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Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Freit a g, den 8. Janu a r 1343

Mengen von Sprengstoffen in unsere Hand. Der ganze Tag stand überdies im Zeichen lebhafter Luftkämpfe, die sich aus den Angriffen der deutsch-italienischen Flieger gegen Panzer« ansammlungen, Marschkolonnen, Flakstellungen und Nachschub- tzentren entwickelten. Auster zahlreichen Geschützen und Fahr­zeugen aller Art verlor der Feind an diesem Tage allein durch Jäger und Flakartillerie 25 Flugzeuge.

Auch an den folgenden Tagen setzten Flieger und Flak der Achse ihre Erfolgsserie fort und schossen vom 5. bis 5. Januar weitere 25 feindliche Flugzeuge ab. Am 3. J-"'«''r dra,'"»« deutsche und italienische Einheiten in heftigen Vorstösten den Feind weiter zurück, besetzten einige neue Stellungen und bau­ten dadurch die Erfolge der vorherigen Tage weiter aus. Der Gegner zeigte sich diesen schnellen und überraschend geführten Angriffen nicht gewachsen und hatte beträchtliche Verluste. Er verlor bei diesen Gefechten nach bisherigen Meldungen über, dreihundert Gefangene, darunter sechzig Offiziere, neun Geschütze, zahlreiche schwere und leichte Infanteriewaffen sowie dreißig Kraftfahrzeuge. Am 4. Januar brachten deutsche Stoß­trupps, die im Handstreich zwei befestigte Stützpunkte ausge­hoben hatten, weitere dreißig Briten, darunter zwei Offiziere, als Gefangene ein. Auch bei Nacht kam der Feind nicht zur Ruhe. Abend für Abend starteten die schweren Kampfflugzeuge zu Angriffen gegen die Nachschubhäfen an der algerischen Küste, bei denen mehrere feindliche Transportschiffe und die Hafen­anlagen, vor allem von Bone, schwer getroffen wurden. Wei­tere Nachtangriffe richteten sich gegen feindliche Feldflugplätze, besonders gegen den stark belegten Flughafen Biskra, dessen Rollfeld durch Bombentreffer aufgerissen und unbrauchbar ge­macht wurde. Auch am 5. Januar hielten unsere Kampfgruppen den Druck gegen die feindlichen Stellungen aufrecht. Sie wur­den hier von der Luftwaffe durch Bombenangriffe gegen Trup- psnquartiere, Nachschubwege, Artilleriestellunaen und Kamvf- anlagen wirksam unterstützt.

Die Kriegstreibereten Roosevelis

Ei« Geheimdokument von 1937 beweist sie DRV Berlin, 7. Januar. Die interventionistische und kriegs­ireiberische Politik Roosevelts ist seit der berüchtigten Chica - goer Quarantäne-Rede gegen die sogenannten An- zreiferstaaten im Jahre 1937 festgelegt. Die französische Regie­rung wurde von ihrer Botschaft von dieser Propaganda Roose­velts, das amerikanische Volk zum Kriegseintritt reif zu machen, entsprechend unterrichtet. Dies ist nicht eine Vermutung, son­dern eine feststehende Tatsache, die durch bereits ver­öffentlichte Dokumente belegt ist und jetzt durch ein neues Dokument, das hiermit veröffentlicht wird, bewiesen wird.

Der französische Geschäftsträger in Washington berichtete mit Geheimtelegramm Nr. 1137/13 vom 7. No­vember 1937 an die französische Regierung über seine Unter­redung mit Roosevelt u. a. wörtlich folgendes:Der Präsident kam dann auf die internationale Lage überhaupt und auf die Gefahr zu sprechen, die sie berge, und fuhr fort:2m Jahre 1929 haben die Vereinigten Staaten es abgelehnt, dem Völkerbund beizutreten, weil sie überzeugt waren, daß sie Ge­fahr liefen, infolge von Beschlüssen, die in Genf und nicht in Washington gefaßt würden, in einen Krieg verwickelt zu wer­den. Die Folge war, daß die öffentliche Meinung in Amerika 17 Jahre lang mit aller Entschiedenheit die Isolierung gefordert hat. Diese Einstellung ist dann auch darin zum Ausdruck gekom­men, daß der Kongreß die Ihnen bekannten Maßnahmen be­schlossen hat. Aber ist es denn sicher, daß eine Politik der Neu­tralität um jeden Preis dem amerikanischen Volk die Sicherheit geben kann, die es verlangt?

