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Nr. 268

Samstag, den 14. November 1942

116. Jahrgang

Schwere Verluste dev Wrateu-Llotte

vor der französischen Nordafrika-Küste

Nom, den 14. Nov. Italienische Bomben- und Torpedo­flugzeuge griffen gestern die im Hafen von Bougie liegenden Schisse mit großem Erfolg an.

Während deutsche und italienische Truppen die französische Wttelmeerküstc außer Toulon, das den Franzosen zur Selbst­verteidigung überlassen wurde vollends, einschließlich Korsikas, beseht haben, hat die feindliche Piratenflotte durch unsere U- Kootc und die Achsen-Lustwasfe, dem gestrigen OKW. Bericht zufolge, neue schwere Schläge hinnehmen müssen, so daß man ,ain in England und in Amerika mit einigem Bangen der Wei­terentwicklung des Afrika-Unternehmens entgegensicht.

In Madrid hält man den Entschluß des Generals No­ques, sich ins Landesinnere zurückzuziehen. für höchst bedeu­tungsvoll. Nachdem die Verräter die Küstenstiidte. die an sich leicht zu verteidigen waren, an die Amerikaner ausgelicsert hat­ten, soll sich der französische Befehlshaber Noques entschlossen haben, den Kampf mit allen Mitteln fortzusetzen. In den mili­tärischen Fachkreisen Spaniens wird erklärt. Noques ziehe sich aus eine Stellung zurück die als eine Schlüsselstellung für das Gebiet Französijch-Nordasrikas anzusprechen sei. Im Atlasgebirge seien nicht nur die besten Voraussetzungen zur Verteidigung ge­geben, sondern darüber hinaus auch für eine spätere Wieder- eroberung des gesamten Gebiets. Die Geländeschwierigkeiten im Atlasgebiet wurden in spanischen Fachkreisen als entschei­dend für die moderne Kriegführung bezeichnet. Dies gelte vor allem für die Invasionsarmee, die für solche Verhältnisse nicht ausgerüstet sei. Noques hingegen verfüge über eine Truppe, die im afrikanischen Gebirge geschult sei. Wir müssen diese Betrachtung natürlich mit der nötigen Vorsicht aufnehmen, da durch das starke Störungsfeuer der gegnerischen Agitation im­mer noch kein völlig klares Bild von der Lage zu zeichnen ist.

Nach einer Meldung aus London sind nun auch britische Ver­bände gelandet worden. Weitere amerikanische Landungen haben an der afrikanischen Goldkiiste stattgefunden.

Woraus es den Amerikanern allein ankommt? Aus die wirt­schaftliche und politische Versklavung aller Länder der Erde, einschließlich der britischen Empirebesitzungcn. wie das Schreiben des amerikanischen Militärattaches bestätigt. Die französischen Guthaben in den Vereinigten Staaten wurden beschlagnahmt. Des Goldschatzes aus Martinique scheinen sich die Räuber be­reits sicher zu sein.

Der deutsche WehrnmchtsLericht

Neue schwere Schlage gegen die britisch-amerikanische« Landungsstreitkräfte

Ein Kreuzer, ein Zerstörer und fünf Transporter versenkt Schwere Bombentreffer auf weiteren Kriegsschiffen Besetzung der südfranzösischen Küste im wesentlichen beendet DNV Aus dem Führerhauptquartier, 13. November.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Au der Westkaukasussront wurden feindliche Angriffe abge­wiesen.

Ei« im Raum von Alagir vorübergehend abgeschnittener eigener Panzerverband hat unter Abwehr zahlreicher feindlicher Angriffe die Verbindung zu den benachbarten Kräften wieder erkämpft und dabei mehrere hundert gefangene eingebracht.

Rumänische Truppen schlugen südlich Stalingrad feindliche An­griffe in Bataillonsstärke ab.

2n Stalingrad wurde das am Vortage gewonnene Ge­lände von versprengten feindlichen Gruppen gesäubert.

2m mittleren und nördlichen Frontabschnitt nur örtliche Kampftätigkeit. Die Luftwaffe bekämpfte den feindlichen Nach­schub auf Bahnen und Straßen.

2m Verlaufe der Angrifssoperationen deutscher Unter­seeboote gegen die britisch-amerikanischen Lan- dungsstreitkräste in Französisch-Nordasrika wurden am gestrigen Tage an der marokkanischen Atlantikküste ein britischer Kreuzer derVirmingham"-Klasse durch süns Tor­pedoschüsse, ein Zerstörer der K-Klasse, sowie auf der Reede von Fedhala drei Transporter von zusammen 22 500 BRT. versenkt. 2m westlichen Mittelmeer versenkten andere Unterseeboote einen Transporter von 7000 BRT. und torpedierten zwei weitere Cchisfe, darunter einen großen Zweischornstein-Passagierdampfer.

