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Nagolder Lagblatt .Der «esellschafter

Freitag, de« 7. März lbj,

im Anschluß an die Annahme dieses Antrages nahm der Senat »inen weiteren Zusahantrag des außenpolitischen Ausschusses an, der fordert, daß sämtliche Zahlungen von Nationen, die USA.- Rüstungen erhalten, dem Schatzamt bis 30. Juli 1946 zugeleitet werden müssen.

Besuch Edens in Athen abgeschlossen

DNB Athen, 6. März. Wie hier bekannt wird, ist der offizielle Besuch Edens und des Generals Dill in der griechisch en Haupt­stadt abgeschlossen. Nach Beendigung der Besprechungen wurde ein inhaltloses Communiquö ausgegeben,

Japans Vorschlag angenommen

Bor der endgültigen Beilegung des Erenzzwischenfalle»

Tokio, 6. März. Die Informationsabteilung der Regierung veröffentlicht ein gemensames LommuniquS Japans, Thailands und Französtsch-Jndochinas.' Darin wird bekannt­gegeben, daß der französische Botschafter dem japanischen Außen­minister die Annahme der Hauptpunkte des japanischen Vermitt- lungsvorschlages mitgeteilt habe. NäheK Einzelheiten über die endgültige Beilegung des Erenzzwischenfalles würden auf dem Verhandlungswege, wahrscheinlich schon in den nächsten Tagen, geregelt werden. Da Thailand bekanntlich' bereits vor kurzem dem japanischen Vorschlag zustimmte, sei er damit von allen beteiligten Ländern angenommen

Weygand in Vichy

Besprechungen über die Lage in Syrien

Bern, 6. März. Der Generalbevollmächtigte der französischen Regierung für Afrika und Syrien, General Weygand, ist am Mittwoch unvermutet in Vichy eingetroffen. Es kann vermutet werden, daß er mit den Ereignissen der letzten Tage in engstem Zusammenhang steht. Vor allem dürften es die Erwägungen Englands hinsichtlich einer Besetzung Syriens sein, die Weygand eine Fühlungnahme mit der Regierung wünschenswert erscheinen ließen.

Nach einer kurzen Besprechung mit dem Kriegsminister Hunt- zinger berichtete Weygand dem Marschall Pstain ausführlich. Der Vizepräsident der französischen Regierung, Admiral Darlan, der seit Dienstag in Paris weilte, ist am Donnerstag ebenfalls nach Vichy zurückgekehrt. In Regierungskreisen verlautet, daß die Haltung Frankreichs im Falle eines englischen oder türkischen Ilebergrifses nach Syrien sicherlich so sein würde, wie es im Falle der englischen Angriffe auf nordafrikanische Schiffseinhei­ten und Flottenstützpunkte auch schon gewesen sei. Syrien würde sich, wenn es angegriffen werde, verteidigen.

Frankreich lernt die Engländer kennen

Erbitterung über die Unmenfchlichkeit des früheren Ver -/ndeten

Genf, 6. März. Wie aus Vichy gemeldet wird, nimmt die fran­zösische Presse die Veröffentlichung der letzten Mitteilungen über die Versenkung und AufbringungfranzösischerHan- delsschiffe durch britische Kriegsschiffe zum An­laß, die unmenschliche Aushungerungspolitik Eng­lands gegen die Frauen und Kinder des einstigen Bundesgenos­sen erneut anzuprangern. In den Monaten Januar und Februar sind fünfzehn französische Handelsschiffe, die dringend benötigte Ware für das Mutterland geladen hatten, aufgebracht oder ver­nichtet worden.

Die bekannte französische Wo'chenzeitungGringoire" fordert unter Hinweis auf diese Handlungsweise, daß die französischen Behörden nun Schluß machten mit dem Treiben jener Eng­länder an der Lote d'Azur, die selbst noch nach dem Waffen­stillstand in Badeorten der französischen Riviera !ein Luxusleben führen. Während Churchill die Frauen und Kin­der Frankreichs aushungere, führten die Engländer in Golf- Anzügen und Eoldbrillen im Süden Frankreichs ein paradiesisches Leben.

