S. Seite Nr. 84

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter

Mittwoch, de« 3. März M

Beyevung ves britischen Rohstoffmangels nach England zu ver-, schicken, grotesk. Die dabei möglichen riesigen Verdienstmöglich-! keiten und der ungeheure Wucher lassen aber erkennen, daß es den geistigen Urhebern dieserphantastischen" Englandhilfe nicht sch sehr um die Hilfe als um das Geschäft geht. Damit dürfte er­wiesen sein, daß diese Englandhilfe nichts anderes als ein jüdisch-, plutolratijches Schiebergeschäft ist. ^ "

Nedezeitbeschriinkung abgelehnt Fortsetzung der Englandhilfe-Debatte im USA.-Senat

Washington, 4. März. 2m Senat scheiterte am Montag ein erster Versuch der Regierungsmehrheit, die Englandhilfe-Debattsl zu begrenzen, um eine schnelle Annahme des Gesetzes möglich zu' machen. Der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses, der De­mokrat George, brachte einen Antrag auf einstimmige Annahme einer Redezeit von einer Stunde je Senator ein. Für jeden Zu­satzantrag sollte die Redezeit auf eine halbe Stunde beschränkt werden. Der Antrag scheiterte an dem Widerspruch des Demokraten Clark, der sagte, daß eine zeitliche Begren­zung bei einer so wichtigen Frage unmöglich sei. Angesichts der Tatsache, daß das Schicksal der ganzen Nation von dem Gesetz ab- hänge, sei die Aussprache bisher schon sehr kurz gewesen. 2m Laufe der weiteren Debatte sprach der Republikaner Bridges, der für das Englandhilfe-Crsetz eintrat. Auf Senator Bridges folgte der Demokrat Reynolds, der erklärte, daß eine gründ­liche Erörterung jeglicher Gesetzgebung notwendig sei. Vorher hatte Senator Wheeler sich ebenfalls gegen den Antrag auf zeitliche Begrenzung der Redezeit geäußert. Er wundere sich nicht/ daß die Anhänger das Englandhilfe-Eefetz möglichst rasch durch­peitschen wollten. Sie wüßten nämlich, daß. sobald dem Volk klar werde, worum es gehe, im ganzen Land eine Auflehnung gegen das Gesetz kommen werde.

Ausbau der abgetretenen Stutzpunkte

Washington, 4. März. Das Marineministerium gab bekannt, daß Bauaufträge in einer Eesamthöhe von einer Million Dollar abgeschlossen worden seien als Auftrag zur Errichtung von Luftbasen auf acht der von den Engländern übernommenen Stützpunkte. Gleichzeitig wurden Aufträge in Höhe von 12 Mil­lionen Dollar für den Ausbau von St. Lucia, Antigua und Jamaica zu Flottenstützpunkten vergehen.

Englische Frauen an Flakgeschützen

Neuyork, 4. März. Die Leiterin des weiblichen Territorial­hilfsdienstes, Lady Carlisle, teilte Associated Preß zufolge mit, daß britische Frauen bald an den Flakgeschützen tätig sein wür­den. Die Regierung habe den Vorschlag günstig ausgenommen, daß Frauen bei der Flak dienen dürften.

Es muß traurig um England bestellt sein, wenn seine Männer nicht imstande oder willens sind, in vollem Umfange für die Verteidigung ihres Landes einzustehen. Auch das nationalsozia­listische Deutschland kennt und würdigt den Kriegseinsatz der Frau, jedoch nur an einem Platze, der ihrer Natur und ihren Fähigkeiten angemessen ist. Das plutokratische England wird sei­nem längst fälligen Untergang nicht entgehen, auch wenn seine verbrecherischen Machthaber auch noch die britischen Frauen in den blutigen Verzweiflungskampf für die Erhaltung ihrer über-^ lebten Vorrechte einspannen wollen.

Aufklärer bestätigen die Erfolge gegen englische Eeleitzuge

Berlin, 4. März. Aufklärungsflugzeuge der deutschen Luft­waffe haben im Seegebiet westlich 2rland festgestellt, daß mehrere Schiffswracks, die die Spuren starker Brände zeig­ten, mit schwerer Schlagseite auf dem Wasser trieben.

