z. Leite Nr. 268
Naaolder Tagblatt »Der Gesellschafter"
Mittwoch, den 11. November 1812
Rechts: Der Hasen von Casablanca mit Einheiten der sranzösischen Atlantic-Geschwader. (Presie-Hoffmanm. Zander-M.-KZ
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Blick auf Stadt und Hafen von Algier (Atlantic. Zander M.)
>,mden. wewiße crrganzungsmvgtt^reiten uiperer Berzsrgung . m sich also im Lasten auf, ebenso wie eine allmählich sich eitt- - nkelnde VerLrößernug der Wollschuren. Die Erzeugungsmöglich- ;.iten in den" Lttrievcn hat im vollen Umfang der Auslagen ' irchgcsübrl werden können, obwohl die Textilindustrie n»ch wie ,wr unter Auskämmung und Transportschwierigkeiten am mei- Tm hat leiden müssen.
Zusätzliche Aufgaben
Die Betriebssichrer haben es aber verstanden,, unter besonders ihwicrigen Verhältnissen die ihnen auserlegten Produltions- rogrammo zu erfülle». Insbesondere will ich bei dieser Kclegcn- i:it erwähnen, das; von der deutschen Textilindustrie innerhalb Ter Aionaten ein zusätzliches O st p r o g r a m >M für eine Nützliche W i n t e r b e k l e i d u n g der Wehrmacht durch- efübrt worden ist. Daneben spielt die Besorgung der notwenigen Decken, insbesondere für den Osten, eine anäerordentliche Tolle. Wir haben in diesem. Jahr erneut acht Millionen .''ecken neu erzeugt, da ein großer Teil der Deelen von iner Mintersaison bis zur anderen verschleißt. Die A r deils- einsatzaktion des Gauleiters Sauckel stellt uns vor weitere Trobleme, denn all die Arbeiter kommen meistens in einem lekleidnngsznstand hierher, der für unsere Begriffe völlig nn- wglich ist, aber auch den Bedürfnissen der Ostarbeiter nicht n vollem Umfang zu entsprechen scheint. Die Millionenmevaen, ' ie hier eingeflossen sind, haben nicht sofort neu eingekleidet wer- en können. Wir legen aber hier ein zusätzliches Progra m m ür Ostarbeiter und sonstige Arbeiterkate- .' c r ien auf. Auch diesen Bedarf haben wir durch eine besondere Stoffschöpfung stcherstcllcn können. Zu all diesem Bedarf ist ::n abgelaufenen Jahr ein zusätzlicher Bedarf durch die Flie- verschätzen entstanden.
Zu den Erfahrungen mit der dritten Kleider- larte kann ich folgendes sagen: Die Deckung der Kleiderkarie ' at nach der Lagerabbauaktion im November vorigen Jahres Tine Schwierigkeiten gemacht. Die Bevorratung in den Einzel- andelslüden und den großen Lägern ist eine gute. Die gesamten stäger in Deutschland sind nn gegenwärtigen Augenblick iöher, als sie zur gleichen Zeit des Vorjahres waren. Wir gehen also mit einem guten Bestand in das :eue Jahr hinein. Wenn in den Lüden gegenwärtig sich erneut Bcrknappungserscheinungen bemerkbar machen, so stehen sie nicht :m Zwammenhang mit nicht vorhandenen'Lägern, sondern offensichtlich mit der Verkaufsneigung der Inhaber, die in geeigneter Weise anzuregen ich Anweisungen gegeben habe. Wenn A; alle Läger von Textilindustrie, Großhandel, Bekleidungs- ndustxie und Einzelhandel zusammenzähle, sind die Bestände ausreichend genug, um den Bedarf an kleiderkartenpslich- ügen Waren für ein ganzes Jahr zu decken.
Re neue Klsiderkarte
Bei der Schaffung der neuen Kleiderkarte und bei der Notwendigkeit der Rückstellung an Reserven für Fliegcr- wschädigte haben wir überlegt, wie diese notwendig werdende Einlagerung am sinnvollsten und für die Bevölkerung tragbarsten gestaltet werden kann.
