Der Gesellseffakter
Amtsblatt
Uezugspreil«: In der Stadt und durch Boten monatlich RM 1.59, durch die Post monatlich NM. 1.40 einschließlich 18 Pfg. Beförderungs- »ebühr und zuzüglich 36 Pfg. Zustellgebühr. Preis der Einzelnummer 10 Pfg. Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeirung oder Zurückzahlung des Bezugspreises.
des Mvelfes Lalw füv Llasold rmd rrmsebmtg
Nagoläer üagblatt / Segrünäel 1827
Fernsprecher: Nagold 42g / Anschrift: „Der Gesellschafter" Nagold, Marktstraße 14. Postfach 55 Drahtanschrift: „Gesellschafter" Nagold / Postscheckkonto: Stuttgart 5113 / Bankkonto: Volkshank Nagold 856 / Girokonto: Kreissparkasse Lalw Hauptzweigstelle Nagold Sb / Gerichtsstand Nagold
Anzeigen»reise: Die 1 spaltige mw-Zeile oder deren Raum 6 Pf».. Stellengesuche, kl. Anzeigen. Theateranzeigen lohne Lichtspieltheater) S Pf».. Text 24 Pfg. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an oorgeschriebener Stelle kann keine Gewähr übernommen werben. Lnzeigen-Annahmeschluf, ist vormittags 7 Uhr.
Nc. 170
Donnerstag, äen 23. Juli 1942
116. Jahrgang
1
Unaufhaltsamer Vormarsch auf Rostow
Wuchtige Luftangriffe — Rastlose Verfolgung des Feindes im großen Don-Bogen Bolschewistische Panzeroorstöße im Nordteil des Brückenkopfs Woronesch zusammengebrochen
/DNB Berlin, 22. Juli. 2m südlichen Abschnitt der Ostsront dringen, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, die deutschen und verbündeten Truppen weiterhin gegen die Beseitigungen von Rostow vor. Ostwärts Rostow wurde der Feind auf eine stark befestigte Panzergrabenstellung zuriickgeworsen.
Durch den unaufhaltsamen Vormarsch, in dessen Verlauf mehrfach zäher Widerstand der Bolschewisten zu brechen war. und Lurch die hochsommerliche Hitze wurden den deutschen Infanteristen höchste Leistungen abverlangt. Das Vordringen des Heeres in Richtung Rostow wurde von Sturzkampfflugzeugen mit Bombenangriffen auf feindliche Stellungen, marschierende Kolonnen und Fahrzeugansammlungen unterstützt. Aeber 400 Fahrzeuge und Zugmaschinen blieben vernichtet auf den stark verstopften Straßen liegen. Kampf- und Zerstörerflugzeuge vergrößerten die Verwirrung in den zusammengeschlagenen und sich immer von neuem ausstauenden feindlichen Kolonnen, so daß die Bolschewisten schwere Verluste an Menschen und Material erlitten. Bei Angriffen gegen den Süd- teil der Stadt Rostow wurden Munitionsarsenale und Lagerhallen wiederholt getroffen. Dichte Rauchwolken lagern über der Stadt und ihrer Umgebung.
Auch die Bildung der Brückenköpfe über den unteren Don ostwärts des Zusammenflusses von Don und Donez wurden von der Luftwaffe unterstützt. Pausenlos rollten die Bombenangriffe gegen die tiefgestaffelten feindlichen Verteidigungsanlagen. Die Luftangriffe richteten sich besonders gegen feindliche Batterien, die das Uebersetzen deutscher Trup-. pen verhindern sollten. Zahlreiche Batterien wurden durch Volltreffer außer Gefecht gesetzt.
Im großen Donbogen setzten Infanterie und motorisierte Verbände trotz des sehr heißen, sonnigen Wetters rastlos ihre Verfolgung fort. Vereinzelter feindlicher Widerstand wurde schnell gebrochen.
