z. L^ite Nr. 55

Nagolder TagdlaUDer Gesellschafter'

Donnerstag, de« 8. März 1»41

Was aber ist deine Pflicht? Die Forderung des Tages!

Johann Wolsgang Wethe.

iNayold undAmgebuny

8. Marz: 1766 Friedr. Immanuel Niethammer, Pädagoge ' Universitätsprofessor, in Beilstein (Württ.) geb. 1866

Mrecht Wirth, Universttätsprofessor und Historiker, in Frank­furt a. M. geb. I960 Eottlieb Daimler ^gestorben. 1930 v. Tirpitz. Großadmiral, gestorben.

Ehrentafel des Alters

Heute feiern Karl Harr, Schuldiener i. R., Friederike Müller, Schutzmanns-Witwe, und Luise Günther, Schrei­nermeisters Ehefrau, ihren 74. Geburtstag. Frau' Martha Tnz, Schultheißen-Witwe, vollendet das 76. Lebensjahr. Fer­ner wird morgen Eottlieb Schittenhelm, Schuhmacher- Reister, 75 Jahre alt. Den geschätzten Mitbürgern und Mit­bürgerinnen unsere herzlichsten Glückwünsche -um Ehrentage!

Lviedev el« fehv schöner« Erfolg

war die letzte Sammlung für das Kriegs-WHW.

Die von den Formationen der Partei am letzten Sonntag durchgeführte Straßensammlung brachte gegenüber dem Vorjahr wesentlich höhere Ergebnisse. Im Kreis Calw wurden 13 385,32 Reichsmark gesammelt (im Vorjahr 11628.58 RM.) Davon entfielen auf die Ortsgruppen des früheren Kreises Nagold: Nagold 874.84 RM., Haiterbach 269,70 RM.. Ebhau- sen 332.71 RM, Wildberg 205.56 RM. Ef'fringen MIO RM., Oberschwandorf 95,55 RM. Gültlingen 15180 RM., Wart 119,82 RM, Egenhausen 161.99 RM, Emmingen 134.65 RM. und Sulz 125.80 RM. Ueberall liegen die diesmaligen Beträge erheblich über denen des Vor- : jahres. Den Sammlern wie den Spendern gebührt in gleicher

Weise der Dank des ganzen Volkes'

" Dev NDM sang, spielte «nd tanzte

Die Mädelgruppe 24/401 Nagold hielt gestern im Trauben- ! sacle einenGeselligen Abend" ab, der uns einen Einblick in ihre ! verschiedenen Arbeitsgebiete gab und uns zeigte, daß es bei

! unseren Mädels recht lustig und vergnügt zugeht. Eine statt­

liche Anzahl Gäste hatte sich eingefunden, unter ihnen auch Ortsgruppenleiter Ratsch und die Untergauführerinnen Hun­zinger und Reidt. Die Führerin der Mädelgruppe. Liese­lotte Götz, entbot den Erschienenen den Willkommgruß, und dann wickelte sich ein Programm ab, das so reichhaltig, aber auch so bunt war, daß die Anwesenden hoch befriedigt erst in sehr später Stunde sich trennten. Die Singgruppe wartete mit lustigen Liedlein auf, die Spielschar brachte dieAltweiber­mühle" mit schwäbischer Derbheit urgelungen zur Aufführung, und die Tanzgruppe gab in schönen Kostümen mehrere Proben ihres Könnens mit den verschiedensten alten und neuen Tän­zen. Anmutige gymnastische und ulkige Hebungen gaben Zeug­nis davon, daß die Körperpflege beim BdM. nicht vernach­lässigt wird. Die Pausen waren mit gut gespielten Klaviervorträ­gen ausgefüllt. Die Zuschauer wurden glänzend unterhalten und kargten nicht mit Beifall. Daß im BdM. aber auch für die Bedürfnisse des täglichen Lebens fleißig gearbeitet wird, zeigte eine Ausstellung wirklich feiner Strick- und Handarbeiten. Selbst die Vackkunst unserer Mädels konnten wir bewundern, und wir müssen gestehen, die Proben mundeten vorzüglich. Ein Tänzchen bildete den Abschluß des wohlgelungenen Abends.

