2. Seite - Nr. 188
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Samstag, den 18. Juli 1912
kämpft eine ungarische Armee an deutscher Seite. Seit den ersten Julitagen stehen eine italienische Armee, zu der auch das seit August 1911 an der Ostfront eingesetzte italienische Expeditionskorps gehiirt, «in rumänisches Armeekorps, das sich bereits in der Schlacht bei Charkow ausgezeichnet hat, sowie ein kroatischer Verband im Kampf gegen die Armee Timoschenkos.
I« überraschendem Borstoß nahm ein schneller Verband einen sowjetischen Flugplatz. Hierbei wurden 58 Flugzeuge erbeutet oder zerstört.
Bei einem Luftangriff aus de» Hasen Poti an der Kauka- fuskiiste wurde «in schwerer sowjetischer Kreuzer durch eine Bombe schwersten Kalibers getroffen.
Den Brückenkopf Woronefch griff der Feind wieder vergeblich unter hohen Verlusten an.
Im mittleren Frontabschnitt führten eigene Vorstöße and Stotztruppunternehmungen zu örtlichen Erfolgen. Nach Säuberung des unübersichtlichen Waldgeländes im Raum südwestlich Rscheu» hat sich die Eesangenenzahl und die Beute gegenüber der Sondermeldung vom 13. Juli aus über 18 888 Gefangene» 228 Panzer, 738 Geschütze aller Art sowie 1688 Maschinengewehre und Granatwerfer erhöht.
Im hohen Norden wurde die Murmanbahn an mehreren Stellen durch Bombenvolltresser nachhaltig unterbrochen.
In Aegypten griff der Feind aus der El Alamein-Slcl- lnng heraus erneut an. Die britischen Panzerkräfte wurden im Gegenangriff aus ihre Ausgangsstellung zurückgeworfen.
In Mittelengland wurde am gestrigen Ta'ge ein Rüstungswerk angegriffen und mehrere Werkhallen beschädigt oder in Brand geworfen.
Einige britische Bomber führten in den frühen Nachtstunden Störangriffe auf das norddeutsche Küstengebiet durch. Zwei der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen.
Wie durch Sondermeldung bekannt gegeben, griffen deutsche Unterseeboote an der Westküste Afrikas einen stark gesicherten britischen Geleitzug an und versenkten aus ihm sechs Handelsschiffe mit 39 388 BRT. Andere Boote versenkten im Atlantik, vor dem Mississippi und vor dem Panamakanal zehn Schiff« mit 88 588 BRT. und im Nördlichen Eismeer einen Transporter von 7888 BRT.
Damit verlor der Feind aus weit auseiuander liegende» Kriegsschauplätzen, auf denen unsere Unterseeboote operieren, 17 Schiffe mit 115 888 BRT. seines kostbaren Frachtraumes.
Der italienische Wehrmachisderichi
Feindliche Panzereinheiten bei El Alamein abgewiesen — Starker Einsatz deutscher Luftwaffe DNB Rom. 17. Juli. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut:
Feindliche Panzersinheiten, die im Raum von ElAlamein angegriffen hatten, wurden im Gegenangriff auf die Ausgangsstellungen zurüügejagt, wobei sie etwa zehn Kampfwagen verloren.
Ein anderer weiter südlich unternommener Angriffsverjuch mit Panzerfahrzeugen wurde durch das gutliegende Feuer unserer Artillerie abgewiesen.
Die Luftwaffe der Achsenmächte beteiligte sich stark an den Kämpfen. Sie belegte die feindlichen Kraftfahrzeuge in den vorgeschobenen Stellungen und im Hinterland mit MG.-Feuer und Splitterbomben. 2n Luftkämpfen wurden neun britische Flugzeuge abgeschossen.
Die Bodenabwehr von Tobruk schoß bei einem Einflug, der leichten Schuden verursachte, ein feindliches Flugzeug ab, das brennend abstürzte.
Italienische und deutsche Kampfflugzeuge warfen über den Flugplätzen von Malta in wiederholten Angriffen zahlreiche Bomben.
Zerstückelung Deutschlands in Kleinstaaten
Pläne der plutokratifch-bolfchewiftifchen Clique DNB Berlin, 17. Juli. Wie der Lissabon« Vertreter des ^Völkischen Beobachters" berichtet, hat der Statthalter Stalins in London, Stafford Cripps, in einem Interview mit der EWorld Review" ein« äußerst aufschlußreiche Darstellung des Bildes gegeben, das er und seinesgleichen sich vom Europa der: ^Nachkriegszeit machen. Danach soll Europa machtpolitisch' :»jo» denSowjetsbeherrscht, gleichzeitig aber einAus- sb'eutungsob j ekt für den mit Moskau verbün- idealen anglo-amerikanischen Judenkapitalis- MI U S werden.
