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3. Seite Nr. 16«

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

Samstag, de» 11. Juli 1842

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A :tes der Vorsitzende des deutschen Regierungsausjchusses für die Wirtschaftsbeziehungen mit Italien, Gesandter Clodius, teil- ,m, hat erneut die U e b e r e i n st i m m u n g der deutschen uni italienischen Auffassung bei der Beurteilung aller Deutsch­land und Italien gemeinsam interessirenden wirtschaftlichen T.agen ergeben. Insbesondere ist seitgestellt worden, daß beide Negierungen die Aufrechterhaltung stabiler Wäh­rungen und stabiler Preise als einen der wesentlichsten Faktoren für die Sicherung der Leistungsfähigkeit der Wirt­schaft der Achsenmächte und Europas betrachten. Sie werden so­wohl für den deutsch-italienischen Waren- und Zahlungsverkehr wie auch in den wirtschaftlichen Beziehungen zu den anderen Ländern an diesem Grundsatz festhalten.

Der italienische Außenhandelsminister Riccardi traf am Frei­tag in München ein. Die Reichsminister Funk und Rust, Staats- s. retär Esser, der bayerische Ministerpräsident Siebert, Gauleiter G esler und Oberbürgermeister Reichsleiter Fiehler empfingen i :. Er hält einen Vortrag, von der llniversiiät wurde ihm die ' ürde eines Ehrendoktors verliehen.

Ueber der Kallara-Senlke

Kampfflugzeuge im Angriff auf britische Verstärkungen

Von Kriegsberichter Karl Heinz Holz Hausen

DNV . . .,10. Juli. (PK.) Die Wüste unter uns ist trostlos, ohne barmherzige Schatten. Es gibt keinen Schutz vor Sonne und Sand. Auf Feindkurs fliegend, sehen wir unter uns das Schlachtfeld der Siege Rommels. Es ist nicht leicht zu begrei­fen, daß man um diese dürftig« Landschaft da unten einen Schuß abgibt. Die Härte der britischen Verteidigung zeigt aber ihren Wert.

Aus diesen Höhen nimmt sich das Gebirge südlich von El Ala- mein wie ein großartiges Relief aus, das allerdings etwas ver­staubt und vergessen scheint. Auf den höhergelegenen Ebenen dieses Gebirges ist nichts. 2n den Seitentälern unterbrechen dunkle Punkte das eintönige Eraugelb. Alle Sinne sind ange- paßt und vereinigen sich in suchenden Blicken, mit denen wir nach dem Tommy spüren. Die Täler neigen sich und gehen in eine nach Osten auslaufcende breite Senke aus. Das ist das Gebiet von Kattara, und hier stehen massierte Kräfte des Tommies, schanzend und abwartend.

Ein Spruch des Kettenführers erreicht uns. Haben Sie etwas gefunden. Links vor uns Kraftfahrzeugansammlungen, geben wir zurück Der Kettenführer gibt ein Zeichen, daß auch er die Fahrzeuge gesehen hat. Dann geht er in eine leichte Kurve, rich­tet sich auf das Ziel aus und rutscht mit der Schnauze steil nach unten vor uns weg. Eine Sekunde später greifen wir ebenfalls an und rauschen hinterher.

Die Wüste nimmt wieder Formen an. Schluchten und Hügel tauchen auf und geben die getarnten britischen Kraftfahrzeuge preis, die sich in langer Kolonne gesammelt haben. Da wächst mitten in der Kolonne ein grauschwarzer Pilz auf, dicht dahin­ter noch einer, und noch einer. Die Fahrzeuge verschwinden im Qualm des Bombenwurfes unseres Kettenführers. Fast genau in diese schmutzige Rauchwand haben unsere Bomben getroffen, die in diesem Augenblick detonieren. Beim Abfangen drückt der Zeigefinger auf den Abzug des Maschinengewehrs. Leuchtspur prasselt hinten genau in die Kolonne hinein und streut sie feurig-glühend ab. Es sind britische Nachhuten, die uns mit leichter Flak und Artilleriefeuer verfolgen.

