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N^265
Amtsblatt des Ivettes Saltv Ms Kasold und «msebmrs
Nagoläer I^agblatt Seqrünöet 1827
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Mittwoch, äen 11. November 1942
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> 16. Jahrgang
Die Lase in SvanziMch-Llorrdairika
Casablanca schwer beschaffen — Ruhe in Tunis
DNB. V>chy, 10. Noo. Uebcr die Lage in Nordafrika liegen nach der Herausgabe des amtlichen Communiques des Infor- mationsministeriums noch solgende ergänzende Meldungen vor:
Zn Marokko halten die französischen Truppen die feindlichen Landungstruppen in der Gegend von Fedala. Safi, und Port Lqautey in Schach. In Port Lyautey und Safi kommt der Feind nicht weiter vorwärts.
An den Grenzen Casablancas halten die französischen Truppen trotz scharfer Angriffe durch überlegene Panzertruppen im- «er noch im Osten drr Stadt aus. Casablanca ist schwer beschossen worden, aber sowohl Land- und Küstenbatterien und das Schlachtschiff „Jean Bart" haben das Feuer lebhaft erwidert und die amerikanischen Truppen in einer Entfernung von einigen Kilometern vor der Stadt ausgehalten.
In der Gegend von Mogador und Agadir haben entgegen den gestrigen Informationen keine feindlichen Landungen stattge- sunden.
In Tunis meldet das französische Nachrichtenbüro, daß Ruhe und Ordnuna herrschen. Im Hafen lägen jedoch keine Schiffe mehr und jede Tätigkeit habe ausgehört. Seit Montagabend wird Tunis vollkommen verdunkelt.
Aus Dakar meldet die gleiche Nachrichtenagentur, daß die entschlossene Rede des Ecneralgouverneurs Boisson die Bevölkerung in ihrem Widerstandsgeist gestärkt habe. Die Bevölkerung vcr folge voll Besorgnis die Ereignisse, verhalte sich jedoch vollkommen diszipliniert.
Starke Kämpfe in Casablanca
DNB Madrid. 10. November. Der französische Sender Rabat hat. wie aus Sevilla gemeldet wird, seit 14.00 Uhr seine Sendungen unterbrochen. In seinen letzten Nachrichten gab er bekannt, daß sich in de» Nähe von Port Lyautey starke Kämpfe entwickelten und die Lage in Casablanca bedrohlich sei. Die Angreifer hätten die Stadt ohne Rücksicht auf die Bevölkerung unter schweres Feuer genommen.
Der Sender gab weiter bekannt, daß das französische Kriegsschiff „Jean Bart" durch die Bomben der amerikanischen Flieger beschädigt worden sei, jedoch das Feuer aufrechterhalte.
Die Lage bei Oran
Vichy, 10. Nov. Um Oran gehen sporadische Kämpfe weiter. Die amerikanische Einschließung um die Stadt schließt sich enger. Der Flugplatz De La Senia wurde nach einem Bombardement besetzt. Andererseits wird Mersel Kebir von den französischen Truppen weiter gehalten.. Im Laufe des Nachmittags griffen Küstenbatterien ein und wiesen zwei große Kriegsschiffe der Amerikaner zurück, die versucht hatten, sich dem Hafen zu nähern. Nach einer weiteren Meldung aus Algier sind am Dienstag um 11.45 Uhr amerikanische Panzer in Oran eingedrungen. Die Landungstruppen besetzten den Hügel und das Fort Santa Cruz, das die ganze Bucht beherrscht.
Mehedia in Marokko gefallen
Der französische Nachrichtendienst gibt bekannt, daß die Lage in Marokko sich verschlimmert hätte. Die Stadt Mehedia nördlich von Rabat ist gefallen. Sieben Kilometer östlich von Casablanca finden heftige Kämpfe statt. Eine Anzahl von Gefangenen ist hierbei gemacht worden. Oran leistet noch immer Widerstand.
Auch Dakar befindet sich seit Beginn der Landungen in Nordafrika in Alarmzustand. Boisson hat am Sonntag abend an die Bevölkerung des westafrikanischen Gebietes über den Rundfunk eine kurze Ansprache gerichtet, in der er betonte, daß die Ereignisse die Soldaten bereitfinden würden, den Befehl des Marschalls durchzuführen.
Marschall Petain übernimmt den Oberbefehl
DNB Bichy, 10. Nov. Wie offiziell bekanntgegeben wird, hat Marschall Petain den Oberbefehl über die Land-, Lust- »nd Seestreitkräfte übernommen.
