2. Leite_Nr. 35

Naaclder TagblottDcr Gesellschoiter"

Manchmal trefsen pur ui den Worten über die zukünftige E^taltung der Welt auf Töne, die ein zweites weit härteres. Versailles für die Unterliegenden Voraussagen, dann sind es wreder Lockungen mit einer kommenden Welt des Friedens und der Gleichberechtigung oder wie es kürzlich in einem Artikel derTimes" geschah auf Absichten, die denen der Gegenseite r«« Verwechseln ähnlich sehen: Entnationalisierung, lies: Ent­eignung der Bahnen, Straßen, Elektrizitätswerke ufro., zen­trale Leitung der gesamten Wirtschaft Europas und damit ver­bunden die strikte Kontrolle der politischen Struktur und Hal­tung der Betroffenen von einer Stelle aus, die natürlich ent­weder in England oder Rußland liegen würde. Wer jedoch bei diesen Plänen zum Glück und Wohlbefinden aller Länder nicht nntmacheir will, wirddazu überredet", d. h. notfalls gezwun­gen.Und willst du nicht mein Bruder sein . . . !"

Von jener Macht aber, die nach einem Siege der Autiachsen- känder in Europa wohl die wichtigste Rolle zu spielen hätte, kennen wir keine Wünsche und Pläne für die Welt des einst­maligen Friedens: von den Sowjets. Wir sehen init Stau­nen und Erschütterung zugleich, wie dieses für uns Europäer io rätselhafte Land kämpft entgegen allen Prophezeiungen eines baldigen Zusammenbruchs, wie es immer neue Divisionen, immer neue Panzer, immer neue Flugzeuge und ungeheure Masten an die Front wirft und mit einer Wildheit und einem Einsatzwillen sich schlägt, die selbst den sieggewohnten deutschen Armeen Einhalt geboten haben. Man braucht kein Wahrsager zu sein, um zu erkennen, daß dieses riesige Land, wenn es nicht doch noch besiegt werden sollte, nach einer Niederlage Deutsch­lands die weitaus gewaltigste Macht in Europa sein würde, woraus sich unausweichlich ergibt, daß die Sowjets es wären, d« einen alliierten Friede» in Europa diktieren und gestalten würden."

Die Fahue der Weltrevolutio» wurde eingezogen, aber wer weiß, ob dieses nicht nur unter dem Druck dieses Krieges ge- Wehen ist? Die UdSSR, behauptet, nur für dis Erhaltung ihrer Freiheit und ihres Lebens zu kämpfen und hat sicher vorläufig Siecht damit, aber welches Land dieser Welt würde nicht alles tun, um nach seinem Mege «inen zweiten Krieg von solcher Furchtbarkeit und Härte zu vermeiden? Diese« alles heißt i« sowjetische» Fall: Endgültig« Ausschaltung jeden Gegners, der ihm aus diesem Kontinent erwachsen könnte, bedeutet also di« militärische «nd damit auch politische Beherrschung Europas? Was nicht weiter ausgefiihrt zu werde« braucht!"

Le»i«grad i« Fe«er unserer schwere« Artillerie DNB Berli«, 1v. Februar. Schwere Artillerie des Heeres »ahm am 9. Februar zahlreiche kriegswichtige Anrangen der Stadt und i» Hafenbezirk von Leningrad wirksam unter Feuer. Es konnten »mfangreiche Zerstörungen in Sprengstosfwerken, Lagerschuppen, Wersten und Verkehrsanlagen beobachtet werden. In der Seekabelfabrik und der Baltischen Werft entstanden aus­gedehnte Brände. Feindliche Batterien wurden rasch zum Schwei­ge» gebracht und zum Teil niedergekämpft. Feindliche Schlacht- jlngzeuge versuchten, die Feuerstellungen unserer Geschütze anzu­greifen, um dadurch den weiteren Beschuß zu stören. Sie wurden aber durch Flak und Infanteriewaffen zurückgetrieben.

