4. Seit« Nr. 8
Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter-
Montag den 11. Januar 154.8
nsg Stuttgart, (F ü b r e r t a g u n g des Reichsarbeits- » ieuste s.) Vom 5. bis 7. Januar fand unter dem Vw'sttz des Führers des Arbeitsgaues XXVI. Eeneralarbeitsführcr Müller, »ine Führertagung des Reichsarbcitsdienstes statt. Der grollte Teil der Teilnehmer war vor kurzem vom Einsatz des Reich - arbeitsdienstes im Kaukasus zurückgekehrt. Der Eeneralarbeit.- ßiihrer sprach über die großen Aufgaben, die den, Rsichsarbeit '- dierist gerade während des Krieges gestellt sind. Die deutsche Jugend zum Nationalsozialismus und zur Einsatzbereitschaft ui erziehen, sei jetzt im Kriege wie im Frieden die große A:D gäbe des Reichsarbeitsdienstes. Interessante Ausführungen von Referenten der Arbeitsgauleitung XXVI füllten die weitere Tagung aus. Als Eastredner wurden Dr. Czaki vom Deutschen Ausland-Institut, Professor Dr. Gieseler-Tübingen sowie Konten «dmiral Spindler-Berlin begrüßt, deren Vorträge brennende Probleme der Zeit behandelten. Ein kameradschaftliches Zusammensein, dem als Gäste des Arbeitsgaues XXVI die Eeneral- «rbeitsführer Schmückle-München und Eisenbcck-Königsüerg beiwohnten, beschloß die Arbeitstagung.
Stuttgart. (V e r k e h r s u n f a l l.s Am Donnei'-ttag iuhr ein Lastkraftwagen in der Daimlerslraße in Bad Cannstatt ai' einen anderen Lastkraftwagen von hinten auf. Durch den starke"! Anprall kam der vordere Lastkraftwagen ins Schleudern nick- stürzte gegen eine Hauswand Dabei wurden zwei Fußgänger ersaßt und ebenfalls gegen die Hauswand geschleudert. Die Verletzungen des einen Fußgängers waren so schwer, daß der To'> alsbglh einirat, während der zweite mit leichtere» Verletzungen davon kam,
Stuttgart. (Tausend Mohnbancr.) Die Kreisleitung und die Stadtverwaltung haben vor einiger Zeit die Stuttgarter Bevölkerung zur Anpflanzung von Mohn aufgefordert. Bis jetzt habe» schon über 1609 Volksgenossen diesem Rufe Folge geleistet. An Anbauflächen stehen vorläufig rund 40 Hektar Gelände zur Verfügung. Jeder Anbauer erhält ein Gebiet von 3—5 Ar, sc daß er mit einem Ertrag von LÜ bis 50 Kilo Mohn, d. h. 10 bis 1b Liter Oel, rechnen kann.
Aldingen» Kr. Ludwigsburg. (2 5 Lahre Bürgermeister.) Dieser Tage konnte Bürgermeister Knrrle auf eine .'löf-ihrige Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung zurüaülicken.
Schwrib. Hall. (50 Jahre im gleichen Betrieb.) Dieser Tage konnte Lei der Firma Macks Gips- und Gipsdielei!- fabriken Prokurist Rudolf Rehnitz sein öOiähriocs Arbeitsjutn- käum begehe».
Rottweil. (Unverbesserlicher Dieb.) Der in Reu- burg a. Rh. geborene 30 Jahre alte Bäcker Erwin Vrende! hatte sich wegen erschwerten Diebstahls vor der Strafkammer Rottweil zu verantworten. Der erheblich init Zuchthaus vorbestrafte Angeklagte hatte im August vorigen Jahres in Jmmeudingeu zu wiederholten Malen unter Ausnutzung der Verdunkelung in einer Bäckerei Einbrüche verübt und Mehl und Brot entwendet. Das Urteil lautete auf eine Zuchthausstrafe von 2Z4 Monaten.
nsg Mm. (Ein hervorragender HI.- und Flugzeugführer.) Feldwebel Bernhard Läpple. Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader, erhielt für hervorragende Tapferkeit vor dem Feind am 13. Dezember das Deutsche Kreuz in Gold. Leider ist der erfolgreiche Flugzeugführer von seinem 141. Feindslug nicht zurückgekehrt. Bernhard Läpple siihrte bis zu seiner Einberufung die Fliegergefolgschaft der lllmer Hitler- Jugend, als Nachfolger seines unvergeßlichen Freundes, des auf dem Felde der Ehre gefallenen Leutnants Otto Berger. Er ist ein Sohn des Vankdirektors Paul Läpple, von dem noch weitere vier Söhne im Dienst des Vaterlandes stehen.
