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Das Eichenlaub für Sfuikstarlcr Führcrhauptquartier, 8. Februar. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz an Major Wilhelm Spindler, Führer,des Füsjcner Gc- birgsjägerregimcnts 89, als 718. Loldaten der deuljchcn Wehrmacht. 'Major Spindler hat jüdlich des Plattensees, als die Bolschewisten in Divi­sionsstärke eingreifend, eine beherrschende Höhe ge- nommcn hatten, durch persönlichen Einsatz einen Durchbruch des Feindes verhindert. Im Gegen­angriff stürmte er die Höhe und warf die Sowjets zurück. Er ist am 5. Juli 1914 in Stuttgart als Sohn des Ministerialrats Gustav Spindler geboren. Fermer verlieh der Führer am 1. Februar 1945 das Eichenlaub an Generalleutnant Karl A>r n d t, Kommandeur der 359. Infanteriedivi­sion, als 719. Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Tod und S'rafen kür Pfl tlikverczcssene Berlin, 8. Februar. Der Neichsführer ff Hein­rich Himmler hat. einige.Pflichtvergessene und ehr- lose Beamte, die sich in diesen Tagen der Prüfung als unwürdig erwiesen baden, einem Standgericht zur Aburteilung übergeben. Tiefes hat den frü­heren ff-Standartenführer Polizeipräsidenten von Bromberg, von S a l i s ch, wegen Feigheit und Pflichtvergessenheit degradiert und zum Tode verurteilt. Das Urteil ist durch Erschießung vollstreckt worden. Der frühere Negierungspräsi- F dent Kühn- Bromberg und der frühere Bürger­meister Ernst- Bromberg sind aus den gleichen Gründen ihrer Aemter entkleidet, degradiert und in ein Bewährungsbcrtaillon eingereiht worden. Der durch den Leiter der Parteikanzlei ausgeschlossene und degradierte Kreisleiter von Bromberg, Rampf. wurde ebenfalls in das Bewährungs­bataillon eingereiht.

De Gaulle als wahnwitziger Annexionist

Von unserem tiorresponsenlen Genf, 8. Februar. De Gaulle hielt über den französischen Rundfunk eine Rede, in der er seilte Forderungen auf deutsches Gebiet erneut vor- brachte und di? Auslieferung des links­rheinischen und des Rnhrgebiets in das bolschewistische de Gaulle-Frankreich forderte. Eo bedeutungslos de Ganlles Erklärungen find, so sind sic doch kennzeichnend für die skrupellose Vernichtungspspchose. die unsere Feinde ergriffen hat. Das deutsche Bolk gewinnt daraus immer wieder die Erkenntnis, daß nur der unerbittliche Kampf und der fanatische Wille, diesen Krieg bis zum endgültigen Sieg über die Vernichtungspoli­tiker im Feindlager zu führen, die Existenz und die Freiheit des deutschen Volkes garantieren.

Scharfe britische Stimmen aegen Spanien

Von unK^rom

Lissabon, 8. Febr. Die britische Poesie wende: sich in scharfe» Formulierungen gegen spanische Bemühungen, an den Gesprächen über eine in Vorschlag gebrachte Union der Weilmäch'e beteiligt zu werden. Der .Obierver" erklärt'mau habe in Madrid in d e'em Projekt w etwas wie einen Antikomiuteruvakt der Demokratien ver­mutet und es damit ebenso falsch verstanden, wie dieverbindlichen Worte" Churchills bei seiner letzten großen llnterbausrede Das Blatt will weiter von einem kühlen Briejwechjel zwischen Churchill und Franco wisjen.

Nach Hopk'ns auch S'cttinius in Ikal en

Von unserem kcorrsspondBoroo

v. Bern. 8. Februar. Nachdem sich bereits Roosevells Soiiderbenistragler Harro Hopkins in Rom aufgehalien httle erging eine amtliche rö­mische Mitteilung, derzufolge auch der USA.- Außenminister Stettin ius in Italien gewe­sen sei. Tie bewußt undurchsichtia gehaltene Form der Meldung das eigentliche Reiseziel des Mi- nisters wird ebenso wie bei Hovkins auch hier verschwiegen deutet darauf, daß dieser Beiuch im Zusammenhang mit der Treierkonterenz Sia linChurchillRoo'evelk steht c» der auch die drei Außenminister beteiligt sind. Im übrigen dürsten engliiche Zeitungen nicht zulässig gerrde dieser Tage unterstrichen haben, daß Churchill noch nie in einer j» jchwierlgen Lage gewesen ist wie heute".

