Hrhwarzwalö-Warht

Ocrlwsr IclFdlcrü - ^cr^Oläsr la^blatt.vsr OsssHsoliciÜSr" - Lrsiscuntsdlcrtt Lür 6sn Lrsis Ocilw

OesekSktssleUe cker 8ckv»rrv»!6.V»cIir: O-Iv, Decker«tr-Le 23, kernruk 251. - ScliluÜ 6er ^nreixensnnslime kür äie »licksle ^usxske 12 Mir mittsss. - kostseüec^ooto 7S2S Zlunxsrl 13 447. koslsclilievkscli 36. LrküUunxsort tf-Iv. - Leru^sprei«: Lei Zustellung <lurcli Z-ininMtr-ger «ick Le-ng über unser- L-n6sgenturen nion-tliek

KI4. 1.50 (einscUieüUcl, 20 «pk. Dräxerlolm). koslbe-ugsprei- «LI. 1.50 einsellielllicli 18 «pk. Zeüungsgei-ülir rurüglicü 36 «pk. ZusleUgebülir. LinLelverl-Luksxreis 10 «p^-

Salve im 8 clivarrv»IcI

vooaerstax, 6 «, 18 . Isnusr 1945

krummer 15

2000 Panzer im Westen vernichtet

Berlin, 18. Januar. Die Anglo-Amerikaner setz­ten bei Bastogne eine weitere Panzerdivision ein, um ihre schweren Berluste an Panzern und gepanzerten Fahrzeugen auszugleichen, die nach letzten Feststellungen im ersten Monat der Ardennenschlacht 1376 vernichtete oder erbeu- tete Panzer und 335 Panzerspähwagen oder ge­panzerte Lchützenwagen umfaßten. In diesen Zah- len sind die mehreren hundert bewegungsunfähig geschossenen, aber vom Feind wieder geborgenen Panzer nicht enthalten. Unberücksichtigt blieben auch die von derLuftwafse bereits in den Be- reitstellungsräumen zerstörten feindlichen Kamps- wagen, deren fliegende Verbände und Flakein. heilen im gleichen Zeitraum 755 feindliche Flug- zeuge obschossen. Zusammen mit den in den letz­ten vier Wochen im Süden der Westfront abge- schossencn Panzern hat die Gesamtzahl der seit Beginn der Winterschlacht zui Strecke gebrachten anglo-amerikanischen Panzer die Zw ei tau- send-Grenze bereits erheblich überschritten.

G> oßer Erfolg lapanifcher Kamikaze-Ateger Tokio, 18. Januar. Von der japanischen Luft- waffe griff derKikusui"-Verband die feindlichen Schiffsansammlungen in den Gewässern vor San Jose einen Tag vor der Landung auf Mindoro an. Da alle an dem Unternehmen beteiligten Ma­schinen durch Selbstabsturz auf ihre Ziele verloren gingen, konnten die Ergebnisse des Angriffs seiner Zeit nicht festgestellt werden. Erst spätere Unter- suchungen haben ergeben, daß nicht weniger als zwanzig feindliche Kriegsschiffe bzw. Transporter dem Angriff dieses Verbandes zum Opfer gefallen sind.

-Schwerer Schlag für Finnland Stockholm. 18 Januar. Die dreißig modern, sten Frachter, zwei große Eisbrecher und eine größere Anzahl von Schleppern muh Finnland als erste Rate im Rahmen der A u s l > e f e r u n g seiner Handelsflotte an die Sowjetunion abgeben, meldet ..Expressen" aus Helsinki. Ter Wert der Schisse darf nicht nach der Tonnage abgeschätzt werden, sondern es muß berücksichtigt werden, daß mit dielen Frachtern und Eisbrechern sämtliche neuen und damit leistungsfähigen Fahrzeuge an« den sinuilchen Häfen verschwinden die Finnland besitzt Was von der finnischen Handelsflotte bleibt, sind durchweg weniger wert­volle Schisse.

