z. «eite Nr. 283

Nagslder TagblattDer Eejelljchajter"

Montag, den 8. November 1842

nSsieriuRothenburg und Oberbürgermeister in Lindau." Der Mchsleiter schilderte weiter, wie Ludwig Siebert durch sein bervorragendes Können und seinen unbändigen Fleiß Bayern bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, der Ordnung der Ziaatsfinanzen, der Landflucht und durch seinLudwig Sie- bertprogramm" auch der Wohnungsnot voran brachte. Die Be- ireung der Deutschen Akademie, um die er sich unschätzbare Ver­dienste erworben habe, sei Ludwig Siebert eine wirkliche Her­zenssache gewesen.

Während nun der Reichsstatthalter in Bayern General Rit­ter von Epp den Kranz des Führers am Katafalk niederlegte und sich die Trauergäste zu Ehren des Verblichenen erhoben, schwang gedämpft das Lied vom Guten Kameraden durch den Saal und ging über in die Hymnen der deutschen Nation. Der Reichsstatthalter trat zur Witwe Ludwig Sieberts und bekun­dete die Anteilnahme des Führers an ihrem schweren Verlust. Im Anschlag erfolgte die feierliche Ueberführung in die alte Reichsstadt Lindau zur Beisetzung.

3S764S BRT. in einer Woche versenkt

DNV Berlin, 8. Nov. In der Woche vom 1. bis 7. November wurden im ganzen die Versenkung durch U-Boote von 54 Schis­sen mit 844 649 BRT. gemeldet, eine Zahl, die sich durch zwei --wischen Nordkap und Spitzbergen von der Luftwaffe zerstörte Schiffe auf 857 649 BRT- erhöhte. Beschädigt wurden von den ll-Booten vier Schiffe, ein Zerstörer und eine Korvette, von der Luftwaffe im Nordmeer drei Schiffe.

Wieder erstreckten sich die U-Boot-Angriffe auf einen noch weiteren Raum als bisher. Die Einzeljagd dehnte sich vom Sismeer, Neufundland, Jan Mayen und der Ostküste Süd­amerikas über den ganzen Atlantischen Ozean und, wie die Son- i nmcldung vom 1. November zum ersten Male berichtete, auch m den Indischen Ozean aus. In den Randgebieten südlich von - Madagaskar sind die britischen Transporte, die, teilweise für kic Armee in Nordafrika bestimmt, besonderen Wert haben, jetzt -uch durch deutsche U-Boote gefährdet, nachdem früher bereits spanische dort erschienen waren. Aber auch Geleitzüge sielen chnen wieder trotz des starken Schutzes zum Opfer. Von dem bereits in der Vorwoche gemeldeten, in der Höhe der Kanarischen Inseln angegriffenen Geleitzug brachte die Verfolgung weitere vier Schiffe zur Strecke, so das; von ihm im ganzen 18 Schiffe

zugrunde gingen. Ein anderer, zuerst ostwärts von Kanada ge­sichteter groher Transportverband, der trotz unsichtigen Wetters mehrere Tage und Nächte lang schon mit starker Wirkung ver­folgt worden war, konnte seine Rests nur vorübergehend im dich­ten Nebel den U-Booten entziehen, wurden dann aber wieder sestgestellt und neuerdings angegriffen- Der Verlust von 22 Schif­fen war durch ihre Ladung von Lebensmitteln, Munition und Kriegsgerät, das für das vereinigte Königreich bestimmt war, für England besonders peinlich.

Englische Flieger unternahmen nur an drei Tagen Einflüge in das besetzte Westgebiet und in norddeutsches Gebiet, wobei sie vom 1. bis 6. November 16 -wevuher 11 deutschen Flug­zeugen verloren, lieber Afrika bücken sie 45 Flugzeuge gegen­über 9 deutschen ein. Gegen England fand ein größerer Ver­geltungsangriff auf Canterburn am 31. Oktober und in der Nacht zum 1. November statt. Bei deutschen Tagesangriffen wur­den in Süd- und Ostengland militärische Ziele belegt.

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Deutsch-rumänischer Kulturvertrag. In Bukarest wurde am Samstag ein Kulturvertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Rumänien unterzeichnet. Der Vertrag regelt und rertieft die vielseitigen Beziehungen aus dem Gebiete der Wissen­schaft, des Schrifttums, des Theaters, des Rundfunks usw. und sichert dem Geistesleben beider Völker im Erziehungswesen die Stellung, die ihm für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Rumänien zukommt.

