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Auch im SiebenjahrtAen Krieg, ve, sem es für Nranrreuy um die amerikanischen und indischen Kolonien ging, focht die fran­zösische Flotte, die unter dem Mangel an Rüstung und Seeleu­te« litt, unglücklich. 1759 wurde sie bei Quibsron, nördlich der Meemiindung, vernichtet, worauf eine scharfe Blockade der fran- Mchen Häfen begann. So konnte Frankreich seinen schwer ringenden Kolonien über See nicht mehr zu Hilfe kommen. Jur Frieden von Paris, 1763, verlor Frankreich zwangsläufig ganz Kgnada, das Ohiotal, die Gebiete östlich des Mississippi und die wertvollen indischen Besitzungen. (Ls behielt nur die westindi­schen Inseln. Das erste große französische Kolonialreich in Amerika und Indien war damit verschwun­den. Wie wenig die Franzosen damals den Wert Kanadas er­sannt hatten, zeigt die verächtliche Aeußerung Voltaires über l>en Verlust voneinigen Morgen Schnee"!

Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, 1775 bis 1782, standen die Engländer einer Koalition von Seemächten gegenüber, der auch Frankreich angehörte. Unter dem tätigen Mrrineminister Lhoiseul-Praslin erreichte die französische Flotte wieder ienen hohen Stand und verfügte sogar über 60 oute Linienschiffe. Es ist wenig bekannt, daß die Amerikaner ihre Unabhängigkeit nicht nur der Hilfe der Generale Steuben und Lasayette verdankten, sondern auch der französischen Flotts un­ter Admiral de (brasse, die am 5. September 1781 in der Chesa- peakebai die Engländer schlug und vertrieb. Die berühmte Ka­pitulation der Engländer bei Porktown war die Fo(ge. Di« französische Seemacht hatte also damals eine wichtige ge­schichtliche Entscheidung erzwungen. London mutzte zuletzt die Unabhängigkeit der USA. anerkennen und erlitt damit den grWen Verlust in seiner kolonialen Geschichte bis zu diesem Krieg. »

Unter Napoleon erneuerte sich dr Kampf der beiden Ri­valen. nachdem die Flotte der französischen Republik 1794 be. >'eits wieder eine Niederlage hatte einstecken müssen. Napoleons Expedition nach Aegypten mißglückte deshalb, weil seine Flotte i»ei Aüukir 1798 durch Nelson vernichtet worden war, und er mmit seine Verbindung zum Mutterland eingebützt hatte. Auch Napoleon hat nicht die Gesetze des Seekrieges verstanden, des­halb scheiterte sein Plan der Eroberung Englands. Er glaubt«, oatz eine 24stiindige französische Seeherrschast im Kanal genügen würde, die Invasion in England zu vollziehen. Die Niederlage von Trafalgar am 21. Oktober 1805 vereitelte alle Bestrebungen Napoleons, England niederzuringen.

Trafalgar beendete vorläufig das britisch-französische Ringen um die Seeherrschaft. Es bedeutete aber auch das Ende der alten französischen Flotte! 1803 hatte "Frankreich das Riesengebiet von Louisiana für 60 Millionen Franken an die Bereinigten Staaten abgetreten, weil es nicht glaubte, diesen Besitz halten zu können.

Mit der Einführung des Dampfschiffes begann noch einmal eine Rivalität zwischen England und Frankreich, die sich in der Mitte des Jahrhunderts bis zur Jnvasionsangst stei­gerte. Aber wieder waren es die französischen Rheinpläne, die seine Kräfte ablenkten. Die Beschäftigung mit den neuen afri­kanischen Kolonien, die seit der Eroberung Algiers 1830 begonnen hatte, konnten das französische Volk nicht befriedigen, obwohl Bismarck es nach der Niederlage 1870 71 darin unter­stützte, weil er glaubte, daß die Franzosenüber den Ruinen von Karthago die Kathedrale von Stratzburg vergessen würden".