Keineswegs, denn sie bringt Gefahr mit sich und kann zu gefährlichen Situationen, ja sogar zum Kriege führen. Vor einem Monat ist noch etwas Neues hinzugekommen, nämlich meine Rede in Chicago. Ich hielt es für not- wendig, einen Appell an mein Land zu richten und die öffent­liche Meinung aufzuklären. Das ist der Zweck meiner Aus­führung."

Der Bericht des französischen Geschäftsträgers fährt dann fort: Die Ereignisse dieser letzten Monate haben übrigens seinen Widerwillen gegen die Diktaturen noch verstärkt. Zweifellos teilt die Mehrheit des Landes nicht seine persönlichen Ansichten über die Außenpolitik, wie aus der Presse, aus Kund­gebungen verschiedener Art und der Stimmung des Kongresses hervorgeht.

Das sind Tatsachen, die man nicht aus den Augen verlieren darf. Aber der Präsident genießt immer noch ein beträchtliches Ansehen, wie seine kürzlich nach dem Westen unternommene Reise beweist.

Er scheint entschlossen zu sein, seine Politik internationaler Zusammenarbeit soweit wie möglich auszubauen und die öffent­liche Meinung wachzuhalten. Für uns kann die moralische Unter­stützung, die Roosevelt für uns darstellt, nur eine Ermutigung bedeuten zu einer Zeit, da sein Land uns so viel Interesse und Freundschaft bekundet, wie wir dies seit 1919 nicht mehr erlebt haben und wo es mit Rücksicht auf die internationale Lage wünschenswert erscheint, daß diese Einstellung erhalten bleibt und weiter verstärkt wird."

Wer diplomatische Dokumente zu lesen versteht, weiß, daß diese politische Unterredung zwischen Roosevelt und dem fran­zösischen Missionschef nichts anderes bedeutet, als de» Wider­standswillen der französischen Regierung gegen die Revision de» Versailler Vertrages zu verstärke« und die wiederholten Ver- suche des Führers, das deutsch-französische Verhältnis zu ent­giften, wie sie auch ihren Niederschlag in dem deutsch-französischen Abkommen fanden, das Reichsautzenminister von Ribbentrop am 6. Dezember 1938 in Paris Unterzeichnete, zu sabotieren. Zu dieser Einmischung in Europa wollte sich das amerikanisch« Volt nicht hergeben, und so begann Roosevelt mit dieser Chica­go« Rede seinen fünfjährigen Propagandafeldzug, um das amerikanisch« Volk für diesen Interventionskrieg auszuhetzen und reif zu machen.

Argentinischer Politiker zum Weißbuch Roosevelts

DNB Berlin, 7. Januar. Der ehemalige Gouverneur 8er Pro­vinz Buenos Aires und Expräsident der argentinischer Abgeord­netenkammer, Manuel A. Fresco, gewährte einem deutschen Pressevertreter ein Interview, in dem er seine Ansicht über das nordamerikanische Weißbuch zum Ausdruck brachte.

Das Weißbuch ist zweifellos ein Einnsbelungs- Manöver, durch das die Pankeepolitiker ihr eigenes Volk und jene ibero-amerikanischen Völker zu täuschen trachten, die ihren Sirenenrufen gefolgt sind, erklärte Fresco. Roosevelt will neue Steuern und Verproviantierungsschwierigkeiten im voraus vor der öffentlichen Meinung der Vereinigten Staaten entschuldigen. Ich glaube, die Lage am besten charakterisieren zu können, indem ich mich auf die Stellung Argentiniens beziehe, die unser Land dank der patriotischen Regierung Castillios als wich­tigstes neutrale» Land der westlichen Halbkugel einnimmt. In­folge unserer Neutralität sind die Hotels und Badeorte unserer Republik mit Pankee-Touristen zum Bersten angefüllt. Sie be­vorzugen den in unserem Lande herrschenden Frieden und legen ihre Dollar bei uns fest, da dank unserer Neutralität dafür vollste Sicherheit besteht und da sie hier beträchtliche Gewinne