Deutscher Frachter in Rio de Janeiro

Rom, 4. März. 2n Rio de Janeiro ist ein deutscher Handels­dampfer nach erfolgreicher Ueberquerung des Atlantik in 32tägi» ger Fahrt, die von Bordeaux aus angetreten wurde, eingetroffen. Die Fracht dieses Dampfers bestand, wie gemeldet wird, aus Flugzeugen und Flugzeugersatzteilen für die Londor-Luftverkehrslinie, eine Ladung, die die Eng­länder sicherlich mit größtem Vergnügen gekapert hätten, wenn sie es nur gekonnt hätten. Die prompte Ankunft in Rio d». Janeiro hat in allen internationalen Kreisen großen Eindruak gemacht und vor allem in der deutschen und italienischen Kolonie Helle Begeisterung ausgelöst. Der Kapitän und die Besatzung des deutschen Schiffes sind herzlich gefeiert worden. Ueber die von dem deutschen Blockadebrecher eingeschlagene Route wird jedoch aus begreiflichen Gründen Stillschweigen bewahrt. In internatio­nalen Schiffahrtskreisen in Südamerika herrscht in diesem Zu­sammenhang die Ansicht, daß die englische Blockade von Tag zu Tag unwirksamer werde.

Stadt in Südwales mitgenommen Schwere deutsche Luftangriffe in der Nacht zum Dienstag

Stockholm, 4. März. In der Nacht zum Dienstag fanden, wie der britische Nachrichtendienst selbst zugeben muß, größere An­griffe der deutschen Luftwaffe in verschiedenen Teilen Großbri­tanniens statt. 2m Londoner Stadtgebiet wurden Brand­bomben abgeworfen, auch Städte an der Südost- und Nordost- küste wurden bombardiert; außerdem waren deutsche Flugzeuge in den westlichen Midlands tätig. Besonders aber wurde eine Stadt in Südwales sehr stark mitgenommen. Zahlreiche Feuer brachen dort aus, viele Geschäftshäuser und andere Gebäude wur­den vernichtet oder beschädigt. Heftige Luftkämpfe sollen außer­dem über Ostengland stattgefunden haben. ,

Leichenfledderer in London

Eine große Anzahl von Personen sind, wie derManchester Guardian" berichtet, in London wegen Leichenfledderei verur­teilt worden. Der Hauptangeklagte war ein gewisser George Alfred Hobbs. Er gab zu, daß er Personen, die während der deutschen Luftangriffe getötet wurden, die Ringe von den Fingern gezogen habe. Die Untersuchung ergab, daß, wenn die Angehörigen der Getöteten zur Erkennung herbeigerufen wur­den, sie die Leichen stets völlig ausgeplündert vorfanden. Das Bezeichnende ist, daß der größte Teil der angeklagten Mitglieder der Sektionpassive Verteidigung" waren, welche die Leichen aus den Trümmern zu bergen hat. Weiter ergab sich, daß die Lei­chenfledderer im Einverständnis mit den Angestellten der Fried­hofadministration arbeiteten. Hobbs wurde zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Guerillakrieg in der Cyrenaika

Rom, 4. März. In der Cyrenaika ist nach einer in der italienischen Presse wiedergegebenen Meldung desDaily Tele­graph" ein Guerilla-Krieg zwischen eingeborenen Ara» bernunddenenglischenTruppen ausgebrochen. Diese Araber, so versichert die englische Zeitung, könnten sich von un­bekannter Seite Waffen und Munition, soviel fie wollen, ver­schaffen. Das Problem, Ruhe und Ordnung in der von den Eng­ländern besetzten Zone zu schaffen, werde nach demDaily Tele­graph" immer schwieriger.

Auflockerung der Dörfer bei Neubauten

NdZ. Berlin, 4. März. Der Reichsernährungsminister bestimmt rn einem Erlaß u. a.: Wenn in einer unwirtschaftlich geglieder­ten Dorflage Bauvorhaben durchzuführen sind, wird die Um­legungsbehörde zu prüfen haben, ob die Voraussetzungen der Reichsumlegungsordnung vorliegen und »b in diesem Falle auch eine Ortsauflockerung in Frage kommen wird. Trifft beides zu, dann wird es oft zweckmäßig sein, die Bauten sofort an einer anderen Stelle und in einem Umfange zu errichten, wie die spätere Ortsauflockerung es erfordern würde. Die erweiterten Baumaßnahmen können aber dem betreffenden Eigentümer mei­stens finanziell nicht zugemutet werden, es fehlt ihm auch recht­lich die Möglichkeit, notfalls auf fremdem Grund und Boden zu bauen. Deshalb wird der Neubau möglichst als Ortsauflocke­rungsmaßnahme durchzuführen sein. Der Erlaß trifft für etwaige finanzielle Erleichterungen die erforderlichen Anweisunaen.