Balalaika

Die Balalaika (bala --- plaudern, scherzen) ist ein altes russi­sches Instrument, das bis zum heutigen Tage seine Eigentüm­lichkeit bewahrt hat. Die Geschichte der Balalaika kann man bis in das 16. Jahrhundert verfolgen. Damals streiften durch Rußland Truppen vonSkomorochen" (Skomorochen - Spaß­macher), die davon lebten, das Volk durch Tänze, Balalaika- Musik und Lieder zu belustigen. Durch sie wurde im 16. Jahr­hundert die orientalischeDombra" (spätere Balalaika), ein Musikinstrument mit halbkugelförmigem Schallkörper und lan­gem Griff mit darauf gespannten 2 Saiten, im Volk verbrei­tet. Im 17 Jahrhundert setzte in Rußland eine Verfolgung »ller Spiele und Belustigungen ein und artete gegen Ende des Jahrhunderts in eine schonungslose Ausrottung allerSkomo­rochen" und ihrertönenden Gefäße" aus, die die eigenartigen Kulturträger jener Zeit waren. Die Musik in Rußland ver­stummte. Aber trotz aller Verbote blieben in den entlegensten Hrenzbezirken im Geheimen hier und da die Musikinstrumente unversehrt. Die Instrumente hielten sich in ihrer ursprüngli­chen Form, da mit den Skomorochen auch die Instrumenten­macher verschwunden waren. Im 18. Jahrhundert fanden sich wieder Leute, die sich lebhaft für das in Vergessenheit geratene Balalaika-Instrument interessierten und diese Art von Volks- ! mufik wieder pflegten. Einer der ersten Förderer der Balalaika- Musik im Ausland war der Schöpfer des großrussischen Bala­laika-Orchesters W. Andreeff. Er kam auf den Gedanken, diesem Instrument die gebührende Stellung unter den Instrumenten anderer Völker zu verschaffen und machte eine ausgedehnte Tournee durch aller Herren Länder, die sich zu einem Triumph- W gestaltete. Bedeutende Musiker wie Tschaikowsky und Ar- ur Nikisch, die das Balalaika-Instrument und Balalaika-Musik gehört haben, äußerten sich immer mit Bewunderung und Bwßer Anerkennung über dieses russische Volksinstrument. Der "uban-Kosaken-Chor bringt Balalaika-Musik in bester Form.

Opferwerkes, auf das wir alle mit Recht stolz sein können, weil es einer der stärksten Beweise für die starke, ungebrochene innere Spannkraft unseres Volkes inmitten des Krieges ist Dersechste Opsersonntag beschließt die Reihe seiner Vorgänger, deren jeder ein Spendenaufkommen brachte, wie es in dieser schweren Zeit kaum gedacht werden konnte, und dem unsere Feinde immer wie­der mit Bestürzung gegenüberstehen, weil es die unerschütterliche Zuversicht und den unbezwinglichen Willen zum Siege bekundet. Wir wissen es alle, daß der Sieg nicht zuletzt auf der inneren Ge­sundheit und Kraft unseres Volkes beruht, und gerade darum haben wir freudig immer wieder gespendet, damit immer wieder die Voraussetzung der gewaltigen deutschen Schlagkraft und des deutschen Sieges gegeben sei: ein gesundes, starkes, deutsches Volk.

Es^giht keine andere Nation, die auch im Kriege ein so umfas­sendes soziales Hilfswerk durchführte, wie es das Kriegswinter­hilfswerk ist. Sollten wir nicht immer wieder uns vor Augen führen, was aus unseren Spenden geschaffen wurde? Die umfas­sende Sorge für Mutter und Kind, auf der die innere starke Le­benskraft unseres Volkes beruht, die weit ausgebaute Müttcr- und Kinderverschickung, die gerade im Kriege die Kräftigung der deutschen Jugend sicherstellt. Der letzte Opfersonntag soll uns mehr als je zuvor auf unserem Posten finden. Er wird ein neuer Sieg unseres tatbereiten Herzens sein.

