4. Leite Nr. 32
Nngoldcr Tnqblatt „Der Gesellschafter
Montag, den 8. Februar 1843
durch ein Bombenattentat der Nihilisten ermordet. Tie sah an ihrem Hause den Wagen vorbeifahren, der den tödlich verletzten, schrecklich verstümmelten Herrscher führte.
Tuttlingen. (Tot a u f g e f n n d e n.) Am Donnerstag wurden im Taubentäle die Leichen einer männlichen und weiblichen Person ausgefunden. Die Untersuchung ergab, daß es sich um «inen Mord und Selbstmord handelt. Bei den Getöteten handelt es sich um einen 36 Jahre alten Mann, der seine 41 Jahre alte Schwägerin erschossen und dann Hand an sich selbst gelegt hat
Oberföllbach, Kr. Oehringen. (Kind verbrüht.) Dieser Tage geriet das ein Jahr alte Söhnchen Helmut des Landwirts Christian Sohm an die große Suppenschüssel, warf diese um uns die heiße Suppe ergos; sich über das Kind. Die Verbrennungen waren so stark, daß es nach zwei Tagen qualvollen Leidens im Kreiskrankenhaus Oehringen gestorben ist.
Biberach a. R. (Haft für verzögerte Meldung der Maul- und Klaenseuche.) Der Landrat in Biberach a. R. hat den Landwirt Karl Brodbeck in Bergerhausen, Stadtge- mcinde Biberach, in Haft genommen, da er die vorgeschrieben? Anzeige über den Ausbruch der Maul, und Klauenseuche rn seinem Gehöft so verzögert erstattet hat, das; es zu einer weiteren Verbreitung dieser Seuche innerhalb seiner Heimatgemcinde kommen konnte. Er hat durch sein verantwortungsloses Handeln schwerwiegende Belange der Volksernährung geschädigt.
Svovt
Boxkämpse in Stuttgart Läufers glänzender Punktsieg gegen Staat
Der 2H. Kampftag des Schwabenuinges am Sonntag in der Stuttgarter Stadthalle war der größte Erfolg, den der Berufsboxsport jemals in dieser Halle zu verzeichnen hatte. Schon Tage zuvor war die Veranstaltung ausvcrkauft. und über 800» begeisterte Zuschauer gaben dem Kampf einen großen Nahmen Dieser Zuschauerrekord ist umso erfreulicher, als der gesamte Reinerlös vom Schwabenring dem Krieaswinterhilfsrverk zn- aeiührt wird. Der svnvttomo' über wbn Runden rmflchcn A doli H e u s e r und dem Niederländer H ar r v S t a a ! b-.-T"
dem früheren deutschen und Europameister der Schwergewichtsklasse dem unverwüstlichen Heuser, einen Punktsieg. Er war d>e Frucht einer alle Erwartungen übortreffenden kämpferischen Leistung. Von wenigen Runden abgesehen, in denen Staat eine Punktgleichheit erzwang, stand der Kampf im Zeichen Adolf Heusers, der seinem'Gegner an Schnelligkeit und Entichlossen- heit überlegen war und fast immer das Tempo des Kampfes vorschrieb. Obwohl der Niederländer die größere Reichweite besaß, nützte er diesen Vorteil nicht hinreichend und gestattete dem Bonner, auf Halbdistanz und in den Nahkampf zu gehen, wo die Schlagserien Heusers dem Gegner den Wind aus den Seaeln nahinen
Im zweiten Hauptkampf schlug der Straßburger R u tz den Mi- >r-mmer Schwergewichtler Thieß in der zweiten Runde entscheidend.
Eine technische Glanzleistung sah man im Mittelgewicht von Donnar (Niederlande) gegen Beter (Hannover). Dank seiner großen Eneraie kam Peter über die vollen acht Runden und überließ dem Niederländer nur einen Punktsieg.
Im Hglbschwergcwichtskampf zwischen S ch m i d t-Mannh-im und Nielsen-Hamburg spielte der letztere nur die Rolle des Nehmenden und mußte sich in der dritten Runds auf einen Magenschlag auszählen lassen. Der Stuttgarter Za an hielt sich im Einleitunostampf acaen Hans Heuser recht tapwr. war jedoch der größeren Erfahrung seinem Gegners als Berufs- bore- istcht ganz gewachsen und verlor über vier Runden nach Punkten.