Suppingrn, Kr. Aalen. (Sturz vom Pferd.) Als der Landwirt Nüßle seine Pferde im Freien bewegte, wollte ,ein lO Jahre alter Sohn reiten. Plötzlich schonte das Pferd, ans dem der Junge saß, wobei dieser abstürzte. In bewusstlosem-Zustand musste er ins Krankenhaus eingsliefert werden.
Ravensburg. (N eue N S. - S ch w e st e r n - S t a t i o n.) Zu de» vier im Kreis Ravensburg bereits bestehenden RS Z-.hwc-
stern-Stationen konnte die NSV. eine fünfte Station dieser Tage in Mochenwangen erössuen.
Zwingenbrrg (Bergstraße). (Beim Holzholen verunglück t.) Beim Holzholen im Walde wurde der Landwirt Leonhard Hartmann von einem umstürzenden Baumstamm getroffen und auf der Stelle getötet.
Koustanz. (Das Ende einer Tragödie.) Im Stadtgarten fand man die Leiche eines 35jährigen Mannes und einer 21jährigen Frau von auswärts. Das Paar hatte am Dienstag abend das Hotel verlassen, um angeblich wieder abzureisen. Der Mann hat die Frau erschossen und dann die Waffe gegen sich selbst gerichtet. lieber die Gründe der Tat ist noch nichts bekannt.
Früh kam sie auf die schiefe Bahn
Mm. Die ledige I. St. beschritt, noch in jugendlichem Alter stehend, die Bahn des Verbrechens und führte ein gar liederliches Leben, von dessen Weiterführung sie auch alle mütterlichen Ermahnungen nicht abzubringen vermochten. Nu» hatte sie sich wegen Diebstahls, Unterschlagung, Amtsunterschlagung und Verletzung des Postgeheimnisses zu verantworten. Zehn Mark, die sie einer Arbeitskameradin abliefern sollte, behielt sie für sich. Einer anderen Arbeitskameradin stahl sie ein silber- vergoldetes Anhängerchen. Als Posthelferin ließ sie sich eine Unterschlagung zuschulden kommen. Das schlimmste aber war, daß die Angeklagte ein Feldpostpäckchen öffnete nud den Inhalt nebst einem Brief an sich nahm. Noch während der Untersuchung all dieser Fälle beging sie weitere Diebstähle. Das Gericht kam zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagten trotz ihrer Jugend zum Bewußtsein gebracht werden müsse, daß sie so nicht weitermachen darf, wenn sie nicht ins Zuchthaus und in Sicherungsverwahrung kommen will. Sie wurde zu einer unbestimmten Gefängnisstrafe von 1 bis 3 Jahren verurteilt. Hält sie sich im ersten Jahr so, daß man annehmen kann, ihre Wiedereingliederung in die Gemeinschaft sei zu verantworten, so braucht sie die restlichen zwei Jahre nicht abzusitzen. Beschreitet sie dann aber wieder die Bahn des Verbrechens, so sind ihr Zuchthaus und Sicherungsverwahrung gewiß.
Württmberg — Baden V:1
Der erste Fnßballvergleichskampf des Gaues Württemberg mit dem benachbarten Gnu Baden brachte den Badenern den Erfolg. Vor 4500 Zuschauern kam die Eäste-Elf zu einem glücklichen 1:0 (0:0)-Ersolg über die Württemberger. Der Kamps selbst erfüllte nicht die Erwartungen der in die Adols-Hitlcr-Kampf- bahn gekommenen Fußballfreundc. Allerdings muß man dabei berücksichtigen, daß der schwer bespielbare Boden an die Spieler höchste Anforderungen stellte. Bei beiden Mannschaften überragten die Hinteren Reihen, die sich nahezu ebenbürtig erwiesen. Als der gefährlichste Spieler entpupte sich der Mittelstürmer Erb (SV? Waldhof), der auch in der 87. Minute der glückliche Schütze des einzigen Tores des Tages war.