lensere LeestrettkDNIs gneiken in riiv OslkLmpke ein

^niiciltsnclsl' lsin^Iicliss Druck in 5 üc!-k^ommsrn unci an clsr O^si-f-ont

EigenerTienst Berlin. 8. Februar

Die Kämpfe an der Ostfront nehmen weiterhin einen dramatischen Verlauf. Obwohl sich der deutsche Widerstand an der Oder, di« wieder ein­mal zum Schicksalsstroa, Tsuljchlands geworden ist, von Tag zu Tag verstärkt, renne» di« Bol­schewisten immer wieder gegen unsere Bastionen und Sperrzonen an. Unter Aufbietung aller Kräfte versuchen dre Sowjets, militärische Erfolge zu erzwingen, die sie in der augenblicklich tagen­denDreier-Konferenz", die irgendwo im Schwar­zen Meer auf einem Kriegsschiff ftattsindet. be­rechtigen, gegenüber England und den USA. ihre weitgcsiclltcn Forderungen durchzufetzen.

Die Sowjets glaubten bisher, ihr militärisches Ziel am schnellsten durch einen Stoß in das Innere Deutschlands zu erreichen. Hier hielten sic die Stoßrichtung lcdigiich gegen Landsberg nörd­lich Küstrin äuirccht: sie wurden aber trotz hef­tiger Gegenwehr wieder zurückgeworfcn. Dabei erwiesen sich, vor allem die vielen deutschen Lst- städte als Wellenbrecher in der feindlichen Flut. Tie Besatzungen von Brieg, Breslau. Schneide- mühl, Graudeuz, Posen. Thor», Marienbing, El­bing, Königsberg usw. geben ungezählte Beispiele von Einsatzbereitschaft. Truppenverbände und Volkssturmcinhciten werden nicht müde, sich im- mer wieder dem feindlichen Ansturm enlgcgenz»- werfcn. Tie vorbildliche Haltung der Städte ist ein einziges Bekenntnis zum Reich, das zu erhal­ten das Gebot der Stunde ist.

Ta mir demMarsch auf Berlin" zunächst nichrs geworden ist. konzentrieren gegenwärtig die Sowiets ihre Stoßkraft vornehmlich aui das > ü d- liche Pommern und W e st p r e u ß e n. denn dorr hielt der feindliche Truck mir der deutlichen Stoßrichtung noch Norden aui der Linie Sebwedr Pyritz. Arnswalde und Deutsch-Krone an. um bei

Stettin die Küste zu erreichen. Mir starkem Auf­gebot an Panzern und Imamene wiederhotte der Feind seine Anstrengungen, unsere hier errichiere I Abmebrironr zu durchbrechen

Auch in Ostpreußen letzten die Bolsche­wisten ihre Bemühungen ivrr. einen Durchbruch zu erzielen. Im Samland. dem zwischen Königs- berg und Labiau von der Liilce umspülien Zip­fel Ostpreußens, stehe» unjerc Truppen weiterhin rn sehr schweren Abwchrkämp'en. Sie 'anden da bei eine wirkiame Unterstützung durch unsere § e e st r e i l k r ä i r e. die erstmalig am D'ens- rag auch in die Abwehrschlachi um Elbing -in- grüien und den Blutzoll der Bolschewisten noch vermehrten. .

Entlang der ganzen Odersronr zwischen R a - '. i b o r und dem Overbruch gingen die wcch- selvollcn Kämpfe im Bereich der verschiedenen Brückenköpfe weiter. Nur bei Ralibor, Brieg und Küstrin konnten die Somieis ihre Brückenköpfe etwas erweitern. Im Verlaut dieser Kämpfe wurden bei Cosel nördlich Ralibor von einem aus zehn Panzern bestehenden Nudel neun Panzer vernichtet, was der Einsatzbereitschaft unserer Grenadiere das höchste Lob auSstellt.

^owjelmillionare

Ein in London eingetroffener Reisender auk Moskau berichtet daßdie Zahl der Millionäre in Sowjetrußland täglich zunehmc". Ter Londo- ner Gewährsmann wartet mir Einzelheiten aus, die die Sache ganz natürlich erklären sollen. Da ist der Enkel Tolftojs der für die Verfilmung eines Themas drei Millionen Rubel erhält. Warum 'oll der Kreml auch nicht für einen Stofs, der sich als neue Agitakionsrheie eigner die Lav- valie von drei Millionen Rubel zahlen?

