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Die ärmste Familie der Ortsgruppe
Den schönsten Beweis beispielhafter Eebefreudigkeit erbrachte eine Familie in der Ortsgruppe Gievenbeck in Münster, von der kaum eine Spende erwartet worden war. Der Vater ist bei der Städtischen Müllabfuhr; die Mutter hat neun Kinder unter 14 Jahren zu betreuen. Aber trotz Inanspruchnahme durch die große Kinderschar fand die Frau noch sie Zeit, aus Pelzresten drei Pelzkragen, eine Pelzweste und fünf Paar pelzgefütterte Pulswärmer zu schneidern.
Weil sie «ichts Geeignetes besah
Eine 71jährige Frau, halb erblindet und unbemittelt, wurde vor einer Sammclstelle in Allenstein angetrosfen, als sie gerade nach der Sammelstelle fragte. Dem zufällig hinzukommenden Ortsgruppenleiter sagte sie, daß es ihr wirtschaftlich nicht besonders ginge, sie aber doch gerne etwas zur Wintersammlung geben möchte. An geeigneten Kleidungsstücken besitze sie nichts. Sie hätte sich aber für Notzeiten 20 RM. erspart und dafür solle jetzt etwas Nützliches für die Soldaten gekauft werden. Sie zwang den Ortsgruppenleiter, die 2V RM. anzunehmen.
Ihre Puppenfteppdeüe
Mit wie viel Liebe auch unsere Kleinsten zur Wintersachensammlung für unsere Soldaten beigesteuert haben, zeigt anschaulich ein Vorgang in der Sammelstelle der Ortsgruppe Rostock- West. Ein kleines Ojähriges Mädel kam in die Sammelstelle und hielt unter ihrem Arm ein kleines Päckchen. Der Ortsgruppenleiter fragte lächelnd: „Na, willst du auch etwas für unsere Soldaten geben?" — „Ja", antwortete das Kind schüchtern, „aber ich weiß nicht, ob das hier gebraucht werden kann." Das Mädchen wickelte ihr Päckchen auf und brachte die Steppdecke ihres Puppenwagens zum Vorschein: Als dann der Ortsgruppenleiter zu ihr sagte: „Darüber werden sich unsere Soldaten sehr freuen!", entgegnete sie ganz bescheiden: „Wirklich?" und verließ erfreut die Sammelstelle.
Für Gratifikation und Punkte
In der Sammelstelle einer wllrttembergischen Stadt erscheint ein schlichter Arbeiter und gibt ein verschnürtes Päckchen für die Wollsammlung ab. Der Ortsgruppenleiter öffnet es. Es enthält ein nagelneues wollenes Hemd und eine ebenso neue Wollunterhose. Beide frisch aus dem Laden. Daraufhin läßt der Ortsgruppenleiter den Spender zurückholen und sagt ihm, daß diese warmen Sachen doch gar nicht getragen seien und wohl von dem Spender selbst dringend benötigt würden. Die Antwort des Spenders ist kennzeichnend für den Geist des deutschen Arbeiters in diesem Kriege: „Wegen eines körperlichen Leidens darf ich nicht zur Wehrmacht einrücken. Ilm aber trotzdem meine Pflicht zu erfüllen, habe ich meine ganze Weihnachtsgratifikation und die Punkte von meiner Kleiderkarte gern gespendet, damit draußen ein Kamerad nicht zu frieren braucht."
Seine Weihnachtsgeschenke gespendet
Auf der Dienststelle der NSDAP., Ortsgruppe Müllenbruch, Kreis Emscher-Lippe, erschien ein schwerbeschädigter Weltkriegs- reilnchmer mit einem großen Paket, besten Inhalt für die Wintersachensammlung bestimmt war. Das Paket enthielt zwei Pullover, ein Paar neue Wollstrümpfe, ein neues Flanellhemd, zwei neue Flanell-Leibbinden und einen Wollschal. Fast alles Dinge, die der Spender selbst erst zu Weihnachten bekommen hatte. Dre Spende ist um so höher zu werten, als der Mann im jetzige« Krieg selbst drei Söhne unter den Waffe« stehen hat.