Versuche des Feindes, südlich Woronesch mit Spähtrupps über den Don vorzustoßen, scheiterten im Abwehrfeuer ungarischer Verbände. Gegen den Nord teil des Brückenkopfes Woronesch geführte Infanterie- und Panzervorstöße der Bolschewisten zerbrachen nach Abschuß von 14 Panzern unter hohen Verlusten für den Feind. Weitere elf Panzer verloren die Bolschewisten nordwestlich Woronesch, wo sie die Stellung einer deutschen Infanteriedivision nach Artillerievorbereitung mit Infanterie, Panzern und Flugzeugen vergeblich angriffen. Eine mecklenburgisch-pommerisckie Infanteriedivision hat bei den Abwehrkämpfen in einem Brückenkopf am Don in der Zeit vom 13. bis 19. Juli 61 feindliche Panzer vernichtet.
Nördlich Woronesch belegten deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge Panzerbereitstellungen des Feindes mit Bomben aller Kaliber. Durch diese wirkungsvollen Luftangriffe wurden die erneuten Angriffsversuche der Bolschewisten unterbunden und zahlreiche feindliche Panzer schon in ihren Ausgangsstellungen vernichtet. Die Bolschewisten versuchten vergeblich, durch Einsatz stärkerer Fliegerkräfte die Luftangriffe der deutschen Kampf- und Sturzkampfflieger zu verhindern.
Deutsche Jäger schossen bei freier Jagd und als Begleitschutz über dem südlichen Frontabschnitt 42 feindliche Flugzeuge ab.
während der andere für den lleberseeverkehr bei Tuapse am Schwarzen Meer enden
Auf seinem Unterlauf nimmt der Don östlich von Rostow zwei aus dem Kaukasus kommende Flüsse von erheblicher Länge auf, den Sal und den Manytsch. Sie haben aber für die Schifffahrt wegen der Flachheit ihres Wasserbestandes keine Bedeutung. Der Manytsch verbreitert sich auf weite Strecken zu einer Reihe von Salzseeen, die durch seichte Stromkanäle miteinander in Verbindung stehen. Dis Gegend westlich des Manytsch ist flach und landwirtschaftlich genutzt; östlich der Salzseeen steigt das Hügelgelände von Jergeni an, das aber in der Richtung zum Unterlauf der Wolga wieder in eine Tiefebene abfällt.
Das Gebiet des Don und des Kuban ist von den Bolschewisten mit Strömen von Blut in das Kollektiv-Wirtschaftssystem gepreßt worden. Von Tscherkask, einer kleinen Insel im Don, gingen im 15. Jahrhundert die Donkosaken aus, die das Land im weiten Umkreis beherrschten. Sie zogen unter ihren Atamanen über den Ural, stießen bis nach Sibirien vor, überquerten die große chinesische Mauer, kamen bis nach Kamtschatka und stellten ihren Zug erst in Alaska ein, nachdem sie die Beringstraße zwischen Asien und dem Neuen Erdteil überquert hatten. Die in der Heimat verbliebenen Donkosaken kamen unter die Herrschaft der Zaren; eine endlose Kette von Aufständen wurde blutig niedergeschlagen, ehe sie sich mit ihrem Schicksal abfanden. Ihren letzten Kampf um die Selbständigkeit verloren sie, als die Roten Armeen der Bolschewisten ihr Land überfluteten. Auch die Kubankosaken, früher Großbauern und Großgrundbesitzer, die mit einer eigenen militärischen Verfassung steuerfrei in den Vorbergen des Kaukasus und in den Weidegebieten des Kubanflusses wohnten, sind der bolschewistischen Nivellierungspolitik zum Opfer gefallen. Ihre Hauptstadt Jekaterinodar ist in Kraskodar umbenannt worden; ihre Niederlassungen in Grosny und Maikop wurden zu Industriestädten, als man dort Erdöl fand, und aus dem Kurort Tuapse entstand der größte Erdölhafen am Schwarzen Meer.