Aber Frankreich wollte nicht vergessen. Als es 1898 wieder aus Mangel an Seemacht bei Faschoda vor England zurück­weichen mutzte, fiel die endgültige Entscheidung für die Re­vanchepolitik, die Frankreich 1904 an die Seite des alten einst gehaßten Rivalen trieb. Im Ersten Weltkrieg hat die fran­zösische Flotte keine besonderen Leistungen gezeigt. Sie war ver­nachlässigt worden und daher zweitklassig. Auf der Washing­toner Flottenkonferenz 1922 begnügte sie sich mit dem dritten Platz und rivalisierte nur noch mit Italien. Im Material wurde die französische Marine in den Nachkriegsjahren zweifel­los gut ausgebaut und verfügte über schnelle und kampfkräftige Kriegsschiffe, die eine beachtliche Stärke besaßen.

Der Zusammenbruch Frankreichs im Sommer 1940 führte auch natürlich die Flotte in das Verhängnis, obwohl sie in den Waffenstillstandsbedingungen Frankreich erhalten blieb. Die Regierung von Vichy versuchte mit ihrer Hilfe das Kolo­nialreich zu erhalten, auf das man sich zu spät besonnen hatte.

Eine klare europäische Haltung wäre dazu nötig gewesen. So aber geriet die französische Marine zwischen die Fronten. Ein Teil ihrer Einheiten war in englischer Hand, ein Teil lag in K o l o n i a l h ä fen zersplittert und konnte sich nicht fortbewegen, ein anderer Teil schließlich lag in Toulon. Es gelang nicht, diese aufgeteilten Gruppen zu einer einheitlichen Motte zusammenzufassen, weil der ehemalige Verbündete Eng­land das verhinderte, der sich bei Oran und Dakar nicht ge­scheut hatte, die französischen Kriegsschiffe zu beschießen und zu versenken.

Die anglo-amerikanische Landung in Französisch-Nordafrika besiegelte den Untergang des zweiten französischen Kolonial­reichs, während die französische Flotte in Toulon sich selbst das Ende bereitete. So ist es wieder der alte Rivale England, der Frankreich zur See vernichtete.

Toulon aber bedeutet das Ende der modernen fran­zösischen Seemacht, das Ende einer langen Tradition auf allen Meeren, und damit auch das Ende des einstigen be­deutenden Kolonialreiches. DSW.

Letzte AaHvtibte«

treue,«loderst Paulus mit d«m Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet

DRV. Aus dem Führerhauptquartier. 16. Jan. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiserneu Kreuzes a« Generaloberst Paulus. Oberbefehlshaber einer Armee» «1s 178. Soldaten der d-mschen Wehrmacht und sandte an ihn ei«, Telegramm.

Reichsminister Dr. Frick in Köln DNB. Köln. 16. Fan. Reichsminister Dr. Frick weilte am Mrit-rq in Köln. Rach einer Besprechung mit Gauleiter Grohe «achte er einen Rundgang durch einige Stadtteile die beson­ders schwer von Fli zerschäben. betroffen worden sind.

Reichsminifter Dr. Frick in Lemgo

DNB Lemgo. 16. Fa«. Wie alljährlich in der Mitte d«s Manats Famiar steht auch jetzt wieder das Lipperland im Mittelpunkt des Gedenkens an den entscheidenden Wahlsieg des Nationalsozialismus im Fahre 1938. Diesmal find zehn Fahre «ergangen, seitdem de, Führer zusammen mit eine, Reihe von Ktreuen Anhängern in einer einmaligen Krafkentsaltung alle Macht des Wortes und der lleberzeugung einsetzte, um mit Mravezu fanatischem Willen die Waagschale des Sieges zugun- Wtz v«s Nationalsozialismus herunterzsdrücke«.