Dann sind wir wieder über eigenem Gebiet. Die Panzer und Fahrzeuge der deutschen Truppen schieben sich gegen die Kat- tara-Senke und schließen sie ab. Auf der großen Asphaltstraße an der Küste fahren in langer Bahn zahlreiche Lastkraftwagen. Es ist eine nicht abreißende Kette, die eine feste Säule zur vordersten Linie baut. Die Wüste trägt das Bild der vergange­nen Geleckte.

Unser Hafen vereinigt uns wieder. Während der kleinen Pause, in der die Flugzeuge aufgetankt und'mit neuen Bom­ben beladen werden, kommt ein britisches Flugzeug über unseren Platz. Klein erscheint es zwischen Wolkenfetzen und verschwindet schleunigst, als sich deutsche Jäger nähern.

Den gleichen Einsatz fliegen wir mit Sturzkampf flug- zeugen. Im breiten Keil ziehen sie vor uns her, Mcsser- fchmitt-Jäger umkreisten uns unablässig und bewachen uns wie Schäferhunde. Die Kattara-Senie erstreckt sich weit, und nun ist es der südlich einer Straße gelegene Teil, den wir nach britischen Streitkräften durchstöbern. Achtung, da unten dicke Brocken! Mordsdinger sind es, die wir diesmal zu Gesicht be­kommen. Britische Panzer und Selbstfahrlafetten, deren Geschütze schon während des Sturzes ein wildes Feuer auf uns eröffnen. Ein einzelner Panzer rollt mit Staubfahne auf das Gros zu, feuert vor sich her und sieht aus wie Spielzeugtank, der Feuer spuckt, wenn er rollt. Die Sturzkampfflugzeuge nah­men sich den Anfang der Panzeransammlunq vor, und wir Hal­len in die Mitte. Der Kommandeur hat ein schweres Kaliber mitten dazwischen gelegt, und als wir abfangcn, sehe ich einen braungelb getarnten großen Panzer, der sich unbeholfen auf die Seite legt. Es ist ein toller Qualm da unten. Jetzt gehen unsere Brocken hoch. Die zweite Bombe zaubert ein Feuer'hervor, und die dritte Bombe verstreut ihre Splitter auf das Ende der Ansammlung. Die Ju 88 hinter uns wirft ihre» ganzen Segel» auf diesen Teil der Panzeransammlung.

Kurbeln! Flak von rechts und von links! Schwarze Wolken puffen hinter uns auf, hängen sich an den linken Kettenhund und sprenkeln den Himmel über den qualmenden Britenpanzern.

An der Front ist ein Artilleriegefecht im Gange. Mündungs­feuer blitzen dort unten auf, hüben und drüben. Bis zum Meer hinüber zieht sich die deutsche Linie. Die Briten ziehen Verstär­kungen herbei. Wir haben ihnen eben zugesetzt.

Letzte Kacheithtru

Neue Ritterkreuzträger

DNB. Berlin, 11. Juli. Der Führer verlieh das Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Knacks, Flug­zeugführer in einem Nachtjagdgeschwader: Feldwebel Gris- lawski, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader; ferner an Rittmeister von Homeyer, Führer einer selbständigen Aufklii- rungstruppe. gefallen am 3. Juli 1842 in Nordafrika.

Oberbefehlshaber der Pazifikflotte schwer verletzt

DNB. Stockholm. 11. Juli. Nach einer Meldung aus Washington gab die Marineleitung am Freitag bekannt, datz Admiral Hiwitz. der Oberbefehlshaber der Pazifikflotte, kürz­lich bei einem Flugzeugunfall, de» zwei Piloten das Leben kostet«, schwere Verletzungen erlitten Hab«.

Japanischer Vorstoß aus den chinesischen Hafen Wentschau

DNV. Schanghai. 11. Juli. Der Hafen Wentschau in der chinesischen Provinz Tschekiang, der bisher immer in Besitz von tschungking-chinesischen Truppen gewesen ist, wird jetzt erneut von japanischen Streitkrästen bedroht, diesmal jedoch nicht von der Seeseite aus, sondern vom Rücken, also vom Lande aus. Die Japaner hatten Lischui eingenommen und sikd nach kurzer Pause südlich Kinhua weiter bis zum Pofluß vorgestoßen; daraus nahmen sie in de« frühe« Morgenstunden des Freitag nach kurzem Kampfe Tschingtieu ein und drangen sodann aus der am Yufluß entlangführende« Militärstraß« in Richtung Weutscha« weiter voran.

kMyoldimdAnlgrbuny

Es gibt keinen besseren Dank für den Einsatz unserer Soldaten, als vor allem mitzuhelfen an der Heilung ihrer Wunden". Adolf Hitler.

