Teiii Nr. 38

Heldentod dee Generale in Stalingrad

DNB Berti«, 7. Februar. Bei de« schwere« Kämpfen a« Stadtrand von Stalingrad verteidigte eine kleine Gruppe vo« Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften eine Bahndamm­stellung gegen die anstürmenden feindlichen Massen. Sie trieben die Bolschewisten durch das Feuer ihrer Gewehre und Hand­granaten in erbitterten Rahkämpfen zurück. Kurz darauf er­öffnet« der Feind mit Granatwerfern, mehreren Batterien und Scharfschützen schweres Feuer auf die kleine Kampfgruppe. Hier­bei fielen am 26. Januar wie bereits gemeldet die deut­schen Generale von Hartmann und Stempel.

General der Infanterie Alexander von Hartmann zeich­nete sich bereits im Westseldzug als Kommandeur eines Grena­dier-Regiments hervorragend aus. Im Kampf gegen die Sowjet­union führte er als Generalmajor eine Infanterie-Division, die maßgeblichen Anteil an zahlreichen entscheidenden Erfolgen hatte. Im Mai 1942 gehört« die Division von Hartmann zu den Verbänden, die den Stoß der Bolschewisten auf Charkow er­folgreich abwehrten. Besonderen Ruhm errangen sich die von Generalmajor von Hartmann in vorderster Linie geführten Truppe« vor allem bei den Angriffskämpfen auf Stalingrad. A« 8. Oktober 1942 verlieh der Führer dem verdienstvollen Kommandeur das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Am 1. Sep­tember 1942 zum Generalleutnant und am 1. Januar 1943 zum Geueral der Infanterie befördert, nahm er mit seinen Truppen an dem schweren Ringen der letzten Wochen in Stalingrad teil. Wie schon sein einziger Sohn 1941 als Panzerleutnant, so fiel auch er als General der Infanterie in vorderster Linie.

Auch Eeueralleutnant Stempel fiel in diesem harten Af- wehrkampf am 26. Januar an der Bahndammstellung vor Stalin­grad. Während des erbitterten Ringens in Stalingrad wurde er für sein« Tapferkeit und umsichtige Truppenfüqrung zum Generalleutnant befördert. Immer bei seinen Soldaten in vor­derster Linie, war er durch sein Beispiel Ansporn zu höchsten Leistungen. Als Kommandeur einer Infanterie-Division war dieser verdienstvolle Offizier immer an den Brennpunkten der Kämpfe zu finden. Dort riß er durch Entschlossenheit und Tapfer­keit immer wieder seine Männer in ungestümem Angriffsgeist vorwärts.

Die hölzernen Straßen der Nordfront

Line Million laufende Meter Holz verbaut, 859 MV Kilo­meter gefahren 1V8 0V0 Tonnen transportiert Flak­artillerie schoß 82 Sowjetpanzer ab DRV Berlin, 8. Februar. Südlich des Ladogasees führten die Bolschewisten am 6. Februar nur örtliche Angriffe mit schwächeren Kräften als an den Vortagen, die von unseren Truppen mühelos abgewehrt wurden. Das Abebben der Kämpfe ist offenbar dadurch entstanden, daß der Feind Schwierigkeiten hat, auf den sumpfigen Pfaden und Knüppeldämmen dieses Kampfgebietes genügend Truppen und Material heranzubringen, u« die fortgesetzten schweren Ausfälle seiner Angriffsverbünde laufend wieder zu ergänzen. Auf unserer Seite bringen dagegen die Versorgungstruppen täglich Tausende von Tonnen an Muni­tion und Verpflegung zur Erhaltung der Kampfkraft nach vorn. Sie fahren auf den hölzernen Straßen, wie der Grenadier die Knüppeldämme bezeichnet, die erst das ganze unwegsame Sumpsgebiet zwischen Ladogasee und Jlmensee erschlossen und passierbar gemacht haben.