Meisterschaftskämpfe im Fußball
Mit zwei Meisterschaststressen war das Programin der würt- .embsrqischen Fußball-Gnuklasse am 1. Februarsonntag sehr bescheiden Der Tabellendritte, die Stuttgarter Sportfreunde, konnte durch einen glücklichen 6:2-Lrfolg über den Sportverein Feuerbach den Anschluß an die Spitzengruppe behalten. Dem Spielverlauf nach hätten die F-uerbacher ein Unentschieden ve. dient gehabt. In Friedrichs-Hafen standen sich die beiden Tabellenletzten B fR. Heilbr o n n und der V f V. Friedrichs base n gegenüber. Die Heilbronncr konntan ihren Borspielp.e - nicht wiederholen, sie mußten vielmehr mit 0:4 eine empfind liche Niederlage Hinnahmen und sind dadurch auf den letzten Tabellenplatz abgentisiht Die Friedrichshafener, die nach Al schlug der Vorrunde aussichtslos ikm Tabellenende läge», habe
durch die glänzende» Erfolge ln den letzten Spielen sogar ^uo- : berechtigte Hoffnungen, sich die Gaullasse für ein weiteres Jahr n sichern. In der Tabellenführung trat keine Aenderung enc. Die Stuttgarter Kickers fübren nach wie vor mit 26:2 Pnutleic vor VsB. Stuttgart mit 24:6 und Stuttgarter Sportfreunde mi: 22:6. Um den Verbleib in der Gaullasse werden die vier Mann- schäften Svortverein Feuerbach. BfN. Aalen, BfN. HeUbronn und VsB. Friedrichs-Hafen noch harte KämM zu bestehen haben.
Meisterschastskämpse im Handball In den Kämp'en der württembergische,, Handbnll-Gauklasse -st die Entscheidung gefallen. Gruppensieger wurde in der Staffel Stuttgart der würit. Meister, ^-Stuttgart durch einen über- zcugend-ei! 20:7-Erfolg über die TKS. Stuttgart. Der Tabellea- zweite, TV. Eannstatt. büßte auf eigenem Platze gegen den VFL. Stammbeim durch ein 4:4-Uneutschieden einen Punkt eui. J>n dritten Kampf dieser Staffel verzichtete der^ TV. Oßwett auf die Austragung des Spieles beim LTV. Crailsheim, io das? die Crailsheimer zu zwei wertvolle» Prikten komme». D e I behaupteten mit 17:6 Punkte» die klare Tobell.msüchung vor dem TV. Eannstatt mit 12:8, TV. Oßweil 10:12 V-L. Siaminheim 9:12, TGS. Stuttgart 8:12, sowie KV. Zuffenhausen und LTV. Crailsheim mit je 7:11 Punkten.
I» der Slnlfel Göppingen ist die Entscheidung .--li-zunst-eu des TSV. Eßlinge» gefallen In dev, enticheideiiden Kamen i!I Gc-Spin zev Zwist:-.-» Friß ,auf und TGB. zrol.zhenn mußte Eg- Unzens schärister Rivale. TGV. Holzheim, mit -!:3 eine knappe ßriederlage hinnehmen. Durch diese Puuklverluste hat nun der TSV. Eßlingen dank des besseren Torverhältnisses den Lruv- pensieq gesichert. Die Eßlinger haben allerdings noch ihren letzten Kamvf beim Tabellenletzten, ff Ellwanaen, zu bestre-ten.
Der TV. Wasseralfingen erhielt durch de» Verzicht der TGöe. Eßlingen .zwei Punkte, so daß die Abstiegsfrage hier entschieden ist. Dis ff Ellwangen muß den Weg zur.Kreis-klane nntreten. TSP Eßlingen sickrt mit 16:4 Punkten vor TGV. Hol'.beim mit 16:6. Früchauf-ELvpinaen mit UN TG. Eßiiiwen mit 9:1st TV. Wasisraliingen mit 3:13 und ff Ellwangen mit 2:16 Punkten die Tc.b.ll.- an.
VerantworN. -?>cvrlftleiier: Ifsritz Schlang. Nagektz. A. ZI. ist pretMtste Ir. S gs!'