2m Golf von Bougie versenkten deutsche und italienische Kampffliegerverbände bei fortlaufenden Tag- und Nachtangriffen einen Transporter von über 10 000 BRT. sowie ein kleines Handelsschiff und beschädigten 14 Handelsschiffe, da­von zwei so schwer, daß mit ihrem Untergang gerechnet wird. Außerdem wurden bei Sturz- und Tiefangriffen schwere Bomben­treffer auf zwei große Kriegsschiffseinheiten, einen Kreuzer und drei Zerstörer, erzielt. Schnelle Kampfflugzeuge bombardierten am Tage die Hafenanlagen von Bougie und den Flugplatz Mai- !on Blanche bei Algier.

Die Besetzung der südsranzösische« Küste ist im wesentlichen abgeschlossen.

Ferner gibt das Oberkommando der Wehrmacht bekannt:

Der Chef der französischen Flottenstreitkräfte im Mittelmeer und der Befehlshaber der Küstenverteidigung von Toulon haben «ne feierliche Erklärung abgegeben, daß sie die französischen Kriegsschiffe und die Seesestung Toulon gegen jeden Angriff der angelsächsischen Mächte verteidigen würden. Der Führer und der Duce haben deshalb befohlen, daß von eine Besetzung des Festungsbereiches Toulon durch deutsche oder ita­lienische Truppen abgesehen wird.

Der italienische Wehrmachtsbericht

Neue Erfolge gegen die englisch-amerikanischen Flottenverbände in der Bucht von Bougie

DNB Rom, 13. Nov. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut:

In Frankreich und Korsika gehen die Bewegungen unserer Truppen planmäßig weiter. Der Chef der französischen Mittelmeerflotte und der Befehlshaber der Küstenverteidigung von Toulon haben feierlich erklärt, daß sie die französischen Kriegsschiffe und den Flottenstützpunkt von Toulon gegen jeden Angriff der Engländer und Amerikaner verteidigen werden. Der Führer und der Duce haben deshalb Befehl gegeben, daß das Gebiet der Festung Toulon nicht von italienisch-deutschen Truppen besetzt werde.

In der Marmarica erneuerten englische Panzerstreit­kräfte ihre heftigen Angriffe. Die Luftwaffe griff wiederholt die feindlichen Kolonnen mit Bomben und ME-Feuer an.

Italienische Torpedo- und Bombenflugzeuge griffen in auf­einanderfolgenden Wellen englisch-amerikanische Flottenver­bände in der Bucht von Bougie an und erzielten neue Erfolge. Ein Kreuzer vom Leander-Typ erhielt einen Tor­pedotreffer und wurde schwer beschädigt. Ein großer Zerstörer und zwei Dampfer, davon einer von über 10 000 BRT., wur­den getroffen. Ein mit Munition beladener Dampfer erhielt einen Volltreffer und flog in die Luft. Zwei weitere Dampfer erhielten Bombentreffer und gerieten in Brand, während die Hafenanlagen ebenfalls schwer beschädigt wurden.

Major Carlo Emanuele Vuscaglia, der seinen glorrei­chen Torpedoflugzeug-Verband bei der Aktion führte und mit dem neuen Sieg insgesamt über 100 000 BRT. feindlichen Schiffsraum versenkte, kehrte nicht zu seinem Stützpunkt zurück. Zwei weitere Flugzeuge kehrten ebenfalls nicht zu ihren Stütz­punkten zurück. Ein englisches Flugzeug wurde abgeschossen.

Verbände der deutschen Luftwaffe führten erfolgreiche An­griffe gegen die feindlichen Schiffe in den algerischen Gewässern durch, versenkten einen Transporter von 10 000 BRT., erzielten Volltreffer auf zwei Kreuzer und drei Zerstörer und beschädig­ten zahlreiche andere Dampfer. Eines unserer von Kapitän­leutnant Pasquale Gigli befehligten U-Boote, das an den Operationen längs der Küsten Französisch-Nordafrikas teilnahm, versenkte allein in einem Angriff zwei feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 25 000 BRT.

Bei den jüngsten Luftangriffen auf Sardinien verlor der Feind nach eigenem Eingeständnis 19 Bomber. Es wurden zahlreiche Ueberreste der Flugzeuge längs der Küste ange­schwemmt. Eines unserer Flugzeuge schoß, ein viermotoriges feindliches Flugzeug ab.

DNB. Tokio, 13. Nov. fOstasiendienst des DNB.) Die japanische Marine-Luftwasse unternahm am Donnerstag wie­derum einen Angriff aus Neu-Kaledonien.