Vom Zustand dieses viel« tausend Kilometer umfassenden Wegenetzes mit seinen unzähligen dicht nebeneinander' gelegten Baumstämmen hängt die Versorgung der Front entscheidend ab. Bau und Pflege der Knüppeldämme liegen in der Hand unserer Baubataillone, die gemeinsam mit OT. und Arbeitsdienst diese wichtigen Bau- und Straßenarbeiten für die Front durchführen. Eines dieser Banbataillone, das am Wolchow eingesetzt ist, hat innerhalb von zwei Monaten allein weit über eine Million laufende Meter Holz zu tragenden Nachschubstraßen ver­arbeitet. Heber diese auf dem Moorgrund federnden Stämme rollen fortgesetzt die Kolonnen. Ihr Beitrag zum Kampf drückt sich in Kilometer und Tonnenzahl aus. 859 000 Kilometer, also mehr als das Zwanzigfache des Erdumfanges, legte eine aus Thüringern und Rheinländern zusammengesetzte kleine Kolonne auf den Knüppeldämmen zwischen Ladogasee und Jlmensee während eines einzigen Jahres zurück und transportierte dabei 108000 Tonnen dringlicher Nachschubgüter für die hart kämpfen­de» Truppen. Viele Kolonnenfahrer, besonders im Jlmengebiet, tragen bereits Eisernes Kreuz und Sturmabzeichen, denn oft genug waren sie die letzte Reserve, wenn es galt, einen feind­liche« Einbruch aufzufangen, und mehrfach haben sich die Män­ner vom Bock und Steuerrad erst ihre Straßen frei- kampfen müssen, auf denen sie ihre Kameraden an der Front Brot und Granaten heranbrachten.

Die Nachschubdienste waren der fechtenden Truppe gerade bei de» letzten Abwehrkämpfen südöstlich des Jlmensees treue und unermüdliche Helfer, wenn ihre Leistung auch nicht so ins Auge -pringt wie die Unterstützung, die de« Grenadieren durch Son­derwaffen, vor allem durch die Flakartillerie, zuteil wurde. Die im Erdkampf eingesetzten leichten und schweren Flakbatterien der Luftwaffe haben im Laufe der beiden letzten Monate von den bei der jüngsten Abwehrschlacht am Jlmensee vernichteten 515 Sowjetpanzern allein 82 in direktem Beschuß vernichtet und dazu noch 21 Flugzeuge abgeschossen.

Neue Ritterkreuzträger des Heeres DNB Berlin, 8. Februar. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Georg Roste, Kommandeur eines Grenadier-Regiments; Oberstleutnant Richard Wolf, Kommandeur eines Grenadier-Regiments; Major Dr. Paul Glog er, Kommandeur einer Sturmgeschütz-Abteilung; Major Friedrich War necke. Vataillonskommandeur in einem Grena­dier-Regiment; Hauptmann Christian Martin, Kommandeur einer Panzerjäger-Abteilung; Oberleutnant Friedrich Sacha, Kompaniechef in einer Panzer-Abteilung.

Die schweren Verluste der Sowjets Vier Millionen Bolschewisten bisher getötet DNB Stockholm, 8. Februar. Der Kriegsberichterstatter der New Port Herald Tribüne", der dieser Tage aus der Sowjet­union nach Neuyork zurückkehrte, schreibt, daß die Bolschewisten einen sehr hohen Preis bezahlten. Das Lob der Amerikaner habe einen sehr geringen Einfluß aus die Sowjets, die ihre schweren Verluste mit stoischem Gleichmut trügen. Etwa vier Millionen Menschen der Sowjetunion seien bisher getötet worden.

Japan übergibt feindliches Eigentum Torr», 8. Februar. (Oad.) Amtlich wird mitgeteilt: Im Geiste de, gemeinsame« Erklärung der japanischen Regierung und der Nationalregierung der chinesischen Republik bezüglich der ge­meinsame» Durchführung des Krieges bis zum erfolgreichen Lude hat di« japanische Regierung' in für China vorteilhaftem Sinne Vorbereitungen hinsichtlich der Verfügung über das feind­lich« Eigentum in China getroffen, das sich seit Ausbruch des großostafiatischen Krieges unter der Beschlagnahme Japans be­fand. Nachdem di« Vorbereitungen für die llebertragung eines Teile» des feindlichen Eigentumes abgeschlossen wurde», hat die japanische Regierung als ersten Schritt die formelle Ueber- tragung vo» mehr als 1000 der hauptsächlichsten Objekte an die .Nationalregierung Chinas beschlossen.