11. Juli: 1920 Deutscher Abstimmungssieg in Ost- und West­preußen.

12. Juli: 1S17 Kaiser Maximilian krönt Ulrich v. Hurten

in Augsburg zum Dichter. - 1817 Freiherr v. Drais unter­

nimmt mit seinerLaufmajschine" die erste Fernfahrt von Mannheim nach Schwetzingen; er legte diesen Weg für den die Postkutsche damals 4 Stunden brauchte,in einer kleinen Stun­de" zurück. 1868 Stefan George geb. 1874 Fritz Reuter gestorben. 1892 Cyrus Field, bedeutender amerikanischer Telegrapheningenieur, (legte die ersten Tiefseekabel zwischen Amerika und Europas gestorben.

Evnte-Ginsatz

Noch einmal wird heute mit allem Nachdruck zum Ehrendienst aufqerufen. Wir bitten unsere Frauen eindringlich, sich dieser Notwendigkeit nicht zu verschließen Auch sie müssen dazu bei­lragen, die Ernte und damit die Ernährung unseres deutschen Volkes sicherzustellen. Am Montag 13.30 Uhr treten sämtliche Frauen mit Hacke am Rathaus an.

A«S de« Organisationen d«v Partei

Gefolgschaft 24/401

Diejenigen Jqg welche die HJ.-Wehrabzeichenprüfung ob­legen, 18 Uhr Haus der Jugend.

Fähnlein 24/401

Morgen das ganze Fähnlein um 7 Uhr am Heim. Desoer für einen Tag im Brotbeutel. Jeder bringt blauen und roten Wollfaden mit. Eroßabnahme für das DJ.-Leistungsabzeichen. 15 Klm. Tagesfahrt mit anschließendem Geländespiel.

Die Krönt siegt und die «Keimat »pfrvt

Heute u. morgen 4. Haussammlung für das Deutsche Rote Kreuz

Zum Sondereinsatz für die 4. Haussammlung hat der Kreis- leiter Pg. Wurster die NS.-Frauenschaft aufgerufen unter dem GeleitwortDank der Frauen an die siegreiche Front". Die Erfolge unseres schwäbischen Feldmarschalls Rommel und seiner tapferen Soldaten in Nordafrika und die siegreichen Kämpfe im Osten sind Zeugen des unüberwindlichen Sieges­willens unserer tapferen Soldaten. Unsere Opferbereitschaft soll den Dank für die großen Leistungen zum Ausdruck bringen.

Die Heimat wird an diesem 4. Opfersonntag erneut ihren Dank den Soldaten draußen für ihre ungeheueren Leistungen dadurch abstatten, daß sie eine solche Spende gibt, die auch ein wirkliches Opfer darstellen soll.

Kveude bei den Lazaeettsoidaten

Betreuung durch die NSV. »Schwäbischer Abend" des BdM.

Zu den schönsten Aufgaben der Heimat gehört die Betreuung unserer Versehrten Soldaten. Man möchte den Männeug die ihr Leben für uns einsetzen, alles zuliebe tun. Der Danknynen. gegenüber kann nicht stark genug zum Ausdruck gebracht wer­den. Und so ist es nicht verwunderlich, daß ein edler Wettstreit in der Betreuung eingesetzt hat. die - und das sei auch in diesem Zusammenhänge ausdrücklich ßeslgestsllt - durchweg über die NSE.Kraft durch Freude" geht. Aber auch die ganze Nagolder Bevölkerung hat stets großen Anteil an den Ver­wundeten und Kranken in den hiesigen Lazaretten genommen.

Zu den Betreuern gehört aber in erster Linie die Partei mit ihren Organisationen.