Japanische Gummisabrik in Malaya. Wie Domei aus Schonan meldet, arbeitet die Yokohama Rubber Manufacturing Company Tag und Nacht an der Herstellung von 790 wichtigen Gummi­artikeln für militärischen und zivilen Gebrauch. Sie ist die erste japanische Gummisabrik, die sich in Malaya niedergelassen hat. Zwei Werke arbeiten, das eine in Pasir Panjang Buisan, das andere in Bnkit Timah.

Indischer Freiheitskämpfer niedcrgeschossen. Der Sprecher der indischen llnabhüngigleitsliga gab einen Ueberblick über die Ereignisse in Indien während der letzten drei Monate. Danach wurden in dieser Zeit im Rahmen grausamster Maßnahmen der Engländer nicht weniger als 2600 Freiheitskämpfer entweder aom britischen Militär oder der Polizei niedergeschossen oder verwundet. In derselben Zeit wurden mehr als 12 500 Personen -erhaftet, und man belegte die indische Bevölkerung mit Kollek- rivstrafen von insgesamt !4;5 Millionen Rupien.

Hlayold unMmgeinmy

Daß du nicht kannst, werd dir vergeben, doch nimmermehr, daß du nicht willst. Henrik Ibsen.

8. November: 1892 Dichter Max Mell in Marburg an der Trau gsb. 1918 Zusammenbruch. - 1923 Marsch zur Feld-

hcrrnhalle. ,

Ä«s de« Organisationen der Partei

HJ.-Ges. 24/401

Die Fußballgruppe tritt heute 19.45 Uhr an der Turnhalle an.

Mädelgruppe 24/111/401

Heute 20 Uhr Dienst für die Vastelqruppe und für die FA.- Schar im Heim. Werkarbeitsmaterial ist mitzubringen.

vom RriüiSmüttsvdienst

Die Kreisamtsleiterin, Frl. Heilbron wird heute 20 Uhr in dcr Gewerbeschule (Erdgeschoß rechts) mit dem bereits angekün- sigtcn, neuen Lehrkurs für Heimgestaltung beginnen. Dies zur Kenntnis den Teilnehmerinnen, die sich schon dazu gemeldet haben. Darüber hinaus sind alle willkommen, auch solche, die bislang der Arbeit des Reichsmütterdienstes fernstanden. Auch sie werden, wie die Erfahrung bisher lehrte, die mannigfachen Anregungen dankbar und freudig aufnehmen!

wieder bedeutende Steiger««»

des Ergebnisses einer KWHW.-Sammlung im Kreis Lalw

Die 2. Reichsstraßensammlung für das KWHW. 1942-13. die von,den Männern und Frauen der DAF. im Oktober durchge­führt wurde, erbrachte im Kreis Calw das Gesamtergebnis von 30 841 RM. Gegenüber der gleichen Sammlung im Vorjahr ist auch hier eine bedeutende Steigerung (fast 45 v. H.!) zu ver­zeichnen. Die Bevölkerung unseres Kreises hat durch ihre Gebe­freudigkeit bewiesen, daß sie das große Ziiel unseres Ringens kennt und fest entschlossen ist, unbeirrbar für es einzustehen.

Die uäEften Anträge de» Eltevrrsabe

Zn der Woche vom 9. bis 14. November werden bei den Kame­radschaften der NSKOV. die Anträge der Kriegereltern des jetzi­gen Krieges mit den Anfangsbuchstaben M N entgegenge­nommen. Die Elterngabe soll den Bedürfnissen, die jeder Todes­fall mit sich bringt. Rechnung tragen. Sie wird daher an alle Kriegereltern, deren Söhne gefallen oder als Wehrmachtsan- gehürige verstoben sind, bezahlt, und zwar ohne Rücksicht aus das Einkommen der Eltern und ungeachtet dessen, ob der Sohn ledig rder verheiratet war.

