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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter

VürtLörrrbers

Wiedereingliederung der Kriegsblinden

Sorgfältige Ausbildung nach Neigung und Anlagen

wp Stuttgart. Droben auf der Solitude, dem ehemaligen Lustschlößchen des Herzogs Karl Eugen von Württemberg und zeitweiligen Aufenthaltsort des jungen Friedrich Schiller, be­findet sich seit einiger Zeit eine vorbildlich geleitete Ausbil - dungsstätte für Kriegsblinde. Nicht ohne Grund wurde, als es sich darum handelte, das einzige Kriegsblinden-' lazarett für Süd- und Westdeutschland einzurichten, gerade dieses' allen Schwaben ans Herz gewachsene und einen idealen Zusam-i menklang von geschichtlicher Reminiszenz, Natur und Kunst ver-' mittelnde Kleinod in der näheren Umgebung der Eauhaupt» stadt, gewählt. In der seinem Namen entsprechenden wohl­tuenden Einsamkeit bietet es den Männern, die das harte Los der Erblindung getroffen hat, eine einzigartige Möglichkeit nicht, nur zu äußerer Erholung und innerer Sammlung, sondern auch zu neuer produktiver Arbeit und damit zu einem neuen Lebens­inhalt. Dem nationalsozialistischen Deutschland ist es Ehren­pflicht, seine Schwerstverwundeten nicht nur mit allen Mitteln ärztlicher Kunst zu betreuen, sondern sie auch seelisch aufzurich­ten und sie wieder zu vollwertigen Mitgliedern der deutschen Volksgemeinschaft zu machen. Oberstes Ziel ist daher die Rück­führung der Kriegsblinden in einen praktischen Beruf. Dies kann in den meisten Fällen nur durch eine systematische, von besten Fachkräften geleitete Berufserziehung erreicht werden.

Vertreter von Partei, Staat und Stadt, an ihrer Spitze Kreis­leiter Fischer, hatten dieser Tage Gelegenheit, unter Führung des leitenden Arztes des Kriegsblindenlazaretts Solitude, Ober­arzt Dr. Dannheim, einen Einblick zu tun in die praktische Er­ziehungsarbeit, die dort geleistet wird. Die Besucher konnten sich überzeugen, mit welchem Eifer und ungebrochenem Mut sich die Männer ihrer gewiß nicht einfachen Aufgabe unterziehen. Neben der blindentechnischen Grundausbildung im Lesen und Schreiben der Blindenschrift einige Verwundete haben es hierin bereits zu einer erstaunlichen Fertigkeit gebracht geht die Erlernung des Maschinenschreibens und der Stenographie. Sehr sorgsam ist die Ausbildung der später als Fernsprechver­mittler eingesetzten Kameraden. Der Freizeitgestaltung und der Musikausbildnng wird ebenfalls ein breiter Raum eingeräumt. Verschiedene Modellierarbeiten haben beinahe künstlerisches For­mat. Die besondere Neigung gilt auch der Herstellung von aller­liebsten Spielzeugen aus Holz oder anderen Rohstoffen. Peinlich gearbeitete Photoalben und Mappen aller Art zeigen weitere Formen 'praktischer Betätigung. Die größte wirtschaftliche Be­deutung kommt jedoch der Anfertigung vom Bürsten, Fußmatten und sonstigen Flechtwaren zu. Gerade hierin wird erstklassige Qualitätsarbeit geleistet, die sich nicht zuletzt in erstaunlichen Umsatzziffern bemerkbar macht. Wer musikalische Fähigkeiten in sich verspürt, hat Gelegenheit, sich auf dem Gebiet einer metho­disch-planvollen Musikausbildung zu betätigen.

Daß die Kriegsblinden sich nicht unterkriegen lasten und von einem Lebensmut beseelt sind, der den gesunden Menschen fast beschämt, bewies der Kameradschaftsabend, der unter dem schat­tigen Dach des unmittelbar benachbarten Waldesstieg". Mit Ausnahme der von der Schutzpolizei gestellten Kapelle wurde das in der Hauptsache aus musikalischen Vorträgen (Chorgesän­gen und Solodarbietungen vokaler und instrumentaler Art) bestehende Programm ausnahmslos aus den eigenen Reihen bestritten. Besonderen Anklang fand das erst jüngst ins Leben gerufene, aber trotzdem schon recht ansehnliche Akkordeonorchester. Oberstabsarzt Dr. Schabel nahm dabei Gelegenheit, auf die Entstehung, den Werdegang und die Aufgaben der Kriegs­blindenschule hinzuweisen.