2m mittleren Abschnitt der Ostfront hemmten eisige ^chneestürme in den letzten Tagen die Kampfhandlungen. Trotz­dem waren unsere Späh- und Stoßtrupps ständig am Feind. Anter Ausnutzung des unsichtigen Wetters arbeiteten sich Stoß- gruppen einer Luftwaffenfelddivifion an die feindlichen Stel­lungen heran, sprengten stark besetzte Bunker mit ihren Be­iatzungen und kehrten ohne Ausfälle in ihr« Ausgangsstellungen Mrück-

Jagdgeschwader Tra«tlost erzielte seine« LS00. Abschuß DRB Berli», 10. Februar. Während der L«stkämpfe, die am

8. Februar über den nördlichen Abschnitte« der Ostfront aus­getragen wurden, erzielte das unter Führung von Ritterkreuz­träger Major Trantlost stehende Jagdgeschwader jemen 3500. Abschuß im Kampf gegen die Sowjetunion. Dabei errang Eichenlaubträger Leutnant Stotz seinen 152. dis 154. Luftsieg, »ährend Eichenlaubträger Major Hahn den 102. bis 103. Gegner abschoß.

Das Luftgefecht über Kairuan

DNB 10. Februar. Am 9. Februar kam es an der

t»»esischen Front im Gebiet von Kairuan zu einem großen Luftgefecht. Sechs deutsche Jagdflugzeuge sichteten bei einem Eperrflug über eigenem Gebiet einen von etwa 50 Jäger» be­gleiteten starten feindlichen Bomberverband. Trotz der zahlen­mäßige» tlebcrlegenheit des Gegners griffe« die deutschen Jä­ger sofort an und schossen in einer etwa 50 Minute» dauernden Luftschlacht nicht weniger als 15 Flugzeuge, darunter drei Light- »ing, ab. Ritterkreuzträger Oberleutnant Rndorffer konnte allein acht Abschüsse hintereinander erzielen. Dieser Sieg, der «neut die Ueberlegenheit der deutschen Jagdflieger an der nordafrikauische» Front beweist, ist umso höher zu bewerten, als die sechs deutschen Jäger trotz der mehrfachen llebermacht di« 15 Abschüsse ohne eigene Verluste erzielten und sämtlich zu ihren Startplätze» zurückkehrten.

Ein Verband schneller deutscher Kampfflugzeuge griff am 9 Februar nachmittags ohne eigene Verluste etwa ein« Stunde lang den algerischen Hafen Baue an. Ein großes im Hafenbecken liegendes Frachtschiff wurde schwer getroffen und geriet r» Brand. Große Lagerhalle« in der Nähe der Schifssliegeplätze standen nach Bombenvolltreffern in Flammen. VerlaLeeinrich» »angen, Materiatftapel und Lagerschuppen wurde» schwer be­schädigt.

Deutsche Sturzkampfflugzeuge stieße» am Nachmittag des

9. Februar in Begleitung von Jagdstaffeln über die mittet- tnnefische Front vor und griffen feindliche Batteriestellnnge« westlich eines ««kämpften Höhenzuges an. Fünf Batterien wur­den durch Volltreffer zum Schweigen gebracht. Sämtliche Fdrg- M«ge kehrten zurück. Ein deutsches Auftlärnngsslugzeug wurde bei lleberwachung der rückwärtigen Verbindungen des Feindes von einer Spitfire angegriffen. Nach kurzem Feuerwechsel schoß unser Aufklärer den feindlichen Jäger ab. Damit verlor der Feind an der tunesischen Front zusammen mit den 15 bei Kai- rouan «-geschossenen Maschinen wiederum 18 Flugzeuge.

