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Naqoldcr TagblattDer Gejellschustcr"

Di.;:-?fag, d:':i 2. Februar tO::l

Wetters griffe» sie den Gegner sofort an. Dieser versuchte in südöstlicher Richtung zu entkommen, wurde jedoch am 30. Januar von Verbänden der japanischen Marineluftwaffe bei Tageslicht gestellt. Die feindlichen Streitkräfte erlitten schwere Verluste. Die Japaner verloren nach bisherigen Angaben sieben Flug­zeuge, die sich im Direkteinsatz auf ihr Ziel stürzten. Drei wei­tere find noch nicht zurückgekehrt. Die Schlacht erhält offiziell den NamenSeeschlacht bei der Rennell-Jnsel".

Wie der Marineminister Schimada im Oberhaus aus- führte, wurden am 29. Januar zunächst ein feindliches Schlacht­schiff und ein Kreuzer versenkt. Die anderen Verluste erlitt der Feind im Verlauf des 30. Januar durch die japanische Luft­waffe, die mit starken Einheiten in den Kampf eingriff. Die Fiihrermaschine des japanischen Geschwaders wurde von der feindlichen Flak in dem Augenblick getroffen, als sie einen Torpedo auf «in Schlachtschiff abschoß. Der Pilot steuerte darauf­hin sein Flugzeug direkt auf das Deck des feindlichen Schlacht­schiffes, wo es fast gleichzeitig mit dem explodierenden Torpedo aufschlug. Kurze Zeit später begann das Schlachtschiff zu sinken. Schimada erklärte weiter, durch den Verlauf der See- und Luft­schlacht bei der Rennell-Jnsel sei die feindliche Gegen­offensive vereitelt worden Gleichzeitig hob der Mini­ster die geringen eigenen Verluste der japanischen Marine als besonders bemerkenswert hervor.

Nach der neuen Niederlage der anglo-amerikanischen Flotte bei der Rennell-Jnsel wird in Tokio eine stolze Bilanz der bis­herigen Erfolge im Seekrieg um die Salomonen ausgegeben. Danach hat die japanische Marine bei den Kämpfen um die Inselgruppe insgesamt 132 feindliche Kriegsschiffe und Trans­porter versenkt oder schwer beschädigt. Versenkt wurden ins­gesamt sechs Schlachtschiffe, vier Flugzeugträger, 34 Kreuzer, 21 Zerstörer, neun U-Boote, ein Minensuchboot und 17 Trans­porter, das heißt insgesamt 92 Schisse, ferner wurden 23 feind­liche Schiffe so schwer beschädigt, daß mit ihrem Verlust zu rechnen ist. Die japanischen Verluste im Gebiet der Salomonen beliefen sich im gleichen Zeitraum auf ein Schlachtschiff, das versenkt worden ist, und 41 sonstige Kriegsfahrzeuge und andere Schiffe, die ebenfalls versenkt wurden. Während 910 feindliche Flugzeuge abgeschossen wurden, kehrten 224 japanische Flug­zeuge nicht mehr zurück, von denen sich ein Teil in Selbstauf­opferung auf ihr Ziel gestürzt hat.

Dreißig feindlich« Flugzeuge an der burmesischen Grenz« abgeschossen

Tokio, 1. Februar. Nach einer Domei-Meldung aus Rangun wurden 30 britische und USA.-Flugzeuge, die Angriffe auf Burma von indischen und chinesischen Stützpunkten aus versuch­ten, durch das genaue Feuer der japanWe« Flak herunter­geholt. Wie erklärt wird, hat der eiserne Berteidigungsring, den die japanische Truppen um Burma gelegt haben, alle feindlichen Versuche vereitelt, die wichtigen burmesischen Stützpunkte mit Bomben zu belegen.

Zu Geueralfeldmarschöllen befördert

DRV Berlin, 1. Februar. Der Führer beförderte mit Wir­kung vom 1. Februar verdiente Oberbefehlshaber von Heeres­gruppen und Armeen zu Generalfeldmarschällen: Generaloberst von Kleist, Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe; General­oberst von Weichs, Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe; Generaloberst Busch, Oberbefehlshaber einer Armee.

