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Nr. 197

Montag, äen 24. Nugust 1942

116. Jahrgang

Sei Kaymskaja und im Kaukasus weiter vorwärts

Sowjetische Gegenangriffe unter schweren Verlusten für den Feind zurückgewiesen 189 Sowjetpanzer, 106 Flugzeuge und ein Panzerzug vernichtet

DNB. Berlin. 23. August. Das Oberkommando der Wehr­macht teilt zu den Kämpfen an der Ostfront folgendes mit:

Sowohl im Raum von Kaqmskafa als auch im Kaukasus­gebirge wehrten die deutschen Truppen Gegenstöße des Feindes ab und kämpften sich trotz aller Eeländeschwierigkeiten und Mi­nensperren weiter vor. Bei der Säuberung des gewonnenen Rau­mes wurden versprengte feindliche Kampfgruppen aufgerieben. Die Lustwaise unterstützte durch Tiefangriffe gegen Widerstands- inscln und Kolonnen das Vordringen der deutschen und verbün­deten Truppen. Heber den Kampfräumen des südlichen Abschnitts der Ostfront wurden von deutschen Jägern und Flakartillerie 32 bolschewistische Flugzeuge abgeschossen.

Im Raum südwestlich Kaluga hatten die deutschen Truppen bei der Abwehr feindlicher Gegenangriffe, die eine Rückerobe­rung des in den letzten Kampftagen von den deutschen Truppen gewonnenen Geländes zum Ziele hatten, beträchtliche Erfolge. Auster schweren blutigen Verlusten verlor der Feind im Kampf mit den Truppen des Heeres 81 Panzerkampfwagen und wei­tere 47 durch die Bomben deutscher Kampf, und Sturzkampf­flugzeuge.

Bei der Abwehr feindlicher Flugzeuggeschwader, die den Ge­genstoß der Bolschewisten unterstützen sollten, wurden durch deut­sche Jagd- und Flakartillerie 68 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Trotz des Masseneinsatzes von Truppen aller Waffengattungen wurden alle Angriffe der Bolschewisten zurückgeschlagen Im Raum ostwärts von Miasma liest die feindliche Angriffstätig­keit am 22. 8. fühlbar nach.

Im Raum von Rschew dagegen griff der Feind mit starken Znsanterie- und Panzerkräften erneut an. Bei der Abwehr die­ser Angriffe wurden an einer Stelle von einer Infanteriedivision allein 58 feindliche Panzerkampfwagen auster Gefecht gesetzt.

Im nördlichen Abschnitt der Ostfront wurden südostwärts des Ilmensees erneute bolschewistische Vorstöste unter hohen Verlusten für den Feind abgewiesen. Am Wolchow-Brückenkopf und am Südtcil der Einschließungsfront von Leningrad wurden feind­liche Vorstöste unter Vernichtung mehrerer Panzerkampswagen zerschlagen. Ostwärts des Wolchow gelang es deutschen Kampf­flugzeugen. einen feindlichen Panzerzuq durch vier Volltreffer zu vernichte« und acht bolschewistische Flugzeuge, die zum Schutz dieses Panzerzuges eingesetzt waren, zum Absturz zu bringen.

Abwehrkämpfe

im mittlere« und nördliche« Abschnitt

DNB Berlin, 23. Aug. Wie das Oberkommando» der Wehr­macht mitteilt, fügten die deutschen Truppen im Zusammenwir­ken mit der Luftwaffe den Bolschewisten bei den Abwehrkäm­pfen im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront am 21. August erneut schwerste blutige Verluste zu.

Bei den Kämpfen im Raum ostwärts Wjasma hat sich ein pommersches Infanterie-Bataillon in heldenhaften Kämpfen be­sonders bewährt. Seit Tagen hat dieses Bataillon sämtliche Vor­stöße starker feindlicher Panzerkräfte abgewiesen und seinen Stützpunkt in harten wechselvollen Kämpfen gehalten. Düs Ar­meekorps, zu dem dieses Bataillon gehört, hat in den letzten zehn Tagen über 1800 Gefangene eingebracht und 167 bolsche­wistische Panzerkampfwagen, fünf Geschütze, zwei Panzerabwehr­kanonen und ein Flugzeug vernichtet. Hunderte vön gefallenen Bolschewisten blieben vor den Stellungen liegen.