Die englischen Plutokraten, die die Rückkehr in die Heimat nicht verlockend finden, werden von den französischen Behörden zwar überwacht, lassen sich dadurch aber nicht daran hindern, zusammenmitreichenfranzösischenJudenander Cote dÄzur, die schon beinahe eine britische Kolonie geworden ist, ein geradezu skandalöses Leben zu führen.

Darre dankt seinen Mitarbeitern

DNB Berlin, 6. März. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Reichsbauernfiihrer R. Walther Darr 6, sprach heute auf einer Arbeitstagung der Hauptabteilung III des Reichs­nährstandes, an der neben Reichsobmann Behrens und zahlrei­chen Vertretern des Reichsernährungsministeriums die Vorsitzen­den sämtlicher Hauptvereinigungen der Ernährungswirtschaft und die Leiter der Hauptabteilung III der Landesbauernschaften Großdeutschlands teilnahmen.

Der Minister dankte seinen Mitarbeitern für die seit Kriegs­beginn von ihnen zur Sicherung der Volksernährung geleistete Arbeit. Diese Arbeit sei zwar schwer, aber so erfolgreich gewesen, daß man im deutschen Volk das Funktionieren der Kriegsernäh­rungswirtschaft heute meist als selbstverständlich hinnehme und nicht mehr frage, wie dieser Erfolg erzielt wurde und auf wel­chen Voraussetzungen er beruhe.

Im zweiten Teil seiner Ausführungen gab der Minister einen Ueberblick über die Aufgaben der Zukunft und Richtlinien für die kommende Arbeit. Die Grundsätze der Marktordnung des Reichsnährstandes hätten sich seit 1933 hervorragend bewährt/ mit ihnen würden auch die künftigen Aufgaben allen gegentei^ kgen Hoffnungen Englands zum Trotz gemeistert werden.

Erste Verdunkelung in Neuyork. Zum erstenmal in der Geschichte der USA. wurde Neuyork am Donnerstagabend verdunkelt. Die Verdunkelung hat 15 Minuten gedauert.

Deserteure in Malaya. Auf Grund von Berichten aus Bangkok erfährt man, daß die Deserteure der indischen Trup­pen bei den britischen Streitkräften, die infolge der kürzlichen ! Verstärkung der Verteidigung von Singapur an der Grenze zwischen Malaya und Thailand stationiert sind in täglich wachsender Anzahl die Grenze nach Thailand überschreiten. Denselben Quellen zufolge sind diese Fälle von Fahnenflucht seine Folge der vielen Gehorsamsverweigerungen unter den ! indischen Truppen in Malaya, die von den britischen Offi­zieren unterdrückt werden.

Wieder zwei britische Frachter mit zusammen über 11 «lllv BRT. verloren. Neuyorker Marinekreise melden, daß der Kritische FrachterPolitician" (7939 BRT.), der von Halifax snach England fuhr, bei Kriegsoperationen versenkt worder». l ist. Der kanadische FrachterNaplecourt" (3388 VRT.) gin^, gleichfalls auf derselben Route verloren.

Marineminister Alexander gesteht:

Ws Millionen VM brtt. Handelsschisssraum versenk!

Die amtlichen Meldungen hatten bisher nur die Hälfte zugegeben Verlogene Havarieverluste

der englischen Kriegsschiffe bei Geleitzügen

DNB. Berlin, 6. März. Die englischen Kriegsschiffver­luste spielten in der letzten llnterhausrede des Ersten Lords der Admiralität Alexander eine besondere Rolle.

