Rag-lder Tagblatt »Der Gesellschafter-

Mittwoch. den 29. April 1942

z. Seit , Ar, 99

«nmäuische Auszeichauag für Admiral Fricke. Im Auftrag de» iranischen Staatschefs Marschall Antonescu erhielt der «HSk des Stabes der deutschen Seekriegsleitung Admiral Fricke k!s .Großkreuz 1. Klasse des- Rumänischen Sterns mit Schwer- tcM und Band der militärischen Tugend" in Anerkennung sei­ner Verdienste um die hervorragende Zusammenarbeit der deut- ichen und rumänischen Kriegsmarine.

Kraftwagen für unsere Schwerversehrten. Die Sorge für un­tere Schwerversehrten steht bei allen in Frage kommenden Reichs« Lille» im Vordergründe. So hat im Aufträge des Oberkomman- zss der Wehrmacht dir Heeres-Sanitätsinspettio» neuerdings rm Gerät entwickeln lassen, das den doppelt beinamputierten uB» gehbehinderten Schwerversehrten in hohem Grad« zugute kommt: Es ermöglicht. Kraftfahrzeuge lediglich mit de» Hän- hsu zu bedienen, ohne die Beine zu Hilfe zu nehmen.

Neufassung der Tarifordnung B für E.solgschaftomitglieder E öffentlichen Dienst. Der Reichstreuhänder für den öffent­lichen Dienst hat die Tarifordnung B sür Gefoigschaftsmitglie- ter im LssenUichen Dienst (TO. B)), welche die Arbeitsbedin­

gungen der invalidenversichcrungspslichtigen Gesolgschaftsnnt- glieder regelt, neu gefaßt. Die Neufassung bringt allen öffent­lichen Verwaltungen und Betrieben eine wesentliche Lebeits« erleichterung und den Eefolgschaftsmitgliedern eime größere llebersichtlichkeit der Arbeitsbedingungen.

Deutsche Kranken Versicherungsanstalt für die Ukraine. Für di«

Reichsdeutschen, die in der Ukraine, Hunderte von Kilometern von der Heimat entfernt, ihre wichtige Aufbauarbeit zu leisten haben, ist dieDeutsche Krankenoersicherungsanstalt sür die Ukraine" ins Leben gerufen worden. Ihre Aufgabe ist es, ^rach Art einer Krankenkasse im Reich, für die gesundheitliche Erhal­tung und Wiederherstellung aller in der Ukraine tätigen Reichs­deutschen zu sorgen.

Normandie- muß verschrottet werden. Wie dieNewyork Times" meldet, sei zu befürchten, daß dieNormandie", die be­kanntlich unter dem NamenLa Fayette" nach einem Umbau als größter Flugzeugträger der Welt in die USA.-Marine ein­gestellt werden sollte, endgültig verloren gegeben werden muß und nur noch tauglich ist, um verschrottet zu werden.

bezeichnet« den Geburtenrückgang nach 1918 nicht als Alters­erscheinung unseres Volkes, sondern als Krankheit. Der Arzt aber, der diese Krankheit erkannt und geheilt habe, sei Adolf Hitler. Der Redner kam dann auf die Nürnberger Ecksehe z» sprechen, die in Deutschland die Vermischung mit Iudenbtüt unmöglich gemacht haben. Sodann sprach er über das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, über das Ehegesundheitsge- sctz und kam damit auf den Kernpunkt seines Vortrages: Hei­raten aber wen? Als Leitwort stellte er heraus: Heirate nie die einzig Feine aus einer Familie. In humorvoller Weise sprach er über die Gattenwahl, über die Ebenbürtigkeit in der Eheschließung und über die Verantwortung, die jeder junge Mensch bei der Gründung einer Ehe hat. Die idealen Ehe­partner seien der männliche Mann und die weibliche Frau, und das Glück und das Ideal jeder Ehe eine qesunde und fröh­liche Kinderschar.

Nach kurzer Mittagspause gab die Gaujugendgruppenfiihrerin Anna Hunzinger Anweisungen für die Arbeit im kommen­den Jahr und praktische Anregungen. Der ganze Schulungsplan für das kommende Jahr wurde durchgesprochen und Fragen aus der Praxis beantwortet.