Am gestrigen Abend erwies die NSV. unseren Lazarettsolda- tcn besondere Aufmerksamkeiten. Für den leider verhinderten Kreisleiter überreichte Ortsgruppenleiter Rai sch jedem Sol­daten neben Rauchwaren u. a, eine Flasche Wein und ein schönes Buch, beides den Soldaten willkommene Dinge. Die Bettlägerigen erhielten dazu einen Blumengruß. Namentlich auch die Bücher wurden mit großem Dank entgeqengenommen, verhelfen sie doch den Soldaten zu Stunden der Besinnung und Freude. Buch und Schwert sind Bindeglied und Brücke zwischen Wehrmacht und Heimat geworden, ein großes Kraft­mittel im Kampf um die qroßoeutsche Zukunft.

Den unterhaltenden Teil hatten die Mädel des BdM.-Werks und des BdM. übernommen. Es war ein echt schwäbischer Abend mit humorvollen Erzählungen aus Schwaben und über die Schwaben, sehr vielen lustigen Liedern. Scharade und Kanon, hübschen Reigen und Tänzen u. a. m. Die von der BdM.-Werk- Beauftragten des Kreises Lore H a u g-Ernstmühl geleiteten Vorführungen waren reizend und fanden stürmischen Beifall.

Aus dem Vetreutwerden und Geborqensein schöpfen die Sol­daten neue Lebenskraft und frischen.Mut. Sie laufen nicht Ge­fahr, sich in nutzlosen Grübeleien zu verlieren, sondern können froh und heiter ihre Freizeit verbringen. Wir Nagolder sind stolz und glücklich über eine Aeußerung, die immer wieder von den La.zarettsoldaten zu hören ist, daß es ihnen nirgends so gut gegangen sei wie in unserem schönen Nagold.

Tobvuk i« der Lvo«henf«bau

Die neue Wochenschau zeigt die Vernichtung eines britischen Geleit,zuges, der von Kibralta: aus Waffe» und Munition nach M.ilhi Gingen sollte. Die Eroberung von Toüruk durch Romniels lästere Soldaten und ihre italienischen Verbündeten aber wird nun stärksten Erlebnis. Wir sehen Gnicralfeldmar- schall Rommel in der vordersten Linie seiner Streitkräfte. Der Vorstoß der dcu:«chen und italienischen Verbände nach Nort-en muß trotz Hitze und Sandsturm in kürzester Zeit qe-chaift wer­den, und er wird geschafft D'e Durchbruchsoersuchc der Briten, bleiben im Feuer der deutsa.en Waffen stecken. Von Westen her durchstoßen italienische Divisionen die Eazala-Siellung und treiben die B:ilen >n das Fever der deutschen Waffen. Dann greifen unsere Stria ein. Pausenlos hämmern ihre Bomber auf Todruk nieder. Der Sturm auf die Festung wiro vorberei­tet. Pioniere schaffen in kürzester Zeit einen Uebergang über den Panzergraben des inneren Festungsringes. Zur gleichen Zeit, als Churchill noch erklärte, die Engländer hätten allen Grund, mit dem Verlaus der Schlacht in der Marmarica zufrieden zu sein,durchbrechen die Truppen Rommels in fünf Kilometer breiter Front die Befestiqungswerke von Tobruk. Mit un­verminderter Kraft tobt im Osten der Kampf um Sewastopol. Aufnahmen vom Staatsakt für Korpsführer Adolf Hühn­lein leiten die Wochenschau ein.

»Kleines Bezirksgericht"

Diesmal läuft über das Wochenende im Tonfilmtheater wie­der ein sehr lustiger Film:Kleines Bezirksgericht". Ein Film mit Hans Moser, einem der beliebtesten unserer Filmkünstler! Wenn Hans Moser mitspielt, dann will das Lachen kein Ende nehmen. Mit ihm sehen wir in den Hauptrollen auch Jda Wüst und Lucie Englisch. Der Film spielt in einem typischen Wiener Milieu und zwar in einer Wiener Vorstadt. Hier lieg? das kleine Bezirksgericht, in dem Hans Moser als Herr Hasel-