»Getragen Hab' ich ihn nie"
Ein Bergmann, Vater von acht Kindern, hat zu W-'ß'w^ti'n von seiner Frau nach emsigem Sparen und vielen Verzichten «inen Pullover im Werte von 32 RM. zum Geschenk erhalten. Er überreichte ihn dem sammelnden Vlockleiter mit den Worten: „Gesehen habe ich ihn jetzt, getragen habe ich ihn nie, aber für unsere Soldaten ist er gerade recht."
Das Beispiel des Kriegsversehrten
Im Kreis Querfurt opferte ein Versehrter, der in diesem Kriege den linken Arm verloren hatte, seine Kleiderkarte. Er kaufte zwei Pullover und spendete sie für die Wehrmacht.
Wortlos zog er Le« Mantel ans
Auf der Ortsgruppensammelstelle Ansbach erscheint der Volksdeutsche Alexander Neschej. Er hat einen dicken Pelzmantel an, gerade so einen, wie ihn unsere Soldaten brauchen. Ohne ein Wort zu sagen, zieht er den Mantel aus und gibt ihn ab. Ais man ihn fragt, ob er denn ohne Maniel nicht friere, gibt er zur Antwort: „Im Osten ist es ja viel kälter als hier. Unsere Soldaten haben den Mantel nötiger als ich." Spricht's, grüßt und geht.
Gaben einer armen Witwe
Die Witwe Martha Sein hat der Ortsgruppe Eroß-Harthau bei Bautzen zur Wollsammrung einen Pelzkragen, ein Paar selbstgestrickte wertvolle Kopfschützer, eine neue warme Unterhose, ein neues warmes Hemd und eine fast neue Strickjacke übergeben. Bemerkenswert ist dabei, daß der verstorbene Ehemann dieser hochherzigen Frau vor 1933 als Kommunist sehr bekannt gewesen ist. Die Frau selbst arbeitet im Sachsenwerk Radeberg; ihr 22jähriger Sohn steht als Feldwebel an der Front.
Für die Kameraden
Zwei Soldaten — Urlauber aus dem Westen — bringen ihre gesamte zivile Winterwäsche und Winterausstattung zu -iner Sammelstelle in Karlsruhe. Sie sagen zu dieser Spende: „In diesem Winter kommen wir doch nicht mehr nach dem Osten; deswegen geben wir gern alles für unsere Kameraden, die dem östlichen Winter ausgesetzt find."
„Lieber unbekannter Soldat..."
In einer Münchener Sammelstelle öffnet sich die Tür und ein junges Mädchen fragt schüchtern, ob es vielleicht schon zu pät sei, sie hätte nicht früher kommen können. Sie öffnet ihren Koffer und breitet einen entzückenden Pullover von weißer Wolle mit Rollkragen vor uns aus, legt ein Paar Pelzstiefel, ferner Brust- und Lungenschützer, Pulswärmer und andere Sachen auf den Tisch. Im Aermel des Pullovers knistert ein Zettelchen: „Lieber unbekannter Soldat! Diese kleine Liebesgabe schickt Dir Fräulein T. V„ München, Z.-Straße." Verlegen schaut das junge Mädchen drein, als der Zettel so unerwartet gelesen wird.
Mn Unbekannt von Ungenannt
Ein alter Mann erscheint auf der Ortsgruppe Zoppot. Tr zieht leinen guten Pelz aus, legi ihn aus den Tisch und geht ohne Namensnennung davon. In einer Tasche des Pelzes fand man einen Zettel mit folgenden Worten:
„Das Opfer ist nicht groß, nicht klein; seit dreißig Jahren warst du mein.
Ich geb dich hin fürs Vaterland An Unbekannt von Ungenannt."
