4. Seite - Nr. 211

Ranolder TagblattDer Gesellschafter'

Mittwoch, den September 1942

DaS tägliche Vv»t

Bei «ns und bei den ander,

Ls ist Kriegsbeil. Unser Brot ist etwas dunkler geworden. Aber noch nie hat es uns so gut gemundet wie in dieser kar­gen Zeit. Draußen aber im Uelde schätzen unsere tapferen Truppen das Brot in ganz besonderem Maße und begrüßen sein Erscheinen mit Freude.

Das Brot bildet von altersher die wichtigste Rolle unter den Nahrungsmitteln der Völker. Oft brachten Krieg oder Miß­wachs und schlechte Ernte der Bevölkerung Not und Elend. Da wurde dann das Brot ganz klein gebacken oder mit Schrot und Sägemehl gestreckt. Im Museum zum Nordhausen befindet sich eine interessante Sammlung von solchen Kriegsbroten. Oft ist in Finnland Notzeit, denn kurz ist dort der Sommer und steinig der Ackerboden. Da kommt es in manchem Jahre vor. daß die Bevölkerung ihr Brotmehl mit Birkenrinde mischt. Aber froh sind trotz dem Birkenbrot die finnischen Kinder, berichtet die Kalavala, das alte Volksepos.

Wie das Brot, so das Volk! Und wirklich an der Art seines Brotes kann man ein Volk erkennen. Die Süddeutschen lieben , Helles, die Norddeutschen dunkles Brot, und der schwere West­fale sogar die schwarzen Pumpernickel. Der Skandinavier schätzt das harte Knäckebrot, das als Vorrat in Ringen unter dem Dache hängt. Der lebhafte Südeuropäer liebt das leichte weiße Weizenbrot. Kunstlos mischt der afrikanische Neger Mehl und Wasser, das er in der glühenden Asche bäckt und ebenso pri­mitiv formt der Slldamerikaner einen Brei aus gestampftem Mais, den er auf glühenden Steinen gar werden läßt. Dieses Gebäck hat den vielverhcißenden Namen Tortilja. Die primi­tiven Bergstämme des Himalaya und in Tibet kennen nicht einmal die Kunst des Backens. Roh essen sie die aus Gersten­mehl und Wasser gemischte Maste. Nachdem sie dieselbe in einer Schale mit wenig sauberen Händen geknetet haben, formen sie mit den Fingern Bissen und führen sie ohne Eßgeräte zum Munde. Unsere Tibetforsckier mußten oft wochenlang bei ihren Expeditionen von diesem Gerstenbrei, Zamba genannt, leben.

DasBrot" für die Milliardenbevölkerung Asiens ist der Reis. Essen und Reis sind die gleichen Vokabel im Chinesischen und zur Begrüßung fragt man dort nicht:Wie geht es dir?" sondern:Hast du schon Reis gegessen?" In ganz Asien ißt man den Reis aus einer Schale mit Zwei Stäbchen: und schon die kleinsten Kinder haben eine große Geschicklichkeit in dieser Art des Essens. Der Reis ist ein kostbares Nahrungsmittel bei einer Bevölkerung, wo oft durch Hungersnöte tausende von Menschen dahingerafft werden, darum darf bei der Mahlzeit kein Körnchen vergeudet werden.Die Götter zürnen", sagt man auch in Japan, wenn Reiskörner in der Schale Zurück­bleiben.

So sieht dasBrot" in den verschiedenen Ländern verschie­den aus. aber gleich wichtig ist es allen Völkern. In allen Re­ligionen spielt der Wunsch für eine gute Ernte und um reich­liche Nahrung eine große Rolle, und auch wir Christen bitten im Vaterunser um das tägliche Brot.

Heute halten viele das braune Brot in den Händen. Wie dankbar müssen wir unseren tapferen Soldaten im fernen Feindesland sein, daß wir es in einer Heimat genießen, die der Krieg verschonte.