Abendmufik mit Werken von Th. Laitenberger

Eatw. Am Sonntag führte Organist Th. Laitenberger in der Stadtkirche teils an der Orgel, teils am Dirigentenpult eigene Werke vor. Orgelwerke. Kantate, unbegleitete Motette und Lhoralsätze kamen zur Darbielunq. Der Tonsetzer hat auf dem alten fruchtbaren Acker deutscher Kirchenmusik neue Saaten bestellt. Wenn man einem der Werke den Vorzug geben wollte, so wäre das die Ostimmiqe unbegleitete Motette, die man als einen genialen Wurf bezeichnen kann. Frau Schiler (Violine). Fräulein Eva Hölderlin als Orgelbegleiterin und Herr Hölzel stellten sich in den Dienst edler Kunst.

Dr. med. G. Schröder s'

Schömberg bei Wildbad. Am 25. April vorschied im Alter von 72 Jahren der langjährige -'Leiter der Neuen Heilanstalt für Lungenkranke Dr. med. G. Schröder. Mit dem hervorragen­den Arzt und berühmten Forscher ist ein Pionier der Tuber­kulosebekämpfung dahingegangen, der bis ins hohe Alter hin­ein rastlos arbeitete. Die Gemeinde Schömberg ernannte ihn zum Ehrenbürqer. Schröder wurde als Sohn des Direktors der Taubstummenanstalt E. Schröder am 20. Oktober 1870 zu Stade geboren. Das Hauptgebiet seiner Lehre beruht darauf, die Tuberkulose in allen ihren Einzelformen als Allgemein- erlrankung des ganzen Körpers auszufassen und dementsprechend zu behandeln. Alle Neuerungen auf dem Gebiete der Tuberku­lose der Lungen und des Kehlkopfes wurden von ihm eingehend geprüft. Ganz wesentliche Förderung erfuhr durch ihn die Lollapsbehandlung. Ein Lieblinqsgedanke von ihm ist die Im­munisierung gegen Tuberkulose. In Jahrzehntelanger mühevoller Arbeit stellte er eine Vacciere her. die immer wieder an Tieren erprobt wurde und schließlich zu praktischen Erfolgen beim Menschen führte. Schröders wissenschaftliche Tätigkeit hat sich in über 120 Einzelarbeiten und in mehreren Monographien bis heute niedergeschlagen. Er war auch Mitbegründer und lang­jähriger Schriftleiter des Zentralblattes für die gesamte Tu- berkuloseforschunq.

Die Wurst

Eine kleine Geschichte mit Moral .

NSK Es ist schon einige Zeit her, aber ich habe die Geschichte erst jetzt erfahren, da kam ein Mann vom Lande in die Stadt, um einen Schirm zu kaufen. Nun ist das ja keine einfache Sache in dieser Zeit, und so wunderte sich unser Mann auch gar nicht, als das bedienende Fräulein auf seine Frage nach einem Schir« jenen Satz vor sich hinsagte, den wir in ähnlichen Fällen heute leider öfter zu hören bekommen: Ham wir nich!

Nun, unser Mann war pfiffig genug, sich nicht sogleich n»» Bockshorn jagen zu lassen, vielmehr tat er so, als habe er schlecht gehört, holte eine Wurst aus der Tasche, legte sie auf den Laden­tisch und fragte: Wie groß er sein soll? Nun, ich habe gedacht, ungefähr wie diese Wurst könnte er sein. Die Form wäre recht.

Nun wirft ja eine Wurst ja stets erfrischend auf die Lebeus- geister. In diesem Falle genügte bereits der Anblick, das Gedächt­nis der Verkäuferin oder war es gar die Ladeninhaberi» selber? gehörig aufzufrischen. Ohne sich lange zu bedenke», sprang sie davon, kletterte in den Tiefen des Ladens eine Leiter hoch und brachte nach kurzem Suchen bereits einen schönen Schirm zum Vorschein. Einen Knirps, wie ihn der Kunde verlangt hatte. Es war gerade noch einer da, sagte sie dann und legte den Schirm auf den Ladentisch.

Der Mann vom Lande fragte schmunzelnd nach dem Preis.

28 Mark, ward ihm zur Antwort.

Viel Geld, meinte er. Es ist aber auch ein schönes Stück, sagte oas Fräulein und warf einen begehrlichen Blick auf die Wurst.