Generalleutnant Eibl seiner Verwundung erlege» (DNB) Berlin. Am 19. Januar 1942 verlieh der Führer als 21. Soldaten der deutschen Wehrmacht dem damaligen General­major Karl Eibl das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes. Für die Erstürmung von Lhuignol- l«s in Frankreich hatte er bereits am 18. August 1940 das Rit­terkreuz erhalten. Im Osten führte er seine Grenadiere von Sieg zu Steg. Seine kampfentscheidenden Erfolge, vor allem bei dem Ringen um den Brückenkopf von Zwiahel, wurden am 31. Dezember 1941 durch die Verleihung des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes gewürdigt. Unvergänglichen Ruhm erwarb sich sodann im November und Dezember 1942 die Division Eibl unter der hervorragenden, tatkräftigen Führung ihres Kommandeurs im Verlaufe der schweren Abwehrkämpfe am Don. Dort traf ihn das todbringende Geschoß. Rach wenigen Stunden bereits erlag er der schweren Verwundung.

Eiche »laubträger vom Feindflug nicht zurückgekehrt DNB Berlin, 31. Januar. Von einem Feindflug kehrte der erfolgreiche Jagdflieger Leutnant Wilhelm Lrinius, dem der Führer am 23. September 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub verlieh, nicht zurück.

Der 22jährige Leutnant Wilhelm Lrinius stammt aus Hohen­hausen in Lippe und ist der Sohn eines Malermeisters. Am 1. September 1942 wurde er wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Feldwebel befördert. Drei Wochen später errang er den 100. Luftfieg. Noch besaß er nicht das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, das ihm der Führer nun ein einmaliger Fall am gleichen Tage wie das Eichenlaub verlieh. Außerdem wurde er Offizier. Noch vor wenigen Tagen wurde sein 113. und 114. Abschuß gemeldet.

Heldenmütiger Einsatz bis zum Tode Das Ritterkreuz für Oberleutnant Langhart (DNB) Berlin. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober­befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Rit­terkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Langhart, Staffelkapitän in einem Sturzkampsgeschwader. Er ist 1910 als Sohn eines Oberstintendanten der Luftwaffe in Graz geboren, hat in 342 Feindslügen, die zum größten Teil unter schwersten Bedingungen geflog-e» werden mußten, hervorragende Leistungen vollbracht. Bei einem besonders schwierigen Tiesangriss im Don- bogen starb der heldenmütige Offizier am 22. Dezember 1942 de» Heldentod.

Aufruf Dr. Fricks zur S. Reichsstraßensammlung DNB Berlin» 1. Februar. Reichsinnenminister Dr. Frick hat »ur Reichsstraßensammlung am kommenden Samstag und Sonn­tag, die von der Beamtenschaft und dem Handwerk durchgeführi wird, folgenden Aufruf erlassen:

Wieder einmal, zur 5. Reichsstraßensammlung im Kriegs- winterhilfswerk 1942/4S, rufe ich die deutschen Beamten aus. Ich zweifle nicht, daß jeder Beamte sein Bestes leisten wird, um zu ihrem Gelinge» beizutragen. Angesichts der heldenhaften Opfer der Front wird es jeder Beamte in der Heimat als seine selbstverständliche Pflicht betrachten, sich dessen auch in diesen Tagen würdig zu erweisen und zu seinem Teil dazu beizutragen, baß die Sammlung zu einem besonderen Erfolg wird."

Der Reichsbeamtenführer Neef hat einen ähnlichen Aufruf an die Beamte» erlassen, der in der Aufforderung gipfelt, sich der sozialistischen Aufgabe mit ganzer Kraft zu widmen und selber doppelt und dreifach zu gebe«.

Zn einem heißuwkämpsten Waldstück siidostwärts des Jlmensecs

Hier wurde der Feind -m Ge­genstoß verjagt. Die Grenadiere sind als Sicherung gegen mög­liche neue Ueberfälle zurückge­blieben.

(PK.-Ausnahme: Kriegsberichte, v d. Becke, Sch., Z.)

Der große Appell des Reichsmarschalls Herrn. Göring

DNB Berlin, 1. Februar Am lO. Jahrestage der Macht­ergreifung hielt Reichsmarschall Göring eine Ansprache an die Wehrmacht, an di« schaffende» Männer und Frauen der Heimat und an die Jugend. Der Reichsmarschnll führte aus:

Meine Kameraden!

Ihr steht heute hier als Abordnung der gesamten deutschen Wehrmacht. Es soll dies ein Appell sein, der sich am heutigen Tage an alle Kameraden der Wehrmacht richtet, wo immer auch sie in diesem Augenblick stehen und ihre Pflicht erfüllen, Lin Appell, um jenes Tages zu gedenken, da das Schicksal des Deutschen Reiches sich von Grund auf änderte, jenes Tages heute vor zehn Jahren.

