4. Seit- - Nr. 1k4
Ragolder Tagblatt „Der Gesellschafter-
Donnerstag. Len tk. Juli 1942
fängnis verurteilt. Sielhatte auffdem Abort des Krankenhauses in Ehingen ein Kind geboren,-steckte ihm einen Knebel aus Papierschnitzel in den Mund undjwars es in einer Pappschachtel Lurch das Fenster in den Krankenhausgarten. Das Kind starb ^einige Tage später an den Folgen eines Schüdelbruchs. Das Gericht berücksichtigte bei der Strafzumessung, nach dem Gutachten des Sachverständigen verminderte Zurechnungsfähigkeit bei der Angeklagten.
Eichen, Kr. Saulgau. (Schwerer UnfoMl.) Beim Füllen von Tannen konnte sich der SU Jahre alte Holzhauer und Polizeidiener Bernhard Michelberger nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen, weil er über einen Reiserhaufen stolperte. Ein stürmender Baum traf ihn so unglücklich, daß ihm beide Beine abgeschlagen wurden.
Ravensburg. (Sicherungsverwahrung.) Wegen einer Reihe neuer Verbrechen des Betruges, des Diebstahls und der Änterschlagung verurteilte die Strafkammer Ravensburg den 86 Jahre alten, wohnsitzlosen Hermann Röhrer aus Ellwan- gen a. I., einen einschlägig vorbestraften, völlig haltlosen Menschen, zu 3>L Jahren Zuchthaus und 4 Jahren Ehrverlust und ordnete außerdem die Sicherungsverwahrung an. Der Angeklagte, der sich bettelnd umhertrieb, hatte nach einem Kleiderdiebstahl im Kreis Schwäbisch Hall durch tolle Darlehensschwindeleien, die er sich u. a. auch im Kreis Aalen hatte zuschulden kommen lassen, zum Teil hohe Geldbeträge ergaunert.
Friedrichshasen. (Vom Ertrinken gerettet.) Beim ! Spielen fiel ein elfjähriger Schüler aus Meistershofen an einer tiefen Stelle in die Rotach und ging unter. Durch die Hilferufe anderer Personen aufmerksam geworden, sprang der 12 Jahre alte Ewald Gärtner kurz entschlossen ins Wasser und brachte den Jungen unter eigener Lebensgefahr ans Ufer.
rrreiburg i. Br. (Sommerlager reichsdeutscher Jugend aus der Schweiz.) Zum ersten Male hat dis Reichsjugendfllhrung die reichsdeutsche Jugend aus der Schweiz szu einem Sommerlager im Reichsgebiet eingeladen. In der Schwarzwaldhauptstadt Freiburg werden die 1278 Jungen und Mädel aus allen Kantonen der Schweiz, die sich zu diesem Lager angemeldet haben, am kommenden Sonntag mit einem Sonderzug eintreffcn.Freiburg hat die im Dreisamtal, inmitten der Cchwarzwaldberge gelegenen städt. Sportplätze zur Errichtung des Zeltlagers freigegeben und richtet auch das Lager her.
Freiburg. (Behring-Preis.) Der Emil-von-Behring- > Preis, der dem Freiburger Universitätsprofessor Uhlenhuth verliehen wurde, wurde erst jüngst durch die Marburger Universität geschaffen zur Förderung der medizinisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen im Sinne des Lebenswerkes des Serum-Forscher» Emil von Behring. Der Preis wird verliehen für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Jmmunbiologie, Serumtherapie und Chemotherapie auf allgemein medizinisch-naturwissenschaftlichem sowie veterinär-medizinischem Gebiet.
Konstanz (Leiche gefunden.) Hier wurde eine weibliche Leiche gefunden, die noch nicht lange im Wasser gelegen haben kann.'Die Personalien sind noch nicht festgestellt. Alter 35 bis 45 Jahre.
