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Nr. 10

vienstag, äen 13. Januar 1942

116. Jahrgang

Gingavrrv rmmttiewar bedroht

Die erfolgreichen japanischen Landungen in Niederländisch-Ostindien Wo steckt die britisch-ameri­kanische Flotte? Pessimistische Beurteilung der Lage SingapursTimes" gesteht japanische

Flotten- nnd Luftüberlegenheit ein

Berlin. 13. Jan. Das, Singapur sich in unmittelbarer Ge­fahr befindet, ist in England zur vollen Gewißheit geworden. Die Angst darüber spricht aus allen englischen Zeitungen. Vor 30 Tagen landeten die Japaner aus Malaqa und sind seitdem in unaufhaltsamem Vormarsch. Alle Hindernisse wurden von ihnen im Sturm genommen. Trotz der Schwierigkeiten, die die Dschungel und das südliche Klima bieten, rücken die Japaner täglich 26 Kilometer vor. Das Ziel der Japaner ist die See- festnng Singapur. Der Fall von Singapur würde nach der LondonerTimes" bedeuten, das, der westliche Pazifik ein japanischer Binnensee sein würde. Bon besonderer Bedeutung ist. daß die Japaner die Luftherrschaft über Malarm ausüben, da die Engländer ihre Reserven zur Verteidigung Singapurs anfhebe».

DNB. Stockholm, 12. Jan. Eine amerikanische Nachrich­tenagentur meldet, das, die japanischen Landungen an zwei neuen Stellen in Niederländisch-Ostindien am Samstagabend nnd ihr stetiges Vordringen in Richtung aus Singapur die Lage der Alliierten im westliche» Pazifik noch schwieriger ge­staltet haben, als man es vor ein paar Tagen geglaubt hätte.

Der japanische Borstoki gegen Niederländisch-Ostindien vcr- »nlahte die LondonerTimes", am Montag zu erklärendas, keine Möglichkeit mehr bestehe, eine Sicherheit dafür zu bieten, daß der Feind nicht weitere Landungen in diesem kritischen Gebiet unternimmt. Es gibt nur eines, was diesem heuschrecken- Lhnlichen Ausschwärmen über die Inseln Einhalt gebieten kann, nnd das ist eine entscheidende Flottenüberlegcnheit im Pazifik, zu der, wie überall in der modernen Kriegführung, die lleber- legenheit in der Luft als wesentlicher Bestandteil hinzugehöri. Solange wir dies nicht geschafft haben, bleibt uns nichts an­deres übrig, als die unvermeidlichen Verluste anf ein möglichst erträgliches Mas, herabzumindern". '

Gleichzeitig geht aus Singapurer Meldungen hervor, das; keine geeigneten Vorbereitungen für die Luftverteidigung des Gebie­tes getroffen wurden. Nachrichten dieser Art lassen die Befurch. tnng erkennen, das, Singapur eine schwere Zeit bevorsteht in der Ueberzcugung, das, durchaus Aussicht besteht, das, es erobert »der wertlos gemacht wird.

Die japanischen Landungen auf Tarakan und in Minahassa find sowohl vom materiellen als auch vom strategische» Ge­sichtspunkt aus bedeutungsvoll, und die Tatsache, das, sie über­haupt möglich waren, ist bezeichnend für die mißliche Lage der Alliierten. Tarakan hatte im Jahre 1938 eine Oelerzeugung von 750 000 Tonnen, ungefähr ein Elftel der Gesamtproduktion Niedcrlävdisch-Ostindiens. die sich in jenem Jahre auf 8 380 060 Tonnen belief. Seine Einnahme gefährdet die Produktion der Oelselder auf Borneo, die ungefähr eine Million Tonnen jähr­lich erzeugen.

Jedermann in England fragt sich, wo die britische und die amerikanische Flotte steckt und vor allem, wo in aller Welt ihre Luststreitkräfte lind. Man fragt sich auch, was aus der Offen­sive der Alliierten von Burma aus geworden ist, die die Zei­tungen angedeutet hatten.

Vis eine Altion grossen Stils durch die alliierten Truppen in Schwung kommt, wird die Lage immer schwieriger geworden lei». Wenn die nötigen Truppenverbiinde nicht zur Verfügung stehen, dann dürfte alles zusammenbrechen.

Aufräumen in der Malakkastratze

Zwei feindliche U-Boote und mehrere Handelsschiffe beschädigt

Tokio, 12. Jan. (Oad.) In der Malakkastratze wurden bei einem Überraschenden japanischen Luftangriff auf eme ganze Reihe feindlicher Schiffe, so berichtet das kaiserliche Hauptquar­tier, zwei Unterseeboote und ein Handelsschiff von 3000 VRT. schwer beschädigt. Man nimmt an, datz es sich um einen Angriff «us einen feindlichen Eeleitzug handelt, der nach Singapur unterwegs war. Nach einer weiteren Meldung ist autzer dem oben erwähnten 3000-BRT.-Schisf rin 7000-VRT.-Frachter in der Malakkastratze von japanischen Bombern schwerstens getroffen worden.