General Geyer 6V Jahre alt

Stuttgart. Der in Krieg und Frieden hochverdiente General der Infanterie z. V. Hermann Geyer feiert am 7. Juli seinen 60. Geburtstag. Durch Abstammung und Laufbahn ist General Geyer mit Stuttgart und Württemberg eng verbunden. In Stuttgart als Sohn des Präsidenten Karl Geyer geboren, trat er 1900 als Fahnenjunker beim Grenadier-Regiment Königin Olga (1. württ.) Nr. 119 in Stuttgart ein, dem er zuerst bis 1906 und dann nach einer dreijährigen Dienstzeit beim 1. See- balaillon Kiel wieder von 1909 bis 1913 als Leutnant und Oberleutnant angehörte. Von 1913 an wurde er in Eeneral- stabsstellungen verwendet. In dieser Zeit kam er als Haupt­mann mit General Ludendorsf in Berührung, der seine große Befähigung und seine hervorragenden militärischen Eigenschaf­ten rühmend hervorhob.

Nach dem Weltkrieg war er einige Jahre im Reichswehr­ministerium tätig. 1922 wurde er Kompaniechef beim IR. 15 in Ludwigsburg, 1923 wurde er als Major zum Stab der 5. Division nach Stuttgart versetzt. 1927 und 1928 war Oberst­

leutnant Geyer Kommandeur des II. J.R. 13, 1931 und 1932 war er als Oberst Kommandeur des J.R. 17 in Vraunschweig. Im August 1934 kam er vom Gruppenkommando 2, wo er als Generalleutnant Chef des Stabes gewesen war, als Komman­deur der S. Division nach Stuttgart. 1935 wurde er Komman­dierender General des V. AK., am 1. August 1936 General der Infanterie. Am 30. April 1939, nahm er seinen Abschied.

Einige Monate später rückte er als Kommandierender General , eines Armeekorps wieder ins Feld. Er nahm mit seinem Korps im Mai 1940 am Durchbruch durch Belgien teil und hat dann wesentlich zur Eroberung Dünkirchens beigetragen. Am 7. Juli 1940 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Auch in den schweren Kämpfen im Osten war General Geyer bis Ende des Jahres 1941 als Führer eines Korps eingesetzt.

Stuttgart. (70 Jahre alt.) Der schwäbische Dichter Hans Heinrich Ehrler feiert am Dienstag in Waldenbuch bei Stuttgart seinen 70. Geburtstag. In Bad Mergentheim ge­boren, wandte er sich nach dem Besuch der Universität dem Schriftleiterbcruf zu, den er nach 13jühriger Tätigkeit mit dem Beruf des freien Schriftstellers vertauschte. Mit 40 Jahren ver­öffentlichte er sein erstes Buch, dieBriese vom Lande". 2hm folgte eine Reihe von Romanen, Gedichten, Erzählungen und Aussätze, die von tiefer Innerlichkeit, hoher menschlicher Reif« und glühender Heimatliebe zeugen. Für sein gesamtes dich­terisches Schassen wurde Ehrler 1938 der Schwäbische Dichtcr- preis zuerkannt. Seine BetrachtungenMit dem Herzen ge­dacht" wurden dabei besonders gewürdigt. Der Ministerpräsident und Knltminister hat dem schwäbischen Dichter Hans Heinrich Ehrler zum 70. Geburtstag seine herzlichen Glückwünsche aus­gesprochen.

Stuttgart. (Schüler vermißt.) Seit Dienstag, 30. Juni, wird der Schüler Hans Günter Steinbach, geboren 2.' Mai 1930 in Wilhelmshaven, zuletzt wohnhaft in Stuttgart, Ludwig­straße 97, vermißt. Er ist schon einmal von Zuhause weggelau­fen und es ist anzunehmen, daß er sich ziellos umhertreibt.