Mäntel und Anzüge auf Bezugschein
Einer der größten Spinnstofsoerbraucher auf der Kleidsrkarte sind naturgemäß Oberkleider, d. h. Wintermäntel für Männer und Frauen sowie Männeranzüge. Sie sind in einem Umfang gekauft worden und laufend verbraucht worden, die nicht im richtigen Verhältnis zu den tatsächlichen Bedürfnissen gestanden hat. Hiervon kann sich jeder bei seinem Schneider und der Zahl der Aufträge, die er hat, überzeugen. Auf der anderen Seite erscheint es notwendig, daß der echte Bedarf an Anzügen und Mänteln wirklich gedeckt wird. Ich habe mich daher entschlossen, die Männeranzüge sowie Männer- und Frauenwintermäntel von der Kleiderkart e.d e r Erwachsenen herunterzu nehmen. Die Kleidungsstücke sowie die zu ihrer Erstellung nötigen Oberstoffe werden in Zukunft nur noch gegen Bezugscheine verkauft, d. h. Bezugscheine für solche, die einen wirklichen Bedarf haben. Und diesen wiederum wird nun entgegen der bisherigen Regelung der Bezug leichter gemacht wie bisher. Wintermäntel, für die bisher 30 Punkte für Männer und 25 Punkte für Frauen abgeschnitten wurden, werden gegen Bezugscheine punktfrei abgegeben. Männeranzüge werden statt bisher gegen 80 Punkte auf der Kleiderkarte gegen 20 Punkte abgegeben. In ähnlicher Form wird es bei den Knaben-und Mädchen mänteln gemacht. Es ist also sichergestellt, daß derjenige Teil der Bevölkerung, der einen wirklichen Bedarf durch Abnützung an Anzügen und Mänteln hat, dieselben auf Bezugschein erhält und daß die Kleiderkarte für den Bezug aller übrigen Bekleidungsstücke dient. Daraus ergibt sich selbstverständlich, daß die Kleiderkarte für Erwachsene eine geringerePunkt- zahl aufweist. Da außerdem für Wintermäntel bei Männer und Frauen keine Punkte abgeschnitten werden bei Ausstellung des Bezugsscheines und für Männeranzüge nur 20 Punkte, steht derjenige, der einen wirklichen Bedarf/für einen Anzug hat, nach der Neuregelung wesentlich bester da als bisher. Derjenige, der nicht zu der Kategorie gehört, die sich für einen Bezugschein legitimieren können, der steht um die Bezugmöglichkeit eines Anzuges schlechter da, aber für die übrigen Sachen wie bisher.
Die Gültigkeitsdauer der Kleiderkarte ist festgesetzt vom 1. Januar 1943 bis 30. Juni 1944, d. h. 18 Monate. Das sind zwei Monate mehr als die dritte Reichskleiderkarte, die für 16 Monate gegolten hat.
Es erhalten Erwachsene ein Karte mit 190 Punkten. Knaben, Mädchen und Kinder wie bisher eine Karte mit 120 Punkten. Die Säuglingskarte bleibt gleichfalls unverändert. Die Fälligkeitstermine sind für Knaben, Mädchen und Kinder auf die ganze Zeit gleichmäßig verteilt. Bei den Männern sind vorläufig 60 und bei den Frauen vorläufig 70 Punkte mit Fälligkeitsterminen versehen. Weitere Fälligkeiten werden nach Bedarf und Möglichkeit aufgerufen.
Die Punktbewertung ist unverändert geblieben. Für Nähmittel und Strümpfe ist ein zusätzliches Bezugsrecht gegenüber der dritten Kleiderkarte vorgesehen.
