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Nagolde r Ta g blatt „Der Gesellschafter"
Samstaa. Lcn 23. Janua r 1943
MW
Bilddokumcnt widerlegt feindliche Lügenhetze. Die Feindpresse scklagnahmt werden. Dieses Bild aus der Hauptstadt des Ku- "-''k--. iPK.'elufn.: Kriegsberichter Mucke, HH„ Z.) Rechts:
arbeitet iinnier wieder mit der Behauptung, in den von deutschen bangebietes. Krasnodar. zeigt, wie „schlecht" es um die Fleisch- Uv der Newa>ront. Eroge Hochspannungsleitungen, die zu den
Truppen besetzten Gebieten herrsche Hungersnot, weil alle Versorgung der Bevölkerung bestellt ist. Hinzugefügt must werden. Industrieanlagen fuhren kennzeichnen das Gelände, das von
Nahrungsmittel ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung bc- dast Fleisch nicht bewirtschaftet ist also ohne Karten abgegeben nstle» GrDmten zerwühlt ist l M.-Aufn.: Schmidt-Scheeder, Z.1
Entzaubertes Amerika
Du« tatsächliche Kriegswirtschastspotential ver USA.
Von Staatsrat Dr. Walther Schieber, khef des Rüstungslieferungsamtes im Reichsministerimn für Bewaffnnng und Munition
NSK Das Wort Ainerika übt auf einfältige Gemüter »ft »och einen Zauber aus, der sofort wieder verschwindet, wenn einmal die amerikanischen Behauptungen mit sachkundigem Blick auf ihren Wahrheitskern geprüft werden. Die psychologischen Gründe für die oft anzutreffende Ueberschätzung Amerika» liegen in der Vergangenheit. Als im 19. Jahrhundert die europäischen Staatsführungen die mit dem ungeheuren Bevölkerungszuwachs zusammenhängenden Probleme, vor allem sozialer Art nicht zu lösen wussten und die Dynastien nicht bereit waren, ihren Untertanen politische Bewegungsfreiheit zu geben, strömten aus den europäischen Staaten, leider auch im grasten Mahr aus Deutschland, zwei Menschenkategorien nach den Vereinigten Staaten: Besitzlose und politische Kämpfer. Beiden war die alte Heimat zu eng geworden, dem einen in ihren materielle» Möglichkeiten, dem anderen durch ihr« kleinstaatliche Fürstenpolitik.
Drüben erwartete die Auswanderer das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, und tatsächlich bot Amerika im Vergleich zu den europäischen Staaten dem einzelnen eine Fülle von persönlichen Freiheiten, die allerdings nur in Einzelfällen den steilen sozialen Ausstieg ermöglichten, sehr oft jedoch zum Elend führten, denn Freiheit im amerikanischen Sinne bedeutete ja von jeher das Recht des Stärkeren, de» Schwächeren brutal auszubeuten. Wenn Amerika trotzdem keine große soziale Revolution erlebte, dann vor allem deshalb, weil in diesem Lande der krassesten Gegensätze auch der Aermste immer noch auf das Wunder hosft, das auch ihn einmal plötzlich in die Schicht der Plutokratie emporschleudern soll.
Bis zum Ersten Weltkrieg hatten wir mit den USA. keinerlei Reibungspunkte, und auch heute noch sind die Lebensinteressen der Bevölkerung Amerikas von denen Europas nicht nur räumlich, sondern materiell so getrennt, daß für die Völker ein wahrer Kriegsgrund nicht besteht. Es waren schon 1917 nicht die Interessen des Volkes, die Wilson zur Kriegserklärung* an Deutschland veranlaßt«», sondern diejenigen der Weltfreimaurerei und des Weltjudentums. Amerika trat damals in den Krieg ein, als die europäischen Staaten sich bereits stark ausgeblutet hatreu. Ls hatte zugcsehen bis zu dem Augenblick, da der Krieg in ein Erschöpfungsstadium getreten war, und konnte nun in den lehren eineinhalb Jahren die Kraft des einzigen unverbrauchten Kriegsbcteiligten in die Waagschale werfen und nach dem Kriege die Rolle des Stärkeren spielen. Denn amerikanisches Gebiet war vom Krieg überhaupt nicht berührt worden, und die amerikanischen Kriegsanstrengungen waren vergleichsweise mit denen der europäische» Völker außerordentlich gering.