Vizeadmiral Arnauld de la Periere beigesetzt

Berlin, 4. März. Auf dem Jnvalidenfriedhof wurde am Diens­tag mittag der infolge eines Unglücksfalles dahingeraffte erfolg­reichste U-Boot-Kommandant des Weltkrieges, Vizeadmiral Lothar von Arnauld de la Periere, der auch während des jetzigen Krieges wieder in aktivem Dienst der Kriegsmarine gestanden hat, feierlichst zur letzten Ruhe gebettet. Seine Bei­setzung auf dem Jnvalidenfriedhof, wohin der Verstorbene von Paris aus übergeführt worden ist, fand auf Befehl des Führers statt, der dem erfolgreichsten U-Boot-Kommandanten damit eine "esondere Ehrung zuteil werden ließ.

Unter einem Meer von Kränzen war der tote Admiral zu einer schlichten Trauerfeier in der Friedhofskapelle aufgebahrt, wo Offiziere der Kriegsmaine am Sarge die Ehrenwache hielten. Nach der Feier wurde der Sarg unter Vorantritt eines Musik­korps der Kriegsmarine in langem Trauerzug, in dessen Gefolge sich Großadmiral Raeder, Generaladmiral Carls sowie zahlreiche Admiräle und hohe Marineoffiziere befanden, zur Gruft über­geführt. Länges des Weges hatten Marineangehörige ein dichtes Spalier gebildet.

Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden senkte sich der Sarg langsam in die Tiefe. Dann legte Großadmiral Raeder den Kranz des Führers sowie den der deutschen Kriegsmarine an der Gruft des Dahingegangenen nieder. Wei­tere Kranzspenden hatten u. cu der Oberbefehlshaber des Heeres, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht sowie die italie­nische Kriegsmarine und die japanische Marine niedergelegt.

Panzer rollen über die Donau

Von Kriegsberichter van Bevern

DNB I» Bulgarien, 4. März. (PK) Im ersten Morgengrauen Nebelfetzen geistern noch über die trübgelben Fluten der be­häbig dahingleitenden Donau stehen wir auf dem Nordufer auf rumänischem Gebiet, und die Türme und Dächer der benach­barten bulgarischen Stadt deuten sich nur in einer verschwim­menden Silhouette an. Lastkähne sind am Pier festgemacht, die Aufbauten größerer Schiffe stehen wie Striche im Morgendunst. Das Ueberschwemmungsgebiet der Donau mit seinen umfassen­

den Deichbauten, die gegen die Gewalt des Masters gesetzt haben wir hinter uns gelasten und stehen nun bewundernd «ul dem Meisterwerk deutscher Pionier-Einheiten, die in kurzer M den Strom mit großen Lastkähnen, mit männerstarken Bohr,» und Streben überwunden haben.

Oftmals im Laufe der Jahrhundertwende hat man die durch Vrückenbauten in Fesseln geschlagen. Diese KriegsSM aber, die wie ein mächtiges Band vor uns liegt, hat keine B,v ganger. Sie ist der Gipfelpunkt aller Erfahrungen, die uns«,, Pioniertruppen in friedensmäßiger Schulung und im H«M Einsatz des Westfeldzuges gesammelt haben. Und berechtigt Stolz beseelte alle diese kernigen Männer mit der schwank« Litze, als auf dieser Kriegsbrücke über die untere Donau die Reichskriegsflagge in feierlicher Flaggenparade geW wurde und mit ihrem sieghaften Flattern auch diesen Raum d« Balkans unter den Schutz der deutschen Waffen nahm.

Aber jetzt ist keine Zeit mehr, den Blick rückwärts zu weuduu Unsere Truppen rollen an! Pfeilschnelle Flugzeuge wirbeln iid« uns hinweg und werden vom Dunst und Nebel verschluckt. Auf­klärer ziehen ihre Bahnen. Da sind die ersten Einheiten der Erd­truppe, Soldaten der Aufklärungsabteilungen, Kradschützen, Pio­niere, Panzerjäger, Männer der Schlltzenregimcnter und der Nachrichteneinheiten, Artillerie und nun die Panzer in alle» Größen, die dieser Kampfgruppe den Namen gegeben haben. Die Männer, die hier auf ihren Fahrzeugen Gewehr und M8. umfassen, die ihre Kräder über die Bohlen steuern, die so jugend- froh auf ihren Panzern stehen, sie haben an ihre Fahnen Namen geheftet, die immer vom Ruhm deutscher Waffen erzählen werden. Sie rollen auf den dumpf tönenden Bohlen der deutschen Kriegs- brücke über die Donau in das verbündete Bulgarien, dessen Men­schen uns zujubeln wie einem guten Freund, den man nach langen Jahren wiedersieht. Ungeheurer Schwung beseelt die Männer, die neues deutsches Soldatentum verkörpern. In ihren Seelen wohnt der Sieg, der Schlag ihrer Herzen heißt Tapferkeit, und beides klingt zusammen zu dem unbeugsamen Willen, England entscheidend zu vernichten. Der Führer hat gesagt, wir werden England da angreifen, wo es sich zeigt. Fragt diese Männer der Panzergruppe, die im ersten Morgenlicht des jungen März mit ihrem Marsch über die Donau eine neue Stellung gegen Eng­land beziehen, fragt sie, ob wir die Kraft untz die Macht dajie haben!