Schuhe auf Kleiderkarte
Eine ganz wesentliche Aenderung haben wir vorgcnommon, was die Jugendlichen angeht, denn hier sind die Schuhe in die Kleiderkarte ein bezogen. Auf der Kleiderkalte für Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr sind Abschnitte, die einen Schuhbezugsanspruch darstellen. Der bisherige Schuhbezugsschein für Kinder bis zu 15 Jahren fällt damit weg. Praktisch benötigt jedes Kind in diesem Alter laufend Ersatz für Schuhwerk, schon aus Wachstumsgründen. Es ist daher ein fester Anspruch für die Jugendlichen auf Schuhmerk gegeben worden, und zwar in ziemlich bedeutender Höhe. Es sind zwei Kontrollabschnitte für ;e ein Paar Lederst r a ß e n s ch u h e, füllig am 1. Januar und 1. Oktober 1913, enthalten. Es sind außerdem Abschnitte enthalten für sonstiges Schuhwerk. Unter sonstigem Schnhwerk sind leichte Sommrr- schuhe, Barfnßsandalen, Turnschuhe. Hausschuhe und ähnliche zu verstehen. Von diesen Abschnitten ist je ein Abschnitt am 1. Jaguar 1943 und am 1 Januar 1944 fällig. Zwei weitere sind snr Aufrufe vorgesehen. Das sind ^chte Ausrufe, die Zeit wird noch bekannt gegeben. Die Schuhproduktion ist entsprechend ge- ' nltet. Daß diese Kinderschuhe voll gedeckt sind, setzt natürlich voraus, nachdem die Schuhe alle auf den 1. Januar 1943 lau- ::n, daß nicht jede Mutter am 2. Januar ihre Kinderschuhe ein- lnufen will, denn der Bestand in den Schuhläden ist nicht so eroß, daß sämtliche Kleidcrkarten an einem Tage gedeckt werden tonnen. Es braucht niemand Sorge zu haben, daß die Schuhe nicht da sind, oder nicht ausreichend erzeugt werden. Die Erzeugung zur Deckung der vorgesehenen Schuhe ist voll ausreichend. Der Einkauf muß auf eine gewisse Zeit verteilt werden.
Es werden Kinderschuhe, die vom 1. Oktober ab bezogen sind, l ei Ausgabe der Kleiderkarte abgezogen, d. h-, wenn jemand einen Bezugschein zwischen dem 1. Oktober und dem 31. Dezember 1942 erhalten hat, dann wird dieser Bezugschein angerechnet. Der entsprechende Schuhabschnitt wird von der Kleiderkarte abgeschnitten.
Schuhwaren für Erwachsene bleiben bis auf weiteres bezugscheinpflichtig. Hier ist jedoch auf eine Neuerung eingeführt. Es findet eine gewisse Anrechnung auf die Kleid er karte statt, und zwar für Lederstraßenschuhe mit sechs Punkten, für leichte Stratzenschuhe, Ueberschuhe, Haus- und Turnschuhe mit drei Punkten und Berufsschuhe mit zwei Punkten. Das geschieht aus folgendem: Schuhe werden zu einem überwiegenden Teil gegenwärtig aus Textilien heHestellt. Der Bedarf des Schuhprogramms an Textilien beträgt etwa 10 Prozent des gesamten Kleiderkartenbedarfs. Dann hat es sich her- ausgestellt, daß die Phantasie in der Begründung des Schuh- cinkaufs, insbesondere bei dem weiblichen Geschlecht, so lebhaft ist, daß die Anlegung einer gewissen Bremse hier dringend erforderlich erscheint.
Eine weitere kleine Aenderung in der Kleiderkarte ist, daß eine Anzahl von Artikeln neu auf die Kleiderkarte gekommen ist.
Eine weitere Neuerung, die von den Müttern und Kindern begrüßt werden wird, ist die, daß wir für den jeweils jüngsten Jahrgang des Jungvolks ausreichende Uniformstücke Herstellen, die, wie übrigens die gesamte HI.-Kleidung zur Hälfte des normalen Puuktwertes abgegeben werden, unter gleichzeitiger Erlaubnis der Jungvolkführung, daß diese Uniformen beliebig getragen werden kön-
Wer zu Hause keine Not tragen will, der schäme sich vor den Helden der Schlacht. Ernst Moritz Arndt.
11. November: 1852 Franz Graf Conrad v. Hötzendorf geb. — 1914 Lanqemarck.
Ä«s den Svgauksaiioue« dev Vavtet
NS.-Frauenschast — Jugendgruppe
Heute 20 Uhr Gewerbeschule, Fertigen von Strohschuhen.
