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Raaolder Tagblatt .De» Gesellschafter-

Samstag, den 1v. Januar -!>43

Karlsruhe. Das Sondergericht Mannheim verurteilte in mehrstündiger Sitzung, die im Karlsruher Landgerichtsgebäude stattfand, den 47 Jahre alten Stefan Zapf aus Reichental wegen Verbrechens gegen § 4 der Volksschädlingsverordnung, erschwer­ter Amtsunterschlagung, Urkundenbeseitigung und Verletzung des Postgeheimnisses zum Tode und zum Verlust der bürger­lichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Die beiden Mitangeklagten, die 34 Jahre alte Anna Lehmann, geb. Kleinhans aus Göls- hausen, und di« 28jährige ledige Hedwig Stern aus Leopolds­hafen, erhielten gleichfalls wegen Verbrechens gegen 8 4 der Volksfchadlingsverordnung, sowie wegen Gswohnheits- und gr- wcrbsmätziger Hehlerei je drei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverlust. Der Angeklagte hat es als Postbetriebsassistent beim Postamt Karlsruhe fertig gebracht, im Verlaufe von 1 >4 Jahren in mehreren hundert Fällen beschädigte Pakete allgemeiner Art. ferner Feldpostsendunqen von der Heimat zur Front und um­gekehrt zu berauben. Das unredliche Gut Kleider und Wäsche­stücke, Eebrauchsgegenstände aller Art, Lebensmittel und Rauch­waren verschenkte er in grotzzügigcr Weise an seine beiden Mitangeklagten Liebschaften Bei seiner. Festnahme Anfang No­vember wurde bei den drei Angeklagten noch ein ganzes Waren­lager gestohlener Sachen gesunden.

Baden-Baden. (D. Karl Hesselbacher gestorben..' Nach langem schwerem Leiden ist der frühere Stadtpfarrer der hiesigen evangelischen Gemeinde. Kirchenrat und Dekan i. R- D. Karl Hesselbacher im Alter von 72 Jahren gestorben. Er Hai sich als Heimatschriststeller durch zahllose Aussätze, Abhand­lungen und hauptsächlich Erzählungen weithin bekannt gemacht.

Neun Arbeiter im Stcinbrttch begraben

DNV Bregenz, 15. Januar. I» einem Steinbruch bei Hohenems lVorarlberg) ereignete sich ein schweres Unglück. Während der Arbeit löiten sich gewaltige Steinmasscn und stürzten aus sie >m Steinbruck beschäftigten Arbeiter. N"un Arbeiter wurden

linier den meterhohen Steinmassen begraben, so das; keine Hoff­nung besteht, sie noch lebend zu bergen. Non den sieben Schwer­verletzten, die ins Krankenhaus cingeliefert wurden, find zwei inzwischen gestorben.

Rundfunk am Sonntag, 17. Januar Reichsprogramm: 9.00 bis 10.00:Unser Schatzkästlein". 10.15 bis 11.00: Politische Sendung 14.30 bis 15.00: Mathias Wie- man erzählt Märchen. 15.00 bis 16.00: Unterhaltungskomponisten im Maffenrock. 16.00 bis 18.00:Rundfunk". 18.00 bis 19.00'. Haydn, Mozart, Dirigent Eugen Jochum. 19.30 dis 20.00: Sport und Musik. 20.15 bis 22.00:Die klingende Film-Illustrierte'.

Rundfunk am Montag, 18. Januar Reichsprogramm: 11.30 bis 11.40: Charlotte Köhn-Behrens: Und wieder eine neue Woche. 15.00 bis 16.00: Alte und neue Lied- und Kammermusik. 16.00 bis 17.00: Unterhaltungsmusik neuzeitlicher Komponisten. 17.15 bis 18.30:Dies und das für euch zum Spatz". 18.00 bis 18.10: Das neue Buch. 18.30 bis 16.00: Der Zeitspiegel. 19.00 bis 19.15: Wehrmachtvortrag: Unser Heer. 19.20 bis 19.35: Frontberichte 19.45 bis 20.00: Dr. Karl Schar­ping: Aufbau im neuen Europa. 20.15 bis 22.00:Für jeden etwas". 22.20 bis 22.30: Sportnachrichten.