Oberbürgermeister von Metz. Kreisleiter Kleemann, bis­heriger Stadtkommissar von Metz, wurde zum Oberbürger­meister der Stadt Metz ernannt.

Verlagsdirektor Dr. Alfred StaaLmann gestorben. Im Alter von 67 Jahren ist der Seniorchef des Verlags k. Etaackmann, Dr. Alfred Staackmann, gestorben. 1897 über­nahm Dr. Alfred Staackmann den von seinem Vater IW gegründeten Verlag. In feft'er verlegerischen Arbeit pflegte er besonders das bodenstände ^'brifttum.

Dr. Tuka an den Reichsaußenminister. Der slowakW Ministerpräsident Dr. Tuka übermittelte anläßlich des Bei­tritts Bulgariens zum Dreimächte-Pakt dem Reichsministei des Auswärtigen von Ribbentrop seine herzlichsten EM- wiinsche, für die der Reichsaußenminister drahtlich dankte.

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Selbstvertrauen ist Vertrauen aus Gott: er wird mich nicht stecken lassen. Achim von Arnim.

5. März: 1916 Gründung des Deutschen Vereins in Lodz.

1935 Gauleiter Hans Schemm gest.

OaS erste Schneeglöckchen

Nur ein inniges deutsches Poetengemüt konnte dem Schnee­glöckchen diesen Namen geben, von dem der nächste Gedanke hin­wandert zum Einläuten der kommenden sonnigen Tage. So ver­härtet ist niemand, daß er angesichts dieser Lenzboten nicht stehen bliebe und nicht dankbar ergriffen würde von der Gewißheit, daß nun eine wärmere Zeit nicht mehr fern ist. Mit unbesieg­barem Mut steht es da, mag der Wind noch so eisig sein, der es bewegt, es läutet und läutet unentwegt seine Botschaft den Menschen zu. Dieses Jahr verstehen wir dich besonders gut, du mutiges, zartes Ding. Diesem Jahr gilt auch unser besonderes Hof­fen. Wir wissen aus den Worten des Führers, daß er uns dem Völkerfrühling nahvrbringen wird.

Svemdenvevkehvs-Vevein

Am Montag abend fand in der Köhlerei an Stelle der diesjährigen Hauptversammlung eine erweiterte Ausschuß­sitzung statt. Der Vereinsleiter, Bürgermeister Maier, begrüßte die Erschienenen und wies auf die notwendige Werbetätig­keit in den gegenwärtigen Zeitverhältnissen hin. Geschäfts­führer Rometsch erstattete den interessanten Jahresbericht. Kassenwart Eugen Hamann verlas den Kassenbericht. Die Kassenprüfer, Oberlehrer Günther und Eugen Schnabel, haben die Kasse und die Bücher geprüft und in Ordnung befunden. Im Geschäftsjahr 1941 soll wie im Vorjahr nur der halbe Mitgliedsbeitrag kassiert werden. Der Vorsitzende gab bekannt, daß den Geschäftsinhabern in nächster Zeit eine neue Aufgabe erwachse und bat, dieselbe im Interesse der Beteiligten und der Volksgemeinschaft in Angriff zu nehmen. Karl Frey zur Waldlust dankte namens des Gast­stättengewerbes dem Bürgermeister für seine ersprießliche Tätigkeit als Leiter des Fremdenverkehrsvereins, der unter dessen Führung einen erfreulichen Aufschwung erfuhr. Zum Schluß dankte der Vereinsleiter allen Mitgliedern und Mit­arbeitern im Verein für ihre Tätigkeit im abgelaufenen Ber- einsjahr und ermunterte zu treuer Unterstützung der Bestre­bungen des Vereins für die Zukunft. Noch sei gesagt, daß man es als unverständlich empfindet, wenn manche Einwohner oder gar Geschäftsleute dem Verein ablehnend gegenüber­stehen, wo doch jeder aus den Einrichtungen und Veran­staltungen einen Vorteil zieht.