In den ersten Minuten hatten die Badener durch das bessere Zusammenspiel leichte Feldvorteile, aber die Hintermannschaft der Württemberger klärten immer wieder durch befreiende Abschläge. Nach zehn Minuten Spielzeit schied Badens Torhüter Speck ohne Verschulden eines Gegners für kurze Zeit aus. Diesen Vorteil verstand Württemberg nicht auszunützen. In der 16. Minute schoß bei einem gefährlichen Angriff der Gäste der Mittelstürmer Erb an die Torlatte. Am und ab wogte der Kampf, ohne daß es einer Partei gelang, einen zählbaren Treffer anzubringen. Gegen Schluß der ersten Hälfte wurden die Schwaben einige Male recht gefährlich vor dem gegnerischen Tor, aber die badische Hintermannschaft zerstörte die durchsichtig angelegten Angriffe der Schwaben ichon im Keime. Die Aktionen der Badener waren jedoch weitaus gefährlicher und in der 35. Minute hatte Turek (SSV. Ulm) die erste schwierige Situation zu meistern.
Nach dein Wechsel wurde das Spiel lebhafter. Württembergs Elf hatte leichte Feldvorteile und in der 14. Minute konnte Vpeck ini Tor einen scharfen Schuß von Fauier (Reutlinaen).
der jür Scherzer einsprang. nur noch zur Ecke lenken. Im Gegen- stoß hatten die Badener eine große Chance, nach einem Latien- schuß von Erb setzte Danner in aussichtsreicher Position das Leder knapp über das Tor. Die Kälte arbeiteten in der Fotze auch die klareren Torchancen heraus, doch die Rekordtorschü^n Danner und Lutz hatten mit ihren Schüssen heute kein G1M. Aber auch die württemhergische Fünserreihe wurde noch einige Male recht gefährlich, doch stand Badens Abwehr wie eine Mauer. Schon glaubte mau an einen torlose» Ausgang, als drei Minuten von Spielende Badens Mittelstürmer' Erb den württembergischen Torhüter Turek überwinden tonnte. Württembergs Sturm hatte Gelegenheit, noch den Ausgleich zu erzwingen, doch Langjahr ließ die klarste Chance des Tages »y- ausgenützt. Schiedsrichter Munfch-Miilhausen leitete den faire» Kampf großzügig.
VfB. Friedrichshafe» nicht mehr zu retten
In Anbetracht des Eauvergleichskampfes kamen in Württemberg nur zwei M e i st e r s ch a fts kä m p f e zur Durchführung, die besonders für die Abstiegfrage von besonderer Wichtigkeit waren. Mit dem VfB. Friedrichshasen steht der erste zur Kreisklasse absteigende Verein bereits fest, denn die Seehasen verloren auch in Aalen, wenn auch nur knapp mit 3:4 Toren. Durch die>s weitere Niederlage dürsten die Friedrichshafener kauni noch Anschluß an die Mittelgruppe finden. Mit einer nicht geringen lleberraschung endete der Kampf in der Käthchenstadt zwischen dem VfR. Heilbronn und dem SV. Feue«»- bach. Allgemein rechnete man mit einem knappen Erfolg der Feuerbacher. Der VsR. Heitbronn, dessen 9. Tabellenplatz mtt 2:!4 Punkten nicht gerade günstig ist, holte sich im Kampf gegen den SV. Feuerbach durch einen unerwartet klaren 3:0-Erfokg zwei weitere Punkte, die die Lage der Heilbrunner wieder hofst nungsveller machten. Die Feuerbacher find vom 7. auf den 8. Platz zurückgefallen.
Zu einem schönen Erfolg kamen Württembergs Schwimmer im Gauverglcichskaiiips gegen das Gebiet Elsaß. Mit 42 Punkten errangen sie einen klaren Sieg über Elsaß mir 33 Punkten.