Ja, das ist wahr, sagte der Mann und zählte das Geld auf den Tisch. Als das geschehen, bat er: Sie sind wohl so freundlich und packen mir den Schirm mit der Wurst zusammen in ein Paket? Ich wollte beides nämlich meiner Tochter schenken, die in der Stadt wohnt und heute Geburtstag hat!

Wir wissen nicht, was das Fräulein sich dachte, als fie auch diesen Wunsch ihres Kunden erfüllte, aber der, der mir dies« Geschichte mit einigem Schmunzeln erzählt hat, meinte, sie Hab« ein sehr enttäuschtes Gesicht gemacht, als der Man« vom Laud« Wurst und Schirm in seinen geräumigen Reisesack verstauend» den Laden verließ. Erich Erisar.

Gestorbene: Anton Heer. Herrenberg: Adolf Zieste, 33 Jahre,

Urnagold: Wilhelm Vornhak. Buchhändler. 74 I.. Stuttgart.

Pflichttreu, redlich und wahrhaftig, mutig muß der Deut­sche wieder werden, sittlicher Ernst ihn beherrschen.

Ludendorff.

K91: Der Kaiser (jap. Tenno) von Japan Hiro-Hito tu Tokio geboren.

MS: Kapitulation der Briten (Townshend) in Kut-el-Amara vor den Türken.

M3: Reichsluftschutzbund gegründet.

Ml: Durchstoß bis zu den Sudhäfen des Peloponnes.

Dieustuachrichten

Ernannt wurden Polizeiinspettor W. Dürr (geb. von Na­gold) bei der Polizeidirettion Eßlingen Mm Polizei-Rechnungs- revisor und zum Regierungsrat: Steneramtmann Schwei ker. Vorsteher des Finanzamts Altensteig.

O»kStt««»Ssefahv ln» Svübkabv besondevS gvotz

Die liebe warme Sonne lockt uns hinaus ins Grüne. Doch man kann ihr noch nicht ganz trauen, denn sobald fie sich hinter emer Wolkenwand versteckt, wird es um diese Jahreszeit noch empfindlich kalt. Meist steht sich das Wetter vom Zimmer «s heiterer und milder an. weil wir nämlich nicht mit dem kühlen und scharfen Frühlingswind rechnen. Da ist es falsch, nur weil man das Herannahen des Sommers nicht erwarten kann, ih, herbeizwingen zu wollen, indem man sich viel zu früh leicht > luftig kleidet und vielleicht auch schon die wärmere Unter­wäsche fortläßt oder es sogar wagt, im Mittagssonnenschein mH einer Bank ein wenig zu ruhen. Aber dazu ist das Erd­reich noch viel zu kalt. Im ersten Augenblick merkt man viel­leicht nichts, geht zufrieden und froh vom Spaziergang wieder »«ch Hause, wo sich dann sehr bald Frösteln und Niesen ein- stelkn, als erste Anzeichen einer beginnenden Frühjahrserkäl­tung. Schlimmer aber wird die Sache, wenn sich ein Reißen und Ziehen in den Gliedern bemerkbar macht, denn der heimtückische erste Frühjahrssonnenschein ist so recht dazu angetan, uns Ner­venschmerzen. Rheumatismus uud Nierenleiden zu bringen.

Daher bedürfen auch unsere Kinder in dieser Jahreszeit unserer besonderen Aufmerksamkeit. Allzugern legen sie in un­beachteten Augenblicken den Mantel ab oder setzen sich zum Spielen auf den Erdboden, dort, wo das erste Grün verstohlen zum Vorschein kommt. 'Lieber acht Tage länger zu warm un­gezogen als nur eine Stunde zu leicht!