Singapur zu« Tode verurteilt"

Tokio, 13. Jan. (O a d.)Singapur ist zum Tode verurteilt", so schreibt die gesamte japanische Presse am Montagabend. Sie -betont dabei, datz bereits 80 Prozent von Britisch- Malayasich injapanischenHändenbefindet. Ob­wohl der Eeneralgouverneur von Malaya, Thomas, nach Kal­kutta geflohen sei und von dort über den Rundfunk Singapur zur äußersten Verteidigung aufgesordert habe, sei das Schicksal dieser Festung und damit Englands in Ostafien besiegelt. Vor genau dreißig Tagen seien die Japaner aus Malaya gelandet und trotz stärkster Befestigungen, trotz tropischer Klimas und vieler Eeländeschwierigkeiten hätten sie im Vorstoß nach Süden täglich 17 Kilometer an Boden gewonnen.

2ÜV Kilometer vor Singapur

Tölio, 13. Jan. (O a d.) Nach den letzten in Tokio eingetroffe­nen Nachrichten wurden größere Nückzugsbcwegungen der bri­tischen Truppen aus der Gegend von Kuala Lumpur in süd­licher Richtung nach Malakka beobobachtet, die wieder­holt das Ziel der japanischen Luftwaffe waren. Man nimmt an, datz der Feind sich zunächst nördlich von Malakka festsetzen will, die Hauptmasse der jetzt noch im Abschnitt südlich von Kuala Lumpur kämpfenden Truppen jedoch nach Singapur j zurückgenommen wird. Japanische Vorhuten scheinen in kräf-

gem Nachstoß bereits Punkte erreicht zu haben, die nur noch 200 Kilometer von Singapur entfernt sind.

In Schanghaier Meldungen wird von dem Flüchtlingsstrom belichtet, der sich aus Kuala Lumpur nach Singapur ergießt. Augenzeugen beschrieben die von den britischen Truppen bei ihrem Rückzug durchgeführten umfangreichen Zerstörungen an Zinngruben, die unter Wasser gesetzt wurden. Auch hätten die Empiretruppen die Rohgummivorräte verbrannt, während nach bolschewistischem Vorbild in Lagerhäusern und sogar in Läden die für die vordringenden japanischen Truppen brauchbaren Vorräte nach Möglichkeit, vernichtet wurden.

Svenska Dagbladet" meldet aus London, es sei für die Engländer immer noch höchst schwierig, mit der Taktik der japanischen Truppen auf Malaya fertig zu werden. Die britischen Verteidigungspläne seien auf der Annahme auf­gebaut gewesen, datz der malayische Dschungel für feindliche Truppen undurchdringlich sei und dieser Dschungel daher einen wirksamen Flankenschutz für die britischen Stellungen dar­stellen würde. Dies habe sich jedoch als ein schicksalsschwerer Irr­tum herausgestellt. Die japanischen Truppen tauchten ständig in überraschender Weise im Rücken der britischen Verteidigungs­stellungen auf; ganze Bataillone hätten sich durch den Dschungel durchgearbeitet.

Wie Domei meldet, ist der britische Eeneralgouverneur von Malayen, Sir Shenton Thomas, aus Singapur nach Kalkutta geflüchtet, wo er am Sonntag abend eine Ansprache an die eng­lischen Streitkräfte hielt und sagte:Verteidigt eure Stel­lungen bis zum letzten Augenblick". (!)

Wie der Sender Rangun meldet, griffen japanische Bomber am Sonntag Moulmein und Tavoy in Burma an. In Moulmein wurden etwa 30 Bomben abgeworfen. Die Städte Moulmein und Tavoy liegen auf dem schmalen Südzipfel von" Burma. Moulmein ist ein bedeutender Hafenplatz mit reich entwickeltem Handel sowie sehr bedeutendem Schiffsbau und hat mehr als 65 000 Einwohner. Tavoy, das rund 20 000 Bewohner zählt, liegt weiter südlich ungefähr in der Höhe von Bang­kok und 250 Kilometer von der thailändischen Hauptstadt ent- fert an dem für kleinere Schiffe fahrbaren Fluß Tavon.