Der deutsche WehrmachtsZericht
Planmäßiger Feindwiderstand im Raum von Rostow zusammengebrochen
Der Don ostwärts des Donez in breiter Front überschritten — Italienische Verbände nahmen Kohlenrevier Krassnij Lutsch — Feindliche Angriffe bei Woronesch abgewehrt — Südlich des Jlmensee und am Wolchow brachen feindliche Angriffe zusammen — Stukas bekämpften feindliche Batterien auf der Fischerhalbinsel — Sowjetluftwaffe verlor vvm 8. bis 20. Juli 82S Flugzeuge — Fünf britische Schnellboote im Kanal vernichtet
DNB Aus dem Führerhauptquartier, 22. Juli.
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Der planmäßige Widerstand des Feindes im Raum von Roftow ist zusammengebrochen. Deutsche und verbündete Truppen stehen vor der befestigten Brückenkopfstellung, die im Halb
kreis um die Stadt angelegt ist. Ostwärts des Donez wurde der Unterlauf des Do« in breiter Front überschritten. Italienischen Verbänden gelang es im Rahme» der Versolgungs- kämpfe im Douezbogen am IS. Juli das wichtige Kohlenrevier Krassnij Lutsch in die Hand zu nehme»; dabei wnrden zahlreiche Gefangene gemacht und erhebliche Beute eingebracht. 2m Großen Don-Bogen leistet schwächerer Feind nur geringen Widerstand Nördlich und nordwestlich Woronesch wurden Angriffe -es Feindes in schweren Kämpfe» abgewehrt und hierbei 25 Panzer abgeschosseu. 2m rückwärtigen Frontgebiet des mittleren Abschnitts wurde die Vernichtung weiterer feindlicher Truppen abgeschlossen.
Südlich des Jlmensee und vor einem Brückenkopf am Wolchow brache« mehrere feindliche Angriffe unter hohen blutigen Verlusten zusammen. Hierbei vernichtete die Brücken! ops- desatzung 31 Panzer, zum große» Teil im Nahkampf.
2m hohen Norden wurden feindliche Batterien auf der Fischerhalbinsel durch Sturzkampfflieger mit vernichtender Wir- kuna bekämpft.
2n der Zeit vom 8. bis 20. Juli verlor die Sowjetluft- waffe 829 Flugzeuge. Davon wurden 840 in Lnftkämpsen, 82 durch Flakartillerie und neun durch Verbände des Heeres vernichtet, die übrigen am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen an -er Ostfront 70 eigene Flugzeuge verloren.
Nach militärisch wirkungslose» Tages-Störangrifsen einzelner britischer Bomber auf westdeutsches Gebiet warf der Feind in der vergangenen Nacht vor allem auf Stadt und Umgebung von Duisburg und die Stadt Moers eine größere Zahl von Spreng- und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Sechs der angreifenden Bomber wurden abgeschossen.
2m Verlaufe des Seegefechts im Kanal wurden von unseren leichte» Seestreitkräften außer dem feindlichen Führerboot weitere sechs britische Torpedo-Schnellboote im Nahkampf in Brand geschossen, von denen vier untergingen. Ein britisches Kanonen-Schnellboot wurde durch einen deutschen llnterseebootjäger im Rammstoß versenkt. Die Flagge des Bootes wurde erbeutet, mehrere Gefangene ringebracht. Der unter Führung von Korvettenkapitän Wunderlich zur Sicherung eines Geleites eingesetzte Verband ist nach Durchführung, seiner Ausgabe ohne Verluste in seinem Bestimmungshafen eingelaufen. An der niederländischen Küste schoß Marineartillerie fünf britische Flugzeuge ab.
Das Jagdgeschwader 54 schoß seit Kriegsbrginn 2500 Flugzeuge ab.