Susendittbe« vevboten

Rach der Polizeiverorduung zum Schutze der Jugend ist der Aufenthalt in Gaststätten aller Art Jugendlichen unter 10 Jah­ren überhaupt. Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren nach 21 Uhr verboten, wenn sie sich nicht in Begleitung des Erziehungs­berechtigten oder einer von ihm beauftragten volljährigen Per­ion befinden. Unter den BegriffGaststätten" fallen alle Lokale, in denen die Möglichkeit des Verzehrs gegeben ist, also auch Hotels. Kaffees. Eisdielen. Erfrischungsräume und Wartesäle mit Bewirtung. Verboten ist dem Jugendlichen schon der Auf­enthalt. nicht nur der Verzehr in Gaststätten. Nur in Beglei­tung des Erziehungsberechtigten oder eines von ihm beauftrag­te« Erwachsenen dürfen Jugendliche unbeschränkt öffentliche Lokale besuchen, wenn dort nicht öffentliche Tanzlustbarkeiten ftatffiirden. Die Begleitunq muß eine unmittelbare sein, so daß der Jugendliche sich jederzeit unter ausreichender Beaufsichti­gung befindet. Für Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren ist das Verbot soweit gelockert, daß sie sich bis 21 Uhr auch ohne Begleitunq in Gaststätten aufhalten können. Sie müssen diese aber spätestens bis 21 Uhr verlaßen haben. Bei Nichteinhaltung des Gesetzes werden der Jugendliche, der das Gesetz Übertritt, der Erziehungsberechtigte der dem Jugendlichen die Uebertre- tuug ermöglicht, und der Gastwirt des betreffenden Lokals be­straft.

* Außerkurssetzung der Kupfermünzen. Es wird nochmals dar­aus h-ngcwiesen, daß die Reichs- und Landeskassen die ab 1. März ML außer Kurs gesetzten Kupfermünzen nur noch bis zum W. April 1912 in Zahlung nehmen oder umwechjeln.

iAagold undAmgebuny

* Eßt keine Rhabaeberblätter! Der Genuß von Rhabarber- Llättern führt zu Verdauungsstörungen und ernsthaften Erkran­kungen; vereinzelt führte er sogar, wie Untersuchungen ergaben, zum Tode. Obwohl die Blätter eßbar sind, wenn man sie in reichlichem Wasser ein Viertelstunde lang kocht und anschließend mindestens eine Stunde lang ziehen läßt und die Blattmaffe nach dem Weggießen des Kochwassers nochmals mit heißem Wasser nachspült, ist trotzdem vor dem Genuß der Blätter dringend zu warnen.

* Verlegung der Lohnzahlungen vom 1. Mai aus de» 30. April. In einer Reihe von Betrieben werden Löhne und zum Teil auch Gehälter am Freitag, den 1. Mai, ausgezahlt. Da in diesem Jahre der nationale Feiertag des deutschen Volkes aus den 2. Mai fällt, wird es den Gefolgschaftsmitgliedern oft kaum mög­lich sein, mit den am 1. Mai ausgezahlten Verdiensten die üb­lichen Einkäufe für die nächsten zwei Tage durchzusühren. Der Reichsarbeitsminister empfiehlt daher allen Betriebsführern, die am 1. Mai fälligen Lohn- und Gehaltszulagen bereits am 30. Avril 1942 zu leiO-m.

70 Geburtstag

Walddorf. In Monhardt begeht hsure Frau Marie Wurster Witwe des vor einiger Zeit verstorbenen Landwirts Leonhard Wurster, den 70. Geburtstag. Wir gratulieren!

Prächtiger Keiler erlegt

Giiltlingeu. In der Nacht vom 25./20. April erlegte der Iagd- tcilhabe: Eugen Trautz aus Pforzheim-Dillstein im Gewand Gcbersack einen prächtigen Keiler von 260 Pfd. Die Wild­schweine. von denen ein weiteres entkommen iist. richteten in letzter Zeit schweren Schaden an.

Führertagung der Hitlerjugend in Calw

Am vergangenen Sonntag kamen die Einheitsführer des BannesSchwarzwald" der Hitlerjugend zu einer Tagung in Ealw zusammen. In erster Linie wurden ihnen die Anweisun­gen und Befehle für den Einsatz im Sommerhalbjahr 1942 ge­geben. Dieser must sich in diesem Jahre noch mehr den der­zeitigen Verhältnissen anpassen, als er schon in den vergangenen Jahren der Fall war. Vor allem wird vermehrter und erwei­terter Ernteeinsatz aller in Betrieben nicht unbedingt benötig­ten Jugendlichen erforderlich sein. Jeder andere Dienst must in diesem Sommer hinter dieser dringlichsten Aufgabe zurück­stehen!

Innerhalb des Bannes wurde im verganqenen Jahr ein Lerstungswettkampf der Gefolgschaften und Fähnlein ausgetra­gen, derKampf um die Adlerplakette". Als Siegcspreis winkte eine Adlerplakette, die von den Angehörigen der Siegereinheit auf der linken Brustseite getragen werden darf. Am Sonntag konnte als beste Einheit in unserem Bann das Fähnlein 3/401 (Altburg) mit dieser Plakette ausgezeichnet werden.