Nagolder TagblattDer Geselljchuslcr-

Lieustaq, Sen 9. Februar 10,3

Hart und entschlossen im Kamps

Schon Stunden tobt die Schlacht. Die Munition geht zur Neige Einige beherzte Grenadiere sind zurückgehastet, haben in Unter­ständen volle Munitionstasten gegriffen. Sprungweise jagen sie nun zurück, werfen sich nieder, springen weiter und erreichen keuchend die Kameraden. sPK.-Aufnahme: Kriegsberichte! Laßberg, PBZ, Z,>

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So kämpften unsere Grenadiere in Slalingrad

DNB Berlin, 8. Februar. Eine Kampfgruppe von zwei Offi­zieren und 180 Mann hatte hart östlich des Traktoren- werkesvon Stalingrad ein vorspringendcs, 350 Meier breites llferstück gegenüber der großen Wolgainsel zu verteidigen. Rechts und links hielt noch der Feind. Er saß auch unten am Fluß und oben am Rand der haushohen Uferböschung, oft nur fünf Meter vor unseren Grenadieren. In Abständen von 10 bis 20 Meter voneinander hatten sich unsere Männer zu zweit oder dritt in Granattrichtern festgesetzt. Ihnen genau gegenüber waren auf der Wolgainsel vier Panzer eingebaut, nicht weit davon standen Salvengeschütze. Diese legten zusammen mit Eranat- werferbatterien, Massen von Schnellfeuerwasfen und zahlreichen Geschützen fortgesetzt schweres Feuer auf die Kampfgruppe, die nur noch über eine einzige Panzerabwehrkanone oben am Rand der Böschung und einige Maschinengewehre verfügte.

In jeder mondhellen Nacht stürmten die Sowjets in dichten Massen über das Eis. Auf dem Fluß und auf der Böschung brachen ihre Angriffe meist schon zusammen. Die Bolschewisten, die bis an die Trichter herankamen, wurden im Nahkampf zu­sammengeschlagen. Immer wieder versuchten die Sowjets, unsere Männer von der Halbinsel zu vertreiben, es gelang ihnen aber nicht, obwohl die Zahl der Verteidiger zusammcnschmolz.

In kleinen Höhlungen an den Trichterwündeu machten sie sich aus Holzspänen winzige Feuer, um sich zu wärmen und, wenn es gut ging, im Kochgeschirr etwas zu kochen. Ihr Kommandeur, ein Ritterkreuzträger, war immer bei ihnen. Nachts sprang er von Trichter zu Trichter, machte jeden Kampf mit, oft stand er frei im Gelände und feuerte mit seiner Maschinenpistole in die Bolschcwistenhaufen. Als er ihnen sagte, daß die 6. Armee eingeschlossen sei, wehrten sie sich noch verbissener. Seit jenem Augenblick gab es bei ihnen nur noch Kampf, nur noch eisernen Willen zum Widerstand.

Sie haben keinen Trichter preisgegeben, bis zu jenem Mor­gen. als die Sowjets nach starker Feuervorbereitung wiederum

angriffen und neunmal über den Fluß herüber und den User­hang hinaufstürmten. Hunderte gegen ein paar Dutzend deutsche Soldaten Dann erst befahl der Kommandeur:Fünfzig Meter zurück." Aber gleich darauf rief er:Fünfzig Meter zurück und dann Gegenstoß." Die Grenadiere wichen befehlsgemäß aus, rissen aber von neuem alle Kraft zusammen, stürmten vorwärts und warfen die Bolschewisten den Abhang hinunter. Erst nach Wochen räumten sie befehlsgemäß die Stellung.

Ein Nachtrag zu de» Kämpfen um Stalingrad DNB Berlin, 8. Februar. In den zurückliegenden Kümpfen um StaNngrad brachen die Bolschewisten nach wochenlangem erbittertem Ringen in die vorgeschobenen deutschen Stellungen bei Spartaiowka ein. Durch die dort entstandene Lücke drang der Feind dann mit seinen um ein Vielfaches überlege­nen Masse» vor. Gelang es den Bolschewisten, diesen Stoßkeil zu erweitern und sich festzusetzen, dann war unsere gesamte Front am Nordriegel gefährdet. Ein Pionierleutnant, der diese

Siese« heffzt M die Heimst: MH Mh?