^!)ie Luftwaffe konzentrierte ihre Angriffe auf die Zerschla­gung feindlicher Angriffsvorbereitungen. Hierbei gelang es Deutschen Kampf- und Sturzkampfflugzeugen, stärkere feindliche Kräfte, die sich in einem Waldstück Lereitgestellt hatten, völlig zu vernichten.,

s^Jm^Raüm südostwärts Rschew scheiterten auch am 21. August die mit starken Kräften vorgetragenen Angriffe der Bolschewisten an dem zähen Widerstand der deutschen Jnfan-, terie. Ein besonders heftiger Kampf, der durch das versumvfte Waldgelände noch erschwert wurde, entwickelte sich bei einem erfolgreichen Gegenstoß gegen eingedrungene Bolschewisten. In den letzten drei Tagen hat im Verlauf dieser erfolgreichen Ab- wchrkämpse eine deutsche Panzerjägerkompanie 45 boschewisti- schen Panzerkampfwagen abgeschossen. Davon vernichteten die Panzerjäger eines Zuges allein 33. Kampfflugzeuge vom Mu­ster In 87 belegten Artillerie- und Flakstellungen des Feindes mit Bomben. Zahlreiche Geschütze der Bolschewisten wurden durch Volltreffer außer Gefecht gesetzt. Deutsche Jagdflugzeuge schossen als Begleitschutz und bei freier Jagd 24 bolschewistische Flugzeuge ab, während fünf weitere feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie zum Absturz gebracht wurden.

Südostwärts des Ilmensees zerschlugen die deutschen Truppen alle seit den frühen Morgenstunden des 21. August erneut einsetzenden Angriffe des Feindes.. >

Auch am Wolchow-Brückenkopf wurden bolschewisti­sche Vorstöße abgewiesen und dabei ein feindlicher Panzerzug, der den Angriff unterstützen füllte, durch Artilleriefcuer zur Umkehr gezwungen.

An der Einschliestungsfront von Leningrad führte ein deutscher Gegenangriff trotz stärksten feindlichen Sperrfeuers und trotz Unterstützung des Widerstandes durch bolschewistische Schlachtflieger zu Geländegewinn. Am südlichen Teil der Ein­schließungsfront und an der Newa wurden örtliche feindliche Angriffe zurückgewiesen und hierbei mehrere Sturmboote der Bolschewisten durch deutsche Artillerie in Brand geschossen.

Zwei wichtige Städte genommen

Nach Mitteilungen des Oberkommandos der Wehrmacht führ­ten die Angriffe der deutschen und rumänischen Truppen im westlichen Kaukasusgebiet zu weiteren Erfolgen. Die in schnei­

digem Vorstoß von rumänischen Truppen genommene Stadt Kurtschenskaja liegt auf einer Landbrücke zwischen den versumpften Kubannicderungen und dem Lagunengürtel des Asowschen Meeres an der einzigen leistungsfähigen Straße, die über Temrjuk die Halbinsel Taman mit dem Kubangebiet verbindet. Der Verlust dieser Stadt ist für die Bolschewisten sehx empfindlich, und sie versuchten daher in zahlreichen, auch vergeblichen Infanterie- und Panzerangriffen, den Ort wieder­zunehmen.

Südlich des Kuban stürmten am 20. August die aus dem Raum von Krasnodar nach Südwesten vordringenden deutschen Truppen die von dem Feind hartnäckig verteidigte Stadt Kry in­st aja. Dieser Knotenpunkt der nach Noworossisk, Rostow und Krasnodar führenden Eiscnbahnstrecken ist wie alle größeren Kaukasusstädte hoch industrialisiert. Die Bolschewisten setzten zahlreiche Gegenangriffe an, um die Stadt zurückzugewinnen, doch wurden sie unter hohen blutigen Verlusten abgeschlagen und dabei zehn bolschewistische Panzer vernichtet. Bei der Fort­setzung des Angriffes traf die deutsche Infanterie auf stark aus­gebaute feindliche Stellungen. Ungeachtet der Hindernisse, di« das schwierige Berggelände bot, und trotz mehrerer tief hinter­einander liegender Sperren wurde eine wichtige Höhenstellung durch den Ritterkreuzträger Oberleutnant Ziegler im Sturm genommen, wobei 17 Geschütze und drei feindliche Panzerkampf­wagen vernichtet wurden. In Ausnutzung dieses Erfolges ge­lang es gegen erbitterten feindlichen Widerstand, noch weitere Höhenstellungen zu nehmen und dabei nochmals acht feindliche Panzer zu vernichten.

Im Kaukasus stellten das äußerst schwierige urwaldartige Verggclände und die ungünstigen Wctterverhältnisse höchste An­forderungen an die vordringenden deutschen Truppen. Im Kampf gegen zähen feindlichen Widerstand mußte eine Stra­ßensperre nach der anderen genommen werden. Gegenstöße der ins Gebirge zurückgeworfenen Bolschewisten wurden durch die an den Gebirgszugängen stehenden Sicherungen abgewiesen. 2n heftigen Gefechten wurden hierbei zwei bolschewistische Batail­lone durch zusammengefaßtes Feuer aller Waffen zerschlagen.