Gestorbene: Georg Hammer. 21 Jahre. Egenhausen: Johs. Gei­sel. 30 Jahre. Simmersfeld: Gottlob Weber. 20 Jahre. Lalw- Alzenberg: Joh. Gq. Dengler. 66 Jahre, Liebelsberg: Wil­helmine Stroh. 88 Jahre, sMutter des Apothekers Strohs. Calw: Joh. Friedrich Stepper 78 Jahre. Oberhaugstett: Karl Rubel. 20 Jahre. Mitteltal: Paul Veigel. 36 Jahre. Schöm­berg. Barbara Schleh, Witwe, geb. Mast. 85 Jahre, Herzogs­weiler.

L>ru<k und A-Oag de« .Ec,esqü,,er«" : <S. rv. Z-ttsre, Zh. Karl Zager, zugl. «nze,g, Ulter. DerantworU. Schrlftleiler: Fritz Schlang, Ilagal». A Zl. ist Preisliste Air.« gSM

Die heutige Nummer umsaht 6 Seiten und die Heimatbeilagc

Sauveil «n»d «eekeb»

Leonberger Bausparkasse weiter erfolgreich

Auch im vergangenen Jahre hatten die deutschen Bausparkas­sen ein lebhaftes Ncugeschäft zu verzeichnen. So berichtet die Leonbergcr Bausparkasse als zweitgrötzte private Bausparkastr Deutschlands über eine 65prozentige Steigerung im Vergleich zum Jahre 1941. Der Eesamtzugang im Jahre 1942 beläuft sich bei ihr auf rund 7000 Verträge mit rund 110 Millionen RM. Vertragssumme. Insgesamt sind mehr als 2300 Verträge mit einer Bausparsumme non rund 17,25 Millionen RM. zugetetl, worden. Da Wohnungsbauten zurzeit nicht erstellt werden, wer­den die eingehende Spar- und Tilqungsbeiträge in der Haupt sache zur Kapitalansammlung verwendet. Allein bei derLeon- berger" haben die angesammelten Sparguthaben Ende 1942 die 40-Millionen-Grenze überschritten. Diese Gelder verstärken die finanzielle Kriegsrüstung des Reiches. Die Kamtalansamm- luug bei den Bausparkassen ist aber .zugleich eine unerlätzliche finanzielle Vorarbeit für die gewaltige Wohnungsbauiängkeit nack dem Krieae. Wenn auch über Baupläne nach dem Kriege Endgültiges nicht gesagt werden kann so wurde immerhin zu- gesichert. das, die Bausparer zum sozialen Wohnungsbau be­vorzugt zugelnssen werden.

Calwer Vieh, unk» Schweinemarkt

Dem am Mittwoch abqehaltenen Vieh- und Schweinemark: waren insgesamt 22 Stück Rindvieh zugeführt. Darunter befan­den sich 10 Kühe. 10 Kalbinnen. 2 Rinder. Bezahlt wurden für Kühe 580 -850 RM.. für Kalbinnen 735 bis 820 RM.. kür Jungrinder 200 240 RM. je für das Stück. Verkauft wurden 10 Stück Rindvieh. Auf dem Schweinemarkt waren 6 Läufer­schweine und 83 Stück Milchschweine. Bezahlt wurden für Läu- serschweine l90 235 RM. für Milchschweine 90- 170 RM. je für das Paar. Der Handel auf dem Schweinemarkt war lehr lebbast. es wurde nahezu alles verkauft.

sViläderg, cken 15. 3an. 1943

6ott, ckem KllmScktixen, bat es gefallen, meine liebe, unvergeLlicbe strsn

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nactz sctzverem, in großer Oeckulck getrage­nem beicken im /Ater von 72 .latzren in ckle obere tteimat beimrutzolen. Zok. ,z.

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keerckigung tVIontäg, cken 18.3an nm. 2 vtir.

Bis einschließlich Samstag, den 30. Januar >943 findet auf der Stadtkaffe täglich nur vormrttags von 8 bis 12 Uhr der

Wasserzins-Einzug

statt. Verfallen ist der Wafferzins vom 3. Quartal 1942

(Oktober/Dezembcr 1942). Die Wasserzii!s(Qüittilngs--)Karte ist mitzubringen.

Die Kassenstunden sind pünktlich einzuhalten.

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Gottesdienst-Ordnung

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17. 1.: tO.OO Predigt (Bhs.), anschl. KGD.. 11.00 Chri­sten!. (To.), 13.30 Trauer- gottesd. f. K. Strienz (Vhs.)

Mittwoch 20.00 Bibelstunde.

