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Kaiser, iugl. An,et«»» l Preisliste Nr.8 «stlii».
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1. Dez. 1941
eilnahme, die >todes unseres s und Onkels ieutler erfah- für die trö- Pfarrers, der d allen, die Trauergottes- ie letzte Ehre chen Dank.
iliebenen
r Beutler.
fertigt rasch i die Buchdruckerei « Zaiser Nagold
5. Leite — Nr. 1
Das Jahr der größten Siege
Tagesbefehl des Führers u«d Oberste» Befehlshabe» an die Wehrmacht
DNB. Au» -e« Führer-Hauptquartier, S1. Dez. 1941.
DerFührer und Oberste Befehlshaber hat zum Jahreswechsel folgenden Tagesbefehl an die Wehrmacht erlassen: /
Soldaten!
, So wie nach Beendigung des Feldzuges in Polen habe ich mich trotz bitterer Erfahrungen auch im Juli 1940 nach dem glorreichen Abschluß des Krieges im Westen entschlossen, den Feinden, die uns am 3. September 1939 den Krieg erklärt hatten, die Friedenshand entgegenzustrecken. Sie wurde zurückgestoßen und mein Angebot als das Zeichen unserer Schwäche ausgelegt.
Die Männer, die schon vor 1914 zum ersten Weltkrieg gehetzt hatten, glaubten mit Bestimmtheit, durch neue Koalitionen da« deutsche Volk und die mit ihm verbündeten Staate« im Jahre 1941 endgültig niederzuzwingen, auflösen und damit auslösche« zu können. So blieb uns keine andere Wahl, als den Helm fester zu binden und die Weiterführung des Kampfes ins Auge zu fasse».
Die Ursache für den Entschluß dieser internationalen Kriegshetzer, unter keinen Umständen Frieden zu schließen, lag außer in ihren wirtschaftlich-kapitalistischen Interessen in der lleberzeu- gung, durch den für den Sommer 1941 im geheime« vorbereiteten Eintritt Sowjetrußlands in den Krieg gegen Europa das Reich endgültig vernichten zu können.
Nun liegt diese» Jahr 1941 hiuter uns! Es war ei« Jahr schwerster Entschiisse »nd blutigster Kämpf«. Es wird aber i» die Geschichte «ingehe« «k« da» Jahr der größte» Sieg« aller Zeiten.
Söhne aus allen deutschen Gaue« haben Seite an Seite mit den Soldaten unserer Verbündeten auf dem Balkan, und auf Kreta, in Afrika, im Mittelmeer, auf dem Atlan- t i k ruhmvoll gekämpft. Seit dem L2. Juni aber habt ihr, meine Soldaten, auf den Kriegsschauplätzen des Ostens, von den Zonen des hohen Nordens bis an die Grenze des Schwarzen Meeres, Kämpfe bestanden, die in ihrer Ausdehnung und Härte unerhörte Ansprüche an euch stellten, in ihren Erfolgen aber die glorreichsten Waffentaten der Geschichte find.
Durch euch, meine Soldaten, ist der unserem Volke zur Erhaltung seines Daseins so oft aufgezwungeu« Kampf durch Siege gekrönt worden, die über allem stehe», «as die Bergangruheit der Völker bisher kannte. Durch eure Tapferkeit, eure« Todesmut und eure Opferbereitschaft wurde aber uicht nur unsere deutsche Heimat, sondern darüber hinaus gauz Europa gerettet und vor einem Schicksal bewahrt, an das wir nur mit Schauder» zu denken vermögen. Frauen und Kinder und alle sonst in der Heimat schaffenden Mensche» können vor allem euch, Soldaten der Ostfront, nie genug dafür danke«, was ihr für st« getan habt.
Ihr selbst seht aber seit dem 22. Juni nun mit eigenen Augen die Art des „Paradieses", in das die gemeinsame Verschwörung jüdischer Kapitalisten und jüdischer Bolschewisten auch unser Deutschland verwandeln sollte.
Meine Soldaten!