Es war genau in dieser Stunde vor zehn Jahren, da der Füh­rer und damalige Reichskanzler, Adolf Hitler zusammen mit seinen nächsten Mitarbeitern, dem Reichspräsidenten und Feld­marschall von Hindenburg den Eid leistete. Und dieser Eid war nicht ein gewöhnlicher Ministereid jener Regierungen, die alle Augenblicke die Sessel wechselten, sondern dieser Eid galt sür Volk und Reich. Es war ein Eid, daß von nun ab eine neue Zeit in der Geschichte unseres Volkes beginnen sollte, eine Zeit, die eine furchtbare Vergangenheit auszulöschen, eine schreckliche Gegenwart zu liquidieren und eine große Zukunft herbeizufüh­ren hatte.

Die damalige Zeit kennt Ihr alle am besten, und Millionen unter Euch hatten damals ebenfalls das ganz« Elend zu fühlen, das auf dem deutschen Volk und in erster Linie auf seinen arbei­tenden Schichte» lastete. Es war die Zeit, da der Deutsche sein Haupt senke«? mußte vor Scham über das, was in den letzten zwei Jahrzehnten nach Schluß des Weltkrieges sich abgespielt hat.

Es war ein Tiefpunkt unserer Geschichte, so tief, daß nur ganz starke Herzen noch an eine Wiederaufrichtung glauben konnten. Die Gegenwart selbst bot sich im grauen Elend dar. So galt es nun, für die Zukunft Hand anzulegen und ein neues Reich aufzrebaUen. Deshalb gedenken wir heute des Tages, weil dieser Tag eine Schicksalswende im Ablauf unseres weiteren Volks­werdens darstellt, eine Schicksalswende, an der damals auch die kleine Wehrmacht, die Reichswehr, nicht Vorbeigehen konnte. Diese -Reichswehr wurde von jenen Machthabern nur als eine Art parlamentarische Schutzwache betrachtet. Sie dachten nicht einmal an die Möglichkeit, daß sie nach außen gegnerischen Uebergriffen entgegenzutreten hatte. Diese Reichswehr wurde nun umgebaut und zu einem gewaltigen Volksheer umgestaltet.

Bei dieser Umgestaltung mußte von den Führern wie von den Geführten -nur eines erkannt werden: daß dieses neue Volksheer auch nur auf der breiten Basis der neuen Volks­gemeinschaft aufgebaut werden konnte. So wie wir im Volk eine neue Gemeinschaft der deutschen Menschen untereinander und zueinander schufen, so wurde das auch für die Kämpfer der neuen Wehrmacht notwendig. Man hat früher immer gesagt: Um Gotteswillen, nur keine Politik in die Wehrmacht hinein­dringen, das Reichsheer muß sich von jeder Politik fernhalten." Soweit es sich damals um jene lächerlichen tagespolitischen Er­scheinungen handelte, war dies richtig. Aber, meine Kameraden, nur der kann kämpfen, der mit leidenschaftlicher Seele Anteil nimmt am gesamten Werden seines Volkes und vor allen Din­gen an der Weltanschauung, auf Grund deren die große Politik gestaltet wird. Es ist unmöglich, daß ein Volk sich neu formt und auf der granitenen Unterlage einer Weltanschauung eint, die Soldaten aber draußen stehen bleiben. Denn der Soldat ist ja nichts anderes als ein Sohn des gleichen Volkes, der nur die Ehre hat, die Waffen sür sein Volk tragen zu dürfen.,Wenn es überhaupt in irgend einer Gemeinschaft unseres Volkes not­wendig ist, hart und kristallklar eine Weltanschauung in sich aufzunehmen und zu vertreten, so muß dies in erster Linie in dem bewaffneten Teil des Volkes, in feinem Volksheer und feiner Wehrmacht, der Fall sein. Nur der, der hier zur Klarheit kommt, nur der, der das Gedankengut dieser Weltanschauung, di« unser Führer geschaffen hat, ganz in sich ausgenommen hat, wird auch jene letzte Kraft daraus empfangen, die sie zu geben vermag.