Der Angriff war der schwerste seit Beginn der japanischen Luftosfenstve gegen die feindlichen Stützpunkte im Südwest- Pazifik.

Neu-Kaledonien war französische Verbrecher-Kolonie, bis 1898 die Verschickung von Sträflingen dorthin eingestellt wurde.

Die Insel, die etwa 1000 Kilometer ostwärts vom australi­schen Kontinent liegt, geriet unter gaullistischen Einfluß und hat jetzt eine australisch-amerikanische Besatzung. Bedelltend sind die Lagerstätten an erzreichem Garnierit. einem wichtigen Nickel- crz, das an Ort und Stelle verhüttet wird.

Bombenexplosionen und Unruhen in indischen Städte«

DNV Bangkok, 13. Nov. Die schweren Unruhen dauern in Ahmedabad an, wie aus Berichten des Allindischen Rundfunks hervorgeht. Das Ausgehverbot in dieser Stadt wurde um ein« weitere Woche verlängert, seitdem die Polizei mehrfach größer« Demonstratio^lsumzüge auflöste. Kongreßanhänger verbrannten die Einrichtung einer weiteren Schule in der Stadt.

, In Bombay, Surat und Sholapli explodierten erneut Bom­ben und richteten einigen Schaden an. Auch in Delhi ereignet« sich eine Bombenexplosion im Eeschäftsviertel. 2m Poona-Be- zirk wurde das Verbot, Waffen zu tragen, um e.inen weiteren Monat verlängert. Verschiedene Ortschaften in der Bombay- Provinz wurden Kollektivstrafen von insgesamt 35 000 Rupien auferlegt. In Gauhati wurden achtzehn Personen wegen Teil­nahme an Kongreßversammlungen verhaftet.

Das bekannte Kongreßmitglied Iayaprakash Narain sowie fünf weitere politische. Gefangene entwichen aus dem Hazari- bach-Zentralgefängnis in der Provinz Bihar. Für seine Wie­derverhaftung sowie für die zweier weiterer Inder wurden von den Briten je 5000 Rupien Belohnung ausgesetzt und für die restlichen drei je 2000 Rupien.

Dokumentenfund in Vichy

Roosevelts imperialistische Absichten enthüllt

DNB Vichy, 13. Nov. 2n der amerikanischen Botschaft in Vichy hat die französische Regierung nach Abreise der amerikani­schen Diplomaten ein Dokument aufgesunden, das die imperiali­stischen Absichten der Roosevelt-Clique enthüllt. Es handelt sich um eine Note des amerikanischen Militärattaches in Vichy an seine Regierung. Sie steht in schärfstem Gegensatz zu den Mo­tiven, die Roosevelt zur Begründung seines Eangsterstreichs aus Nordafrika angegeben hat.

In dem Dokument heißt es u. a.:Ilm die totale Beschlag­nahme mehr oder weniger friedlich zu verwirklichen, die wir

.Giraud hat sein Wort gebrochen*

V-chy, 13. Nov. Am Donnerstag trat der französische Mini­sterrat unter Vorsitz von Staatschef Marschall Petain zu einer kurzen Sitzung zusammen. Regierungschef Laval gab einen Ueberblick über die Ereignisse in Nordafrika. Staatschef und Regierungschef haben festgestellt, daß General Giraud durch die Uebernahme des Kommandos gaullistischer Truppen sein Wort gebrochen und gegen seine Offiziersehre verstoßen habe. Als Folge davon dürften weder Truppen noch Beamte oder die Bevölkerung ihm in irgendeiner Form gehorchen. Mar­schall Petain habe offiziell das Kommando über die französi-, scheu Truppen übernommen, und nur sein Befehl dürfe befolgt werden. .

Der Ministerrat hat in seiner Sitzung folgendes verlautba­ren lassen:Gegen die Besetzung der französischen Kolonien hat der Mar sch all sofort protestiert. Die Leute, die glaub­ten, daß die Amerikaner unsere Freunde seien, sind nun bitter enttäuscht. Die deutschen Truppen, die französischen Kolonialtruppen und die schwachen innerfranzö- sischen Streitkräfte sind jetzt die einzigen, die das Recht einer militärischen Aktion haben".

