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Schon einmal zeigten die Deutschen ihre Opferfreudigkeit durch ihre Volksopser im Jahre 1813.

(Historia-Photo, Zander-M.-K.)

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Die Antwort der Heimat auf den Führerappell

2m Vertrauen auf die Treue seines Volkes hat der Führer den Schicksalskampf um die deutsche Zukunft auf sich genommen. Ebenso wie seine Soldaten in allen Feldzügen unter seiner .Führung mit bisher vorbildlosen und vorher unvorstellbaren Leistungen und einer Größe des Einsatzes, für die jedes Wort m gering ist, dieses Vertrauen de« Führers rechtfertigten, so hat auch die Heimat in schweigender Pflichterfüllung und Opferbereitschaft alles in die Waagschale geworfen, was der Führer von ihr erwarten konnte. In der Hingabe an das Kriegs- winterhilfswerk, in zahllosen Aktionen, Einsätzen, Sammlungen, Maßnahmen und in der Vielfalt der Kriegsaufgaben hat sie bewiesen, daß sie der Schicksalshaftigkeit der Zeit und der Größe des Genies ihrere Führers würdig ist. Nie aber in allen ver­gangenen Kriegsmonaten und noch zu keiner Zeit hat es ein strahlenderes Zeugnis von der Haltung de« Volke«, seinem maßlosen Vertrauen zum Führer und seiner unlösbare« Ver­bundenheit mit der kämpfenden Front und jedem einzelnen Sol­daten gegeben, als es jetzt durch »e Wintersachensammlung ab­gelegt wurde.

Diese Sammlung, von der spätere Generationen mit der glei­chen Bewunderung und Ehrfurcht sprechen werden, wie wir fie empfanden als uns der Opfergeist unserer Vorfahren in de« Freiheitskriegen überliefert wurde, hat uns selbst und aller Welt einen Blick in Herz und Seele des deutschen Volke« tun lassen, der so überwältigend und gewaltig ist, wie die Millionen­ziffern des Sammlungsergebnisse«. Der Appell 1>e» Führers aus seinem Hauptquartier:Hier kann di« Heimat helfen!" und da» Bild des im eisigen Frost, in Schnee und Sturm der östliche» Oede für di, Heimat gegen den Bolschewismus auf der Wacht stehenden Soldaten hat die Herzen und Hände der Heimat mo­bilisiert und zu Handlungen geführt, dieinderganzenVöl- kergeschichte überhaupt kein Gleichnis haben. So groß die Millionenziffern von gespendeten Moll- und Pelz­sachen, von zurechtgenähten, gestrickten und geschneiderten wär­menden Kleidungsstücken, so unvorstellbar die Berge der Men­gen, die sich in Gedanken vor uns auftürmen fie lasten in der Nüchternheit und Sachlichkeit ihrer disziplinierten Sprache doch kaum ahnen, welches Maß an Opfersinn, Charakterstärke und Größe der Bereitschaft und des Verzichtes im deutschen Volk in entscheidungsreicher Zeit lebendig ist.

2n den Sammelstellen in allen Gauen des Reiches hat fich in diesen Wochen ein packender Schauspiel geboten, das die ganze Welt, wenn fie »s sehen könnte, davon überzeugen würde, daß die Kraft des deutschen Volke« und sein Wille immer noch grö­ßer und stärker als die Erforderniste der Zeit find, in ihrer Fe­stigkeit noch mit jedem Kriegslage und mit jeder neuen Aufgabe wächst und daß im Deutschland des Führers und der NSDAP, niemals das eintreten kann, woraus unsere Feinde als einzige Hoffnung spekulieren: rin« Trennung von Front und Heimat.

Mit freudig«! Genugtuung hat jeder Spender mft dem Blick aus den Führer und seine Soldaten dargelan, daß er auf alles, was ihm lieb und teuer ist, gern und voll Stolz verzichtet, wenn er nur damit der Front Helsen und zu Kampf und Sieg be.ix tragen kan.