Dl« damaligen Mitkämpfer dieser denkwürdigen Tage zieht G kl jedem Fanuar immer wieder an di« geschichtlichen Stätte« Mfr« Kampfe». Auch Reichsminifter Dr. Frick Mar diesmal »iedrr in Lemgo, um dl« Reitze der «edE-Veraasta'.,äugen

_Naqolder TagblattDe, Gesellschafter"_

zu eröffnen. Er führte u. a. aus: Die gleiche Ausdauer, die die nationalsozialistische Bewegung vor 16 Fahren zum Siege sührte, werde das deutsch« Volk auch in diesem schwersten Schick­salskamps genau so siegreich sehen. Man dürste nicht vergessen, daß dieser Sristenzkamps die Bewährungsprobe des deutschen Volkes ist und sein Schicksal für Fahrhunderte enlscheidet. Nicht Massen und Material werden die Entscheidungen i« diesem Kamps bringen sondern siege« werden schließlich die härteren und stärkeren Herzen. Und die haben wir.

..Life":Trugschluß der USA.-Marinestratege,,

Die wichtigsten japanischen Stellungen nicht anzugreisen

DNB. Stockholm. 16. Fan. Die USA.-Zeitschrist ..Life" beschuldig, die Marinestratcgen einem Trugschluß zum Opfer gefallen zu sein und schreibt:

Selbst wenn alle Schlachtschiffe und alle Flugzeugträger, deren Dan jetzt geplant wurde, schon vorhanden wären, könnten die USA. d.e wichtigsten japanischen Stellungen nicht angreisen. Die amerikanische« Ueberwasserschisfe könnten sich dem Bereich der aus Landbascn begründeten japanischen Lnstmacht nicht nähern. Die Kämpfe im Pazifik hätten bereits bewiesen, daß

_S-rmstaa den 16 Fanuar 194?.

die Flugzeugträger i« Bereich von Landlnststützpunkte» »o« vornhereintote Enten" seien.."

Aus Grund dieser Feststellungen unterstützt -.Life" die stra­tegische Forderung der USA.-Flieger. den Krieg gegen Fapau durch Großangriffe gegen die japanische« Helmatinseln »o» Alaska und Sibirien aus zu führe«.

Der Reichswirtschaftsminister und Präsident der Deutschen Reichsbank, Funk, empfing am Freitag den zur Zeit mit einer Delegation in Berlin weilenden kroatischen Finanzminister Koschak zu einer Besprechung über die deutsch-kroatischen Wirt- schaftsbeziehungen. Im Anschluß daran fand ein Empfang für die kroatischen Gäste in der Deutschen Reichsbank statt.

Kein Fleisch mehr für die Zivilbevölkerung Franzöfisch-Ma- rokkos. Wie aus Tanger gemeldet wird, gehen in Französisch- Marokko die Einschränkungen in der Lebensmittelzuteilung dank der Anwesenheit der zahlreichen nordamerikanischen Trup- pen weiter. So wurde jetzt amtlich bekanntgegeben, daß der Zivilbevölkerungin den nächsten Wochen" (?) kein Fleisch zu­geteilt werden könne.

Solange du dich selber suchst, wirst du in Nichts zerrinnen.

Wenn du im Volk verwurzelt ruhst. >st noch dein Tod Be­ginnen. ' Maria Schumann.

18 Fanuar: 1001 Arnold Böcklin. Maler, gestorben.

17. Januar: 1318 Erwin v. Steinbach, der Erbauer des Straßburger Münsters, gestorben. 1718 Groß-Friedrichsburg, die 1683 vom Großen Kurfürsten erworbene Kolonie an der Goldküste Afrikas, geht für 6 000 Dukaten an die Niederlande über.

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W «Hißg Ms alle -KLdsikgkvsv rrnd «shmesr

ist eine die Lohnf.euerkarte 1942-43 betresfeirde Bekanntmachung des Finanzamts Altcnsteia im Anzeigenteil der heutigen Aus­gabe.

Ehirenta-sl des Altes».