DNB Berlin, 22. Juli. Wie das Oberkommando der Weh macht zu den Kämpfen im südlichen Abschnitt -er Ostfront mi ""ch d'e im Raum um Taganrog stehenden deutsch! Verbände zum Angriff angetreten. Damit befindet sich d ganze Südfront in Bewegung und ist trotz stark Rostow Kampfgeländes im konzentrischen Vorgehen a
Dir Luftwaffe unterstützte die Verbände des Heeres dur Bombenangriffe gegen feindliche Widerstandsnester und au gestaute Kolonnen. Weitere Luftangriffe richteten sich gegen d Sudausgange der Stadt Rostow, sowie gegen Bahnanlagen u, den Eisenbahnverkehr.
Indien erkennt die amerikanische „Freundschaft"
Südlich des Don
Parallel zu der gewaltigen Verfolgungsschlacht im Donbogen standen in Len letzten Tagen die Angriffe, welche die deutsche Luftwaffe über dem breiten Strom nach Süden vortrug. Sie galten vor allem den Eisenbahnlinien im Süden des Flusses, auf denen der Sowjetmarschall Timoschenko seine geschlagenen Truppen der Vernichtung zu entziehen und neu zu organisieren suchte. Das Bahnnetz, Las ihm für diese Zwecke zur Verfügung stand, ist selbst für sowjetische Verhältnisse sehr dicht. Rings um den Knotenpunkt Rostow überzieht es den ganzen Raum zwischen dem Asowschen, Schwarzen und Kaspischen Meer. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei der nach Süden führende Hauptstrang und die letzte den Bolschewisten noch zur Verfügung stehende Bahnlinie, die hinauf nach Stalingrad an der Wolga führt.
Die nach Süden verlaufende und dann in einem großen Dogen zum Kaspischen Meer abzweigende Hauptbahnlinie besitzt allein auf der 300 Kilometer langen Strecke fünf Abzweigungen, die Häfen am Asowschen Meer und am Schwarzen Meer juflreben. Die ersten drei enden bei den Hafenstädten Jaisk, Achtary und Taman am Asowschen Meer, die beiden anderen führen nach der Aufnahme mehrerer Querverbindungen zu den vielfach mit vernichtender Wirkung bombardierten Schwarzmeerhäfen Noworossijsk und Tuapse. Von den im Raum zwischen Do» und Kuban nach Osten abzweigenden Strecken stößt nur die nördlichste als Hauptlinie bis nach Stalingrad vor. Sie folgt dabei den vielfachen Windungen, die der Don in seinem Unterlauf aufweist. Auch sie ist durch eine ganze Anzahl von Nebenlinien mit den wichtigsten Städten des Zwischenstromlandes verbunden. Wirtschaftlich dienen diese Linien dem Austausch der südlichen Agrar- und der nördlichen Jndustrieerzeug- nisse. Zugleich aber wurden alle Bahnen nach militärstrategischen Gesichtspunkten entwickelt. Um Las Erdöl aus dem Kuban- gediet und aus den Oelgebieten am Kaspischen Meer an die bolschewistischen Wirtschajts- und Rüstungszentren heranzubringen, wurde ferner eine riesige Röhrenleitung gebaut, deren einer Strang dem Ueberlandverkehr dient und Rostow berührt,
DNB. Berlin. 22. Juli. Die USA. wolle» auch i« Indien die Erbschaft des Empire ««treten. Diesem Zweck diene» die Missionen und die zahlreiche« Berater, die Roosevelt »ach Indien schickt. Die Abgesandten Rooseveltg könne« dabei nicht genug tun. das indische Volk der Freundschaft Amerikas zu versichern. Ueber die amerikanische Freundschaft zu Indien spricht freilich die Wirklichkeit eine andere Sprache.
