4. Leite - Nr. 182

Dienstag, Len 11. Juli 1842

Aufruf des Reichsbeamlcnführers

Der Reichebeamtenführer Neef erlief; an die deutsche Beam­tenschaft folgenden Ausruf zur Mithilfe beim Ein­bringen der Ernte:

Der Kampf um Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes geh; nach dem Willen der plutokratischen Kriegshetzer weiter. Das; er für uns zu einem siegreichen Ende gefühlt wird, dafür bieten die über alles Lob erhabene Wehrmacht und die unerschütter­liche Abwehrfront der Heimat Gewähr. Männer und Frauen in der Heimat folgen freudig dem Ruf, ihr Bestes zur Sicherung des Endsieges herzugeben.

Die Sicherung der Ernährung ist eine der wichtig­sten volksgemeinschaftlichen Aufgaben. Ein großer Teil der männlichen landwirtschaftlichen Bevölkerung steht zum Schutze der Heimat an der Front. Die für die Ernährung zu leistende landwirtschaftliche Arbeit muß aber unter allen Umständen be­wältigt werden. Es müssen sich daher alle Volksgenossen, soweit sie irgendwie dazu körperlich in der Lage sind, zur Verrichtung notwendiger Arbeiten auf dem Lande zur Verfügung stellen. Trotz des Ausfalls an geschulten Kräften und trotz aller sonstigen Hemmnisse mutz die Erntearbeit so durchgeführt werden, wie es zur Sicherstellung der Ernährung des deutschen Volkes notwen­dig ist. Ich habe die feste Ueberzeugung, daß Ihr, meine Be­rufskameraden, Euch von niemandem darin Lbertreffen lasten werdet, bei Einbringung der Ernte freiwillige Helfer zu sein.

Ich rufe alle deutschen Beamten und Beamtinnen zur Mit arbeit auf. Meldet Euch umgehend bei dem zuständigen Hoheits­träger der Partei oder der RDV-Dienststelle! Das deutsche Volk wird durch seinen Einsatz und seine Opferbereitschaft den ver­brecherischen Plan unserer Feinde, Deutschland auszuhungern, zu verhindern wissen.'

Altersjubilare

Wildberg. Eins Reihe Altersjubilare hat in diesen Tagen Geburtstag: Ludwig Hörrmann. Flaschnermeister, begeht heute den 65.: Anna Rühm. Ehefrau des Job. Gg. Rühm, Bauer, morgen den 71.: Friedrich Roller. Schneidermeister, übermorgen den 7V.: Elise Seeqer, Stütze, gleichfalls übermor­gen den 73.: Anna Schall. Steinhauers-Witwe, am Samstag Len 70.: Barbara Maier. Schlossers-Witwe, auch am Samstag den 84. Geburtstag. Die Genannten erfreuen sich alle guter Ge­sundheit und helfen überall tüchtig mit. Zum Ehrentage herzliche Glückwünsche und alles Gute für die Zukunft!

Aus Haiterbach

Wie sinnvoll sich nach Jahren die Anlegung einer Gedächtnis­stätte für die Gefallenen auswirkt, bewundert nicht bloß der Ein­heimische, sondern jeder fremde Besucher unseres Städtchens. Der Brunnen vor dem Marktplatz, überschattet von der mächtigen Linde auf dem Kirchenplatz, ist eine Zierde geworden, und wird es bleiben. Recht gut fügt sicki immer mehr das heute vor 20 Jahren neurenovierte Rathaus diesem Stadtbild mit dem Kriegerdenkmal an.

Ringtrefsen in Rotselden

Am Sonntag kamen einige Gruppen des Mädelrinqes III/401 Rohrdorf zu einem Ringtreffen auf dem Sportplatz in Rotsel­den zusammen. Der Zweck dieses Beisammenseins war den Mäd­chen ein gemeinsames Erlebnis mit in den Alltag zu aebcn. der doch von ihnen heute sehr viel Einsatzbereitschaft fordert und gar zu oft vergessen läßt, in welch großer Zeit wir heute leben. Mit dem Führerworr:Es ist herrlich in einer Zeit zu leben, die ihren Menschen große Aufgaben stellt" wurüe die Morgenfeier eingeleitet. Ihr folgte ein politischer Kurzbericht, der uns eben diese herrliche, große Zeit bewußt machen sollte. Neues deutsches Kulturgut wurde in einer Singstunde den Mädeln übermittelt, und oft empfanden wir wie diese Lieder in unsere wunderschöne Heimat passen. Getreu dem Wort: Ge­sunder Geist in gesundem Körper kam am Nachmittag der Sport zu seinem Recht mit Lauf. Gymnastik und Wettspielen. Und wieder setzten sich die Mädel in einem großen Kreis zusammen, um den Tag mit*einer bunten Folge von Liedern. Gedichten und Spielen zu beschließen. Fröhlich klang es dann im Kanon: Heim, woll'n wir gehn! Es war dies das erste Treffen unseres Ringes und. begeistert von demselben, freuen wir uns auf das nächste, das voraussichtlich nach der Ernte stattfinden wird.