Besonders aufschlußreich sind dafür die Zahlen der blutigen Verluste, und zwar nicht etwa gegenüber Deutschland, sondern gerade gegenüber den Verbündeten der Vereinigten Staaten. Während die Franzosen 1363 000, die Engländer 1099 825 und die Russen 1709 009 an Gefallenen opferten, betrugen die amerikanischen Verluste nurbO 900 Mann. Außerdem war bei Kriegsende ein großer Teil Frankreichs vernichtet, die englische Schiffahrt ruiniert, und auch in den sogenannten europäischen Siegerstaaten war die Wirtschaft Zerrüttet. Die Dollarplutokratie konnte nach Kriegsende in dem wirtschaftlich ausgebluteten Europa genau so billige Triumphe feiern wie der ausgeruhte, gut ernährte und mit überlegenem Material ausgestattete Pankeesoldat an der Westfront. An der Gesamttotenzahl des Weltkrieges von 8,5 Millionen Gefallenen hatte Amerika nur den bescheidenen Anteil von 50 900, am Kriegsgewinn und am Geschäft nach dem Kriege hatte es den Löwenanteil, während die europäischen Staaten vom Jn- flätionsfieber geschüttelt wurden. Neben das Zauberwort Amerika trat der Gott Dollar und verlieh den Vereinigten Staaten einen Nimbus, der weit weniger auf der amerikanischen Leistung als vielmehr auf der sich selbst zerfleischenden europäischen Uneinigkeit beruhte.
Am meisten wurde dieser Nimbus in Amerika selbst geglaubt. Es ist kein Zufall, daß im Land der hemmungslosen Reklame auch die stärkste Selbstüberschätzung gedeiht. Man wird kaum «inen Amerikaner finden, der nicht alle afrikanischen Erzeugnisse für die besten der Welt hält. „American is best", dieses Schlagwort ist in das Gehirn jedes Amerikaners so lange eingehämmert worden, bis die klare Urteilsfähigkeit beseitigt war. So erklärte auch Präsident Rooscvelt in seiner letzten Rede, mit der «r den Kongreß durch astronomische Rüstungsziffern bluffte, t« echt amerikanischer Bescheidenheit: „Wir gehören zu den Leuten, die sich nur mit Wundern zufrieden geben." So ist auch zu verstehen, dast die Bevölkerung der Vereinigten Staaten sich diesmal beim Kriegseintritt keine Vorstellung von den möglichen Folgen machen konnte und in der Vorstellung lebte,, daß sich die Ergebnisse von 1917 und 1918 in ähnlicher Form wiederholen würden.
Nun hat sich aber in diesem Kriege gar nichts wiederholt, was im Weltkrieg geschah, und auch für die USA. steht der Kriegs- «intritt diesmal unter umgekehrten Vorzeichen. Das gleichzeitige Losschlagen Japans zwingt Roosevelt zu einem Zweifrontenkrieg über die Niesenräume zweier Ozeane hinweg, so daß der Krieg für die USA. mit einer Halbierung ihrer Kräfte begann. Die Ereignisse auf dem ostasiatischen Kriegsschauplatz habe« inzwischen bewiesen, daß die Anglo-Amerikaner dort schon im ersten Kriegsjahr entscheidend zurückgeschlagen worden find, ««d auch auf europäischem Boden laufen die Kriegs- «reignisse anders ab als 1917. Damals konnten die Amerikaner in Brest und Le Havre ungestört Truppen ausladen, diesmal aber sind alle Landungsversuche in Europa gescheitert, so daß die Amerikaner schließlich in 'Nordafrika einen billigen „Sieg"
durch die Hintertür des Verrats suchen mußten, um der Welt wenigstens einen Erfolg vorzutäusche».
Im übrigen haben aber die amerikanischen Truppen auch in diesem Kriege noch nicht bewiesen, daß sie unseren Soldaten überlegen sind, und sie werden es auch nicht sein. Im Ersten Weltkrieg hatten sie die Ileberlegenheit des Fertigmaterials und der Rohstoffe, diesmal ist die Rohstoffbeschaffung und -Verteilung auch für sie ein Problem; ja, Europa ist in manchen Produktionsvoraussetzungen deutlich im Vorteil gegenüber USA. und England.
An Kohle sind wir überlegen.
