentrat gewonnen werden. Mit der Fertigstellung der Elettro- roheisenanlage hofft man, pro Tag 300 Tonnen Roheisen gewinnen zu können.
In diesem Zusammenhang mag erwähnt sein, dag auch in Japan die Eisengewinnung aus Eisensand längst bekannt ist, da die ausgedehnten Küsten dieser Inseln reich an Magnetit- und Titanomagnetiisanden sind. Gegenwärtig bestehen zehn Verarbeitungswerke, von Lenen zwei Großbetriebe nach dem Krupp- Renn-Verfahren arbeiten.
Weltreisen eichst und heute
Wie sehr sich das Reifetempo im Laufe der Zeit geändert hat, läßt sich an der Dauer der Reisen um die Weit ermessen. Die erste Reise um die Erde unter dem Spanier Magelhaeen dauerte -drei Jahre, von 1510 bis 1522. Im Iahre 1873 erschien die „Reise -um die Welt in 80 Tagen", die Iutes Verne schilderte, noch als Produkt lebhafter Phantasie. Der „Graf Zeppelin" brauchte 1920 für den Wsltflug 21 Tage. Der letzte Rekord wurde 10::3 mit 7 Tagen, 18 Stunden, 19 Minuten aufgestellt.
Kümo«
Im Fundbüro
Ein Fahrgast, der auf der Straßenbahn eine Flasche Kognak stehen gelassen hatte, geht am nächsten Tag aufs Fundbüro, um sich zu erkundigen, ob die Flasche vielleicht abgegeben wurde.
„Die Flasche", sagte der Beamte, „ist nicht gesunden worden, aber der Mann, der sie gefunden hat!"
Unter Freundinnen
Elly: „Bobby sagte mir. wenn ich ihn nicht heirate, würde er den Verstand verlieren!"
Anny: „So? Gestern hat er aber um meine Hand angehalten!" Elly: „Na siehst du!"
Die Freiunq
„Gerade habe ich um Hennies Hand angehalten!"
„Und hat sie sre dir gegeben?"
„Fa. aber ins Gesicht!"
Blumen
Fräulein Dorothea ist eine junge Dame mit Hornbrille und überdurchschnittlich intellektuellen Fähigkeiten „Ich kenne euch Männer ganz genau", sagt sie. „Ich brauche euch nur zu beobachten. wie ihr Blumen kauft. Sie zum Beispiel". Fräulein Dorothea guckt den großen blonden Unteroffizier Hanke un „nehmen alle Blumen, die Ihnen die Verkäuferin in die Hand drückt. Das heißt: Sie nehmen auch alle Frauen. Mein Verlobter
_Damstag de« 27. Febru a r 1843
dagegen, wenn der einmal Blumen kauft —" „Ich weiß" unterbricht der blonde Hanke uitd guckt nun seinerseits Fräulein Dorothea an. „der sucht sich immer nur die langstieligen heraus!"
Bedenkliche Medizin
„Alter Weinbrand in wirklich ein gutes Mittel gegen Bauchgrimmen !"
„Da sind Sie stark im Irrtum! Früher litt mein Mann ganz selten daran, seit ihm aber der Arzt dagegen Weinbrand empfahl, hörr das Bauchgrimmen bei ihm überhaupt nicht mehr auf".
Nichts Besonderes
Die Kompanie hat einen Neuen bekommen: er soll Dichter sein. Emil, der noch nie einen leibhaftigen Dichter in der Nähe gesehen har. macht sich bald an ihn heran: „Du bist Dichter. Kamerad? Wie wird das eigentlich gemacht?"
Liebenswürdig lächelnd gibt der Gefragte Auskunft: „Ja. so einfach ist das nicht zu erklären, aber bloß ein Beispiel: Man liegt schlaflos im Bett, plötzlich kommts einem an. und da steht man auf und macht etwas".
Emil in nun gar nicht mehr der große Bewunderer: „Ach so? Ja. das tue ich auch manchmal".
Als Schwips noch Auto fuhr
Frau Schwips lam Steuer plötzlich aufschreiend): „Ich kann den Wagen nicht mehr bremsen!"
Schwips: „Um Gotteswillen, dann schau wenigstens, daß du gegen etwas Billiges fährst!"
Oeffentliche Aufforderung
zur Abgabe von Steuererklärungen.
Die Erklärungen für die Einkommensteuer, Eewinnfeststellung. KörperschcLtssteuer und Umsatzsteuer 1942, sowie für die Gewerbesteuer 1943 sind in der Zeit
vom 1. bis 31. März 1943
unter Benutzung der vorgcschriehenen Vordrucke beim zuständigen Finanzamt abzugeben.