Wehrurachlsberichl vom Samstag

Krymskaja und Kurtschanskaja am untere» Kuba» genommen

Der Feind aus befestigten Eebirgsstelluagen im Kaukasus geworfen

DNB Aus dem Führerhauptquartier, 22. August.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Gebiet des unteren Kuban nahmen deutsche «nd rumänische Truppen gegen erbitterten feindlichen Widerstand die zäh verteidigten Orte Krqmskaja und Kurtschan­skaja. Auch im Kaukasus wurde der Feind trotz hartnäckiger Gegenwehr und äußerst schwierigen Wetter- und Geländever­hältnissen aus befestigten Eebirgsstellungen geworfen.

Ostwärts Wjasma und bei Rschew brachen wieder meh­rere von Panzern unterstützte Angriffe des Sowjets zusammen.

Auch ostwärts des Ilmensees und vor Leningrad scheiterten örtliche Angriffe des Gegners. Im Finnischen Meer­busen wurde ein feindliches Minensuchboot durch Bombentreffer versenkt.

Im hohen Norden bekämpfte die Luftwaffe einen Flug-

DNB. Paris. 23. August. Der Militärbefehlshaber in Frank­reich General von Stülonagel hat an die Eeneraldelegation der französischen Negierung in den besetzten Gebieten folgende Bot­schaft gerichtet:

Angesichts der Disziplin und der Ruhe der Bevölkerung des Departements Seine-Jnferieure, insbesondere im Gebiet von Dieppe. während des englischen Landungsversuches an der fran­zösischen Kanalküste am 18. August 1842 stelle ich zur Verfügung des Präfekts dieses Departements eine Summe von 18 Millionen Franken, die in erster Linie zur Ersetzung von Kriegsschäden und in zweiter Linie als erste Hilfeleistung sür die zivilen Opfer des englischen Bombardements zu verwenden sind.«

Botschafter de Brinon, der Generaldelegierte der französischen Negierung in den besetzten Gebieten, ließ General der Infan­terie von Stülpnagel eine Antwort übergeben, in der es heißt:

Ich habe die Entscheidung zur Kenntnis des französischen Staatschefs Und Marschälls und des Regierungschefs gebracht und ich bin beauftragt. Ihnen den lebhaften Dank für die verständnisvolle Geste und großzügige Hilfe zu übermitteln. Die Regierung würdigt ganz besonders die Ehrung, die sic der Be­völkerung der normannischen Küste erwiesen haben, die durch ihre Disziplin und Ruhe sich strikt an die vom Staatsches und der Regierung gegebenen Vorschriften gehalten hat.

Die durch Sie zur Verfügung des Präfekten des Departements Seine-Jnferieure gestellte Summe wird Ihren Wünschen entspre­chend verteilt werden. Ich Litte Euer Exzellenz di« Versicherung meiner größten Hochachtung entgegenzunrhmen«.

platz bei Murmansk sowie ei« Trupp«ulager auf der Fischer- Halbinsel. Ei» kleines Frachtschiff umrde versenkt.

An der Ostfront wurde« gestern in Lustkiimpfen «nd durch Flakartillerie 98 feindliche Flugzenge abgeschosse», sechs weitere am Boden zerstört. Sechs eigene Flugzeuge werde« vermißt.

An der englischen Südküste erzielten deutsch» Kampf­flugzeuge bei einem Tagesaugriff Volltreffer iu kriegswichtige» Anlagen.

An der belgischen Kanalküste wurde ei« britisches Flugzeug durch Jäger zum Absturz gebracht. Marineartillerie schoß in de» westlichen Ostsee vier britische Kampfflugzeuge ab.

Wehrmachlsberichl vom Sonntag

Starke Stellungen und Stragensperren im Kaukasus durchbrochen

In harten Kämpfen südwestlich Kaluga und bei Nschew starke Kräfte des Feindes abgeschlagen 122 Sowjetflug- zeuge abgeschosse»

DNB Aus dem Fiihrerhauptquartier, 23. August.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bMnni:

Im Kaukasus durchbrache« deutsche und verbündete Trup­pen starke feindliche Stellungen und Straßensperren. Gegen­angriffe des Feindes wurden abgewiesen. Auf der Wolga wur­den am 21. und 22i August ein Schleppdampfer und zwei Frach­ter durch Bombentreffer versenkt, ein weiterer Schlepper und vier Tanker in Brand geworfen.