Unsere Eisenerzeugung ist zwar erheblich geringer, aber das Verhältnis von Stahl zu Edelstahl ist so eindeutig zu unseren Gunsten verschoben, daß damit unsere ileberlegenheit in der Erzeugung hochwertiger Waffen gesichert ist.
Durch die Eroberungen unserer japanischen Bundesgenossen kann USA. sich im Augenblick bei Kautschuk und Gummi nur noch auf die Einfuhren au» Ceylon und im geringeren Umfang aus den südamerikanischen Staaten stützen. Zum Groß- anlauf ihrer synthetischen Produktion, die dek »n» die Bedarfs» deckung ermöglicht, wird noch lange Zeit vergehen, in der nur eine rigorose Einschränkung im Gummiverbrauch die Erfüllung der Rüstungsbedürfnisse unserer Gegner gewährleisten wird.
Unsere ursprüngliche Unterlegenheit in der Betriebs« stoffversorgung wird sich durch die 1942 gewonnenen Oel- felder und Kohlevorkommen ständig verbessern, während unsere japanischen Bundesgenossen die Oelerzeugung im ostasiatischen Raum trotz aller Zerstörungen im zunehmenden Maße werden auswerten können. Dabei kämpfe« unsere U-Boote einen der erfolgreichsten Kämpfe gegen da» Oel unserer Gegner, die, nicht wie wir auf der inneren Linie, sondern über weiteste Strecken hinweg die Treibstoffversorgung ihrer Fronten, insbesondere in Nordafrika und England, gewährleisten müssen.
Die größt« Landnahme -in der Geschichte Europas und Ostasiens hat die Drekerpaktmächte in den Besitz weiter Räum« gebracht, die uns schon jetzt und immer mehr nicht nur blockadefest machen, sondern gerade für di« Zukunft die Grundlagen einer w-elt unabhängigen Wirtschaft ermöglichen werden. Auch eine lange Kriegsdaurr kann uns also nicht schrecken, da sich unsere Rohstoffversorgung zwangsläufig mit der Zeit verbessern muß, wenn wir es nur verstehen, da» gewonnene Land mit all seinen Rohstoffe« und Schätzen uns unter Einsatz aller Kräfte, Energien und Fähigkeit«« »utz- bar zu machen. Daß dafür gesorgt wird, wisse« wir alle. Die Zeit arbeitet diesmal für uns. Die Ergebnisse der erste« Kriegsjahre sind eben nicht nur Anfangserfolg«, sonder» fi« schufen uns die Voraussetzungen für den Endsieg.
Dabei müssen wir uns klar werde«, daß der Besitz von Roh-^> stoffen allein nicht entscheiden kann. Ihr sinnvoller organischer und organisierter Einsatz müssen dazu komme«, wenn optimale Erfolge erzielt werden sollen. Wir haben organisiert und geplant und find diesmal nicht ahnungslos wie 1914 in den Krieg hineingestolpert und von den Ereignissen überrascht worden.
Am 50. Geburtstag unseres Reichsmarschalls konnten wir mit Stolz und Dankbarkeit darauf Hinweisen, wie lange vor dem Krieg unter seiner Führung im Dierjahresplan die Voraussetzungen für den Aufbau einer blockadefesten Kriegswirtschaft nicht nur für Deutschland, sondern auch für Deutschland und Europa geschaffen wurden. Dazu gehört auch, daß auch im Frieden die Verantwortlichen in der Wirtschaft zu dem Denken erzogen wurden, das alle nationalen Notwendigkeiten über die persönlichen und Werksinteressen stellt. Schon zu Kriegsbeginn war die staatliche Lenkung und Planung der Wirtschaft im allgemeinen und der Kriegswirtschaft im besonderen so weitgehend durchgesührt, daß wir heute — mitten im schwersten Kriege — unserer Rüstungsindustrie ein ungewöhnliches Ausmaß von Selbstverantwortung geben konnten, die uns erst recht wieder eine Leistungssteigerung gewaltigsten Ausmaßes gebracht hat.