Ter Schriftsteller Scholochow der ein friedliches Buch über den schönen Ton schrieb und zehn Mil­lionen Exemplare ableyte. erhielt zweieinhalb Millionen Rubel Autorenhonorar. Und warum tollen die Filmoroduzenie» die Brüder Wa'ssiesi, nicht wie die Hollnwooder Maners oder Lämmles leben? Ihre Feite sind von Helsinki bis Wladi­wostok berübmt. Allerdings werden weder Ar­beiter noch Statisten dazzi eingeladen lonbern nur Sowletsunkiionöre und Ausländer die es beide aut ihre Art nöria'haben, Oder warum tollen >te Sow'erhelden" der bereits wieder Polsterklasse fahrenden und prächtige Unitormen trauenden Mitglieder der kerr'chenden mil'täritchen Schockst nicht monatlich lür ihren Heldeniitel je Koos älllltl Rubel erhalten?

Mo» lebt fa in einer , D-mokrgsie", nnd Stalin schätzt leine bürgerlichen Freunde auch acr nicht taltch ein Unter die'cn Umständen dürste es d-n Hollomooder Filmstiden vom Scb'age eines. Char­les Cbavlin auch n'cht schwer lallen, auch einmal in das sowjetische Filmbabel hinüberzuwechseln.

vis §cklc»ckr^ egen unr> clis IcLmpfencis Irvpps

Iräxer 6 er 5 cbvereer un 6 krillsnkeo

liegt in der Natur der Sache.^daß der letzteren Art des fliegenden Einsatzes das Herz der Glatzen- kämpscr im weitesten Maße gehört, ist der Einsatz der Lchlachtslicger doch direkt sicht- und mblbar. Aus diesem froiilnahcn Einsatz ergeben sich auch die Kampsbedliigungen. Aus ihnen wiederum resul­tiert die Bezeichnung .Infanteristen der Luft".

Voo Oberst Han» Ullrich ku 6 e 1

Alle fliegenden Ve«bände, abgejehen von jenen die mit der Kriegsmarine zujammenarbeiren. haben eine oornehmliche Ausgabe. Unterstützung der Erdlruppe. Sei es zur Fern- und Nah Aufklärung, zum Niederungen der gegnerischen Luilwane zum Zerstören der Sammelplätze, Anmarsch- und Äus- marfchstraßen. durch Schädigung der feindlichen Rüstungsindustrie oder wie bei der Schlachtilicge- rei. zum direkten Eingreisen in die Erdkämpje. Es

Die wahren Absichren und Ziele der Dreierkonferenz

sieicchspressecsief Or. Dietrich: plutolcrstie uo6 Lolscstezvirnizislceimrelsea evixer Kriege

EigenerTienst Berlin, 3. Februar Bor einer Kreis von Pressevertretern befaßte sich Neichsp->cchef Dr. Dietrich mit der zur Zeit tagenden Dreierkonferenz . wobei er insbe­sondere das Schlagwort von der Organisation des Weltfriedens betrachtet« «nd die Tatsache beleuch­tete, daß Plutokratie und Bolschewismus die Keim­zellen ewiger Kriege sind.

Am Schwarzen Meer", so führte er aus. wahrscheinlich aus einem Kriegsschiff, sitzen zur Zeit drei Männer zusammen, die mir als die Hauptkriegsschuldigen und größten Kriegsverbre- cher oster Zeilen kennen. Sie haben erklären lasten, daß sie sich aut dieser Konferenz zwei Ziele ge­setzt hätten. Sie wollen 1. das deut;che Bolk durch ein Agitationsmanöver zur S e l b s t a u j g a b e bewegen und 2. der leichtgläubigen Menschheit die Herbeiführung des ewigen Friedens ver­sprechen. TaS deutsche Volk zur Kapitulation und damit zur Sclbstauslöschung zu überreden, ist ihnen in den verganaenen Jahren nicht gelungen und w»rd ihnen auch letzt nicht gelingen Das zweite 'Hauptziel dieser Konleienz wirkt d>e Frage aut. welche Legitimation geiade diese brel Männer besitzen, vom Frieden zu reden Nur allzu olt hat die rauhe Wirklichkeit ihre Versprechungen ichon entlarvt. Vor der Unbestechlichkeit der Tat- lachen in den ..befreiten" Ländern sind ihre t ö- «enden Worte von der Garantie der Staaten »nd Selbstbestimmung der Völker, izon Friede nnd Wohlstand, von Freiheit nnd Völkerbeglückung vor den Annen der ganzen Welt zußimmengebrochen. Es ist deute eine geschichtliche Tatsache daß das Wort von derUnteilbarkeit des Friedens", das untere Feinde 1939 ständig im Munde führten, nur dar» gedient hat, den Ausbruch des zweiten Weltkrieges herbeizusübren. Es war jene be­rüchtigte Tbe^e. daß der kleinste lokale Konflikt notwendig die ganze Welt ertasten und in Brand icben müsse. Alle Eiusicbtioen haben damals nor dickem n-rbrecherstck'en Schl'awort gewarnt Die gleiche Warnung ist heule am Playe, weil wie­

derum hinter ihren Phrasen in Wirklichkeit die Triebkräfte des Krieges stehen.