Der Dank eines Wolhyniendeutschen
In eine Sammelstelle des Kreises Emscher-Lippe kommt ein Wolhyniendeutscher. Er legt eine schwere, mit Lammfell gefütterce Jacke, eine schöne kunstgewerbliche Handarbeit, auf den Tisch und erklärt: „Jahrelang hat mir diese Jacke den besten Dienst getan, ick weiß, was es beißt. Taa und Nackt in Li« und Kälte draußen
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
zu sein. Heute bin ich in der Heimat geborgen, gern gebe ick dieses Stück unseren Soldaten, die mir ein viel größeres Geschenk gegeben haben, die Heimat."
Bom Urenkel gestiftet
Auf der Sammelstelle in Sagan wurde der Pelzmantel aus dem Nachlaß des Eeneralfeldmarschalls von Roon von dessen Urenkel abgegeben. Der Mantel, der den großen Soldaten auf seinen Winterfeldzügen begleitet hatte, ist aus schwarzem Tuch gefertigt und pelzgefüttert. Er trägt als einziges Zeichen des hohen Ranges seines Trägers einen schmalen roten Streifen unter oem Umlegekragen.
Andenken aus der Weltkriegszeit
Hn dem Dorfe Tramm (Mecklenburg) brachte ein Volksgenoste, der im Weltkrieg als Fliegerosfizier schwer verwundet worden war, seine vollständige Fliegeruniform, die er bis dahin als Andenken aufbewahrt hatte, in die Sammelstelle. — In Schwerin fand man an einem abgelieferten wollenen Schal einen Zettel: „Lieber Kamerad! Diesen Schal habe ich schon im Weltkrieg 1914/18 in Rußland getragen. Ich hoffe, daß er Dir genau so gute Dienste leistet wie mir damals, und daß Du ebenso gesund wiederkommst wie ich."
Unermüdliche HSnke am Werk
Aber nicht nur Spenden aller Art sind in überreichem Maße gegeben worden, sondern alt und jung, Mann und Frau haben auch tatkräftig mit Hand angelegt, um die Wintersachensammlung für unsere Soldaten zum Erfolg zu führen.
Er wollte Mitarbeiten
Ein alter pensionierter Major des Weltkrieges brachte 'eine Spende selbst in eine niederrheinische Sammelstelle. Beim Anblick der Riesenfülle von anfallenden Arbeiten in dieser Sammelstelle bat er, mithelfen zu dürfen, da jede helfende Hand doch sicher willkommen sein würde. Die Sammelstelle, in der Hausfrauen und Arbeiter, Politische Leiter und Angestellte unermüdlich tätig sind, hat in diesem alten Major einen ihrer ältesten Mitarbeiter gefunden. Vor allem aber hat sich in diesem einzigartigen Spendenwerk des gesamten deutschen Volkes die NS.-Frauenschaft bewährt. Daneben aber auch so manche einzelne Frau, die zu Hause still und für sich wertvolle Hilfe geleistet hat.
Auch am 7V. Geburtstag arbeitet sie
Daß sich auch die ältesten Frauen tatkräftig für die Wintersachensammlung einsetzten, beweist das Beispiel eines 70jährigen Mütterchens, das seit dem ersten Sammeltag in der Nähstube der NS.-Frauenschaft Oehringen mitarbeitet. Am Reujahrstag, an dem in der Nähstube ebenfalls den ganzen Tag genäht und ausgebessert wurde, war das Mütterchen im Schmuck des Goldenen Ehrenzeichens erschienen. Auf die Frage der Ortsfrauenschaftsleiterin, warum sie heute das Ehrenzeichen trage, > erzählte sie, sie feiere ihre 70. Geburtstag, an dem sie ebenfalls für unsere Soldaten arbeiten wolle. Kurz danach überreichte der Ortsgruppenlener der überraschten Volksgcnosfin ein Geschenk der Partei zu ihrem Ehrentage, an dem sie, wie er in einer deinen Ansprache sagte, wie an jedem anderen ihre freiwillig übernommene Pflicht erfüllt habe.