Luftgefecht über der westliche« Biskaya DNB Berlin. 10. Februar. Deutsche Kampfflugzeuge kamen am N. Februar über der westlichen Biskaya bei bewaff­neter Aufklärung in ein Luftgefecht mit britischen Vombenflug» zeugen vom Muster Beaufighter. Mch kurzem Feuerwechsel schos- se» die deutschen Flieger eine Beaufighter ab «nd zwange« ein weiteres feindliches Flugzeug, mit schweren Beschädigungen abzudrehen. Ein an anderer Stelle angegriffener Wellington- Bomber erhielt Treffer in dem rechten Motor sowie in Fläche« und Rumpf und drehte ebenfalls ab, wiGoi er seine Bombe« nn Rotwurf in See «chwarf.

Der Führer:

Was bei Beginn dieses Krieges vielen deutsche« Männer« »»b Fraue« »och unbekannt war, ist ihnen nunmehr klar ge­worden: Der Kampf, den uns die gleichen Feinde, wie einst i« Jahre 1814, aufgezwungen habe«, entscheidet iibrr bas Sei« ober die Verrichtung unseres Volkes.

Proklamation zum 30. Januar 1943.

MWM

Zn der Hauptkampflinie

Getarnt durch die Schueehemden rasten sich dir Männer vom Störtrupp vorsichtig durch einen zerschossenen Ort. Ein Melde­hund begleitet sie. Immer wieder wird die Leitung überprüft und mit anschlagbereiter Maschinenpistole geht es vorwärts. lPK.-Aurnahme: Kriegsberichter Zwirner. PBZ.. ZZ

Interview mit Dr. Sven HcLui Deutschland rettet Europa vor dem Bolschewismus DRV Stockholm. 10. Februar.Dagens Nyheter" bringt ein Interview mit dem Asienforscher Dr. Sven Hedin, der am Mon­tag nach einem einmonatigen Besuch in Deutschland nach Stock­holm zurückkehrte. Dr. Hedin nahm bekanntlich an den Feier­lichkeiten zu Eörings 50. Geburtstag und der Einweihung des Instituts für zentralostasiatische Forschung an der Universität München teil.

Es sei äußerst interessant gewesen, erklärt der bekannte For­scher, im unmittelbaren Kontakt mit derjenigen Nation zu stehen, die alles opfere, um Europa vom Bolschewismus zu ret­ten. Dr. Hedin hob hervor, daß seiner Ansicht nach bolschewisti­sche Truppen in Tornedalen und Sowjetflugplätzs auf Aaland sein würden, wenn nicht Deutschland gegen die UdSSR, kämpfe. Es sei Tragik der augenblicklichen Lage. Zeuge sein zu müssen, wie die USA. und England de« Bolschewismus bei seiner Zer­störung der europäischen Kultur unterstützten.

20 Monate in englischer Gefangenschaft Erlebnis eines italienischen Angestellten aus A bis Abeba DNB Rom, 10. Februar. Ein Angestellter der Zweigstelle der Banco di Napoli in Addis Abeba, Dr. Thomas Fanuele, gibt imEiornale d'Jtalia" einen Erlebnisbericht über die 20 Mo­nate, die er in englischer Gefangenschaft in Diredaua verbrgKte. Er wurde am 1. Mai 1011 zusammen mit seiner Familie als unerwünschter Ausländer in Addis Abeba evakuiert. Die Be­wachung der Gefangenen erfolgte durch Sudanesen. Das Privat­eigentum wurde Schwarzen. Griechen und Armeniern ausge- liefert, zum Teil zu lächerlich geringen Preisen versteigert. Die Eingeborenenbevölkerung in Jtalienisch-Ostasrika leidet an Hunger. Es kam bereits zu mehreren Aufständen. 2m November vorigen Jahres wurden ein englischer Oberst und andere Offi­ziere von Abessiniern bei ei nein Aufstand im Gebiet von God- scham und Haikrar getötet.

Reue Rationaträte in Italien. Auf Anordnung des Duce er­nannten Parteisekretär Minister Vidussoni und Korporations- Minister Tiengo eine Reihe von neuen Nationalräten. Sechs der ausaeichiedenen Minister sind -u Naticmalräten ernannt worden.