- Als Führer und Sprecher der Millionen Angehörigen unseres Volkes und als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht danke ich all den tapferen Männern von ganzem Herzen für das jo oft bewiesene Heldentum. Euch aber, Soldaten des Heeres und der Waffen---, insbesondere an der Ostfront, grüße ich in der stolzen Freude, nunmehr unmittelbar den Oberbefeh! über den Wehr- machtteil auszuüben, der — wie überall und immer, so auch hier — die schwerste Kampslast zu tragen hat.
Die ganze deutsche Heimat blickt mit grenzenlosem Vertrauen zu ihrer Wehrmacht empor und möchte jedem von euch gerne Helsen, soweit sie es nur kann.
Wir alle aber, Front und Volk, gedenken gemeinsam in Ehrfurcht der Kameraden, die ihre Liebe und Treue zu Deutschland mit dem Tode besiegeln mußte», sowie der Opfer der Verbündeten, die in unseren Reihen für Hre Länder und ganz Europ« kämpften.
Soldaten der Ostfront!
Im Jahre 1941 habt ihr in zahllose» Schlachten den zum Angriff sprungbereiten Feind nicht nur v>m den finnischen, deutschen, slowakischen, ungarischen und rumänischen Grenzen entfernt, sondern weit über tausend Kilometer in das eigene Land zurück- grworfen.
Sein Versuch, im Winter von 1941 auf 1942 das Schicksal zu «enden, um wieder gegen uns »orzugehen, muß und wirb scheitern!
2a. im Gegenteil: Im Jahr« 1942 werde« wir mit allen Vorbereitungen, die getroffen find, diese« Feind der Menschheit erneut fassen «nd so lange schlagen, bi» der Bernichtungswille der jüdisch-kapitalistischen und bolschewistischen Welt gebrochen ist. Deutschland will und kau« nicht alle 28 Jahre von de« gleichen Verbrechern i» eine» neuen Krieg um Sein oder Rachtsei» geworfen werde«! Europa kann und will sich auch nicht ewig zerfleischen, nur damit ein Hanfe« angelsächsischer «nd jüdischer Verschwörer im Unfriede» der Völker die Befriedigung seiner geschäftliche« Machenschaften findet!
Das Blnt, da» in diesem Krieg vergossen wird, soll — das ist .nsere Hoffnung — in Europa für Eeneratione« das letzte sei»!
Möge uns der Herrgott i« kommenden Jahre dabei helfen!
gez. Adolf Hitler.
Aufruf des Reichsmarschalls zur Jahreswende
Der Reichsmarschall des Eroßdeutschen Reiches Hermann CB- ring hat zur Jahreswende folgenden Aufruf erlassen:
Deutsche Volksgenossen!
Das dritte Kriegsweihnachten liegt hinter uns.
In ernster Besinnung sind in diesen deutschen Feierstunde« die Gedanken der Heimat an die Front gewandert und aus den Kampfeslinien wieder zurückgestrahlt zu den Lieben im Vaterland. — Durchglüht von Kampfeswillen und Siegeszuversicht haben sich Front und Heimat die Hände gereicht — beide fest davon durchdrungen, daß im kommenden Jahr der sichere Sieg dem deutschen Menschen auch den ersehnten Frieden bringen wird.
Eins aber wollen wir uns immer vor Augen halten: hoffe» allein hilft zu nichts — aus der Hoffnung selbst wächst kein Leben. Nur der im Herzen tiefverwurzelte Glaube an das Reich unseres Führers und der stahlharte Wille, seinem Befehl in unwandelbarer Treue zu folgen, find die Garanten des Erfolges, der uns und unseren Nachfahren — Euren Söhnen und Töchtern — eine sorgenfreie Zukunft und Deutschland den Platz im Kranz der Völker sichern wird, der ihm aus Tat und Leistung gebührt.