Gefahren bei dev Obsternte

So schön es ist, das Ernten, das Auspflücken unserer Obst­bäume. es gilt dennoch dabei allerhand Vorsicht walten zu lassen. Jahr für Jahr sind gerade beim Obstpflücken mannig­fache Unfälle zu verzeichnen, deren Ursache zu einem großen Teile in Leichtfertigkeit zu suchen ist. Gewiß es macht einige Umstände und erscheint manchem langweilig, an den Leitern Sprosse um Sprosse nachzuprüfen. ob ste sich lockerten, oder ob sie morsch geworden sind. Wie oft aber sind die Leitern fast ein Jahr lang nicht gebraucht worden und waren in der Zwischenzeit allem Wetter ausqesetzt. So ist es einfach Pflicht, sich von ihrer Festigkeit und Haltbarkeit zu überzeugen, bevor man sie benutzt. Auch das Anlegen der Leitern sie sollten ausnahmslos mit Eisenspitzen versehen sein will mit Bedacht geschehen, damit die Gefahr des Abrutschens vermieden wird. Und wenn eine nicht reicht, wenn man zwei Leitern zusammen­bindet. dann ist erst recht größte Vorsicht geboten, und alles Augenmerk darauf zu richten, daß di? Verbundstelie fest genug ist und sich während des Transports auch nicht zu lockern ver­mag. Wir können es uns nicht leisten. Gefahr heraufzubcschwören, die Menschenleben bedroht. Die Aufgaben des Eroßdeutschen Reiches sind so unvergleichlich gewachsen, daß jeder Arbeits­fähige für die Nation wertvoller ist als je zuvor.

Mond vor der Sonne Zur Teilverfinsterung am 18. September

Eine Totalfinsternis der Sonne zählt zu den interessantesten Naturschauspielen. In der eigentümlichen Dunkelheit erscheint der Himmel grünlichblau und die helleren Sterne werden sicht­bar, die Sonne aber ist von einem breiten, silberweißen Licht­kranz, der sogenannten Corona, umgeben. Diese eigenartige Naturerscheinung, welche die halbe Leuchtkraft des Mondes hat, ist noch verhältnismäßig wenig erforscht, da sie nur bei Sonnen­finsternissen und also immer nur kurze Zeit zu beobachten ist. Die modernen Gelehrten machen für die gewaltigenBombarde­ments" der Erde mit Elektronen, die stets während eines Sonnensleckenmaximums auftreten, die Sonnencorona verant­wortlich. Sie sind mit erheblichen atmosphärischen Störungen verbunden, die nicht nur eine Verschlechterung der Wetterlage mit Neigung zu Regen und Gewittern im Gefolge haben, son­dern auch den Rundfunkempfang beeinträchtigen. Außerdem ge­rät hierdurch das Nervensystem vieler Menschen in einen un­gewöhnlichen Erregungszustand, was sich in Arbeitsunlust, all­gemeiner körperlicher Erschlaffung und Streitsucht auswirkt. Jede totale Sonnenfinsternis beginnt und endigt mit einer par­tiellen oder teilweisen. Am 10. September wird von der Ver­dunkelung etwa der dritte Teil des leuchtenden Tagesgestirns betroffen.

Der NameSonnenfinsternis" ist übrigens nicht ganz zutref­fend, da das leuchtende Tagesgestirn nicht verfinstert wie der Mond bei der Mondfinsternis, sondern lediglich durch den Mond für den Beobachter aus unserem Planeten unsichtbar wird. Wäh­rend daher eine Mondfinsternis überall, wo der Mond über dem Horizont steht, in demselben Augenblick und in gleicher Größe gesehen wird, ist eine Sonnenfinsternis an verschiedenen Orten in verschiedener Form und zu verschiedenen Zeiten zu bewun­dern. Der bei einer Sonnenfinsternis zur Geltung kommende Mondschatten besteht aus dem sogenannten Kernschatten, von dem aus die Sonne vollkommen unsichtbar ist, und dem Halb- sckatten, von dessen Stelle aus nur ein Teil des strahlenden Himmelsgestirns verfinstert wird. Je nach der Entfernung des Mondes von der Erde erreicht der Kernschatten unseren Planeten oder., er endigt schon vorher in einer Spitze.

