ebruar 1943
3 , -eite Nr. :!:>
Raaol-er Tagblatt „Der Gesellschafter
Dicustoq, den 18. Februar 1913
erten deuisq« > 14. Februar des Fei »des eiche Brände itere Kamps- Pe.nzeicamps- ieindes. Wäy- » EüdcstiUnr- Pauz>.-:vereit- Oeil angegrif- i mit dichtem . Die Siuca- !.n, zerjetzreu
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Amtsperiode» e 1940 wegen iß des Pub^- is. Der jehtze rtrage«. Ka^ , larin.
Zu den Ansprüchen Moskaus
DRV Bukarest, 15. Februar. Zu den von den Sowjets ange, meldeten Ansprüchen bei der künftigen Grenzziehung im Fall, rines Sieges der Sowjetunion schreibt „Poruca Vremii":
Rumänien wird Bessarabien niemals wieder abtreten, selbst wenn Bessarabien ein dauerndes und blutiges sowjetisch-rumänisches Problem bleiben müßte.^Aber nicht Bessarabien als Territorium ist siir die Sowjetunion interessant, Bessarabien inter- csjicrt die Sowjets nur als Ausgangspunkt für die künftiger Aktionen nach der Richtung des Balkans, es interessiert die Sowjets wegen der Donaumündungen und als Landweg nach der Meerengen und nach Byzanz. Wir werden niemals zulasten, das .u den Hände» der Sowjets ein Stück Land verbleibt, aus den- Moskau eine Angriffsbasis für künftige Bedrohungen macher könnte. Wenn man in der Sowjetpreste von neuem von der Hak rang der Bolschewisten zu Bestarabien spricht, dann ist es unklar, daß damit gleichzeitig von der Sicherheit, der Freiheit uni ser Unabhängigkeit unseres ganzen Landes die Rede ist."
Ehemaliger bulgarischer Kriegsminister ermordet. Der ehe
mutige bulgarische Kriegsminister und gegenwärtige Legionär- chhrer Generalleutnant a D. Lutoft wurde am Samstag abenc ror seinem Hause durch drei unbekannte Täter ermordet. Der Ermordete hat sich wiederholt sür eine aktive Beteiligung BuO oariens am Kriege gegen den Boljchewisinus eingeietzt. Mar, nimmt deshalb in politischen,Kreisen an. daß seine Ermordung -en Bolschewisten zuzujchrelbeii ist.
Ritterkreuzträger Gildnrr errang jeuien 4v. taalyijagosteg. Bei der Abwehr der britischen Lustangrifte aus wegdeutjiyes tvebiet in der Nacht zum 15. Februar errang Ritterkreuzträger Oberleutnant Gildner seinen 39. und 40. Nacktiaadiieo.
Letzte Nachrichten
Eichenlaubträgcr Generalleutnant Fischer gefallen DNB. Berlin. 18. Febr. Bei den Kämpfen in Tunesien starb am 1. 2. 1943 der Eichenlaubträger Generalleutnant Wolfgang Fischer als Kommandeur einer Panzerdivision in vorderster Linie Len Heldentod.
Schisssunsall aus der Donau Drei Todesopfer DNB. Linz. 18. Febr. Ein Schiffsimfall ereignete sich au? der Donau bei Krein. Als ein ausländischer Dampfer mit meire- reu Schleppern stromaufwärts fuhr, stellte sich in der schmalen Fahrrinne der erste Schlepper quer, so daß der "-ächkommende mit ganzer Wucht anfsuhr. Der erst« Schlepper brach in der Mitte auseinander und sank in wenigen Minuten. Die Frau des Steuermannes und ihre beiden Kinder im Alter von vier Jahren und drei Monaten fanden den Tod in den Wellen.
Trauerseier für General Lukosf DNB. Sofia, 18. Febr. Am Montag nachmittag wurde der durch Mörderhand gefallene ehemalige bulgarische Kriegsminister General Lvkosf mit militärischen Ehren zu Grabe getragen. Der Trauerseier in der Kapere der Sofioter Militärschule wohnte u .a. König Boris bei.
Nayold unLAmyelnmy
„Die vollkommene Nation - nicht die vollkommene Mensch- lzeit ist die Aufgabe, die von der gegenwärtigen Zeit zu lösen ist" Friedrich List.