* Weihnachtsgratifikationen 1942 nur in begrenztem Um- s«qe zulässig. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitsein­satz hat eiue Anordnung erlassen, in der die Grenzen fest­gelegt worden find, bis zu denen in diesem Jahr durch Aus­schüttung von Weihnacht-,- und Abschlutzgratifikationen treue Dienste, vollste Erfüllung aller Pflichten und einwandfreie Führung im Betrieb der einzelnen Gefolgschaftsmitglieder an­erkannt werden können. Grundsätzlich find nach der im Reichs­arbeitsblatt abgedvuckten Anordnung Weihnachts- und Ab- fchlutzgratifikationen nur in der Höhe erlaubt, in der fie zu­lässigerweise bereits unter gleichen Voraussetzungen im Vor­jahr gegeben worden find. Gegenüber der vorjährigen Hand- H<Ä««S im Betrieb darf nur dann abgewichen werden, wenn eutweder kerne Gratifikationen oder sehr «irrige Eratifika- iroue« gegeben worden stud. In diesen Fällen können besonders treue DimOe und «nwandfreie Führung durch Erhöhungen adn Nerreinfiihrung von Gratifikationen bis zu einem Höchst- bettag von einem Wochenverdienst oder einem Viertel Monats­verdienst anerkannt werde«.

Altersjubllare

Ebhanft», Johann Georg Dengler. Eurtenweber. ist heute 74 Jahre alt. Wir beglückwünschen ihn zum Ehrentage, an dem Air ihm ein besonders gut schmeckendes Pfeifchen recht gönnen.

Walddorf. Altwaldschütz Ehr. Haizmann vollendet heute >n guter Gesundheit das 76. Lebensjahr. Alles Gute zum Freu- dentage und beste Wünsche für die Zukunft!

Zehntausende von Zentner» Spitzkraut

Ergenziugen. Das Horber. Rottenburger und Herrenberger Cäu hat Heuer eine Krauternle, wie sie in der reichen Menge feit Jahrzehnten nicht mehr zu verzeichnen war. Zehntausende

von Zentnern schönstes Spitzkraut wurden bisher an die Sam­melstelle geliefert. Eigen,zingen und Eckenweiler allein können etwa 25 660 bis 30 000 Zentner Kraut abliefern.

Lehrgang für praktische Bolkstumsarbeit

Freudeustadt. Um ans dem Gebiet der praktischen Volkstums­arbeit Richtung zu weisen und über die Grundlinien und die Mittel zur Geltung von Feierstunden Dorfgemeinschaflsabenden Kamcradschaftsabenden usw. Klarheit zu schaffen, wurde im Kur- saal in Freudenstadt ein Wochenendlehrgang für alle auf diesem Gebiet tätigen Mitarbeiter durchqeführt. Leiter des Lehrgangs war Gaubildungswart Huber von Stuttgart, der überVolks­tumsarbeit als politische Aufgabe" sprach.

llnglücksfälle

Schenkendors. Ein Mann, der Holz spaltete, schlug sich den linken Handballen ab. Ein älterer Mann wollte im Walde sein ausgehauenes Holz Heimschlitten. Der Schlitten kam hierbei in zu starke Fahrt, so daß der Schlittenführer stürzte und sich den linken Unterarm brach.

Tödlicher Unglücksfall

Wälde. Der zwölfjährige Kurt Walther. Sohn des zurzeit im Felde stehenden Gabriel Walther in Wälde-Brei- tenau. hing sich an einen fahrenden Buldogq. Er stürzte ab und wurde von dem Anhänger überfahren. Der Tod trat aus der Stelle ein.

Kosaken reiten gegen die Sowjets

Trupp einer kosakischen Schwadron, die sich nur aus freiwilligen Kämpfern gegen die Bolschewisten zusammenjetzt. beim Erkun­dungsritt durch die kaukasische Kalmückensteppe.

(PK.-Ausnahme: Kriegsberichter Bauer-Uhingen, PVZ.)

Württemberg

nsg Stuttgart. (Ritterkreuzträger besucht HJ.j Wie berichtet, hat Reichsjugendführer Axmann in Berlin 30 Ritterkreuzträger der Infanterie empfangen, di« nun in de« Wehrertüchtigungslagern der Hitler-Jugend zu den deutschen Jungen sprechen werden. 2m Gebiet Württemberg traf Ritter­kreuzträger Oberleutnant Spindler,, ein Stuttgarter, ein, der von Obergebietsführer Sundermann herzlich begrüßt wurde.! Oberleutnant Spindler, der im Süden der Ostfront stand, wir« in den nächsten Tagen die Wehrertüchtigungslager des Ge­bietes Württemberg besuchen.