Die Jagd im September

Die Jagd auf Rebhühner hat am 1. September begonnen und endet schon am IS. Oktober. Diese vom Reichsjagdamt verfügte starke Verkürzung der Jagdzeit beweist die vernichtende Wir­kung der letzten strengen Winter auf dieses Flugwild: In den

Mer Wich Vrot - durch Schutz der Ernte!

meisten Revieren wird es daher ratsam sein, die Feldhühner ganz zu schonen. In diesem Falle sollen Ketten, die schwächer als 15 Stück sind, unbeschossen bleiben. Die etwa vorhandenen stärkeren Völker dürfen nur bis auf einen Rest von wenigstens 12 Stück gejagt werden, weil anders für Nachwuchs und Wie­deraufbau der Rebhuhnbestände^ nicht genug Hühner bleiben. Sind schwache Völker von nur etwa 6 bis 8 Stück vorhanden, die nur aus alten Hühnern bestehen, so können sie abgeschojsen werden. Sie sind daran zu erkennen, daß alte Hähne beim Auf­heben laut melden. Die Henne meldet beim Aufstehen nie.

Da. wo der D a ch s Schaden macht, kann man ihn gegen Ende des Monats beim Ansitz am Bau leicht erbeuten. Er verläßt um die Oktober-Monatswende den Vau schon in den frühen Abendstunden, oft bei vollem Licht. Man setzt sich bei gutem Wind, gut gedeckt, am besten auf einem Hochsitz, auf kurze Ent­fernung am Bau an und erlegt ihn mit 4-Millimeter-Schroten durch Kopfschuß, denn der Dachs ist ungeheuer zäh und ver­schwindet sofort im Bau, wenn er nicht im Feuer bleibt.

Das Kleinraubwild und Raubzeug mutz jetzt energisch be­kämpft werden. Steinmarder, Iltis, Wiesel und Katzen zehnten unsere Nrederwildbestände in ungeahnter Weise. Man bekämpft sie erfolgreich mit Kastenfallen. Die Fallen müssen täglich nach- gekehen werden und das darin gefangene Raubwild, das man in einen über eine Fallenöfsnung gestreiften Sack laufen läßt oder hineinschüttelt, muß durch Stockhieb auf die Nasenwurzel mit nachfolgendem derben Schlag auf den Kehlkopf getötet werden.

Gute Verdunkelung Voraussetzung für alles

Das erste Gebot aller Selbstschutz- und Luftschutzpflicht ist eine restlose Verdunkelung. Denn Lichtschein ist der sicherste Wegwei­ser für feindliche Bomber. Sofort wollen wir also unsere Ver­dunkelungsvorrichtung nachprüfen. Sie ist dann in Ordnung, wenn wir im Dunkel der Nacht von außenher keine Beleuchtung im Zimmer erkennen.

Ganz unerhört fahrlässig ist es, wenn nicht die ganze Woh­nung verdunkelt wird und man bei Nacht zuerst Licht macht in dem Gedanken: Auf die paar Sekunden komme es nicht an. Gerade in dieser Zeit aber wirkt das Licht wie ein Scheinwerfer in der Dunkelheit. Sofort weiß der Feind, der es ja gerade auf Terrorangriffe gegen die Bevölkerung abgesehen hat: Hier ist eist Haus, hier sind deutsche Menschen, die ich treffen kann. Es gibt nichts Strafbareres, als womöglich gar bei Fliegeralarm unvorsichtigerweise einen Augenblick Licht im unverdunkelten Zimmer einzuschalten! Das ist ein Verbrechen gegenüber der ge­samten Umgebung und der Gemeinschaft des kämpfenden Volkes. Gute und richtige Verdunkelung ist die Grundlage aller Schutz­maßnahmen. Darum heute noch ihre Nachprüfung!