Langen Anmarsch nicht gescheut
In Imst (Tirol) hatte die NS.-Frauenschaft Spinn- und Strickstuben eingerichtet. Sämtliche weiblichen Gäste eines Berghotels, das etwa anderthalb Eehstunden von Imst entfernt liegt, beteiligten sich an der Umänderung und Herstellung von Wintersachen für unsere Soldaten. Die Frauen und Mädel, die aus den verschiedensten deutschen Gauen stammten, scheuten nicht den weiten Hin- und Rückweg und arbeiteten gern für dieses große Werk der Selbsthilfe.
Mit 77 Jahren unermüdlich
77 Jahre^ist sie alt, die Mutter R. aus Meißen, Kreis Minden. Ihr Gesundheitszustand ist nicht der beste. Freiwillig und rin- satzfreudig bearbeitete sie aber mit ihrer Tochter alle Pelzkragen, die der Sammelstelle zugefiihrt wurden. In einer Woche haben die beiden Frauen zwölf pelzgefütterte Muffe, sieben pelzgefütterte Westen, acht Kopsschützer, drei Ohrenwärmer und ein Paar Pelzhandschuhe angefertigt.
1825 Pelzwesten genäht
Im Kreis Parchim (Mecklenburg) haben an jedem Tage der Sammlung 2400 Frauen in den Nähstuben der NS.-Frauenschaft gearbeitet und in der Hauptsache Pelzwesten genäht. Binnen einer Woche konnte der Kreis die stattliche Zahl von 182S Pelzwesten abliesern.
..Nufere Soldalen krauche« sie uSliger*
So wie bei der Woll-, Pelz- und Wintersachensammlung hat sich auch bei der Skisammlung das Herz des deutschen Volkes hundert- und tausendfältig bewährt und bewiesen. Auch dafür einige kleine, markante Beispiele.
Vom Weihnachts- zum Spendentisch
In dem Städtchen Rain '(Schwaben) haben zwei Jungen als Weihnachtsgeschenk langersehnte neue Ski erhalten. So groß für sie die Freude über dieses herrliche Geschenk war, so bereitwillig haben sie die soeben erhaltenen Ski abgegeben. „Für unsere Soldaten, die sie notwendiger brauchen", das sind ihre schlichten Worte auf der Sammelstelle.
Drei Jahre gespart
Eine Hausangestellte lieferte bei einer Sammelstelle ihre neuen Ski ab. Drei Jahre lang hatte sie kleine Beträge zurückgelegt, um sich endlich diese Ski kaufen zu können. Auf Befragen, welch« Vergütung sie für die Ski haben wolle, gab sie fast gekränkt zur Antwort: „Dafür will ich nichts; das ist doch ein Weihnachtsgeschenk für unsere Soldaten."
„Sie Müssen sie nehmen"
In Nikolsburg kam ein Hitlerjunge mit seinen Ski zur Sammelstelle. Aber der Kreisleiter wies sie zurück mit der Begründung, daß sie zu klein seien. Der Junge ging tränenden Auges fort. Bald darauf aber kam er wieder und sagte: „Sie müssen die Ski nehmen, ich habe sie nachgemessen; sie sind 1.72 Meter lang."
Er weiß es selbst am besten
Die Frau eines Bergbauern im Allgäu brachte die Ski ihres Mannes zur Sammelstelle. Auf die Einwendung des Leiters der Sammelstelle, daß der Mann als Bergbauer doch seine Bretter behalten könnte, sagte die Frau: „Mein Mann wird schon damit einverstanden sein, denn, da er selbst an der Ostfront steht, weiß er ja am besten, wie dringend die Soldaten draußen die Ski brauchen."