Ifelshausen 9.15 Predigt, (Linde), anschl. KGD.

Melhodistenkirche

Sonntag, 17. Fan. 9.45 Gottes­dienst.

Mittwoch, 20.00 Bibel- und Gebetstunde:

Katholische Kirche

Sonntag, 17:1.. 900 Nagold.

. 15.30 Altensteig.

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event. auci, gesebulte /zniänge- nn mit ssub. ttsnckssctiriit per sokort ocker später in an-enebme Oouerstellunx xesucdt. Kennt­nisse in Lteriozrspbie u. Jlgselii- nensctzreiden ervvüvsctzt. Lciiriktlictie Knxebote an 8cdvsrrvälcker vsmpk-8eilen- ksdrllc üebrücler Usrr, ttsgolck

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Oeffentliche Bekanntmachung

Wichtig für alle

Arbeitgeber und Arbeitnehmer!

1. Die Lohnsteuerkarten 1942 gelten auch für das Kalender­jahr 1943. Sie sind deshalb zunächst nicht den Finanzämtern einzusenden, sondern vom Arbeitgeber auch während der Dauer des Arbeitsverhästnisses im Kalenderjahr 1943 auszubewahren. Soweit in Einzelfällen Arbeitnehmer eine Lohnsteuerkarte 1943 ausgeschrieben erhielten, ist sie dem Arbeitgeber vorzulegen. Die Lohnsteuerkarte 1942 ist in diesen Fällen unverzüglich vom Arbeitgeber, oder wenn sick die Lohnsteuerkarte ausnahmsweise im Besitz des Arbeitnehmers befindet, von diesem, an das Finanzamt cinzusenden. das auf der ersten Seite der Lohn­steuertarte 1942 bezeichnet ist.

2. Auf die Ausschreibuna von Lohnsteuer- und Bürgerstener- bescheinigungen auf der zweiten Seite der Lohnsteucrkarte und auf die Ausschreibung der Sammelbürgersteuer Bescheini­gungen wird für 1942 verzichtet. Dagegen ist für Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnis im Jahr 1943 vor dem 31. Dezember 1943 endet, die Lohnsteuerbescheinigung auf der zweiten Seite der -Lohnsteuerkarte bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses auszuschreiben.

3. Die Arbeitgeber haben autzerdem für alle Arbeitnehmer, deren Arbeitslohn im Kalenderjahr 1942 8 400 RM. überstiegen hat, einen Loknzetrel auszuschrciben und spätestens am 31. Januar 1943 dem Wohnfinanzamt des Arbeitnehmers einzu- senden. War ein Arbeitnehmer nur während eines Teils des Kalenderjahrs 1942 beim Arbeitgeber beschäftigt, so ist für die Frage, ob der Arbeitslobn 8 400 RM. im Kalenderjahr 1942 überstiegen hat. der. Arbeitslohn auf einen vollen Jahresbe­trag um-urechncn. Lohnzettcl werden vom Finanzamt kostenlos geliefert.

4. Die Arbeitgeber haben ferner den Arbeitnehmern, für die sie keine Lohnzettel auszuschreiben haben, die aber für das Kalenderjahr 1942 eine Steuererklärung abqeben müssen, auf Antrag eine dem Lohnzcttel entsprechende Bescheiniqung (Lohn­steuer-Bescheinigung) auszuschreiben. Die Arbeitnehmer haben diese Bescheinigung ihrer Einkommensteuererklärnng für das Jahr 1942 bcizufügcn. Vordrucke für diese Bescheinigungen sind beim Finanzamt erhältlich.

Weitere Austunst erteilt das Finanzamt. 2

Im Januar 1943. Finanzamt Altensteig.

prüsen Sie, ob Hre Feuerversicherungs-Summe noch -och genug ist.

Bewahren Sie sich vor Schaden im Brandfall.

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Geben Sie Shve Snseeate

bitte rechtzeitig ans! Dann haben Sie die Ge­währ, das, dieselben sorgfältig gesetzt and Ihr« Wünsche weitgehendst berücksichtigt werden können Am besten ist's, wenn uns die Manuskripte am Tag, vor dem Erscheinen dev Inserate» vorliegrn Sonst ist Jnseratrnanuahme-Schlntz mor- gen» 7 Uhr. Beschreiben Sie das Manuskript- Papier bitte nur ans einer Seite, und da»» deutlich und mit Tinte. Fernmündlich ans, gegebene Anzeigen ohne Gewähr!

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