erzielen können. Im Gegensatz zu anderen Ländern Amerikas verläuft das Leben in Argentinien ohne irgendwelche Ein­schränkungen. So steht es in unserem Gutdünken, uns zu kleiden wie wir wollen. Bei uns bestehen auch keine Ernährungsein­schränkungen, wie sie im nordamerikanischen Weißbuch angekün- digt sind. Infolgedessen veröffentlicht Präsident Castillo^ der mit der Gefolgschaft aller wahren Argentinier rechnen kann, weder Weißbücher, noch richtet er Botschaften an den Kongreß. Auf diese Weise nimmt die argentinische Bevölkerung täglich die Vorteile der Politik Castillios und die Nachteile der Politik des Auslandes wahr. Hieraus ergibt sich eine Förderung des Nationalismus und die Bekämpfung des zersetzenden Kom­munismus, der unserem argentinischen Empfinden zuwider ist, weshalb wir ihn als wahren Feind der Menschheit betrachten. Argentinien ist eine Oase des Friedens inmitten des Völker­ringens gegen die Plutokratie, schloß Fresco. Sollten wir uns in diesen Kampf hineinreisten lassen, ip dem wir nichts zu suchen daben, so würde dieses den Verlust aller unserer Reichtümer und Vorteile bedeuten, die wir gegenüber denjenigen Nationen ge­kiesten, die heute auf der Seite der Achsenfeinde stehen.'

Skandalöse Zustände in USA.-Wcrften

DNB Stockholm, 7. Januar. Angesichts der unruhigen und un­zufriedenen Stimmung weiter Kreise des neuen USA.-Kon- gresses befürchtet man in Regierungskreisen, daß sowohl im Senat wie im Repräsentantenhaus vor allem auch die skan­dalösen Unzulänglichkeiten und riesigen Kriegsgewinne zur Sprache kommen, die von dem sogenannten Truman-Ausschust bei einer eingehenden Untersuchung aufgedeckt wurden. Sorge machen der Regierung vor allem die unbefriedigenden Lei­stungen der Werften, die durch phantastisch aufgebauschte Spitzenleistungen" in keiner Weise ausgeglichen werden könne».

Skandalöse Zustände wurden in einer der wichtigsten Schisfs- baugesellschaften, der South Portland Shipbuilding Corpora­tion, festgestellt. Diese sollte innerhalb von 18 Monaten 81 Frachtschiffe liefern. In Wirklichkeit wurden in dieser Zeit nur acht Schiffe hsrgestellt. Der Reingewinn dieser Werft für die gleiche Zeit belief sich aber auf nicht weniger als 290 v. H. des Anlagekapitals. Der Ausschuß stellte fest, die Werst habe über keinerlei wirklich geschulte Betriebsleiter verfügt und unerfah­rene Arbeiter zu Vorarbeitern und Aufsehern innerhalb von fünf Monaten befördert. Der Vertreter der Regierung, Admiral Land, der bezeichnender Weise in engsten persönlichen Be­ziehungen zu den Freunden der genannten Schifssbaugesellschast steht, erklärte zur Verteidigung, die Werft sei nicht das einzige Beispiel für schlechte Bauleistungen. Er fügte hinzu:Der Man­gel an erstklassigen Schiffswerften ist zu groß, als daß mau drastisch gegen eine einzelne Firma Vorgehen kann."

Auch in anderen Schiffsbaugcsellschaften wurden vom Truman- Ausschust schwere Unregelmäßigkeiten und große Uebergeminne festgestellt. So hat beispielsweise die Bethlehem-Werft Karin; aus dem Bau von Arbeitshäusern ein Riesengeschäft gemacht, bei dem sie mehrere Millionen Dollars verdiente. Die Häuser waren, wie der Ausschuß feststellte, sehr schlecht gebaut. In den Kellern stand das Wasser, die Dächer gaben nach wenigen Wochen nach, die Fußböden warfen sich, alle sanitären Einrich­tungen fehlten oder waren unzulänglich. Die Folge war, daß die Häuser überhaupt nur zur Halste bezogen werden konnten. Viele Arbeiterfamilie» mußten noldürftig in Zetten ->>,'? Baracken untergeürackt werden

Die Ostfront meldet:

Im Gegenstoß 2V Sowjetpanzer vernichtet Pioniere setz­ten im Nahkampf 38 feindliche Panzer außer Gefecht Panzerkorps vernichtet in 4 Wochen 451 sowjetische Panzer