18. Februar: 1568 Heinrich Graf v. Brcderode niederländischer Edelmann. Führer des Widerstandes gegen die Spanier, im Schloß Recklinghausen gestorben. 1620 Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst qeb. - 1868 Hans Eschelbach. Schriftsteller
in Bonn aeb. 1940 Feiger britischer Ueberfall auf die ..Altmark' im neutralen norwegischen Jössingfjord.
Entweder — oder
2n allen europäischen Ländern stehen nach wie vor die Erörterungen über den schmählichen Verrat, den England und die llSA. an unserem Kontinent zu begheen suchen, im Vordergrund der Erörterungen. Man sieht sich heute ganz allgemein vor der entscheidenden Frage: Entweder Sieg der Achse oder Einbruch des Bolschewismus. Damit ist ein Problem angeschnitten, das nicht nur wie früher Grenzveränderungen oder sonstige wirtschaftliche Maßnahmen angeht, sondern das in unserem Erdteil «rd darüber hinaus auch in Ostasien das Schicksal von 20 Völkern mit tausend Millionen Menschen betrifft. Der Größe dieser Entscheidung entspricht auch der Ernst, mit dem die Menschen aller politischen Schattierungen auch in neutralen Ländern immer mehr von ihrer früheren oberflächlichen Beurteilung der Kriegsverhältnisse abrücken Auch in Schweden, der Schweiz und der Türkei verzeichnet man heute die Versuche der Engländer >md'Amerikaner, ihre Unterwerfung unter die bolschewistischen Gewaltpläne hinter leeren politischen Phrasen zu tarnen, mit wachsendem Unbehagen. Man begreift plötzlich, daß die Versprechungen der berüchtigten Altantik-Charta Roosevelts und Churchills nichts anderes als ein bewußter Betrug waren, um die noch nicht in den Krieg verwickelten Völker über das Ausmaß der Abhängigkeit der plutokratischen Mächte von dem Vol- Dewismus zu täuschen. Jetzt aber beginnen langsam, wie eine wedische Zeitung schreibt, die wahren Karten auf dem Spiel- ch zu erscheinen. Roosevelt legt eine nach der anderen vor, um die Nerven der armen Menschheit zu kitzeln, während Churchill »gepaßt" hat, weil er so viel in die Spielkasse opferte. Er fühle kch heute verarmt und habe Sorge, bei der letzten Karte nicht «ehr mittun zu können.
Mit besonderem Nachdruck zerpflückt man auch im Ausland die Hinweise auf die „Neuregelung", die Roosevelt und Churchill zusammen mit Stalin im inneren Leben der europäischen Staaten durchführen möchte. In Berlin, Rom und Paris, ja auch in Stockholm und Helsinki, so bemerkt mit beißender Ironie die schwedische Zeitung „Forkets Dagblad" wollen die Herren aus Thikago, die man bisher nur auf Filmstreifen bewundert hat, in den Parlamenten und Generalstüben sitzen. Der amerikanische Protektor in Schweden werde vielleicht mit dem Hut auf dem
Kops dann auf der Regierungsbank sitzen und seine Fuge - uf den Kops des Ministerpräsidenten legen und ihm gut Zureden. Alles das wäre schön und gut, wenn nur nicht der Mann cm Kreml noch etwas Schlimmeres im Schilde führe. Denn daß trotz aller au„.olichen „ ,r>c-i:'.„ungsabgchlen" Europa nach einem siegreichen Krug? der a ....uropäischen Mächte von der Sowjetunion beherrscht steht außer Zweifel, Noose-
velt könne dann höchstens seinen T.. ra .ungestchverständigen und seinen jüdischen und n.„r, :n l.n'turapLstun irgendwo herumstehen, während die Sch.erde:! und die Angehörigen anderer Nationen in Sibirien si. eii und ' ..y mit Tan .. o.riicit an die großen amerikanischen Vor-ümpser s-.c Ku.tur und Demokratie erinnert werden.
Diese immer stärker werdende eurozR...i,e Seunrulchgung spricht für sich selbst. Sie zeigt den U... ' :ung, der Luriy die harten und schweren Kämpfe der icch-en Töe.jen an der Ostfront eingetreten ist. Mögen auch die von Eng.and ooer M,r..ru bezahlten Agenten noch mit aller Macht da„ g.n Sturm lausen, mögen sie auch noch in gewissen Zeitungen Europas ein will,«ihriges Werkzeug finden, so gilt doch, daß die Ernste der Gefahr allen europäischen Mengen, von Tag zu Tag ernster ins Bewusstsein tritt. Der Heldeniampf der Leuchten Armeen wird so zu einem historischen Schiäsalsiampf. Er verlangt einen Einsatz, der im Ringen um das Hetze Ziel der Rettung unseres Erdteils und der R '_ch'„.u:o des B. chewssmus seine höchste Rechtferti
gung jindet.