Das Büro des Staatschefs teilt mit: Um 12.30 Uhr hat Marschall Petain folgenden Entschluß gefaßt: „In Abwesenheit von Admiral Darlan übernehme ich ab heute den Oberbefehl über die Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Für den Augenblick gibt es nur eine Losung, d. h. jeder erfüllt seine Pflicht in Ordnung, Ruhe und Disziplin."
Stnrzflug in den Konvoy bei Algier
Mit 2u 88-Berbänden gegen die „schwimmende Front" her
Engländer und Amerikaner Von Kriegsberichter Hermann Ziock
DNB . 10. Nov.-(PK) Es ist 21 Uhr. Die Ohren sind taub
vom Summen und Dröhnen der Motoren unserer Ju 88. Vor den Augen funkelt noch der erregende Feuertanz, in den wir uns stürzten, aus den aufblitzenden Mündungsfeuern der schweren und mittleren Schiffsgeschütze und die Leuchkfpurfontänen der leichten Flak, die uns - entgegensprühten. Das war bei Algier. Zehn Minuten hingen wir heute in der Luft. Es war der erste Angriff auf den englisch-amerikanischen Gelejtzug, von dem unsere Aufklärer gemeldet haben, daß er der größte sei, der bisher Gibraltar verlassen habe. Es ist der vierte Konvoy, den die Engländer aufgebracht haben. Aber er unterscheidet sich durch zwei Momente von den vvrausgegangenen: Erstens durch die Teilnahme amerikanischer Truppen am Konvoy, zweitens durch die Tatsache, daß diese amerikanischen Truppen einen Ueberfall auf französisches Gebiet in Nordafrika unternommen haben.
Schon einmal haben wir in Höhe von Algier den Angriff auf einen englischen Geleitzug mitgemacht. Das war im August dieses Jahres. Aber damals bewegte sich der Konvoy etwa
in der Mitte zwischen den Balearen und dem nordafrikanischen Ufer. Diesmal jedoch wälzt er sich weit auseinandergezogen in Sichtweite der Küste entlang. Auch die Schlachtschiffe und die Kreuzer, denen unser heutiger Angriff gilt, steuerten ihren Kurs in Sichtweite der Küste.
Zahlenmäßig übersteigt dieser Eeleitzug alle drei bisherigen, auch wenn man sie zusammenfaßt. Von der Stunde ab, in der die ersten deutschen Sturzkampfverbände und italienischen Einheiten am Geleitzug eintrafen, ist er keine Stunde am Tage mehr aus den Augen verloren worden. Die Ju 88-Besatzungen, mit denen ich heute beim Angriff vor Algier dabei war — auch bei diesem Angriff wurden mehrere Erfolge erzielt —, sind ohne Verlust in ihre fizilianischen Unterkünfte zurückgekehrt. Die meisten Kameraden schlafen schon auf ihrem Lager, um jeden Augenblick für den nächsten Angriff bereit zu sein.
Als wir abflogen, blaute über Sizilien die klare transparente Kuppel des südlichen Himmels, später aber, über dem vom Wind ausgefransten Meer, schoben sich glänzende weiße Wolkenbänke vor die Sicht, aber noch schlimmer war es in der Dämmerstunde, in der der Angriff befohlen wurde. Da lag eine mulmig-milchige Schicht wie ein graues Tuch über dem Wasser. Das machte den Angriff besonders schwer. Die Mündungsfeuer der Flakgeschütze verrieten uns das Ziel und mußten sich die Flugzeuge, weil es nicht anders ging, in den Sprühregen der Abwehr stürzen. Mit fester Hand drückte der Flugzeugführer seinen Steuerknüppel nach vorn. Er ging tiefer auf Kurs, auf das Ziel herab. Sekunden später fielen die Bomben und dann wurde weggekurvt, das waren auch schon die letzten Sekundn, um noch heil aus den Blitzen und Geschoßraketen herauszukommen.
In der Besprechung aus dem Gefechtsstand nach dem Flug wurden die Ergebnisse schwarz auf weiß vermerkt. Bei den Besatzungen fiel das Wort: „Endlich ist es so weit". Die Unruhe der letzten Tage hat sich gelöst. Der erste Angriff liegt hinter uns.
Don Anfang an überwacht
DNB Rom, 10. Nov Italienische Aufklärungsflugzeuge überwachten von Anfang an die aus Gibraltar ins Mittelmeer vorstoßenden feindlichen Flotteneinheiten, wie Stefani aus dem Operationsgebiet meldet. Am 6. Novmber konnten sie bereits Zusammensetzung, Route und Geschwindigkeit der Feindverbände angeben trotz des dichten Nebels und der schlechten Sicht. Die italienischen Aufklärer in Zusammenarbeit mit der deutschen Luftwaffe mußten ganz nahe an den feindlichen Verband heranfliegen und waren so der starken Flakabwehr und Jagdschutzverteidigung des Feindes in starkem Maße ausgesetzt. Am 7. November wurde die Aufklärung noch verstärkt und beschleunigt.