Einer unserer ältesten Mitbürger. Konditormeister Heinrich L a n g. Bahnhofstraße 29. begeht morgen seinen 87 Geburtstag. Dem allseits geschätzten Jubilar herzliche Glückwünsche zum Ehrentage!

Die DstttiMs WsGsttsÄrau

Deutsche Soldaten aus Wacht an allen Fronten

Diesmal sehen wir zunächst Aufnahmen aus dem Berliner Sportpalast. Der Reichsmarschall spricht vor dem Offiziersnach­wuchs. Ein weiteres Bild zeigt uns den Schutz ver Heimat durch Flakartillerie. Fm Führerhauptqnartier treffen der italienische Außenminister Graf Liano und der Chef des italienischen Gencralstabes. Marschall Cavaliere, ein. Fn Tunesien durch­furcht der Pflua des tunesischen Bauern den Boden. Wir be­gleiten Genera! Fischer, dem vom Führer das Eichenlaub verliehen worden ist auf einer Fahrt zu den vorderen Stellun­gen iin Raun: von Tebonrba. Ueberall begegnen wir den Zeugen der ersten Niederlage der anglo-amerikanischen Lan­dungstruppen verschossene Panzer, zerschlagene Waffen, tote Briten und USA.-Soldaten. Vom afrikanischen Kriegsschauplatz hinaus zum hohen Norden. Generaloberst Diet: besichtigt Stel­lungen der Hauptkampflinie. Am mittleren Ostfrontabschnitt rückt ein Störungstrupp aus. An der Kaukasusfront hat ein Wettersturz zu großen Ueberschwemmunqen geführt. Slowaken fegen mit Schlauchbooten über einen Bach, der zu einem breiten Strom geworden ist. Am Terek rücken rumänische Gebirgsjäger über reißende Wildwasier hinweg an die Front. Am Schluß der Wochenschau sehen wir wieder das gewaltige Panorama des Hochkaukasus.

« Mit 21 Fahren Heiratserlaubnis. Die Heiratsordnung Mr die Wehrmacht ist dahin geändert worden, daß Wehrmachts­angehörigen schon nach Vollendung des 21. Lebensjahres unter den sonstigen Voraussetzungen dir Heiratsgenehmigung erteilt werden kann.

* Briese gefallener Studenten. Das Buch, in dem die Briefe der gefallenen Studenten des Weltkrieges veröffentlicht wurden, ist längst zu einem kostbaren Besitz des ganzen Volkes geworden. Um eine einheitliche Sammlung und Auswertung dieses wert­vollen Vermächtnisses auch jetzt zu sichern, hat der Reichs- studentensührcr eine zentrale Erfassung und Aufbewahrung be­fohlen. Briefe gefallener Studenten von Lberpersönlicher Be­deutung sind an Dr. Vähr, Verbindungsamt des Reichsstudenten­führers, Berlin W 35, Friedrich-Wilhelm-Straße 23, einzusenden.

Ernennung zum Beamten während des Kriegsdienstes. Der Grundsatz, daß möglichst kein deutscher Soldat Nachteile für seinen Zivilberuf aus der Erfüllung der Wehrpflicht haben soll, ist jetzt durch einen gemeinsamen Erlaß des Reichsinnen- und des Reichssinanzministers auch für die Veamtenanwärter im Reichsdienst in die Praxis übergeführt worden. Die Minister er­klären sich damit einverstanden, daß diese Anwärter nach Ab­lauf ihrer regelmäßigen Vorbereitungsdienstzeit ohne Prüfung zu außerplanmäßigen Beamten ernannt werden. Der infolge der Heranziehung zum Kriegswehrdienst nicht erfüllte Vorberei­tungsdienst wird erlassen Ausbildung und Prüfung sind im außerplanmäßigen Dienstverhältnis nachzuholen. Sie werden für die heimkehrenden Kriegsteilnehmer besonders geregelt werden. Das Vesoldungsdienstaltcr wird um die Zeit verbessert, um die die Anstellung oder Beförderung durch verspätete Zulassung zur Prüfung nachweislich verzögert worden ist. Der neue Erlaß gilt ab 5. September 1939, jedoch mit der Maßgabe, daß Mehr­zahlungen erst ab 1. Januar 1043 geleistet werden dürfen.