Kornwestheim. (Kinderkrippe.) Das Salamander-Werk hat den Kindergarten für die Kleinen ihrer Eefolgschaftsmit- glieder durch eine Kinderkrippe erweitert. Die freundlichen, neu­zeitlich ausgestatteten Räume enthalten 10 Bettstellen und Korb­wagen für die Kleinsten. Ein Stillzimmer, ein Jsolierzimmer, sowie ein Wasch- und Baderaum vervollständigen diese soziale Einrichtung, die mancher schaffenden Mutter eine große Sorge abnimmt.

Scharnhausen. (B u r g e r m e i st e r e l n > e tz u n g.) In An­wesenheit von Kreisleiter Hund, Oberst Paetzold und Ober­bürgermeister Dr. Klaiber setzte Landrat Dr. Häcker im festlich geschmückten Ratssaal in Scharnhausen den Ortsbauernführer Philipp Kaiser in das Amt des ehrenamtlichen- Bürgermeisters von Scharnhausen ein.

Neuenbürg. (Jubilar der Arbeit.) Vorarbeiter Albert Bosch blickte dieser Tage auf eine 50jährige Tätigkeit bei der Sensenfabrik Haueisen L Sohn zurück. Prokurist Buchter wür­digte die Verdienste des treuen Mitarbeiters und ehrte ihn.

Tuttlingen. (30 Jahre LZiter der Stadtwerke.) Dieser Tage waren es 30 Jahrs her, daß Direktor Fritz Petri die Leitung der Stadtwerke übernahm. Die Stadtwerke haben unter seiner zielbewussten Leitung einen starken Ausbau erfah­ren. Der Vau des Städtischen Freibades, des Wannenbades in der Oberschule und des Schülerbades in der Hindenburg-Schule sowie dis maschinelle Einrichtung des Schlachthofes wurde eben­falls unter der Leitung von Direktor Petri durchgeführt.

Ulm. (Todesfall.) Der letzte Veteran der alten Miinster- bauhiitte, Modellschreinermeister Wilhelm Schüler, ist dieser Tage verschieden. Der Verstorbene gehörte seit 1882 bis 1927 ununterbrochen der Bauhütte an und erwarb sich besondere Ver­dienste um die Anfertigung des einzig schönen Modells vom Haupttnrm des großen Orgelgehäuses und die Instandsetzung der Münsterbestuhlung.

Garmisch-Partenkirchen. (Verunglückte aus Obern­dorf?) An der Alpspitze wurde eine weibliche Leiche gefunden. Dazu berichtet dasGarmisch-Partenkirchener Tagblatt", daß die die Leiche bisher noch nicht identifiziert werden konnte. Man vermutet, daß es sich um eine der beiden seit dem 18. August 1939 vermißten Krankenschwestern aus Oberndorf a. N. handelt und daß die zweite Verunglückte sich in der Nähe der Fundstelle befinden mutz. Es werden daher noch weitere Streifen unter­nommen.

Polnische Diebe und Betrüger vor Gericht

Rottweil. Der polnische Zivilarbeiter Wladislaw Jozwisk ent­wendete im Herbst 1941 einem polnischen Arbeitskameraden in Oberndorf einen neuen Geldbeutel. Anfangs Februar 1942 stahl er einem anderen Polen verschiedene Gegenstände. Im Mai er­brach er den verschlossenen Schrank eines anderen polnischen Arbeitskameraden und entwendete außer Lebensmitteln Ziga-

_ Diensta g , den 7. Juli 1842

retten und Tabak. Der Angeklagte, der sich in keiner Notlage befand, wurde zu zwei Jahren Straflager verurteilt.

Der polnische Zivilarbeiter Josef Jurczyk stahl in seinem Be­trieb in Oberndorf verschiedene Wäschestücke und Werkzeuge. Ferner ließ er bei seinem unerlaubten Weggang von der Ar­beitsstelle noch drei blaue Arbcitsanzüge, die er von seinem Arbeitgeber leihweise erhalten hatte, mitgehen. Wegen Dieb­stahls, Unterschlagung und unerlaubten Fernbleibens von der Arbeitsstelle erhielt er sechs Monate Straflager.