Australisches Militär unter USA.-Kommando DNB Stockholm, 10. Februar. Für den zunehmenden Einfluß, den die USA. sich auch in Australien zu sichern verstanden spricht eine Meldung des Londoner Nachrichtendienstes. Danach erklärte der Kommandant eines britischen Kriegsschiffes, Kapi­tän Collins. nach seiner Rückkehr aus Australien, daß die Zu­sammenarbeit zwischen den USA. und Australien bereits sehr weitgehend ausgebaur worden sei. Die gesamten bewaffneten Streitkräfte >es Landes stünden heute schon restlos unter ameri­kanischem Kommando.

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Abschließende japanische Erfolgsmeldung

Bei der Jsabell-Jnsel zwei Kreuzer, ein Zerstörer und zehn Torpedoboote versenkt 88 Flugzeuge vernichtet

DNB Tokio, 10. Februar. (OaÄ.) Das kaiserliche Hauptquartier gibt bekannt, daß die japanische Marine in der Zeit zwischen dem 1. und 7. Februar in den Gewässern südöstlich der Jsabell- Jnsel der Salomon-Gruppe insgesamt 13 feindliche Schrjse ver­senkte und 86 Flugzeuge abschoß. 2m einzelnen verlor der Feind zwei Kreuzer, wovon einer in wenigen Minien versenkt wurde, einen Zerstörer und zHu Torpedoboote, außerdem 86 Flugzeuges Die japanischen Verluste beliefen' sich auf drei Zerstörer, die be­schädigt wurden, davon einer schwer, außerdem 12 Flugzeuge, die nicht zurückkehrten. Diese Schlacht wird in Zukunft die Be­zeichnung führen: Seeschlacht auf der Höhe der Jsabell-Jnsel.

Das kaiserliche Hauptquartier hatte bekanntlich am 4. Februar bereits ein Zwischenergebnis bekannt gegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt waren ein Kreuzer versenkt, ein Kreuzer schwer be­schädigt und 33 Flugzeuge abgeschossen. Der Erfolg unseres japanischen Verbündeten, der dem Sieg bei der Rennell-Jnsel unmittelbar darauf folgte, konnte also noch wesentlich vergrößert werden.

Neue japanische Sicklungen aus Ncu-Guinea

DNB Tokio, 10. Februar. (Oad.j Das kaiserliche Hauptquar­tier gab die Fertigstellung neuer strategischer Stellungen in der Gegend von Buna auf Neu-Guinea bekannt. Die auf Guadalcanar befindlichen Streitkräfte wurden abgezogen, nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt hatten. Der Feind verlor mehr als 25 000 Tote und Verwundete, 230 Flugzeuge, 30 Geschütze und 25 Panzer.

Ser Osten als Stätte deutschen Heldentums

Von Oberstleutnant a. D. Benary

Der Osten hat zu allen Zeiten gutes deutsches Blut getrunken. War es doch von jeher Aufgabe unseres Volkes, mitteleuro­päische Kultur gegen östliches Barbarentum zu schützen. Dies­seits uud jenseits der Linie, die heute die Grenzscheide zwischen deutschem und slawischem Volkstum bildet, wurden die Schlach­ten um dieses Ziel geschlagen. 2m Zeitenschoß versunken sind die Kämpfe, die in grauer Vorzeit die deutschen Stämme, die ihre Siedlungen bis an die Wolga vorgeschoben hatten, gegen Hun­nen, Avaren und Madjaren durchjochten. Nur im Heldenlied der Nibelungen Hallen sie nach. Keine Pergamente berichten auch von den sicherlich nicht leichten Kämpfen, die ein halbes Jahrtausend später die Nordmänncr. die Waräger zu bestehen hatten, als sie im Voräoß nach Südosten die Grundlagen des Zarenreiches schufen und auf Schiffen und Flössen den Dnjepr bis in das Schwarze Meer herunterglitten.