Stuttgart. (Reichsbund für Vogelschutz.) Der; Reichsbund für Vogelschutz e. V. hielt im Eustav-Siegle-Haus! seine 43. Mitgliederversammlung ab. Nach einer Farbenfilm­vorführung begrüßte der stellv. Leiter des Reichsbundes, Her­mann Hähnle, die Ehrengäste sowie die Vertreter des Reichs-» bundes und gab den Jahresbericht. Trotz des Krieges konnte! dem Verband wieder eine hohe Zahl neuer Freunde zugeführt! werden. Der Leiter der Arbeitsgemeinschaft der staatlich an-: erkannten Vogelschutzwatten Deutschlands, Dr. K. Mansfeld! von der Vogelschutzwatte Seebach, vermittelte seine Beobach­tungen über den Nutzen und Schaden geschützter Vögel imi Garten. Im Mittelpunkt des Abends stand ein Vortrag vonj Universitätsprofessor Dr. K. Guenther, Freiburg-(7hrenstetten-i Baden.

Stuttgart. (Ein roher Faust sch lag.) Der 36 Jahrs alte Hugo A. aus Stuttgart wurde von der Ärafkammer wegen! eines Verbrechens der schweren Körperverletzung zu acht Mo­naten Gesängnis verurteilt. Der noch nicht vorbestrafte Ange­klagte, der mit seiner Frau in Scheidung steht, schlug feinem» auf beiden Augen am Star operierten Schwiegervater, dem er» die Hauptschuld an seinem Ehezerwürfnis beimitzt, im Verlauf! eines Streites so heftig mit der Faust ins Gesicht, daß dessen, rechtes Auge fast völlig erblindete. Der Mitangeklagte Schwie­gervater, der seinem Tochtermann durch Schläge mit einer Koh­lenschaufel mehrere Kopfwunden beigebracht hatte, wurde aus dem Gesichtspunkt der Notwehr freigesprochen.

Schorndorf. (Todesfall.) Mit Rektor Rudolf Kunz, der unerwartet aus dem Leben schied, ist ein verdienter Schulmann dahingegangen. Mehr als drei Jahrzehnte hat der Verstorbene in Schorndorf als Lehrer der Mittelschule gewirkt, seit 21 Jah­ren aucki als Sckmlleiter der Volks- und Mittelschule.

Tauberbischofsheim. (8 2 jähEiger SA. - Man n.) Sein 82. Lebensjahr vollendete Hauptlehrer i. R. Heinrich Fontaine. Im Weltkrieg stand er als Friegsfreiwilliger in Belgien. Auch wäh­rend dieses Krieges stellte er sich einsatzwillig zur Verfügung und war trotz seines hohen Alters längere Zeit bei einer Be-I Hörde tätig. Fontaine zählt zu den ältesten SA.-Kam«raden der Eruvve Südwest.

Erhebende Keldeu-Ehrnugsseier in Aasold

Mehr als in früheren Jahren lag über der Gedenkstunde des 9 November, die in diesem Jahre am gestrigen Sonntag statt- sand, ein feierlicher Ernst. Der 9. November, an dem die an der Seite des Führers beim Marsch zur Feldherrnhalle in Münckien gefallenen Mitkämpfer Adolf Hitlers stets geehrt werden, hat eine besondere Bedeutung dadurch bekommen, daß wir an diesem Tage nicht nur aller Toten der Bewegung, son­dern auch der Gefallenen des ersten Weltkrieges und namentlich des jetzigen Freiheitskampfes des deutschen Volkes wie auch der Opfer des englischen Bombenkrieges unter der Zivilbevölkerung gedachten.

In einfachem, dem Ernst der Zeit angepaßtem Rahmen und doch in würdiger Weise ehrte Nagold alle die toten Helden, die für uns starben, damit wir leben, insbesondere die Ge­fallenen unserer Vaterstadt. Die Hinterbliebenen, die zahlreich an der Feier sich beteiligten, haben das Bewußtsein, daß ihre Lieben, die ihr Leben fürs Vaterland opferten, nie vergessen sein werden, daß vielmehr die ganze Volksgemeinschaft an ihrem Schicksal herzlichen Anteil nimmt.

Die gut besuchte ernste Feierstunde imLüwensaale" ließ uns so recht klar und stark empfinden, daß der Opsergeist und Witte jener 16 Männer, die vor 19 Jahren durch ihren Tod den Weg zum Aufstieg der nationalsozialistischen Bewegung frei machten, heute zur Weltanschauung und inneren Kraft unseres ganzen Volkes und seiner Millionenheere geworden sind, deren Kämpfe und Siege von der gleichen Tapferkeit und Opferbereitschaft Zeugnis geben und Deutschland wie Europa für immer von dem gleichen furchtbaren Feind befreien werden, gegen den sich die Helden des 9. November einst erhoben haben. Sie wie alle unsere Soldaten, dis ihr Leben für Deutschland gaben, sind Träger des gleichen freistes unvergänglichen Heldentums, sie alle legten das gleiche, höchste Opfer auf den Altar der N.ation.