An der Donsront wurden an verschiedenen Stellen lleber- setzoersuche des Gegners abgewiesen. .

2m Raum südwestlich Kaluga und bei Rschew wurde« Angriffe starker Infanterie- und Panzerkräfte des Feindes in harten Kämpfe», unterstützt durch wirksames Eingreifen der Luftwaffe, abgeschlagen. Hierbei wurden am gestrigen Tage 161 Panzer vernichtet, davon 86 allein im Abschnitt eines Armee» korps.

Südostwärts des Ilmensees und vor Leningrad blie­ben einzelne feindliche Vorstöße im deutschen Abwehrfeuer liege».

Die Sowjetluftwafse verlor am gestrige« Tage in Lust­kämpfen und durch Flakartillerie 122 Flugzeuge, drei wei­tere wurden am Boden zerstört. Vier eigene Flugzeuge kehrten vom Einsatz nicht zurück.

In Aegypten bekämpften deutsche Kampfflugzeuge in den Nächten zum 22. und 23. August erfolgreich mehrere britische Flugplätze südlich Alexandrien. Deutsche Jäger schossen gestern vier britische Flugzeuge ohne eigene Verluste ab.

Bei Tag- und Nachtangriffen gegen mehrere Rüstnngs- und Verkehrsanlagen in Süd- und Ostengland wurde» starke Explo­sionen und Brände beobachtet. An der Südküste wurden sieben britische Landungsboote durch Bombentreffer versenkt.

Bei Tageseinslügen in die besetzten Westgebrete schossen Flak­artillerie und Jäger vier britische Flugzeuge ab.

/ An der Kanalküste vier Vriteuslugzeuge abgeschosse»

DNB Berlin, 23. August. Wie das Oberkommando der Wehr­macht mitteilt, fügte die deutsche Jagd- und Flakabwehr bri­tischen Jagdverbänden bei mehrfachen Vorstößen gegen die Kanalküste im Laufe des Samstagnachmittags erneute Verluste zu. Als eine Staffel Spitfire gegen 12.40 Uhr in etwa 100 Meter Höhe in den Raum von Dünkirchen einjlog, geriet sie schon beim Ueberfliegen der Küste in das zusammengefaßte Abwehr­feuer deutscher Flalbattericn. Aus dem feindlichen Verband, dessen Feuer aus Bordwaffen nur geringfügige Sachschäden an- nchtete, stürzten drei Spitfire nach Flakvolltreffern über der Küste ab. Deutsche Focke-Wnlff-Jäger brachten in den Abend­stunden einen britischen Bomber nach kurzem Feucrgefccht zum Abitnrz.

Französische Glückwünsche zum deutschen Sieg bei Dieppe

DNB Paris, 23. August. Der Oberbefehlshaber West erhielt vom Militärbefrhlshaber in Frankreich folgendes Telegramm:

Ma2schall PLtain und Regierungschef Lawal haben durch Botschafter de Brinon gebeten, dem deutschen Oberkommando tn Frankreich Glückwünsche zu dem Abwehrerfolg der deutschen Truppen und zu der schnellen Säuberung des französischen Bodens zu übermitteln.

Der' Oberbefehlshaber West hat mit folgendem Telegramm geantwortet:

Der Oberbefehlshaber West dankt dem Marschall Petain und dem Regierungschef Laval für die Glückwünsche zu dem schnelle« und vollständigen Abwehrerfolg gegenüber dem angelsächsischen Landungsversuch bei Dieppe am 19. August. Das Verhalten der Bevölkerung verdient besondere Anerkennung. In Dieppe herrscht völlige Ruhe. Schon am Nachmittag des Angriffstages ginge» alle Geschäfte wieder ihren gewohnten Gang.

Kriegserklärung Brasiliens an Deutschland uns Italien

DNB Berlin, 23. August. Brasilien hatte unter noröamcri« kanischem Druck bereits im Januar dieses Jahres die Be­ziehungen zu den Achsenmächten abgebrochen.

Einer neuen nordamerikanischen Erpressung folgend, hat die brasilianische Regierung nunmehr Deutschland und Italien auch formell den Krieg erklärt. Brasilien hatte sich schon bisher der nordamerikanischen Kriegführung so uneingeschränkt zur Ver­fügung gestellt, daß der formelle Kriegseiutritt ohne Bedeu­tung ist.

beim britischen Invasionsversuch bei Dieppe Der deutsche Militärbefehlshaber in Frankreich spendet zehn Millionen Franken zur Ersetzung von Kriegsschäden

Anerkennung für Disziplin der französ. Bevölkerung