. Versorgung mit Zivilkleidung und Schuhen für entlassene und beurlaubte Soldaten. Der Reichswirtschaftsminister hat im Einvernehmen mit dem OKW. Regelung getroffen, die der Ver­sorgung entlassener und zur zivilen Arbeit oder zu Prüfungen be­urlaubter Wchrmachtsangehöriger mit Zioilkleidung und Schuhen im Rahmen der Bewirtschaftung dienen. Zwar finden während des Krieges im allgemeinen keine Entlassungen aus der Wehr­macht statt. Es gibt aber Ausnahmen, vor allem bei Entlassung wegen Dienstunfähigkeit oder bei Ueberführung in das Militär­anwärterverhältnis. Alle Wehrmachtsangehörigen, mit Aus­nahme der zum Uniformtragen Verpflichteten und auf Selbst­einkleidung Angewiesenen, erhalten, sofern sie während des Krie­ges als dienstunfähig aus der Wehrmacht entlassen werden, die Reichskleiderkarte jeweils unter Abtrennung der auf den Zeit­raum ihrer vollen Versorgung entfallenden Bezugsabschnitte. Darüber hinaus erhalten zusätzliche 1^ Reichskleiderkarten: Wehrmachtsangehörige, die vor dem 1. Oktober 1938 zum Reichs­arbeitsdienst oder Wehrdienst einberufen worden sind, sowie Wehrmachtsangehörige, die bei ihrem Eintritt in den RAD. oder in die Wehrmacht das 24. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten und mindestens ein Jahr im RAD. und in der Wehrmacht gedient haben. Zusätzlich eine halbe Reichskleiderkarte bekommen solche Wehrmachtsangehörige, die bei ihrer Entlastung über ein Jahr im RAD. und in der Wehrmacht gedient haben. Die nach einer Dienstzeit von weniger als einem Jahr wegen Dienstunfähigkeit entlassenen Wehrmachtsangehörigen bedürfen keiner besonderen zusätzlichen Veschasfungsmöglichkcit. Zur Vermeidung von Härten ist aber auch für sie eine Ausnahmeregelung möglim. Es kann nämlich an Unteroffiziere und Mannschaften, die keine zusätzliche Reichsklciderkarte erhalten, die bei der Einberufung nach den Bestimmungen abgelieferte Neichskleiderkarte wieder ausgegeben werden unter Abtrennung von Bezugsabschnitten für die Zeit der vollen Versorgung bei der Wehrmacht. Unteroffiziere und Mannschaften, die auf kürzere Dauer, bis zu vier Wochen, be­urlaubt werden, bleiben in der Spinnstosfversorgung der Wehr­macht und bekommen in keinem Falle die Kleiderkarte oder Be­zugscheine. Bei Beurlaubung über vier Wochenbis auf weite­res" als Arbeitsurlauber oder Prüfungsurlaube können, sofern verboten ist, die Uniform zu tragen, in Fällen nachgewiesenen Bedarfs zur notwendigen Ergänzung der Zivilkleidung Bezug­scheine bewilligt werden.