Das höchste Opfer
Die Mutter eines gefallenen Soldaten bringt alle warmen Kleidungsstücke ihres Sohnes in eine Wiener Sammelstelle. Tanz schlicht sagt sie: „Wenn sie ihm schon nichts mehr nützen können, dann sollen sie wenigstens seinen Kameraden zugute kommen." — Auf der Sammelstelle in Heidau im Kreis Liegnitz, deren Leiter der Vater des in englische Gefangenschaft geratenen Korvetten- kavitäns Kretlckmar ist. aab ein Vater die aeiamte Skiausrüstuna
_ Monta g , den 12. Januar 1342
und sämtliche Wintersachen seines gefallenen Sohnes ab. — Tine alte 60jährige Frau, dis von dem kargen Verdienst lebt, den sie als Brotausträgerin erhält, spendete im Kreis Zwiesel (Bayerischer Wald) für unsere Soldaten eine Wollweste und einen Schal„ Ihr einziger Sohn ist in diesem Kriege gefallen. Sie hat wohl das größte Opfer gebracht, das überhaupt geEacht werden kann, und trotzdem folgt sie auch bei der Wintersachensammlung dem Rufe des Führers.
Auch die Ausländsdeutschen spendete»
Ueber 6SVVÜ Wollsachen als vorläufiges Gesamtergebnis
Berlin, 11. Jan. Kaum war im Reich der Aufruf zur Wollsammlung für unsere Soldaten an der Ostfront bekannt geworden, hatten sich auch schon die Ausländsdeutschen in den Gruppen der Auslandsorganisation dem Appell des Führers angeschlossen. Noch ehe aus der Heimat eine Anregung gegeben werden konnte, waren bereits Sammlungen abgeschloffen, die zum Teil ein geradezu überwältigendes Ergebnis gezeitigt haben. Aus der Fülle der Meldungen, die aus allen europäischen Ländern dern noch jetzt ununterbrochen eintreffen, seien hier nur die Wichtigsten verzeichnet:
Die Landesgruppe der AO. in Belgien meldet ein Sammelergebnis von 20 931 Stücken, darunter 7800 Paar Socken und Strümpfe, 2600 Wollwesten und Pullover, 1600 Kopfschützer, 1150 Paar Wollhandschuhe, 1945 Schals, 980 gefütterte Lederhandschuhe.
Die Ortsgruppe Belgrad der AO. sammelte bei einer Kopfzahl von nur 900 Reichsdeutschen der dortigen Kolonie insgesamt 9113 Stücke, darunter 2802 Paar Socken und Strümpfe, 1167 Schals, 778 Wolljacken, Unterjacken und Pullover, 60 Pelzwesten, 110 Wolldecken, 344 Paar gefütterte Lederhandschuhe.
Von der Landesgruppe in Dänemark gigen 7135 Stück ein, u. a. 1569 Paar Socken und Strümpfe, 840 Wollwesten und Pullover, 450 Wolldecken. 608 P. Winterhandschuhe, 897 Schals, ferner Pelzwesten, Pelzdecken, Skistiefel usw.
Der Kreis der AO. in der Slowakei, wo unsere Volksgenoffen fast ausnahmslos in wirtschaftlich sehr engen Verhältnissen leben, hat mit einer Gesamtzahl von 8973 Stücken ebenfalls ein ausgezeichnetes Sammelergebnis. 1359 Paar Handschuhe, 1515 Paar Socken und Strümpfe, 450 Pelzwesten. 654 wollene Unterhosen und viele andere warme Sachen gehören zu dieser Sammlung.
Die Landesgruppe in Bulgarien sammelte u. a.: 1652 P. Socken und Strümpfe, 297 Paar gefütterte Lederhandschuhe, 583 Pelzwesten, 671 Wollwesten und Pullover, ferner Pelze, komplette Skianzüge, wollene Leibbinden usw. mit einem Gesamtergebnis von 5415 Stücken.
Die Landesgruppe in Ungarn meldet ein vorläufiges Ergebnis von 880 Paar Socken und Strümvfen. 670 Wollwesten, Unterjacken und Pullover, 200 Pelzwesten, 820 Paar schwere Witerhandschuhe, 450 Schals mit einem Gesamtergebnis von 5077 Stücken. ,
Die Kreisleitung der AO. in Finnland, die seit Beginn des Ostfeldzuges in der Betreuung unserer Soldaten schon ganz Hervorragendes geleistet hat, meldete als erste Gliederung der AO. ein Sammelergebnis von 1862 Stücken darunter 275 wollenen Westen, 156 Paar Winterhandschuhe, 381 Schals, ferner Pelzstiefel, Wolldecken, Pelzmützen, Felle usw.
