4 . Seit« Nr. 7

Ragolder TagblattDer Gesellschafter

Samstag, den 9 . Januar 1943

Kandel und Verkehr

Metz» Zuchtsauen!

ZdR. Da« wichtigste Thema auf dem Gebiet der Ernährungs- Wirtschaft ist zur Zeit die Verstärkung der Sauenhaltung und die sich hieraus ergebende künftige Vermehrung des gesamten Schweinebestandes. Bereits im Frühjahr 1942 wurde die For­derung erhoben, den vorhandenen Sauenbestand du-rchzuhattcn und die künftige Nachzucht zu sichern. Infolge der starke» Aus­winterungsschäden wurde es jedoch ungewiß, wie die Ernte ausfallen und welche Futtermittelmengen verfügbar sein wür­den. Die zu ergreifenden Maßnahmen mutzten also solange zurückgestellt werden, bis eine klare llebcrsicht vorhanden war. Infolge der außerordentlichen Anstrengungen bei d!er Neu­bestellung und des späteren günstigeren Witterungsverlaufs ist die Ernte dann wesentlich besser geworden, als es zunächst den Anschein hatte. Es ist nunmehr möglich geworden, das neue Programm bekanntzugeben.

Di« Dauer der Mast, und damit die Ereugungskostcn für Mastschweine, ist wesentlich abhängig von der Menge der vor­handenen Eiweitzfuttermittel. Für die billigere Schnellmast rei­chen sie nicht aus. Als Ausgleich für die höheren Kosten einer verlängerten Mastperiode sind der Landwirrschast daher höhere Preise bewilligt worden. Dabei wurde jedoch dafür gesorgt, daß die Fleischpreise, die der Verbraucher zahlt, unverändert bleiben. Zweitens werden Maßnahmen ergriffen, die es er­möglichen, die Zahl der Zuchtsauen sofort erheblich vergrößern zu können. Die Parole lautet:Dort, wo zur Zeit noch zwei Zuchtsauen gehalten werden, sollen in Zukunft mindestens wie­der drei Zuchtsauen stehen." Zur Ausweitung der SauenOal- tung wurden dabei erhebliche Futtermittelmengen zur Ver­fügung gestellt Landwirtschaftlichen Betrieben, die ihren Ee- treideablieferungskontiiigenten nachgekommen sind oder die Er­füllung gewährleisten, können die Genehmigung zur Benutzung der eigenen Schrotmühle erhalten. Es werden Mastverträge gegen Lieferung von Futtermitteln abgeschlossen. Ferner gib« «» Sauen- und Läufer-Lieferungsverträge, bei denen kein Mchter der Absatz zu ein^m bestimmten Preise sichergesteltt »vird. Der dritte Punkt ist die Beschaffung der erforderlichen

Futtermtttelmengen aus der kommenden Ernte. Neben den Lieferungen, die aus den Ostgebieten zur Verfügung stehen werden, wird es wichtig, auch die wirtschaftseigeueu Futter­quellen nach Möglichkeit zu nutzen. Zweckmäßig ist hier ins­besondere eine vermehrte Verwendung junger eiweißreicher Erünfutterpflanzen sowie gehaltreicher Rüben in der Schweine­mast. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die vermehrte Einstellung von Zuchtsauen sind also geschaffen. Es gilt jetzt, die erforderlichen Maßnahmen in jedem Betrieb zu treffen.