>,§s<«w«-sce /Vtzvcroo

iudlüt

Lvvtso

'5xstrvrw

E»

Äi«m>etr

UPo»,

Xisseck

zn«i«r

sM>k

»^Anarr bsna«>

ssocs

pWNtÄ

Li 0o So ^

Karte ru äeo Kämpfen sülllicki IVarsckisu bei Toms- srotv. Lscheasrocbau. Krslcsu unci lsslo östlich 7ar- nov an äer Wiskolca

I^IS 886 NSN 8 tuNM

grosse /^bLVkkrerkolge im Osten

Vskgebliciis DvkckkkvciirvskLuciis cls»- Lovxjsts in OstprsuOsn

Eigener Tienst rck Berlin. 18. Jan.

Die Ostschlach« hat sich unter dem andauern­den Ansturm der Bolschewisten weiter ausgedehnt. Infolge neuer Einbrüche des Feindes hat sich die Lage verschärft. Allein im Weichselbogen und nördlich Warschau greift der Feind mit über 138 Schützendivisionen und über 28 Panzerkorps an und konnte in dir Räume von Krakau und Tschen- stochau Vordringen. Auch nordwestlich Warschau im Gebiet von Modlin und Zichenau erschienen feindliche Panzerspitzen, so dah sich an den ge­nannten Gebieten außerordentlich schwere und erbitterte Kämpfe entwickelt haben.

An den Rändern der wwjetischen Stoßkeile bzw. im Rücken der feindlichen Angriffsspitzen kämp­fen starke deutsche Kampfgruppen gegen die nach- folgenden Jnfanierieverbände während zur glei- chen Zeit deutsche Panzereinyeiken dem vordrrn. genden Feind denVormarschweg verlegen. Troy dieser zugewitzten Lage macht sich die deut­sche Gegenwirkung bemerkbar und findet ihren Niederschlag in den Mitteilungen des Wehrmacht, berichte«, daß bei Modlin der feindliche Ansturm durch die Standhaftigkeit unserer Soldaten und durch Maßnahmen der Führung ausgcfangen wor­den ist.

Auch die deutschen Absetzbewegungen an der Weichlelfront werden im Wehrmachlsbericht angesprochen. Sie künden eine allgemeine Ver­änderung der Front an. die im Zusammenhang mit den neu erbauten, tief gestaffelten Verteidi- gungssystemen stehen dürften. Zur Zeit ist die Lchlacht im Osten in voller Bewegung. Tie sich hieraus entwickelnden Kämpfe müssen noch einige Tage anhalten, ehe es möglich 'ein kann, daß die bereitgestellten- deutschen Abwehrverbände in die günstigsten Ansatzpunkte unserer Gegenbewegun­gen einmarschiert sind.

Die feindlichen Turchbruchsversuche in Ost­preußen. die mit mehr als 25 Schützendivisio­nen und zdhlreichen Panzerverbänden unternom­men worden sind, liefen sich hier unter hohen Verlusten für ine 2ow>els an der eisernen Stand- Hastigkeit der im Grenzkampf oft bewährten Ver­bände sehr schnell fest Im allgemeinen befindet sich das Hauptkampfscld fest in deutscher Hand und der Wehrmachtsbericht nennt das Ergebnis der deutschen Kampfhandlungen einen hervorragenden Abwehrerfolg". Tie Hauptan- griffe des Feindes finden zwischen der Rominler Heide und «chloßberg statt, also nördlich der gro- ßen ostpreußischen Seenplatte/ die die Sowieks augenscheinlich einmal von Norden und dann, durch den Angriff bei Ostenburg, auch vom Süden umgehen wollen.

Ter Kamps um Budapest wird fortgesetzt, obwohl die heldenmütig kämpfende Besatzung nur noch den Stadtkern iznr Verfügung hat Nördlich der Donau wurden die Sowjets weiter zurück- geworfen, so daß die Entscheidung in dem Kampf um die ungarische Hauptstadt noch aussteht.