Der in einem Betrieb in Oberndorf beschäftigte polnische Zivilarbeiter Georg Plekan stahl im Mai in einem Schuh­geschäft in Oberndorf ein Paar Damenschuhe und verkaufte sie am glichen Tage an einen anderen Polen für 13 RM. Wegen Diebstahls und Betrugs erhielt der Angeklagte vier Monate Straflager.

Karlsruhe. (A m t s un t e r s ch l a g u n g.) Wegen erschwerter Amtsunterschlagung, einfacher Urkundenbeseitigung und Falsch- beurkundung im Amt erhielt die 36 Jahre alte Amalie Weber ^-on hier von der Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe ein*» v Zuchthausstrafe von einem Jahr sechs Monaten, sowie 600 RM. Geldstrafe, ersatzweise weitere 30 Tage Zuchthaus. Sie hatte als Postfacharbeiterin Nachnahmegelder unterschlagen.

Konstanz. (W i r t s ch a f t s s a b o t c u r e.) Das Sondergencht Freiburg verhängte bei seiner Tagung in Konstanz gegen den - Metzgermeister Bruno Wittmer in Eailingen wegen Schwarz- schlachtens eine Strafe von sechs Jahren Zuchthaus, 2000 RM. Geldstrafe, fünf Jahre Ehrverlust und drei Jahren Berufsver­bot. Sein Gehilfe Sebastian. Krebser in Eailingen erhielt zwei Jahre Zuchthaus, zwei Jahr« Ehrverlust und zwei Jahre Be­rufsverbot. Auch die übrigen Gehilfen, die zwar auf Geheiß des verantwortlichen Metzgermeisters, aber doch bereitwillig die Schlachtungen mitgemacht haben, wurden mit empfindlichen Ge­fängnisstrafen bis zu einem Jahr belegt. Eine größere Anzahl von Landwirten in Eailingen, die dein Treiben des Wittmer (dadurch Vorschub geleistet haben. >'» entweder dies

Schweine und Kälber in die Wurstküche zuführten oder gar duldeten, daß die Tiere in ihrem eigenen Anwesen selbst heim­lich geschlachtet wurden, erhielten mehrmonatige Gefängnis­strafen.

Sport

Bannmeisterschasten im Schwimmen in Bad Liebenzell am 5. 7. 1842

Sofort nach Flagqenhissung und feierlicher Verpflichtung be­gannen die zum Teil sehr spannenden Wettkämpfe in den einzel­nen Disziplinen. Vergleicht man die Ergebnisse mit den Bann­meisterschaften des letzten Jahres, so zeigt sich die erfreuliche Tatsache, daß in manchen Disziplinen die Zeiten noch verbessert werden konnten. Besonders der BdM. erzielte vortreffliche Er­gebnisse. Sie zeigen, daß auch im Kriege trotz der wachsenden Schwierigkeiten die sportliche Ertüchtigung der Jugend nicht aufhürt, sondern sich steigert, um so diese Jugend zu dem starken, kräftigen und gesunden Geschlechts zu machen, wie es sich der Führer wünscht.

Nach Abschluß der Wettkämpfe fand eine Siegerehrung statt, zu der alle 200 anwesenden Jungen und Mädel anqetreten waren. Die Bannmeisterschaften schlossen mit der Einholung der Flagge.

Einzelergebnisse:

HI. 100 Meter Rücken: 1. Maier. Helmut, Nagold 1,51 Min. 100 Meter Kraul: 1. Armbruster. Emil, Calw 1,39,5 Minuten:

2. Hafner, Eugen. Nagold 1,39,6 Min.: 3. Bammesberger, Fritz, Nagold 1,53,1 Min. 100 Meter Brust: 1. Trippner, Hermann, Wildbad 1,43 0 Min.: 2. Krauß. Fritz. Nagold 1.47,1 Min.:

3. Maier, Helmut. Nagold. 1,47,4 Min. 200 Meter Brust: 1.

Trippner, Hermann, Wildbad 3,58,9 Min. 4 mal 50 Meter Frei­stilstaffel: 1. Gef. Nagold 3,12,5 Min.