Ein« Fülle von rührenden Zeugnisten des Opferfinnes hat sich in den Sammelstellen abgespielt. Handlungen menschlicher Hoch­herzigkeit und seelischen Reichtums wurden offenbar, und Situa­tionen entstanden, die am einzelnen Beispiel in ungeahnter Größe die wahre Seele unseres Volkes erkennen liehen. Hinter der Wärme des Gefühls und hinter den unzähligen menschlich ergreifenden Szenen erwächst aber in gewaltigen Konturen,das. was dieser Hammlung Höchstes ist und über ihren gigantischen materiellen Erfolg weit hinausragt: DieKraftundMacht des Reiches und seine Unbesiegbarkeit. Denn noch niemals in der Geschichte ist ein Volk überwunden worden, das neben einem scharfen Schwert auch ein stählernes Herz besitzt und das in seinem Schicksalskampf alles einzusetzen und alles zu geben bereit stt.

Jeder einzeln« Spender wollte Linen Dank hören, jeder wies Worte der Anerkennung hei Gabe«, die besonderen Verzicht er­kennen ließen, zurück, verwies auf die Selbstverständlichkeit der Tat und darauf, daß seiwe Gabe gering ist, gemessen an der Leistung und Hingabe nur eines einzelnen Soldaten Und wie jeder Spender, so hält auch die ganze Nation, so stolz sie auch auf das Ergebnis ist, ihr« Opfertat für eine Selbstverständlich­keit selbstverständlich. wÄl sie dem Führer die Treue geschwo­ren hat, und selbstverständlich, weil sie dem Freiheitskampf um die Zukunft alles Persönliche unterzuordnen bereit ist.

Wenn sich auch jeden der Spender dagegen wehren würde, daß seine Gabe nun als besonderes Symbol genannt wird, so soll doch als Manifest der Haltung der Heimat im Kriege und als einzigartiges Dokument nationalsozialistischen Opfersinnes hier eine Reihe von Taben als Spiegel des deutschen Herzens, der Treue und der Eomeiivschaftskraft festgehalten werden. Denn wir alle erkennen daraus, wie ungeahnt groß und mächtig unser Wille und unser Vermögen ist, wenn wir zusammenstehen, und wir begreifen, daß für dieses vom Führer geleitete Volk keine Aufgabe zu groß ist und wir alles meistern werden, was uns das Schicksal noch an Aufgaben stellt.

An diesem ehernen, deutschen Herzen zerbricht aller Haß, scheitert aller jüdischer? Vernichtungswahn, versinkt der phrasen­hafte Ziffernkult des Mr. Roosevelt und zrplatzen alle Lügen und Verleumdungen- unserer geifernden Feinde wie Seisen- blatsen.

Auch organisatorisch einzigartig

Ein Rückblick auf die technische Durchführung der Winter­sachensammlung der Heimat 10V OVO Mitarbeiter allein in einem Gau Liften mit 64 Positionen Täglich mittags Meldung nach Berlin

NSK. Als das ejste Ergebnis der Wollsammlung für unsere Soldaten bekamrigegeben wurde, sind Zahlen genannt worden, die alle Erwartungen übsrtrafen, die gleichzeitig aber auch einen ersten Eindruck, von der. großartigen Organisation und schnellsten Vorbereitung in allen .technischen Dingen vermitteln, auf deren Grundlage dieser Erfolg aufgebaut werden konnte

Aus einem Nichts kann nichts werden, und so leuchtet es ein, daß überall erst einmal! Tauende von Hilfskräften als Sammler Md Abnahmeprüfer, a sich Ü-ausende von Transportmitteln so fort

zur vre>e »tttton vereu sein müssten. War das nach den Anwei­sungen des Reichspropagandaleiters, nach den Mitteilungen der Gaue und Kreise für jede Sammelstelle des Reiches geschafft, so, nar damit die rein technische Arbeit aber noch nicht beendet.' denn nun begann die Ausstellung der Spenden, die. in Listen zusammengefaßt, über die Kreis- und Eaulettungen zum Reichs­organisationsleiter gereicht wird und erst den Ring vom Ausruf zur Wollsammlung bi« zum Tommuniqus über das Endergebnis schließt.