Im Gegensatz zu früheren Durchbruchsversuchcn britischer Ee- leitzüge durch den Kanal von Sizilien fuhr der Geleitzug diesmal nicht geschlossen, sondern in einzelnen Staffeln, die sich nur langsam fortbewegten. Sie waren von amerikanischen viermotorigen Bombern und britischen Jägern begleitet, die ihren Stand auf Flugzeug-
Stockholm. 10. Nov. Churchill sprach am Dienstag vormittag auf dem Iahresbankett des Lordmajors von London. Aus den schmachvollen Ueberfall der Briten und Nordamerikaner aus Französisch-Nordafrika eingehend, prägte er den Satz:
„Roosevelt ist der Urheber dieser mächtige« Unternehmung und ich bin sein aktiver und eifriger Stellvertreter".
Churchill bestätigte damit klipp und klar, daß er nichts weiter ist, als der „junge Mann" Roosevelts. immer eifrig bemüht, alle Befehle des Weltkriegsverbrechers gewissenhaft auszuführen.
Der alte Heuchler erklärte im Verlaus seiner Ausführungen weiter: „Wir sind nicht um des Gewinnes willen und um uns auszudehnen in diesen Krieg eingetreten, sondern nur um der Ehre halber".
So spricht der Mann, der seit Jahr und Tag alles daran setzte, um die Welt in eine« neuen Krieg zu stürzen. „Nur um der Ehre halber" hat Churchill auch seine feigen Ucbcrfälle aus die Besitzungen seines ehemaligen Waffengefährten inszeniert. Wenn Churchill indirekt feststellt. daß England keine Absichten aus Landerwerb in Nordasrika habe, dann kann man ihm das schon glauben. Denn schließlich find ja die Amerikaner dort und Churchill weiß sehr genau, daß die Amerikaner gar nicht daran denken, irgend etwas an die Engländer herauszurücken.
Churchill beteuerte schließlich: „Ich bin nicht der erste Minister des Königs geworden, um die Liquidation des britischen Empire zu leiten".
Der Kriegsverbrecher Churchill hält es also nun doch einmal für nötig, dem enalischen Volk gegenüber einen Reinwaschungsversuch zu unternehmen. Schließlich hat es sich ia auf der Insel langsam herumgesprochen, wem die Briten den Verlust wichtiger Positionen des Empires zu verdanken haben.
Sie rühmen sich ihres Verrats
DNB Berlin, 10 Nov. Nach Meldungen aus Washington glaubt man dort betonen zu müssen, daß der Ueberfall aus Französisch-Nordafrika „auf einen gemeinsamen Entschluß Churchills und Roosevelt beruhe".
Es berührt eigenartig, wenn Washington und London sich dieser Uebereinstimmung noch rühmen. Denn nur die beiden
trägern hatten Die Aufklärung wurde entlang der algerischen Küste fortgesetzt. Auch am 8. November setzten sich die Aufklärer vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung ein. Am Abend des 8 November stiegen Verbände italienischer Torpedoflugzeuge zusammen mit deutschen Bomberformationen von ihren Stützpunkten auf und griffen nachts zahlreiche Kricqs- und Transportschiffe im Hafen von Algier an. Trotz der starken Abwehr und der feindlichen Vernebelungsversuche konnten Flugzeugbesatzungen hohe Flammen und Brände auf verschiedenen Einheiten bemerken. Die Besatzung eines italienischen Torpedoflugzeuges, das zur Notlandung auf dem Meer gezwungen war, wurde am Morgen des 9. November gerettet. Die Mannschaft erzählte, sie hätte einen feindlichen Kreuzer getroffen und ihn in sinkendem Zustand gesehen. Wegen der beschränkten Sicht konnten andere Ergebnisse mit Sicherheit nicht angegeben werden.