Stach der vom Reich gegebenen Zielsetzung erfüllen die Betriebssichrer ihre Ausgaben in großer, aber um so verantwortlicher Selbständigkeit, und mit der Freude an der eigenen Ein- iatzmöglichkeit wächst die Leistung und der wirtschaftliche Erfolg, die beide der Reichsverteidigung zugute kommen. Diese Eigenverantwortung hat in Deutschland auch aufgeräumt mit den Konkurrenzgeheimnissen und mit einem oft dem Erfolg abträglichen betrieblichen Neid. In einem kameradschaftlichen und uneingeschränkten Erfahrungsaustausch werden heute die besten Fertigungsmethodcn von einem Betrieb auf den anderen übertragen und damit eine entscheidende Produktionsverbesserung und Aüsstoßsteigerung erzielt.
Im kapitalistisch-liberalistischen Ausland mögen sie Aber diese Behauptung di« Köpfe schütteln, es ist doch so; sie werden es merken, wenn in den kommenden Monaten Zahl und Qualität der 1942 geschaffenen Kriegswaffen für Deutschland und Europa eingesetzt werden können.
Gerade die deutschen Wirtschaftsführer wissen aus den Erfahrungen nach dem Zusammenbruch von 1918, was ein verlorener Krieg für die deutsche Wirtschaft bedeuten würde. Sie haben damals gesehen, was die Anglo-Amerikaner unter wirtschaftlicher Zusammenarbeit verstehen, und Verzicht»» auf eine Wiederholung. Sie wissen, daß das Wohlergehen des eigenen Betriebes und das persönliche Vorwärtskommen vollkommen vom deutschen Sieg abhängen, deshalb sind sie zu einem Denken gelangt, das für jeden amerikanischen Kapitalisten stets weltenfern bleiben wird.
Die USA. liefern selbst den Beweis dafür. Denn zur gleichen Zeit, da wir die persönliche Initiative und die Eigenverantwortung der Wirtschaft voll zum Einsatz und zur Auswirkung bringen konnten, sind sie in die krassesten Formen der Planwirtschaft verfallen. Das geschieht nicht aus weltanschaulicher Ueberzeugung, sondern nur deshalb, weil die amerikanische Unternehmerschaft und die DollarwirtsHdft nie freiwillig ihren Eigennutz den Kriegsnotwendigkeiten unterordnen werden.
Im Weltkrieg steuerte die deutsche Kriegswirtschaft der Jude Rathenau, diesmal lenkt sie Adolf Hitler. Die Wirtschaft der USA. aber wird wie damals von Juden geführt, und wir können uns darüber freuen, daß unzählige jüdische Emigranten das Heer derjenigen, die am Krieg verdienen und am Krieg gewinnen wollen, in USA. verstärkt haben. Sie alle wollen ja nicht dem amerikanischen Volk dienen, sondern als Kriegsgewinnler für di« eigenen Taschen verdienen.
Die jetzige Völkerauseinandersetzung wird aber nicht von Geschäftemachern gewonnen werden, sondern von Männern, die auch in der Kriegswirtschaft nur ein Mittel zum Sieg sehen und ihr deshalb selbstlos mit allem Einsatz dienen. Diese völkische, uneigennützige und leistungsfähigste Rüstungsindustrie steht allein Deutschland und seinen Verbündeten zur Verfügung. Ihre Betriebssichrer, Ingenieure, Chemiker und Arbeiter find Soldaten. Sie unterschätzen die Mittel und Möglichkeiten des Gegners, gerade auch der Amerikaner, nicht, sondern sehen den Tatsachen nüchtern ins Auge, zu' jeder Kraftanstrengung und allem Einsatz ihres Willens und ihrer Fähigkeiten bereit, entschlossen alles, was in ihrer Kraft steht, in diesem Krieg auf Leben und Tod des Volkes, zu vollbringen. And sie werden beweisen, daß Soldatengeist wie immer über den Krämergeist siegen wird.
Die Marionettenregierung des Irak
Nundfunkansprache des irakische» Ministerpräsidenten Gailani
DNB Berlin. Zu der von der derzeitigen Marionettenregierung des Irak über den englischen Nachrichtendienst ausgesprochenen Kriegserklärung an die Achsenmächte hielt der Ministerpräsident des Irak. Raschi Ali Al Gailani eine arabische Rundfunkansprache an das irakische Volk, in der es u. a. heißt:
Vor einigen Tagen wurde die Welt durch eine Nachricht aus Bagdad überrascht, die besagt, daß der Verräter Abdul- Jlah auf Grund eines Vorschlages seines Komplizen Nuri Said erklärt hat, der Irak befände sich mit den „Achsenmächten" Deutschland, Jitalien und Japan im Kriegszustand. Damit haben Abdul-Jlah und Nuri Said das Schicksal des Irak in diesem Krieg entschieden und ihm seinen Matz an der Seit« seiner Feinde, der Enaländer, zugewiesen. Sie haben >8» damit der Clique der Alliierten beigesellt und ihn mit Gewalt in das Lager seiner Feinde, gegen die er gestern die Waffen erhoben hatte, getrieben.