Wie groß dieHavarieverluste" der englischen Kriegsschiffe bei Geleitzügen gewesen find, ist unbekannt, denn unter Havarie versteht man Beschädigungen von Schiffen durch Zusammenstöße. Sturm, Auslaufen auf Riffe oder Untiefen. Wenn aber der englische Marineminister unterHavarieverlusten" auch die durch feindliche Einwirkungen entstandene« Schisssvcrluste mit cinbezieht, so sieht die Rechnung doch erheblich anders aus. So wurde von Sicherungsstreitkräften für Eeleitzüge bei einer einzigen Aktion im Mittelmeer der KreuzerSouthampton" vernichtet, der mit 482 Mann seiner Besatzung unterging, der neue FlugzeugträgerJllustrious" bei gleichfalls erheblichen Ausfällen an Offizieren und Mannschaften schwer beschädigt, der ZerstörerGalland" in Brand geschossen und ein Schlacht­schiff der Malaya-Klasse gleichfalls durch Volltreffer beschädigt.

Von deutschen Schnellbooten wurde erst kürzlich der Zerstö­rerExmoor" aus einem Geleitzug heraus torpediert und ver­senkt, während bei große« Geleitzugkatastrophen der letzten Monate allein drei Hilfskreuzer von Unterseebooten vernichtet oder von deutschen Kriegsschiffen durch Artillerieseuer versenkt wurden. Auch bei diesen Hilfskreuzern, worunter sich, wie der HilfskreuzerForfar" mit 18 099 BRT., große Schiffe befinden, entstanden ganz beträchtliche Vesatzungsverluste. So gingen mit dem HilfskreuzerJerves Bay" im November vorigen Jahres 299 Mann unter.

Das Urteil Alexanders ist ei« Beweis für die verzweifelte Versorgungswirtschast. Immerhin rang sich Alexander zu fol­genden bemerkenswerten Eingeständnissen über die im Verlaus des Krieges entstandenen Verluste der Handelsflotte durch: Bis zum Mai 1949 betrugen die Verluste an britischen, alliier­ten und neutralen Schiffen im Durchschnitt 49 999 BRT. wöchent­lich. In de» folgende» Monaten bleibe« sie im Durchschnitt ständig etwas unter 99 999 BRT. und im Laufe der letzten 11 Wochen standen sie durchschnittlich ans etwa 51999 BRT."

Rechnet man diese wöchentlichen Durchschnittsverluste von Kriegsbeginn an zusammen, so kommt man nach der Rechnung des ersten Lords der britischen Admiralität auf rund fünf Millio­nen BRT. versenkten Handelsschiffsraumes. Bis zum Jahres­ende 1949 hatte die englische Regierung in ihre» amtlichen Meldungen stets nur etwas mehr als die Hälfte dieser vom ersten Lord der Admiralität zugegebenen Verluste eingestanden.

Wahrheit gegen Lügen

Amerikanischer Berichtender die schweren Schäden durch die deutschen LuftangriffeSchon im November schwerste Zerstörungen"

Stockholm, 6. März. Der Verband amerikanischer Korresponden­ten in London hat, wie aus einer United-Preß-Meldung hervor­geht, eine Entschließung angenommen, in der die USA.-Journa- listen gerügt werden, die nach ihrer Rückkehr nach Amerika un­zensierte Artikel geschrieben und damit zum Teil vertrauliches Material verraten hätten.

Diese Entschließung, die bestimmt nicht ohne Einflußnahme der

britischen Regierung ersolgt sein dürfte, ist osfenbar zum Zul auf diepeinlichen Indiskretionen" zurückzuführn, die dem ame­rikanischen Lustsachverständigen Leonhard Engel durch seine Ver­öffentlichungen in der amerikanischen Luftfahrt-ZeitschriftFlying und populär aviation" nach seiner Rückkehr aus London rm- geworfen werden. Er machte über die schweren Schäden, die die -deutsche Luftwaffe namentlich der britischen Luftfahrt-Industrie zugefügt hat, so detaillierte Angaben, daß er wegen der Ver­öffentlichung ihm gegenüber gemachter vertraulicher Mitteilun­gen von der englischen Presse scharf angegriffen wurde. Engel er­klärte in seinem Artikel, der lediglich den Stand etwa im No­vember vorigen Jahres widerspiegeln kann, folgendes:

Zuverlässige Informationen darüber, welche Ziele Hermann Eörings Bomber getroffen haben, sind selbstverständlich knapp, denn im allgemeinen geben die Engländer Verluste an Eigentum oder Leben der Zivilbevölkerung zu, hier folgt jedoch eine Teilliste von Objekten, die von NazibombenLis zu derZeit, da diese Zeilen geschrieben werden, getrofs«n worden sind. Es stammt aus vertraulichen Quellen.