Mädelgruppe 24/IN/4V1
,BdM.-Gruppe: Heute 20 Uhr antre-ten zum Pflichtdienst (HJ.-Heimj. Wir stopfen. Nähzeug und Liederbücher mitbringen. Wer unentschuldigt und ohne triftigen Grund dem Dienst fernbleibt, bekommt die entsprechende Arbeit nach Hause. Ende gegen 21.45 Uhl.
Kurs des Reichsmütterdienstes für Heimgeftaltung
An dem Kurs können weitere Teilnehmerinnen sich beteiligen. Montagabend Gewerbeschule.
Die Julaffungsmavken füv Vettzuachtsvü«k«veu an die Svout .
Parteidienststellen sorgen in erster Linie für verwundete und alleinstehende Soldaten
Der Hinweis, daß Dienststellen der Partei. Behörden und Firmen Päckchenzulassungsmarken ansordern müssen, bedeutet, laut NSK., in erster Linie, daß ihnen selbst keine besonderen Marken zugeteilt werden. Es bedeutet aber auch, daß eine Anforderung durch diese Stellen nötig ist. da sie allein den Um-
Letzte Ltachvtitzte«
Ausruf der Führer der mohammedanischen Glaubensgemeinschaft in Marokko
DNB. Madrid. 11. Nov. Wir aus Sevilla gemeldet wird, erließen die Führer der mohammedanischen Glaubensgemein- schast in Marokko über den Sender Rabat einen Aufruf an die eingeborene Bevölkerung, sich dem Kampf gegen die englisch- amerikanischen Eindringlinge anzuschließen, da diese die Verbündeten der Gottlosen in Moskau seien.
neu. Sie wißen, daß gewisse Begrenzungen für das Tragen der Uniformen oorgejchrieben worden waren. Diese sind jetzt aufgehoben. Die Uniformen können also genau so gut wie ein Kleidungsstück getragen werden. Die Jungvolkkleidung Wird zur Hälfte der normalen Punkte ermöglicht. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die Karte natürlich wesentlich weiter reicht, weil eben ein vollwertiges Bekleidungsstück zur -alben Punktzahl gekauft werden kann. »
Die Kleiderkartenpslicht für Arbeits- und Berufskleidung ist unverändert geblieben, 20 Prozent für Berufs- und 33 Prozent für Arbeitskleidung. Die äußere Gestaltung der Karte ist wenig verändert. Das Wasserzeichen ist geändert worden, um Fälschungen zu erschweren. Da einige Waren mit halben Punkten bewertet sind, sind 20 Punkte der vierten Reichs- kleidertarte halbiert worden. Eine größere Reihe von Kontrollabschnitten sind auf der Karte enthalten, die nur mit Ziffer» bezeichnet sind.
Der Geltungsbereich der 4. Reichskleiderlarte umfaßt das gesamte Reichsgebiet einschließlich Elsaß, Lothringen, Luxemburg, Südsteiermark, Südkärnten, Krain sowie das Protektorat Böhmen und Mähren, nicht dagegen das Generalgouvernement und die besetzten Gebiete.
Koppelungsmöglichkeiten sind beliebig zwischen der '2. und 3. Kleiderkarte nebst den dazugehörigen Zusatzkarten vorhanden. Die"Klcidertarten können auch mit der 4. Kleiderkarte kombiniert werden. In diesem Falle gilt das Warenwertverzeichois der 4. Kleiderkarte. Beim Kauf von Wintermänteln und Mün- neranziigen ist die Koppelung unzulässig, d. h. Männeranzüge und Mäntel können nur auf die 3., oder 3. und 2. Kleider! irte gekauft werden. Es kann aber ein Rest von z. B. 20 Punkten der 3. Kleiderkartc nicht mit 60 Punkten der 4. zu einem Anzug kombiniert werden, nachdem Anzüge auf die 4. Kleiderkarte nicht gekauft werden können.