Württembergs K r a s t s p o r t j u a e n d schlug sich im Ge- bietsvergleichslamps gegen Hochland ganz hervorragend. In München siegten die württembergischen Jungen im Ringen mit 5:3 u-d im Gewichtheben landeten sie mit 1205 Kilogramm einen überzeugenden Sicg über Hochland mit nur 905' Kilogramm.
Auch im Vergleichskampf der Gebiete Württemberg» Badeu/Elsaß und Westmark im Schisport schnitten die württembergischen Jungen ganz Hervorrageno ab. In der Mannschaftswertung der Dreierkombination siegte die 1. Mannschaft von Badeu/Elsaß mit 10 P. vor Württemberg. In den Ciiizel- eigelniissen siegte der Württemberger Robert Kaiser in der Kombination Abfahrt und Torlauf mit 266,4 vor dem Badener Marlin Grab. 2m Eeläudslnuf mar Württemberg mit Konrad Weber ebenfalls ersolgreich.
^Jn Mannheim fanden Eruppenspiele zur Deutschen Jugendmeisterschast im Eishockey zwischen den Gebieten Württemberg, Baden, Franken und Mainfrankeii statt. Im 1. Spiel unterlagen die württembergischen Jungen gegen Baden mit 0:4, schlugen aber mit demselben Ergebnis am Sonntag die Mannschaft in Mainsrankcn. Im Eiskunstläufen des BdM. und der Juiiamädel kam das Gebiet Württemberg zu zwei schönen Erfolgen. Mit 178.1 P. siegte Helene Kienzlc (Württemberg) vor. Vera Günther (Württemberg) und. bei den Juugmädeln war Annemarie Beurer (Württemberg) mit 80,2 P. über Elisabeth Baut; (Baden), erfolgreich.
Das Entscheidungsspiel um die beste Stadtmannschafr von Württemberg im Handball, das vor dem Gauveraleichs- tamps Württemberg — Baden in der Kampfbahn von "Stuttgart und Göppingen best ritten wurde, nahm mit 14:14 einen unenL":',irdenen Ausgang Bei der Pause hatte Göppingen mir, 8:7. Eue knapp« Führung.
Gestorbene: Luise- Burkhardt geb. Buck, Metzgermeisters-Witwe,
61 Fahre, Freudensladtj Walter Schimpf, 28 Jahre, Hirsau.
M'.d 0co ..tKcftttisiT/AUc'kc' : Zajsc:, Zny. Karl Zalsrr, zugl. Anzctt
etter. Veraittwortl. EchrWeiier: Hrly Schlang, Nagold. A Zt. sjl prekSIlfle Nr. S gStt-
Dir heutige Nummer umsaßt 4 Lette»
Ksxold, chon l I. 'lanuar 1943 ttnsor lieber Vater
Wkeim Mkitbreekt
Tlicdksdrillsiit und lkirclienpklexer
clurkte gestern sbenck naeii schwerem I.eiclen im /Ater von 64 -laliren in ckrm Iteicti seiner Lelinsucckit eingetien. ck«k. 17 . 24
Wir teilen clies ktteunclen uncl rlelcannten mit unck bitten um stille leilnsiime.
Oie 6n!tin: lmis« VVeiwreciit geb. ittoier t)ie Kincker: Lori VVeickdreclit mit ki-au liiide xed. Orr»
I.ydia Weitdrecbt IViliielm WeUbreclrt
-Ukred tVeltveecln, Obergeir.r.ktt.4mOsten Iveodor VVeiwrecbt, Oelr.r.^t.imOslen.
koercliZunz: .Xlittwoccki, 13. >!an. nactim. 2 Uiir. Im Sinne ckvs Verstorbenen bitten vir von Xrsrirspencken abrusellen.
Nagvld, 1l. Zmi. 1943 s
Dandfaanug !
Für alle Liebe und Gute, die uns in unserem großen Leid entgegeiigebrachk wurde, dankt herzlichst ;
Frau Sertruä Meger z
mit Kindern.
RagvlÜ, ?. ^Jsirrar lk>4L
kök öie vielen beweis ker-LUcliei- l«iebe unci leilnskme von liier untt öie v.ir
beim l-linsctteirjen meiner lieben I'r.iA. unserer tzinen Butter uncl Orokmutter Usrjs kükk geb. Verteile er- fsb-en eu-ktsn. kti- dis t-osr-eii^en Vorte ctos ^1^
cker Oatte Neinrlcli llsre.