In London ist die 20 Meilen lange Anhäufung von Dock- anlagenanderThemse, beginnend im Eastend und strom­abwärts sich ausdehnend, wiederholt getrosfen worden. Dich Dockanlagen sind außerordentlich wichtig, weil die Hälfte um Großbritanniens Einfuhr durch den Londoner Hafen geht M Großbritannien normalerweise drei Viertel der Lebenrmittol einführt. Besonders beschädigt sind die East und Westindia Docks um das berühmte Hufeisen der Themse herum. Das Landgebiet zwischen den Schenkeln des Hufeisens umfaßt viele Speicher­anlagen und Lebensmittelvorratshäuser, von denen die meisten dem Erdboden gleich gemacht worden sind.

Docks in Liverpool, Newcastle, Bristol, Glasgow und 6ou-' thampton sind alle schwer beschädigt worden. Obgleich die Naji- Bombenschützen nicht so genau sein konnten wie in Frankreich, weil sie heftigere Abwehr vorfanden, ist verhältnismäßig wemz Präzision bei den Angriffen auf Docks erforderlich: Sie stellen ungeheure Zielgebiete dar

Unter den Flugzeug'abriken, die getroffen worden find, befinden sich:

die Vickers-Werke in Southampton, wo die Spitsires produziert werden,

Vickers in Weybridge, Heimat der Wellington-Bomber, die Hawker-Werke (Hurricane) in Kingston on Thames, di- recht in der Umgebung von London.

die Rootes (Schattenfabrik, wo die Vlenheims hergesteil« werden),

die Bristol Flugzeug- und Maschinenwerke, dicht bei Bristol, die Armstrong-Whitworth-Werke (Whitley-Bomber) in ks- ventry,

die Rolls-Royce-Motorenfabrik in Derby, die Short Vrothers-Fabrik (viermotorige Flugboote und ein neuer viermotoriger Bomber, Stirling) in Rochester, also in der Nähe von London,

und Händler) Page, dicht bei der Hauptstadt.

Das Woolwich-Arsenal, die im Eigentum der Regie­rung stehende Munitionsfabrik, die größte des Landes, die «» der Themse stromabwärts von London liegt, ist übel beschä­digt worden, ebenso zahlreiche Gaswerke und Kraftstatio»«» in der größten Stadt der Welt. Zu all diesem muß hinzugeW werden die Zerstörung des normalen Lebens der Stadt, die Zer­störung von Kanalisationsanlagen, elektrischen Zuführungen, Wasserrohren usw.

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Exkönig Carol nach Portugal geflohen. Wie die spanische Agentur Cifra meldet, hat der ehemalige rumänische König Carol mit Madame Lupescu ohne Genehmigung der spani-^ schen Regierung Spanien verlassen und sich auf portugiesi­sches Gebiet begeben

Bürgermeister von Schlettstadt. Als Nachfolger von Stadt­kommissar Dr. Schmeißer, Bürgermeister von Eberbach a. N., welcher seit 6 Monaten interimistisch die Führung der Stadt­verwaltung leitete, ist Dr. Karl Kilber, Magistratsrat der Stadt Frankfurt a. M., ernannt worden. Der neue Bürger­meister ist aus Straßburg gebürtig ' '

Große Unwetter in Kalifornien. Kalifornien wurde nach Meldungen aus Los Angeles von schweren Unwettern heim­gesucht. Gewitterstürme, begleitet von wolkenbruchartigem. Regen, verwandelten die Straßen in Flüsse und legten den Verkehr lahm, so daß ganze Städte von der Außenwelt ab­geschnitten sind. Besonders schwer wurde Ventura in Süd­kalifornien betroffen, da in der dortigen Gegend auch noch Erdrutsche niedergingen. In einer Ortschaft nördlich von Los Angeles tobte das Unwetter so stark, daß sie von der Polizei­geräumt werden mutzte. Auch Hollywood hat erheblich ge­litten.