In Nordügypten schwere Nachhulkampfe
Abgeschnittener italienischer Verband entsetzt — Rene Er- solge der Luftwaffe und U-Boote gegen die amerikanische Landungsflotte nördlich Algier
DNB Berlin, 10. Nov. Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen haben sich deutsch-italienische Truppen unter dem Schutz ihrer Nachhuten am 9. November weiter nach Westen ab gesetzt. Der nachdrängende Feind konnte in schweren Kämpfen von den deutsch-italienischen Deckungsverbänden aufgehalten werden. Es ist den Briten also nicht gelungen, unsere Trupepn am Loslösen und am erneuten Festsetzen zu hindern. Die heftigen Wolkenbrüche der beiden letzten Tage haben die Umgruppierung unserer Kräfte erleichtert, die Briten jedoch gezwungen, ihre Panzer und schweren Waffen auf dem festen Gelände der Küstenstraße zu konzentrieren. In diesem verhältnismäßig schmalen Raum stieß der Feind nach Westen vor. Dann mußte er vor dem zähen Widerstand unserer Nachhuten seinen Angriffskeil bis zum Meer und im Süden bis an die Bergterrassen im Innern der Wüste verbreitern. Auf den verschlammten Wüstenwegen blieben aber Panzer und Geschütze stecken, so daß alle llmgehungs- manöver erfolglos blieben. Wo die Briten die oentschen Sicherungen erreichten, empfing sie schweres Feuer. So konnte der Feind weder die sichernden deutsch-italienischen Verbände von ihren Verbindungen mit den Hauptkräften abschneiden, noch diese Nachhuten überwinden. Während der Kämpfe bei Marsa Matruk konnte eine deutsch« Kampfgruppe Funkverbindungen mit einem abgeschnittenen italienischen Verband aufnehmen. Sie erfuhr hierbei, daß etwa 80 Kilometer südost- wärts vor ihr italienische Truppen Igelstellungen bezogen hätten und ihnen der Brennstoff auszu-"chen drohe. Darauf stieß der Kommandeur des deutschen Verbandes sofort mit sämtlichen Fahrzeugen und seinen Vorräten an Benzin, Wasser, Munition und Lebensmitteln in der bezeichneten Richtung vor. Schwächere britische Abteilungen, die ihnen entgczentralen, wurden überwältigt. Kurz darauf drang der deutsche Verband in die britische Riegel st ellun-g ern und brach den Einschließungsring auf. D«-Bitten zoo-n sich unter der Wucht des Angriffs zurück
Auch unsere Jagdflugzeuge kamen erneut zu wirksamem Einsatz. Sie schossen in heftigen Luftkämpfen bei der Sicherung von Bombenangriffen gegen den feindlichen Nachschub auf der Küstenstraße fünf britische Jäger ab.
Gangster Roosevelt und Churchill Tomen für eine solche Treulosigkeit am früheren Bundesgenossen in Frage.
Wie Reuter meldet, haben die USA. alle französischen Schiffe beschlagnahmt, die sich in amerikanischen Häsen befinden.
Wie amtlich mitgeteilt wird, haben Kanada und Mexiko die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich abgebrochen. Da Kanada keinen diplomatischen Vertreter in Vichy hat, wurde der Abbruch der Beziehungen dem französischen Gesandten in Kanada mitgeteilt. Mexiko teilte den Abbruch der Beziehungen seinem Vertreter in Vichy mit.
Das Personal der USA.-Votschaft in Vichy sowie die bisher dort tätigen amerikanischen Korrespondenten werden, wie von amtlicher Seite mitgeteilt wurde, nach Chatel Dijon geleitet. Von dort aus werden sie wahrscheinlich nach Pau gebracht, wo ihnen ein überwachter Wohnsitz angewiesen wird
„Gewalttätigkeit und Lüge"
DNB Mailand, 10. Nov. „Gewalttätigkeit und Lüge" — mit dieser treffenden Schlagzeile kennzeichnet „Corriere della Sera" den englisch-amerikanischen Ueberfall auf Französisch-Afrika, der am Dienstag das Hauptthema der norditalienischen Presse bildet. Roosevelts größenwahnsinnige Pläne, so schreibt die Zeitung, seien wohl bekannt. Er möchte, daß die Vereinigten Staaten Englands und Frankreichs Nachfolge in allen internationalen Positionen antreten. Er wolle den Handel mit Südamerika sowie die strategischen Stützpunkte im Atlantik und Indischen Ozean an sich reißen. Er wolle Herr des mittleren Orients sein und sich schließlich ein großes afrikanisches Imperium schaffen. Die durch die japanischen Waffen aus Ostasien vertriebene amerikanische Habgier stürze sich jetzt auf den schwarzen Erdteil, wo sie auf andere unerschöpfliche Reichtumsquellen hoffe, die den europäischen Nationen entrissen werden sollen. Das Vorgehen der englischen Politik, die die ehrgeizigen und unersättlichen Amerikaner auf die Kriegsschauplätze der Achse lenke, sei daher ein Verrat ander europäischen Sache.
Churchill über den bril.-amenk. Raubzug
gegen Französ.-Nordafrika —.und ich bin Roosevelts aktiver und eifriger Stellvertreter