4. Seite — Nr. 187
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'
Montag, den 24. August 1342
Weit ist derWeg zum D lück
voman aus den Sergen von Hans Ernst
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Franz fühlt den Blick des Mädchens in seinem Nacken. Auch der Blick des Bauern trifft ihn. Aber nicht dadurch wird er unsicher, sondern vielmehr deshalb, weil er sich bis heute selber noch nicht klar geworden ist, ob Veronika wirklich um die ganze Wilderei gewußt hat.
Der Vorsitzende bemerkt sein Zögern.
»Sie nehmen also an. daß die Tochter davon gewußt hat, daß sie die Beute immer in ihrer Almhütte versteckt hat?"
»Das kann ich net sagen", antwortet Franz. Und dann kann er*zurücktreten. Andere Zeugen treten auf. bis sich endlich das Gericht zur Beratung zurückzieht. Es dauert nicht lange, dann kommen die Herren zurück.
Die Menschen im Saal horchen lautlos, trotzdem der Vorsitzende ganz ruhig wartet, bis das ganze Gericht an seinem Platz steht. Dann beginnt er das Urteil zu verlesen.
Der Hochreiter wird wegen schweren Jagdfrevels, weil er noch dazu in solcher Angelegenheit schon einmal vorbestraft war. zu einem Jahr vier Monate, abzüglich drei Monate Untersuchungshaft, verurteilt.
Der Hochreiter nimmt das Urteil schweigend entgegen. Kein Zug verändert sich in seinem hageren Gesicht. Er weiß, daß niemand im Saal ist. der ihn bemitleidet. Vielleicht die Tochter und der Sohn, aber sonst niemand.
Dreizehn Monate noch. Sie werden vorübergehen. Er wird sie tragen, und es ist besser, daß er allein sie trägt und daß der Sohn nicht auch von jenem Pech verfolgt war an jenem Sonntagnachmittag wie er. So ist nun wenigstens noch jemand auf dem Hof, der nach dem Rechten sieht. Wenn es nur ginge, daß er ihm ein paar Worte sagen könnte, er möchte keine Büchse mehr anrühren. Aber das ist nicht möglich. Der Sepp sitzt ziemlich weit hinten und neben ihm das große Mädchen mit dem derben Gesicht, das !o standhaft ge
wesen ist und der es Sepp zu verdanken hat, daß er nicht auch heute als Angeklagter hier steht.
Das Urteil ist also gesprochen, die Sitzung beendet. Das Gericht grüßt und verläßt den Saal. Der Hochreiter wird abgeführt. Er sieht den Achleitner-Franz nicht an. Nur auf Veronika wirft er einen Blick, und er scheint viel sagen zu wollen mit diesem Blick.
Nun leert sich der Saal auch von den Zuhörern. Franz geht mit seinem Vater und dem Forstrat ins Mathäserbräu- stüberl zum Mittagessen. Da will es der Zufall, daß drunten vor dem großen Eingangstar des Gerichtsgebäudes Veronika steht. Sie scheint auf den Bruder zu warten. Franz fühlt plötzlich die Notwendigkeit in sich, ihr ein gutes Wort zu sagen, denn er glaubt, daß es doch schwer sei für sie, den Vater für lange Zeit hinter vergitterten Fenstern zu wissen. Aber gerade, als er den Mund auftun will, dreht sie den Kops nach ihm. schaut ihn so abwesend an, verächtlich fast, als hätte sie ihn niemals in ihrem Leben gesehen und geht dann auf ihren Bruder zu. der soeben mit dem Mädchen vom Stöcklmeierhof die Treppe herunterkommt.
»Auch gut", denkt sich Franz und beeilt sich, den anderen nachznkommen. Bevor er um die Ecke biegt, dreht er sich um und da sieht er. daß dis drei ihm nachstarren.
Das Urteil wird am Abend sehr lebhaft im Wirtshaus zu Arlberg besprochen. Die einen meinen, daß es zu hart ausgefallen sei, die anderen finden es richtig. Und so entwickelt sich ein lebhafter Diskurs, in den sich dann auch der Förster einmischt und seine Meinung kundgibt.