Die Stärke der anglo-amerikanischen Angriffe südlich Malmedy und an der belgisch­luxemburgischen Grenze hat nachgelassen. Die­ses Nachlassen des feindlichen Trucks ist auf die hohen Verluste des Feindes zuruckzusühren und deshalb zeitlich begrenzt. Tie deutschen Pan­zerverbände haben die Gunst des Augenblicks dazu ausgenüyt, ihreneits zu Gegenangriffen überzu- gehen. Es gelang ihnen tatsächlich den bisher angreifenden Feind in die Verteidigung zu dran- gen und einen starken Truck auf ihn auszuüben Durch neu zugesührte Verbände verstärkt, grif- fen die Nordamerikaner bei B a st o g n e nach Norden und Osten an. Auf der Straße Ba- stogne Houfsalize waren die Kämpfe bei Nacht noch nicht zum Abschluß gekommen Die nach Osten angeieyten Angriffe scheiterten. Lediglich auf dem Süduser der Wilg drückte der Gegner an einer Stelle unsere Linien auf den Fluß zu­rück. Das Entscheidende ist aber auch für die Lage an der Südseite des belgisch luxemburgischen Einbruchsranmes daß alle feindlichen Durch- brnchsversuche vergeblich blieben.

An der Motel- und Saarfront, sowie im Rhein Brückenkopf bei Strnßburg sind Ver­änderungen zur Zeit nicht erkennbar Es wird immer deutlicher, daß im Zusammen- Hang mit der großen Ostoffensive ursprünglich eine W e st o f f e n i i v e gestartet und mit einer außergewöhnlichen Lustoffensive gegen das zentrale Deutschland verbunden werden sollte. Nachdem wste mit dem Angriff im belgisch-luxem­burgischen Raum dem Feind im Westen seine Offeniivwafie aus der Hand schlugen, bleibt ihm zur Zeit nur die Intensivierung der Luftan- griffe übrig, tue ihren schändlichsten Ausdruck durch engli'che Terrorangrifse aus alte und mit zahlreichen Kulturdenkmälern ausgestattete Städte Mitteldeutschlands finden.

Neuer Kraftstrom

* Klar und geradlinig ist der Weg zum So­zialismus als die unbedingt beherrschende Ten- denz unserer Zeit/vorgezeichnet, und für uns als die ursprünglichen Träger dieses neuen Kraft­stromes kann daraus nur die unantastbare Ueber- zeugung entspringen, daß die Woge, die das neue sozialistische Zeitalter heranträgt, .auch den Sieg Deutschlands mit sich bringen muh, weil die Systeme des staatlichen und gesellschaftlichen Auf. baues der westlichen Welt schwach und morsch geworden sind.

Während die Nutznießer dieser alten Ordnung starr an ihr festhalten und sich mit der Wut der Verzweiflung gegen die Morgendämmerung einer neuen sozialistischen Welt wehren, mug dieser schwerste aller Kriege ausgekämpft wer­den, der über den eigentlichen Waffengang hin- aus ein Ringen der neuen Weltordnung gegen die alten Ziele ist. So unfruchtbar ist diese alte Ordnung geworden, daß ihre Verteidiger bereits begonnen haben, die neue sozialistische Ordnung des neuen Deutschland nachzuahmen. Sie möch­ten ihre Augen vor dem sozialistischen Jahrhun. dert verschließen, aber es ist im Anmarsch und die Augen werden ihnen über das Ergebnis ihrer eigenen Unentschlossenheit und ihre eigenen Halb­heiten noch weit genug ausgehen.