Getreideerfassung sichert Brotversorgung V. A. Die ausreichende Vrotversorgung des Volkes ist der Landwirtschaft kriegswichtigste und vornehmste Ausgabe. Das Brot steht in der Bewertungsliste der Lebensmittel an der ersten Stelle. Damit ist äußerste Sorgfalt in der Bewirtschaf­tung des Getreides und äußerste Sparsamkeit im Verbrauch selbstverständliche Forderung. Die vor einigen Wochen vor­genommene Erhöhung der Brotration ist nur möglich gewesen, weil die Landwirtschaft ablieferte, was nur irgend abzuliesern war. Dasür zeugt allein die Tatsache, daß die Ablieferungs­mengen an Brotgetreide um mehrere hunderttausend Tonnen höher waren, als in Anbetracht der Auswinterungsschäden von den verantwortlichen Führungsstcllen erwartet werden konnte. Immerhin erfordern die Bewirtschaftungsaufgaben des vierten Kriegsjahres die Durchführung eines peinlich genauen Versor­gungsplanes, und dabei muß jeder Zentner Brotgetreide unter allen Umständen einem Zweck zugesührt werden, der einen möglichst hohen Gewinn für die Eesamtwirtschaft verspricht. Die heute wesentlich günstigere allgemeine Vcrsorgungslage darf daher nicht dazu führen, daß die Vrotgetreidebewirtschaftung weniger ernst genommen wird. Im Gegenteil, trotz günstiger Ernteergebnisse und trotz der Lieferungen aus dem Osten kommt cs auf jedes einzelne Korn an. Es ist nicht damit getan, den jeweiligen Versorgungsplan zu erfüllen, es müssen darüber hinaus auch immer wieder Vorräte angelegt werden, um allen Möglichkeiten gewappnet zu sein. Landwirtschaft, Landhandel, Verarbeitungsbetriebe, Bäcker und Lebensmitteleinzelhändler müssen sich diese Tatsache immer wieder vor Augen halten. Die Erfassung muß in diesen Wochen vor allem durch den Land­handel noch einmal mit allen Mitteln durchgesührt werden. Vis zum 31. Januar 1943 wird noch die Erfassungsprömie gezahlt. An eine Verlängerung ist in keinem Falle zu denken. Daher

Aiadersdscti, cken 9. dan. 1943

linderem Oott, äem tlerrn über I.edsn unä Tod, hat es geladen, meine liebe Tocbter, unsere trsusorgenäe Schwester, Tante uncl Lcbväzerin,

kliiÜMNS LIM

in ihrem 42. I.ebensjahr nach schwerer Krankheit heimrubolen.

In grobem l.elä

äie -Autler Lbristiae Klenic geb. krering die üesihwister: gottlob Klenic, Tom Liiristine Kramer xeb. Kienk mit Ualten Tritt, r. 2t. im Westen Haas Klenic r. 2t. b. ä.Wekrm. m. Tamiiie Samuel Kienk, ttewz ork Xidert Klealc, r. 2t. im Osten, mit Trau.

keerckigung Sonntag nachm. 1.30 b'br.

kiaxolck, cken 9. dan. 1943

vsukssgmtzg

Tür ckie vielen iZeweise herrlicher Teil­nahme, äie wir beim Heimgang meiner Ib. Trau, unserer guten Ämter, OroLmutier unä Schwiegermutter llardar» Stottele erfahren dursten, sprechen wir allen auf diesem Wege unsern herrlichsten flaust aus- Im K'amen der trauernden Hinterbliebenen Tritt Stottele.

, Bei Abfassung - des Wsrtrsuts »an

Todesanzeigen

und

Danksagungen bitten wir, den beschränkten Raum zu berücksichtigen

Eineil geweckten Jungen, welcher Lust hat, das

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gründlich z» erlernen, nimmt in die Lehre

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gibt bekannt, daß am Dienstag, abends 8 Uhr sür alle Teilneh­merinnen der bisher abqehaltc- nen Kurse sder beiden Heimge- staltunqskurse und des Erzie­hungskurses) ein gemütl. Bei­sammensein in der Gewerbeschule stattfindet. wozu hier herzl, ein­geladen wird.

Gleichzeitig sei darauf hinge­wiesen. daß der am 13. ds. Mts. beginnende neu« Kurs über Säuglingspflege auch wie üblich in der Gewerbeschule abgehalren wird.

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Gottesdienst-Ordnung

Evangelische Kirche

Erscheinungsfest, ro. 1. . !0 Uhr Predigt ( Lhs.), anschl. KGD., Il.00 Christenlehre (.), 17.00 Abendgottesd.

Mittwoch 20.00 Bibelstunde.

Iselshausen: 9.15 Predigt, anschl. KGD.

Opfer in beiden Gemeinden für die Basler Mission.