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Ein Räuber vor dem Sondergericht

Stuttgart. Das Sondergericht verurteilte den 34jährigen stei­gen Paul Freyhardt aus Marbach a. N. wegen schweren Riicksalk- diebstahls und Raubs als Volksschädling zu der Gesamtstrafe vo« acht Jahren Zuchthaus und zu fünf Jahren Ehrverlust. Außerde« wurde die Sicherungsverwahrung angeordnet. Der Angeklagte ist wegen zahlreicher Eigentums- und Roheitsdelikte und wegen schweren Raubs sowie mehrfach wegen Heiratsschwindels vor­bestraft. Im Dezember letzten Jahres stahl er in Sindelsingr» einem Arbeitskameraden Anzug, Mantel und Hut und außerdem seine Ersparnisse in Höhe von 600 RM. aus dem von ihm aus­gebrochenen Kleiderschrank und verjubelte das Geld in Stutt­gart, wo er Stadtverbot hatte und deshalb unangemeldet bei Dirnen nächtigte, binnen 14 Tagen restlos. Die gestohlenen Klei­dungsstücke machte er im Pfandleihhaus zu Geld. Kurz vor Weih­nachten entriß der Angeklagte dann noch in einer Bedürfnis­anstalt zur Nachtzeit einem angetrunkenen Metzgermeister deu Geldbeutel mit rund 40 RM. Inhalt, wobei die Kette brach, der der Metzger die Börse vorsorglich an der Hose befestigt hatte. Andern Tages hatte der Angeklagte das Pech, dem Beraubten wieder zu begegnen und von ihm erkannt zu werden, woranf nach einer wilden Verfolgungsjagd durch die Straßen seine Fest­nahme erfolgte,

Echwarzschlächter vor dem Sondergericht

Tuttlingen. Von dem in Tuttlingen tagenden EondergerlHi Stuttgart hatten sich sechs Angeklagte wegen Verbrechens gege» die Kriegswirtschaftsverordnung, Vergehen gegen die Le* brauchsregelungsstrafordnung, Beihilfe zu einem Vergehe» gegen die letztere Verordnung und Steuerhinterziehung zu ver­antworten. Hauptangeklagter war der Landwirt und Metzger Johann Georg Kling aus Tuningen (Kr. Tuttlinge«)- der im vergangenen Jahr mehrere Schweine und ein VOM schwarz geschlachtet und das Fleisch ohne Marken an Gastwirte und Metzger in Schwenningen a. N. zum Teil zu erhöhten Pre­sen abgesetzt hatte. Obwohl er zum Viehkauf nicht berechtigt war, hat er einem Schwenninger Metzger zwei Rinder und ein Schwer» verschafft, wobei er annehmen mußte, daß dieser die Tie schwarzschlachten werde. Zugleich hat sich Kling der Steuerhmie- ziehung schuldig gemacht. Das Sondergericht verurteilte zu einem Jahr Gefängnis, 140 RM. Geldstrafe und bOOR^' Wertersatz. Ein Metzgermeister 'in Schwenningen, der sich " Kling hatte verleiten lassen, 300 Kilo Fleisch ohne Marken i erwerben, um damit ein erhöhtes Fleischkontingent zu erziel - erhielt drei Monate Gefängnis, 400 RM. Geldstrafe und Wertersatz, ein dritter Angeklagter aus Schwenningen e> Monat Gefängnis, 149 RM. Geldstrafe und 90 RM- Werter! s Gegen die übrigen Angeklagten wurden Geldstrafen von "

200 RM. und Wertersatzstrafen für die Steuerhinterziehung gesprochen.