„Man kann kein rechter Bauer sein, wenn man die Gedanken dorthin wendet, wo das Gesetz für ihn einen Riegel geschoben hat", sagt er. „Wenn einer das Blut zum Jagen m sich hat, gut. io ist chm die Möglichkeit dazu gegeben. Und der Hochreiter« steht sich gut genug, daß er die Gemeindejagd pachten oder zumindesten sich daran beteiligen hätte können. Aber nein, da geht man einfach naus und stiehlt das Wild dem Staat. Das ist leichter und bequemer und kostet nichts. Dabei denkt man aber nicht, daß alles einmal ein Ende hat. Die Strafe ist hart, jawohl, das sag ich selber. Aber über ein
paar Wochen hätte der Hochreiter bloß gelacht. Er war herausgekommen und hätt von neuem begonnen. So wird es ihm wohl eine Lehre sein."
Das ist alles sehr vernünftig gesprochen. Es ist kein Grund vorhanden, dem Förster in seiner Ansicht zu widersprechen. Und manch einer, der es in früheren Tagen selber ab und zu krachen hat lassen, steckt den Kopf ein und ist froh, daß ihn nicht das Schicksal des Hochreiters ereilt hat.
Ein paar Wochen später sprach man schon nicht mehr davon, und es kam so, daß man im Wirtshaus vom Hoch- reiter-Sepp gerne wegrückte, nicht weil man ihn etwa verachtete. weil sein Vater im Zuchthaus saß. sondern weil er prahlerisch zu wissen gab, daß sich die Gelegenheit schon schicken werde, daß er es dem Förster Franzl heimzahlen könne. Bei der fünften oder sechsten Halbe wollte er dann immer wetten, daß er sich zu jeder Zeit einen Rehbock zu schießen getraue, ohne daß der Förster oder der Kestler ihn erwischen, oder daß er sich gar vor ihnen fürchte.
Diese großsprecherische Art war den Bauern, den jungen wie den alten, verhaßt. Und darum mieden sie ihn und wollten nichts weiter mit ihm zu tun haben.
Nicht viel anders war die Veronika. Sie war zwar gemüßigt in ihren Reden, trug aber den Kopf so stolz und hoch, daß er direkt herausfordernd wirkte. Kam sie mit Freundinnen in einen Diskurs, so erzählte sie gerne, daß ihr Vater wohl nicht sitzen würde, wenn sie. die Veronika, dem Förster nicht den Laufpaß gegeben hätte. Aus Wut darüber Hütte er ihrem Vater nachgestellt und ihn schließlich überführt.
Die Reden kamen dem Förster zu Ohren. Er regte sich darüber nicht im mindesten auf. sondern notierte sich alles gewissenhaft und sauber, denn man konnte nie wissen, ob es nicht einmal von Nutzen ist. Er wie der Kestler glauben nicht daran, daß der Hochreiter-Sepp sich bezähmen kann. Und wenn es auch seit langer Zeit ruhig ist im Revier, einmal wird es ihn doch wieder hinauslocken, und dann soll er ihnen nicht mehr entwischen. Dann müßte er unbarmherzig den gleichen Weg wie fein Vater gehen.
(Fortsetzung solgt.f
nach mindestens 22 Kunden- und PostLorzahlungsschecks im Gesamtwert von über 8600 RM. und verbrauchte das Geld samt seinem Gehalt in der Hauptsache für seine alkoholischen Bedürfnisse, während er seine Frau äußerst knapp hielt. Die Stuttgarter Strafkammer verurteilte ihn zu zwei Jahren Gefängnis und zwei Jahren Ehrverlust.
Weiler o. H» Kr. Göppingen. (Kind verunglückt.) Ein dreijähriges Kind kam auf dem Acker der Mähmaschine zu nahe. Es geriet in das Getriebe des Messers,' an einem Bein wurden ihm einige Zehen abgeschnitten und das andere wurde ihm oberhalb des Knöchels fast ganz durchschnitten
Göppingen. (Vor 160 Jahren.) Am 23. August sind es 160 Jahre her, daß Alt-Göppingen in Schutt und Asche sank. Eine furchtbare Brandkatastrophe, die durch einen dreifachen Blitz ausgelöst wurde, suchte damals die Hohenstaufenstadt heim. Ein heftiger Sturmwind verschärfte die Feuersbrunst. Es fehlte an Wasser zum Spritzen. Das gierig um sich greifende Feuer raste von Haus zu Haus, übersprang ganze Straßenzüge und verbreitete lähmendes Entsetzen. Innerhalb zehn Stunden hatte die Brandkatastrophe 496 Häuser und damit Alt-Göppingen bis auf wenige Gebäude völlig vernichtet. )
Rottweil. (Preis Überschreitung.) Die in Tuttlingen wohnhaften Eheleute Wilhelm und Jda Maier hatten sich wegen Preisübcrschreitung vor der Strafkammer in Rottweil zu verantworten. Sie verkauften Lederschnürriemen und Peitschenriemen teilweise mit einem Rohverdienst bis zu 300 Prozent. Die Strafkammer Rottweil verurteilte den Angeklagten Maier zu zwei Monaten Gefängnis, seine Ehefrau zu einem empfindlichen Geldstrafe.