Methodistenkirche

Sonntag, !0. Jan.9.45 Gottes­dienst. 14.00 Fugendgottes- dienst (Läppte),

Mittwoch, 20.00 Bibel- und Gebetstunde.

Katholische Kirche

Sonntag, 10. Jan., 7.30 Rohr­dorf, 10.00 Nagold.

Bereitschaft (w) Calw 3, Dienst Montag, 20.00, Gewerbeschule

lünkilmlkeater

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Samstag 7.30 Idi>s Sonntag l.30, 4.30, 7.30 Aontsg 7.30

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nach dem gleichnamigen Theater­stück

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sollte bis zu diesem Zeitpunkt alles getan werden, um die Koch vorhandenen Mengen an Roggen, Weizen und Brotgerste in Ue Marktbewirtschastung zu bringen. Auch die kleinsten Meng»« müssen erfaßt werden, trotz der damit verbundenen höheren Un­kosten. Schließlich ist es ja die Aufgabe der Erfassungspräwde diese Mehrarbeit und diese Mehrkosten auszugleichen.

Landwirtschaftliche Betriebssichrer und Landhändler, mir 31. Januar 1943 muß die Getreideablieferung und Getreide- erfassung bis zum letzten Zentner erfüllt sein, damit die sichere« Grundlagen der Brotversorgung für das Jahr 1943 geschaffen

Rundfunk am Sonntag, 10. Januar Reichsprogramm: 9.00 bis 10.00:Schatzkästlein" von Hebbel bis Carossa. 10.10 bis 11.00: Politische Sendung. 14.30 bis 15.08: Geschichten aus demStruwelpeter", vertont von Hans Mielenz. 15.00 bis 15.30: Kultursilmmusik von Hans Diernhammer. 10.80 big 18.00:Feldpost-Rundfunk". 18.00 bis 19.00: Mozart. Strauß. 19.30 bis 20.00: Sport und Musik. 20.15 bis 22.00: Carmen" 1. und 2. Akt. 11.20 bis 22.30: Sportnachrichten.

Rundfunk am Montag, 11. Januar Reichssender: 11.80 bis 11.40: Und wiederum eine neue Woche. 15.00 bis 18.00: Lied- und Kammermusik von Schubert bis Trunk. 18.00 bis 17.00: Neue deutsche Unterhaltungsmusik. 17.15 bis 18.30:Dies und das für euch zum Spaß". 18M dis 18.15: Das neue Buch: Anton BetznerBasalt", Josef Georg Ober- koslerDie Flachsbraut". 18.30 bis 19 00: Der Zeitspiegel. 19.00 bis 19.15: Wehrmachtvortrag: Unser Heer. 19.20 bis 20.00: Frontberichte und politische Sendung. 20.15 bis 22.00:Für: jeden etwas". 22.20 bis 22.30: Sportnachrichten.

Bezugs»*

monculich RM. 1.43 gebühr u Precs der Gewalt b, Zeitung o

Nr. 8

Gestorben«-. Hugo Würth, 29 Jahr«. Mitteltal-Ferrwies: Wal­ter Lehmann, 19 Jahre, Psalzgrafenweiler: Ulrich Stärzer. Lützenhardt: Robert Stall. 24 Jahre, Berneck: Georg Fischer. 25.X- Jahre. Heselbronn-Unteriflingen.

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cnuck und Araag de«GeseUschüster»- : all. Zaistr, Inh. Karl Zager, zugc Anzeig, --»er. Derantwortt. Schriftleiter- Fritz Schlang, Nagald. Z. Zi. ist Preisliste Sir.»:-

Dic heutige Nummer umfaßt 8 Seiten

Der Llntemchli» d-rFrauenarbeitsschlile

beginnt am Montag. 11. 1. 43 sür alle Ganztaq- und Halbtag- schülcrinnen um 9 Uhr. Die Gäste kommen alle am Dienstag 14 Uhr. zur Einteilung auf Dienstag und Donnerstag Nachm, s Der Abendunterricht beginnt Dienstag 20 Uhr. bzw. Mittwoch 20 Uhr. Der Abendunterricht im Wäschenähen (Dienstag und Donnerstag) ist zugleich auch Reichsmütterdienstkurs.

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