Alle technischen Anweisungen lagen, wenn auch in Kürze zu- jamine«gestellt, so ausführlich wie ein Eeneralstabspla» bereit. Der Aufruf des Führers gab den Auftakt für den Einsatz, und gleich darauf ergingen von Reichsminister Dr. Goebbels in seiner Eigenschaft als Reichspropagandaleiter und von Reichsorgani- jationsleiter Dr. Ley die ersten Anweisungen der NSDAP, zur Durchführung der gewaltigen Aktion. 2n Besprechungen zwischen den Männern der Partei, dem Oberbürgermeister. Polizeipräsi­denten, Stadtkommandanten und Vertreter des Wehrkreises wur­den dann die Einzelausgaben an die verschiedenen Hilfskräfte so­fort aufgeteilt.

,-Die Aktion begann zu rollen, und so wie auf der Eauleitung die Initiative bereits ergrissen war, wurde noch am gleichen Abend in den Kreisleitungen wieder von den verschiedenen Vertretern der Arbeitsplan besprochen, so daß schon am nächsten Tage mit den Vorbereitungen begonnen werden konnte. Jede Ortsgruppe erhielt ihre Sammelst eile. 334 solcher Abgabr- stellen werden z. B. in einem Gau gezählt, während im gleichen Gebiet 35 Hauptsammelstellen für die Spenden der Ortsgruppen zur Verfügung stehen.

Daß es in den Weihnachtstagen für die Helfer wenig Ruhe gab, war verständlich. Hier ging es aber um wichtigere Dinge. Am Samstag der Weihnachtswoche begännen die Vlockleitrr und Blockwalter mit der Haussammlung, und schon am Montag konnte ein Großstadtgau sieben Waggons mit warmen Sachen an die Front schicken. Ein schöner Auftakt war damit gegeben.

Schnellste Arbeit und Eile war in jedem Falle geboten, und so sprangen beim ersten Transport SA.-Männer und Hitleijungen ein, um die große Anzahl der Spenden von den einzelnen Sam­melstellen auf kleinen und großen Handwagen durch die sie gleich wieder Benzin für die Wehrmacht einsparen zur Haupt­sammelstelle zu schaffen. Vertreter der Kreisleitung und der Wehrmacht nehmen die Sachen in Empfang, und sofort wurden sie dann nach einem vorliegenden Organisationsplan den Trans­portkommandos der Wehrmacht zugeteilt. Was oersandfertig gleich in den Waggons an die Front gehen konnte, wurde später noch weiter mit LKW. an die vorgeschobenen Linien gebracht. Auch paketeweis fahren die Spenden oft für 200 Mann zu- samniengebündelt als Beigabe der Transportzüge mit an die Front.

Ein schönes Beispiel für schnellste Lieferung an unsere Sol­daten konnten z. B. die Berliner miterleben, als auf einem ihrer Bahnhöfe die Soldaten eines Transportes gleich mit den ge­murmelten Pelz- und Wollsachen eingekleidet wurden. Die Sachen lagen nach Vereinbarung bereit. Die > Soldaten zogen ihren Waffenrock aus, probierten Westen und Jacken an, besorgten sich Pulswärmer und warme Strümpfe und konnten nun beruhigt dem Winter entgegenfahren.

Doch nicht alles, was zur Sammlung abgegeben wurde, war sofort gebrauchsfähig. Täglich fitzen noch die Frauen der NS.- Frauenschaft von 7.30 Uhr morgens bis 8 und 9 Uhr abends in den Nähstuben und schneidern noch die schönsten warmen Sachen fertig. Keiner will dabei fehlen. Selbst eine 80jährige Frau ist täglich dabei und eine 88jährige Großmutter bat, da sie nicht mehr zur Nähstube kommen konnte, doch Wolle geschickt zu bekommen; denn für Pulswärmer würden ihre Kräfte noch reichen.