GtukaufsercketAter», s ßüv Ne«ufsiüttge
Um seinen berufstätigen Kunden längeres Warten zu ersparen. hat ein Lebensmittelkaufmann vor seinem Laden einen verschließbaren Briefkasten angebracht, der ein Schild trögt auf dem die berufstätigen Kunden aufgefordert werden, ihre Bestellungen im Laden abzugeben oder vor Oeffnung des Geschäfts oder nach Ladenschluß in den Briefkasten zu stecken. Die Ware wird bei Abgabe der Bestellung am Morgen am gleichen Nachmittag. bei Abgabe abends oder nach Ladenschluß am nächsten Vormittag zusammengestellt und gegen Markenabtrennung und Zahlung an der Kasse ausqefolgt. Auf diese Weise steht die Ware abends mit der Bestellung an der Kaste bereit. Der Kunde benötigt nur einige Minuten für die Abholung der Ware und der Kaufmann kann die Bestellung in den qeschäftsstillen Stunden erledigen und so den Andrang in den Abendstunden vermeiden.
Sevimntevrtibt des Sa^dwevrs
Auf Anordnung des Reichshandwerksmeisters ist im Einvernehmen mit dem Reichserziehungsminisier und dem Oberkommando der Wehrmacht im vorigen Jahre im Handwerk ein
ftkrkekersciiuti ckurcd XvllvrniiUUl, llomrnrenlr»!- Ltuttqort)
„Seine Gattin ist tot?"
„Seit fünfundzwanzig Jahren. Sie gab dem Grafen auf Schloß Arensberq, das Majorat ist. einen Sohn, starb dann, als dieser fünf Jahre zählte. Ich habe diese Feststellungen bereits eingezogen."
„Der Graf hat sich nicht mehr vermählt?"
..Nein, er lebte für sich ziemlich abgeschlossen auf dem alten Schloß, das von Waldbesitz umgeben ist."
„Und sein Sohn? . . . Wie heißt der?"
„Ja, sehen Sie . . . Dieser Sohn. Graf Egon von Arensberg, wurde von seinem Vater äußerst streng erzogen, scheint aber das etwas leichtere Blut der Mutter geerbt zu haben. Es soll zwischen Pater und Sohn oft zu sehr scharfen Auseinandersetzungen gekommen sein. Schließlich nahm der alte Graf seinen Erben zu sich auf das Schloß. Doch dauerte das friedliche Verhältnis nicht lange. Eines Tages — ich glaube, es war vor drei Jahren — verschwand der junge Graf. Er ging ins Ausland. Jetzt, nach dem Absterben des alten Grafen, wird der Notar, der als einziger von dem fernen Aufenthalt des Grafensohnes unterrichtet war, die Nachricht wohl an den kkrben übermittelt haben. Das sind eigentlich Dinge, die anscheinend nicht ganz hierher gehören."
„Sie können sehr wichtig werden . . ."
„Das war auch meine Ansicht." nickte der Rat. „Lassen wir vorläufig diesen Sohn, Er wird vermutlich über Eurz oder lang zurückkehren und sein Erbe antreten, das auch ohne das Perlenhalsband noch groß genug ist."
..Ich hoffe, dann in irgend einer Weife die Bekannt»
schaft des Grasen zu machen," lächelte Borngräber.
„Ganz wie Sie wünschen, lieber Doktor. Mit dem Diebstahl selbst hat er natürlich nichts zu tun."
Borngräber unterließ es, sich darüber zu äußern. Er fragte ruhig:
„Wer hat die erste Anzeige von dem Diebstahl gemacht?"
„Der Notar, Doktor Wellmann, der langjährige Vertraute des verstorbenen Grafen."
„Wer bildete die letzte Umgebung des alten Grafen?"