Olongapo besetzt

Wichtiger USA.-Flottenstützpunkt auf den Philippinen

Tokio, 12. Jan. (Oad.) Das kaiserliche Hauptquartier gibt bekannt, daß die japanische Armee am 10. Januar Olongapo^ den wichtigen Stützpunkt an der Westküste der Vataan-Halbinsel auf den Philippinen, vollständig besetzt hat. Olongapo liegt un­gefähr 100 Kilometer westlich von Manila an der Subig-Bucht urU> ist eine bedeutende U-Boot-Basis für die Asienflotte der Vereinigten Staaten gewesen. Der Hafen besitzt ein Schwimmdock, das Kriegsschiffe bis zu 12 000 Tonnen aufnehmen kanir.

Nachdem in Manila das Eeschäftsleben unter japanische Kontrolle aebrackit wurde, wurden die aniänalick vom javanischen

DNB Berlin, 13. Jan. Im Süden des mittleren Ab­schnittes d-er Ostfront wehrte eine deutsche Kampftruppe längs einer Straße mit eigener Panzerunterstützung den Ver­such zweier bolschewistischer Kompanien ab, einen Teil der Straße in ihren Besitz zu bringen. Bei einem deutschen Panzervorstoß verlor der Gegner 126 Tote und zahlreiche Gefangene. Auch an anderer Stelle büßte der Feind bei einem von Artilleriefener und Panzern unterstützten Angriff 210 Tote und zahlreiche Ge­fangene ein. Auch dieser Angriff konnte durch das hartnäckige Durchhalten der deutschen Soldaten abgewehrt werden.

Während der harten Kämpfe der letzten Tage an der Ostfront hat die Besatzung einer Ortschaft unter Führung eines Ober­leutnants mit besonderer Tapferkeit ihre Stellung ge­halten. Alle Angriffe, die der an dieser Stelle zahlenmäßig weit überlegene Feind wiederholt gegen den Ort vortrug, wurden immer wieder abgewehrt, bis schließlich auch die letzte Angriffs­welle im deutschen Abwehrfeuer zusammenbrach und über 300 tote Bolschewisten vor den deutschen Linien liegen blieben. Der Oberleutnant, der in unermüdlicher Einsatzbereitschaft ständig an der Seite seiner Soldaten in der vorderste» Kampflinie stand, siel bei diesen erfolgreichen Kämpfen.

Mehrere deutsche Bataillone setzten sich am 11. Januar in einem Kampfabschnitt an der Donezfron t in überraschen­dem Vorstoß in den Besitz eines vor den deutschen Linien gele­genen Ortes. Nach vorbereitendem Artilleriefeuer stießen die deutschen Truppen gegen die Ortschaft vor, kämpften den in sei­nen Schützenlöchern sich hart zur Wehr setzenden Gegner nieder und vernichteten dann die noch im Ort stehenden Feindteile. Die eigenen Verluste bei diesem Vorstoß waren gering, während der Gegner zahlreiche Tote hatte und «ine Anzahl Gefangener eingebracht wurden.

Siebenmal griffen vorgestern die Bolschewisten einen deut­schen Divisionsabschnitt im Raume ostwärts Orelan. Siebenmal setzten unsere Truppen ihre ganze Feuerkraft den anstürmenden Kompanien nnd Bataillonen des Feindes ent­gegen und wehrten Welle auf Welle ab. Viele tote und verwua-

Militär erlassenen Beschränkungsbestimmunge« aufgehoben. Da­mit ist der Handel und Wandel wieder freigegeben, ausgenom­men sind solche Unternehmungen, die mit den feindlichen Staaten in Verbindung gestanden haben oder für die ein Sonderverbot erlaßen wurde. Das japanische Militär warnt jedoch vor Preis­wucher, der nach Kriegsrecht abgeurteilt wird.

Die zuständige japanische Stelle bestätigte am Montag, daß der philippinische General Ri carte, der bekanntlich kürzlich nach ZOjährigem Exil in seine Heimat zurückkehrte, Japan seine Dienste angeboten habe und daß dieses Angebot angenommen worden sei. In welcher Form und auf welchem Posten Ricarte verwendet wird, dürfte erst später entschieden werden.

Sapaner auf Celebes gelandet

Die Insel Tarakan vor Niederliindisch-Bornes besetzt

DNB Madrid, 13. Jan. Wie Reuter meldet, landeten japa­nische Truppen auf der Insel Tarakan vor der Rordostkiiste Niederländisch-Borueos und an drei Stellen i« Gebiet von Minahassa in Nord-Celebes.

Ein amtlicher Bericht aus Batavia meldet hierzu:Während der Nacht zum 11. Januar griff der Feind die Insel Tarakan an. Die Japaner landeten während der Nacht Truppen. Gleich­zeitig landete der Feind einige Truppenverbände in Minahassa." Fallschirmspringer, so heißt es weiter, seien abgesprungen. Die Garnisonen hätten heftigen Widerstand geleistet und nach einem bestimmten Plan seien zahlreiche Anlagen zerstört worden. Die japanische Tätigkeit erstreckt sich über verschiedene Stellen.