Tat und Leistung stehen über den gewaltigen Anstrengungen und ruhmvollen Siegen, die unsere Soldaten vollbracht haben. Stolz schauen wir in die Vergangenheit. Polen, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich hat die deutsche Wehrwacht unter der genialen Führung Adolf Hitlers, ihres ersten Befehlshabers, in unaufhaltsamem Ansturm bezungen. England A vom Kontinent Vertrieben und bat nickt einen Soldaten in
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter*
Europa stehe«. Jugoslawien ist zerschlage« und Griechenlands unsinniger Widerstand zerbrochen.
lleber allem aber steht der Siegeszug de» Führers und seiner Soldaten gegen die rote Dampfwalze, die Deutschland und dann Europa zermalmen wollte. Tausende von Kilometern tief i« Sowjetrußland heroisch wie die Urväter im Ansturm gegen die Mongolen — Uebermacht und Unwetter nicht achtend, steht die deutsche Wehrmacht zum Schutze der Heimat aus der Wacht. I« einem Heldenkampf, dem selbst unsere Feinde die Anerkennung nicht versagen konnten, habe» die Soldaten aller Waffengattungen Siege errungen, die in der Weltgeschichte ohnegleichen find. Nie hat eine Armee sich ruhmvoller geschlagen. Dank, unauslöschlichen Dank schulden wir unsere« Kämpfer», ob einfacher Soldat oder Offizier, jeder einzelne hat seinen Man« gestanden.
Uned so soll sich auch die Heimat wie bisher weiter bewähren. Tat und Leistung stehen auch über ihrer rastlose« Arbeit und ihrem selbstlosen Einsatz. Lasten und Opfer sind ihr aufgebürdet. Wir wissen, daß wir uns einfchränken müssen, aber wir achten dieses Wort nicht. Denn hinter den wachsenden Anforderungen der Rüstung und der Versorgung unserer Soldaten muß der zivile Bedarf zurückstehen. Das läßt sich nicht ändern und darum nehmen wir es in Kauf, auch wenn das kommende Jahr noch mehr von allen Volksgenossen verlangen sollte als das vergangene.
Schaut in unsere tausendjährige Geschichte zurück, nie ist uns etwas geschenkt worden. Immer mußten unsere Väter, was sie errungen hatten, ob des Neides und der Eifersucht der anderen mit dem Schwert verteidigen, erhalten und erweitern. Und immer hat der Werkmann dieses Schwert geschmiedet und heiß gehalten. So dürfen auch wir nicht glauben, daß die kostbarsten Güter unseres herrlichen Reiches, die Freiheit und die Ehre, ohne opferbereite Hingabe und selbstlose Arbeit gewahrt und, gemehrt werden können. Nur ein Geschlecht, das in eiserner Entschlossenheit bereit ist, jedes Opfer zu trage», und das gewillt ist, todesmutig zu kämpfen «nd angespannt z« arbeiten, wird die Zukunft meistern. Das soll im kommende» Jahr unser Wille und Wolle» sein.
Das vergangene Jahr hat in der Welt klar e Fronten geschaffen. Der Haß demokratischer und bolschewistischer Demagogen gegen die jungen, aufstrebenden, dem Führerprinzig verschworenen Völker hat sich in allen Kontinenten zu einer erbitterten Auseinandersetzung zweier Weltanschauungen entfacht. Erfolgreich an allen Fronte« stehen wir in unauslöschlicher Kameradschaft Schulter an Schulter mit unseren tapferen Verbündeten im siegreichen Kampf.
Das Vorfeld ist erobert. Die Schanze» der Feinde find i« unserer Hand. Jetzt gilt es, die letzte Bastion zu nehmen. Darum laßt uns z« diesem Sturm die Reihe« noch enger schließen «nd wie eine stählerne Kette stehen um unseren Führer «nd das geliebte Vaterland.
Göring
Reichsmarschall des Eroßdeutschen Reiches.
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Tagesbefehl Hermann Eörings an die Luftwaffe
RDB Berlin, 31. Dez. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichsmarschall Hermann Göring, erläßt folgende» Tagesbefehl:
Soldaten der Luftwaffe, Kameraden!