'^Cripps betonte, daß es gut wäre, wenn das englische Volk Mehriiber die Sowjetunion und die Tatsachen, die sich auf baltische Staaten beziehen, zu hören bekäme. Estland, Lettland und Litauen müßten künftig Sowjetrußland angegliedert werden. Es sei ein Fehler gewesen, sie als unabhängige Staaten vom alten Rußland abzutrennen und als Sicherheitsgürtel gegen die Ausbreitung der Bolschewistenmacht zu benutzen.
Auf die Frage nach den außenpolitischen Absichten Moskaus nach dem Kriege erklärte Cripps, daß die Bolschewisten wohl keinen Wunsch (!) haben würden, bis nach Westeuropa vorzudringen/' Aber sie müßten selbstverständlich eine strategische Grenze erhalten, die sie verteidigen könnten, und dürften wahrscheinlich geneigt (!) sein, die Grenze anzuerkennen, die sie bis zum Juni 1948 erobert hatten. Das sei aber nur die „ungefähre Linie", denn selbstverständlich müßen den Bolschewisten gewisse Basen in Finnland zugestanden werden, außerdem Beffarabien, das keineswegs zu Rumänien, sondern zu Rußland gehöre. Heber den Einbeschluß der Bukowina, die zum alten österreich- ungarischen Reich gehörte, werde vielleicht verhandelt werden müssen, aber nach Cripps Ansicht würde es besser sein, auch die Bukowina Moskau zu überantworten, „damit es keinen Heiteren Streit darüber gebe". Andererseits dürften^!) die Sowjets nach dem Kriege nicht nur ein starkes PÄen,sondern auch ein starkes Großbritannien wünschen, wenn auch nur deshalb, damit diese drei Staaten als Polizisten Europa beherrschen. Seines Wissens wünsche Moskau nicht,,sich große Teile Deutschlands einzuverleiben, sondern da? Rerch in kleinere Staaten aufzuteilen.
Auf die Frage nach der Möglichkeit eines vereinten Europas «klärte Cripps, daß der Zusammenschluß Europas kaum möglich sei und es bester sein würde, eine Anzahl kleinerer Zusammenschlüsse, zu schaffen. Eine Balkan-Föderation und ein Zusammenschluß Polens mit dem früheren „Gebiet der Tschechoslowakei" eien Beispiele dafür. England müsse bereit sein, sich an der Führung Europas stark zu beteiligen.
Cripps.meinte dann, die Sowjetunion werde zu Lebzeiten Stalins "genug mit sich selbst zu tun^haben,: zumal ein größer Teil des Landes verwüstet sei. Das wäre eine gute Gelegenheit für England und die USA., Kapital in Form von Fabriken, Werkanlagen,und Maschinen nach Sowjetrußland zu verkaufen, zumal^ Großbritannien von einer Ueber- prodüktion der Nachkriegszeit bedroht.sei. Die Vereinigten Staaten könnten dann ihr Leih-'und Pachtfystem auf .Söwjetrußland,^ M auf ganz Europa ausdehnen, was wiederum nicht, ohne staat-
)ie aus Woronesch geflüchtete Bevölkerung kehrt zurück
lPK--Aufnahme: Kriegsberichter Gregor. HH.. Z.).
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Deutsches U-Boot auf Jagd in der Weite des Atlantik
Tanker oder Kriegsfahrzeug ^ Aufmerksam wird die am Horizont gesichtete Rauchfahne verfolgt. lPK.-Aufnahme: Kriegsberichter Sämisch, Atlantik. Z.)
liche^Organisation möglich wäre, d. h. unter Ausschaltung des P r i v a t k ap i t a l s (!).
Man sieht aus dieser letzten Bemerkung schon, wie Cripps Moskau um den Bart geht: nicht pur Europa, sondern auch Amerika sollen nach den Linien des Marxismus entwickelt werden! Zum Schluß gab Cripps noch der Ueberreugung und Hoffnung Ausdruck, daß unter den jüngeren Engländern eine wachsende Zahl von Elementen sei, die das Experiment des Bolschewismus für England nach dem Kriege verlangen würden.
Neve unverschämte Einmischung Roosevetts
Laval zu den Verhandlungen über das französische Alexandrien-Geschwader mit den USA.
DNB Vichy, 17. Juli. Der französische Ministerpräsident Laval gab am 16. Juli vor der in- und ausländischen Presse eine Erklärung ab, in der er einleitend bemerkte, daß sich die französische Regierung, veranlaßt durch die deutsch-italienische Offensive in Aegypten, mit dem Schicksal des französischen Geschwaders, das sich seit Abschluß des Waffenstillstandes in Alexandrien befindet, beschäftigt. Die französische Admiralität hat dem Kommandanten dieser Flotte den Befehl erteilt, im Falle der Evakuierung Alexandriens durch die britischen Streitkräfte sich zu bemühen- einen französischen Hafen zu erreichen. Falls dies jedoch nicht möglich sei, sollte das französische Geschwader in Alexandrien verbleiben und die weitere Entwicklung abwarten.