Sie ist nicht eine. Weltanschauung der Schwäche oder der Zer­störung, auch nicht eines bequemen Lebens, sondern unsere Welt­anschauung gipfelt darin, daß das Volk ewig ist und daß jeder einzeln« verpflichtet ist, alles, aber auch alles, selbst sein Leben z« jeder Stund« für de« Bestand seines Volkes einzusetzen und zu geben. So kann auch die Wehrmacht, unser Volksheer, nur dann eine Einheit bilde«, wenn di« in der nationalsozialistischen Weltanschauung großgewordene Jugend auch eine Führerschaft findet, die ebenso klar «nd ebenso fest auf diesem Fundament steht «nd führt.

Welch« Kraft aus dieser Weltanschauung erwächst und welche Segnungen sie zu bringen vermag, das haben wir besonders stark in diesen zehn Jahren erlebt. Es ist in diesem Augenblick nicht meine Aufgabe es würde auch zu lange Zeit in An­spruch nehmen, euch, meinen Kameraden, auch nur die bedeu­tendsten und gewaltigsten Marksteine dieses gigantischen Auf­baues wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Denkt nur selbst noch einmal zurück und laßt Eure Gedanken noch einmal den Weg zu jenem 30. Januar 1933 Zurückläufen, so werdet Ihr erkennen, welch eine Herkulesarbeit unser Führer geleistet hat, um aus dm damaligen deutschen Volk zerrissen in Parteien, Konfessionen, Stände und Klassen, sich gegenseitig hassend und befehlend, außenpolitisch ohnmächtig aus diesem ganzen Brei eine stahlharte Nation werden zu lassen.

In früheren Zeiten hätte man es nicht für möglich gehalten, daß zehn Jahre genügen würden, «in« solche grundsätzliche Wandlung zu vollbringen. Aber zwei Voraussetzungen waren hier gegeben, die es möglich machten: Ein im Grunde todanstän­diges, braver «nd tapferes Volk und ein Führer wie Adolf Hitler.

In diesen zehn Jahren nun, in denen der Aufbau der neuen Nation vorgenommen wurde, begann aber auch gleichezitig der

Kampf von außen her gegen dieses Deutschland, dis so­eben den Kampf im Innern beendet und sich miede- g-:-'-nt hatte. Dieser Kampf von außen gegen Deutschland ist in nichts Neues. Immer, wenn das Deutsche Reich unter starker Führung stark und einig wurde, traf es jedermal aus die gleichen Gegner. 2n einer wahnwitzigen Kurzsichtigkeit erkannten die Lütter Europas nicht, daß Europa nur bestehen kann, wenn ein starkes Deutschland als sein Herz lebt. Aber noch etwas Interessantes vrat in Erscheinung. Die gleichen Gegner, die wir eben inner­halb des Reiches und Volkes überwunden hatten, traten nun unter anderer Firmierung von außen her wieder gegen uns an. Die Plutokratie, das heißt die Ausbeutung des arbeitenden Volkes, der Bolschewismus, d. h. die Zerschlagung des Volkes und seine Versklavung und Verelendung. Beide führt und beide vereinigt der Jude! Und wie überhaupt jeder von Euch in diesem Kampf, der zu einem zweiten noch gewaltigeren Wett- kriene geworden ist, erkennen muß, haben wir letzten Endes i» diesem Krige einen Kamps der Weltanschauungen und der Ras­sen zu sehen. Darum sind in diesem Krieg die Weltanschauung und die aus ihr erwachsene Einheit von so großer Bedeutung und ganz besonders wieder von größter Bedeutung für uns. iür die Kämpfer, für die Wehrmacht. Denn sie soll ja die Kraft zeb?n, , , .

Unterschützen sie niemals, wie wichtig es ist, daß die deutsche Wehrmacht einen einheitlichen, festgefügten Block nationalsoia- istischer Weltanschauung darstellt. Dann werde» wir auch di« pürieren sein, dann wird, ebenso wie im Innern, auch hier »ereinst das siegreiche Hakenkreuz, das Zeichen unserer Ahnen, iber dem Zeichen der Versklavung emporfteigen.

Und das ist ja letzten Endes der innerste Sinn dieses Kam- ffes.