Ein Jahr großer Wasfenersolge, aber auch schwerer Kämpfe, ist abgelaufen. Wieder ward Ihr Bahnbrecher des Sieges, als es galt, die Südostflanke der Achsenmächte ein- für allemal gegen jeden Störungsversuch Englands zu sichern. Ihr, meine jungen Helden der Fallschirm- und Luftlandetruppen, habt in zähem und beispiellos kühnem Zugriff dem Feind auch das letzte Bollwerk vor der Aegäis entrissen und die Fahne des Reiches auf den Höhen Kretas aufgerichtet, die gleiche Fahne, die meine» Fliegern, Flakartilleristen und Funkern drüben über der Küste Afrikas in zähem Ringen in den Lüften und zu Lande Kraft und Zuversicht gibt.
Als der Morgen des 22. Juni aufdämmerte, war auch für die Luftwaffe die entscheidende Stunde gekommen. Kameraden im Osten, Ihr seid angetreten, um die geheiligte Kultur des Abendlandes zu verteidigen. Mit todesmutiger, nie erlahmender Kampfbereitschaft habt Ihr bei glühender Hitze und eisiger Kälte dem Feind schwerste Schläge versetzt und so gewaltigen Anteil am Siegeszug unseres Heeres gewonnen. Wo immer Ihr auch an der ungeheuren Front vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer im Einsatz steht, Ihr, meine tapferen Flieger, Flakartilleristen und Funker, aber auch Ihr braven Männer der Vaubataillone, ich drücke jedem von Euch mit Stolz und Bewunderung die Hände.
Meinen besonderen Dank und meine Anerkennung spreche ich aber auch den Geschwadern und Batterien im Westen und in der Heimat aus, an deren Mut und Einsatzfreudigkeit jeder Of« fenstvverfuch der britischen Lustwasse zuschanden wurde. Mein Dank gilt nicht minder jenen bewährten Männern in den Aus- bildungsregimeniern und Schulen, die ihren harten Dienst an der Luftwaffe still und treu erfüllen und aus jungen Soldaten Kämpfer machen, wie die Front sie braucht.
Was nützen Euch jedoch, meine Kameraden, alle Kühnheit und edler Opfermut, stünden nicht hinter uns die Arbeiter und Ingenieure der Rüstungsindustrie. Sie find es, die Tag und Nacht für uns schaffen und denen wir die besten Waffen der Welt verdanken.
Meine tapferen Kameraden, das Schicksal hat uns ausersehen, unter dem Befehl des geliebten Führers mit der Waffe in der Hand das Tor in die neue Zeit aufzuschlage«. Wir wünschten den Krieg nicht, der unserem Volk Entbehrungen brachte und viele seiner besten Söhne forderte. Wir aber werden ihn jetzt auskämpfen für Jahrhunderte bis zum strahlendsten aller Siege.
Nie werden die Opfer vergessen sein. Diese Helden, die in dis Geschichte unseres Volkes eingegangen sind, werden immer um uns sein. Ihnen gilt der ewige Dank des ewigen Deutschland. Laßt uns in Ehrfurcht unserer Toten gedenken. Kameraden? In die treuen und starken Hände des deutschen Soldaten ist nicht nur das Schicksal des Reiches, sondern auch die Zukunft eines ganzen Erdteils gelegt worden. Ihr werdet wie bisher in kühnem Sturm die Feinde zerschlagen und neue Siege an die Fahne unserer ruhmbekränzten Waffe heften. Meine heißen Wünsche begleiten Euch in die Kämpfe des neuen Jahres.
Es lebe der Führer!
gez. Göring
Reichsmarschall des großdeutfchen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe.
Großadmiral Raeder mr die Kriegsmarine
Berlin, 31. Dez. Großadmiral Raeder erläßt folgende« Tagesbefehl an die Kriegsmarine:
Soldaten der Kriegsmarine!
Ein Jahr großer Siege unserer Wehrmacht und stolzer Erfolge der Kriegsmarine geht zu Ende.