Ins Helle Licht der Geschichte rückte erst der Heldenkampf der abendländischen Ritterschaft mit den M o n g o l e n s ch a r e n des Ehans Petas anno 1241 auf der Ebene von Wahl statt bei Liegnitz. Man ist säst in Versuchung, ihn mit einer Ab­wehrschlacht der heutigen Zeit zu vergleichen; denn auch hier wuchs aus einer taktisch wenig günstigen Lage ein großer operativer Erfolg. Die Kampfzähigkeit der zum größten Teil wund oder tot in den Staub gesunkenen Ritter hatte auf die Mongolen einen solchen Eindruck gemacht, daß sie trotz ihrer örtlichen Erfolge nicht nur den Vormarsch in das Innere Deutschlands einstellten, sondern auch es vorzogen, sich allmäh­lich wieder auf ihre östlichen Weiten zurückzuziehen.

Zwietracht und Verrat aus den eigenen Reihen brachte >89 Jahre später die Ritter des Deutschen Ordens bei Tannenberg um den zum Greifen nahen Sieg über die litauische und polnische Uebermacht. Mehr als 500 Jahre gingen darüber hin, bis die Scharte ganz ausgewetzt war, bis die Vov kämpfer asiatischen Varbarismus, die zaristischen Heere, auf der gleichen Stätte eine vernichtende Niederlage erlitten, bis ein Hindenburg und ein Ludendorff die Schlacht nicht weit von dem Steine leiteten, der da meldet:Im Kampf für deutsches Wesen, deutsches Recht fand hier der Hochmeister Ulrich von Jungingen am 15. Juli 1410 den Heldentod."

Daß die in der Völkerwanderung an die Slaven verloren ge­gangenen Länder zwischen Elbe und Weichsel dem Deutschtum wiedergewonnen wurden, ist Schwert und Pflug zu gleichen Teilen zu danken. Von den Kämpfen, die damit verbunden waren, haben noch die Wendenschlacht von Lukin sLenzen) und das Treffen am Raxaflutz (Mittelmark) zur Zeit des Sachsen­kaisers Heinrich I. geschichtliche Spuren hinterlassen. Am Raxa- fluß waren die deutschen Ritter tagelang von gewaltiger Ueber­macht eingekesselts schlichen schon Hunger und Krankheit durch ihre Reihen, bis ihr braves Schwert sich Bahn schlug und im kühnen nächtlichen Uebersall einen vernichtenden Sieg errang. Die Antwort, die Markgraf Gero, der Führer der Eingeschlos- senen, deni Wendenfürsten Stoinef auf seine Aufforderung, di« Waffen zu strecken, gegeben hatte, offenbart denselben Helden­geist, der die Stalingradkümpfer beseelte:Wenn Ihr Euch denn Tavierkeit. Kriegskunst und Kühnheit genug zutraut, nun so ge-

Bilder vom Kampf in Siallngrad

DNB Berli«, 10. Februar. Ei« besonders hart umkämpfter Brennpunkt der Schlacht um Stalingrad war die Höhe 110,5 westlich der Stadt. Die Bolschewisten hatten hier ihre er­drückende Uebermacht an schweren Waffen, an Artillerie, Granat­werfern und Salvengeschützen eingesetzt. Zwischen den Igelstel­lungen unserer Grenadiere stießen Sowjetpanzer immer wieder bis zu dieser Höhe durch, di« von einer Flakbatterie helden­mütig verteidigt wurde.

Schuß um Schuß jagten die Kanoniere de» stählernen Kolossen in die Flanken. Qualmend blieben sie liegen. Die vom Brand erfaßte Munition explodierte und ritz die Panzer in Stücke. Nur zwei bolschewistischen Panzern war es deshalb gelungen, bis un­mittelbar vor unsere Stellungen vorzustoßen. Mit höchster Ge­schwindigkeit jagten sie feuernd auf unsere Geschütze zu.