Als Verantwortlicher, dem die Nation das Vertrauen geschenkt hat, sehe ich mich verpflichtet, einen kurzen Ueberblick über die Haltung der Engländer und ihrer Verbündeten den Araber« gegenüber und die gewichtige Geltung de» Irak in der jüngsten Geschichte unseres nationalen Freiheitskampfes zu geben.
Während des Weltkrieges versprachen die Engländer den Arabern. ihre Freiheits- und Unabhängigkeitsziele zu verwirklichen und einen geeinten, freien arabischen Staat zu bilden. Im Glauben an diese Versprechungen und Im Vertrauen auf di« guten Absichten der Engländer und ihrer Verbündeten schlugen sich die Araber auf die Seite der Alliierten.
Alle arabischen Länder, an ihrer Spitz« der Irak, waren sich bewußt, daß England nicht nur Palästina bedohe, sondern einen Pfeil in das Herz der arabischen Länder abschoß und sie tödlich traf, denn nach der Unterdrückung Palästinas uns' der Festsetzung der Juden dort, kommt Syrien und später der Irak an di« Reihe, damit die Juden dort ihre Macht errichten und mit ihrem Kapital herrschen können Dadurch will England sein großes Ziel erreichen. England beabsichtigte, den Irak mit allen Mitteln niederzuzwingen. Der Irak erkannt« diese hinterhältigen Absichten. Es kam daher zu der ehrenvollen und ruhmreichen Erhebung vom 2. Mai 1941, als die stolze irakische Arme« den Schutz des Landes vor fremdem lleberfall und die Bewahrung seiner Ehre und die der arabischen Ration übernahm. Damals flohen Abdul-Jlah und Nuri Said sowie ihre Anhänger und warfen sich nichtswürdig in den Schoß der Engländer. Das Schicksal wollte, daß das Recht der Gewalt weichen und die starken Streitkräfte der Engländer die tapferen irakische« Freiheitskämpfer besiegen sollten.
Die Engländer regierten nun das Land, und an ihrer Sette «lende Werkzeug« und Pupven. Seine Führer hänaten sie «ul und brachte« sie um. Der Irak verlor drei seiner Stützen und Helden, Yunus-Sabawi, Mahmud Salman und Fahmi Said.
Al» Nurmi Said und Abdul-Jlah sich einbildeten, die Luft sei rein und die Stunde des Verbrechens nähere sich, begingen sie ihre Schandtat, sie erklärten den Achsenmächten den Krieg
Die ganze Wett weiß, daß dieser Schritt nicht die Meinung des irakischen Volkes widergibt und sein freier Wille dabei nicht mm Ausdruck kommt. Es ist nichts anderer als eine individuelle Handlung, zu der di« Helfershelfer der Engländer und di« Unheilstifter im Lande geschritten sind. Was sollte den Irak da-u veranlassen, den Achsenmächten den Krieg zu erklären'' Di« Araber wissen sehr wohl, daß dies« Staaten mit den Arabern und dem Irak nur durch Freundschaftsbande, gegenseitige Symathien und die Bande eines gemeinsamen Feindes vereinr sind, den sie gemeinsam zu vernichten suchen. Di« Reaieruna Nuri Said will die Bewohner zu Helfershelfern des Bolschewismus und seines tödlichen Giftes machen, damit er unsere Sitten und unsere Religion vernichte und das Nationalbewusstsein und di« Erinnerung der ruhmreichen Geschichte erstickte Mr sind voller Ueberzeugung, daß der Endsieg unser ist und daß wir in den Achsenmächten starke und treue Freunde haben.
15 Tote beim Kentern eines Baggers. Vor dem Hafen vr r Montevideo kentertc ein Bagger, der Teile des deutschen Panzerschiffes „Graf Spee" zu heben versuchen wollte. Nach d . bisherigen Meldungen sind dabei 15 Besahungsmitglieder und Spezia larbeiter ertrunken.