Württemberg

Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung

nsg Gauschulungsleiter Dr. Klett gab bei einer Arbeitstagung der Kreisschulungsleiter in Stuttgart die von Gauleiter Reichs- statthalter Murr -angeordnete Gründung der Arbeitsgemein­schaft für Erwachsenenbildung in unserem Gau bekannt, deren Leiter der Gauschulungsleiter selbst ist, während' Gauvolksbil- dungswart Etter die Geschäfte führt. Welch große Bedeutung der Arbeitsgemeinschaft zukommt, durch die eine einheitliche Erziehungs- und Bildungsarbeit in unserem Gau gewährleistet ist, geht schon daraus hervor, daß bei der Grllndungssttzung eine größere Anzahl führender Männer der Partei, des Staates und der Industrie sowie auch die Rektoren der drei württembergi- Hochschulen und der Deutsche Eemeindetag vertreten waren. Eauschulungsleiter Dr. Klett bezeichnet als wichtigste Aufgabe der neugegründeten Arbeitsgemeinschaft, dem Bildungsstreben auf dem flachen Lande entgegenzukommen und dort Möglich­keiten der Volksbildung zu schaffen. Diese Aufgabe könne gerade auf dem Lande aber nur durch den Lehrer gelöst werden, der damit einen Gesamterziehungsauftrag am deutschen Volke er­halte. Der Lehrer müsse deshalb wieder zum besten Berater der Menschen auf dem Lande werden, und zwar nicht nur in Fragen des allgemeinen Wissens, sondern auch der praktischen Weiter­bildung. Diese Erziehungsarbeit in nationalsozialistischen Geiste zu lenken sei die Aufgabe des Hoheitsträgers.

nsg Stuttgart. (Arbeitstagung.) Vom S. bis 11. 2uit fand die erste Arbeitstagung des NS.-Reichsbundes Deutscher Schwestern e. V. statt. Die leitenden Schwestern und Jungschwe- fternfühverinnen ans-dem Gau Württemberg-Hohenzollern ka­men zusammen, um sich über viele organisatorischen und lech-

Nagoldcr TagblattDer Gesellschafter"_

Nischen Fragen zu besprechen. Die Teilnehmerinnen wurden von der Gauoberin des NS.-Reichsbundes, Frau Oberin Seidenspin­ner begrüßt, die dann Eauhauptamtsleiter Thurner bat, zu den Schwestern zu sprechen. Der Redner behandelte die fachliche, politische und weltanschauliche- Aufgabe der Schwestern.

nsg. Stuttgart. (Müttererholung des NSV.) Auch im Monat Juli verschickt die NS.-Volkswohlfahrt wieder Frauen und Mütter aus unserem Gau in ihre Erholungsheime. Das Müttererholungsheim Wildberg nimmt 55 Mütter, das Miitter- erholungsheim Jsny i. Allgäu 24, das Erholungsheim der N2.- Frauenschaft Lauterbach i. Schwarzwald 30 Frauen auf. In ein Erholungsheim in Ochsenhausen (Kreis Biberach) kommen 16 und in das ErholungsheimHaus Heimat" in Buchenbach ,7 Mütter. Auf demLandgut Burg" bei Beutelsbach werden sich 27 junge Mütter und 16 Säuglinge erholen. Zum erstenmal wird auch in diesem Monat das ErholungsheimOlgahöhle" in Honau (Kreis Reutlingen) von 22 erholungssuchenden Müttern besucht werden.

Stuttgart. (Flämische Beamte.) Im Laufe des Montag traf eine Abordnung von 28 höheren flämischen Beamten der -flämischen Innen-, Justiz- und Gemeindeverwaltung, aus Brüssel stammend,, in Stuttgart ein. Auf dieser Studienreise werden die Gäste einen Einblick in die deutsche Verwaltungsakademien und Behördenbetriebe tun. Unter anderem wird während des drei­tägigen Besuches auch die Eauschule für Beamte in Metzingen besucht.