Weinheim. (I u n g g e s a n g.) In Weinheim wurde eine Singschule errichtet, die Mädel und Buben von acht Jahren aufwärts vereinigt und in einer dem Entwicklungsaltsr angepaßten anschaulichen Methode eine richtige Stimm- und Tonbitdung lehrt. Unter Leitung von Musikdirektor Alfons Meißen-
Weit ist derWeg ZUM D lück
Domcm aus den Bergen von Dans Ernst
llidkdef-Nechlrlchiitz: vruychrr Itsm»n-llerl»g «»rm, k. Un««rrichl, 8,ä Ssch?» (Sü<ih«ir>
tlaiterdsoli, 16. 7. 1942
Wir geben äie scbmerrlicbe klackiricku, äaö unser lieber Solm unä Lruäer
LrwLn ttelder
Obergekr. io einem lnk.-llgt. lab. iles llk II unil ge» lok.-Stormadreicbens
im KIter von 23 .lakren um 30. 5. aut einem llauptverdunäsplatr im Osten kür seine geliebte Heimat gestorben ist.
In Trauer:
vis Litern Oottlod llelder. Kubier, unä Marie ged. Outekunst onck Oescbvister.
Trauergottesäienst: Lonntag, 19.7., 14 vkr.
Kiien, äie an unserer Trauer teiinekmen, sei berrlick gedankt.
MUMM!
Trauer-
briesbogen
und
-Karten
fertigt
rasch und gut G.W.Zaiser Buchdruckerei Nagold.
derg trat diese Singschuke in Mitwirkung von KdF. in einem Singabend an die Öffentlichkeit.
Maasmünster. (Der nass e Tod.) Der 27 Jahre alte Albert Helbling von Michelbach i. E. machte mit anderen Kameraden einen Ausflug zu den Neuweiler Seen. Dort unternahm er mit einem Kameraden eine Bootsfahrt. Plötzlich füllte sich der Kahn mit Wasser und ging unter. Der des Schwimmens unkundige Helbling ertrank, während sich ein Kamerad durch Schwimmen retten konnte.
Kurze Sportrundschau
Kampfspiele der württembergischen HI.
nsg Obergebietsführer Sundermann ruft die besten Jungen und Mädel aus den verschiedenen Sportfachgebieten inin zum dritten Male im Kriege zu den Kampfspielen der württem- dergischen Hitler-Jugend. Die Eauhauptftadt steht vom 17. bis 19. Juli im Zeichen dieses größten württembergischen Jugend- Sportfestes, zu dem sich trotz kriegsbedingter Schwierigkeiten 2800 Jungen und Mädel einfinden werden. Wieder wie im Vorjahre sind die Kampfplätze die Stuttgarter Adolf-Hitler-Kampf- bahn mit den benachbarten Sportanlagen.
An Mannschaftskümpfen gelangen zum Austrag: Reichssportwettkampf für DJ., HI., BdM. und BdM.-Werk „Glaube und Schönheit", Wehrwettkampf für die HI. und die Endspiele um die Gebietsmeisterschaft im Fußball, Handball, Hockey und Rollhockey.
An Einzelwettkämpfen werden durchgeführt: Eebietsmeister- schaft in der Leichtathletik für HI., BdM. und BdM.-Werk „Glaube und Schönheit". Rollschuhlausen für 2V., 2M., BdM. und BdM.-Werk „Glaube und Schönheit". Die Eebietsmeister- schaften im Tennis sind für HI., BdM. und BdM.-Werk „Glaube und Schönheit" ausgeschrieben
An den Mannschaftskämpfen nehmen rund 500 und an den Einzelkämpfen etwa 800 Jungen und Mädel teil. In den Vor- führungsgruppen sind über 300 Pimpfe, 200 Jungmüdel und nahezu 600 BdM.-Mädel beteiligt.
Der Zeitplan sieht vor; Freitag, 17. Juli: 20 Uhr Eröffnung der Kampfspiele im Festsaal der.Liederhalle. Samstag, 18. Juli, vormittag: Wehrsünfkampf, Reichssportwettkampf, Vorkämpfe rn der Leichtathletik, Beginn der Rollschuhwettbewerbe und der Tennisspiele. Nachmittags 14 Uhr Gebietsmeisterschaft in der Leichtathletik in der Adolf-Hitler-Kampfbahn, 17 Uhr Fanfarenmusik auf dem Schloßplatz, Vorschlutzrundenspiele im Fußball und Handball um die Gcbietsmeisterschaft. 19 Uhr Boxkämpfe der Eebietsleistungsklasse im Tennis-Stadion. 20 Uhr Konzert im Festsaal der Liederhalle. Sonntag, 19. Juli: 9 Uhr Appell der.