Abfindung bei laufenden Kinderbeihilfen. Nach der neuen Kinderbeihilfe-Verordnung vom 9. Dezember 1940 beträgt die Kinderbeihilf ab 1. Januar 1941 für das dritte und jedes iPi- tere beihilfefähige Kind einheitlich 10 RM. monatlich. Die bis­herigen erweiterten laufenden Kinderbeihlfan von weiteren 10 RM. für das fünfte und jedes weitere Kind, und zwar an ekde bestimmte Gruppe von Haushaltungsvorständen, sind weg- gefallen. Wie Regierungsrat Berlitz vom Reichsfinanzministe­rium hierzu in derDeutschen Steuerzeitung" erklärt, wird der Wegfall vielfach sofort ausgeglichen durch Heraufsetzung der Altersgrenze der beihilfesähigen Kinder von 16 auf 21 Jahre. Er hat jedoch bei einigen Haushaltungsvorstände» eine Herab­setzung der monatlichen Kinderbeihilfe zur Folge. Trotz dieser Herabsetzung der monatlichen Beträge tritt im Endergebnis für die betroffenen Haushaltsvorstände eine Verschlechterung gegen­über dem bisherigen Stande nicht ein, wenn man bedenkt, daß dem neuen Recht gemäß die Kinderbeihilfe bis zum 21. Lebens­jahr gegeben wird. Durch diese Heraufsetzung der Altersgrenze wird die Einbuße mehr als ausgeglichen. Wenn nun trotzdem den Haushaltsvorständen für die Minderung bei monatlich aus­gezahlten Beträgen eine Abfindung gewährt wird, so hat sie nicht den Charakter eines Verlustausgleichs. Sie dient vielmehr zur Erleichterung des Ueberganges auf die neuen Monatszahlun­gen. Bei Erenzfällen, wenn z. B. nach der bisherigen Regelung für ein Kind nur noch im Januar 1941 Kinderbeihilfe in Be­tracht gekommen wäre oder wenn ein beihilfefähiges Kind im Januar 1941 gestorben ist, soll großzügig verfahren werden. Die Abfindung wird daher auch Haushaltsvorständen zugute kommen, die, streng genommen, einen Anspruch auf die Abfindung in der gewährten Höhe nicht erheben können. Im übrigen beträgt die Abfindung das 18fache der Einbuße. Abstufungen sind nicht vor­gesehen. Die Abfindung wird auch dann in der Höhe des 18fachen der Einbuße gezahlt, wenn eine Einbuße >n einem der 17 Mo­nate, die auf den Januar 1941 folgen, nicht mehr gegeben ist. Tie Auszahlung der Abfindung erfolgt in vier Teilbeträgen nach Ablauf der Monate März, Mai, August und November, und zwar durch Postscheckanweisung. Abfindung für Einbußen wird nur auf Antrag gewährt. Es ist aber eine längere Frist vor­gesehen, so daß Anträge auf Abfindung spätestens am 31. Dezem­ber 1941 zu stellen sind.

Feldpostgrüße

sandte Obergefreiter Paul Ratsch von Nagold mit dem An­merken, daß die Lektüre der Heimatzeitung für den Soldaten der schönste Genuß sei.

Fröhlicher Dorfabend

Emmingen. In dem Bestreben, der Verbundenheit von Front und Heimat erneut zu dienen, veranstaltete die NS- Frauenschaft Emmingen zu Gunsten unserer Soldaten einen fröhlichen Dorfabend. Neben zahlreichen Gästen aus Wildberg, Pfrondorf und Mindersdach war die Dorfgemeinschaft fast voll­zählig der Einladung gefolgt. Mit dem Gruß an den Füh­rer und die Wehrmacht eröffnete Frauenschaftsleiterin, Frau Näpflein den Abend. Eine bunte Folge gemeinsamer Ge­sänge und Darbietungen kurzer, aber urwüchsiger Vorführun­gen ließen die Stunden nur allzu rasch verstreichen. Auch di« vier wohlgefüllten Krabbelsäcke machten viel Spaß. Allgemeine Bewunderung fanden die vielen Wäsche- und Kleidungsstücke, die die Frauenschaft in selbstloser, reicher Arbeit gefertigt hatte, und die für unsere Soldaten zur Versteigerung gebracht wur­den. Der Erfolg des Abends kam denn auch in dem über Er­warten guten Ertrag, zum Ausdruck. Der Frauenschaft, sowie allen gütigen Spendern, gebührt vollste Anerkennung

Kochkurs

Wörnersberg. Der Reichsmütterdienst führte hier einen Koch­kurs durch, der sehr gut besucht war und allgemein Anklang fand. Zum Abschluß fand einfroher Abend" statt.

Traktor auf der ersten Fahrt verunglückt

Eyach. Bei seiner ersten Fahrt hatte ein Bulldog einen Zu­sammenstoß mit dem Zuge. Der Lenker des Bulldogs sprang ab. Ein Beifahrer wurde leichter verletzt. Der Anhänger stürzt« über 4 Meter tief in die Ecach, wo er erheblich beschädigt liegen blieb. Nach der Aufnahme des Tatbestandes setzte der Zug seine Fahrt fort, während der erheblich beschädigte Bull­dog auf die Straße geschoben und so gut es ging wieder instand gesetzt wurde.

Patrone« find kein Spielzeug

Dürrenmettstetten. Hier spielte ein -12jähriges Kind mit einer scharfen Patrone. Sie ging plötzlich los und riß dem Kind di« fünf Finger der linken Hand ab.