Man dümpst den Optimismus

DNB Berlin, 13. Nov. Zu den Warnern, daß man in dem Gangsterüberfall auf das wehrlose Französisch-Nordasrika nun nicht den Anfang einer Kette von Erfolgen sehen dürfe, hat sich nun auchFeldmarschall" Smuts, der Vurenverräter, ge­sellt. Bei einem Besuch in Plynzzmth erinnerte er in seiner An­sprache an die deutschen U-Boote, die vereint mit den Kampf­fliegern der Achse der amerikanisch-englischen Landungsflotte bereits einige schmerzhafte Schläge versetzten.Unsere Aufgabe kann möglicherweise noch sehr schwer sein", glaubte Smuts prophezeien zu müssen.Deutschland konzentriert sich wie nie zuvor darauf, Materialien, Besatzungen und Maschinen für den Bau und den Einsatz von U-Booten bereitzustellen. Sie sind auf allen Meeren in einer Anzahl, in Entfernungen und wäh­rend langer Zeiträume zu finden, die man früher für unmög­lich hielt. Trotz unserer Bemühungen ist der U-Boot-Krieg noch im Wachsen." Smuts schloß seinen hilflosen Warnungsruf mit dem Stoßseufzer:Wir alle wissen nur zu gut, daß die U-Boot- Eefahr ernst, sehr ernst, äußerst ernst ist." ..

Auch in USA. sieht man sich genötigt, den auflebenden Opti­mismus zu dämpfen. Der Unterstaatssekretär im Kriegsmini­sterium Patterson sprach vomwechselnden Kriegsglück" Las auch Rückschläge bescheren könne", und Marineminister Knox betonte in einer Rede in Pittsburab:Harte Kämpfe stehe« uns bevor."

auf dem afrikanischen Kontinent zu erreichen suchen, inuß man von jetzt an daran denken, wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Der afrikanische Kontinent ist der einzige Ausgangspunkt für eine wirtschaftliche Beherrschung der Nachkriegszeit. Man muß zunächst dahin kommen, daß gewisse Organe sich nicht offen über unsere Ansichten äußern, und zwar in einer Art, daß das fran­zösische Volk weiter an uns glaubt. Dieses Volk darf nicht wissen, daß die Freiheit, die wir ihm wiedergeben, mit einer demo­kratischen Regierung seiner Wahl, Kompensationen wirtschaft­licher Art zugunsten Amerikas einschlietzen wird. Die Mittel, über die wir verfügen, unsere Gegner zur Ruhe zu bringen, sind zweierlei Art: Das erste mehr oder weniger offen an­gewandt ist der Kauf von Direktoren oder Redakteure« von Zeitungen, und zweitens, falls das unmöglich ist, die Propaganda gegen andere Zeitungen, indem man es so darstellt, als stünden sie im Solde der Deutschen. Man hat hier bereits Feststellungen über unsere Propaganda in Marokko gemacht. Auf alle Fälle müssen wir das Handeln derjenigen überwachen, die in uns Feinde sehen. Unsere Propaganda sollte weiter von fol­gendem beeinflußt sein: Was wir in Afrika suchen, ist nichts anderes, als die Interessen der demokratischen Völker zu schützen, und Frankreich ist eines dieser Völker. Es ist daher notwendig, daß man an uns herantritt, im Notfälle, daß die Einge­borenen unsere Besetzungen fordern, um eine englische Besetzung zu verhindern."

Die Rezepte, die der amerikanische Militärattache seiner Regie­rung an die Hand gibt, decken das scheinheilige Spiel des Prä­sidenten Roosevelt bis ins letzte auf. Demokratische Hilfsbereit­schaft heuchelte er Frankreich gegenüber, und insgeheim trafen seine diplomatischen Vertretungen in den französischen Städten Rordafrikas Vorbereitungen zum heimtückischen lleberfall. In diesem Dokument kommt klar zum Ausdruck, daß der Dollar­imperialismus seinen Fuß auf Afrika setzt, um ihn nicht mehr wegzuziehen. Der Plan zeigt auch dem französischen Volk das wahre Gesicht dieser verlogenen Heilsbringer.

Das Schreiben des ehemaligen Militärattaches der USA. in Vichy, das nach Abzug der amerikanischen Diplomaten vom fran­zösischen Sicherheitsdienst in der amerikanischen Botschaft ge­funden wurde, findet in der Pariser Presse allergrößte Beachtung. Schon in den lleberschriften kommt deutlich die Ent­rüstung zum Ausdruck, die dieses die Methoden der USA. schonungslos enthüllende Dokument ausgelöst hat.La France Socialist" stellt fest, daß der Angriff auf Französisch-Nordasrika von den USA. schon lange geplant war.Das in der USA.-Bot- schaft aufgefundene Dokument beweist", so schreibt derPetit Parisien",daß die Amerikaner nicht guten Glaubens waren", während derMalin" seine Meldung überschreibtRoosevells Doppelzüngigkeit durch seine Diplomaten bewiesen".

Äbevmals Angriff au- L-eukale-onien

Der schwerste seit Beginn der japanischen Lustoffensive Die Bedeutung der Insel