DNB Berlin, 7. Januar. Im Don- und Kalmücke n- gebiet hielten auch am 6. Januar die deutschen Stützpunkte den erneuten Angriffen der Bolschewisten stand. In harten Kämpfen schlugen unsere Truppen alle feindlichen Angriffe zurück und gingen selbst zu energischen Angriffen über. Da­bei waren Panzerkräfte besonders erfolgreich, denen es in über­raschendem Vorstürmen gelang, motorisierte feindliche Einheiten schwer zu schlagen. Die Bolschewisten wurden aus ihren starken Höhenstellungen und Stützpunkten herausgeworfen und verloren allein bei diesem Kampf 20 Panzer, 120 Gefangene sowie zahl­reiche Waffen und Fahrzeuge. Auch sonst hatten die Vorstöße unserer Truppen gute Ergebnisse. So konnte eine Panzerkom­panie ein marschierendes feindliches Bataillon überrumpeln und zusammenschlagen. Bei seinen eigenen Angriffen war der Feind

Stützpunkt N wird unter allen Umstünden gehalten

Von Kriegsberichter Wolfgang Koerber

PK. Nur mit dem Flugzeug war N. noch sicher zu erreichen. Die Stadt mit dem benachbarten Fliegerhorst ist zu einer Igelstellung geworden, die seit Tagen durch die schweren Jun­kers-Flugzeuge der Transportstaffel mit Munition und ande­rem wichtigen Nachschubmaterial versorgt wird. Mit einer der Maschinen fliegen wir in den Hexenkessel hinein Es ist ein herrlicher Wintertag, kalt, aber von Sonne erfüllt. Die leuch­tenden Schneefelder verfließen in violettem Schimmer mit dem Horizont. Um der Feindsicht zu entgehen, rast das Flugzeug in beängstigender Nähe der Erde dahin. Auf dem Feldflugplatz eingetroffen, stürzen wir mitten in die Hochspannung des Kam­pfes. Schlachtflieger und Zerstörer starten und landen unauf­hörlich, werfen ihre Bombenlast über den feindlichen Stellungen ab und kehren nach Minuten wieder zurück zur neuen La­dung des tödlichen Materials. Rings steigen Rauchfahnen zum Himmel. In dem Höllenspektakel sind deutsche Bombenein­schläge, Abschüsse der bolschewistischen Flak und Einschläge der eigenen und feindlichen Geschütze kaum zu unterscheiden. Der ganze Stützpunkt wird seit acht Tagen gegen einen Feind, der aus allen Himmelsrichtungen angreist, von einer Kampf­staffel der Flakgruppe und Teilen einer bayerischen Gebirgs­jägerdivision unerschütterlich gehalten.

Der Chef einer Flakbatterie, Hauptmann G hat sich in Er­füllung des ihm erteilten Auftrags in den ersten Kampftagen, nur von seinem Adjutanten begleitet, mit dem Kraftwagen durch die feindlichen Linien geschlagen und die in N. vorhan­denen Batterien zu einer Kampfgruppe zusammengeschweißt. Mit einem Stock in der Hand, auf dem sich sechzig rote Ringe befinden 6V Panzer haben seine Batterien im Osten abge­schossen, macht er den täglichen Rundgang bei den Geschützen. Nun kann er zwölf neue Ringe auf seinen Stock aufmalen. Am 27. Dezember wurden innerhalb einer Stunde sechsT 31" erledigt. Ein weiterer Panzer, der in ein Munitionslager ge­fahren war, wurde inmitten des höchst tödlichen Gefahrenher­des von einem Unteroffizier und einem Obergefreiten, die sich hinter den Munitionskisten herangeschlichen hatten, mit Spreng­ladungen und einem Benzinkanister zur Strecke gebracht. Ein anderer Panzer, der schon bis zum Rollfeld des Flughafens vorgedrungen war, wurde durch eine leichte 2-Zentimeter-Ka- none ln Flammen geschossen.

An allen Brennpunkten der Igelstellung wird die Abwehr von den Flakgeschützen entscheidend bestimmt. Sie schossen drei bolschewistische Schlachtflieger ab, kämpften zahlreiche Masckn-

trotz feines großen Aufwandes an Menschen, Waffen und Pan­zern nicht imstande, den hartnäckigen Widerstand unserer In­fanterie- und Panzerdivisionen zu brechen, sondern mußte in den erbitterten Kämpfen erneut schwere Verluste hinnehmen.