Infolge der stark unterschiedlichen Regelung für die Erwachsenen und die Jugendlichen sind die A l t e r s st u f e n vom vollendeten 15. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ungünstig daran, die ja sonst gern zu den Erwachsenen gezählt werden und bisher davon auch keine Nachteile hatten, die aber nunmehr welche haben würden. Da hier der Kleiderbedars besonders groß ist, wird das ausgeglichen, indem diese Jugendlichen eine Zusatzkleiderkarte von 30 Punkten sofort bei Herausgabe der Kleiderkarte erhalten, von denen je 10 am 1. April und 1. Oktober 1943 und 1. März 1944 fällig werden, so daß hier im ganzen 130 Punkte verteilt werden, von denen bei werblichen 100 und bei männlichen Jugendlichen zunächst 90 Punkte aufgerufen sind.
lieber die Zusatzkleider karte für Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren wird Anfang 1943 entschieden.
Der Hauptgesichtspunkt der neuen Kleiderkarte ist für Jugendliche eine wesentliche Besserstellung dadurch, daß die Schuhe kartenpflichtig statt bezugscheinpflichtig geworden sind, eine Besserstellung der Jugendlichen, insofern sie im Jungvolk sind, durch besondere Bevorzugung, ferner Einschränkung der Erwachsenen zugunsten der Wehrmacht und der Fliegergeschädigten, wobei der Umfang der Einschränkung erst im Laufe der Zeit festgelegt werden kann und je nach Aufruf der Punkte sichtbar wird.
Die Kleiderkarte wird im Laufe des Dezember ausgegeben werden. Ihre Ausgabe soll etwa bis Weihnachten beendet jein. Sie ailt ab 1. Januar.
fang ihrer Sendemöqlichkeiten ermessen können. In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß der Leiter der Parteikanzlei. Reichsleiter Bormann, schon am 9. Oktober angeordnet hat. in erster Linie die Verwundeten in den Lazaretten. die weder bei den Familienangehörigen noch bei ihren alten Kampfgefährten kein können, zu Weihnachten zu betreuen. Ferner hat der Leiter der Parteikanzlei verfügt, daß künftig alle alleinstehenden Soldaten durch die Ortsgruppe der NSDAP, mit Feldpostpäckchen zu versehen sind und' hierfür der entsprechende Inhalt von der Partei beschafft werden soll.
Auf Grund der Einführung der Päckchen-Zulassungsmarken für Weihnachten haben die Ortsgruppen der NSDAP, und sonstigen Parteistellen in vielen Fällen Päckchenzulassungsmarken unaufgefordert zuqesandt bekommen. Wenn sich die Parteidienststellen auch bemühen werden, die damit ausgesprochene Bitte zu erfüllen, so muß doch daraus verwiesen werden, daß die vorgenannten Aufträge für die verwundeten und alleinstehenden Soldaten den Vorrang haben. Im allgemeinen waren die Zu- lassunqsmarken für die Angehörigen der Soldaten gedacht. Ihnen dürfte im Kleinen die Beschaffung eines geeigneten Päckcheninhaftes leichter fallen als Dienststellen, die für die Beschaffung im Großen sorgen müssen, zumal aus begreiflichen Gründen hierfür keine besonderen offenen Sammlungen statt- findsn sollen.
Vom Lug ttzdUitz übeesatzven
Ein ausländischer Bahnarbeiter wurde am gestrige« Abeud tus dem hiesigen Bahnhofe beim Ueberschreiten der Gleise »o« Zug überfahren und war gleich tot. Untersuchung wurde sofort eingeleitet und ist noch im Gange.
VW fetzen im Silur:
»Wiener Geschichten"
Dieser gemütvolle Film, der trefflich das gerühmte Wiener Kaffeehausmilieu geschildert, hat schon vielen Freude bereitet. Unübertrefflich ist das Darstellerpaar Hörbiger-Moser. Diesmal treten die beiden Filmfavoriten als Zählkellner im „Cafe Fenstergucker" auf. laufen einander den Rang ab und sind beide verliebt in die schöne Kaffeehausbesitzerin. Als sich die Situation des einen verschlechtert und er schließlich sogar entlassen wird, ist der andere ein ganzer Kerl, der für seinen Kollegen mit aller Kraft eintritt, nachdem er sich bisher nur als Raunzer und Ekel betätigt hat. Zum Schluß wendet sich natürlich alles »um Guten.