„Line entfernte Verwandte, ein junges Mädchen, Baronesse Wallersbrunn, verarmt, aber offenbar dem Grafen sehr zugetan. Ich habe sofort recherchiert, aber an dem tadellosen Ruf der jungen Dame hängt nicht der leiseste Zweifel. Sie ist Waise, ernährte sich nach dem Tod ihrer Mutter durch Sprachunterricht hier in der Residenz und folgte dann dem Ruf ihres Verwandten nach Schloß Arensberg. Die Baronesse soll den Grafen auch auf das zärtlichste gepflegt haben.
„Diese junge Dame befindet sich vorläufig immer noch auf dem Schloß. Der Verstorbene soll in seinem Testament den Wunsch ausgesprochen haben, daß Baronesse Wallersbrunn dort die Rückkehr des jungen Grafen Egon abwarte."
„Vielleicht eine Herzensangelegenheit?"
„Darüber könnte der Notar — wenn er will — vielleicht Auskunft geben."
„Aus welchen Persönlichkeiten bestand die Diener- schaft?"
' „Es waren einige jüngere Leute da, in nächster Umgebung des alten Grafen herrschte indessen nur ein Mann, der alte Leibdiener Mühlhauser, eine wortkarge Person, seinem Herrn aber sehr ergeben. Der verstorbene Graf nahm vor vielen Jahren den Mann schon nach London mit; Mühlhauser kam dann mit dem Grafen auch auf das Schloß, verheiratete sich ungefähr in derselben Zeit,
Fernunterricht zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung eingerichtet worden. Dadurch ist es jedem strebsamen Handwerksgesellen möglich, auch heute seine Weiterbildung nicht zu vernachlässigen. Hier ist ein Weg. auf dem er sich die Wis- sensgrundlaqe zu seiner späteren Tätigkeit als Betriebssichrer und kaufmännisch geschulter Handwerker schäften kann, um sich dann in täglicher Praxis zum Meister seines Handwerks zu entwickeln.
An jedem Vierteljahresersten beginnen neue Lehrgänge, der nächste also am 1. April Anmeldungen nehmen entgegen die Kreishandwerkerschaften und der Fernunterricht des Handwerks, Berlin C 2, Magazinstraße 15 16.
LUttSgleitvShttfe« füv de» SauSbeKK
Die Hauszinsstener wurde bei Ertragsminderungen ganz oder teilweise erlassen. Soweit eine Ertragsminderung bei der Abgeltung der Hauszinssteuer oorlag. war der Abgeltungsbetrag entsprechend niedriger zu bemessen. Nun können sich aber die Ertragsverhältnisse auch nach der Abgeltung verschlechtern. In diesen Fällen gewährt das Reich nach einem neuen Erlaß des Reichsfinanzministers Ausgleichsbeihilfen. Anträge sind an das zuständige Finanzamt zu richten und zwar ist der Antrag jeweils spätestens am 30. Juni des Jahres zu stellen, in dem der Beihilfezeitraum endet. Die Gewährung der Ausgleichsbeihilfc kommt für Grundstücke in Betracht, sür die ein Abgeltungsbetrag geleistet worden ist, wobei es gleichgültig ist. ob der Eigentümer ein Äbqeltungsdarlehest ausgenommen oder den Betrag in anderer Weise entrichtet hat. Die Ausgleichsbeihilfe wird gewährt, wenn die Ertraqsverhältnisse des Grundstückes nach der Abgeltung der Hauszinssteuer schlechter sind, als sie bei der Festsetzung des Abgeltungsbetrages berücksichtigt wurden. Die Richtlinien die nur für das Altreich Bedeutung haben, gelten zunächst bis zum 3l, März 1948,
* Der fünft/ wehrpflichtige Sohn. Bei Familien mit süns oder mehr wehrpflichtigen Söhnen wird auf Grund einer Entscheidung des Führers wenigstens ein männlicher Erbe aus dem Wehrdienst entlassen oder vom Wehrdienst zurückgestcllt, wen« seine Arbeitskraft zur Aufrechterhaltung der Existenz der Familie benötigt wird und außer den im Wehrdienst stehenden Söhnen keine geeigneten männlichen Nachkommen verfügbar sind. Damit der Zweck dieser Maßnahme nicht gefährdet werde, hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz die Arbeitsämter angewiesen, auch von einer Dienstverpflichtung solcher Kräfte obzusehen, wenn die Dienstvsrpflichtung eine Trennung von der Familie erfordert oder die Aufrechtcrhaltung der Existenz der Familie gefährdet.