Bei dem wechselvollen Ringen der letzten Tage haben kleine deutsche Einheiten oft unter sehr schweren Bedingungen starke Stöße überlegener feindlicher Kräfte aufhalten müssen. Beson­ders erfolgreich waren die mehrtägigen Abwehrkämpfe einer hauptsächlich aus Pionieren gebildeten Kampfgruppe, die bei der Verteidigung einer Höhenstraße 36 Sowjetpanzer, dar­unter 28 vom MusterT 31", meist im Nahkampf mit geballten Ladungen vernichtete. Eine dieser rollenden Festungen wurde dadurch erledigt, daß ein Obergefreiter mit seinem Kraftrad hinter ihr herfuhr und Sprengladungen unter die Gleisketten warf, deren Explosionen den Panzer zerrissen.

Zu welchen hohen Gesamtzahlen sich die Ergebnisse der ein­zelnen Kampfhandlungen summieren könne», zeigt die Meldung eines im südlichen Abschnitt der Ostfront eingesetzten Panzer­korps, das zusammen mit den unterstellten Jnfantericvcr- bänden innerhalb der letzten vier Wochen 151 Panzer, 200 Ge­schütze und Granatwerfer und 551 Panzerbüchsen des Feindes vernichtet oder erbeutet hat.

Schwer waren auch die erneuten Verluste, die der Feind durch die fortgesetzten Angriffe unserer Kampf- und Sturz- ka m p f f l u g z e u g e erlitt. 17 sowjetische Panzer wurden durch Bombentreffer vernichtet und drei weitere schwerbeschädigt. Außerdem verlor der Feind zahlreiche Geschütze und über 160 Fahrzeuge. Nach Aufklärungsmeldungen waren stellenweise ganze Kolonnen zerschmettert oder verbrannt. Wettere Kampfstasfeln, unter ihnen rumänische, rieben Jnfanterieabteilungcn und Widerstandsnester mit Bomben und Bordwaffen auf und setzten Nachschublager des Feindes in Bründ.

Gegenüber den schweren Abwehrkümpfen im Don- und Kal- mückengebiet treten die Gefechte im mittleren Front­abschnitt in den Hintergrund. Die örtlichen Vorstöße des Feindes, der an einer Stelle nach einstündiger Artillerievorberei­tung in Bataillonsstärke angriff, blieben gänzlich erfolglos. Eigene Stotztruppunternehmungen führten jedoch zum Einüruch in die feindlichen Stellungen und zur Vernichtung von 52 Kampfständen und Wohnbunkern. Nur um Welikije Luki ging das Ringen in unverminderter Heftigkeit weiter. In er­bitterten Kümpfen warfen die deutschen Verteidiger den Feind immer wieder zurück. Die Luftwaffe half der Stühpuurtbesatzung Lurch Angriffe gegen feindliche Batterien, von denen mehrere nach Bombentreffern das Feuer einftellen mußten. Auch ein Panzerzug wurde schwer getroffen. Ebenso wichtig wie diese Unterstützung des Abwehrkampfes war für die Verteidiger von Wilckije Luki die Zufuhr von Nachschubgütcru, die trotz stacken feindlichen Abwehrfeuers von unseren unermüdlichen Trans­portfliegern pausenlos fortgesetzt wurden.

Mit dem Ritterkreuz ausye«ei«Dnet

DNB Berlin, 7. Januar. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Paul Klatt, Kommandeur eines Gebirgsjäger-Regiments: Hauptmann i. E. Peter Sa u e r- brnch, Führer einer Kampfgruppe; Oberleutnant Hans-2ürgen Schreiber, Schwadronchef in einer Aufklärungsabteilung.