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Wettkämpfer und Wcttkämpferinnen auf dem Schillerplatz, Fußball-Endspiel PSV.-Platz, Handball-Endspiel VfB.-Platz. 10 Uhr Hockey-Endspiel Reichsbahnplatz. Endspiele im Tennis. Sonntag
nachmittag 14.30 Uhr: Großer Schlußdienst mit Vorführungen
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und Entscheidungskämpsen. Wie schon in den Vorjahren wird die Schlußveranstaltung am Sonntag nachmittag Höhevunkt und festlicher Ausklang der Kampsspiele 1942 werden.
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Schönes Pferdematerial war in Herrenberg zur Schau gestellt Wie bereits berichtet, führte in Herrenberg der Verband Württ.. Warmblutziichter (in der Landesbauernschaft) eine Pferdeschau durch, mit der eine staatliche Prämiierung der Tiere verbunden war. Wir sind in der Lage. Einzelergebnisse bekanntzugeben.
4 Zuchtstuten: Prämienstufe I: Irma. Besitzer Friedrich Adlung, Sindlingen: Prämienstufe II: Cenzi. Besitzer derselbe,
„Du dummes Mädl, du", lacht er wie befreit. „Als wenn man sich das bloß sagen braucht und dann war es schon so. Schau, das darfst du nie denk'n. Ich halt zu dir, kann kommen was will. Das gleiche muß auch dich beherrschen. Ich leb von deinem Leben und du sollst von meinem leben."
„Ja, Franz, das gleiche will ich auch, zu dir halten, mag kommen was will." Mit einem glücklichen Lachen umschlingt sie seinen Hals und sie versinken beide in eine große, leuchtende Stunde voller Glück. Ganz fern und weit von ihnen steht in graue Schleier gehüllt der Ernst des Lebens, stehen Kummer und Verzicht. Aber das wollen sie nicht sehen, nicht mit dem leisesten Gedanken in sich auskommen lassen. Es ist nur ein Singen und Klingen in der silbernen Mondnacht „Ich lebe von deinem Leben ..." klingt es, „und du sollst von meinem leben ..."
Als Franz eine Stunde später sich auf den Weg zur Jagdhütte macht, ist sein Herz wieder frei und leicht, alle Zweifel sind von ihm abgefallen und deshalb ruht sein junges Glück noch tiefer und fester in seinem Herzen.
Da, kurz bevor er zur Jagdhütte kommt, Schritte auf dem Gestein. Franz duckt sich gegen die Böschung und reiht die Büchse von der Achsel. Leise knackt der Hahn. Im selben Augenblick kommt einer um die Biegung des Steiges.
„Halt! Wer da?" ruft Franz.
Der andere stößt einen Schrei aus und steht wie angewurzelt. Franz geht auf ihn zu und lacht dann aus vollem Hals.
„Du bist es. Wastl. Wo kommst denn du her?"
„Mei Mensch, hast mich du jetzt verschreckt. Ich glaub, 'ch geb kein Trops'n Blut mehr." Wastl wischt sich mit dem Ärmel über die Stirn und macht ein paar tiefe, erleichterte Atemzüge. „So derschreckt wie du mich hast. Jager."
Nagold, Talhof, den 16. Juli 1942
Danksagung. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme bei dem schweren Verluste meiner lieben Frau, unserer guten Schwiegertochter Berta Kayser geb. Schächinger sage ich hiermit nach allen Seiten herzlichen Dank.
Fritz Kayser und Angehörige.
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Irmgard, Besitzer derselbe. Ismene. Besitzer derselbe: Maiform, Besitzer Sautter Bondens: Eichblatt. Besitzer Georg Günther, z. „Bären", Oberjettingen: Prämienstufe III: Ilena. Besitzer Friedrich Adlung. Sindlingen: Regel. Besitzer, Chr. Bruckner, Ergenzingerstraste 47. Bondorf: Eiform. Besitzer Christian Kuß- maul. Brennerei, Vondorf: Deichgräfin, Besitzer Peter Seeger, Monhardt, Krs. Calw: Profitliche, Besitzer, Emil Renz. OVF., Unterjettingen: Edelkind. Besitzer. Karl Gehring. Gechingen, Krs. Calw.