Die Zerrüttelung der Weltwirtschaft, die wir nach Versailles erlebt haben, und die den zweiten Weltkrieg vorbereitete, würde ein Kinderspiel sein, verglichen mit dem wirlfchastlichen Inferno, das ein Sieg der kapitalistischen unj> imperialistischen Staaten heute herausbeichwören würde.

Das innerste Wesen des Bolschewismus andererseits ist der Zug nach unten. Moskaus Sieg über Europa würde zwangslänticA eine un­aufhörliche Kette blutiger Kriege nach sich ziehen, lo lange, bis alle Völker der Erde dem Elend unterworfen und aui die niedrigste Stute der Lebensform und das tiefste soziale Niveau der menschlichen Gesellschaft herabgedrückl wären.

Kapitalismus und Bolschewismus können nicht die Träger des Friedens lein, weil sie die Brut­stätten der Kriege sind. Mit Recht ichrieb in dielen Tagen der stellvertretende Vorsitzende der briti­schen Labour-PgrlettDer wirtschaftliche Impe­rialismus der USA. wird innerhalb einer Gene­ration den 3. Weltkrieg bedeuten" und rin englischen Unterhaus siel in Ser Debatte über Griechenland das prophetilche Wort:Wir käen die Saat für zukünftige Kriege "

Das wirkliche Ziel, siir das die auf der Kon- 'crenz Verhimmelten kämp en ist alio nicht wie sie lagen eine Welt des Friedens, sondern umgekehrt die Verewigung des Krieges! Wenn sic beute von Organisation des Weltfriedens '»re­chen. dann bereiten sie in Wirklichkeit den Welt­krieg in Permanenz vor ,

Das Zeitalter des Friedens beginnt erst, wenn die Triebkräfte der bisherigen Kriege aus der Welt beseitigt sind. Nicht aus den schon >o olt kata­strophal gescheiterten bankrotten Friebensparolen der Vergangenheit, sondern aus den neuen iork- >chrit"'chcii .stdeen »tz'erer Z^''. die ''-'S ^-aene-n- ander'der Nationen in die Bahn des Für- und Miteinander lenken wird, wird der kommende Friede erstehen.

..Ennlcyid kann das ^viel nur verlieren"

Demürigenöes LcRauspiel kür 6ie kriren - pessimisttrckie ?rimme rur Dreierlconkerear

Eigener Dienst Stockholm, 7. Februar

Im Gegensatz zu dem größten Teil der englischen Presse, die an die Dreierkonferenz lehr große Er­wartungen knüpft, äußert sich die Zeitschrift ,,Tri- Hüne" äußerst pessimistisch.Tribüne", ein ein­samer Rufer in der Wüste, erwartet wieder ein demütigendes Schauspiel. Ueber das Schicksal von Millionen werde dort beraten ohne daß sie die Wahrheit erfahren würden Wiederum werde Groß­machtpolitik der drei V-rbündeten betrieben unter Ausschluß der kleinen Skgaten. über deren Lchick- kgl man entscheiden werde.

England hätte sich, lo sagtTribnne" die- ier Großmacht-Politik nicht bingeben bürten da es von den dreien selbst am «teilten ver­lieren nnd nichts gewinnen werde. So. wie die Lage heute sei, habe England einem Spiel zuge-

stimmt, das es nnr verlieren könne Churchill setze sich heute ei Partnern an den Tisch, von

denen er wisse, daß sie schon alle Triimvt'k^rien in Härchen batten Wenn die eurcwäsichen Pro­bleme, so fährtTribnne" kort rein rechtmäßig und ohne Grundsätze entschieden würden dann 'ei damit jede Hoffnung aus einen dauerhaften Frie­den zu begraben.