Statt Karten!
kiaxold, cken 11. 3an. 1943
vankssAi»»«
ktllen, ckis meiner lieben Nulter lllrria Io«»? zeo. Melier in itirsm beben beulen muck Sterben, sowie «ckurcti ckas tleleii aut itirem leisten (lang biebe erwiesen baden, ckanki berrllccki im Xamsn cker Hinterbliebenen
Allna l.ear.
Bei Abfassung des Wortlauts von
Todesanzeigen
und
Danksagungen bitten wir, den beschränkten Raun, zu berüSfichttgen
veutsctte frsuen uncl Usäei! Helft mit!
in Ltsitr 1106 I-sncj könnt Ittr in allen visnsriveigen cinAesetit veröen. insbesondere
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Lriei- urick LaketrustsIIckienst, öriek- unck Laketverteilckienst, Sctialtsrckienst bei cken Postämtern, Delezraplienckienst jkemsck-ewerj pernspreck- unck pentenrecckinungsckienst, postsciieckckienst, postsparkassenckienst (nur in Wiens.pernspreciivermittlunxsckienst, Kraltvagenlübrerckienst, Lürockienst (Sctireibmasciiine - Kurrscckiriit)
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über die Gewährung von Kinderbeihilfe ?
Die Gewährung von Kinderbeihilfe ist durch die Kinberbci- s liilsen-Verordnung vom 9. Dezember 1940 und durch de» Runderlaß des Reichsministers der Finanzen vom 30. Januar 1941 neu geregelt worden:
1. Kinderbeihilfe wird jedem Haushaltsvorstand gewährt, der deutscher Volkszugehöriger ist und seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufnethalt im Inland hat, wenn zu seinem Haushalt drei oder mehr minderjährige Kinder deutschen oder artverwandten Bluts gehören. Kinderbeihilfe kann auch an Haushaltsoorstände mit weniger als drei Kindern gewährt werden, wenn der Haushaltsvorstand zu mindestens 85 v. H. in seiner Erwcrbsfähigkeit beschränkt oder eine alleinstehende Frau ist. oder wenn ein zum Haushalt gehörendes Kind das Kind einer alleinstehenden Frau oder Vollwaise is.
. 2. Kinder find außer den leiblichen Abkömmlingen die Stiefkinder, Adoptivkinder. Pflegekinder und die Abkömmlinge dieser Personen, wenn sie deutschen oder artverwandten Bluts find.
3. Die Kinderbeihilfe beträgt 10 RM. monatlich für jedes j beihilfefähiqe Kind.
4. H a u s h a l t s v c r st ä n d e. denen Kinderbeihilfe erstmalig oder für weitere Kinder zu gewähren ist, müssen bei dem Finanzamt ihres Wohnsitzes eine Anmeldung abqeben. Die Finanzämter und die Gemeindebehörden geben Anmeldevordrucke unentgeltlich ab.
5. Haushalrsvorstände. die Kinderbeihilfe bisher schon erhalten haben und nur für diese Kinder der Kinderbeihilfen-Ver- ordnung gemäß weitererhalten werden, brauchen keine Anmeldung abzugebsn.
Auskunft erteilen die Finanzämter.
Stuttgart, den 2. Januar 1943.
Der Oberfinaazprästdent Württemberg Kinderbeihilfe
Bis einschiießlich Samstag, den'30. Januar 1943 findet f auf der Stadtk.sic täglich nur vormitiags von 8 bis ! 12 Uhr der f
MM
statt. Verfallen ist der Wasserzins vom 3. Quartal 1942 i
(Oktober/Dezember 1942). Die Masserzins(Qnittlings-)Karte ! ist mitzubrillgen. i
Die Kassenstmideii sind pünktlich einzichalten. >
Knrequngen für äie Hausfrau: '
Veyer-Bd. 397 Wir backe« sparsam und gut —.SV NN.
Beyer-Bd. 398 Gemüsegerichte für heute »nd morgen —.SV Mk. Bcyer-Vd. 444 Ohne Fleisch—sättigende Mehlspeise» -.so Mk. Beyer-Bd. 446 Kaltes Abendbrot —.SV Mk.
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