Eßlingen. (Rathaus.) In der Beratung des Oberbürger­meisters mit den Ratsherren wurde bekannt gegeben, daß der württembergische Innenminister in einer Verfügung die Stadt Eßlingen und die Nachbargemeinden Berkheim, Nellingen und ^Zell zu Wohnsiedlungsgebieteit erklärt hat. Damit ist ermög­licht, daß die Schäden einer ungeregelten Splittersiedlung ge­regelt werden. Gleichzeitig können die öffentlichen Aufwen­dungen für Straßenbau, Versorgungsleitung und Entwässerung so gelenkt werden, daß sie der Leistungsmöglichkeit der Stadt und der Gemeinden angepaßt sind. Ferner wurden die Jahres­abschlüsse der Eßlinger Straßenbahn sowie der Straßenbahn EßlingenNellingenDenkendorf bekannt gegeben. Schließlich gab der Oberbürgermeister noch ein umfassendes Bild über den Stand der Oberleitungsomnibus-Frage. Die zu­ständigen Reichsstellen haben sich der Erkenntnis nicht ver­schlossen, daß die Verhältnisse so liegen, daß von der Schiene zum schienenlosen Fahrzeug übergegangen werden muß. Die Stadt Eßlingen wird als erste Stadt Württembergs den Ge­danken des Oberleitungsbetriebes im kommenden Jahr seiner Verwirklichung entgsgenführen.

Lienzingen, Kr. Vaihingen. (Sturz aus dem Kinder­wagen.) Auf nicht alltägliche Weise kam das acht Monate alte Söhnchen des Otto Geiger ums Leben. In Abwesenheit der Mutter fiel das Kind, obwohl es angegurtet war, aus dem Wagen. Als die Aegehörigen zurückkamen, fanden sie das Kind an der Gurt hängend, tot auf.

Gingen, Kr. Göppingen. Sängertagung.) Bei dem Kreis­tag des Hohenstaufenkreises im Schwäbischen Sängerbund im Reichsadlersaal in Gingen konnte Kreisführer Decker-Waiblingen als Ehrengäste u. a. Landrat Nagel, Ortsgruppenleiter Hum­mel und Bürgermeister Schneider-Gingen begrüßen.. Aus dem Geschäftsbericht war zu entnehmen, daß der Hohenstaufenkreis heute 65 Vereine mit rund 2500 aktiven Sängern und Sänge­rinnen zählt. In allen Kreisgemeinden wurde das deutsche Lied auch im Kriege weiter gepflegt.

Ulm. (Ulmer Theaterjahr.) Die Spielzeit 1941/42 des Almer Stadttheaters stand im Zeichen stetig wachsender Theater­freudigkeit. Gemessen an der Zahl der verfügbaren Sitzplätze steht die Besucherzahl der Ulmer Bühne im ganzen Reich an erster Stelle; bei nur 487 Sitzplätzen wurde ein Durchschnitts­besuch von 566 Gästen je Aufführung erreicht. Gewiß ist diese außergewöhnlich starke Inanspruchnahme der Stehplätze kein Jdealzustand; diesem wird man in Ulm erst näher kommen können, wenn einmal das neue Theater steht. Daß in der ab­gelaufenen Spielzeit an 300 Spieltagen 413 Theatervorstel­lungen geboten und diese von insgesamt 233 466 Menschen be­sucht wurden, ist ein Beweis für den unerschütterlichen Kultur­willen unseres Volkes auch im Krieg.

^Karlsruhe. (Wiederherstellung der Silbermann-' Orgel.) Nach vielmonatigem Umbau ist die Silbermann- Orgel, die im Jahre 1815 im Wege der Säkularisation aus den: ehemaligen Benediktinerkloster St. Georg in Villingen in die neuerbaute evangelische Stadtkirche Karlsruhe übergesührt wor­den ist, wieder neuhergcstellt und damit die Klangwelt des Straßburger Orgelbauers Silbermann für die Zukunst gerettet worden.

Karlsruhe. (Opfer der Fluten.) Ein 18jähriger junger Mann aus Mörsch ist beim Baden im Rhein ertrunken.

Mannheim. (Todesfall.) Im Alter von 57 Jahren ist nach längerem Krankenlager der Leiter des Badischen Hafenamtes Mannheim, Direktor Otto Keller, gestorben. Er stammte aus Mülhausen i. E.

Gaggenau. (Tödlicher Sturz.) Ein 78jähriger Mann brach beim Sturz vom Heuwagen das Genick. Der Tod trat als­bald ein.

Muggensturm bei Rastatt. (Ertrunken.) Schweres Leid kam über eine hiesige Familie. Nachdem erst vor kurzem das fünfjährige Söhnchen bei einem Verkehrsunfall ums Leben ge­kommen ist, fand jetzt der elfjährige Bruder den Tod durch Er­trinken im Federbach.