6. Vierjährige Stutsohlen: Prämienstufe I: Inge, Besitzer
Friedrich Adlung, Sindlingen: Prämienstufe III: Frege. Besitzer
Otto Dengler. Sulz: Ervine, Besitzer Ludwig Walter Witwe,
Sindlingen: Beate, Besitzer Friedrich Adlung, Sindlingen: Carla. Besitzer, derselbe: Realgare, Besitzer Anton Teufel. Bgm. i. R.. Baisinqen, Krs. Horb.
C. Dreijährige Stutsohlen: Prämienstufe I: Iller, Besitzer
Friedrich Adlung. Sindlingen.
O. Stutenfamilien: Prämienstufe I: Irmgard, Besitzer Friedrich Adlung. Sindlingen.
Vom Hopsenmarkt
liegt folgender Bericht für die Zeit vom 4. bis 10. Juli vor: Die Geschäftslage des Nürnberger Hopfenmarktes hat keine Aenderung erfahren. Bei nur schwacher Nachfrage kamen vereinzelte kleine Umsätze zustande. Bezahlt wurden für Hallertauer 170—205 Mark, für Wiirttemberger bis 170 Mark, und für Ee- birgshopfen bis 160 Mark je 50 Kg. Auch der Saazer Markt blieb mangels Angebot geschäftslos. Der belgische Markt ist ruhig, aber fest.
nsg Unsere Frühkartosfelernte ist nach dem Marktbericht des Reichsnährstandes in den Hauptanbaugebieten jetzt überall lebhaft im Gang. Einheimische Frühkartoffeln werden daher laufend zugeführt und kommen schon seit den beiden letzten Wochen ziemlich regelmäßig auf den Markt. Auch aus der Pfalz sind schon größere Lieferungen in Stuttgart eingetroffen. Mit italienischen Kartoffeln aber darf unsere württemberaische Bevölkerung in diesem Jahr wahrscheinlich nicht rechnen. Es ist natürlich klar, daß heutzutage noch größere Kartoffellieferungen spielend untergebracht werden könnten. Deshalb muß jeder Verbraucher von selbst so viel Verantwortungsgefühl aufbringen, daß die Frühkartoffel immer und überall sparsam verwertet und für unsere Mahlzeiten restlos ausgenützt wird. Es darf keine neue Kartoffel vom Tisch weg in den Abfalleimer wandern! Aber auch die alten Kartoffeln, wo solche in Restmengcn ucch vorhanden sind, müssen stets weitgehend für unsere Küche genutzt werden. Sie dürfen nicht so ohne weiteres als schlechte behandelt werden..Damit alte Kartoffeln, wenn sie schrumpfclig geworden sind, wieder prall werden, legt man sie vor dem Kochen über Nacht in kaltes Wasser. Sind Kartoffeln einmal weniger ansehnlich geworden, dann bereiten wir aus ihnen vor allen Dingen Klöße, Aufläufe, Kartoffelbrei und ähnliche Gerichte, dann wird ihnen niemand den Schönheitsfehler anmer- len, denn so schmecken sie wie die ansehnlichsten Kartoffeln,
Gestorbene: Frau Anneliese Blum geb. Roth, 23K> Jahrs, Nagold-Freiburg i. B: Katharina Braun geb. Brenner. 87 Jahre, Spielberg: Ernst Holder, Bäckermeister. Calw: Hans Pfeiffer. 32 Jahre. Horb: Eugen Wetzel, 31 Jahre, Vörstingen Rohrdorf (Horb): Ernst Nestle, Metzgermeisrer, 66 Jahre, Dornstetten.
Druck u. Verlag de« „Gesellschafters": <s. W. Zatser, Inh. jArrl Zager, zugl. Anzeige,I- lctter. Berantworrl. Schrtstleker: Frix Schlang, Nagold. Zzt.§. Preisliste Nr. 8 güilig
Die heutig« Nummer umfaßt 1 Seiten
„Erschrecken tut man bloß, wenn man ein schlechtes Gewissen hat. Wo kommst denn her?"
Wastl sieht sich erst um, ob niemand in der Nähe ist, der es hören könnte.
„Sagst auch g'wiß nix, Jager? Auch der Veronika nix?" Erst als Franz ihm verspricht, nichts zu verraten, vertraut ihm Wastl an, daß er bei der Liesl gewesen sei auf der Steindlalm.
„Schau, schau, da hat man ja noch gar nix g'merkt", lacht Franz. „So heimlich könnt ihr zwei dös?"