Die Halbinsel Minahassa bildet den nordöstlichen Zipfel der Insel Celebes, die als drittgrößte Sundainsel 188 240 Quadratkilometer mit über 3)4 Millionen Einwohnern umfaßt. Die Insel wurde im Jahre 1512 von den Portugiesen entdeckt, an deren Stelle im 17. Jahrhundert die Niederländer traten. Neben Makasfar im Süden der Insel ist die Stadt Me- nado der bedeutendste Hafenplatz. Menado auf der Halbinsel Minahassa, wo die Japaner jetzt gelandet find, ist die Haupt­stadt der Residentschaft Menado, die 98 301 Quadratkilometer mit rund einer Million Einwohnern umfaßt. Die Stadt ist Hauptausfuhrhafen für Kopra, Kaffee, Zucker, Tabak, Baum­wolle und Gold. Die Insel Tarakan ist ei» wichtiges Oel- zentrum.

Celebes gehört zu den wenigen Reis ausfilhrenden Inseln des Sunda-Archipels. Java, Sumatra und Borneo find auf Reiseinfuhr angewiesen. Die wirtschaftliche Bedeutung von Ce­lebes, der gebirgigsten unter den vier großen Inseln, liegt außer der Reisproduktion in der Gewinnung von Kokospalmprodukten und Kaffee. Die Insel Tarakan, mit dem BeinamenDie Perle von Borneo", fördert jährlich «ine Million Tonnen Oel von derart hoher Qualität, daß es ohne Verarbeitung unmittelbar in die Schiffe verladen werden könne. Außerdem werden auf Tarakan Diesel- und Schmieröle erzeugt.

Tokio bestätigt Landungen

Das Kaiserliche Hauptquartier gab bekannt, daß japanische Streitkräfte bei Tagesanbruch am Sonntag auf Tarakau und bei Menado landeten. Menado wurde am gleichen Tage eingenommen, Tarakan ergab sich am Montag. Weitere Schiffs­bewegungen werden in der Makassarstraße zwischen Borne» und Celebes in südlicher Richtung gemeldet.

dete Bolschewisten lagen nach den schweren Abwehrkämpfe» vor den deutschen Linien.

Auch im Raume von Wolokolamsk unternahm der Feind am gleichen Tage in Bataillonsstärke fünf aufeinanderfolgende An­griffe. Das bolschwistische Bataillon war bei seinem Vorstoß durch mehrere Panzerkampfwagen verstärkt. Bei 10 Grad Kälte vereitelten die deutschen Soldaten alle Versuche der Sowjets, unsere Linien zu durchstoßen und schossen 5 der angrei­fenden Feindpanzer ab.

Im Zuge der feindlichen Angriffe inderMittederOst- front drang ein 52 Tonnen schwerer bolschewistischer Panzer­kampswagen in die Sicherungslinie eines deutschen Regiments ein. Er wurde aber durch das kurz entschlossene Vorgehen von zwei Unteroffizieren zur Strecke gebracht. Die.beiden Soldaten warteten in ihrem Deckungsloch, bis der Panzerkampfwagen an ihnen vorbeirollte. Im selben Augenblick warf einer von ihnen eine geballte Ladung unter die Gleisketten, während der andere auf den Panzer kletterte, die Motorluke öffnete nnd Handgranaten in den Motorraum warf. Es gelang dem Unter­offizier den Panzerkampfwagen mit einem Kanister zu übe» gießen und diesen durch eine weitere Handgranate zu entzün­den, so daß der schwere Koloß als brennendes Wrack liegen blieb.

Weder die an einigen Stellen der Ostfront vorhandene zahlen­mäßige Uekerlrgenheit der Bolschewisten, »och Kälte und Schneetreiben vermögen den Kampfgeist der deutsche« Truppen zu brechen. Immer wieder setzen unsere Soldaten den in Wellen vorgetragenen Angriffen des Gegners ihren zähen Widerstand entgegen und werfen die mit rücksichtslosem Einsatz in die deutschen Linien vorstoßenden Feindkräfte im Ge­genstoß zurück. Darüber hinaus fügen sie den Bolschewisten in kühnen Einzelunternehmen schwere Verluste an Mensche» und Material zu.

So warfen am 10. Jannar hanseatische Truppen siid ost­wärts des Jlmensees angreifende Bolschewisten, die zwi­schen deutschen Stützpunkten dnrchzudringen versuchten, im Ge-

Deutscher Kampfgeist auch im Winter unverwüstlich