Noch verwunderlicher aber ist. daß dieselben im schlimmsten Sinne des Wortes rückschrittlichen Gruppen beim Feindbund, die sich der Zukunft enlgegenstellen, sich zu unseren Lehrmeistern auf. schwingen möchten. Was ihnen mit Waffenge­walt nicht gelingt, nämlich das Rad der Ge- schichte auszuhalten, möchten sie mit List und Ueberredung versuchen. Sie möchten die Erzie. her des deutschen Volkes werden natürlich erst, wenn sie uns restlos besiegt hoben! Neue Schulbücher lassen sie von ehemaligen deutschen Emigranten schreiben und drucken. Gerichts- bischer und Lesebücher kür dieselbe deutsche Ju­gend. die jetzt den feindlichen Eindringlingen im Westen w stolz entgegengetreten ist und die man auch durch barbarische Todesurteile nicht abschrek- ken kann, sich zu ihrem Deutschtum und zum Nationalsozialismus zu bekennen.

Ois japanische Iciss cßsn SsIds*aofopkerong

Von unserem Llirsrbeitei Oberstleutnant 8 e 6c

Unter Bushido versteht man den alten militä­rischen ungeschriebenen Samuraiehrenkobex, der die heutige geistige Grundlage des modernen >a- panischen Heeres geformt hat. Während in Deutsch­land einige Jahrhunderte hindurch die militä­rischen Ehrbegriffe, die sich aus den Auffassungen des Rittertums und des Adels entwickelt hatten, eng mit der Person des Monarchen verbunden waren, der als oberster Heerführer das Symbol des Kampfes um Landesverteidigung oder sonstige Interessen des Staates oder der Nation dar- slellte, war in Japan der Tennä lange Jahr­hunderte hindurch, lediglich geistliches Oberhaupt. Träger der religiösen Tradition. Tie T a i m v o S. der Hochadel, waren die kleinen Landesfürsten, welchem die Samurai als LchenSträger Kriegs­dienste leisteten.

Neues Dokument der tzZeisteshaltuirg Churchills

^uliorisn clsuksciist frousi unci Xincisr so Isri vori l^Ious unZ flot vsrtmsdsn tvsrcisn

Eigener Dienst. Stockholm. 18. Jan.

Churchill wurde im britischen Unterhaus gejragl. ob die Regierung die These der bedingungslosen Navikulanon gegenüber den Achsenmächten und den Plan der gewalttätigen Vertreibung von Millionen aus ihren Heimstätten einer Revision unterziehen wolle. Churchill beschränkte sich in seiner Antwort zunächst auf ein kurzesNo. Sirs". Er fügte auf weitere Fragen hinzu, daß er ganz

Nooievelt spricht von einer kritischen Stunde

Dis liostsn Verluste dsclingsn sine neue ^dänclsrung clssl Kriegsciisnstgsrötrss

Eigener Dienst. Stockholm. 18. Jan.

Rooieoelt hat alle zivilen und militärischen Be- hötden in einem Brief ermahnt die Kriegsent­wicklung nicht rn io leuchtenden Farven zu ichil- Sern wie früher, da dies der Produktion abträg- lich sei;'in der gegenwärtigen äußerlt kri­tischen Stunde" müsse alles getan werden, um . die Herstellung von Kriegsmaterial zu er- höhen. Tie USA. stehen heute vorder Notwen­digkeit. sich eurem ähnlichen Kriegsstandard an- zupassen wie alle anderen kriegführenden Staa­ten. eine Entwicklung mit der man ganz und gar nicht gerechnet hatte und die deshalb auch nicht so leicht diirchznführen lein wird^

Wie ernst man an verantwortlicher Stelle in Washington die Lage anjieht. geht auch aus der Erklärung des Kriegsniinistcrs Ltimlon her­vor. Das Prinzip arbeiten oder Soldat lein" müsse fetzt in ein Getetz nmgewandelt werden Dadurch wurde versucht, den Widerstand der Gewerkschaften gegen ein abgeändertes Kriegs- dienstgesetz zu brechen, wonach alle bisher vom Kriegsdienst znrnckgestellrcn Männer zwischen 18 und 45 Jahren eingezogen werden sollen, soweit sie nicht kriegswichtige Arbeit leisten Das neue Gesetz toll de» durch die hohen Verluste bedingten Bedürfnissen Rechnung tragen. Da dies nach den bisherigen Richtlinien nicht möglich

ist, werden die körperlichen Anforderungen an die Wehrpflichtigen bedeutend herabgesetzt.