Ostdors, Kr. Balingen. (E r n t e u n fä lle.) Frau Barbara Eihr wurde beim Umstürzen eines Earbenwagcns hinausgeschleudert, bei dem Sturz brach sie den Arm. — Als der Landwirt Johann. Vollmer Garben einholte, scheute sein Pferd und ging davon. Vollmer wurde vom Wagen geschleudert und erlitt schwere Verletzungen am Oberschenkel.
Biberach a. R. (Todesfall.) Im Alter von 84 Jahren starb Oberlehrer a. D. Konrad Huber. Als geschätzter Erzieher wirkte er 46 Jahre bis '1924 als Volksschullehrer in Biberach und war zugleich ein Freund und Förderer der Musik.
Hetlingen, Kr. Sigmaringsn. (Die Aelteste.) Die Einwohnerin Rosa Failer vollendete dieser Tage ihr 99. Lebensjahr. Die von allen Dorfbewohnern geschätzte Greisin erfreut sich «iner verhältnismäßig recht guten Gesundheit.
*
Bruchsal. (Unter den Erntewagen.) Der Landwirt Weser lil von Huttenheim geriet bei der Heimfahrt unter den Erntewagen und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Zustand des Verunglückten ist besorgniserregend.
Ludwigshafen a. Rh. (T o d e s st u r z.) In der Bleichstrabe sprang in den Abendstunden des Mittwoch ein etwa öOjähriger Munn aus dem 5. Stockwerk eines Wohnhauses und blieb tot liegen. Die Beweggründe sind unbekannt.
Ludwigshafen a. Rh. (Hamsterlager ausgehoben.) 2m Stadtteil Ludwigshafen-Oggersheim wurde ein umfangreiches Hamsterlager ausfindig gemacht und ausgehoben. Durch ein schwarzgeschlachtetes Schwein war die Polizei auf die Spur dieses Hamsterlagers gekommen, das sich der Gärtner Karl Jene in seiner Wohnung angelegt hatte. Als die Polizei das Nest aushob, entdeckte sie ganze Warenlager von Lebensmitteln, u. a. mehrere Eimer von Schweineschmalz, 80 Dosen eingemachtes Fleisch, große Stoffpakete, ungewöhnliche Mengen von Wasch- nnd Seifenmittel ufw. Vorläufig wurde das Ehepaar I, sowie zwei andere Personen, dis ebenfalls in die Angelegnhsit verwickelt sind, in Haft genommen.
Ludwtgshafen a. Rh. (D e n „W o ch e n m a r kt s ch r e ck" erwischt.) Im letzten halben Jahre häufen sich die Diebstähle auf den Wochenmärkten und in den Kaufhäusern. Nun ist es gelungen, die Täterin auf einem Wochenmarkt bei der Tat zu erwischen, als sie gerade wieder einigen Frauen aus den Einkaufstaschen die Lebensmittelkarten und Geldbeutel „zauberte". Es handelt sich um die Katharina Leppla geb. Manger aus Ludwigshafen-Oggersheim. Bei der Haussuchung konnten über 100 Kleiderkarten, Zuckermarken für über 10 Zentner Zucker, Marken für 13 Zentner Brot und desgleichen 10 Pfund Fleisch sichergestellt werden.
Watterdingen, Kr. Engen. (Schwerer Unfall.) Der zehn Jahre alte Sohn des Hofbauern Erwin Meßner kam bei Oehmdabladen der Transmission zu nahe. Dem Jungen wurden vier Finger der rechten Hand abgerissen. Darauf stürzte er auf die Tenne, wobei er sich am linken Unterarm weitere schwere Verletzungen zuzog, so daß der Arm im Singener Krankenhaus abgenommen werden mußte. Ein Erntehelfer, der dem Knaben zu Hilfe eilen wollte, verlor an der linken Hand drei Finger.
Fußball
Freundschaftsspiele:
Städte-Vergleichskampf Stuttgart — Mannheim: Stuttgarter Kicker — SV. Waldhof/Mannheim 7:2; VfB- Stuttgart gegen VfR. Mannheim 4:1.