DJ. 50 Meter Rücken: 1. Rembold Dieter. Liebenzell 1,01,2 Min. 180 Meter Brust: Gampper, Calw 1,53,6 Min, 50 Meter Kraul: 1. Hammann, Heinz, Liebenzell 0,48,0 Min.. 4 mal 50 Meter-Staffel: 1. Fähnlein 1 Calw 3,43,2 Min.

BdM. 108 Meter-Brust: 1. Rothfuß, Hedwig. Stammheim 1,48,0 Min.100 Meter Rücken: 1. Schäfer Ilse, Hausha. Wildbad 1,56,0 Min. 4 mal 50 Meter Bruststaffel: 1. Mädelqrüppe 18 Stammheim 3,36,0 Min.: 2. Mädelgruppe 24 Nagold 1 3,51,6 Min.:- 3. Mädelgruppe 24 Nagold 2 3,57,8 Min.

BdM.-Werk. 100 Meter Brust: 1. Furthmüller. Hedwig, Stamm- Heim 1,56,4 Min. 100 Meter Rücken: 1. Furthmüller, Hedwigs Stammheim 1,54,2 Min.

IM. 50 Meter Brust: 1. Jansen. Lene. Nagold 0,51,6 Min.

50 Meter Rücken: 1. Weiß. Suse. Liebenzell 1,17,0 Min. 4 mal 50 Meter Bruststaffel: 1. Mädelgruppe 24 Nagold 3,03,2 Min.

Druck u. Verlag desAelclllchafterii": G. W. Zager, Znh. Karl Zager, zugl. Anzeigen- letter. Verantwort!. Schriftleiter: Fritz Schlang, Nagold. Zzt. ist Preisliste Nr. 8 gültig

Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten

Ebershardt, 7. Juli 1942 Todes-Anzeige

Allen Freunden. Bekannten und Ver­wandten die traurige Mitteilung, daß' unsere Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Iilllä ölÄllll ged. WI!er

nach langem, schwerem Leiden sanft ent­schlafen ist.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Beerdigung Mittwoch 8. Juli, 14 Uhr.

Trauer-

briefbogen

und

-Karten

fertigt

rasch und gut G.W.Iaiser Buch­druckerei Nagold.

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in einem ^rr.keAt.

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Hotirckort llbtmusen

lull 1942

Verloren

ging ein Rucksack vom Bahnhof bis Adolf-Hitlerplatz. Abzugeben auf d. Polizeiwache.

GlastüvMttdev

mit modemen Schriften besorgt schnellstens

G.W. Zaiser, Nagold

Seralungsstelle für werdende Mütter

Nagold

Sprechstunde: jeweils am 1. Mittwoch jeden Monats, diesen Monat ausnahmsweise am 2. Mittwoch, den 8. Juli 1942, nm. von 4-5 Uhr im Staatlichen Gesundheitsamt Nagold, Hohe Str. 8, abgehalten von Herrn Dr. Beck Der Amtsarzt: Dr. Lang.

Ittthtvreh-Abiatzverrarrftattrmg iu Kerrvenbevg

Am Samstag, den 11. Juli 1942 findet in der Tierzuchthalle in Herrenberg eine Zuchtvieh - Absatzveranstaltung statt. Angemeldet sind

133 Farren. sowie eine Anzahl Kühe und Kalbinne».

Sonderkörung der Furien: Freilag, 10. Juli 1942, 13.00 Uhr. Versteigerung: Samstag, II. Juli 1942, 9.30 Uhr.

Personen aus Sperr- und Beobachtungsgebieten ist der Besuch der Veranstaltung verboten. Sämtliche Besucher haben Personalausweis mitzuführen.

Württ. Sleckviehzuchtverband Fleckoiehzuchtverband des württ. für den Sülchgau. Herrenberg Unterlandes, Ludwigsburg 'Dem Reichsnährstand angegliedert

§os1enrert verlängern ! ^

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Nun aber künftig erst die angebroch nen Packungen ausbrauchen, dem eine neue gekauft wird j Denn heute müsfen Heilmittel rcl f los verwertet werden, auch

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Wenn alle dies ernstlich bedenker bekommt jeder Gllpho-ealin, der e braucht.

Sü/r/er, Xons/anr. pkarm. 5»rS?arake 5//p/,osca/ri un«k T'/iMal.