Jahres-Hanptapprkl

Rohrdorf. Die Kriegerkameradschaft hielt am Sonntag in ihrem Lokal zurSonne" ihren Jahreshauptappell ab, der mit dem Lied:O Deutschland hoch in Ehren" begonnen wurde. Dem Gruß an den Führer zu Eingang ließ Kameradschaftsfüh­rer Chr. Bräuning die Begrüßung der Erschienenen folgen, um dann das Andenken des verstorbenen Mitgliedes Kamerad Johs. Burkhardt zu ehren. In alles umfassende Worte klei­

dete Kameradschaftspfleger O. Bareis das ganze Geschehen des 2. Kriegsjahres auf den weiten Frontabschnitten und in der Heimat; wie immer, aufmerksame Zuhörer findend. Schrisi- wart G. Held und Kassenwart A. Walz erstatteten ihre Jah­resberichte. Den ausführlichen Bericht über den kürzlichen Ka­meradschaftsführerappell zu geben, hatte Pg. Hauptlehr!: Reichle übernommen. Er wurde unter allgemeiner Zustim­mung vom Kameradschaftsführer zum neuen Führer der K«- meraden vorgeschlagen, .was ihn veranlaßte, für dieses ihn ehrende Vertrauen zu danken. Dem seitherigen Kameradschaft^ führer Bräuning sprach der Kameradschaftspfleger für sei« Treue und für all sein Bemühen um die Kameradschaft, die« so manches Jahr gut geführt habe, den verdienten Dank au« Dem neuen Führer entbot er den herzlichen Willkommgruß dei Kameraden. Der bisherige Kameradschaftsfllhrer hat die Füh­rung immer als ernste Pflichtsache aufgefaßt und bat die Ka­meradschaft, seinen Nachfolger vertrauensvoll zu unterstütze» Auf das WHW.- und das Wettkampfschießen wurde noch «»!- merksam gemacht. Rege Beteiligung wird erhofft. Der »«»« Kameradschaftsführer brachte den Gruß an den Führer au» mit den Weiheliedern schloß der 65. Generalappell.

Altersjubilare

Jfelshausen. In guter Gesundheit vollendet he- > 1 au Elisa­beth Renz geb Vroß, Witwe, das 71. Lebensjahr. Wir Sa­lutieren !

Mindersbach. Unser geschätzter Mitbürger Friedrich Deutfch- mann wird heute 73 Jahre alt. Am 16. März begeht Marie Henßler, Witwe, gebürtig von Spielberg, ihre» " Geburtstag. Beiden herzliche Glückwünsche!

Spar- und Darlehenskasse Ebhause«

Ebhaufen. Am letzten Samstag fand im Gasthaus zurTrauba die ordentliche Generalversammlung der Spar- und Darlehe«^ kaffe Ebhaufen e. G. m. n. H. statt. Eingefunden hatten stch 56 Mitglieder. Der Vorsteher, Bürgermeister Mutz, eröffnen die Versammlung, begrüßte die erschienenen Mitglieder und g»' einen Rückblick über die Ereignisse seit der letzten General»^ sammlung im Frühjahr 1939, um das zum Geschäftsbericht überzugehen. Sein besonderer Gruß galt dem Rechner Kemps welcher feit Kriegsausbruch zur Wehrmacht einberufen ist »» dem zur Vornahme des Jahresabschlußes ein mehrwöchig Urlaub gewährt wurde. Seine Geschäfte werden vertretung weise von der im Herbst 1938 eingestellten Gehilfin Ml»» Beutler aus Walddorf in anerkennenswerter Weise besorg Der Vorsteher sprach ihr deshalb seinen persönlichen und d» Dank der Mitglieder aus. .

Die gesetzlich vorgeschriebene Zinssenkung ab 1. Mai Id" wurde durchgeführt. Der Jahresabschluß weist einen angeme,! neu Gewinn aus und stellt eine erfreuliche Aufwärtsbewegu I fest. Die Bilanzsumme hat sich in wenigen Jahren verdreifach - ein Beweis des Vertrauens in die Kaste, trotz des palst" Widerstandes einiger Mitglieder. Die Zahl der Einleger v auch ihre Einlagen haben sich wesentlich erhöht. Die Darletz« und Kredite sind zurückgegangeu. Bemängelt wurde der M pende Eingang der Pflichteinzahlungen auf das Geschäfts haben. Der Einzug wird in diesem Jahr energischer deine werden.