SSV. Ulm — VfR. Aalen 2:3; Neumeyer Nürnberg —TSE. 1846 Ulm 3:5; Sportfreunds Stuttgart — Spvgg. Prag 11:1; FV. Zuffenhausen — Sp.V. Feuerbach 2:0; Luftwafsen-Eifgegen Norm. Gmünd 3:2; Wehrmackitself — LSV. Kassel 1:0; FL. Brach — Panzerelf 5:1; SG. Fellbach — TSE. Eaisburg 3:2; Ordnungspolizei Stuttgart — Sportfr. Eßlingen 5:1; Sp.V. Renningen — KSV. Zuffenhausen 4:4; VfL. Waiblingen gegen TSV. Botnang 3:3.
Handball
Um die Stuttgarter Stadtmeisterschast: TV. Cannstatt gegen Spvgg. Vaihingen II 15:7; Stuttgarter Kickers — Sportgem. Stuttgart 4:17; VfL. Stammheim — FV. Zuffenhausen 14:10.
Freundschaftsspiel: TG. Stuttgart — TB. Stuttgart 14:6.
Kickers-Revanche gelungen Stuttg. Kickers — SV Waldhos 7:2 (3:1)
Der württ. Meister Stuttgarter Kickers nahm für seine in Mannheim erlittene 1:8-Niederlage durch den VfR Mannheim glänzend Revanche. Der badische Meister SV Waldhof mußte im ersten Spiel der Doppelveranstaltung in der Adolf-Hitler- Kampfbahn durch die Kickers eine harte 7:2 (3:1)-Niederlage einstecken. Rund 7000 Zuschauer erlebten einen spannenden und abwechslungsreichen Kampf, und der Sieg der Blauweißen ist dank der besseren Mannschaftsleistung vollauf verdient. Den Mannbeimern muß man allerdings zugute halten, daß sie mit einer stark verjüngten Elf den Kampf gegen die in stärkster Elf antretenden Blauweißen aufnehmen mußten.
VsV Stuttgart — VfR Mannheim 4:1 (2:0)
Im zweiten Spiel standen sich die Tabellenzweiten der Gaue Württemberg und Baden, VfB Stuttgart und VfR Mannheim gegenüber. Das Spiel übertraf das vorangegangene Spiel Kik- kers-Waldhof an Spannung und Tempo sowie an kämpferischem Einsatz. Auch nach der Pause, als sich die Platzverbältnisse verschlechterten, verlor das Spiel seinen Reiz nicht. Der VfB befand sich in einer ausgezeichneten Form und gewann verdient mit 4:1 (2:0) Toren. Die Elf, die in ihren Reihen keinen schwachen Punkt hatte, bewies damit, daß sie für das kommende Tschammerpokalspiel gegen den Meister des Gaues Moselland bestens gerüstet ist.
WKE Neumeyer Nürnberg — TSE 1848 Mm 3:5 (0:1)
Die Elf von Ulm 1846 weilte am Sonntag in der Stadt der Reichsparteitage und trug gegen die starke Elf von WKE Neumeyer ein Freundschaftstreffen aus, das die Ulmer verdient mit 5:3 (1:0) für sich entschieden. Der Kampf selbst hatte wenig spielerische Höhepunkte. Im Ausnutzen der Torchancen waren die Ulmer weitaus besser. Den einzigen Treffer in der ersten Hälfte erzielte Schweickhardt in der 30. Minute. Die Nürnberger kamen kurz nach dem Wechsel durch Zieggler zum Ausgleich, aber Schmidt erhöhte wenig später durch zw^i Tore auf 3:1.
SSV Mm — VfR Aalen 2:5 (2:2)
DerVfR Aalen bewies durch seinen Sieg beim SSV Ulm mit 5:2, daß er für die kommende Spielzeit bestens gerüstet ist.
Die Aalener zeigten die geschlossenere Mannschaftsleistung und eine überraschende Schutzfreudigkeit, so daß der Sieg vollauf gerecht ist. Bei der Pause stand der Kampf noch 2:2, aber nach dem Wechsel entschied die größere Durchschlagskraft der Aalener Stürmer.