Hauiach. (Tödlicher Sturz auf die Tenne.) Der 39 Jahre alte Landwirt Lorenz Schnitts stürzte beim Heuabladen von der Heubühne auf die zementierte Scheune. Er erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Kandel. (In den Tod gelaufen.) In Lauterburg ereig­neten sich zwei schwere Verkehrsunfälle. Während eine Ein­wohnerin auf dem Heimweg mit dem Fahrrad von einem Auto angefahren und erheblich verletzt wurde, lief das sechs Jahre alte Kind des Einwohners Vitterwolf in ein vorbeifahrendes Auto und wurde überfahren. Das Kind war sofort tot.

«roaaly. (Unle'r deu Anhänger gefallen.) Auf dem ^Anhänger eines Traktors saßen zwei Stadtarbeiter. Auf noch stricht geklärte Weise stürzte der eine, der 39jährige körperbehin­derte Friedrich Schwab, herab, geriet unter den Anhänger und -wurde überfahren. Die Verletzungen hatten den. sofortigen Tod des Mannes zur Folge.

Konstanz. (Achtung mit Spiritus.) Beim Zubereiten »von Speisen explodierte ein Spirituskocher und überschüttete di« jdavorstehende Frau mit brennender Flüssigkeit. Sie trug erheb- stiche Brandwunden an den Armen und Beinen sowie au der Brust davon.

^ Kolmar. (Opfer einer Unsitte.) Im nahen Winzen» cheim-Logelbach setzte sich ein zehnjähriger Knabe auf die Ver- dindungsstange eines Lastwagenzuges. Beim Abspringen fiel er vor die Räder des Anhängers und wurde zu Tode aedrückt.

Sandei und Sevkebv

Die I. E. Farbenindustrie AE. hat ihr Stammaktienkapital, auf den 31. Dezember 1941 um 25 Prozent 225 000 000 auf 1125 000 000 RM durch Zuschreibung zu Beteiligungen berich­tigt und die 40 000-000 RM. Vorzugsaktien ohne Veränderung, ihres Nennwerts im Stimmrecht angepaßt. Das berichtigte Grundkapital erreicht mit 1165 000 000 RM. etwa wieder den gleichen Nennbetrag wie in den Jahren 19261931. Mit der Kapitalberichtigung wirtschaftlich verbunden ist eine von der oHÄ. am 11. Juli beschlossene echte Kapitalerhöhung um 235 Mil­lionen Stammaktien auf 1400 000 000 RM. mit mittelbarem Bezugsrecht der Stammaktionäre 5:1 (4:1 auf das unberich- tigte Kapital) zu pari; die neuen Aktien sind für das ganze Jahr 1942 gewinnberechtigt, während die Einzahlungen erst ab 1. Juli 1942 zuzüglich 4 Proz. Stllckzinsen bis zum Tag der Einzahlung spätestens bis 31. Dezember 1942 zu leisten sind. Für 1941 wer- ven 6 Prozent Dividende auf das berichtigte Stammaktienkapi­tal verteilt. Die Ermäßigung gegenüber der der bisherigen acht­prozentigen Dividende auf Grund der 25prozentigen Kapital­berichtigung entsprechenden Parität von 6,4 Prozent gleicht sich ourch das Bezugsrecht und die Einzahlungsbedingungen aus. --Süddeutsche Sparerbauk Stuttgart. Das Geschäftsjahr 1941 war rein zahlenmäßig das erfolgreichste seit Gründung der Kasse. Oie Bilanzsumme stieg von rund 8,5 auf über 10,1 Mill. RM., Ser Umsatz erhöhte sich auf 15,9 Mill. ÄM. (14,5). Die Spar­einlagen wuchsen von 7,7 aus 9,3 Mill. RM. Es ist auch im Ge­schäftsjahr 1941 wieder gelungen, den Bestand an guten Hypa- lhtiko- von rund 6,5 auf etwas über 7 Mill. RM. zu erhöhen, künstden ersten 5 Monaten des neuen Geschäftsjahres sind die Spareinlagen um über 1 Mill. RM. nahezu aus 10,5 Mill. RM. gestiegen.

hat auf Vorschlag des Vorstandes beschlossen, der am 28. Juli stattfindenden HV. vor,Zuschlägen, das Grundkapital von 20 Mil­lionen RM. auf 10 MiM RM. in vereinfachter Form unb rückwirkend zum 31. Dez. 1941 herabzusetzen durch Einziehung von im Besitz der Gesellschaft befindlichen Aktien. Unter der Voraus­setzung, daß die HV. dementsprechend beschließt, hat der Auf­sichtsrat weiterhin gemäß Vorschlag des Vorstandes eine Berich­tigung des Grundkapitals um 3 Mill. RM. auf 13 Mill. RM. beschlossen. Der HV. wird ferner die Jahresbilanz zur Beschluß­fassung unterbreitet und die Verteilung einer Dividende von 5,5 Prozent auf das berichtigte Grundkapital für das Geschäfts­jahr 1941 in Vorschlag gebracht werden, wovon 0,1 Prozent an ein neuzubildendes Treuhandvermögeris abzuführen find.