75. Geburtstag

Pfrondorf. Ihren 75. Geburtstag begeht heute in bester Ge­sundheit Frau Katharine Renz, beim Brunnen. Herzl. Glück­wünsche !

Ein Sozialgewerk für das Handwerk gegründet

Calw. Am 12. Fanuar wurde für das Handwerk von Calw und Umgebung ein Sozialgewerk e.E.m.b.H. gegründet. Gegen­stand des Unternehmens ist die Förderung und Durchführung sozialer Einrichtungen für die angeschlossenen Handwerksbetriebe.

Ls liegt ein Grab im Feindesland

Unterjettingen. Fn Afrika starb der am 15. 8. 1912 hier ge­borene Richard Kalmbach. Grenadier tin einem Panzer- Regiment, den Heldentod. Der Führer der Stabskomp. schreibt der Mutter u. a.: ..Ihr Sohn war uns allen ein lieber Kame­rad. Wir verlieren in ihm einen unserer treuesten und uner­müdlichen Kameraden". Er ist der dritte Sohn der Bäckermei- sterschelcute Martin Kalmbach und der Sidonie geb. Wil­helm. Lr kam in die Lehr« in eine mech. Werkstätte nach Stuttgart. Zuletzt arbeitete er in einem kriegswichtigen Be­trieb in Berlin. Ans dem afrikanischen Kriegsschauplatz geriet

er in englisch« Gefangenschaft, wurde aber tags darauf schon von tapfer;,, Waffenqefährten. welche dem Feind eine schwere Schlappe zufügten, wieder befreit. Nun hat er sein vater­ländisches Pflichtgefühl mit dem Leben bezahlt.

Winterschlaf Sommerschlaf

Während in unseren Breiten der Winter auf der Höhe ist und zahlreiche Tiere die für sie nahrungsarme Zeit durch einen langenWinterschlaf" überbrücken, beginnt in den Tropen die heißeste Zeit des Jahres. So kommt es, daß dort Tiere zur gleichen Zeit mit unseren Winterschläfern ihrenSommerschlaf" halten. Das gilt vor allem für viele Flußbewohner. Wenn die Flüsse unter dem Einfluß der großen Hitze austrocknen, graben sich viele Fische in den feuchten Sand an den Usern ein und halten hier ihren Sommerschlaf, während über ihnen die Erd­rinde hart wie Stein wird. Man hat es sogar erlebt, daß Fische, di« auf diese Weise in Schlamm eingckapselt waren, nach Europa gebracht wurden und hier. nachdem die Erdkruste, entfernt wurde, ru neuem L.Geu erwacht.,..

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Stuttgart. (Fahrplankonfereuz.) Die internationale Fahrplankonferenz, Vertreter der Deutschen Reichsbahn und der beteiligten europäischen Elsenbahnverwaltungen, tagte im Rckt- haus. Der Präsident der Reichsbahndirektion Stuttgart, Stroebe, begrüßte die Teilnehmer und Oberbürgermeister Dr. Ströim gab seiner Freude Ausdruck, daß Stuttgart zum Tagungsort ge­wählt und damit Stuttgarts wachsende Bedeutung für den internationalen Verkehr anerkannt sei. Die Konferenz beschäf­tigte sich mit Verbesserungen des Fahrplans, die voraussichtlich am 10. Mai in Kraft treten.