Der französische Regierungschef hat von diesem Beschluß der französischen Regierung den nordamerikanischen Geschäftsträger in Vichy unterrichtet und betont, daß die französischen Instruktionen in Uebereinstimmung mit den deutschfranzösischen Waffen st ill st andsbedin g u n g en stehen und daher von den Franzosen in dieser Form erlasten werden mußten. Der französische Regierungschef machte auch den amerikanischen Geschäftsträger darauf aufmerksam, daß jeder Gewaltakt der britischen Flotte in Alexandrien gegen die französischen Streitkräfte FSlgen nach sich ziehen werde, deren äußerste Schwere der Regierung der USA. nicht entgehen könnte.
Einige Tage später überreichte der Geschäftsträger der Vereinigten Staaten von Nordamerika dem französischen Ministerpräsidenten eine Note Roosevelts, in der dieser vorschlägt, die französischen Schiffe in Alexandrien unter den Schutz der USA. zu st eilen. Die Schiffe sollten durch den Suezkanal gebracht und in einem amerikanischen Hafen für die Dauer des Krieges interniert werden. Falls Frankreich diesem Angebot nicht entspreche, wäre die britische Regierung nach seiner Ansicht berechtigt, diese Schiffe zu zerstören, damit sie nicht in die Hand des Feindes fallen sollen.
Die französische Regierung hat diese freche Forderung Roofe- velts als mit der Würde Frankreichs untragbar zuriickgewiesen und betont, datz die Korrektheit und Genauigkeit der deutschen und italienischen Haltung es der nordamerikanifchen Regierung nicht gestattet, Frankreich derartig beleidigende Vorschläge zv unterbreiten.
Wenige Tage später übergab der amerikanische Geschäftsträger dem Ministerpräsidenten Laval eine weitere Note Roosevelts, die den Vorschlag enthielt, die französische» Kriegsschiffe nach Martinique zu bringen und dort für die Dauer des Krieges zu immobilisieren.
Der französische Regierungschef beantwortete diese Zumutung Roosevelts mit einer neuen Note, in der er unterstrich, daß die deutsch-französischen Waffenstillstandsbedingungen verlangen, daß diese Kriegsschiffe, die sich außerhalb der französischen Hoh eitsgewässer befinden, nach Frankreich zurückgeholt werden müssen. Wenn man diesen Einheiten des französischen Geschwaders in Alexandrien im Augenblick des Wafsenstillstandsabschlusfes die sofortige Ausführung dieser Bedingung nicht gestattete, so bliebe nichtsdestoweniger für Frankreich die Verpflichtung bestehen, alle Schiffe, die sich nicht in französischen Hoheitsgewässern befinden, in die
Häfen des Mutterlandes zürückzusühren. Die -ranzösische Regierung wies daher den neuen vom Präsidenten Roosevelt gemachten unverschämten Vorschlag als unvereinbar mit der Ehre Frankreichs ab und stellte fest, datz Roosevelt iw Falle eines Angriffes der britischen Streitkräfte aus die entwaff- neten französischen Schisse eine Verantwortung auf sich nehme, deren äußerste Schwere die französische Regierung nochmals unterstreicht.
Unruhen unter den syrischen Bauer»
DNB Vichy, 17. Juli. Die Presse des unbesetzten Gebieies veröffentlicht von der syrischen Grenze zahlreiche Einzelheiten über die revolteartigen Unruhen unter den syrischen Bauern. Obschon die britischen Requisitionskommandos höhere Getreide- preise versprochen haben, so heißt es, weigern sich die Bauern hartnäckig, ihre Ernteerträge an das Eetreideamt abzuliesern. Zahlreiche' Felder seien nachts abgeerntet worden, um die Ernte dem Zugriff der britischen Behörden zu entziehen. Aus mehreren syrischen Städten wurden anhaltende Manifestationen gemeldet. Die Verhastunaswelle geht weiter. Die unter eitrigen Stämmen ausgebrochene Revolte hätte die britischen Behörden gezwungen, ihre Garnisonen zu verstärken und Jnfanterieabteilungen in die llnruhegebiete zu schicken. Infolge der Sabotageakte an den Verbindungslinien zwischen Syrien und dem Irak habe die Überwachung verstärkt werden müssen. Die Zunahme :ur- discher Elemente aus dem Irak und dem Iran habe unter den Engländern stärkste Unruhe heroorgerufen. Aus Bagdad erfährt man, daß die Mossul-Oelleitung an mehreren Stellen zerstört worden sei. Sabotageakte seien ferner gegen die Ölleitung zwischen Kirkuk und Haifa begangen worden. In Palästina habe die Revolte zur Sprengung mehrerer Brücken gesührt.