gefährliche Lage vor seiner Stellung erkannte, faßt sofort alle Soldaten in seiner Nähe, Infanteristen, Pioniere, Artilleristen und Männer vom Troß zusammen, um den Einbruch abzurie­geln. Kurz entschlossen warf er sich mit seiner kleinen Kampf­gruppe dem überlegenen Angreifer entgegen. In unvergleich­lichem Schneid stürmte der junge Offizier feinen Soldaten voran gegen den Feind und brachte nach hartem Kampf den bolsche­wistischen Angriff tatsächlich auch zum Stehen. Der erste Teil dieses schwierigen Unternehmens war gelungen. Auf offenem Feld, bei schneidendem Frost, lagen unsere Soldaten auf dem kahlen, hart gefrorenen Boden in einer Entfernung von 30 Me­tern den Bolschewisten gegenüber. Der Feind überschüttete sie mit dem Eranatfeuer feiner schweren Waffen. Die kleine Gruppe

Deshalb werden w!r siegen

Von Helmut Sündermann

RSK In den Tagen ernster Besinnung und würdigen Ge­denkens an das Heldenopfer der Männer von Stalingard rich­ten sich die Blicke des deutschen Volkes wieder nach vorn.

In Liesen Wochen des zweiten Ostwinters, der uns den Ernst der Bedrohung unserer nationalen Existenz erneut deutlich ge­macht hat, stellt das nationalsozialistische Deutschland nicht müßige Betrachtungen an» sondern es sieht sich wieder einmal, wie schon so ost unter ähnlichen Umständen, mit aller Tatkraft »ach den Aufgaben und Forderungen um, die es z« erfüllen gilt, wenn wir das Schicksal weiter fest in unseren Händen Hallen wollen.

Ebensowenig wie vor Jahresfrist haben wir gezögert, alles das. was die Stunde erfordert, mit Nachdruck und Leidenschaft zu tun. Was sich gegenwärtig im deutschen Volk abspielt, ist mehr als eine Mobilisierung es ist der Ausbruch neuer Energien, der sich aus dem Zusammenklang der Forderungen der Führung nach militärischer und arbeitsmäßiger Krüstekon- zentration und der Erkenntnis der breiten Schichten unseres Volkes ergibt, daß wir diesen Krieg gewinnen müssen, wenn wir weiterleben wollen.

Heute nachdem, vor allem durch den heldenmütigen Einsatz der Stalingradkämpfer, die ernstesten Gefahren des Sowjet­ansturmes im Osten nicht mehr unmittelbar im Vordergrund stehen und wir deshalb mit ruhigem Abwägen den Angriffs­absichten unserer anderen Feinde entgegensehen können, heute ist es nicht nur am Platze, davon zu sprechen, daß wir in diesem Winter trotz aller Prüfungen nicht schwächer geworden sind, sondern daß die Entschlossenheit, mit der das deutsche Vofk den Schritt zur völligen Entfaltung seiner Kräfte vollzieht, eine weitere und wie wir ohne llebertreibung. sagen dürfen ganz entscheidende Stärkung des deutschen und euro­päischen Kriegspotentials mit sich gebracht hat und weiter mit sich bringen wird.

Es ist nicht die Aufgabe des Journalisten, und es liegt nicht im Interesse der Kriegführung, hier von Einzelheiten zu sprechen. Eines aber darf gesagt werden: alle diejenigen, die da in der Welt mit der Parole einherziehen, die militärischen Eiegesausflchten Deutschlands und feiner Verbündeten feien im Schwinden, die der Anti-Achsenmächte aber im Steigen be­griffen, werden noch ihr blaues Wunder erleben, und alle die­jenigen, die, von diesem Wahn verblendet, auf Abenteuer aus- zieheu, werden sich blutigere Köpfe holen als jemals zuvor! Die riesige soldatische Macht des Reiches steht stark und uner­schütterlich als das geschlossenste und schlagkräftigste militärische Instrument, das die Weltgeschichte kennt.

Der Heldenkampf von Stalingrad hat auch denen, die weder sehen noch hören wollen, gezeigt, von welchem unerbittlichen Kampfgeist der deutsche Soldat erfüllt ist. Riesige Sowjetarmeen haben in den großen Kesselschlachten des Sommers 1941 nach wenigen Tagen Kampf die Waffen gestreckt, schon nach den ersten Angriffen auf Singapur haben die Briten die weiße Fahne auf ihrer größten Seefestung gehißt, im Sturme sind die Ameri­kaner von den Philippinen weggefegt gewesen, auf denen sie sich Jahrzehnte hindurch festgesetzt hatten in heroischer Größe steht demgegenüber der deutsche Soldat mit unbe­flecktem Ehrenschild hoch über allen seinen Feinden. Sie können ihn an Zahl übertresfen so war es immer in