kuber aus lauter Liebe zur Justiz als ehrenamtlicher Aus- hilfs - Amtsdiener tätig ist.' Zwei verliebte Witwen schwär­men für den Kraftsportler Berger. Dieser aber will sich aus der Klemme ziehen und verschwindet nach rührendem Abschied von den beiden. Der einen erzählt er, er fahre nach Amerika, der anderen er gehe nach Afrika. Einige Wochen später erhält jede Witwe eine Karte mit der gleichen Ansicht, mit dem gleichen Text, mit den gleichen Versicherungen seiner heißen Liebe. Aber nicht auf Afrika oder aus Amerika, sondern aus Mariazell. Ein großer Skandal entsteht und das kleine Bezirksgericht hat sich damit zu befaßen. Was nun folgt, das muß man selbst gesehen haben. Fritz Schlang.

Umtausch von üverschüMsen Lnvalidenmavke«

Nach einer Bekanntmachung der Landesversicherungsanstalt Württemberg in der heutigen Ausgabe dieser Zeitung werden, da ab 29, Juni keine Jnvalidenmarken mehr geklebt werden dürfen, überschüssige Marken gegen Ersatz des Wertes umge­tauscht. Näheres ist aus dem Inhalt der Anzeige selbst zu ersehen.

Dte Seidelbeerevut«

Die Heideibeerernte hat im Hinteren Bezirk schon recht kräf­tig eingesetzt. In Scharen geht es schon in aller Frühe zu Fuß und auf Rädern mit Körben hinaus in die Wälder, um die kostbaren Beeren zu pflücken, die heute besonders begehrt sind. Meist mit vollen Körben kehren diejenigen abends nach Hause, die im Wald bescheiden wißen und die Plätze kennen, wo die Beeren am meisten zu finden sind. Nach allem, was man hört, ist eine Mittelernte zu erwarten.

Kalk frißt Seife!

Regenwaßer ist das einzige Wasser, das keine Kalksalze ent­hält und somit vollkommen weich ist. Darum ist Regenwasser das idealste, was man zum Waschen der Wäsche verwenden kann.

Sicher ist das Sammeln und Filtrieren des Regenwassers mitj etwas Arbeit verbunden, doch eine Arbeit, die sich entschieden' lohnt. Dadurch, daß Regenwasser nicht künstlich weich gemacht werden muß, erspart mgn die Auslagen für Bleichsoda usw.

Und wenn man sich vor Augen hält, daß in 155 Liter Lei­tung-;- oder Brunnenwasser etwa 15 Gramm Kalksalze enthalten sind, die etwa 240 Gramm Seife in Kalkseife verwandeln, dann kan» man sich ein Bild machen, daß Millionen von Mark ge­spart werden können, wenn alle Hausfrauen entweder weich­gemachtes Wasser oder Regenwasser verwenden.

Die künstlichen Enthärtungsmittel aber kosten auch Geld, wogegen Regenwaßer sich uns vollkommen kostenlos zur Ver­fügung stellt. Nun ist es natürlich nicht überall möglich, Regen­wasser zu sammeln. Wer aber einen Garten hat, auf dem Lande- wohnt, oder wo sich sonst eine Möglichkeit dazu bietet, der sollte nicht versäumen, eine Regentonne aufzustellen. Am schnellsten füllt sich diese natürlich unter einer Dachtraufe. Ist das Regen­waßer durch Ruß oder sonstigen Schmutz verunreinigt, dann muß es vor Gebrauch gefiltert werden. Dies geschieht am besten folgendermaßen: Ueber einen Bottich legt man zwei Stangen, darauf sttzt man einen Weidenkorb (Holzkorb), der mit einem groben Tuch ausgelegt ist. Das Regenwaßer, hier durchgegossen, wird vollkommen rein sein.

Es heißt, dem Staat sparen helfen an Rohmaterial und Geld, wenn man Regenwaßer sammelt. Und neben der Freude, am Haushaltungsgelo einiges zu sparen, hat man noch die Freude an einer blendend weißen Wäsche. Denn in keinem Waßer wäscht sich die Wüsche so schön wie in dem Regenwasser.