Als Beispiel für die sowjetische Machtpolitik 'iibrt T^chrne" die Behandlung der Polenkragr an und rät noch ernnial dringend, mit Klugheit und Vernunft an die unmittelbaren Probleme beranrugehcn. Bei allen Verstirben sich doch noch eine -Hoffnung zu schassen, muß ..Tribüne" zum Schluß doch zugcbcn, daß wenig Grund zu der Annahme bestehe, daß die Konferenz in diesem Zeichen stehe.

ie sind beide den gleichen Bringungen ausgc evt, Ter Schlachtslieger muß dirert aus den bewaffne- tcn Gegner losgekcn und von seiner Wendigkeit, seinem Tarnvermögcn nnd seinem raschen Ent- fchluß hängt der Erfolg der Kampfhandlung ab. Seinem frontnahen Einsatz entsprechen auch die Absprungplätze und eine allerengste Kampfgemein­schaft mit den Erdverbänden. Die tur andere klingende Bsrbände so wichtige Grvßraumwekter- lage berührt ihn kaum. Da? Wetter über dem nahen Frontabschnitt ist für ihn wichtig und oft­mals muß er bei Wetterlagen fliegen, die 'ür andere fliegende Verbände nicht geeignet sind. Diese »nd andere Umstände verlangen vom Schlacht- slieger ein Hobes Maß an fliegerischem Können, kurze Entschlußkraft, rückiichtslo'en Einsatzwillen und insbesondere Kenntnis der Kampfbedingnngen nicht nur in der Luft, sondern auch auf der Erde. Es ist gar nicht ko einfach, ans einer mit hoher Geschwindigkeit im Tiesflug über die Erde dahin- brausenden Maschine heraus den getarnten Gegner zu erkennen nnd Freund und Feind zu ume'rschei- den Ein Panzer, auch der größten Klasse, der ans einem Erdloch heraus wie ein ungeschlachtes Nr- welttier erscheint, sieht ans der Luft, bei einigen Kundert Metern Höhe, eben doch nur wie eine Wanze aus

Vom Erkennen zum Vernichten aber Ist noch ein weiter Weg. Nicht nur. daß Ser Gegner 'eine Panzerspitzen und Angrufsgruppen mit einem eigenen Jagdschutz überipaiim. er legi auch eine Schutzzone aus allen erdgeou»denen Watten um sie herum Diese Zone aber muß durchflogen wer­den. denn nur der Augrui aus unuiitte'daiei Nat)e hat Aussicht aus Erfolg Dabei muß die Art des Angriffs ständig wechseln. Sie ergibt sich aus dem angreit'enden Gegner ans teiner Atzwebrtaktik. aus dem anzugreisenden Objekt, aus der Wetter­lage und den eigenen operativen Zielen. Stures Festhatten an einmal erfolgreicher eigener An- grisssart kann ott zum letzten Einstiy führen. AuS diesem Grunde muß der Schlachtflieger den Geg­ner ständig beobachten.

Jeder neuen Abwehr muß er "sit neuem An­griff begegnen, denn Scdlachtjli-"-"-' ist und bleibt eben Angriff. Angriff und immer wieder Angriff. Diele Art des Kampfes erzeugt auch den Geist der Truppe Es gibt hier ' A'^weichen. Tie gegebenen Ziele müssen erreicht und vernietet werden. Wenn es beute gilt, in erster Linie die gepanzerten Spjpen der Fein' lonnen anzugret- >en. so müssen wir ehe' ,0 in der Lage sein, mor­gen Schisisziele oder Eisenbahntransporte anzu­greifen. Ein besonders weites Feld bietet sich bei ,'n'erm Einsatz als Schlaü'tfl^"-r dem Em'el- , kampier. Im überraschen'",, Angriff kann sich seine hohe Kam'siwaral be sers entfalt.». ^,..e- acri'ches Können, Mut und das Wissen um den Sinn des Kampfes sind >'er> "i unerläßsi^e Vor- anssctzung. Trotzdem muß er disiiplinicrt sein, wie -tt- Rna-'- -'--p c*

Erfolg okt vom bedingungslosen gegenleitlaen Bei­stand abbängt. Da -er Kamps- und Skblacbtflicger. genau wie -er Sttikasi'eaer durch die zweckgebun­dene Konstruktion seiner Maschine immer in -er Geschwindiokeit -em Iaa-siieger unterlegen 'st. kann bei Angriffen sein-licher Iag-verbän-e nur die geschlossene Abwehr eines Verbandes erlo'g- reich stin. In einem '"scheu Fblle ist 'liegersichc Disziplin unbedingte Notwendigkeit, Ihr müssen alle anderen Absichten untergeordnet werden.

Wenn es mir gelungen ist. Ersolge zu erringen.

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