Die heutige Nummer umfaßt 1 Lettes
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14'. Forlievnng.s
Er wunderte sich nicht im geringsten, als ihm Philipps um übernächsten Tage, obwohl der Morgen alles eher den» strahlend war, seine» Plan verriet, nach Tett- nang zn fahren. „Ich möchte Winbotts besuchen", sagte er, „nnd vielleicht einen kleinen Ansflng machen. Es-tnt mir sicher gut, einmal ans meinen vier Wänden her- ansznlonnnen nnd andere Luft zn schnappen."
Dieser Ansicht ivar Dero» auch. Er verriet mit keinem Wort, wie sehr er sich freute, daß Philipps sich sv rasch entschlossen hatte, Richarda Broock in Augenschein zu nehmen. Wenn er bei dieser (Gelegenheit mit Hilgenbrock znsammentraf, so war das sicherlich nicht sonderlich schlimm. Vermutlich würden die beiden, wenn sie einander ansichtig wurden, sich ohnedies sofort ans dem Wege gehen. Philipps ans seinem Hasse heraus und Hilgenbrock in Anbetracht seines schlechten Gewissens. Ans keinen Fall würde es zu einer Katastrophe kommen.
„Vielleicht gibst du mir kurz Nachricht, wie es dir gefällt", sagte er, am Fenster des Abteils stehend, dessen Eckplatz Philipps für sich belegt hatte. „Wenn du nach sieben Uhr anrnist, bin ich bestimmt daheim nnd wir können eine Weite zusammen plaudern."
Philipps murmelte ein zerstreutes Ja und schien es kaum erwarten zn können, bis sich die Räder in Bewegung setzten. Er fuhr nicht gern mit der Bahn und hatte eine gewisse Abneigung gegen alles, was anherhalb seines geregelten Lebens an ihn herantrat. Aber diese Reise mußte gemacht werden, damit er wieder zn seinem Frieden kam. Er war durch die Mitteilung Dero yd völlig aus dem Gleichgewicht geworfen worden nnd wollte sich in Tcttnang wieder znrechtfinden. Das konnte er aber nur, wenn er sich von der Haltlosigkeit der Annahme überzeugt hatte, daß dieses Fräulein Broock ihm nahestand.
Lettnang -«-ist« ihm le-tber bei seiner Ankunft das nn-
sreundlichske Gesicht, das'cinem Gaste überhaupt zn zeigen war. Es stürmte nnd war? Unmassen von Schnee vom Älpjoch her, so das; er sich eiligst in den Schlitten flüchtete, den ihm das Kurhaus an die Bahn geschickt hatte.
Es tat nicht gut, wenn man sich so im Zimmer verkroch, wie er sich das in den letzten Fahrzehnten altgewohnt halte. Schon die kürze Fahrt im Schlitten hatte er gefroren. Dankbar begrüßte er die Wärme der geräumigen Halle nnd die Fürsorge, die man ihm angedeihen ließ. Das Zimmer, das ihm angewiesen wurde, ivar mollig dnrchheizt, so daß selbst das Schneetreiben draußen vergnüglich anznsehen war. Er dachte gar nicht daran, sobald schon wieder hennzureisen, sondern trug sich mit dem Plan, wenn die Sache mit diesem Fräulein Brvock erledigt war, längere Zeit hierznbleiben.
Beim Durchschreiten der Halle halte er gesehen, wie die Kellner hinter der Glastür des Spcisesaales hantierten und alles für den Mittagstisch vorbereiteten.
Als der Gong durch das Hans schellte, war er bereits ningezogen und begab sich nach den unteren Räumen.
Zwei Herren in Uniform kamen eben durch den Wind- sänger. Ter kleinere mit dem hübschen schmalen Gesicht und den lustigen braunen Angen ging einige Schritte voran, öffnete die Tür znm Speisesaal und ließ dem großen, hageren Kameraden den Vvrtritt.
Philipps wollte sich noch eine Zeitung kaufen und wandte sich dem Bon zn, der hinter einer Art Ladentisch eine Menge Tagesblaiier vor sich liegen hatte. „Fch kann Ihnen leider nur einen Zehnmarkschein geben", sagte er nnd trat etwas beiseite, um dem Herrn, der eben anf- tanchte, Platz zn machen.
„Vielleicht ist Herr Professor so liebenswürdig, zn wechseln", wandte sich der Boy an den Herrn im dunklen Anzug. „Ich habe noch nicht sv viel eingenommen."
Hilgenbrock zog die Börse und legte zehn einzelne Marknoten auf das Brett. „Ist es so recht?"