Ein neues beginnt. Es soll uns härter, entschlossener und stegeszuversichtlicher denn je finden. In unerschütterlicher Gefolg-
_Freitag, de« 2. Zauuar 1942
fchaftstreue zum Führer, im Vertrauen auf Gott und unsere eigene Kraft werden wir kämpfen bis zum sicheren Endsieg.
Berlin, den 31. Dezember 1941.
Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, (gez.) Raeder, Großadmiral.
N-ufahrsanirus des ReichsMrers ^
Berlin. 31. Dez. Der Reichsführer -- und Thef der Deutschen Polizei Heinrich Himmler erläßt folgenden Aufruf:
„Männer der Waffen--- und der Polizei!
Das Jahr 1941 hat viel von Euch verlangt und viel habt Ihr gegeben. —1942 wird im Kampf gegen den Weltfeind noch mehr von Euch fordern, und noch mehr wollen und werden wir leisten.
Eisenhart wollen wir sein in diesem eisernen Jahr deutscher Geschichte.
Es lebe der Führer und sein großes Reich!
H. Himmler
Reichsführer -- und Chef der Deutschen Polizei.
Ein Appell an die Hitler-Jugend
»sg Eebietssührer Erich Sundermann und Gebietsmädel- führerin Maria Schönberger richten an die schwäbische Hitler-Jugend folgenden Appell:
Jungen und Mädel der Hitler-Jugend! Das deutsche Volk ist aufgerufen, den Soldaten der Ostfront die vorhandenen Skier und Skistiefel zur Verfügung zu stellen. Wenn es das Wohl und Leven unserer Soldaten gilt, will auch die Hitler-Jugend nicht zurückstehen. Es ist daher eine Selbstverständlichkeit, daß sämtliche Mitglieder der Hitler-Jugend (DI, HI, IM, BDM, Motor-, Nachrichten-, Flieger- und Marine-HI.) alle Skier ab 1,7V Meter und alle Skistiefel ab Größe 41 abliefern. Ausgeom- men hiervor sind die beiden Jahrgänge 1924 und 1925, die in der allgemeinen HI. und in der Nachrichten-HI. Dienst tun, während Marine-. Motor- und Flieger-HI. dieser Jahrgänge ihre Ausrüstungen vollständig abgeben sollen. Die Parole der HI. lautet: Wir geben unsere Skier der Front.
Neujahrsbotschaflen unserer Verbündeten
Neujahrsbotschaft des japanischen Ministerpräsidenten
Tokio, 1. Jan. Japans Mission wird dank der Entschlossenheit der gesamten Nation und seiner starken Wehrmacht in Erfüllung gehen, so stellt Premierminister und Kriegsminister General Tojo in seiner Neujahrsbotschaft fest. Die japanische Nation grüße das neue Jahr, das Jahr 2892 seit Tenno Jimmu, in tiefster Dankbarkeit und Bewunderung für die japanische Wehrmacht, die bereits wichtigste Gebiete Südostastens unter ihre Kontrolle gebracht habe, so daß das weitere Schicksal des Pazifiks heute von Japan abhänge. Auch an der Jahreswende müsse festgestellt werden, es sei ein Grund zur Beglückwünschung, daß das Bündnis mit Deutschland und Italien, die beide die gleichen Ideale für die Neuordnung der Welt verfolgten, weiter gefestigt, die Bande zwischen Japan, China und Mandschukuo verstärkt und die engere Zusammenarbeit zwischen Japan, Thailand und Jndochina hergestellt worden seien. Der gegenwärtige große Krieg würde nicht nur das Schicksal Ostastens, sondern der gesamten Welt entscheiden. Japan müsse diesen Krieg durchkämpfen, um Ostasien und der gesamten Welt einen Dauerfrieden zu bringen. Man müsse sich darüber im klaren sein, daß noch zahlreiche Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden seien, bis der Einfluß Englands und der USA. aus allen Ecken Ostasiens beseitigt sei.