Auf kurze Entfernung erhielten der erste und dann auch der zweite Panzer schwere Treffer. Die Panzer stießen aber trotzdem spuernd weiter vor. Erst neben den Lafetten unserer Geschütze traf sie der Fangschuß. Im harten erbitterten Nahkamps wurden die bolschewistischen Vegleitschützen von unseren Kanonieren er­ledigt. Es waren Zuchthäusler, die sich in diesem Kampf um Stalingrad Straffreiheit erkämpfen sollten.

Bis zur letzte« Granate

Bei den harten, erbitterten Kämpfen von Stalingrad versuch­ten die Bolschewisten auch von Osten her über das Eis der Wolga die deutsche Verteidigungssront zu durchbrechen. Rück­sichtslos trieben die Sowjetkommissare die Stowiettruppen immer wieder über die glatte deckungslose Eissüche in den Tod. Eines Nachts gelang es dem Feind, gegenüber der Wolgainsel auf dem Westufer des Stromes Fuß zu fassen.

Grenadiere, Flakkanoniere und Männer eines Vaubataillons warfen sich den Bolschewisten entschlossen entgegen. Unter ihnen befanden sich auch Verwundere, die am nächsten Morgen ins Lazarett gebracht werden sollten. Aber alle griffen zu den Waf­fen. Sie wußten, daß es aus jeden ankam, und wollten ihre Kameraden nicht im Stich lassen. 2n erbittertem Nahkampf mit Karabiner und Handgranaten warfen sie den Feind im Eegen-

,rog zurucr uns vernichteten ryn squegltch bis auf de» letzten Mann.

Tagelang wagten die Bolschewisten keinen neuen Angriff Unablässig zerschlugen sie mit dem Feuer der schweren Massen, der Granatwerfer und Salvengeschütze die Deckungen unserer Grenadiere an der Wolga; als sie glaubten, den deutschen Widerstand zermürbt zu haben, trieben die Bolschewisten von neuem ihre Infanterie zu Tausenden über das blanke Eis. Rutschend und fallend stürmten die Angreifer vor.

Aber dicht am Ufer brachten unsere Flakartilleristen die ein­zige noch vorhandene Batterie in Stellung, unbeirrt von den rechts und links einschlagenden Granaten, die das Eis in Stück« rissen. Schuß um Schutz jagten die Kanoniere ihre Granaten in die Angreifer. Haufenweise sielen die Bolschewisten. Immer neue Wellen stürmten heran, die sich über die Berge von Tote« und Verwundeten hinweg ihren Weg bahnten. Unsere Flak- tanoniere feuerten ihre Granaten in die Massen, bis diese zer­schlagen und vernichtet waren.

Die weiße Eisfläche war jetzt schwarz von den Leibern der gefallenen Bolschewisten. Wieder war einer der Großangriffe des Feindes an der tapferen Abwehr nnserer Helden von Stalingrad zusammengebrochen. Erst als die letzte Granate ver­schossen war, wurde die Räumung dieses llferstückes befoklen-

Mit dem Eichenlaub ausgezeichnet

DNB Aus dem Führerh«uptquartier, 10. Februar. Der Führer verlieh dem Hauptmann Erwin Fischer, Staffelkapitän in einer Fernaufklärergruppe, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und übermittelte ihm folgendes Schreibe«: In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes i« Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 191. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit­terkreuz des Eisernen Kreuzes, gez. Adolf Hitler."

Hauptmann Erwin Fischer erhielt als erster Fernaufklärer das Eichenlaub. 3m Mittelmeer stieß er in stundenlangen Flü­gen über das Meer dis z«m Suez-Kanal vor und brachte in zahlreichen Flügen wichtige Ergebnisse über feindliche Bewe­gungen in der Cyrenaika sowie von der Insel Malta mit. Sein« Staffel hat kürzlich ihren 2000. Feindslug melden können.

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