Württemberg

nsg Stuttgart. (Gautagung des NSLB.) Nach län­gerer Pause führte das Eauamt für Erzieher am Schlüsse der großen Ferien eine Kreisamtsleitertagung unter der Leitung von Eauamtsleiter Oberbereichsleiter Huber in der Gauschule Jungborn hurch. Die Krsisamtsleiter empfingen die Ausrich­tung für die kommende Winterarbeit. Eauamtsleiter Huber sprach überKampf als Lebensgesetz" und überDie schul- politischen Aufgaben". Eauschulungsleiter Oberbereichsleiter Dr. Klett führte ein in die Wandlungen und Auseinander­setzungen auf geistigem Gebiet. Der Leiter des Gauamts für Bolkswohlfahrt, Oberbereichsleiter Thurner, sprach über die politischen Aufgaben der NSV. Der Gruppenleiter im Reichs­ministerium für die besetzten Ostgebiete, Kienzlen, berichtete über seine Arbeit im Osten. Eingehend besprochen wr den ferner Fragen der Aktivierung der Dorfkultur, der' Hau; ichule und der Lehrerbildung. Das Lager bekam eine besondere Note durch den Aufenthalt der Volksdeutschen Erzieher aus der Ukraine; sie gaben erschütternde Bilder ihres Volkstumskamp :s.

Künzelsau. (Der nasse Tod.) Am Montagi cgen ertrank unterhalb der Kocherbrücke ein fremdländischer Arbeiter, der Pferde in die Schwemme geführt hatte.

nsg Stuttgart. (Todesfall.) Nach kurzem Leiden verstarb im Urlaub in Friedrichshafen der Gründer und leitende Arzt der Säuglings- und Kinderheilstättc Berg, Dr. med. Wilhelm Eamerer aus Stuttgart, im 70. Lebensjahr. Er war unermüd­lich tätig als Mitarbeiter des Eauamts für Volksgesundheit und Eaufachbeauftragter der ReichsarbeitsgemeinschaftMutter und Kind", sowie in einer umfangreichen Praxis und hat seine Kraft bis zum letzten Augenblick restlos im ärztlichen Dienst verbraucht.

Eßlingen. (Eiserne Hochzeit.) Dieser Tage feierten die Privatleute Ulbert und Katharine Schneider das Fest der Eiser­nen Hochzeit. Die Eheleute, die beide noch rüstig sind, stehen im 80. und 86. Lebensjahr.

Heilbronn. (Spielzeit eröffnet.) Das Stadttheatev Heilbronn eröffnet die Spielzeit am 13. September mit der OperLohengrin" von R Wagner. Als erste Aufführung im Schauspiel wird am 15. September KleistsDas Käthchen von Heilbronn" in Szene gehen. Es folgt am 16. September die OperetteAennchen von Tharau" von H. Strecker.

Heilbronn. (A n g e f a h r e n.) Ein 82 Jahre alter Mann wurde beim lleberqueren der Bahnhofstraße von einem Straßen­bahnwagen erfaßt. Der Greis kam unter den Wagen zu liegen und wurde so schwer verletzt, daß er noch am gleichen Tage im Krankenhaus starb.

Schm. Hall. (Schweinezucht.) Die nächste Absatzveranstal­tung für Eber und Zuchtsauen des schwäbisch-höllischen Schweins findet am 12. September in Schw. Hall statt.

Aalen. (100 neue Dauerkleingärten.) Die Stadt Aalen, die das Kleingartenwesen von jeher stark förderte, hat sich entschlossen, in den Fackeläckern ein städtisches, 41800 Qua­dratmeter umfassendes Grundstück dem Kleingärtnerbund in Eeneralpacht zu geben. Dadurch ist es möglich, zum Herbst 100 Dauerkleingärten zu errichten. Bisher hat die Stadtverwaltung schon rund 400 Kleingärten verpachtet.

Herrlingen. (Bein verloren.) Dem seit Jahrzehnten im Betriebswerk des Bahnhofs Ulm beschäftigten Fritz Eyllbert wurde bei Reparaturarbeiten ein Bein abgefahren. Der Ver­unglückte wurde in eine Ulmer Klinik Lbergeführt.

Riedlingen. (Aus der württ. Landestierzucht.) Die nächste Sonderkörung und Zuchtviehabsatzveranstaltung des Ver­bandes oberschwäbischer Fleckviehzuchtvereine Ulm wird am 17. und 18. September in Riedlingen abgehalten. Die folgende Ver­anstaltung dieser Art findet am 15. und 16. Oktober statt.