Indien zählt stellenweise zu den dichtest besiedelte» Gegenden der Erde. Es ist nur zu verständlich, daß die Vereinigten Staaten vor dem ersten Weltkrieg ein lockendes Ziel sür die indischen Auswanderer waren. Die Amerikaner empfanden aber bald die Konkurrenz der bedürfnislosen Inder als lästig, ohne daß man nach dem Stande der damaligen amerikanische» Gesetzgebung gegen die Inder einschreiten konnte. Die Regierung Wilson wußte aber Rat: Im Jahre 1917. also kurz bevor die Amerikaner aus den Schlachtfeldern Frankreichs die Wafsengesährten der Inder und Briten wurden, kam das sogenannte Sperrzonengesetz heraus. Es verbot den Bewohnern einer bestimmten Zone die Einwanderung in die USA. Die Zone erstreckt sich von Oman bis Neuguinea, von Afghanistan und Neapel bis Ceylon. Es ist klar, daß mit dieser heuchlerischen Fassung das Gesetz nur dazu bestimmt war. die Zahl der Inder in den Bereinigten Staate» recht niedrig zu halten, was damit auch erreicht wurde. Binnen 20 Jahren wuchs die Zahl der Inder in den USA. von 2800 nur ans 3100 Köpfe.
Schon aus diesem Beispiel ist ersichtlich, daß die amerikanische Freundschaft nicht dem indischen Volk, sondern den indischen Naturschätzen, de« Lagerstätten von Chrom. Mangan und Wolfram gilt, die die Wall-Street-Größen zu gern ausbenten möchten. Das indische Volk interessiert die Amerikaner nur insofern, als man es vielleicht in de« Krieg hineinhetzen könnte.
Von den Führern des nationalen Indiens werden diese Tatsache» klar erkannt. So erklärte der Sprecher der indischen Un- abhängigkeitsliqa in Bangkok. Indien habe eingekehen. daß Amerika genau wie England eine imperialistische Nation sei. Amerika genau wie England sei daran interessiert daß Indien ein anglo-amerikanischer Stützpunkt bleibe, damit Tschunking-
China als Angriffsbafis gegen Japan mit Kriegsmaterial versorgt werde« kann. Indien ist aber jetzt entschlossen, von seinem geraden Wege zur Freiheit sich auch nicht von angeblichen „Freunden" abbringen zu lassen.
Indien dem Bolschewismus ausgeliefert
DNB Stockholm, 22. Juli. Die Regierung von Indien beschloß, wie Reuter meldet, das Verbot der kommunistischen Partei und ihre Organisationen „Nationale Front" und „Neue Zeit" aufzuheben. Die Hintergründe dieses Beschlusses werden in einer amtlichen Bekanntmachung der britischen Regierung in Indien in schamloser Weise blohgelegt. Es wird in zynischer Offenheit erklärt, die indische kommunistische Partei werde, wenn sie ihre volle Handlungsfreiheit erlangt habe, die Bevölkerung darüber „aufklären", was der Krieg bedeute und sie „zur Selbstverteidigung und zum Widerstand gegen Len Feind organisieren". Darum wolle man ihnen voll Gelegenheit geben, diese Absichten in die Praxis umzusetzen. Zu diesem Zweck sind bereits die Gefängnisse und Zuchthäuser geöffnet und die darin sitzenden Kommunisten in Freiheit gesetzt worden.
Große Verluste der Tschungking-Truppen
DNB Tokio, 22. Juli. Im Verlauf der seit dem 14. Juli im Gange befindlichen Vernichtungsschlacht gegen die 143. und 119. Tschungking-Division im Gebiet nordöstlich von Schinyang im Süden der Provinz Honan auf der Bahnstrecke von Peking nach Hankau vernichteten japanische Einheiten am 17. und 18. Juli ungefähr 3009 Tschungking-Truppen bei Yanghochen, 25 Kilometer nordoftwärts von Schinyang, wie „Asahi Schimbun" aus Hankau berichtet.
Eine andere japanische Einheit versetzte der 4. Tschungking» Armee westlich des Pocha-Sees am 14. und 15. Juli einen tödlichen Schlag, nachdem sie die Stellungen der 48. Tschungking- Armee bei Pingtscheng im Zentrum der Provinz Hopeh zer- scklaacn batte. Der Feind floh in größter Verwirrung.