Kreisfchnlung der Ortsjugendgruppeuführerinnen in Hirsau

Am Sonntag fand in Hirsau eine Schulung der Ortsjugend- gruppenführerinnen statt. Sie begann mit einer feinen Mor­genfeier, gestaltet von Mitgliedern der Iuqendqruppen Schöm­berg und Hirsau. Dann sprach Kreisfrauenschaftsleiterin Frau Treutle von Wildbad. Sie begrüstte die Eaujugendgruppen- führerin Anna Hunzinger. Stuttgart und dann die neue Kreisjugendgruppenführerin Friedl Schmid, Wildbcrg. in ihr Amt ein. Gleichzeitig verabschiedete sie die seitherige Kreis- jugendgruppenffihrerin Frau S t einbrü ck-Liebe nzelk Frau Treutle gab dann den Anwesenden einen Ueberblick über ihre Pflichten und Aufgaben als Führerinnen der Iuqendqruppen. Klar umrist sie die Grundlage der nationalsozialistischen Welt­anschauung und stellte sie gegenüber der marxistischen Idee von der Gleichheit aller Menschen. Für uns gilt allein die Pflicht, der Ewigkeit unseres Volkes zu dienen.

Nach kurzer Pause sprach Pq. Dr. Iosenhans, Wild­bad. Er behandelte kurz die verschiedenen Rassen Europas von Süden nach Norden und von Westen nach Osten und die in Deutschland vorhandene harmonische Mischung der Rassen, be­dingt durch die zentrale Lage Deutschlands in Europa. Er

Mir lassen von unserem Lodn wöckvat- Iek 3,6 öfter 9 RA, von unserem (lekalt «onatliek 13, 26 öfter 39 RA unk Lisvr- »e« Sparkonto überweisen. Ls vermin­dern sied inkolgeftessen ftie Lohnabzüge Kr Steuern »oft Sozialversiekernngsbei- strüge. Vas Krankengelft berechnet sied trvtzftem nued ftem vollen Lvdobetrsg. Die Lisernen SpsrdetrLge werften zumllöckst- «atz verzinst. Sparguthaben sinck unpkänft- Sie weiften nuck keenftig ung ftes ^rivkes mit zwölfmonatiger Künftigung,

M RotkLUen, bei fter (lebnrt eines Kinües

«lft bei fter Verheiratung einer Sparerin knk Antrag offne Künftigungskrist sokort, b«cff wahrem! ftes Krieges, ausgezablL

... »«Ft

die terläu/errn L/«e Rst.. an« Hannover. Drotz nur mälligen 6ekaites Kann ick immerhin im Aonat 13 RA aut Li sein es Sparkonto adküdren. 8o spare ick 156 KA im -lakr. Vas källt nickt schwer, weil ja Lohnsteuer unft Svzialiasten geringer sinft. Aein Lisernes Sparkonto wirft auch zum Höchstsatz verzinst. Ick Kanu so ftaran ftenken, mir nach ftem Krieg eine geftie- gene Aussteuer zu kauten."

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Oberbuetrkafter Werner L . an» Kamüarx. Ick bin Vater von drei Kindern unft will kür deren keruksaus- bilftung ein kleines 'Kapital ansammeln. Lei meinem monat­lichen Linkommen von 520 KA kann ick ftem Lisernen Sparkonto 26 KA über­weisen. Kaek Ablaut eines.lakrss habe ick bereits 312 KA erspart. Die Abzüge von Lohnsteuer unft Sozialvvrsickerungsbei- trägen haben sieb in fteiselken Leit um 61,20 KA vermindert."

... »aKk

«ker Landarbeiter Frans K . . . an» T'ie/enbaeh.

Aein Linkommenist nickt groll, aber ick kann dock wöchent­lich 3 KA adstollen. Vas sinft 156 KA im

ckakr. Dazu kommen noch Linsen. Vas ge­nügt, um nach ftem Krieg ein Stück Land zu packten unft mein Lxnkommen dadurch zu vergrökern. Aeine krau unft meine Kin­der Kelten mir bei fterkewirtseksktung. Das Sparen wirft um so leichter, weil Lohnsteu­er unft Sozialversickerungsbeitrage sich stark vermindern, ^ullerftsm wirft fta« Liserne Sparguthaben so gut verzinst."