Landung der Japaner in Hwanghwatfun
Schanghai, 17. Juli. (Oad.) Eliteeinheiten der japanischen Marine führten in den frühen Morgenstunden des Freitag ohne Blutvergießen eine erfolgreiche Landung in Hwanghwatfun durch, das an der Mündung des Pu-Flusses in der Provinz Kiwangsi liegt. Der japanische Landungstrupp, der in Hwangh- watsun Fuß faßte, stößt in Richtung auf Panschihwai vor. das östlich von Wentschau in der Provinz Kiangsi liegt.
„Nicht durchdrehen Kameraden!-
Ein ll-Boots-Erlebnis im Karibischen Meer
Von Kriegsberichter Karl Emil Weiß.
PK. Alle Aale find verschossen, alle Artilleriemunition verbraucht — zwei Tanker und sieben Frachter sind versenkt — U... verläßt Las Karibische Meer, steuert Kurs Heimat. In der O-Messe kommen die wachfreien Offiziere mit dem Kommandanten in ihrer Mitte nach Wochen wieder zu einem Kartenspiel; und auch bei der Mannschaft drehen sich die Gespräche um das schöne Wort: Urlaub.
Plötzlich schrillt die Alarmglocke. Jeder fährt hoch. Schoir hört oas Rauschen der Wellen außenbord auf. U... geht auf Tiefe. Der Kamerad der Brückenrvache kommt durch das Kugelschoot, wird mit Fragen überschüttet. Er hat ein Flugzeug gesehen. Es kam aus den Wolken genau auf uns zu.
In das beruhigende Gefühl, daß der Ausguck auch auf dem Heimmarsch gut aufpaßt, mischt sich die Ungewißheit, ob die „Biene" es auf uns abgesehen hat. ob es ein Aufklärer, ein Bomber oder gar nur ein Verkehrsflugzeug ist. Ein paar Minuten sind vergangen, es scheint. ..
„Rums"!
Das Boot wird von einer Riesenfaust geschüttelt, der Bug neigt sich. Stark vorlastig geht das Boot tiefer und tiefer, immer tiefer und steiler.
Schon sausen die Teller von der Back. Kannen kugeln nach vorn. Schon sind wir um 20 Grad vorlastig: bis 40 Grad ist das Boot höchstens zu halten ...
„Alle Mann qchteraus!" ertönt es im Lautsprecher. Es ist für ans kein unbekannter Befehl. Geübt wurde er schon öfter, jetzt aber ist es ernst. Mühsam erreichen wir dennoch vom Bugraum . aus den Kugelschoot. Einer schlägt auf dem naßgewordenen Boden lang hin. Verdammt steil ist es.. doch weiter steigen . . los . . . durch den UO.-Raum, durch die Kambüse, an der U- Messe vorbei zur Zentrale. Als wir endlich dgxt sind und weiter nach achtern wollen, sehe ich den Kommandanten am Mikrophon, höre, wie er hineinrufk: „Schaden ist behoben, alles zurück in ihre Räume. Nicht durchdrehen, Kameraden!"
Neben dem Kommandanten steht der LI, beobachtet die Lastigkeitswaage und die Rudergänger, die nun beide Tiefenruder mit der Hand bedienen. Auf sie kommt es setzt an, daß das Boot wieder sein Gleichgewicht erhält. Sie müssen im Augenblick die Rudermotore ersetzen, die durch die Fliegerbombe ausgefallen waren.
Nach Schätzung eines erfahrenen Fliegers an Bord hatte diese Bombe gut und gerne ihre 250 Kilo, außerdem war sie nicht schlecht geworfen: dicht hinter dem Heck war sie vorbeigegangen.
Der Druckkörper und die Ruder unseres Bootes hatten standgehalten, ließen uns dadurch wieder an die Oberfläche kommen und hatten dem Boot das Gleichgewicht bewahrt. Das seelische Gleichgewicht im Boot aber hatte der Kommandant wieder hergestellt durch seine unerschütterliche Ruh«, durch die richtigen Worte im richtigen Augenblick;
„Nicht durchdrehen, Kameraden!"
Schifsscaumfrage auch nach der Sitzung streng geheim. Wi
der Londoner Nachrichtendienst meldet, gab Sir Stafford Tripp bekannt, daß eine Erklärung der Geheimdebatte über die Schiff fahrtsfrage nicht folgen werde. Er erklärte, man habe die An gelegenheit in Erwägung gezogen, aber man fei der Ansicht daß es besser sei, so weiter zu fahren, wie bisher im Kriege be Geheimfitzungen.