90 000 bis 100 000 Hilfskräfte sind so allein in einem Gau täglich für die Wollsammlung beschäftigt. Zahllos sind, die Helfer, die oft nach getaner Tagesarbeit ihre Kräfte noch für die Soldaten zur Verfügung stellen. Nur so ist es auch möglich, daß nach einer Aufforderung der Wehrmacht, für einen Transport sofort 6500 Paar Skistiefel bereit zu haben, die gewünschten Stiefel trotz der täglichen Abgabe bereits nach 24 Stunden in den Osten rollten.

So ist es dank der Opfcrbereitschaft der Heimat und dank des Einsatzes der Partei gelungen, daß die Soldaten auf schnellstem Wege zusätzlich warme Sachen erhalten. Die technischen Arbeiten gingen dann aber denselben Weg noch einmal zurück; denn die Spenden mußten nun noch als Grundlagen für den abschließenden Bericht über den Erfolg der Sammlung listenmäßig erfaßt werden.

Jede einzelne Spende wurde gezählt und in eine große Liste, mit 64 verschiedenen Positionen eingetragen. So erhielt die Kreisleitung die genauen Ergebnisse ihrer Sammelstellen Eine zusammengestellte Meldung lief dann täglich bis 11 Uhr vormittags weiter an den Gau, und damit war laufend ein Ueberblick über den Stand der Sammlung im ganzen Gau ge- sHirsfen. Die Ergebnisse wurden gleich prozentual berechnet und verwertet. Der beste Kreis ließ sich an Hand dieser Meldungen seststellen, und mit einer Sonderliste erfuhr der Gauleiter täglich den Verlauf der Sammlung.

Der Gang der Dinge lag also genau fest und wurde auch stets auf die Minute eingehalten; denn wiederum tätlich erfolgte mit­

tags gegen 14 Uhr die Meldung an Len Rerchspropa- aandaleiter und den R e i ch s o r g a n i sa 1 io ns i ei­le r. Hier liefen aus ganz Deutschland die Eaumeldungen ein, sc daß das Tages- und Gesamtergebnis des Reiches täglich er­rechnet werden konnte.

Die technische Arbeit hat damit große Leistungen vollbracht und einen langen Weg zurückgelegt. Sie gab aber die Grundlagen für die schnellste und erfolgreiche Durchführung der einzigartige« Pelz- und Wollsammlung. I. K.

Beispiele oorbilLliche« Opferfiimer

Ein besonders eindrucksvolles Kennzeichen dieses Wettbewerbs der deutschen Herzen ist die Tatsache gewesen, daß gerade auch di« Spenden aus wenig begüterten und aus kinderreichen Familien, von alten Mütterchen, von der Jugend und sogar von Soldaten selbst besonders zahlreich gewesen sind.

Der Mantel des Taxichauffeurs

Vor einer Ortsgruppensammelstelle in Wien steht eine große Menschenmenge bis über die Breite der beiden Nachbarhäuser Schlange. Ein vorüberfahrender Taxichauffcur hält an und fragt, was der Auslauf zu bedeuien habe. Als er erfährt, daß hier die Sammelstelle für Woll-, Pelz- und Wintersachen für unsere Sol­daten ilt, zieht er seinen schafpelzgejütterten Mantel aus; un­geachtet der herrschenden Kälte, drückt ihn dem nächsten Warten­den 1r> die Hand und bittet ihn, er möge den Mantel drinnen in der Sammelstelle abgeben, da er selbst eilig weiterfahren müsse. Alle, die es miterleben, schauen überrascht; er aber sitzt schon wieder in seinem Taxi und fährt davon.