Deutsch-italienische Kameradschaft. Einen neuen schönen Be­weis der Verbundenheit und Kameradschaftlichkeit zwischen de* deutschen und italienischen Wehrmacht bot der Dreikönigstag» der unserem Weihnachtsfest entsprechende Geschenltag in Italien. In den obsritalienischen Städte« wurden an die italienischen Soldaten Geschenkpakete verteilt, die die Partei in rastlosem Einsatz für sie gesammelt hatte. Zu all diesen Kundgebungen waren auch die deutschen Soldaten geladen, denen ebenso wie ihren italienischen Kameraden Geschenkpakete überreicht wurden-

150 indische Zeitungen stelle» ihr Erscheinen ein. Wie Reu­ter in einer Meldung aus Neu-Delhi zugeben muß, stellten 150 indische Zeitungen am Mittwoch aus Protest gegen die drasti­schen britischen Zensurmatznahmen in Indien ihr Erscheinen ein.

Brasilien in Moofevetts Krieg. WieGiornale d'Jtalia" aus Buenos Aires erfährt, versenkten Achfen-U-Boote bisher 25 Schiffe der brasilianischen Handelsmarine mit rund 110 000 T. An der Spitze der brasilianischen Flotte steht, wie das römische Blatt weiter meldet, der USA.-Admiral Ingram, der brasilia­nischen Luftwaffe der USA.-Eeneral Walch.

nengewehrnester , Granatwerfer und Pakgeschütze nieder, grif­fen in erfolgreicher Zusammenarbeit mit den bayerischen Ge­birgsjägern in den Jnfanteriekampf ein und zerfetzten feind­liche Bereitstellungen. Als wir bei einer Batterie mittlerer Flak eintreffen, beteiligt sie sich soeben an einem Unternehmen der Gebirgsjäger gegen die nördlichen Feindstellungen. Die wichtige Ortschaft K. wird gestürmt, Teile einer bolschewisti­schen Infanteriedivision zerspren t und vernichtet. Noch wäh­rend dieses Gefechtes greife» Schlachtflieger den Fliegerhorst an. In Sekundenschnelle werden die Geschütze herumgerissen und auf den neuen Feind gerichtet. Ei« Flugzeug ist schwer getroffen und werschwindet mit großer Rauchfahne. Jäger neh­men die Verfolgung auf. Es besteht kein Zweifel, der Luft­raum wird von unseren Flugzeugen beherrscht! Im Gegensatz zu ihrem massiven Erdeinsatz können die Sowjets nur weni« fliegendes Material ausbilden.

Unser Kraftwagen wird plötzlich von einem feindlichen Pak­geschütz unter Feuer genommen. Nur vierzig Meter entfernt schlägt ein Geschoß ein. Hauptmann E. kennt die Manieren der Sowjets, in rasender Fahrt durchquert er die Gefahrenzone. Wieder im Gefechtsstand eingetroffen, hören wir die unaufhör­lich einlaufenden Meldungen über die Kampflage; im Nord­westen ist sowjetische Kavallerie gesichtet, von dort wird ein größerer Angriff erwartet. Von Südwesten sind feindliche Pan­zer im Anmarsch. Freudig wird die Meldung begrüßt, daß die Bahnstrecke nach Süden freigekämpft ist. Ein Panzerzug mit Munition, Feldartillerie und mit Jnfanterieverstärkung ist soeben durchgekommen.

Nun ist es Nacht. Ringsum ist die Hölle entfesselt. Die Luft zittert von den Gewittern der Materialschlacht. Fahlgelbes Wetterleuchten zuckt über die ganze Breite des Horizontes. Im Osten steht eine Lohe von der Höhe des Eifelturmes, ein sow­jetisches Munitionslager ist in Flammen aufgegangen.

Blendend weiße Leuchtgarben und glutrote Strahenbündel schien durcbeinan'""'

von nie geahnter Größe und Wildheit. Wie ein Hohn klingt das Krähen der Hähne, für di« der Flammenschein die Mor­genröte bedeutet. Plötzlich erfüllt ein gewaltiges Rauschen die Luft, wie von Riesenschwingen verursacht. Krachend folgt Ein­schlag auf Einschlag in Sekundcnbruchteilen. Das Salvengeschütz! Dann ist für eine Minute gespenstische Stille im Kampflärm, nur für ei»? Minute. Ein Gartentür knarrt stöhnend im aur- kommenden Nachtwind.

Die Sowjets setzen alles ein, um den wichtigen Stützpunkt zu iiberreimen. Sie werden sich zu Tode Hetzen.Stützpunkt N. mutz unter allen Umstünden gehalten werden!" Wir alle, di« bier stehen, wissen es. er «ird gehalten.

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