Philipps erkannte ihn nicht mehr, dankte, kniff seine Zeitung in der Mitte zusammen »nd ging nach dem Speisesaal.
Hilgenbrock hatte ein Gefühl, das dem der Furcht nicht ganz unähnlich mar. Er harte wirklich nicht mit einem Zusammentreffen gerechnet und sah sich jetzt unvermittelt dieser Tatsache gegenüber, ohne indes recht zu wissen, wie er sich verhalten sollte. Daß Philipps ihn nicht,
erkannt- hatte, war offensichtlich. Aber das brauchte n:c,-r viel zn besagen, ein Erkennen war jederzeit möglich. Tie einzige Hoffnung ivar, daß Philipps sich hier im One nicht zn lange anfhielt. Da märe es sicher am besten, >ich für kurze Zeit das Essen ans dem Zimmer servieren ,n lassen.
Im Begriff die Treppe hsnnnterzngehcn, kam i:: n Richarda entgegen nnd streckte halt gebietend die Ar: :e ans. „Wohin'denn noch, Herr Professor? Verspüren Se denn heute keinen Hunger?"
„Er ist mir vergangen", erwiderte er mit schiefem Lächeln. „Wissen Sie, mit wem ich soeben zuiammen- getrvfsen bin? — Mit Herrn Philipps."
„Wirklich?" sagte sie erfreut. „Har er Sie denn erkannt?"
„Gott sei Dank nicht!"
Sie begriff, daß er sich deswegen nicht an der Tafel zeigen wollte und meinte begütigend: „Tann erkennt er Sie sicher anch weiterhin nicht." Sofort aber tippte sie sich ans die Stirn, weil ihr einsiel, daß ja nur einmal der Name Hilgenbrvck zn fallen brauchte »nd die Kaca- strophe war fertig. Sie versprach, dem Ober zn bestellen, daß er ans dem Zimmer zn essen wünsche.
„Vielleicht ist er Ihretwegen gekommen, Richarda". gab Hilgenbrvck seiner Vermutung Ausdruck.
„Ansgeschlvssen, Herr Professor, er weiß ja gar nichts voll wir. Ich freue wich richtig; endlich meinen Elroß- vater kenüenznlernen. Ich sage Ihnen hernach ganz ehrlich, wie er mir gefallen hat. Nach Tisch komme ttl> in das Billardzimmer, ans Wiedersehen bis dahin!"
Hilgenbrock sah ihr nach/wie sie leichtfüßig die Stufen isiunntersprang.
Als Richarda eintrat, blickte Philipps eben von seiner Zeitung ans nnd legte sie geräuschvoll weg. Gestrafft setzte er sich zurecht und wandte kein Auge mehr von dem Ncbentisch, wo Witte sich eben über Richardas Hand neigte und Schnellt sie strahlend begrüßte. Deron hatte recht. Sie war in allem wie Jutta. Sogar in der Stimme.
Philipps hatte sich erst ans das Essen gefreut nnd aß nun achtlos die Speise hinunter. Er ertappte sich immer wieder dabei, wie er nach dem Nebentisch hinttberhorchte. Nicht um etwas von dem erlauschen zn- können, was dorr gesprochen wurde, sondern nur, um die Stimme zn hören, die ihm trotz der langen Jahre, die seine Tochter tot war. noch in Er-innernng geblieben war.
(tzvrtsetzun« s»i«t4
Amtliche Bekanntmachungen
AnzeigepMt übertragbarer Krankheiten
Zur Verhütung einer Ausbreitung übertragbarer Krankheiten ist die Beachtung der oorgeschriebenen Anzeigepslicht unbe- tingt erforderlich. Die Unterlassung und die nicht rechtzeitige Erstattung der Anzeige ist strafbar. Die Anzeige ist sofort, jedenfalls aber innerhalb 24 Stunden nach erlangter Kenntnis zu erstatten. Anzeigepflichtig ist:
s) jede Erkrankung, jeder Verdacht einer Erkrankung und jeder Sterbcsall an i. Kindbettsieber, a) nach standesamtlich meldepflichtiger Geburt, o) nach Fehlgeburt: 2. übertragbarer Kinderlähmung: !!. bakterieller Lebensmittelvergiftung: 4. Milzbrand: 3. Paratyphus. 6. Rotz: 7. übertragbare Ruhr: 8. Tollwut <auch Vißvcrletzunqcn durch tollwütige od. tollwut- verdächtige Tiere): 9. Tularämie: 10. 10. Typhus: 11. a> ansteckender Lungen- nnd Kehlkopftnberkulose: b) Hauttuberkulose: e) Tuberkulose anderer Organe:
8) jede Erkrankung und jeder Lterbesall an: 12. Bang'scher Krankheic, 16. Diphtherie: 14. übertragbarer Gehirnentzündung: 13. übertragbarer Genickstarre: 16.. Keuchhusten: 17. Körnertrankheir: 18. Malaria: 19. Rücksallsieber: 20. Scharlach: 21. Trichinose. 22. Weil'scher Krankheit Lj jede Person, die ohne selbst krank zn sein die Erreger der bakteriellen Lebensmiltelverqistuna des Paratyphus der übertragbaren Ruhr oder des Typhus ausschcidet.