Saulgau. (Ein lockerer Vogel.) Als rasfinierte Diebin entpuppte sich ein 16 Jahre altes Mädchen aus Singen, das hier auf Besuch weilte. Nachdem die jungeDame" das ihr für die Heimfahrt von der Großmutter ausgehändigte Reisegeld bereits in Herbertingen mit einemKavalier" verbraucht hatte, ver­legte sie sich aufs Stehlen. In der dortigen Bahnhofswirtschaft ergatterte sie dabei 10 RM., später in Mengen sogar 80 RM. Das flotte Leben wurde aber durch den Zugriff der Gendarmerie jäh unterbrochen. Bei der Untersuchung stellte sich noch heraus, daß das ungeratene Mädchen das mitgeführte Damenrad in Saulgau gestohlen hatte.

Die Hopfenernte 1 HL 2 jft gut

Was den mengenmäßigen Ertrag der Hopfenernte 1042 an­geht, so hat sich ergeben, daß in den beiden Anbnugebieten Hallertau und Saaz die Ernte hinter der ursprünglichen An­nahme und auch unter den von der Hauptvereinigung der deut­schen Brauwirtschaft festgesetzten Verkaufskontingenten zurück­geblieben ist. Dafür haben andere Gebiete günstiger abgeschnit­ten. Zu ihnen gehört das württ. hopfenanbaugebiet, oas eine vorzügliche Ernte buchen» kann, daneben aber auch das Spalter Land und das Hersbrucker Gebirge. Was die Qua­lität anlangt, kann berichtet werden, daß die Hopsen vielfach kleinwüchsig, aber im Gewicht durchwegs schwerer als im Vor­jahre sind. Da der mengenmäßige Ernteertrag der Hauptver- soroungsgebiete im Einkaufsgeschäft zu einer gewissen Ueber- Hastung und zu Methoden geführt hat. die als ungesund zu be­zeichnen sind, haken die berufenen Stellen bereits zur Vernunft gerufen. So stellte u. a. der Vorsitzendet des Neichsausschusses der deutschen Hopfenwirtschaft fest:Die Hopfenbevorratung der deutschen Brauereien ist ausgezeichnet; sie beträgt am 1. September 1942 einen gesamten Iahresbedarf. Dazu gesellen sich noch die Vorräte der deutschen Hopfenverkehrsgesellschaft, die, wenn auch zumeist älteren Jahrgangs, doch eine durchaus brau­fähige Ware darstellen.

Von einer Hopsennot oder auch nur von Schwierigkeiten in der Versorgung des deutschen Braugewerbes kann deshalb gar keine Rede sein, zumal da die deutsche Hopfenernte 1042 zumeist einen vollen Iahresbedarf der deutschen Brauindustrie erbrin­gen wird. Unter Berücksichtigung der Vorratslage der Braue­reien und der noch zur Verfügung stehenden Ernten von Un­tersteiermark und Elsaß kann deshalb auch dem deutschen Hop­fenexport nach wie vor die von ihm benötigte Ware voll zur Verfügung gestellt worden". Gewarnt wurde auch vor Ueber- schreitung der Höchstpreise durch Aufgeld Leihkanf u. ä. Zum Nürnberger Hopfenmarkte sind bisher noch keine Neuhopsen gekommen: dagegen ist der Aufkauf in den Anbaugebieten sehr lebhaft. In Saaz wird mit rund 20 000 Zentnern bereits ver­kaufter Hopfen gerechnet. Bei allen Käufen bewegen sich die Preise mit geringen Ausnahmen an der Höchstgrenze der von der von der Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft festgelegten Rahmenpreise._

Druck u. A-rla« ->-S«esellschasters": B.W.Zatser.Znh. «arl Zager, zugl. An,eigen, l-tt-r. Brruntwor«l.Schrtstle 1 t-r: Fritz Schlang, Nagold., Zt. ist PretglifteNr. 8 gültig

Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten

Ilssolü, 7. s. 1942

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«jsö mein Leiiebtsr, kenSensgutei-. unver- ßeölicker kHsnn. unser lieber Lobn, 6 ru- 3 er. Lckivießersokn. 8 c^i>v 3 ßer uncl Onlcel

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llaiterbacli, cken 9. Lept. 1942

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llür ckie vielen Leweise berrlicber Teil- nasiine bei ckem kielckentock unseres lieben Sobnes üedbarck sagen wir allen llreunclen unck öetzannten auf ckiesem Wege kerrli- cben Dank.

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