Vadenwerk AE., Karlsruhe. Durch Beschluß des AR. ist das Grundkapital der Gesellschaft im Wege der Berichtigung um 3 Mill. RM. auf 30 Mill. RM. erhöht worden.

Stuttgarter Großhandelspreise für Fleisch und Fettwaren vom 6. bis 11. Juli. Preise-für 50 Kilo Lebend-Gewicht in RM.: Ochsen 1. Gute 8069: Bullen 1. Güte 77; Kühe 1. Güte 77. 2. Güte 65; Färsen 1. Güte 7780: Kälber (im Fell) 1. Güte 88, 2. Güte 74: (ohne Fell) 1. Güte 69: Hammel 1. Güte 93; Schweine 76. Marktverlauf: Rindfleisch lebhaft, Kalb-, Ham­mel-, Schweinefleisch mäßig belebt.

Stuttgarter Schlachtviehpreise vom 6. bis 11. Juli für Kilo- Lebendgewicht in Pfg.: Ochsen a) 48,549, b) 4245; Bullen o) 4447, b) 4143, c) 3036; Kühe a) 4547, b) 3943,

c) 2837, d) 2327: Färsen a) 45-48, b) 4144. c) 3136; Kälber a) 59, b) 5359, c) 4150, d) 3040; Lämmer und Hammel a) 52, d) 41; Schweine a) 63, bl) 63, b2) 63, c) 62,

d) 58, e) 56, f) 56, gl) 6163, g2) 58. Alles zugeteilt.

Kleines Sportallerlei

Den Ehrenpreis des Führers im Rennen um dasSilberne Pferd" (50 000 RM.) in Hoppegarten gewann Chef d'Oeuvre vor Pasha und Vlaupeter.

Kanu-Meisterschaften aus dem Neckar. Am Wochenende wur> den auf dem Neckar die württ. Meisterschaften im Kanusport zur Durchführung gebracht. Verbunden mit den Meisterschaften waren auch die Gebietsmeisterschaften der HI. Mit über 600 Teilnehmern hatte die Regatta eine überaus zahlreiche Be­teiligung aufzuweiscn. Zu einem dreifachen Sieg kam Hornung <VfL. Stuttgart), die sich die Meisterschaft im Einer-Kajak aus der kurzen und langen Strecke sicherte und zusammen mit Nuß­baum im Zweier-Kajak sich einen dritten Titel sicherte. Das Einer-Kajak-Rennen wurde zu Ehren des vor wenigen Wochen gefallenen Ritterkreuzträgers Adolf Hainle, der mehrmals sich die Meisterschaft in der kurzen und langen Strecke sicherte, in Adolf-Hainle-Gedächtnisrennen umbenannt.

Dreifacher Meister wurde Ulli Schröder (Kriegsmarine Kiel> bei den in Hirschberg ausgetragenen Großdeutschen Schwimm- Meisterschaften. Er gewann am zweiten Tage noch das 200-Me- ter-Kraulschwimmen in 2:22,5 Min.

LTV. Berlin wurde Deutscher Wasserball-Meister. Er schlug im Endspiel den SV. München sicher mit 4:1 (4:0) Toren. Im Kampf um den dritten Platz siegte der Titelverteidiger SV. 98 Duisburg mit 5:4 über Magdeburg 96.

Deutscher Amateurltraßenmeister wurde Ludwig Hörmann in München, der Meister von 1939. In Saarbrücken schlug er rm Endkampf nach einer Fahrzeit von 3:39:55 Std. den Berliner Schwarzer und Kittsteiner (LSV. Mainz).

Gestorbene: Gert Wurst. 25 Jahre, Freudenstadt: Ferdinand Münzer, 28 Jahre, Lützenhardt: Erna Link 1316 I., Glatten.

Druck u. Perlag derSefellschasters": G. W. Zatser, Inh. Karl Zager, zugl. Anzeigen­leiter. Verantwort!. Schriftleiter: Fritz Schlang, Nagold. Zzt. ist Preisliste Nr. 8 gültig

Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten

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