Letzte Kachvtchte«

Einsatz der Preußischen Staatstheater vor den Soldaten der besetzten Gebiete

DNB. Berlin, 8. März Die Preußischen Staatlichen Schau­spiele werden in den nächsten Tagen vor Formationen der Luft­waffe in den besetzten Westgebiete« gastieren.

Reichsorganisationsleiter Dr. Ley sprach aus der Reichsmess« Leipzig zur deutschen Presse

DNB. Leipzig, 6 . März Im Rahmen der Leipziger Reichs­messe sprach gelegentlich eines Empfanges für die deutsch« Presse Reichsorganisationsleiter Dr. Robert Ley über das Thema Deutsche Leistungen durch eine vernünftige und gesunde So­zialpolitik".

Dr. Ley sprach vor einem Offizierslehrgang in Sachsen

DNB. Dresden, 6. März Auf einem Truppenübungsplatz in Sachsen hielt Reichsorganisationsleiter Dr. Ley am Mittwoch abend vor einem Offizierslehrgang einen Bortrag. Seine Aus­führungen fanden begeisterten Beifall.

Der Sieg im Westen" Begeisterter Beifall in Madrid

DNB Madrid, 6. März. Auf Einladung des deutsche, Botschafters wurde hier der deutsche MonumentalfilmDer Sieg im Westen" aufgeführt.

Unter den Anwesende« befanden sich unter anderem der spa­nische Außenminister Serrano Suner, verschiedene andere Mini­ster, zahlreiche Generäle, die spanische Frauenschaftssühreri» Pilar Primo de Rivera mit ihren Mitarbeiterinnen. Vertreter des diplomatischen Korps sowie spanische und deutsche Presse­vertreter. Der Film begeisterte die Zuschauer immer wieder bei besonders packenden Szenen, so daß sie in offenen Beifall aus- brachen. In der Morgenpresse findet der Film eine ausführliche Würdigung.

Einesymbolische" Rede des erste« Lords der brit. Admiralität zu einemsymbolischen" Hauslialt

DNB. Berlin, 8. März. Der erste Lord der brit. Admirali­tät Alexander brachte am Mittwoch, wie Reuter meldet, i« Unterhaus den Haushalt der britischen Flotte ein. Um cs gleich vorwegzunehmen, was Alexander enthüllte: Es handelt sich lediglich bei der Haushaltszahl um einesymbolische" Summ«, da die wahre Summe dieses Budgetsgeheimgehalten werde» Müsse". Also auch hier wieder die alte Parole Alexanders: Feind hört mit!", die er erst kürzlich vor denselben Parlamen­tariern vertrat, als ihn einige Neugierige nach den Eeleitzugver- lüsten votn 12. 2. befragten. Für uns ist übrigens die ganze Rede symbolisch, besonders symbolisch hinsichtlich der großspre­cherischen Art, die die Unterhäusler wieder einmal ans keine« Munde über sich ergehen lasten mußten.'

Wir befinden uns heute", so wollte Alexander weidmachen, in einer weit besseren Lage, als ich es vor neun Monaten über­haupt zu hoffen wagte. Die Zahl unserer Schiffe der meiste» Kategorien, besonders der Torpedoboote, die sich augenblicklich schon in See befinden oder aber bereit find, demnächst in S«e zu gehen, ist heute wieder höher, als zu irgendeinem Datu« seit Beginn des Krieges. Die Schiffe allein schon, die bisher i« diesem Jahr in Dienst gestellt wurden, oder noch in Dienst ge­stellt werden, stelle« an sich schon «ine schreckenerregeude Macht dar, wenn man sie mit den entsprechende« Kategorien irgeud- einer anderen Seemacht vergleicht". Man könnte vor der schrcckenerregendc« Macht" beinahe Angst bekommen, weu» man nicht wüßte, daß der erste Lord auch einer der ersten Groß­sprecher in England ist, die schon wer weiß wie oft, herei«»«- fallen find.

Der letzte Opfersonntag des WHW.

3um letzten Male in diesem Kriegswinterhilsswerk ruft der ^piersonntag das deutsche Volk zur Spende auf. Dieser Sonntag. " der Schwelle des Frühlings, ist die Krönung eines gewaltigen

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