Wir in der Heimat wollen unseren toten Helden danken durch unermüdlichen Einsatz, an welchen Platz uns das Schicksal auch stellen mag. Ihr Vorbild soll uns Ansporn sein, mehr zu tun als unsere Pflicht. Was bedeuten die kleinen und großen Sorgen des Alltags gegenüber den Leistungen, die sie in schweigen­der Pflichterfüllung vollbracht haben! Was bedeuten all unsere Mühen und unsere Arbeit in der Heimat gegenüber ihrem Opfer! Das heiligste Vermächtnis unserer Gefallenen aber soll uns sein, die unerschütterliche Festigkeit unserer Volksgemein­schaft als Voraussetzung des kommenden Sieges zu wahren und besonders in dieser Zeit der größten Entscheidungen unsere persönlichen Wünsche und Bedürfnisse bis zum äußersten zu­rückzustellen hinter den Erfordernissen des gemeinsamen Schick­sals.

Die Feierstunde im Löwensaale, die unter dem Motto stand Die Toten des Reiches" und an der auch Vertreter der Wehr­

macht teilnahmsn. wurde eingeleitet mit einem Musikstück von Vach (Frl. Lenz und Herr Karb, die den musikalischen Teil bestritten). Es folgte der AnrufIhr toten Helden" von Ger­hard Schumann (Pg. Sauer), das gemeinsam gesungeneSiehst du im Osten das Morgenrot", Worte des Führers überDie ewige Wache" (Pg. Kupfer), ein Andante von Mozart und dann die gehaltvolle Ansprache des Hoheitsträgers. Ortsqrup- venleiter Ratsch, die im Mittelpunkt der Feier stand und gipfelte in dem Gelöbnis, daß wir nicht nur in Treue. Ehrfurcht und Dankbarkeit aller gedenken, die das fielen als Blutzeugen der Bewegung und im Kampfe für ein freies, stolzes Reich und gegen den Bolschewismus für Deutschlands und Europas Leben, sondern auch unsererseits alle Kräfte einsetzen für den Sieg. Das GelöbnisIhr heiligen Toten" von Sigismund Rank sprach Pg. Sauer In feierlicher Weise ehrte der Ortsgruppenleiter die Blutzeugen des 9. November und die in diesem Kriege ge­fallenen Söhne unserer Stadt. Der Namensaufruf wurde leise musikalisch untermalt vom Horst Wessellied bzw. dem Lied vom guten Kameraden. Ein Andante von Haydn, das gemeinsam gesungene LiedHeilig Vaterland", der Gruß an den Führer und die Lieder der Nation beschlossen die wirklich erhebende Feier.

Der 9. November bot diesmal übrigens jedem Volksgenossen Gelegenheit, durch seine Spende zum KWHW. zu dokumentieren, daß er felsenfest an den Sieg der deutschen Waffen glaubt. So wurde dieser Opfersonntag zu einem erneuten Bekenntnis nationalsozialistischer Idee, für die seit dem November 1923 so viele kerndeutsche Menschen ihr Leben gegeben haben. Der gestrige Sonntag wurde zum Symbol des Einsatzwillens und der Kampfentschlossenheit des deutschen Volkes!

I» Haiterbach

fand gestern im würdig geschmückten und voll besetztenLamm­saal" die zum Gedächtnis des 9. November 1923 vorgesehene Feierstunde statt. Ortsgruppenleiter Denqer gedachte dabei in einer eindrucksvollen Ansprache der Toten des Deutschen Reiches, die überall und zu allen Zeiten für Deutschland ihr Leben gaben. Mahnung und Verpflichtung für die Lebenden herausstellend. sich immer eingedenk der gebrachten Ofper durch die Tat würdia zu erweisen, der Toten Vermächtnis in die Zukunft weiterzutraqen. Den Mittelpunkt der Feierstunde bil­dete das Gedenken durch namentlichen Aufruf der 16 vor der Feldherrnhalle gefallenen Blutzeugen der Bewegung und der für das gleiche Ziel kämpfend Gefallenen des jetzigen Krieges aus hiesiger Gemeinde. Die von den Liedern der HI. umrahmte Feier fand im Gruß an den Führer und unsere tapfere Wehr­macht, sowie in den Weiheliedern der Nation ihren Abschluß.