Vom Kreis in Kroatien, wo unsere Volksgenoffen ebenfalls fast ausnahmslos in recht bedrängten wirtschaftlichen Verhältnissen leben, ging eine Meldung von 4065 Stücken ein. Darunter Woll- und Pelzmützen, Skimützen und Skianzüge, Wolldecken, wollene Unterwäsche usw.
Das vorläufige Sammelergebnis der Landesgruppe in Fr a nkrei ch weist eine Gesamtzahl von 3396 auf.
. Der Landeskreis in Norwegen meldet als vorläufiges Ergebnis eine Sammlung von 1151 Stücken, darunter Pelzjacken, Pelzwesten, kotziplette Skiausrüstungen, Felle usw..
Die Landesgruppe der AO. in Portugal brachte 882 Stücke zusammen, wobei zu berücksichtigen ist, daß im südlichen Klima die Beschaffung von Wintersacheu besondere Schwierigkeiten bereitet.
Als vorlä ufiges Gesamtergebnis in der Wollsammlung der auslandsdeutschen Gruppen in Europa können wir die stolze Zahl von 69202 Stücken verzeichnen. Wieder einmal hat das Auslandsdeutschtum mit schlagender Deutlichkeit den Beweis erbracht, daß es spontan aus sich heraus die Sorgen des deutschen Volkes zu seinen eigenen macht und dort steht, wohin es gehört: Hinter unserem Führer und seiner Veweauna.
Kleine Nachrichten ms aSer Welt
Ribbentrop wieder in Berlin. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop ist am Samstag abend von Budapest kommend in Berlin eingetroffen, wo er am Bahnhof Friedrichstraße vom ungarischen Geschäftsträger Dr. Hoffmann begrüßt wurde.
Der japanische Botschafter in Nanking. Am Samstag nachmittag traf der neuernannte japanische Botschafter bei der chinesischen Nationalregierung, M. Schigemitsu, in Nanking ein.
Goethe-Medaille für Professor Eriiner. Der Führer hat dem Komponisten Professor Dr. h. c. Paul Eräner in Berlin aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seiner großen Verdienste um die deutsche Musik die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
Graf Baillet-Latour feierlich beigesetzt. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Graf Vaillet-La- tour, wurde in Brüssel in Gegenwart zahlreicher deutscher und belgischer Persönlichkeiten feierlich zur letzten Ruhe geleitet. Den Sarg bedeckte die olympische Fahne. Ritter von Halt legte im Aufträge des Führers einen Kranz nieder. Ferner ließen Neichsaußenminister von Ribbentrop, Reichspropagandaminister Dr. Goebbels, Reichssportführer von Tschammer und Osten, der Militärbefehlshaber in Belgien und Nordfrankreich, General von Falkenhausen, und das Deutsche Olympische Komitee Kränze niederlegen.
Freiwillige Bolkshilfesammlung in Finnland. Unter der Schutzherrschaft des finnischen Staatspräsidenten Ryti begann am Sonntag unter dem Leitwort „Vom Volk für das Volk" eine große freiwillige Volkshilfesammlung in allen Teilen des Landes. Der finnische Staatspräsident hat dazu einen Aufruf erlaffen, in dem er zu geschloffenem Opfer für die durck den Kriea in Not Geratenen aufjordert.
Beim Untergang der „vamorciere" ertrunken. Bei dem Untergang des französischen Passagierdampfers „Lamor- ciere" im Mittelmeer sind nach zuverlässigen, aber noch nicht offiziell bestätigten Angaben über 250 Personen ums Leben gekommen.
Drei Gewinne von je 5V 690 NM. gezogen. In der Samstag-Ziehung der 4. Klasse der VI. Deutschen Neichslotterie fielen drei Gewinne von je 50 000 MR. auf die Nummer 378 434. Die Lose wurden in Achtelteilung ausgegeben.