oen grogen Kriegen, die oas deut>cye Bott zu vetzeye» yatte, an soldatischer Kraft blieb er ihnen und bleibt ihnen auch i« Zukunft unendlich überlegen. Hinter diesem stolzen Soldaten­tum aber steht diesmal auch eine hart gewordene Hei­mat, ein Volk, das unumstößliche Lehren aus einer großen, aber oft durch eigene Schuld unglücklichen Vergangenheit ge­zogen hat. Dieses Volk weiß, daß es in diesem Menschheits­ringen sein ganzes ganzes nationales Leben und die Existenz jede» einzelnen zu verlieren, aber auch die stolze und freie Zu­kunft zu gewinnen hat, die ihm seit Jahrhunderten bestritten worden ist.

Die in solchem Wissen beruhende stärkste Antriebskraft zum höchsten Einsatz fehlt allen unseren Feinden, wir allein besitzen sie. Die anderen haben uns bedroht und überfallen, nicht weil wir ihre Existenz, ihren Besitz oder ihre Freiheit angegriffen hätten, nein, sie kämpfen gegen uns, weil sie uns nicht leben lassen wollen und weil ihre Machthaber Anspruch auf eine Weltherrschaft erheben, die sei sie bolschewistisch oder kapi­talistisch-amerikanisch das Ende nicht nur Deutschlands, son­dern auch Europas bedeuten müßt«.

Die geistige Kraft, die aus dieser Frontstellung des gegen­wärtigen Krieges für uns und unsere in völlig gleicher Lage kämpfenden Verbündeten erwächst, steht würdig an der Seite unserer ungebrochenen und sich weiter entfaltenden militärischen Stärke. Aus den Quellen solcher Erkenntnisse schöpfen wir jenen Fanatismus zum äußersten Einsatz, der in diesem Weltenkampf die letzte Entscheidung bringen wird.

Welcher Amerikaner vermöchte fanatisch dafür zu kämpfen, daß Roosevelt und die jüdische Wallstreet die Welt beherrschen, welcher Brite könnte mit glühendem Herzen der Bolschewisie- rung Europas zustreben? Wir Deutsche aber sind von der Lei­denschaft des nationalen Enhaltungswillens besessen, weil wir wissen, daß nur durch den Sieg das Leben unseres Volkes und seiner Kinder gerettet und ihre Zukunft gesichert wird.

Die zynischen Verbrecher, die diesen Krieg entfesselt haben, weil sie ihn für eineWissenschaft", em Spiel mit festen Regeln hielten und sich aus diesen Doktrinen den Sieg am Schreibtisch errechneten, sie haben schon mehrmals in diesem Kriege er­leben müssen, daß ihre Zahlen nicht stimmten und ihre mathe­matischen Exempel nicht ausgingen. Sie konnten nicht aufgehen, weil die Entschlossenheit und die Tapferkeit eines 90-Millionen- Volkes sich weder in Zahlen noch m Buchstaben ausdrücken läßt, und sie werden ihre größte Aeberraschung erst dann erleben, wenn die Leidenschaft des Lebenskampfes sich zur G lut fana­tischer Empörung steigert, mit der wir entschlossen sind, unsere Existenz zu verteidigen und den Sieg zu erzwingen.

^Diesen Sieg werden wir erringen, nicht nur weil wir an ihn glauben, nicht nur weil wir ihn erringen müssen, wenn wir weiter leben wollen, sondern weil wir ihn mit der ganzen seelischen Größe, deren unser Volk fähig ist, Mann für Mann und Frau für Frau, feurigen Herzens erkämpfen.

Es sind in diesen Tagen gerade zehn Jahre vergangen, seit der Führer im Anschluß an die Ereignisse der Machtergreifung bei seiner ersten Rückkehr nach München an der Stelle, an der am 9. November 1923 die ersten Blutzeugen der national­sozialistischen Bewegung ihr Leben gelassen hatten, einen Kranz niedergelegt hat, auf dessen Schleife die Worte standen:Und ihr habt doch gesiegt!"

Durch unseren Kampf dereinst mit einem gleich stolzen Sie­geswort das Heldenlied von Stalingrad zu überschrciöen das wird von nun an unser leidenschaftlicher Wille sein!