Ihr einziger Reichtum

Eine deutsche Frau, die im Weltkrieg aus Polen hatte fliehen müssen und jetzt im Kreis Chemnitz lebt, hat als einzigen Belitz einen wunderschönen, sehr wertvollen Pelz. Diese Frau ist lonit ganz unbemittelt und wird seit langer Zeit von der NSV. unter» stützt. Als die Sammlung bekannt wurde und die Sammelstelle» noch gar nicht eröffnet waren, brachte sie ihren einzigen Reichtum, den Pelzmantel, zur Ortsgruppe und sagte dazu, daß fie sich freue, endlich einmal dem Führer ihren Dank erweisen zu können.

Ihr einziges Paar Wollstrümpfe

Ein Blockwalter der NSV. kam zu einer alten Frau in Linz, die ausschließlich non ocr Familienfürsorge lebt. Es verwunderte ihn nicht, als die Frau betrübt erklärte, daß sie rein gar nichts zu spenden habe. Er tröstete sie mit dn Worten, daß auch der gute Wille anerkennenswert sei. Nachdem er noch verschiedene andere Parteien im Hause besucht hatte, traf er an der Haustür Vas alte Mütterchen, das ihm ein Päckchen in die Hand drückte. Es ser ihr jetzt erst eingefallen, sagte sie lächelnd, daß sie sich vor eini­ger Zeit ein Paar Wollstrümpfe gestrickt hätte. Dieses einzige Paar warme Strümpfe, das sie besitze wolle sie jetzt den Soldaten geben. Als der Blockwalter sagte, daß er die Strümpfe nicht annehmen könne, erwiderte sie drängend:Doch, doch, nehmen Sie nur! Ich hätte keine ruhige Stunde, wenn ich in warmen Strümpfen daherginge und dabei denken müßte, irgend ein Sol­dat müsse frieren."

82jährige bringt ihr Strickkleid

Eine 82jährige Frau aus einem Altersheim in Würzburg, die jahrelang nicht mehr ausgegangen war, kam mit Stock und Hör­rohr in eine Sammelstelle und gab dort ein Strickkleid ab. Da sie selbst nicht mehr in der Lage ist, es aufzutrennen und in Puls­wärmer und Strümpfe umzustricken, wollte sie nicht erst warten, bis der Sammler kommt, sondern es möglichst rasch auf der Sammelstelle abgeben, damil die Verarbeitung des Kleides recht­zeitig vorgenommen werden konnte. Es war «och ihr einziger für die Sammlung verwendbarer Besitz.

Spende einer 21köpfigen Familie

2m Kreis Zwiesel im Bayerischen Wald hat eine Familie mit 19 Kindern, von denen sechs Söhne im Felde stehen, es sich dennoch nicht nehmen lassen, alles, was sie nur irgend abgeben konnte, u. a. Lederhandschuhe, neue Socken und einen Schal, zu spenden. Eine Arbeiterfamilie im gleichen Kreis die Frau und Mutter ist seit anderthalb Jahren krank und bettlägerig bat für die Soldaten ein Unterhemd, ein Paar Handschuhe, einen Kopfschüßcr alles neue Sachen und dazu noch ein Paar Ski abgegeben.

Opfer einer Mutter

In einer Sammefstellc des Tradkttonsgckues München-OLer- bayern herrscht starker Andrang. Vor dem Tisch, auf dem Gaben ausgclegt und von den Männern der Partei in Empfang genom­men werden, steht eine Frau in Trauerkleidung. Neben sich einen Wäschekorb mit Wintersachen. Langsam, fast zärtlich, legt sie Stück für Stück aus den Tisch: zwei schöne Winterpelze, gefütterte Westen, Pullover, Wollhandschuhc und viel warme Unterwäsche, alles gute, peinlich saubere Sachen.Es sind die Sachen von meinen zwei Jungen, die gefallen sind", sagt sie schlicht und ein­fach auf den fragenden Blick des Ortsgruppenleiters. Man spürt neben dem geheimen Weh, das in ihren Worten mitschwingt, die stolze Trauer einer deutschen Mutter, die voll helfender Liebe Erinnerungsstücke für die Kameraden ihrer gefallenen Söhne opfert.