Beim Wechsel der Wohnung und des Aufenthaltsorts ist erneut Anzeiae zu erstatten.
Die Anzeige ist dem Staatlichen Gesundheitsamt Nagold durch Fernsprecher 442 und 446. mündlich oder schriftlich zu erstatten. Meldekarten für schriftliche Anzeigen werden vom Staatlichen «-esundheitsamt aus Airfordern unentgeltlich verabfolgt.
Zur Anzeige verpflichtet sind:
l. der behandelnde Arzt; 2. der Haushaltsoorstand; 6. jede mit der Pflege oder Behandlung des Erkrankten berufsmäßig beschäftigte Person: 4. oerseniqe. in dessen Wohnung oder Behausung der Verdachts-, Erkrankungs- oder Todesfall sich ereignet hat: 3. der Leichenschauer. Die Verpflichtung der in Nr. 2 bis 5 genannten Personen tritt nur dann ein, wenn ein vorher aufgeführter Verpflichteter nicht vorhanden ist.
Calw, den 6. Februar 1946. Der Landrat.
Bekanntmachung des Wiirtt. Wirtschaftsministers Landesernährungsamt Abt. K, über
AMriMelschelne sik Pferde
Abschnitt 3 der Futtermittelscheine für Pferde wird hiermit zum 1. März 1946 anfaeruren. Auf diesen Abschnitt kommen bis zn 180 Kg. Pserdemischfutter für je ein leichtarbeitendcs Pferd : bis zu 240 Kg. Pserdemischfutter für je ein normalarbci- tendcs Pferd: bis zu 660 Kg. Pserdemischfutter für je ein schwer arbeitendes Pferd, sür die beiden Monate März und April 1946 zur Verteilung, sofern die Futtermittelscheine gemäß der Bekanntmachung des Landesernährungsamtes Abt. 6. vom 4 April 1941 dir. D.K. N03 (Regierungs-Anzeiger Nr. 27 vom 9 April 1941) mit dem Dienststempel des zuständigen Ernäh- cungsamres versehen sind.
Die Abschnitte müssen zur Sicherung der Belieferung bis spätestens 12. 2.46 einem wärt!. Fnttermittelverteiler übergeben werden Die Futtermitteloerteiler erhalten dann auf Grund der vnrgelegten Abschnitte bei ihrem zuständigen Ernährungsamt Abt. /I (Kreisbauernschaft > auf Antrag einen Bezu-gchein. Der Verteiler hat diesen Bezugschein bis spätestens 22. Febr. 1946 einem Großoerteiler weiterzuleiten. Später beim Großverteiler eingehende Bezugscheine können nicht mehr berücksichtigt werden.
Calw, den 3. Februar 1946.
Ernährungsamt Abt. K (Kreisbauernjchaft Calw). Der Kreisbauernsührer: gcz. Kalmbach.
dem am namjt-n Mittwoch, Sei isiuor jo. Fescuac 1946 statlfindendcn
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ergebt Einladung. Die üblichen gesnndheilspolizeilichsn Beding unqcii sind einzuhalten.
Z nuhr,zeit zum Schweincmarkt: 7 9 Uhr Auftriedszelt für den Viehmarkt: 8 lO UHr.
Calw, den 4. Februar i946 Der Bürgermeister:
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»pan»» ^WW v»o»»n6»n. Vo»»n ». klo,ck>»n^ < nach Oadnnich 1««»^ v»r»chli«0«n. 01» (ZloNo ^prSponit» dl» »va>> I«NNa» Kar» brauch«!.
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