Umbau der mürttembergischen Fußballorganisation
Der diesjährigen Arbeitsbesprechung der württembergischen Fachwarte für Fußball kam eine überragende Bedeutung zu, denn hier wurde erstmals im Zuge der Neuorganisation des RSRL. festgelegt, dag in Zukunft der Schwerpunkt des Futzball- spielbctriebes in die Sportkreise verlegt wird. Gaufachwart Dr. Schümm hatte die seitherigen Vezirksfachwarte und Bezirks- obmänner für Schicdsrichterwesen versammelt, um die Anwei- iungcn für die künftige Arbeit der Krcisfachwarte zu geben. Der Sportgausührer Dr. Klett betonte, daß mit Beginn des neuen Spieljahres in jedem einzelnen der 35 Sportkreije wieder in geschlossenen Staffeln die Pflichtspicle durchgeführt werden müssen. Die neue Spieleinteilung im württ. Fußball stelle keine Kriegsmaßnahme dar, sondern sei vielmehr Baustein für die. zukünftige Entwicklung des Sportes in unserem Gau.
Caupressewart Schöberl erläuterte dann den Aufbau der neuen Organisation des NSRL. Nach der nun in Kraft tretenden Aenderung im Aufbau des deutschen Sportes ergab sich, mit sofortiger Wirkung in Zukunft außer den 10 Eauklassenmann- schaften nunmehr nur noch in den einzelnen Kreisen in einer Kreisklasse zu spielen. Nur in ganz wenigen Fällen, wo es dringende Gründe bedingen, wird in einer Kreisgruppe, also in einer Zusammenfassung von zwei oder mehr Kreisen, gespielt. Grundsätzlich aber spielen alle Fußballvereine außer der Eau- ilasse in ihrem Kreis in einer oder, wo es die Anzahl der Mannschaften erlaubt, in mehreren Staffeln. Nach Feststellung der Kreismeister werden diese in zwei oder mehr Gruppen zu Aufstiegsspielstaffeln zusammengefaßt, von denen dann die zwei besten zur Eauklasse aufrücken.
Damit kommt die seither überregional verwaltete 1. Klasse (früher Bezirksklasse) in ihrer seitherigen Form in Wegfall und die Sportkreissüh'-er verwalten mit ihrem Kreisfachwart in ihrem Kreis den Faßball selbständig. In allen 35 Sportkreisen werden bis zum 1. September die Kreisfachwarte für Fußball berufen.
Kanu-Ausscheidnngskämpse aus dem Neckar. Zwischen Len Gebieten Baden, Schwaben und Württemberg fanden am S'-unrag auf dem Neckar Ausscheidungskämpfe statt. Bei den Juw, war das Gebiet Baden am erfolgreichsten, während das Gebiet Württemberg sich mit dem 2. Platz begnügen mußte Recht erfolgreich waren dagegen die Mädel des Gebietes Württemberg, die in sämtlichen Rennen die ersten Plätze belegten und damit an den deutschen Jugendmeisterschaften, die am 12. und 13. September in Berlin durchgeführt werden, teilnehmen werden.
Meisterschaften im Marathonlauf. Zu einem schönen Erfolg, kam Reichsbahn SG. Stuttgart bei den deutschen Meisterschaften im Marathonlauf über 30 Kilometer in Berlin Mit den Läutern Hermann und Fritz Helber sowie Meyer holten sie sich im Mannschaftslauf die deutsche Meisterschaft. Hermann Helber wurde in der Einzelwertung Vierter, während sein Bruder Fritz sich noch auf den 11. Platz setzte
Gestorbene: Carl Eutbrod. 81 Jahre. Calw; Robert Schmid»
25 Jahre. Horb: Helmut Schaber. 22 Jahre. Freudenstadt;
Fred Huber, Forstmeister, Schönmllnzach: Gerhard Braun..
19!-( Fahre, Bondorf; Albert Weber, 20 Fahre. Freudenstadt.
Truck u. B-ri«b SiS„Se'ell!chastkrz": G.w. Zager, Znh. KarlZatler, zugl. Änzeiger» letter. -Serantwortl. SchlipleNer: Fritz Schlang, Nagold.» Zt. Ist PrslSlifteNr.S guliig.
Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten
Stadt Nagold
Polizeiliche ttnoränung
Das Betreten der Obstgärten und Obstanlagen zum Auslesen und Einheimsen von Obst ist mit sofortiger Wirkung
nur in der Zeit von vormittags 6 Uhr bis nachmittags 19 Uhr
gestattet, in der übrigen Zeit, also von 19 Uhr abends bis morgens 6 Uhr, bei Vermeidung von Strafen verboten. Das Auslesen von Obst auf den Straßen und Feldern der Stadt, des Staats und Privaten, sowie das Betreten fremder Grundstücke ist zu jeder Zeit ebenfalls verboten und wird bestraft. Nagold, den 22. Aug. 1942. Der Bürgermeister.
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