Tie Rationierung der Lebensmittel ist verschärft worden. Für alle Zentralheizungen ist eine Höchsttemperatur oorgeichriebe» ^cht, sind verboten. Auch das Reisen wird durch Ein­stellung vieler Zuge stark eingeschränkt.

Uebrigcns erhalten jetzt auch die Amerikaner eine Raucherkarte, obwohl ihr Land zu den größten Ta- bakerzeugern gehört. In den nächsten 14 Tagen wer­den die Zigaretten rationiert und eine Zuteilungs- karte berechtigt dann nur noch zum Kauf einer bestimmten Anzahl Zigaretten je Woche.

Zu den unerwarteten militärischen Sorgen und Schwierigkeiten kommen die ernsten außenpoliti­schen Probleme hinzu. Wahl tchon ln Vorberei- luckg der Dreierkonferenz hat Rootevelt mit acht Senatoren aus beiden Parteien eine halbstündige Besprechung abgehalten um ihnen tue mit Chur- chill und Stalin zu erörternden Fragen- darzu legen. Tie Senatoren. >o berichtetLtockholms Tidningen" aus Neuyork hätten das Weiße Haus ..mit tehr ernsten Gesichtern" verlassen und jede Erklärung abgelehnt Sie hätten lediglich von einer .heiklen internationalen Lage" gesprochen und angedentet daß Rootevelt alle in Tumbarton Oaks ungelöst gebliebenen Fragen aufgreisen wolle.

und gar nicht dieser Auffassung sei. Das Paria- meni würde mil überwältigender Mebrheir da­gegen teul und auch die Alliierten würd«, sich enl- tchieden gegen eine solche Politik wenden. Der Krieg werde bis zur bedingungslosen Kapitulation gefüyrt.

Churchill hat damit ein neues amtliches Be- kenninis für den Äusrottungsvlan ge­gen Vas deutsche Volk abgelegt. Aus der Veröffentlichung des jüdischen USA.-Finanz- ministers Morgeuthau dem Plan Vansiltarts und nicht zuletzt auch aus de» von de Gaulle in Mos- kau gebilligten Liauidierungsptänen kür den ost- deurichen Raum weiß das deutsche Volk zur Ge­nüge. was es nach einer bedingungslosen Kapitu- l.nion zu erwarte» hätte. Churchill hat sich nicht nur zu dieser Forderung bekannt, sondern aus­drücklich auch nochmals zu der Vertreibung von Millionen Deutscher von Haus und Hof. die dann soweit sie nicht, wie Sowjet- kommentatoren bereits znnstch bemerken, vom bol­schewistischen Pjob aut ihre Weile bereits liyuidiert werden auf engstem Raum zuiammengevreßi und in einem nicht mebr lebenskäbigen Deutschland dem langsamen Anssterben ansgeliefert werden sollen.

Auch zur At l a iöt i k - C h a r t a stellte Churchill in die'em Znsammenhäna lest daß sie nur ganz allgemein die Richtung der Politik angebe;Gesetz ist sie nicht", fügte er ausdrücklich hinzu. Die Grundsätze der Atlantik Charta qelten auch nicht °vr die von Enaland beherrschten Länder, ebenso­wenig soll sie lür Europa Gültigkeit haben Chur­chill gibt also selbst indirekt zu daß es sich auch bei der Atlantik-Cbarta in Wirklichkeit um einen ganz plumven Trick der Weltmächte handelt

Das deutsche Volk Hai aus den HaßvISnen und .betrügerischen Agitation bereits die Koniequenzen gezogen und sich zu einer lokalen Kampsgemein- ichaft zulammcnaelchlossen. deren zum äußersten entschlossene Eimatzbereitschasl die beste Antwort auf diese satanischen Bernichtungspläne ist.