Stuttgart. (Obstbaulehrgänge. ) Auch in diesem Jahre finden wieder Obstbaulehrgänge bei den Obstbauberatungs­stellen der Landesbauernschaft in Ulm und Schwab, Hall, an der Gartenbauschule in Hohenheim und der Württ. Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg statt. Sie dauern im Frühjahr acht, im Sommer und Herbst je zwei Wochen. Gesuche um Zulassung an den zuständigen Kreisbaum- wari.

nsg Stutgtart. (Ueber 100 Verwundete spielen Scha ch.) Am morgigen Sonntag treffen sich die Stuttgarter Lazarett-Schachgrnppen zu einem offenen Mannschaftskampf gegen die Bstriebsschachgruppen der NS.-EemeinschastKraft durch Freude" Eroß-Stuttgarts im Oberen Museum. Der Auf­bau der Lazarett-Schachgrnppen ist stark vorangeschritten, so oaß zu diesem Turnier von den Lazaretten über 100 Mann ge­stellt werden können. Welch große Bedeutung die Pflege des Schachspiels in den Lazarette» gewonnen hat, beweist uns der ständige Zuwachs.

Metzingen. (Ehering im Kuhmagen.) Im Metzinger Schlachthaus wurde beim Schlachten einer Kuh ein wertvoller Fund gemacht: 2m Magen des Tieres fand man einen goldenen Ehering.

Reutlingen. (Lehrgang der SA.-Gruppe Neckar.) Nachdem sich bei den im September 1942 durchgeführten Wehr­kampftagen der SA. eine reibungslose Zusammenarbeit ergab, sollen diese nunmehr geschlossen das SA.-Wehrabzeichen erwer­ben. Zu diesem Zweck führte die SA.-Eruppe Neckar auf der Alb- Hütte Traifelberg einen ersten Eimveisungslehrgang durch, an welchem die Führer der Stürme der Standarte 180 sowie deren L-- und P-Scheininhaber teilnahmen. Der Lehrgang, der von Standartenführer Kleiter geleitet wurde, stand im Zeichen der praktischen sowohl als auch der weltanschaulichen Schulung. Letz­tere wurde durch SA.-Standartenführer Hilburger vorgenommen.

Haidgau, Kr. Ravensburg. (Schwerer Sturz.) Eine Frau, die mit Dreschen beschäftigt war, stürzte vom Heuboden auf die Tune und zog sich einen Schädelüruch zu.

Ravensburg. (Trichinen bei Füchsen.) Bei einer Untersuchung im Schlachthof wurden bei zwei im Kreisgebiet erlegten Füchsen Trichinen festgestellt, die beim Genuß des Flei­sches schwere Eesundheitsschädigungen oder sogar den Tod hätten herbeisühren können. Dieser Fund stellt eine erneute Mahnung für die Jätzer dar, das Fletsch dieser Tiere der gesetzlich ver­langten Untersuchung auf Trichinen zu unterwerfen, auch wenn es verschenkt wird.

Möckmühl, Kr. Heilbronn. (Familiendrama.) Der t» der Roigheimer Straße wohnhafte Hans Haag verletzte in der Nacht zum Dienstag seine Frau und seine Schwiegermutter Lurch mehrere Revotverschüsse schwer. Der Täter beging darauf Selbstmord; er ließ sich von einem Zug überfahren. Die beiden Frauen wurden in das Städtische Krankenhaus Neckarsulm übergeführt. Eheliche Streitigkeiten sollen die Gründe zu den Tat gewesen sein.

Dettensee, Kr. Hechingen. (Sturz in der Scheuer.) 3n der Scheuer stürzte Landwirt Gustav Messer so unglücklich, datz er mit schweren Verletzungen in die Universitätsklinik nach Tü­bingen übergesührt werden mußte.

Rangendinge», Kr. Hechingen. (Vom Gerüst gestürzt^ Beim Ausfiihren von Verputzarbcrten stürzte der 68 Jahre alt« Gipser Wendelin Waller aus Rangendnrgen vom Gerüst und »urde erheblich verletzt. Ein zweiter jüngerer Arbeiter, Ver aa- gesprungen war. als das Gerüst ins Rutschen kam, »rlitt leich­ter« Verletzungen.