Der entscheidendste aller Kriege

Als schließlich unsere Gegner glaubten, selbst stark genug zu sein und die fantastischsten Hoffnungen auf erneute Revolutio­nen usw. im Innern Deutschlands setzten, begann dieser entscheidendste aller Kriege. Auch hier brauche rch nur an di« gewaltigen Schlachten, die einmaligen Siege in Polen und Norwegen, in Holland, Belgien, in Frankreich, in Jugoslawien und Griechenland, auf dem Balkan, in der Luft, auf dem Meere und unter den Meeren zu erinnern. Ueberau siegten die deutschen Waffen. Und das deutsch« Volk begann zu glauben, daß die Siege eine Selbstverständlichkeit wären. Das Schicksal aber verschenkt so leicht nichts, und besonders nichts Großes. Sondern hier macht das Schicksal die letzte Probe an den Böllern. Damals glaubte nun unser Volk k wir hatten ja überall gesiegt der Krieg könne bald bcenvet sein. Den Ostenn aber sahen viele in unserem Volk als keine Gefahr an. Dort war soeben ein Krieg von einigen Monaten abgelaufen. Ein kleines, ungeheuer tapferes und entschlossenes Volk hatte sich des großen Rußlands erwehrt. Rein äußerlick gesehen, war sehr schwer zu erkennen, daß der erste Krieg der Bolschewisten gegen Finnland bisher vielleicht die größte Tar­nung in der Weltgeschichte gewesen ist. Während die Bolsche­wisten einige Armeen in Finnland kämpfen ließen, und zwar zum Teil mit veralteten Waffen, hatten sie längst durck ändert- , halb Jahrzehnte die gewaltigste Rüstung aufgebaut, di« je ein - Volk hervorbrächte. Sie konnten «s. Denn diese Rüstung war ^ aufgebaut worden nicht mit freien Menschen aus innerer Ver- e pflichtung heraus, sondern mit Sklaven. Sie hatten verstanden, -/ ihr Volk zu versklaven und in das tiefste Elend hinabzudrücken - Für den zivilen Bedarf wurde in der Sowjetunion nichts mehr , hergestellt. Kaum gab es Kleidungsstücke. Das gewöhnliche Volk : hatte gar nichts, was irgendwie das Leben verschöneren konnte, > Nichts als Einheitsmütze, Einheitsrock, Einheitshose, überall . äußerstes Elend, keine Kaufläden, keine Industrien, die Schöne» i herstellten, kurzum all das, was in einem kulturell hochstehende» , Volk nun einmal vorhanden ist. All das war längst verschwur den. Die gesamte Industrie dieses Riesenreiches mnt ihren gan- t zen Rohstoffen arbeitete nur für ein einziges Ziel. Allen >» e dem neuen Gebiet Polens, das wir ihm überlasten mußte», j hatte er fast tausend Flugplätze in Vau genommen.

Heute steht nun Deutschland für ganz Europa aus äußerst«, ' Macht. Und ob nun in diesem Enropa Bundesgenossen, Freu«»« - neutrale oder feindlich gesinnte Staaten sind, im Innerst«» - müssen sie erkennen und es wissen, daß, wenn dieses Deutsch!«»« ^ zusammenbrechen Würde, der Bolschewist ja nicht ans inner" ^ Hochachtung etwa vor der schwedischen oder schweizerischen ob«« - sonst einer Neutralität stehen bleiben würde. Der Volschewis«»« z würde im gleichen Augenblick Europa bis zur letzten Spiv z durchrasen. !

Später einmal werde« diese Staaten das aussprechen, was heute innerlich wissen. Europa ist für den Bolschewismus «>» , Sprungbrett und für die Sowjetunion ei» Anhängsel, ab« : beides erst dann, wen« es kein deutsches Volk und keine deutsch« Wehrmacht mehr gibt. Solange Volk und Wehrmacht stehe» ^ ist Europa der Felsen, an dem sich die bolschewistische Blutwelt« brechen wird.

Die Sowjets hatten sich das sehr klug überlegt. Jni>«,» sie zunächst Deutschland wirtschaftlich auf allen Gebieten e»t- gegenzukommen trachteten, legten sie die letzte Hand an ih" gewaltige Rüstung und versuchten nun dummdreist die Ein- ^ kreisung zu vollenden. Herr Molotow ließ durchblicken, daß dB s mit Deutschland weiterhin ein sehr gutes Einvernehmen möglm : sei, wenn wir bei einem zweiten Angriff auf Finnland die j Augen schließen würden. Das hätte die endgültige Vernicht»»? , Finnlands bedeutet. Darüber hinaus würde selbstverständlich der, Bolschewist sofort auf die schwedischen Erzfelder über- ? gegriffen und sich die eisfreien Hafen gesichert haben, du ß er von jeher suchte. Auf der anderen Seite wollte er Rum»'!