,,D' Liab is am schönsten, wenn's heimlich is", versichert Wastl. „Sobald d' Leut was in d' Nas'n krieg'n, is scho nimmer so schön, weil die aus allem, was schön is, gleich was Dreckiges drausmach'n. Du sagst also nix, gelt, Jager!"
„Nein, da kannst dich verlassen auf mich."
„Weißt, gar so lang geh'n wir ja noch net miteinander. Heut hat's sie mir erst, g'sagt, daß mich gern hat. Ein gutes Madl, sag ich dir, Jager. Und Topfenkasl kann's mach'n, so gute schon. Da kannst gleich zwanzge davon essen. Wenn ich einrucken muß, dann schickst sie mir manchmal ein Packl, hat's heut g'sagt."
„Na also, dann kann ja nix mehr fehl'n", meint Franz.
„Nein, in der« Beziehung bin ich sicherg'stellt.« Uberhaupts — jetzt bin ich ganz anders bsinander. 's Herz tuat
sprechen." Er wendet sich auch zum Geyen, dreht sich aber nach ein paar Schritten nochmal um und ruft dem Jäger nach:
„Gelt, Jager, wenns dich auch einmal kribbelt im Blut, dann weißt, wieviel daß 's g'schlagen hat."
Es kommt keine Antwort mehr. Nur ein leises Lachen klingt durch den Silberglanz der Nacht. Nun trottet der Wastl heim zu, froh und beglückt, einen Menschen aufgeklärt zu haben über den Sinn der Liebe.
Als Franz die Jagdhütte leise betritt, stolpert er im Dunkel an einen Stuhl und der Kestler fährt erschrocken von seinem Lager auf.
„Bleib nur liegen, bins bloß ich", sagt Franz. Und während er im Dunkel die Kleider abstreift, erzählt er von der Haussuchung beim Hochreiter und daß sie seines Erachtens ganz unbegründet gewesen sei. Der Kamerad hört den Schluß schon nicht mehr. Er hat sich zur Wand gedreht und wieder zu schnarchen begonnen.
mir auch nimmer weh. Weißt, dös is bloß von der Lieb her-
)ist du sä
kommen, dös Drucken am Herz. Bist dst schon amal verliebt g'wesen? Net? Also, laß dir lagen. Dös geht folgendermaßen an. Bald werd einem heiß, dann laufts einem wieder eisigkalt übern Buckl nunter. Es kribbelt allweil so o'spaßig im Blut, allw^il geht einem was ab. allweil möcht man ebbas und weiß doch net recht, was. Der Appetit vergeht einem und mit'n Schlaf'n is auch so aa Sach. Allweil Ham mich so g'spaßige Träum verfolgt."
Der Wastl Hütte wohl die Anzeichen der ersten Liebes- gefühle noch weiter erläutert, wenn Franz sich nicht zum Gehen gewandt hätte mit dem Bemerken, daß es schon sehr spät sei.
„Also, nacha, gut Nacht, Jager. Und denk an dein Ver-
Es bleibt merkwürdig still in den Bergen, wenigstens im Jagdrevier des Oberförsters Achleitner. Das ist für den Förster ein untrügliches Zeichen, daß sein Verdacht doch be- gündet war.
„Die setzen jetzt eins Zeitlang aus", sagt er zu Franz. „Aber mittendrin wird sie es wieder packen. Da denken sie, wir sind nimmer so auf der Paß, und dann werden sie ihre Büchsen wieder vorhol'n aus dem Versteck."
„Das glaub ich net", erwidert Franz. „Einen kleinen Anhaltspunkt hätten wir schließlich doch finden müssen der der Haussuchung, wenn es so wär."
„Du glaubst das freilich net, natürlich. Weil du vernarrt bist in dem seine Tochter."
„Vater, dös wollen wir ganz aus dem Spiel lassen. Ich Hab mit der Veronika drüber geredet und Hab ihr gesagt, daß ich im Dienst keine Rücksichten nehmen darf, selbst wenn es hundertmal ihr Vater oder ihr Bruder wär."
(Fortsetzung folgt.>
fuhr nach
Geldbetrag liegen geblieben. Kann etwa 100 Zentner Bei- Kann gegen Einrückungsgebühr abgeholt werden.
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