Gib Obacht in äer Dunkelheit, äer §ahrzeugführer sieht nicht weit!
Wir ehre« das Alter
Cbhaufe«. Ihren 83. Geburtstag hat heute Frau Elisabeth« Braun geb. Lodholz. Herzlichen Glückwunsch und erträgliche Zeit dazu! Gesundheitlich etwas bester gestellt ist die Witwe Katharine Dengl er die am 18. 2. schon ihr 86. Lebensjahr beendet. Herzlichen Glückwunsch! Zum 70. Geburtstag gratulieren wir heute schon herzlich dem Schuhmachermeister Ernst Den gl er, der am 19. 2. ist.
Für Stalingrad
Herrenberg. Einen schönen Beweis von Opferfreudigkeit haben die Schüler der Oberschule geliefert. Sie haben auf das Ergebnis aus ihrer Bucheckern-Sammlung mit 165.50 RM. verzichtet und den Betrag „für Stalingrad" geopfert. .
Bäuerinuenabeud
Vösingen. Tleber Hundert Frauen und Mädel, auch Gäste von Durrweiler und Vösingen. waren nach Pfalzgrafemveiler gekommen, um an dem Bäuerinnenabend der NS.-Frauenschaft, Deutsches Frauenroerk teilzunehmen. Wirtschaftsberaterin Frl. Hägele. stellte klar heraus, daß das kommende Frühjahr ein „noch Mehr" an Arbeit und Anforderungen an die Bäuerin stellen wird, Ihr Rat auch in Pfalzgrafenweiler eine Aufzuchtstation für Junghennen einzurichten, wird bald in die Tat umgesetzt. Das zweite Thema war: Heilbäder mit Zusätzen natürlichen Ursprungs, die bei einfachster Anwendung für die übermüdete Bäuerin ein Kraftquell sind. Schließlich erzählte die Rednerin von den dreitägigen Bräutekursen für Bauernbräute.
Unfall mit tödlichem Ausgang
Wälde. Als vor einigen Tagen der 71 Jahre alte Landwirt und Mesner Johann Georg Günther in Wälde-Breitenau an der Kreissäge mit Holzsägen beschäftigt war. schlug ihm ein Stück Holz gegen den Magen. Den dadurch erlittenen inneren Verlegungen ist er erlegen.
da auch Graf Arensberq seine Gattin nahm. Aber auch er ist seit vielen Jahren Witwer."
„War er — kinderlos?"
„Das weiß ich nicht, lieber Doktor, so interessant war mir die Vergangenheit dieses Mannes wirklich nicht.
„Wer hat eigentlich das Verhör im Schloß nach Entdeckung des Diebstahls geleitet, Herr Rat?" fragte Borngräber.
„Der Polizeirat Dibelius, ein kluger Beamter, wie Eie wissen."
„Ohne Zweifel," nickte der Doktor. „Nur schade, daß der Herr Polizeirat wenig Glück bei seinen Unternehmungen hat."
Er sagte das ohne jede Schärfe, es war lediglich eine Feststellung.
„Ja, lieber Doktor, es kann nicht jeder Ihr sprichwörtliches Glück besitzen." lachte der Rat. „Was getan werden konnte, ist getan. Wir haben die Beschreibung der Perlenkette, des Kästchens, in dem der Schmuck lag — aber von da an beginnt das Dunkel. Selbstverständlich habe ich unverzüglich alle hiesigen und auswärtigen Stellen benachrichtigt. Jede verdächtige Person, die wir als Hehler kennen, wird beobachtet. Einige Haussuchungen sind bereits erfolgt. Es hat nichts genützt."
„Darf ich fragen, ob Moses Aron in diese Sache einbezogen wurde?"
Der Rat lachte.
„Ich weiß. Sie sind dem Alten nicht grün, lieber Doktor, aber vielleicht bekehren Sie sich noch. Moses Aron ist sicherlich kein Engel, aber ich denke, daß ihn lediglich seine Sammelwut, sein verschlossenes Wesen und der mitunter nicht ganz einwandfreie Verkehr in seiner kleinen Weinkneipe in verdächtigen Ruf brachte."
„Ich halte den Alten für einen der schlausten Füchse, die hier ihr Wesen treiben ..."
„Beweisen Sie es ihm, und wir fassen zu!"
lForts. folqtZ