Der Bushido war der Ehrenkodex, der di« Daimyos und die Samurai miteinander verband. Als in Japan das Kaisertum in der Meyi-Aera, die schon in unsere Zeit fällt, auch mit der welt­lichen Herrschaft betraut wurde, kam es im Jahre 1884 auch zu einer Vereinigung des kaiserlichen Uradels, Kuge genannt, der 700 Jahre lang von allen Staatsämtern ausgeschlossen war, mit dem alten Kriegsadel Buke, der sich aus den Daimyos. den Fürsten und den Samurai, ihren Lebensleuten, zuiammensetzte.

In dem neuen Adel waren der alte Uradel und die Daimyos vertreten und nur noch eine kleinere Anzahl der LchenSträger^ der Samurai. Ter Bushido, der Ehrenkodex der «amurai, wurde jetzt Allgemeingut und jeder Japaner der zum Heere einberufen wird, empfindet dies als Hohe Ehre und fühlt sich mit den Grundsätzen des Bushido ebenso eng verbunden, wie es bei den Samurai der Fall war. Die Opserbereit- schaft für das Kaiserhaus ist dadurch in die weitesten Kreise des Volkes gedrungen. Sie ist ebenso hoch, wie bei den 47 Ronin. die sich ge­meinsam opferten, und deren Grab in Senkakust als Nationalheiligtum verehrt wird. Die freudige Aufopferung für den Fürsten wurde vom Kung- futse, dem chinesischen Biosophen, als das höchste der menschlichen Beziehungen untereinander hin­gestellt: es folgen der Bedeutung nach, die Be­ziehungen zwischen Vater und Sohn, dann dem Manne und der Frau, zwischen Geschwistern, zwilchen Freunden. ^

Der junge Samurai, aber auch das junge Mäd­chen. wurde in Japan jahrhundertelang zur frei­willigen Selbstaufopferung erzogen. tJch "folge hier de» Ausführungen von Erwin Balz, der 29 Jahre lang in Tokio als kaiserlicher Hofarzt tätig war.! Mit dem siebenten Jahre Er­hielt der Knabe das kurze Schwert, das Mädchen den Dolch, mit dem sie sich das Leben zu nehmen hatte, wenn es die Ehre verlangte, wobei die Ber- lchiedenheit der männlichen und weiblichen Ehr­auffassung hervortritt. Dem Knaben wurden mit 15 Jabren beide Schwerter überreicht, was man vielleicht mit dem Ritterschlag im Mittelalter ver­gleichen kann Während für den Mann das Ha­rakiri im Falle der gekränkten Ehre mit dem kurzen Schwert Vorschrift war, gebot die Ehren­pflicht der Frau, sich mit dem Dolch die Halsader zu dnrchschneiden.

Die japanische Idee der Selbstaufopferung im Kriege verlangt, daß der Krieger von dem Zeit­punkte an. in dem er sich zu dieser hohen Idee bekennt, au? alles verzichtet, was ihm im Leben sonst lieb und wert war, aus die Familie. Güter, Vergnügen, kurz auf alles. General Watanabe, der 1936 in Tokio ermordet wurde erzählte mir im Jahre 191 l. daß er als Kompaniekührcr vor dem Sturnnauf Port Arthur mit seinen Offizieren einen Trunk klaren Wassers aus einer Weinschale genommen habe, als Zeichen dafür, daß nur die vorliegende Aufgabe und außerdem gar nichts auf der Welt sin ihn vorhanden sei.

Während damals 1904 05 dieser Bushidobrauch offenbar nur unter Offizieren üblich war. ist er