Tagesbefehle König Mi^l els und Marfchall Antonescus
Bukarest, 1. Jan. König Michael von Rumänien richtete anläßlich des Jahreswechsels einen Tagesbefehl an die Armee. Er bringt darin den Frontkämpfern den Dank des Landes für die Waffentaten des vergangenen Jahres zum Ausdruck und beglückwünscht sie dazu. Der König erinnert weiter an die glorreiche Rückeroberung Vessarabiens und der Bukowina und hebt hervor, daß die Hoffnungen, die das rumänische Volk auf das Heer gesetzt habe, vollauf erfüllt worden seien.
Auch Staatsführer Marschall Antonescu hat einen Tagesbefehl an die Armee erlassen. Der Feind sei wohl vernichtend geschlagen, aber der Kampf werde noch zu Ende geführt, denn ein heiliger Befehl des Glaubens und des Kampfes der Vorfahren verlange von den Rumänen, daß sie für Hunderte von Jahren diejenigen zu Boden schlügen, die ihnen seit Hunderten von Jahren Stück für Stück von ihrem Boden und aus dem Volkskörper rissen. Er, Antonescu, werde die Rumänen weiter auf den Wegen des Ruhmes führen.
Bus dem Tagesbefehl des Feldmarschalls Mannerheim
Helsinki, 1. Jan. Feldmarschall Mannerheim erließ zum Jahreswechsel einen Tagesbefehl, in dem es heißt: Das verflossene Jahr 1941 ist für das finnische Volk schwer, aber gleichzeitig voller Ruhm gewesen. In einem halben Jahr habt Ihr in harten Kämpfen Ladoga-Karelien zurückerobert, die feindlichen Kräfte auf den blutigen Feldern der karelischen Landenge gebrochen, das Hankogebiet befreit und das feindliche Angriffsgebiet im Aunus und Viena, dem Lande unserer Stammesgenossen, besetzt. An der Schwelle des neuen Jahres winkt uns allen in der Ferne ein durch harten Kampf, unermüdliche Arbeit und einmütige Kraft aufgebautes freies und glückliches Vaterland.
»Pelz--Aeberraschungen im Osten
Die Muschiks gegen Kälte empfindlicher
(PK.) Da hätten wir nun also den Winter mit allem Drum^ und Dran: Schnee» Kälte, vereiste Straßen und Wege, die sehr! viel Geschicklichkeit am Steuer der Kraftwagen verlangen, un« als viertes den beißenden, eisigkalten Ostwind, der uns unablässig um die Ohren pfeift. Tief verschneit sind die Wälder, zu- gesroren Flüsse, Bäche und Teiche. Rotglühend stehen die mächtigen Kiefern im gleißenden Licht der sinkenden Wintersonne.
Schlittengespanne, Peitschenlallen! Schnaubend stoßen di» Pferde den Atem wie heißen Dampf aus den Nüstern, jagen im Galopp die schmalen Wege entlang durch die Felder, von einem Dorf ins andere. Der Landser „im pelzverbrämten Rock" zieht das Kinn ein, weil der Wind gar so garstig bläst, und denkt: Nanu! Greift mit der dick behandschuhten Faust ins braune Spitzbärtchen, zerrt ein wenig daran und staunt über etliche Eiszäpfchen, die dem Schneegestöber und weiß Gott wem ihr Ent»! stehen verdanken. „Hoffentlich Hab ich mei Nas net erfroren" denkt er noch; steht sich am Ziel angelangt, stoppt mit einem lauten Brrr die Fahrt, bringt die Rosse in den Stall, wirft ihnen einen Arm voll Heu vor und stapft dann durch die Hintertür in die warme Stube. Hängt die dicke Kluft an einen Nagel/ reibt sich am Herdfeuer die Hände: „ahhh!" Setzt sich und streckt die Beine weit von sich. Sakra, wie gemütlich ist es doch in ihrem Vau, seit sie mit Besen, Schrubber und Wasser dem fingerdicken Dreck und Staub zuleibe rückten. Dicke, trockene Holzscheite knistern in den Flammen, eine wunderbare Musik für die Obren.