Tinkommensteuererklärungen haben abzugeden:
1. Unbeschränkt Steuerpflichtige.
u) wenn sie vom Finanzamt zur Abgabe einer Steuererklärung aufgefordert werden.
b) wenn das Einkommen ganz oder teilweise aus Einkünsten aus Land- und Forstwirtschaft, aus Gewerbebetrieb oder aus selbständiger Arbeit bestanden hat und der Gewinn aus Grund eines Vuchnbscklusses zu ermitteln war oder ermittelt worden ist. oder
c> wenn das Einkommen mehr als 1000 RM. betragen hat und darin Einkünfte von mehr als 300 RM. enthalten sind, von denen ein Steuerabzug nicht vorgenommen worden ist. oder
ck) wenn in dem Eintommen kapitalertragssteuerpstichtige Einkünfte von mehr als 1000 RM. enthalten sind und der Steuerpflichtige für den Veranlagungszeitraum in oie Steuergruppe I oder II fällt, oder
e) wenn das Einkommen mehr als 8000 RM. betragen hat.
2. Beschränkt Steuerpflichtige über die inländischen Einkünfte
im abgelaufenen Kalenderjahr.
aj wenn sie vom Finanzamt zur Abgabe einer Steuererklärung aufgefordert werden.
b> wenn die inländischen Eintünfte ganz oder teilweise aus Einkünften aus Land- u. Forstwirtschaft, aus Gewerbebetrieb oder aus selbständiger Arbeit bestanden haben und der Gewinn aus Grund eines Büchabschlusses zu ermitteln war oder ermittelt worden ist. oder
c) wenn die gesamten inländischen Einkünfte nach Abzug der Eintünfte. von denen ein Steuerabzug vorgenommen worden ist. mehr als 300 RM. betragen haben.
Wenn ein Steuerpflichtiger nachträglich erkennt, daß eine Steuererklärung oder eine andere Erklärung, die er beim Finanzamt abzugeben hat. unrichtig oder unvollständig ist, so ist er oerpflichtet, dies dem Finanzamt unverzüglich anzuzeigen.
Altensteig, im Februar 1943. Das Finanzamt.
Molkerei-Gen. Ebhausen u. Llmgeb.
e. G. m. b. H. in Ebhausen
Einladung
zur ordentlichen Generalversammlung
am Sonntag, den 28. Februar 1943, nachm. 4 Uhr im Gasthaus zum Löwen in Ebhausen mit nachstehender Tagesordnung:
1 Geschäftsbericht.
2. Genehmigung des Jahresabschlusses von 1942 und Beschluß- fassunq über die Gewinnverteilung.
3. Bericht über die gesetzliche Revision des Verbandsprüfers durch den Aufsichtsrat
4. Entlastung der Genossenschaftsorgane.
5. Ergänzungswahlen des Vorstandes und Aufsichtsrates.
6. Wünsche und Anträge.
Gleichzeitig wird bekanntgegeben, daß die Bilanz und die Jahresrechnunq von 1942 aus die Dauer von einer Woche zur Einsicht der Mitglieder beim Rechner aufliegt.
Ebhansen. den ' 9. Februar 1943.
Der Vorsteher: De» Aufsichtsratsvorsitzende:
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Mit Heilmitteln soll man immer sparsam sein — und heute erst recht.' Also nicht mehr nehmen und nicht öster, als es die Borschrist ver- > langt! Bor allem aber: Wirtlich nur , dann, wenn eS unbedingt not tut. DaS gilt auch für
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! Wenn alle dies ernstlich bedenken, bekommt jeder GilphoSkali«, der es braucht.
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Vorarbeiter
gesucht für mechan. Werkftätte zur Uebernahme einer Schicht. Erfahrungen im Drehen u. Werkzeugschleifen erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Gleichzeitig suchen wir einen Werkzeugmacher und einen Kontrolleur.
Gehr. Schäfer,
Abt. für Metallbearbeitung, Sindelfingen, Bahnhofstr. 36.
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das Nörchen vom Leist in der klsscde? Litte rieben Lie ckie Debre darays, jecke Llascbe, in cker einmal das altberübmte Linrsibemittel ZValwurL-klmd war, gut sus- rnspülen unck in der nächsten Apotheke abLugeben. Dann haben 8ie oder ein anderer an rheumatischen 8cbmer- ren leidender Volksgenosse, der auk das lindernde und heilende XValwnrrkluid wartet, gröbere Aussicht, bald wieder LU einer vollen kla- scbs ru kommen. —
5IMM. I.SVvl'Sloi'illM aipil'SVSVN (§est«isrr«.i
»*i, 1892 -
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rpsrrsm vsrwsnclsn- ctvsbslb nis in clss Iränk«- wssssr geben,sonclsrn ststs unter ries kstillsr misch»».
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Lesorgen 8ie aus der Apotheke ein kbcumaplsst und kleben es aus die «dimerr- bake 8teIIe (Hülle, Knie, 8diulter, Ellenbogen us».). 8ogleid> dringt frisches klut dort bin und spült die Krsnkbeitssroüe fort. 8ie verspüren voblige Wärme und Ibre 8cbmeiLen lassen nach.
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Ls gibt linrätilige üerakrenquellen kür die im Kriege doppelt wertvolle Wäsche: Lcckmitte, Kisse, Kranck- schZcken, Verkleckungen unck vieles mebr. Die Dersil- Werke hoben in jahrelanger -Zrbeit eine wertvolle behrscckinkt über „Wäscckieschäcken" geschaffen unck versenden die interessante 8ctirikt kosten- und porto frei.
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