Weiches Wasser zur Wäsche ist eine wichtige Voraussetzung, zum Wascherfolg. Man vergesse nie: Hartes Wasser ist ungeeig­net zum Waschen Kalk frißt Seife! ^

»Rin in die Kartoffel"

Ein ganzes Dorf ist auf den Beinen, Männer. Frauen, Kin­der. Greise, voran der Ortsbauernführer. Rin in die Kartoffel! undRaus aus die Kartoffeln" mit dem Kartoffelkäfer näm­lich! Aber nicht lebendig darf er vom Schlachtfeld getragen werden, wenn man ihm begegnet, weder er schaden noch seine Larven, Auch kein Eigelege und kein Kraut dürfen von einem befallenen Ackerstück geschleppt werden, will man diesen Land- schaden nicht weiter tragen.

Zwei Pflanzenstreifen bekommt jeder Sucher zugewiesen und die Razzia beginnt. Keine Reihe wird ausgelassen. Lange ist die Suche vergeblich. Aber dann meldet sich doch eine Stimme: Hier steckt was!" Richtig: da sitzt ein kleiner rundlicher Käfer mit schwarz-gelben Längsstreifen auf den Flügeldecken. Da noch einer. Und dort noch einer. Gleich rein mit den Brüdern in die mit Spiritus gefüllte Flasche des Onsbauernführers.

Neugierige stolpern herbei, aber der Kolonnenführer weist sie energisch zurück:Bleibt an Euren Plätzen! Ihr schleppt mit Euren Stiefeln und Kleidern nur Eier und Larven weiter!"

Haargenau wird der befallene Acker abgesucht. Da finden sich auch schon die kleinen roten Larven mit den zwei Reihen schwar­zer Punkte an jeder Seite. Der Kolonnenführer steckt Fähnchen an die Befallstellen. Der benachrichtigte Bürgermeister alarmiert den Kartoffelkäfer-Abwehrdienst, dieser wird alle weiteren An­weisungen erteilen. Der befallene Acker wird nbgesperrt.

So rückt und rücke man allerorten dem Kartoffelkäfer zuleibe, wo man ihn nur vermuten kann. RAS, Pressedienst.

Altersjubilare

Beihingeu. In guter Gesundheit begeht heute Frau Katha­rine Bauer, Witwe, den 74. Geburtstag. Wir gratulieren!

Möhingen. Von den Altersjubilare» dieses Monats vollendet heure Jakob Geiale, Eipsermeister. das 74. Lebensjahr, Herz­liche Glückwünsche!

Frecher Pole

Horb. Ein polnischer Arbeiter hatte sich vor dem Amsgericht zu verantworten. Der bereits schwer vorbestrafte Pole befand sich seit zwei Jahren auf dem Gutshof und hat sich nach anfäng­licher guter Führung sehr bald als Faulenzer und renitenter Buxsche erwiesen. Er wurde dieserhalb des öfteren vom Guts­besitzer zurechtqewiesen, was ihn veranlaßte. seinen Brotherrn zu beschimpfen, und seine Landsleute gegen ihn aufzuhetzen. Am Tage nach erneuter Zurechtweisung ließ sich der Pole wie­derum eine grobe Nachlässikeit zuschulden kommen, die ihm von einem deutschen Knecht des Gutes vorgehalten wurde. Der An­geklagte erklärte hierauf dem Knecht, daß er denselben verhauen werde.Darüber empörte sich der Schweizer mit den Worten: ..Das wäre noch schöner, wenn ein polnischer Gefangener sich erdreisten sollte, einen deutschen Volksgenossen zu verprügeln!" Der Pole lauerte daraufhin dem Schweizer auf und bedrohte ihn beim Verlaßen des Stalles mit der erhobenen Axt. Das Gericht erkannte auf fünf Monate Straflager.

Reger Dienst hei der SA.

Horb. In Vertretung des Führers der SA.-Gruppe Südwest. SA- Gruppenführer Kraft, besuchte Standartenführer Kl eit er mehrere Stürme der SA.-Standarte 125. Er konnte sich über­all von einer regen Diensttätigkeit über,zeugen, in deren Mit. telpunkt der Erwerb des SA.-Wehrabzrichens steht.